SE Historische Korpuslinguistik
Allgemeine Informationen
Veranstaltungsnummer | 5220037 |
Typ | Seminar |
Dozentin | Anke Lüdeling |
Tag, Zeit, Rhythmus | Di, 8-10 Uhr, wöchentlich |
Raum | DOR 24, 1.401 |
Beschreibung der Lehrveranstaltung
Die historische Linguistik ist notwendigerweise korpusbasiert - es gibt ja keine anderen Daten. Die (elektronische) Aufbereitung und Auswertung von historischen Korpora ist aber problematisch - so sind nicht alle Textsorten überliefert, die Texte sind viel weniger standardisiert als heute, man weiß oft wenig über die Autoren etc. In diesem Seminar wollen wir selbst ein kleines historisches Korpus erstellen, annotieren und auswerten. Dabei wird uns die Frage beschäftigen, wie das Deutsche sich zu einer Wissenschaftssprache entwickelt hat.
Literatur
- Claridge, C. 2008. Historical corpora. In A. Lüdeling and M. Kytö (eds.) Corpus Linguistics. An International Handbook, Berlin: Mouton de Gruyter, 242–259.
- Klein, W.-P. (2011). Die deutsche Sprache in der Gelehrsamkeit der frühen Neuzeit. Von der lingua barbarica zur HaubtSprache. In: Jaumann, Herbert (Hg.) Diskurse der Gelehrtenkultur in der Frühen Neuzeit. Ein Handbuch. de Gruyter, Berlin/New York, 465–516.
Moodle
Für diese Lehrveranstaltung gibt es einen Moodle-Kurs.
Den Einschreibeschlüssel erhalten Sie in der ersten Sitzung. Falls Sie auf die Materialien zugreifen, aber nicht am Grundkurs teilnehmen möchten, können Sie sich an die Dozentin wenden.