Sprach- und literaturwissenschaftliche Fakultät - Korpuslinguistik und Morphologie

WHiG - What's hard in German?

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Beschreibung
WHiG ("What's Hard in German?") ist ein 2012 ausgelaufenes deutsch-englisches Forschungsprojekt zur Analyse der Lernersprache Deutsch mit englischem L1-Hintergrund. Ziel dieses Projektes war, diejenigen sprachlichen Strukturen im Deutschen ausfindig zu machen und zu untersuchen, die besondere Schwierigkeiten beim Erwerb des Deutschen als Fremdsprache bereiten. Solche Schwierigkeiten werden in der Regel durch Betrachtungen von Fehlern ermittelt (bspw. Borin & Prütz 2004 oder Westergren-Axelsson & Hahn 2001). Werden schwierige Strukturen von Lernern jedoch vermieden, scheitert dieser Ansatz. Daher besteht die Vermutung, dass es für eine systematische Suche nach schwierigen Strukturen effektiver ist, deren relatives Vorkommen in Lernerdaten zu untersuchen.

Aus dem Projekt ist neben Publikationen zum Forschungsthema vor allem eine wertvolle Korpusressource hervorgegangen - das WHiG-Korpus - das als Ergänzung zum Falko-Korpus mit homogenem L1-Hintergrund verstanden werden kann.

Zugang zum Korpus
Die Korpusdaten sind frei verfügbar und können sowohl heruntergeladen als auch über ANNIS durchsucht werden. Die Aufbereitung der Korpusdaten folgte strikt nach den Richtlinien des Falko-Korpus, die Sie auf der Falko-Webseite einsehen können.

Projektdauer
Juli 2009 – Juni 2012

Projektleiter
Anke Lüdeling
Astrid Ensslin (Bangor University, Wales)

Mitarbeiter

Berlin:
Marc Reznicek
Franziska Schwantuschke

Bangor:
Cedric Krummes

Partneruniversitäten
Aberystwyth University, German Department
Bangor University, German Department
Bristol University, Department of German
University of Leeds, Department of German, Russian and Slavonic Studies
University of Nottingham, Department of German
Queen Mary, University of London, Department of German
The University of Sheffield, Department of Germanic Studies

Publikationen:

  • Zeldes, Amir/Lüdeling, Anke/Hirschmann, Hagen (2008): "What’s hard? Quantitative evidence for difficult constructions in German learner data". In: Proceedings of QITL 3. Helsinki.

Vorträge:

  • Zeldes, Amir/Lüdeling, Anke/Hirschmann, Hagen (2008): What's Hard? Quantitative Evidence for Difficult Constructions in German Learner Data. Helsinki, Finnland: Quantitative Investigations in Theoretical Linguistics 3, 2.-4. Juni 2008 [ Abstract] [ Folien]
  • Hirschmann, Hagen/Zeldes, Amir/Lüdeling, Anke (2009): Interaction between Colligation, Register and Surface Variability in German Learners and Natives. Osnabrück: Dgfs 2009, AG 6, 4.-6. März 2009 [ Abstract]
  • Hirschmann, Hagen (2009): Von der Restkategorie Adverb zur korpusrelevanten syntaktischen Ausdifferenzierung. Mannheim: Grammar & Corpora 3, 22.-24. September 2009.

 

Kooperation:

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Gefördert durch :

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und
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