Digitalisat: http://daten.digitale-sammlungen.de/~db/0004/bsb00048197/images/ book/0007_1L/ Beyuz Das Ert Capitei kthemiſia mater herbarr Ariuoſa Ampolata Brita nica Campanaria Metri caria mino latĩe ˖ Melenoff an⸗ tes Thagetes reptafelos ¶ Die wirdigen maiſter Auicenna Dia ſcorides beſchreiben vns võ diſem kraut vñ ſprechen das arthemiſia ſey ain kraut vnd geleicht dẽ wer můt vnd der ſtabwurcz an der ge ſtalt / allain dz beyfůſz braitere ble ter hat ˖ die bleter ſind auſzwẽdig weiſz vnd in wendig gruͤn / vñ ha ben ain ſtarcken gerauch vñ biter Diſes kraut hat lang ſtengel ˖ die blůmẽ daran geleichẽ den camillẽ blůmen ˖ Vñ haiſzt darumb arthe miſia ˖ wañ der kün g Manfolei ge book/0007_2R/ Arthemiſia / die wolt dz diſz kraut nant het ain hauſzfrawẽ die hieſz auch alſo genent würde /vmb tu⸗ gent willen die diſe künigin an di ſem kraut befand ˖ ¶ Der maiſter Plinius ſpricht ˖ dz diſz kraut vor hin gehaiſſen hat parthenis ¶ Jſi do is in dem ˖xvi ˖bůch genanteẽ thimologiar ſpricht dz Arthemi⸗ ſia ſey ain kraut / vnd ſey von demc haidniſchẽ volck dyane conſecrie ret worden / vnd von denẽ alſo ge⸗ haiſſen ˖ wañ dyana in grecum iſt als vil geſprochen als arthemis ˖ / ˖ ¶ Plateariꝰ ſpricht ˖ dz diſz kraut iſt haiſz vnd trucken in dem drittẽ grad ˖ ¶ Die blͤter brauchet man in derercznei / vñ ſelten dzermrcüczel vnd ſind gruͤn beſſer genüczt dañ dürr ¶ Platearius ſpricht ˖dz hey fůſz gůt ſey dẽ frawẽ zů irer ſht genant menſtruum ˖ Vnd welche fraw dz zů rechter zeit nit hat die ſol den beyfůſz ſieden mit wein vñ ſol den trinckẽ der hilfft on zweifel ¶ Es hilft auch ob ſie ſich domit dẽ bad zũ dickern mal baͤet vndẽ auff baidenthalbẽ dẽ nabel ¶ Der maiſter Diaſcorides ſpricht ˖ weli⸗ che fraw wee mit ainem kind gat oder in arbait ligt ains kinds / ſeü⸗ det ſie den beyfůſz mit wein od̉ mit bier vñ den alſo trincket / ſie geniſzt zehand ˖ Oder bindet man ir dz ge ſoten kraut an ir rechtes diech ſie geniſzet zehand ˖ Man ſol auch ze⸗ hand weñ das kind geborn wirt das kraut abnemen / ſau met man book/0008_1L/ ſich des dz braͤcht groſſen ſchaden ¶ Weliche fraw ain tods kind in irem leib het die trinck võ beyfůſz / ſie wirt des kindes ſanfft ledig / ˖ ¶ Jtẽ Diaſcorides in dem capitel Arthemiſia ſpricht auch ˖ Wer den beyfuſz nüczet das im vergifft vñ zauberei nit ſchaden müg ˖ im ſch⸗ adet auch nit ob ain thier das nit ſinnig war in beiſſet ˖ ¶ Jtem wer beyfuſz in ſeim hauſz hat dem mag der teufel kainen ſchaden zufuͤgen ¶ Jtem wer d̉ beyfuſz wurczel an ſeinem halſz tregt kain vergifftig tier mag im nit geſchaden ˖ ¶ Vnd ob ain vergiffig tier ain ſchaden zugefuͤgt het / der trincke des ſaffts võ beyfuſ er geiſzt zehã d ˖ ¶ Die wirdigen maiſter ſprechẽ gemain klichen / das do ſey zwayer h and beyfůſz / der ain iſt rot an dem ſtile / der and̉ iſt weiſz ˖ ¶ Weliche fraw ir ſucht genant menſtruum leidet vber die zeit die ſol der roten bey⸗ fůſz bletter ſieden in wein vnd den trinckẽ ˖ Weret aber die ſucht men ſtruum zelang / ſo ſol ſie des weiſſẽ beifůſz bleter ſiedẽ in wein vñ alſo nüczẽ es vergat ir zehand ¶ Jtem beyfůſz genuczet mit wein macht wol haͤrmẽ ¶ Diaſcorides ˖ beyfůſz der iſt faſt gůt für den ſtain wenn man den bulfert vnnd das bulfer nüczet mit e pichwaſſer / vnd das alſo getrũckẽ ¶ Beyfůſz mit wein geſoten vnd den getruncken ver⸗ treibet alle die ſucht die do werẽd iſt an der ſtat d̉ weiber die do kind geberen /es ſey geſchwulſt od̉ an⸗ ders ¶ Wer dẽ beyfuſz bei im tregt book/0008_2R/ weñ er wandert der wirt nit muͤde ¶ Jtem wer der beyfuſz wurczeln v̉ber die thor des hauſes legt oder he ncket dẽ hauſz mag nichcz vbels cd̉ vngeheürigkait zůgefuͤgt wer den ¶ Der hochgelert maiſter Ga lienus ſpricht ˖ dz baide beyfuſz rot vnd weiſz gůt ſey den frawen ge⸗ nüczt weñ es in not ſey ˖ Vñ auch faſt wol bekome den die den ſtain habẽ in den lenden ˖ ¶ Der maiſter Plinius in ſeinẽ ˖xxv ˖ bůch in dem capitel Arthemiſia ſpricht ˖ das ar themiſia die ei wañ gehaiſſen iſt / part henis ſey zwayer hand / aine hat braite bleter / die ander dünne vnd klainere / vnd haben baid ain natur vnd tugendt ˖ ¶ Jtem diſer maiſter in ſeinẽ xxvi ˖ bůch ſpricht auch ˖ wer beyfuſz bei i m hab ſo er vber feld gat d̉ werd nit muͤd ˖ vñ im ſchadet auch d̉ gang nit in den gelidern ¶ Er ſpricht auch in dem ſelbigẽ capitel ˖ das arthemiſia ge ſtoſſen vñ gemiſcht mit feigen vñ mirra yegklichs ain quintin / vnd das gelegt in wein vñ den getrun cken / erwermet den kalten magen ¶ Er ſpricht auch ˖ dz diſz krautes wurczel eingenomẽ ſo feſtiglichẽ laxieren iſt vnd purgieren / das dz kind in můter leib nit beleibẽ müg es ſey tod od̉ lebendig ¶ Der mai ſter Plateariꝰ ſpricht ˖ dz diſz krau tes bleter bequemer ſind in d̉ ercz nei deñ die wurczel / vnd gruͤn mer nücz deñ dürr ˖ vñ ſey ſund̉lich gůt genüczt den vnfruchtbern frawẽ ˖ ¶ Jtẽ beyfuſz vñ dyllamẽ gebul ert sñ verm gt / ſt gůt wib a iui book/0009_1L/ die feüchtblatern darauff gelegt od̉ auf beülẽ hind̉ den orẽ / daruoe ſo ſol man dz mit ainer ſchrepfflir ten bluͤtend machẽ vñ darauff dz bulfer legen ¶ Jtem beyfuſz iſt ſer beſtopfung der gelider auftůn als milcz vnd lebern die do von ainer kaltẽ materiẽ komet alſo genüczt Ntim beyfuſz vnd hirſzzũgen yeg⸗ lichs ain hand vol vñ wenig wer můt in wein geſotẽ vñ mit zucker⸗ ſuͤſz gemachet ˖ ¶ Diſer tranck iſt auch gůt wid̉ die gelſucht / ſo mã darzu iſt vermẽgen wenig tauſẽt guldin genãt centaurea ˖ vñ was nach dem getranck vberbeleibt võ kreütern ſol man warm legen auf die milcz ˖ Das ſelb iſt auch gut ſo die milcz auſzwendig geſchwollẽ iſt ˖ ¶ Jtẽ beyfuſz vñ wulle genãt taxus barbatus geſoten mit wein vnnd alſo warm darauf geſeſſen iſt gut dem der arſzdarm auſzgat ˖ book/0009_2R/ Stabwurcz Das andcr Capitei Brotunum ˖ Das wort iſt in grecum vnd in latinuz alſo genant ˖ Heſum iſt es genant in arabiſchem ¶ Der mai ſter Serapio in dem bůch aggre⸗ gatoris in dẽ capitel Heſum id eſt Abrotunum ſpricht ˖ das diſz kraut ſey zwayer hand / ains iſt freülich das and̉ maͤnlich / vnd ſind baide ainander geleich an der geſtalt vñ an der tugendt ˖ allain die freülich hat weiſz blůmẽ / vnd die maͤnlich gelb blůmen vnd geleich dem ſaf⸗ fran ˖ ¶ Der maiſter Plinius in ſei nem ˖xxſ ˖bůch ſprichet ˖ das ſab⸗ wurcz hab ainen gůten geraiuch ˖ ¶ Diſz kraut hat faſt klaine blet⸗ ter vnd vil ſtengel / vnd auch gar klain blůmẽ vnd ain klainẽ ſamẽ ¶ Der maiſter Auicẽna in ſeinem and̉n bůch ſpricht ˖ dz ſtabwurcz ſey haiſz an dem erſten grade / vnd trucken an dem andern ¶ Der wir dig maiſter Auicenna in ſeinẽ an⸗ dern bůch in dẽ capitel Abrotunũ ſpricht ˖ das ſtabwurcz gebrennet vnd gebulfert vnd das gemiſchet mit oͤl võ raͤtich gemacht vñ das geſchmiert auf die kal ſtat macht har wachſzen ¶ Jtem ſtabwurcz macht auch wachſzen den bart d̉ langkſam herfür komet domit be⸗ tcrrrr den bart oder die ſtat geſchmieret do man har begert ¶ Stabwurcz book/0010_1L/ reſoluiert apoſtemẽ die kalte feü⸗ chtikait in in haben genant fleg⸗ matica / geſoten mit kütenkern vñ alſo genüczet ˖ ¶ Stabwurcz ge⸗ grůſet vnnd getruncken mit wein behuͤt den menſchen vor der ſucht genãt paraliſis ˖ ¶ Auch iſt es gůt wider das gegicht der gelider die grůſe darauf gelegt ˖ ¶ Plateariꝰ ſtabwurcz geſotten mit baumoͤle vnd das haubt domit beſtrichen / benimt die kelte des haubtes / vnd wirt warm daruõ ¶ Stabwurcz mit wein vnd zucker geſoten vnd getruncken machet ain warmen magen der erkaltet iſt võ dẽ ſchleĩ genant zů latein flegma ¶ Stab⸗ wurcz ſeubert den frawen ir ſucht genant menſtruũ mit wein geſotẽ vñ getruncken ¶ Stabwurcz mit eppe vnd zucker geſoten vnd dar⸗ uon genüczt bricht vñ treibt auſz den ſtain der in der blaſen wachſzt rrrrrrcrrrr ſtab wurcz gemachet vnd ſich do mit vn der dem nabel geſchmieret / machet haͤrmẽ ¶ Stabwurcz ge⸗ truncken mit wein iſt gůt für gift ¶ Jtẽ der gerauch võ ſtabwurcz vertreibt die ſchlan gen die in den heuſern wonẽ ˖ ¶ Võ der wurczel dick getruncken ſterben die ſpuͤle⸗ würm ˖ oder mit wenig milch ſtab wurcz ſaft gemenget ¶ Auicenna ſprichet ˖ wo man ſtabwurcz hin ſtreuwet do beleibt kain vergiftig thier / vnd welichs do beleibt das ſtirbt ˖ ¶ Diaſcorides ſprichet ˖ das book/0010_2R/ ſtabwurcz bring den frawẽ ir zeit menſtruum genant ˖ die gebulfert vnd mit wein getruncken vnd in wenig mirra vermengedt ˖ ¶ Der rauch võ ſtabwurcz vertreibt die ſchlangen in dẽ hauſ ¶ Võ ſtab⸗ wurcz getruncken iſt gůt dem der do gebiſſen iſt von giftigen tieren ¶ Dem die augen ſchweren von hicz der ſol nemen ſtabwurcz ain quintin / vñ ain weiſſe broſem bro tes / vñ ſol das ſieden in waſſer vñ ſol die augẽ domit baͤen es zeucht auſz die hicz vnd vertreibt das au gen ſch were ˖ ¶ Von der biterkait die die ſtabwurcz in ir hat ſterbẽ die ſpuͤlwürme / dauon genomen auf ain halb lot ˖ ¶ Serapio ſpri⸗ chet ˖ das ſtabwurcz genüczt ver⸗ zeret vberflüſſig feuchtikait die in den daͤrmen ſind dauõ ain kranck hait komet genant colica paſſio ˖ dasiſt das darm geſücht ¶ Jtem ſtabwurcz geſoten in waſſer vnd wein mit yſop vnnd leckericz / mit zuckerſuͤſz gemacht iſt ſer gůt wid̉ ſͤchtung der lungen vnd bruſt ſo die ſucht komet võ kelte ˖ vnd auſz wendig ſol mã ſchmierẽ die bruſt mit butern od̉ mit ainer ſalben ge nant vngentum dialtee ˖ darnach ſol man nüczen pillen võ agarico Darnach iſt gůt zenüczen ain ſter kung genãt dyapenidion oder dy aris ſalomonis ¶ Jtem ſtabwurz mit olei vñ ſalcz zeſamẽ geſtoſſen vnd auff den pulſz hende vnd fuͤſz gelegt iſt gůt wider das fieber ˖ book/0011_1L/ wermut Capitel iii Bſinthium latine ˖ Grece abſinthion ˖arabice ſaricõ ¶ Die maiſter in der ercz⸗ nei ſprechen ˖ das wermůt ſei haiſz in dem erſten grad vnd trucken in dem andern ˖ ¶ Platearius ſpricht das wermut ain widerwaͤrtige na tur an ir hab / wañ ſie laxiert vnd ſtopffet / vnd die zway ſind wider ainander ˖ Vnd darumb ſpricht er das wermut genüczet ſol werden mit vermiſchung ˖ vnd das ange⸗ ſehen werd gebreſtẽ des menſchẽ wañ iſt es ſach das die natur des menſchen verſtopffet waͤre /ſo ſol man der wermut zůgebẽ ding die ir die natur beneme der ſtopfung vnd allain laxiere ˖ Jſt es aber ſach dz die n atur zů vil flüſſig waͤr / ſo ſol man dem wermut benemẽ die book/0011_2R/ natur des fluſz / vnd zůgeben ding die do ſtopffẽ ¶ Hieriñ merck ebẽ wilt du den menſchen ſtopfen mit wermut ſo brauche die mit eſſich oder mit wein ¶ Wilt du aber den menſchen laxieren it wermut ſo brauch die mit hoͤnig oder zucker ¶ Auicẽna ſpricht ˖ das der ſaft võ wermut faſt ſtercker ſey zenüczen denn das kraut / wann der ſafft iſt haiſſer in dem erſten grad dañ dz kraut ¶ Wer wermut ſaft trinckt zehen tag nach ainander / vnd auf ain mal vier quintĩ mit zucker ver mengt / d̉ ſelb ſaft d̉ verzeret ycteri ciam / das iſt die geſchwulſt / vnd benimt auch dẽ menſchen alſo ge nüczet ydropiſũ / dz iſt die waſſer ſucht ¶ Vnd alſo genüczt zeucht vil feuchtikait von dem milcz vnd lebern ¶ Johannes meſue ſpricht das wer mut ſtercket den magẽ vñ die leber ˖ vnd bringt luſt czeeſſen ˖ vnd macht geſund die verſtopftẽ krãckhait ˖ als dañ iſt die gelſucht vnd die waſſerſucht ˖ ¶ Wermut toͤt die würm in dẽ bauch vñ trei⸗ bet ſie auſz maͤchtigklich ˖ wañ mã dauõ macht ain pflaſter alſo ˖ nim wermut vier lot / euforbie aĩ halb lot / gebraͤnt hirſzkorn ain lot / vnd ain lot haſengallen / vnd darund̉ gemiſcht hoͤnig / vn d darauſz ain pflaſter gemacht vnd das gelegt auf den bauch ¶ Jtẽ wer das kalt lãg zeit gehabt hat / d̉ nücz zu fro men dẽ ſaft võ wermut mit zucker vermengt / er geniſzt dauõ zehan d ¶ Wermůtſafc gemengt mit pfer ſichkern / vnd in die oren getroͤfft book/0012_1L/ machet ſterben die würme in den orẽ ¶ Wermůt rainiget den magẽ vnd lebern von der gallen genani colera / vnd zeücht zů zeiten die ſe ben feüchtun g auſz mit dẽ haͤrmen a¶ Auch behuͤtet wermůůt den mein ſchen vor füllung des gebluͤtes in dem leib mit wein geſoten vñ den tags auff ain mal nuͤchtern getriũ ckẽ auf vier lot ¶ Wermůtwaſſet gemiſcht vnder dinten be huͤt dae papeir vor den meüſen vñ würmẽ domit geſchriben ˖ ¶ Wermůtiſt faſt gůt vnd nücz den zer knüſten gelidern / weñ man darzů thůt od̉ vermiſchet honig vnd ain wenig gůts weins vnd geſtoſſen kümel vnd alſo darauf gelegt geleich ai⸗ nem pflaſter ¶ Ole von wermůt gemacht vnd in die oren gelaſſen bringt widerũb das gehoͤrd ¶ Jtẽ wermůt mit eſſich gemenget vnd den mund mit gewaͤſchen machet ain wolriechenden mund ˖ ¶ Die maiſter ſprechen ˖ dz wermůt ſter⸗ cke faſt den magen / alſo vertreibt ſie alles das in dem magen boͤsiſt ¶ Wermůt vñ epich kraut ains als vil als des andern geſtoſſen vñ den ſafft getruncken mit zucker vñ mit ſuͤſſem holczes ſaft vermengt vertreibet aſma / das iſt dz ſchwaͤr atmen ˖ ¶ Wermůt getrũcken mit eſſich hiifft dem geſchwollẽ milcz ¶ Wermůt geſtoſſen vñ das ſaft gemenget mit honig vnnd an die agen geſtrichen machet ſie klar ˖ ¶ Wermůt geſoten mit baumoͤle vñ domit den bauch beſtrichen dz hilfft dem krancken magẽ vñ der book/0012_2R/ oͤſen leber ˖ ¶ Jtem wer můtſafft mit honig vermengt iſt gůt wider die trunckenhait ˖ vñ wermůtſaft iſt auch gůt frawen feüchtikait ze bewegen / die zů mañ zeit beſtopet iſt ˖ vermengt mit beyfůſzſafft vnd mit ain wenig mirra vñ auch hoͤ nig / darauſz gemacht ain zapffen in ir ſcha m gelegt als Auicẽna vñ Serapio vnd Pandecta ſind be⸗ waͤren ˖ ¶ Jtem wermůtſafft vnd porris ſaft genant borago vñ tau ſent guldin blůmen genãt / centau rea geſoten mit gaiſſen milch mol ckẽ mit zuckerſuͤſz gemacht iſt gůt wider des milcz ſuͤchtũg vnd wid̉ das fieber ¶ Jtem wermůt geſotẽ in laugẽ mit ſtabwurcz domit dz haubt gewaͤſchen iſt gůt wid̉ die har auſzfallung genant alopicia ˖ knoblauch book/0013_1L/ Das vierd Capitel Lliũ latine ˖ Scordon vel ſtordeon grece ˖ Thaum a rabice ˖ Galienus ſprichet dz knoblauch ſei haiſz vñ trucken in dem dritten grad ¶ Platearius vñ ander maiſter ſprechen das er ſey war m vñ truckẽ bey dem vier den grad ˖ ¶ Serapio in dem bůch aggregatoris in dẽ capitel ˖ Thaũ ſprichet das do ſey zwayer hand knoblauch ˖ der ain wild / der ander zam / vnd haben baid geleich ain natur ˖ ¶ Auicẽna ſpricht dz knob lauch beneme vñ verdruck die ge⸗ ſchwulſt des menſchen in dem leib wo die ſey der geeſſen ˖ vñ waich et auch geſchweren vnd oͤffnet ſy vnd zeucht faſt auſz den aitter / die geſoten vñ darüber gelegt ¶ Mit knoblauchſaft geſchmiert dz hau bet toͤtet die leüſz vñ auch die niſz darauſz wachſend ˖ vnnd iſt auch gůt wider die har auſzfallung ge⸗ nant alopicia ˖ ¶ Knoblauchaͤſchẽ mit honig gemiſchet vnd auff die haut geſtrichen benimbt die boͤſẽ geſtalt der haut morfea genant ˖ / ¶ Diſe aͤſchen alſo genüczt hailet boͤſe geſchwere die geoͤffnet ſind darein geſtreuwet ¶ Jtem knob⸗ lauchaͤſchen mit honig vnd mayi ſchem butern gemẽget macht ain raine glate haut die mit reudikait vnd auſſeczigkait v̉berzogen iſt / ſich domit beſtrichen nach dẽ bad ¶ Jtẽ knoblauch iſt ſchaͤdlich den augen ¶ Jtem knoblauch geſotẽ vnd genüczet machet helle ſtĩmen vnd benimbt den alten hůſten vñ book/0013_2R/ rainiget die bruſt dẽ ſy erkaltet ift ¶ Knoblauch geſoten mit ſeinem kraut mit wein vñ den getruncken rmachet faſt wol haͤrmẽ / vñ bringt auch alſo genüczet den frawen ir ſucht genant menſtruum ˖ ¶ Vnd zeuhet auch auſz ſecundinam / das iſt die ander geburt / den bauch do mit beſtrichen ˖ od̉ den gerauch des knoblauchs ſol die fraw vndẽ her auſz zů irer ſcham laſſen tempfen vnd ſol auff ainẽ geloͤcherten ſtůl ſiczen / vñ ſich vnden vmb bedeckẽ ¶ Platearius ſpricht ˖ wer mit fra wen zeſchaffẽ habẽ will der meid knoblauch / wañ er verdruckt den ſamen genant ſperma / das iſt die natur des mañs ˖ vñ welicher ſich darüber noͤtiget dẽ entſtat dauon groſſe krãckhait ¶ Welicher vber zogen waͤr mit boͤſer kalter feüch tung inwendig oder auſzwendig des leibs der eſſe dick knoblauch ˖ / ¶ Kain vergiftigs tier ſtichet den menſchen der in genüczet hat mit wein ¶ Wen ain vnſiñiger hund gebiſſen het der neme knoblauch / feigenbleter camillen blůmen yeg liches geleich vil vnnd ſied die in waſſer vnd ſtoſſe die vnd mache darauſz ain pflaſter vñ leg es auf des tieres biſz er genyſet zehandt ˖ / ¶ Knoblauch gerauch vertreibet aller hand würm die gifft bey in tragend ˖ ¶ Knoblauch geſottenn mit eſſich vnd in getruncken mit honigwaſſer genannt mulſa ver⸗ treibet die ſpuͤlwürme vnnd aller hand würm in dem bauch ˖ ¶ Knoblauch in baumoͤl geſoten book/0014_1L/ hailet vergiftig biſz an bainen vñ an and̉n gelidern des leibs ˖ ¶ Mit diſer ſalben vertreibt man der bla ſen vngemach vñ geſchwulſt auſz wendig daran geſtrichen ¶ Jtem knoblauch geſoten mit milch vnd die getruncken benimbt peripleu⸗ moniam dz iſt ain geſchwere auf der lungen ˖ ¶ Diaſcorides ſpricht ˖ Wer die waſſerſucht hab die võ kalter materiẽ komet genant ypo ſarca / der neme knoblauch vñ cen taurien / vnd ſiede die in wein vnd trincke den er geniſzt ˖ ¶ Jtẽ Pita⸗ gotas ain maiſter ſpricht dz knob lauch geſtoſſen / darund̉ gemiſcht coriander vnnd alſo genüczet mit wein vertreibet dz lenden wee / vñ hilfft auch dem der do ſchwaͤr at⸗ met alſo genüczet ˖der ſelbig trãck waichet den bauch ¶ Jtem knob⸗ lauch mit bonen geſoten vnd zer⸗ ſtoſſen vnnd darunder gemiſchet baumoͤl oder maiſeſamen oͤle vnd darauſz gemacht aĩ ſalb / diſe ſalb dienet faſt wol die ſchlaͤfe genant tempora mit geſtrichenn für das haubtwee ¶ Jtẽ knoblauch mag leichtlichen verwandlet werdenn in fenen alſo ˖ ¶ tyme den ſamen dauõ vnd ſaͤe in dauõ wirt knob⸗ lauch / von dem ſelben knoblauch nime den ſamen vnd ſaͤe in auff dz zwayet mal das thů fünff oder ſe chſz mal /ſo iſt der letſt verwandelt in fenen ˖ darũb ſol man den knob lauch pflanczen vnd nit ſaͤen / vnd geſchicht gemaingklich von den book/0014_2R/ gaͤrtnern wiewol ſie die vrſache nit enwiſſen ¶ Jtem wer dickmal vnd ſtaͤtigs knoblauch yſzt bringt das haubtweetumb ˖ vnd iſt auch bringẽ vnrainigkait des gebluͤtes genant lepra ˖ Auch iſt knoblauch beſunder boͤſz rohe geeſſen den au gen ˖ ¶ Jtem knoblauch geſotten oder gebraten mit maſtix vnd ber trum gebulfert dauon das maul gewaͤſchenn / iſt gůt wider die zaͤn weetagen ˖ ¶ Jtem knoblauch iſt auch gůt den arbaitendẽ menſchẽ die ſtaͤtigs waſſer trinckẽ vnd eſſẽ auch kalte vnuerdeuliche ſpeiſ ˖ da rumb ſprechen die lerer das knob lauch ſey ain triackel der pauren ˖ wañ knoblauch iſt rechtfertigen vñ gůt machen das waſſer genü⸗ czet von den bauren ˖ dlermynge book/0015_1L/ Das fünft Capitel Grimonia ferraria minor latine ˖ Argemonia grece ˖ Scelen arabice ˖ Der mai⸗ ſter Platearius vnd and̉ maiſter in dem capitel ˖ Agrimonia ſprehẽ ˖ das diſes kraut ſey haiſz vnd tru⸗ cken in dem zwaiten grad ˖ ¶ Dia⸗ ſcorides ˖ Oderminge grͤn geſtoſ⸗ ſen vnd alſo getruncken vertreibt die erhabnẽ peſtilencz in dem men ſchen ˖ Vñ alſo genüczet vertreibt ſie ale geſchwere iñerlich ˖ ¶ Oỏ⸗ mynge iſt gůt den die geſtochenn ſind vo vergiftẽ tieren als võ ſch⸗ langẽ des ſaftes getrunckẽ ¶ Vñ ob ain tobend̉ hund ain gebiſſen het der neme odermynge vñ grůſz die vnd lege ſie darauf er geniſzt ˖ ¶ Odermynge ſaft getrunckẽ ver treibt dz bauchwee ¶ Oderminge gruͤn vnd friſch geſtoſſen vñ auff die boͤſen geſchwere gelegt dauõ ſich erhebet der wolff er genyſet ˖ / ¶ Od̉mynge gemiſcht mit eſſich vertreibt die warczen darauff ge leget geleich ainẽ pflaſter ¶ Wer ain boͤſes milcz het der brauche od̉ mynge vñ hirſzzung in der koſt er geniſet ˖ ¶ Die wurczel von oder⸗ mynge geſoten mit wein vnd den genüctzet iſt gůt den erlambtẽ ge lidern ¶ Der maiſter Galienꝰ ſpri chet das odermynge faſt gůt ſeye dem der den krebſz hat ˖ der ſol oder⸗ mynge eſſen in aller koſt er geniſzt dauon ˖ ¶ Odermynge nimbt hin book/0015_2R/ alle vnrainigkait des menſc hen es ſey auf dem h aubt od̉ allenthalbẽ an dem leib domit gezwagen vnd gewaͤſchen ¶ Odermynge vertrei bet den harwurm die grůſſe dar⸗ auff geleget ¶ Jtem allen zerknü⸗ ſten gelidern iſt die grůſze faſt gůt darauff gebunden ¶ Odermynge hailet ſchleg vnd zerſchlagne ge⸗ lider mit dem ſafft darauff geſtri⸗ chen ¶ Jtẽ welicher ermuͤdet waͤr võ vil gan der bade die fuͤſz mit od̉ mynge er wirt dauõ leichtlich wi derũb gan werden ¶ Võ od̉mĩge getrunckẽ vertreibt allen ſch mer⸗ czen in dem leib ¶ Jtẽ odermynge iſt faſt gůt für den ſtain domit ge⸗ badet in ainem ſchwaiſzbad der do gewachſzen iſt von hicz vnd von der dürre als dañ ſind die colerici ¶ Jtem odermynge iſt gůt wider die beſtopfung der gelider innwe nig ˖ wann odermynge iſt enge be ſtopfũg weit machen ˖ darumb iſt es wol machen haͤrmen ˖ ¶ Jtem odermynge ſafft mit ſaurampffer waſſer vermengt iſt gůt genüczet wider verhiczet apoſtemẽ genant antrox ˖ vñ auch wider apoſtemẽ mit der peſtilencz veramẽget ˖ ¶ Jtẽ od̉mynge waſſer mit thucien ver menget vñ zů den augen genüczet iſt die augen geſund machen vnd erklaͤren ˖ book/0016_1L/ kppich ſapituiin ˖ vi Pium latine ˖ Grece ſeluiũ ˖ Arabice ka ſpar vel karſi ˖ ¶ Der maiſter Platearius ſpricht das epich ſei haiſz vñ truck en bei dem driten grad ˖ ¶ Der wir ig maiſter Auicenna ſpricht ˖ das cppich ſei warm in dẽ er ten grad vnd tru cken in de m z waiten grad wnd der ſame von eppich mer ge nützt werde in der ertznei dañ das kraut oder die wurtz˖ ¶ Diſz kraut gleichet den ker beln vñ hat wiſſe plümlin ˖ ¶ Merck wenn man ſch⸗ teibt in den recepten apiũ ſo mai⸗ nent die ertzt den ſa me vñ nit das kraut noch die wurtzl ˖ ¶ cppich ſa men gepuluert vñ eingenomen mit retichwdaſſer macht wol har men ˖ vnd zerbicht den ſtain in der book/0016_2R/ plaſen vñ auch in den len ˖ ¶ Aai cenna ſpricht das in der wurtzel mer krafft ſei dann n dem ſamen ˖ vnd der ſamen mer krafft hat dañ das kraut ˖ ¶ Der maiſter Wſaac ˖ in ſeinem bůch ˖ genannt de dietis particularibut ˖in dem capitel apt um ſpricht ˖ das eppich gemüſch t mit wein ſüſz gemacht mit honig genannt mellecrat macht den mẽ ſchen wol harmen ˖ ¶ Vñ allſo ge nützet bringt auch die kranck heit der fra wen genannt menſtruu m ˖ ¶ Epich all o genützt macht wol dewen ¶ Plinius ˖ Epich wurtzel geſoten mit wein vñ den getrunck en treibt aus den ſtain in der plaſ⸗ en vnd auch in den lenden ˖ ¶ Dia⸗ ſc orides in dem capitel apiũ ſpricht das der ſa men von epich vaſt gůt ſei dem der nit hermen ma g ¶ Jtẽ die wurtzel von eppich geſotten in wein vnd den getruncken treibt aus de m menſc hen vergifft ˖ Vnd allſo genützet benimet das brech en ˖genannt vomitu m ˖ vnd oͤffnet den zerſchwollen m a gen ˖ ¶ Der maiſter Galienus in dem bůch ge nannt de agricultura ſpricht ˖ das eppich amen bring luſt den ma n⸗ nen vnd auch den ſ rawen ˖ vn des vrlac hen halb iſt es ver botten zes nutzen den am men die kin der ſeü⸗ gent wañ von groſſer begirde der eppichſamen bringt zů vn keüſch heit benimt er den aim en die milch vñ vallent die kin der darnach in groſſe kranckheit ˖ ¶ Eppich ſam⸗ en genützt macht ain wolriechen book/0017_1L/ den mumoͤarmñ welc her mlt fs trrrrrrrr ¶ Wer von ſucht ſein farb verlo⸗ ren hette ˖der eſz eppich ſamen teg⸗ lich in der koſt ˖ ſie wirt ym wider⸗ komen ˖ ¶ Epich ſamen mit fench el ſafft vnd allſo genützt hilfft der geſchwollen milch in den brüſten ˖ allſo das ſie darnach nit ſchwern ¶ Diſz hilfft auch d̉ ſiechen lebern vñ miltp˖ ¶ Des gleichen iſt epich mit peterſilgwurtzel mit wein ge⸗ ſoten den waſſerſüchtigen gůt die von kalter materi komet ¶ cpich ſafft mit dem weiſſen ains ayozer ſchlagen ˖ vnd mit werck allſo ain pflaſter auff die wunden geleget ˖ ſeüberet ſie ˖ ¶ Galienüs ſpricht ˖ Wellic he frawen kinder tragent ˖ die ſollent eppich ſa m men meiden wann an des kindes leibe werdent daruon vnrain plattern ˖ ¶ Auch ſpricht Galienus ˖ cppich dicker⸗ mal genützet ˖iſt die vallend ſucht bringen ˖ Vnd ſchwanger fraw⸗ en ſolent nit nützen eppich ˖ wa nn es oͤffnet die flüſz des vngebornen kindsee es die zeit begreift ˖ ¶ Vñ fra wen die kinder ſind ſeügen ſol⸗ len nit nützen eppich ˖auff das ſie nit vnſinnig werdent ˖o der die val⸗ lend ſucht mt vberkomen ˖ wañ ep pich iſt tempff in das haubt vber ſich bewegen ˖ ¶ Jtem eppich vñ ſtab wurczel geloten in laugen da uon getzwagẽ iſt gůt fur das par aud vallen genant alopitas˖ book/0017_2R/ wilden eppich ˖ Capitulm ˖ avil ˖ Piũ ſilueſtre latine˖ ¶ Die maiſter ſprechen das diſts ſei ain kraut haiſz vñ truck en bey dem dritten grad ˖ ¶ Diſes wechſt gern bei dẽ faulen wafſern do die froͤ ſch wonent ˖ ¶ Auch ne⸗ nent ettlich diſes apiũ riſus ˖ wañ der menſch der diſz nützt in den lei be der lacht allſo ſeer das er dauon ſtirbt ˖ ¶ Darumb dienet diſz wol melancolicis ˖ das iſt ˖ den die kalter vnd truckner natur ſind ˖vnd wd d⸗ nig freud habent von natut ˖ vnd gern mit yn ſelbs redent ˖ Aber vor allen dingen rat ich das nit in den leib zenemẽ ˖d̉ vrſach halb das die froͤſche vnd kroten darauff laich en ˖ vnd andere vergifftige ihiere ˖ book/0018_1L/ ¶ Auch iſt diſes kraut von natur alſo das ain yeglich vergiftig tier rrrrrccrerccz küczlung ſeines ſa mens ¶ Von di ſem kraut beſchreibt vns Diaſco⸗ rides vnd ſprichet ˖ das diſes kraut beneme vnnd haile acrocordines das ſind lychdorn od̉ warczẽ auff den zehen an den fuͤſſẽ ¶ Auch nen nen etlich maiſter diſes porri ˖ Diſz kraut zerkuiſchet vnd darauf ge⸗ legt geleich ainem pflaſter ¶ Diſz krautes ſafft benimet den frawen ir geſchwulſt an den brüſten dar⸗ auff gelegt mit eybiſch wurczeln ¶ Der ſame diſz krautes vermag alle diſe obgeſchribne ſtuck ˖ vnnd der ſame iſt nit als ſorgklich zenü⸗ tzen in den leibe / als dann iſt das kraut ¶ Von diſem ſamẽ getrun⸗ cken iſt faſt nücz denẽ die den vier⸗ tͤglchẽ ritten habẽ / den mit wein tlngenomen / vnd macht wol haͤr men ˖ ¶ Auch benymet der ſamen die verſtopfung des milczes vnd der lebern ˖ book/0018_2R/ Bauren eppnch Das vii Capitel ˖ Pium ruſticũ latine ˖ Die maiſter ſprechen / das diſz corrrcrrrr etlichen genant Apiu m regale der rrrrrrrrrrrrrr genüczt wirt auff zeoͤſen vnd ze⸗ brechen den ſtain in den lendenn ˖ / ˖ ¶ Diſz kraut geſtoſſen vnd gemi⸗ ſchet mit weĩ domit die kalt haut gewaͤſchen bringt dar ain natür⸗ iche hiaa ¶ Diſz drautes ſaft hailt den keebſz den gemiſcht mit eſſich / vnd darauff geleget geleich ainẽ pflaſter ˖ x ˖tag nach ainand̉ ¶ v diſem kraut gemacht ain laug vñ dz haubt domit gewaͤſchẽ benimt book/0019_1L/ die ſchuͤpen auff dem haubt vnnd ma cht har wachſzen ˖ ¶ Der ſafft diſz krautes dienet faſt wol dẽ re ü digen menſchẽ die haut domit be⸗ ſtrichen ˖ vnnd benimet die geſch⸗ wulſt des bauchs behendigklich ˖ ẽeüchtblatem eppich taey aabau ix Capitel Pium emorrodiarr latine Pie maiſter ſprechen ge⸗ maingklich das diſz kraut ſey haiſz vnd truckẽ an dem vierdẽ grad ˖ vnd dienet für den fluſz ge⸗ nant emorroidalis / dz iſt ain fluſz in dem aftern gemiſcht mit feucht blatern ¶ ür diſen fluſz ſol diſes kraut geſtoſſen werdẽ vnd dauõ gemacht ain pflaſter vnd darauf gelegt hailt dẽ on zweifel ˖ ¶ Auch mag diſes kraut genüczet werden book/0019_2R/ zů wunden die ſer bluͤten darauff gelegt mit eſſich vñ roſenwaſſer ˖ ¶ Diſes kraut geſotten mit wein do mit gewaͤſchenn die vnrainen haut morfea genant rainiget die von grund vñ macht die glat vñ ſchoͤn ¶ Die wurczel diſes krauts gedoͤrret darnach die geſtoſſẽ zů bulfer vnd diſes in ain faule wun den oder flaiſch geſtreüt eczet das auſz on allen weetag ¶ Vnd ſun⸗ d̉lich ſol diſes kraut genüczt wer den mit den erczneien die do dienẽ czů den feuchtblatern /ſie hilfft on allen czweifel die von grund auſz verzerenn ˖ dolwurcz Das tCapitel iſtologia latĩe ˖accanug arabice vel carabuth ˖ Arz ſton grece vel fetalogos book/0020_1L/ Apiſtõ vel pauodricia ¶ Die mai ſter ſprechen ˖ das do ſey czwayer hand Ariſtologia / die ain lãg / die ander rotund / vnd ſind baid haiſz in dem erſten grad / vnd truckẽ in dem andern ¶ Serapio ſpricht ˖ dz die rotũd holwurcz hat bleter ge leich der gundelreben vñ lang ſten gel die gand auſz ainer wurczeln ˖ Diſes hat ain weiſſe blůmẽ die iſt inwendig rot vnd ſtinckt / vñ hat ain runde wurczel ˖ ¶ Es iſt auch ain andere hol wurcz die rũd wun czeln hat / vñ bleter als rauten vſi ain blůmen die braun iſt ˖ Vñ ſpri cht auch dz do ſind zwayerlai ge⸗ ſtalt der holwurcz genant Ariſto⸗ logia Die lãg maͤnlich / die rotͤd freülich ˖ Vñ dierotũd holwurcz braucht mã faſt mer in der ercznei dann die langen ˖ vnd die wurczel dauon mer dann die bleter ¶ Jtẽ die wurczel ſol man auſzgraben in em winter vor der zeit ee die blů⸗ men herfiür kumt die ſelb wurczel hat vil tugẽt in ir ˖ wañ ſie verzert vnd treibt auſz vergifft ˖ vnnd die wurczeln mag man haben zway iar vnuer ſeret an irer krafft ˖ Wer do faſt keichet genant aſmaticus der neme holwurcz vñ ain wenig encian vñ leckricz vñ miſche das mit hoͤnig / vnd mach darauſz ain miſchung genant electuarium vñ mücze das es hilft ¶ Welicher hee tpilenciã ˖ das iſt die fallent ſuche od̉ das gegicht in den gelidern / de⸗ neme holwurcz zwai lot vndaia book/0020_2R/ gumi genant euforbium vñ biber gail yegkliches ain auintin vnnd ſiede das mit baumoͤl vñ ſchmiere domit den rugk maiſſel võ dẽ halſz bis auf den aftern es hilft ¶ Hol⸗ wurcz gebulffert vñ gemiſcht mit eſſich iſt gůt den reudigẽ domit ge waͤſchen ¶ Holwurcz gebulffert vnd in die faulen wüden geſtreut hailet ſie / vnnd verzeret das faul flaiſch darinn ¶ Holwurcz hailet fiſteln / die ſiſteln vorh gewaͤſchẽ mit laug gemacht von bircken ai⸗ ſchen oder mit alaun waſſer ˖ vnd darnach dareĩ geftreut holwurcz es hilfft ˖ ¶ Weñ ain fraw geberẽ ſol ir kind / der ſied man holwurcz mit wein vnd mit baumoͤl / vnnd beſtreich ſie auf dem bauch ſie ge⸗ niſzt zehand / das kind ſey tod oder lebendig ¶ Diaſcorides ſpricht ˖ dz holwurcz getrunckẽ mit wein hai let vergifftig biſz vnnd vergifftig trãck Alſo genüczt / vertreibt ſie ſecundinam ˖ das iſt die ander ge⸗ burt ¶ Holwurcz iſt gůt genüczt den frawen ſo ſie kind gewinnen mit mirra vnd pfeffer gemiſchet ˖ ¶ Alſo genüczet vertreibt ſie das kalt ¶ Sy iſt auch gůt pleurrticis dz iſt ain geſchwer vmb die bruſt ¶ Jtem holwurcz vñ aloepaticũ gebulffert vñ mit kalch vñ hoͤnig vermengt iſt gůt für den krebſz i d̉ naſen ¶ Jtem holwurcz gebul⸗ fert mit hoͤnig vermenget iſt gůt wider die faulung des mun des vñ czanflaiſches˖ ¶ Jtem holwurcz b iſ book/0021_1L/ geſtoſſẽ / vnd mt dyptam wurcz gebulfert / mit hoͤnig vermengtin ainer ſalben weiſe / vñ auf wundẽ gelegt / iſt beulen vnd dornen auſz der wunden ziehen ˖ terlucien DasriCapitel riſtologia longa ˖ ¶ Die wirdigẽ maiſter Auicẽna alienꝰ Diaſcoides pla tearius vnd Plinius ſprechẽ ˖ das die lang holwurcz ſeye warm an dem driten grad / vnnd trucken an dẽ and̉n grad ˖ Die lang holwurcz hat ain langen ſtil vnd bleter dar an die geleichẽ den blettern an der haſelwurcz / allain das oſterluciẽ od̉ holwurcz bleter waicher ſind an dem griff ˖ Die wurczel iſt lang geleich den peterſiligen wurczeln ˖ ¶ Plinius ſpricht ˖ das baide oſter book/0021_2R/ lucien dielang vñ die rund gebul fert vnd darunder gemiſcht mirrẽ yeglichs geleich vil / vnd diſes ge nüczt ain quindin mit warmẽ wei rainget die můtter genant matrig von irer vnflaͤtigk ait / vnnd treibt auſz die tote geburt ¶ ür das po dogram nym wegbraite eybiſch⸗ wurczeln vnd lang holwurczeln yeglichs geleich vil vñ miſch dar⸗ under hoͤnig vnd leg das auff den gebaeſten es ſenftiget vñ mmdert den weetagen ¶ Die oſterluciẽ iſt faſt gůt den faulẽ wunden des bul fers darein geſtreut ˖ ¶ Weliches pfaͤrd gewundet wirt võ vil reitẽ oder tragen der ſtrewe des bulfers von diſer oſterluuciẽ in die wundẽ / vnd ſchlahe darauff pfaͤrdes miſt es hailet czehand ˖ ¶ Platearius ˖ nym oſterluciẽ vnd aloepaticu m yeglichs geleich vil vnd miſch dar under roſen hoͤnig vnd mach dar auſz ain pflaſter ˖ diſes pflaſter iſt gůt genüczet allen alten ſchaͤden / als dañ iſt der krebſz fiſtel d̉ wolff wie die ſein miigen an den b ainen crrrcrrrrr oder gebreſtẽ ſoͤllen vorhin geſeu beret werden mit weinſtain oͤl od̉ mit waſſer dariñ mirra geſotẽ iſt ⸗ ¶ Diſz alſo genüczet benymet die auſſeczigkait ¶ Diaſcorides oſter⸗ luciẽ gebulfert vnd gemiſchet mit hoͤnigwaſſer vnd das getrunckẽ benimt aſma / das iſt das keichen / vnd raumet die bruſt ¶ Wer ain pfeil in ſeinẽ leib het / d̉ neme baid book/0022_1L/ bſterlucien vñ dyptamũ yeglichs geleich vil ˖ vnd ſeüd diſz in gůtem wein / vñ ſeihe den wein durch ain rains tůch vñ trinck dẽ des abentz vñ des morgens / vñ leg die geſotẽ kreuter auff das loch do der pfeile inn iſt / es zeucht herauſz ſenftikgli chen vnd hailet zehand ˖ ¶ Jtem oſterlucien iſt gůt für den kurczen atem der do komet võ ſchleimiger feuchtigkait in der bruſt ſaugende genant aſma hu midũ ˖ nim zway tail oſterlucien vnd ain halb taile encian mit ainem halben tail ſch⸗ waͤrtelwurcz gebulfert mit geſch eümtẽ hoͤnig vermengt dauõ ge⸗ nüczet ˖ ¶ Auch iſt oſterlucien gůt wid̉ fenen der getiercz vnd wider gebiſz der fenenige gethiercz ˖nym o terlucien bulfer mit rauten ſaft vermenget darauf geſchmieret book/0022_2R/ gyhc Das c iCapuel L tea malua ˖ Hyſpa nica malua ˖ Agreſtis malua vi⸗ ſcus ybiſcus Euiſe larine Arabite eriſtotos ˖ Shobozetitum roſoſamen ˖grece molochia agria ¶ Der maiſter diaſcorides in dem capitel Altea ſpricht ˖ dz die bleter ſind rund geleich der haſelwur cz vnnd hat ain blůmen geleich den roſen ˖ir wurczel iſt lang / vnd hat vil feuchtung in ir / vnd iſt inwen dig weiſz ˖ ¶ Der wirdig maiſter Auicenna in ſeinẽ andern bůch in dem capitel Aitea ſpricht ˖ dz altea ſey haiſſer natur vnd ſpricht das die wurczel geſotẽ mit dem kraut vñ auf die hertẽ geſchwer gelegt waicht ſie ¶ Ebiſch bleter geſotẽ mit baumoͤl ſind gůt zů aller hãd hicz auſzwendig des leibes als ain pflaſter darauf gelegt ¶ Eibiſch wurzel geſoten vnd gemen gt mit eſſich nimet hin morfeam ˖ das iſt die boͤſe geſtalt der aſſeczigkait ˖ / ˖ ¶ Der ſamen võ eibiſch iſt vil ſter cker zů der yeczund genant ſuchte wann er waichet alle herte geſch were die hiczig ſind / vnd hailt ſer ¶ Alſo genüczedt iſt er auch faſt gůt den zerſchwollẽ gelidern ¶ Ei biſch wurczel vnd leinſamen geſo ten vñ für an den halſz geleget als pflaſter waicht ſawinanciã ˖das iſt ain geſchwer in d̉ kelen ˖ ¶ Der ſamẽ vñ eibiſch nimet hin den hů⸗ ſten der ſich erhaben hat von hicz b iz book/0023_1L/ vñ macht faſt au ſzwerffen dauõ ain tranck gemachet mit yſop vñ leckricz in waſſer oder in wein ge⸗ ſotẽ ˖ ¶ Der ſamẽ mit wein geſotã vnd darunder ge miſchet baumoͤl vertreibt aller hͤd miſzfleckẽ vnd̉ den augen domit gewaͤſchẽ ¶ Ei⸗ biſchwurczeln geſoten vñ geleg do ſich ain menſch gebrennet ha zeucht auſz groſſe hicz ˖ ¶ Vñ die zerbrochen ſind in dem leibe ſollen brauchen den ſamen võ eibiſch vñ darüber trincken ſie geneſen dauõ ¶ Jtem wo ainen ain bain geſto⸗ chen het der neme eibiſch wurczel vñ mẽge die mit eſſich vñ ſtreich den darauf er geniſzt zehãd ˖ ¶ i biſchwurczel geſottẽ mit wein vñ den getrunckẽ macht faſt wol har nen ¶ Der ſamen võ eibiſch treibt auſz den ſtain der in den lenden ligt ¶ Der maiſter Serapio ſprichet das der ſame võ eibiſch ſo er friſch iſt vñ getrucket vñ darnach klein geſtoſſen vnd geſotten mit eſſich vñ domit geſch miert in der ſunnẽ hailet morfeam ˖ das iſt ain vnrai nigkait der haut aines auſſeczigẽ menſchen ˖ ¶ Eibiſchwurczel ge⸗ ſoten mit wein vñ den alſo getrũ⸗ cken iſt faſt gůt den innerlichen ge llidern die czerbrochen waͤren von ſchlegen ſtoͤſſen oder von fallenn ¶ Jtẽ eibiſchwurczel geſoten mit eſſich vnd den mund domit gewaͤ ſchen macht gůt zaͤn / vnd benimt den ſchmerczen des zanflaiſches ˖ book/0023_2R/ autampfe Das rii Capitel Cetoſa latine ˖ Hu mat a rabice ˖ grece oxiolapaciũ ¶ Der maiſter Paulk ſpy richt ˖ das Acetoſa ſey trucken vn kalt in dem dritten grad ˖ vnnd der ſame dauon kalt in dẽ erſten grad vnd trucken in dem andern ¶ Die rrrrrrrrrrrr klain ˖ Die geoſz hat lang ſtengeln vnd oben daran knoͤpff geleich d̉ groſſen kleten ˖ vnd die iſt genant Acetoſa maior ˖ Die kleĩ hat klelne bleter die ſind faiſzt vnd hat eanẽ dünnen ſtil / vnd ain klainẽ ſamen vnd diſes iſt genant accedula od̉ acetoſella ˖ vñ diſz iſt auch kalt vñ book/0024_1L/ truckner natur vnd dienet dẽ haiſ ſen ma gen vnnd der boͤſen lebern vnd zů dem herczen ˖ vn nd bringet luſt zeeſſen Aber zů diſen allen iſt acetoſa maior beſſer ˖ ¶ Der mai⸗ ſter Serapio ſpricht ˖ das ſaura m pffer geeſſen vertreibt den vnluſt vnnd macht den menſchen luſtig zeeſſen ˖ ¶ Jteem ſaur ampffer mit hauſz moſzzeſa men geſtoſſen vnd darunder gemiſch eſſich vnd ge⸗ legt auf das hailig f eür oder auff ain enczündet gelid /leſcht das ze⸗ hand ¶ Jtẽ ſaurampfer geſtoſſen vñ vber die aiigen gelegt geleich ainem pflaſter / vertreibt die geſch wulſt dauon ¶ Jtem ſaurampfer hailct die flecken an dem leibe wo die ſein mügẽ genant morfea / dar auff geleget geleich ainẽ pflaſter ¶ Jtem alſo genüczet hailet den brand ˖ vnd von diſen obgeſchrib nen kranckhaitẽ mag man nemẽ das kraut den ſamẽ vñ wurczelns˖ ¶ Dia ſcorides ˖ der ſafft von ſaur⸗ ampffer gete mperieret mit baum oͤle / vird an das haubt geſtrichen das groſſen ſchmerczenn hat von hicz benimet die hicz ¶ Jtem ſaur a mpffer mit wein getruncken od̉ ſtaͤtigklich geeſſen / vertreibt aller hand ſucht die do komẽ von hicz / als die gelſucht die do komet von der lebern oder milcz genant ycte⸗ ricia ¶ Dz ſelb hilft auch den wei ben alſo gttruncken ob ir ſucht zů lang weret genennet menſtruum vnd ſun derlichen von dem ſamen book/0024_2R/ ¶ Jtem der ſame genüczet vertrei bet die ſpuͤlwürm ˖ ¶ Vñ iſt auch gůt für vergifft / vñ beſunder wid̉ gebiſz der vergifftigen thieren ˖ als Auicenna vnnd Sera pio dauon ſprechẽ ¶ Jtem der ſafft von ſaur ampffer vmb die augen geſtrichẽ erleucht ſie Die maiſter ſprechẽ wer ſaurampffer bei im trage den ſteche der tharant nit ˖ ¶ Diſz ſafſs tes in die oren gelaſſen vertreibẽt die geſchwnlſt in den oren ˖ ¶ Der maiſter Plinius ſpricht ˖ das do ſei ain an der kvaut das haiſzet hauſz⸗ wurcze oder hauſzlauch / vnd das hat alle die krafft vnd tugent in im die der ſaurampffer hat ˖ Vnd man mag auch das nüczẽ czů allẽ den ſüchtẽ darzů man nüczet ſaur ampffe ¶ Jtem wer ſaurampffer nüczet in ainem ſalath mit eſſich iſt die ſch windigkait d̉ gallẽ vber winden ¶ Vnd ſaurampffer waſ ſer mit triackers vermiſcht iſt gůt wider die peſtilencz ¶ Jtem ſaur⸗ ampfer ſaft iſt gůt wider den blůt gang deo gedaͤrmes genant diſſin teria ˖ ¶ Das ſelb ſaft iſt auch gůt wider den fluſz der guldin adern ge nant fluxus emorrodiarum ¶ Jtẽ ſaurampffer ſafft genüczet der iſt gůt wider die trunckenhait ¶ Jtẽ Auicẽna ſpricht ˖ wer ſaurampffer wurczel an ſeinem halſz tregt dem iſt es vertreiben die knoden vnnd deulen an dem halſz ˖ b iüi book/0025_1L/ Dyle riii Capitei dtetñ latine ˖ arabice Ve⸗ beth ¶ Der maiſter Sera pio irdem bůch Aggrega toris in dem capitel ˖ Vebeth id eſt Anetum ſpricht ˖ das anetum allẽ lcutẽ ſey wol bekant ˖ vnd ſein na tur iſt warm machẽ in dem letſtẽ des drittẽ grads vñ tru ckẽ machẽ an dem an fan g des andern grads ¶ Der maiſter Auicenna ſprichet das dylle genüczt macht wol ſch lafn vñ ſundezlichẽ dasoͤl dauõ an dz haubt geſtrichẽ ˖ ¶ Der ſaft von dyll oder olei iſt gůt wid̉ den wetagẽ der oren darein warm ge⸗ laſſen ¶ Er ſpricht auch ˖ das dyll rcrrrrrrrcttr vnd das kraut genüczt den frawẽ die kind̉ ſeugen bringt in vil milch book/0025_2R/ vnnd ſunderlich alſo genüczet mit leinſen baͤ ¶ Wer vil ſpeyet d̉ n e me ain tail waſſer mit dyll / vñ ain tail geſoten mit maiſz ſamen / vnd die vnder ainan der gemiſcht / vnd des getrũcken benimt das vil ſpeik ¶ Dyll geſotten vnd getruncken vertreibet des bauchs vngemach ¶ Der ſa men von dyll hailt emor rodiaſ ˖ das iſt ain ſchloſz in dem af tern dauõ entſtand die feuchtbla term / des bulfers von dẽ ſamen da⸗ rein geſtrewet ˖ ¶ Die aͤſchen von dyll iſt gůt für allen gebreſtẽ des aftern vnd wetagen des mannes dinger genant teſticulus et virga ¶ Paulẽ ain maiſter ſpricht in dẽ capitel von dyll ˖ das dyll geſoten vnd genüczt ſey faſt gůt ſtrangui rioſis ˖ das iſt die do druplingenn haͤrmen ˖ ¶ Jtem dyll geſoten mit ucker vnd darunder gemiſcht oͤle vñ wein iſt faſt gůt der můter ge nant matrix ˖ vnd nimet hin ſecun dinam / vnd bringt den frawen ir kranckhait genant mẽſtruum des getrunckẽ auf zway auint ¶ Pla tearius ˖ dyll geſotẽ vñ getrunckẽ / iſt faſt gůt dẽ die erkaltet ſind vnñ die bruſt ¶ Jtem der ſamẽ võ dyll vnd neſſel ſamẽ yegklichs geleich vil gebulfert vñ darund̉ geniſcht met hoͤnig vnd darauſz gemacht ain pflaſter vñ gelegt auf die feu chtblatern hailt die zehãd ˖ ¶ Der maiſter genaut rabi MMoyſes in dẽ capitel ˖ Anetũ ſprichet ˖ das d̉ dyll ſamẽ vermengt mit maſtix iſt gůt für das ſchlicken das do kumt võ book/0026_1L/ ainẽ follẽ magẽ Plinius ſpricht die wurczel geſtoſſen vnd gelegt auf die augen benimt die hicz dar auſz˖ ¶ Dyll geſoten vnd darund̉ gemiſcht maſtix benimt dz brechẽ genant vomitum ˖ ¶ Dyll geeſſen ſterckt das hirn vnnd den magen ¶ Jtem dylloͤl iſt gůt in weetagẽ der adern genant artetica / mit der ſalben genant vngentum dyaltee vermengt ¶ Jtẽ dyll die mit maiſz ſamenoͤl vermaigt iſt machen ſch lafen die ſtirn domit geſchmieret ˖ ¶ Jtẽ dyllſamẽ zum dickern mal von dem genüczt iſt des mañes ſa nen verzeren genant ſperma ˖ als Auicẽna vñ Serapio die maiſter ſprechen ¶ Jtẽ dyllſamẽ geſotẽ in waſſer darein ſollẽ frawẽ ſiczẽ iſt gůt wider den wetagen der můter nyg cv Captel book/0026_2R/ tiſum grece et laiĩe inei ſũ arabice ˖ ¶ Der maiſter Serapio in dem bůch ˖ag gregatoris in dem capitel ˖ Aneiſũ ˖ id eſt aniſu m ſpricht ˖ das der aͤniſz gt ſey ſo er friſch ſey / vnd derůſt gůt der groſſe koͤrner hat ˖ ¶ Der maiſter Auicenna in ſeinem and̉n bůch in dẽ capitel Aniſum ſpricht das der aͤniſz ſey haiſz vnd truckẽ in dem driten grad ˖ ¶ Er ſprichet auch das aͤniſz gůt ſey dem zerbla⸗ ſen antlicz ainen rauch d auon ge macht vnd den gelaſſen in die naſz loͤcher ¶ Er benimet auch alſo ge nüczet haubt wee vñ das ſch win delen ¶ Aniſz geſtoſſen vñ gemen⸗ get mit roſenoͤl vnd das gelaſſen in die oren bringt widerumb das gehoͤrde ˖ ¶ Aniſz dyll vnd fenchel ſamẽ bringen den frawẽ vil milch ¶ Aniſz genüczet leſcht den durſt ¶ Aniſz geeſſen iſt gůt d̉ verſtopf ten lebern ¶ Aniſz geeſſen machet wol haͤrmen ¶ Der maiſter Gali enus in dem ˖ vſ ˖ bůch genant ſim⸗ plicium farmaciar in dem capitel Aniſam ſpricht dz aͤniſz ſey durch dringen die boͤſen feuchtung / vñ beni met das bauchwee vnd ver⸗ zeret die wind genant ventoſita⸗ tes ¶ Jtẽ aͤniſz rainiget den frawẽ ir můter genant matrix võ boͤſz feuchtigkait ¶ Aniſz brint begud den frawen vnd den mannen / vnd meret des mannes ſimen in peiſz geeſſen ˖ ¶ niſz genüczt thůt auff die verſtopfftẽnieren vnd blaſen book/0027_1L/ ¶ niſz geſoitẽ mit fencheliſt faſt gůt den die das kalt lange zeit ge⸗ habt haben ¶ Aniſz treibt auſz ver gifft ¶ Jtem aͤiſz taͤtigklichen ge eſſen gibt dem menſchen gůte hicz ¶ Jtẽ wie man aͤniſz nüczet ſo ver treibt er den wind d̉ die daͤrm ver hertet vnd den magen beſchwaͤret ¶ Aniſz gibt gůte hicz der lebern / vnd macht wol dewẽ ¶ Der mai⸗ ſter Diaſcorides beſchreibet euch alle ſtuck wie der maiſter Auicẽna von dem aͤniſz beſchreibet ˖ ¶ Jtem aͤniſz iſt auch gůt wider die ſaurẽ raiczung die do komet von ainem kaltẽ vnuerdewlichẽ ma gen ˖ dar⸗ zů in ſund̉hait iſt gůt aͤniſz geſotẽ in wein mit zimerinden vñ mit ma ſtix vermengt ˖ ¶ Jtẽ wider beſtop fung d̉ lebee vñ des milczes iſt gůt aͤniſz geſotẽ mit hrſzzũg vermẽgt clrou xvi Capitel book/0027_2R/ kon grece ˖ arabice Siri⸗ cãtica ˖latine Barba a arõ vel Jarus ˖ vel ſer pentaria min otrpel luff minor ¶ Pan decta in dem capitel ˖ Aaron ſpricht ˖ das der ſey haiſz vnd triucken in dem er ſten grad ˖ ¶ Platearius ſpichet ˖ das aron ſey warm vñ trucken in dem dritten grad ¶ Diſz kraut vñ wurczel vnd ſamen n üczt man in der ercznei ˖ als dann ſpricht Dia⸗ ſcorides ˖ das die tugent des arons ſey in dem ſamen / in der wurczeln vnd in dem kraut ¶ Vnd wenn d̉ ains gemengt wirt mit kuͤmiſt vñ darauſz gemachet ain pflaſter iſt faſt gůt podagricis darüber ge⸗ bunden ˖ ¶ Die wurczel von aron zeucht auſz vil boͤſer feuchtigkait vnd machet den menſchen mager der czefaiſzt iſt / die genüczet in der koſt ¶ Die wurczel aron vnd dan kraut geſtoſſen / vnd den ſafft ge⸗ truncken benimet die peſtilencze ˖ ¶ Der maiſter Galien ꝰ in ſeinem and̉n bůch genãt ˖ de cibis ſpricht das aron genüczt in d̉ koſt iſt faſt gůt der beſtopfften bruſt / vnd der boͤſen lungen ˖ vnd treibt auſz den groben ſchleim ˖ vnnd machet den menſchen luſtig vmb das hercze ˖ ¶ Plateariꝰ ˖ wem die ſchwarczẽ boͤſen blatern auff brechenn / doch dick vñ vil des menſchen tod ſind der eſſe diſes kraut od̉ ſeiner wur czeln / das ſenffmuͤti get im die boͤ ſen hicz vnd benimea h vergifft der blatern vnd hailſ f ¶ Wer alſo ſtreng vergifft waͤre book/0028_1L/ oder vmbgeben waͤr mit der peſti⸗ lencz / vnd als ablegig vnnd bloͤd waͤre das er nit reden moͤchte / der eſſe die bleter diſz krautes mit ain wenig ſalczs ˖ od̉ ſchneid die wur⸗ czel des krautes in geſoten hoͤnig˖ vn eſſe das alſo hinein / es benimt im die vergifft vnnd ſunderlichen die peſtilencz ¶ Wer verſchleimet wnir in dem magen vñ boͤſe fieber darinn hette / der ſied die wurczel diſz krautes in lauterm wein vnd laſz den wein kalt werdẽ ˖ darnach ſtoſz darein gluͤenden ſtahel das d̉ wein czů dem andern mal war me werd / vnnd trincke den wein als warme du den geleiden magſt / der benimt den ſchleim vnd die boͤſen febres ¶ Der ſelb getranck vertrei bet auch die melancolei vnnd den ſchwaͤren můt des menſchen ˖ vnd machet dem menſchen gůt gebluͤt ¶ Jtem aron bulfer von der wur czel mit zucker vermenget in ainẽ aͤrbis bruͤlin gen üczt machet ſtůl⸗ gͤng ¶ Vnd hat auch macht fra wen feuchtikait flüſſigzemachen genãt menſtruum ˖ beſund̉ ſo man it machẽ zapffen genẽt peſſaria / von mirra vnd laudano mit aron ſafft vermengt / die in der frawen ſcham gelegt iſt darzů gůt ˖ ¶ Jtẽ ain pflaſtere gemachet von aron wurczeln vnd kümel mit olel ver⸗ menget iſt gůt wider die feucht⸗ blatern ˖ vñ aron iſt auch gůt wid̉ den auſg ggg des arſzdarmes mit wulle in ſ geſottẽ vnd waſſer book/0028_2R/ vnd darauf warm geſc en ¶ Jtẽ des menſchen antlicz hübſch vnd rain zemachen ˖ ni m aron wd urczel gebulfert vnnd ſiſchbain genant oſſepie vnnd bleiweiſz yegkliches ain lot mit roſen waſſer vermẽgt dauon das antlicz gewaͤſchen iſt darzů gůt als Diaſconides ſpricht Scbyfgmelde Doarvii Capitel kTeiplex latle Andrafaſis grece ˖arabice araf ¶ Dis maiſter ſprechen ˖ dz melde ſey kalt in dem erſten grad ˖ vnnd feucht in dem anderen ˖ Vnd diſe⸗ iſt auch die mainung des wirdiggẽ maiſters Galieni in dem ſechſzten bůch de ſimplicibus farmacus ˖ ¶ Diaſcorides ſprichet ˖ das melde book/0029_1L/ geſtoſſen vñ gemiſcht mit hoͤnicg vertreibt das podo g a m darauff gelegt mit ainekp flaſter ˖ ¶ Der ſamen von melde gemiſcht mit hoͤ nig waſſer genanr mülſa vnd ge⸗ truncken vertreibet die gelſucht ˖ / ˖ rcrrrrrrrrs flaiſch od̉ gelid an deeleibe leſcht das zehand Die do blůt ſpeyẽd die mügẽd brauchẽ melde ¶ Auch die do haben den anſzgang iſt faſt gůt melde gebrauchet in der koſt ˖ ¶ Den frawen die gebreſtẽ habẽ an der můtter genant matrix / die ſollen melde legẽ auf den bauch ſo ſtillet ſich das wee an der můtter elde geeſſen waichet den bauch vnd verſchwendet menger hand geſchwulſt ¶ itelde geſtoſſen vñ ain pfaſter dauon gemacht / vnd das gelegt auf ain geſtochẽ gelid mit ainem dorn oder nagel zeucht das auſz on ſchaden vnnd hailet ˖ / ¶ Melde geſoten mit hoͤnig vnnd auf dẽ boͤſen nagel gelegt an ainẽ finger od̉ auff ainer zehen des fͤſz benimt den boͤſen nagel vñ macht wachſſen ain gůten ¶ Den ſamẽ võ melde dick genüczt iſt gůt denẽ die do keichen vnd ſch warlichen tmẽ ¶ telde dick genüczt treibt uſz die ſpuͤlwürme ˖ ¶ Serapio ſprichet ˖ das der ſamen von melde bringe vomitũ / dz iſt ſich obẽauſz brechen ˖ vnd ſa gt das er geſehen hab ain menſchẽ der võ dem ſamẽ getruncken hab aufzwai quintin book/0029_2R/ vnd hab ſich dauõ gebrochẽ faſt ſer / vnd im dauõ entſtuͤnden groſz onmaͤchtigkait ¶ Almanſoris tra⸗ ctatu tcio ca ˖ de Atriplice ſpricht ˖ das melde waichet den bauch / vñ iſt faſt nücz den gelſüchtigen / vndd auch faſt nücz den kindẽ die do ha bend ain haiſſe leber ˖ ¶ Jẽ ſchyſz melde mit bingelkraut in ainẽ ge⸗ muͤſz geſoten die brͤ genüczt ma⸗ cht zů ſtůl gan ˖ vñ iſt auch weeta gen der blaſen abnemen ˖ ¶ Jtem ſchyſzmelde genüczet iſt gůt widek den roten bauch weetagẽ genant diſſenteria ¶ Jtez ſchyſzmelde mit roͤmſzkoͤl vnd mit bingel kraut ge ſot en dauõ genüczt iſt das fieber leſchen ˖ Sucuhlauch Das cvi Capitl book/0030_1L/ leluia vel panis tueuls grece bachael ˖ Pandecta capitulo ˖lxxvſ ˖ beſchreibẽ vns die maiſter vnd ſprechẽ ˖ das les ſey ain keeůtlin vñ hat in im ſcherpfung oder ſeurung ˖ Die ble ter geleichen den kle blaͤtlin ¶ Diſz kraut haiſſen etlich die ſaurẽ klee ¶ Diſz kraut wirt genüczet zů et⸗ lichen ſalben genannt vngentu m vnnd ſunderlichen in das vn gent marciacion von ainẽ arczt fundẽ iſt genant marciatus / iſt gůt wid̉ da haubtwetu mb vnd brrrſt we cuinb / vnd wider beſtopffung der lebern vnd milczes / vnd wetu mb des gedaͤrmes die do komen võ ai ner kalten vrſach ¶ Plinius in dẽ capitel bachael id eſt alleluia ſpri cht ˖ das diſz ſey kalt vnd truckner natur / vnd ſunderlichen der ſamẽ von diſem kraut / aber die bletter haben feuchtun g in in ˖ ¶ Plinius diſz kraut iſt faſt gůt genüczet czů den blatern in dem mund acole ge nant oie dann den iungen kinden ſaſt gefard ſind vnnd auch alten leucẽ ˖ alſo das diſz gekewet werd in dem mund ˖ oder der ſaft von di ſem kraut darinn gehalten ¶ Jtẽ diſer ſafft hailet alle boͤſe blatern in dem mund ¶ Jtem diſer ſafft hailet die fiſteln in dem mund mit laun waſſer vermengt ˖ ¶ Diſes kraut geſoten mit weln vnnd den mund domit gewaͤſchen benimet erre book/0030_2R/ Aber dle kalter natur ſind denẽiſt diſes nicht nüczs haieiourcz Das zir Capitel arum grece ˖ Aer ma ara bice ˖ latine Backara ˖ vel tardus agreſtis ˖ ¶ Der maiſter Galienus vnd ander mai ſter in dem ˖ vi büch genant ſimpli cium farmaciaru m in dem capitel Azaru m ſprechẽ ˖ das haſelwurcz ſey haiſz vnd trucken an dẽ driten grad ˖ ¶ Der maiſter Diaſcorides in dem capitel Azarum ſpricht ˖ dz haſelwura geleich ſey der gundel reben vñ hat runde bleter / vñ ha t ain blů men zwiſchen den bletern / vnd auch gat nahend bei der wuo czeln ˖ vnd die blůmen hat ain ge⸗ ſtalt als die blů mẽ an dẽ bylſmẽ book/0031_1L/ ond tregt ſamen geleich dẽ wrein borbletern ¶ Die wurczel hat faſt ain gůten gerauch vnd iſt haiſſer natur ¶ Auicenna vnd Galienus die maiſter ſprechen ˖ dz haſelwur cze tugent hab an der wurczel vñ nit an dem kraut noch an dẽ ſamẽ ¶ Auicẽna ſpricht ˖ dz haſelwurcz beneme alles wee innerlichen des leiba / vñ machet warm die inner⸗ lichen gelider die er kaltet ſind do⸗ uon getrunckẽ ˖ ¶ Jtẽ haſelwurcz iſt fat gůt den waſſerſüchtigẽ ge nüczet als hernach geſchribẽ ſtat ltym haſelwurcz ain lot vnd ain maſz gůts moſtes der erſt von der kalttern komet / vnnd laſz den ſtan czwen monat ob der haſelwurcz ˖ darnach ſeihe den ab vnnd trinck den des moegents vnd des abents / deriſt faſt gůt ydropicis yctericis das iſt den waſſerſüchtigen vnnd den gelſüchtigen ¶ Vñ nimt auch hin alſo genüczt das kalt wee als das fieber quartane genãt ¶ Vſ macht wol haͤrmen / vnd ſtercket die blaſen vñ auch die lenden / vñ purgiert oder rainiget als do thůt elleborus albus das iſt weiſſe nieſ wurcz nicht alſo ſtercklich ¶ Der maiſter Johannes meſue ſprichet das haſelwurczel gůt ſey vnd al⸗ ler beſt gemiſchet mit kaͤſzwaſſer vnd mit hoͤnig waſſer / vnnd alſo genüczet purgiert ſie den leib ſenf tigklichen ¶ Haſelwurczel nimet hin vberflüſſige flegma ſenfftig⸗ ll ch genüczt als oben ſtat ¶ Ha⸗ book/0031_2R/ ſclwurcz gen cret n ymet hin die alten febres ˖ ¶ Ole gemacht von haſelwurcze vnd den rip maiſſel domit geſchmiert macht ſch wiczẽ vnd thůt auff die verſtopften ge lider vñ machet wol haͤrmẽ ¶ Se rapio ſpricht ˖ das haſelwurct ge⸗ ſoten mit moſt ſey faſt gůt dẽ waſ ſerſüchtigen alſo getruncken ˖ vnd benimt auch alſo die gelſucht ¶ J⸗ tem ain augen waſſer genant ain colliriũ gemacht von haſelwurcz vnd von thucien benimet das fel von den augen vñ macht ain klar geſichi ¶ Der maiſter Pliniꝰ ſpri chet das haſelwurczel gůt ſey den frawen czů irer kranckhait mer˖⸗ ſtruum genant / wañ ſie bringt ſle vnd macht die frawen auch wol haͤrmen darüoer getrũcken ¶ Jtẽ haſelwurcz iſt alſo kreftig als gel lilien genant acorus ſpricht Pan⸗ decta ˖ daruñ hat haſelwdurcz ma⸗ cht aufzeloͤſen die verſtopfung d̉ leber vnd milczes genãt opilatio ſplenis et epatis ¶ Jtẽ haſelwur⸗ czel vnd hirſzczungen vnd ſene in wein geſoten iſt gůt wider das fie ber genant quatanas˖ book/0032_1L/ GoloVurez Das rr Capitel fodillus latine ˖ Der mai ſter Auicenna ſpricht ˖ das gold wurcz hab bleter bei nahet als ain lauch ˖ vnd hat ainẽ zimlichen ſtengel ˖ Die wurczel iſt lang vnd rund / vnd hat die mai⸗ ſten krafft in ir ˖ Diſe wurczel iſt haiſz vñ trucken an dẽ driten grad ¶ Goldwurcz macht froͤlich do⸗ uon getrunckẽ / vnd iſt durchdrin gen die feuchtikait darũb macht ſie wol harnen ˖ ¶ Vnnd iſt auch nücz den frawẽ zů irer blůmen od̉ feuchtikait ſo ſie beſtopffet ſind / die mit warmem wein getrunckẽ ˖ ¶ Goldwurcz vnd alon gebrant end gebulfert vñ domit geſchmie book/0032_2R/ ret morfeam dz iſt ain boͤſe raude d̉ auſſeczigkait benimt ſie on zwei fel mit wenig honig vermenget ˖ ¶ Goldwurcz geſtoſſen vnd ge⸗ miſcht mit weinheffen vnd gelegt auff die boͤſen geſchwer hailet ſer ¶ Ain pflaſter gemachet von der wurczel vnd gerſtẽ mel yeglichs geleich vil vnd auf die haiſſen ge ſchwer geleget zeucht groſſe hicz auſz vñ oͤffnet vñ waichet ¶ Alſo gelegt auff die czerkniſten gelider hailet gar ſere ¶ Den ſaft von der wurczel warm gelaſſen in die orẽ zeucht auſz den aitter ¶ Der ſafft von der wurczel mit thucien ver⸗ mengt iſt gůt den boͤſen fieſſen dẽ augẽ auſzwendig geſtrichẽ ¶ Der ſafft getruncken mit wein mit zu⸗ cker vermenget iſt gůt dem der do ſer hůſtet ¶ Platearius ˖ die wur⸗ czcl gemiſchet mit weinheffen iſt gůt dẽ ſchwerendẽ brüſtẽ ¶ Gold⸗ wurcz genüczt mit wein ni mt hin yccericiaz das iſt die gelſucht die do kom g von ainer kaltẽ materiẽ ¶ Dic Ame mit wein gemiſchet vñ getruncken rainiget den magẽ Die wurczel geſotẽ mit wein hef⸗ fen vñ darauſz gemacht ain pfla ſter vnd die mañs dinger genant teſticuli gelegt die vberzogẽ ſind mit geſch wer hailct ſcr ¶ oiinius die wurczel geſoten in waſſer v das getrunckẽ waicht den bairch ¶ Den ſa men vnd die blůmen in wein geleget vnd den getruncken iſt faſt gůt für vergift ˖ vñ im mag book/0033_1L/ kain ſchlang noch ſcorpiõ geſcha den des ſelben tags / wañ er dauon getruncken hat ¶ Jtem wilde ſch⸗ waͤrtel wurczel gebulfert auf vn⸗ rain wunden gelegt mit gebrantẽ alon vermen gt iſt faul flaiſch aaſz fcgen ˖ vnd die ſelbig wurczel mit wein geſoten domit vnraine wun den gewaͤſchen iſt darzů beſunder gůt ˖ ¶ Jtem wilde ſchwertel ſafft vnd gundrebe ſafft zůſamen ver⸗ mengt warm in ain or gethan iſt alſo gůt wider zaͤn wetumb ¶ Jtẽ wilde ſchwaͤrtel wurczel mit ſtab wurczel in laug geſotten dar mit das bezwagen iſt gůt wider das har auſzfallen genant alopicia ˖ Bel iien Das cri Capitel book/0033_2R/ Corus vel ſpatella latin glaſpatclla vel affodriſia vel venerea ˖ v piperapnͤ grece ˖ Arabice vero laeg vel hol⸗ hegi vel naeg vel bogog vel zwcg ¶ Der maiſter Galienꝰ in dẽ ˖ viiſ˖ bůch genãt ˖ ſimpliciũ farmaciad in dem capitel Acoruſ ſpricht ˖ dao der ſey haiſz vnnd trucken an dem andern grad ˖ vnd Auicenna hGe⸗ rapio Platearuꝰ Diaſcorides ſind diſz auch bewaͤren ¶ Jtem er ſpri⸗ cht das die wurczel võ den gelbẽ lilyen mer krafft in in haben wañ das kraut oder blůmẽ ¶ Die wur⸗ czel ain ſcharpffẽ rauch mit ainer klainer bitterkait ˖ ¶ Der maiſter Serapio in dem bůch aggregato ris in dem capitel ˖laeg oder acorꝰ ſpricht das die bleter von den gel ben lilyen ſind geleich den ſchwer teln / allain das die von den gelbẽ lilyen ſubteiler vñ braiter ſind vñ mit weiſſer farb geſpiczt ſcharpff geleich ainem ſchwert / vñ ain bl men die iſt gel geleich dem ſaffran vnd die wurczel iſt geleich nahet als die ſchwaͤrtlin ˖allain dz ſie an aiand̉ gehenckt ſind knodicht vñ auch krumb / vñ habẽ auſzwẽdig ain rote farb vñ aĩ ſcharpfẽ rauch ¶ Diaſcorides ſpricht ˖ das der ſaft von der wurczeln faſt gůt ſey den augẽ vñ mache ſle faſt kla ¶ Die wurczel geotten mit waſſer vnd das getrũken iſt gůt wider ſtran guireã das iſt die den kalten ſieah tagen haben ˖ Alſo genüczet iſt es book/0034_1L/ faſt gůt pleuretics ˖ das iſt ain ge ſchwer vmb die bruſt ¶ Jtẽ wen gebiſſen het ain ſchlang d̉ brauch diſer wurczel in de m dranck vñ in der koſt er geniſzet zehand ¶ Das kraut von den gelben lilien gelegt in ain bynenſtock do vil bynen iñ ſind die bynen beleiben dariñ vñ geben kain flucht ˖ ¶ Der maiſter ſPlatearius ſprichet ˖ der ain boͤſe leber oder milcz hete / der neme ain pfund gelb lilien wurczel geſtoſſẽ vnd eſſich der gůt vnnd ſcharpff ſei ain halbe maſz / vñ laſz die wur tzel dariſl beiſſẽ drei tag ˖darnach ſol man die warczel mit dem eſſig ſieden alſo das der eſſich halb ein⸗ ſiede ˖ darnach ſol er den auſztruckẽ durch ain tůch vnd dañ darund̉ miſchen hoͤnig auff ſechſz lot vnd aber ſieden bis das der eſſich auch wol einſiede ˖ diſes ſol mã alle mor gen trincken als lange das weret nuchtern es hilft faſt wol ¶ Wer tbei im tregt die wurczel d̉ gewin net den blůtgang nit ˖ den ſelbigen thůt auch d̉ krampff nichto ¶ Jtẽ t gelb lilien wurczel hat ain verzer⸗ liehe natur / vñ iſt beſtopfung der gelider leber vnnd milcz auffihůn weliche beſtopfung von kelte ko⸗ met Jtem gelb lilien wurczel ge rlegt in wein / der wein iſt gůt wid̉ die vorgeſchribnẽ wetumb leber vnd milcz ˖ vnnd iſt erñt wider die gelſucht ˖ vnd fůr de kranckhait iſt auch diſes tranck gůt alſo ge⸗ acht ˖ nim gelblilien wurczel vñ ˖ag book/0034_2R/ hirſzzung vnd endiuien vnnd ſnſl holcz vnd koͤrbiſz ſamen oder kern mit waſſer geſoten vnd durchge ſchlagen vnd ſuͤſz gemacht ˖ ¶ Jtẽ gelb lilien wurczel mit wein geſo⸗ ten iſt gůt wider wetumb der mũ⸗ ter ſo die fraw darauff ſiczen iſt ˖ ¶ Jtem it auch gůt wid̉ beſtop⸗ fung des harnſz gel lilien wurczel it wein geſoten daruon offt ge⸗ nüczet ˖ hczouros Daa crii Capitel ⸗ tbroſia latine et grece ˖ / ¶ Der maiſter diaſcorides ſpricht ˖ das do ſey zwaier d hlrſwurcz die klainer vñ die groͤſſer ˖ diſe baid habẽ ain natur vn ain geftalt ˖ allain d ie wurczel vngeleich ſind / wenn die geoͤſſen book/0035_1L/ hat laͤnger wurczeln vnd wenig faſen daran ˖ die mind̉ hat ain klei nere wurczel vnd vil faſen daran oiaſcorides vñ Pandecta ſprechẽ das ambroſia iſt in der geſtalt vñ natur des beyfůſ˖ ¶ Die maiſter ſprechen ˖ dao hirſz wurcz ſey haiſz vnd trucken von natur vnnd hat ſubteilc kraft zů wltẽ ˖ Diſz kraut geloicht an der geſtalt der rauten ˖ e¶ Plateaiꝰ ſpricht ˖ wer gewun⸗ det wirt von fallẽ oder von ſtoſſ od̉ wie das ſein mag dem ſol man die wunden waͤſchẽ mit wein / vñ ſol im dañ ain leinen tůch darauf legen vnd ſol das kraut in ainem waſſer ſieden vñ das waſſer wol auſz dem kraut truckẽ vnd ſol das alſo warm auf dz leinen tůch legẽ vnd ſenft binden / das benimet der wunden ſchweren vnd hailet ſie vnd ſo die wund begiñet zehailẽ / ſo ſol man das tůch herab tůn vñ ſol dz kraut an dẽ tůch auf die wũ den legen ſo hailet ſie ˖ Wer in dem lib wund waͤr võ fallen od̉ ſunſt der bulfer diſes kraut vnd trincke d as bulfer des erſten in warmem waſſer ˖ ſo im bas wirt ſo trinck er des bulfers in warmẽ weĩ es hilft Hirſzwurcz iſt ain hailſam kraut vñ hat ſein tugent an der wurczel vñ an dem kraut ¶ Diſz gebulfert vñ auf ain durchgeſtochens hirn gelegt zeucht das auf ſtund zeſa⸗ men vnd hailt es on ſchaden ˖ Vñ iſt gůt zů aliẽ friſchẽ wunden diſz kraut vñ wurczel ¶ Jtem Ambad book/0035_2R/ ſiana iſt gůt wld̉ das gicht genũ⸗ cret ˖ nim ambroſiana vñ ſchlüſſel blůmẽ vñ ſprinckwurcz yeglichs ain lot / cubeben ſamen ain uinti mit wein geſotten vnd mit zucker ſuͤſz gemacht iſt darzů gůt ˖ ¶ Diz tranck iſt gůt wider die abnemg der ſprach genãt ˖ paraliſis lingu do mit den mund gewaͤſchen ˖ dar ˖ umb iſt der tranck gůt für den ſch lag genãt apoplexia ¶ Jtem am⸗ broſiana iſt gůt wider die waſſer ſucht vnd gelſucht genant ydros piſis vñ yctericia mit wein geſot mit epich vnd peterſilgen ſamen vermenget ˖ Darnach ſol man n⸗ czen billen von reubarbara ˖ daws nach ſol man gebrauchen ain ſt ckung genant dialacca ˖ itoienaryn book/0036_1L/ Das cri Capitel ˖ Mthos grece et latine ¶ d̉ maiſter Johannes meſue ſpricht ˖ das roſenmarin ſei haiſz vnd trucken an dẽ dritẽ grad ¶ Serapio in dem bůch Agg re⸗ gatoris ſpricht ˖ dz roſenmarĩ hab bleter nahet als der fenchel ˖dan n das ſie braiter ſind an dem roſen⸗ marin vnd groͤber / vnd haben gů ten gerauch / vñ die laͤnge des ſtã⸗ mes iſt ains arms oder ain wenig mer ˖ vnd ſpricht auch das roſen⸗ marĩ auf dẽ g pffel bab ain weiſz ſiͤmlin ˖ die wurczel iſt weiſz vnnd hat auch ainen gerauch wie wel rauch ˖ ¶ Der meiſter Galienus ſpricht ˖ das roſenmarĩ hab in im groſz tugent ¶ Diſz kraut vñ hirſz ſung geleget vber nacht in wein vnnd den getruncken benimet die gelſucht ¶ Der ſaft võ roſenmarĩ gemiſchet mit hoͤnig iſt auch faſt gůt genüczet den dunckeln au gen ¶ Der maiſter diaſcorites ſpricht ˖ das von roſenimarin gemacht ain pflaſter vnd ſunderlichen von den bletern iſt faſt gůt dem der do hat feucht blatern hinden in dẽ aftern wann es waichet vnd hailet ſere ¶ Die wurczel võ roſen marin ge ſtoſſen vnd auch gemiſcht mit hoͤ nig vnd auff die geſchwer gelegt waicht ſie zehand ¶ Die wurczel gelegt in weĩ mit kkaut nacht vñ tag genant paritaria geſoten vñ den getruncken waicht den bauch vnd benimetim das wee ˖ ¶ Vn d book/0036_2R/ iſt auch alſo gůt den giftigẽ biſſen an dẽ leib wo die ſein mügen ¶ Al ſo genüczet mit beyfůſz vermengt macht wol harnen vñ fordert die fra wen an irer kranckhait ¶ Die blůmen von roſen marin ſol man nemen vnd ſie binden in ain weiſz tuͤchlin vnd ſieden in wein vñ den trincken nuͤchtern oder des abents der benimt vil ſucht in dem leib vñ mit namen den frawen an den brü ſten ¶ Die blůmen gebulfert vnd die in war mẽ wein macht froͤlich gemuͤt vnd ſtercket die natur vnd das gebluͤt vñ behuͤt den menſchẽ fůr zůfaͤlliger kranckhait ¶ Von dem holcz gebraͤnt kolen vnd von den ſtengeln vnd die gebulfert dz bulfer in ain ſeidẽ tuͤchlin rerma⸗ cht vnd die zaͤn domit geriben ſie werden douon friſch vñ weiſz vñ toͤtet die wůrm dariñ ˖ ¶ Jtẽ wer daa kalt wee het der nem e d̉ rin dẽ von roſenmarin vnd mach dauo ain rauch vnnd laſz den gan in die naſen er geniſzt ¶ Die wurczel ge ſoten in eſſich vñ die fuͤſz domit ge waͤſchen behuͤt den menſchenn do ſelbeſt vor geſchwulſt vnd vor dẽ podagram ˖ ¶ Wer nuͤchtern iſſet der blůmen mit hoͤnigſamen vnd mit ruckẽ brot der iſt ſicher für die truͤſen vnd geſchwere vnd füs zů falende krauckhait ¶ Jtẽ die ble⸗ ter von roſen marin vertriben den krebſz darauff gelegt ˖ ¶ Jtem ain leffel gemachet von roſen marin⸗ holcze / wao mau omit iſſet / das book/0037_1L/ ſchmeckt gar wol / vñ macht auch den menſchen luſtig vnnd froͤlich ¶ Jtẽ wer nit luſtig waͤre zeeſſen der ſiede roſenmarin in waſſer vñ teincke des vnd miſche ſeinẽ wein domit er wirt gar luſtig ˖ ¶ Wer geſch wollen waͤr an dem leib wo das waͤr ˖ oder das gegicht het der ſiede die bleter in waſſer vnd lege ſie in ain dünnes leinẽ tuͤchlin vñ biude das darauf er geniſzt zehãd ¶ Wer von hicz groſſen durſt lei det der ſol ſein tranck miſchen mit waſſer do roſen marin iñ geſoten ſey vnd granat oͤpffel eſſen hilfft on zweifel ˖ ¶ Das bulfer von den blůmen alſo dürre geſtoſſen vnd auch in waichẽ aiern geeſſen ſter cket auch faſt die natur des men⸗ ſchen / vñ machet auch domit gar gůt gebluͤt ˖ ¶ oſenmarin kraut drei oder vier hand foll gethan in ain fazlin do fünff oder ſechſz vier tel weins ein gat vñ darunder ge⸗ miſcht hanbůchen ſpaͤn vñ auch gůten moſt des beſten vñ den dar⸗ iien laſſen vergerẽ ˖ ¶ Des weins getruncken des morgens ain gůtẽ trunck ˖des geleichen des abents d̉ macht auch gar gůt ſchoͤn gebluͤt in dem menſchen / vnd bringt gad geoſſen luſt zeeſſen ˖ ¶ Vñ macht auch domit gar froͤlich ˖ vnd ver⸗ treibt auch alle iñerliche gebreſtẽ die do komen võ boͤſer feuchtikait ¶ Vnd ſtercket faſt ſer dem men⸗ ſchen ſein kraft ˖ vñ benimet auch gar vil onmaͤchtigkait ˖ ¶ Jtem in book/0037_2R/ den apotecken do machet ain ele⸗ ctuariũ das iſt genant dyanthos diſcs iſt auch zů allen den kranck⸗ haiten gar gůt vñ auch beſſer vñ natürlicher genüczt ¶ Jtem roſen macin kraut mit wilde m bolay od̉ ſtain müncz in wein vn d baumoͤl geoten darmit des menſchen coͤr⸗ per geſchmiert iſt ſchwaiſz bring vnd iſt auch gar gůt der ſchwaiſ halb wider waſſerſüchtung ˖ Vñ roſen marin vnd auch raut en ge ſotẽ in wein mit wenig pfeffer ge menget iſt auch gar gůt genüczet wider die fallende ſucht genãt epi lencia ˖ Auch roſenmarin in weln geſoten mit dyanthos vermeng iſt auch gar gůt widen onmaͤchtig kait genãt ſincopis ¶ Jtem roſen marin mit bertru m genãt piretrũ in wein geſotten iſt gůt wider die groſzkait des zapffes den mund do mit gegorgelt ˖ ¶ Jtem roſenmarl vñ mellifſe in waſſer geſoten di můter domit gerainiget macht ſie leichilich fruchtber ſpricht era⸗ pio⸗⸗ book/0038_1L/ Boberellen Das rriii Capitel kekengi grece et latine ˖ ¶ Der maiſter ſerapio ſp⸗ richet ˖ das diſz krautes tu gent ſey in der frucht vñ nit an dẽ kraut ˖ die frucht iſt geſtalt wie aĩ kyrſz vnd iſt rot vnd hat ain haut darüber geleich als ain ſpinnwe⸗ pen ˖ die frucht iſt trucken vñ kalt an dem zwayten grad ¶ Diaſcori des ˖ boberellen geeſſen des abents ſo man ſchlafen wil gan drei oder vier vngeuarlich ſind gůt dem fůſz wetumd genant podagra ˖ ¶ Vñ zeucht vil boͤſer feuchtikait võ dẽ menſchen durch den haren ˖ Vnd alſo genüczet machet ſie faſt wol harnen ˖ vñ ſind ſunderlichen gůt für den ſtain ˖ vnd diſe frucht wirn book/0038_2R/ gemiſcht gar in vil erczneien ˖ vnd ſunderlich wider den ſtain weetb ¶ Boberellẽ frucht ſind auch gat gůt gebrauchet der boͤſen lebern / blaſen vnd lenden ˖ vnd benemen alles ir wee mit peterſilgẽ wurczel vñ ſtainbrech ver menget in wein geſotten ˖ ¶ Das kraut von bobe⸗ rellen iſſet man nit / ſund̉ es ſol ge⸗ braucht werdẽ zů pflaſtern die do dienen zů feuchtẽ wunden ˖ ¶ Der ſafft võ boberellen geſtrichen auf die geſchwere hailet ſie czehand ˖ ¶ Vnd des ſafftes getruncken iſt gůt den iñerlichen geſchweren ˖ vñ zerurtailet das gelebert blůt in dẽ leib ¶ Jtem von boberellen wer dẽ gemachet trociſci in der ap oteckẽ die dienen auch faſt den die ſtain wetumb haben gen ant calculoſi ˖ wnd ſunder ichẽ ſind diſz trociſci gůt flegmaticis ˖ das ſin d die die voller feuchtung ſind ˖ vnnd allen andern dre der co mplexiõ nit ſind dienen die boberellẽ oder was do⸗ u on gemaclhet wirt gar nichts ˖ / ˖ ¶ V darumb ſol ain yegkliches arczet oder krancker au ff mer ckũg haben was ſeiner n atur bekomen lich ſey ˖ Vnd darumb hat got der almachtig manig kraut laſſẽ wer den nit darumb das ain yegklich kraut gůt ſey allen menſirẽ ˖ und̉ allain dem menſchen de r ſoliche bedarfzů ſeiner notturft ˖ Als kreü ter die kalter natirr ſird dte hicze trrrrcrcrrrz t iii book/0039_1L/ darumb ſol man nit nüczen kelte zů kelte / vnd hicz zů hicz ˖ weñ die ſüchte douon gemeret werden vñ nuñer mer komen czů geſunthait als vns beſchreiben Auicenna vñ calienus in iren buͤchern manig teliztli ˖ Jaitexwurcz Das rrv Capitel Strẽs grece ˖ arabice meu latine Anetum agreſte ˖ / ¶ Plinius in dem capitel ˖ Meu ſpricht ˖ dz maiſterwurcz ſey haiſz vñ truckẽ an dẽ andern grad ¶ Das kraut an d̉ maiſterwurcz iſt ſcharff vnd dünn ˖ vnd hat ain waichen ſtil vnd iſt lengelicht ˖ vñ hat wurczel die ſich faſt auſz brai⸗ ten vnd ſind knodicht vnnd lang book/0039_2R/ vnnd haben ain gůtten gerauch ˖ vnd wann man ſie k euwet in de m mund ſo zeucht ſie feuchtikait an ſich geleich dem bertra m ˖ ¶ Dia⸗ ſcorides ſpricht ˖ das die tugent der maiſtcr wurcz faſt g ůt ſey ˖ ¶ Die wurczcl geſoten in waſſer rñ das getrũcken treibt auſz gar vil feuch tkait von dẽ menſchen vñ benimt auch das len den wee ˖ ¶ Dem zer⸗ geſch wollẽ magẽ ſind ſie gůtt die genüczt mit wein ˖ vñ iſt auch ral⸗ nigen den frawen ir můter genãt matrix das ſie deſter er mügen en pfahen võ dem mañ ſo thuͤnd dar zů melliſſe vnd beyfůſz ¶ Wer die miſchfarb hete der trinck des ſafts diſz krauts mit tauſent guldĩ ver mengt gent centaurea er geniſt ¶ Maiſterwurcz mit gerſten mel geſ oten vñ ain pflaſter douon ge macht vñ gelegt vber die ſchwar czen blatern waicht vnd hailt ſie ¶ Wer dz kalt wee hete wrelicher lay das waͤr der ſtoſſe diſz krauts ain hand vol oder zwů vnnd thu darüber gůtt wein auff ain halbe maſz vnd laſz den ſtan v̉ber nacht darnach ſeihe den wein ab vñ thů andern wein darüber vnd laſz in ſtan als vor vnd thů das vier od̉ fünff naͤcht vnd trinck des weins alle mal aĩ trũck er gemſzt on zwei fel ˖ ¶ Wer des ſaftes trincket dem zeucht es vil feuchtikait auſz dem haubt vnd iacht ed im leicht muͤ⸗ ig˖ book/0040_1L/ cScbebeniat Dasrrvi Capitel Ccacia grece i latine ˖ ara bice Altarti ¶ Jn dẽ bůch genant Circa inſtans in dem capitel Accacia ſtat geſchribẽ das er ſey kalt vñ trucken an dem driten grad ˖ ¶ Pandecta ſprichet das ſchlehenſafft ſeye kalt in dem zwaiten grad / vnd truckẽ in dem driten grad ¶ Jtem ſchlehenſafft weretain ganczes iar vnuerſeret an ſeiner kraft ¶ Paulus ˖ welichẽ der hinder darm auſzgieng der ſol den beſtreichen mit ſchlehenſaft er gat widerumb hinein ˖ ¶ Jtem des geleichen mag man thůn den fra⸗ yen dẽ ir můter her für gat ¶ Der book/0040_2R/ malſkee Seraplo in dem bůch Ag geegatoris ſprichet ˖ das ſchlehen⸗ ſaft gemacht werde võ der frucht ſchlehen genant ˖ vñ diſz geſchicht ſo ſie nit garzeitig ſind ¶ Der wir dig Auicenna ſpricht ˖ das ſchlehẽ ſafft ſtopffe das geblnt daszeſer fleuſzt ˖ vnnd iſt gůt dem der do hat das rot ˖ vnd benimet den fra went ir blůme die zeſer fleuſzt ¶ Schle⸗ henſafft ſtercket das geſichte vnd benimet den fluſz der augen ¶ Dia ſcorides ſpricht ˖ das ſchlehenſafſt den hiczigen leib faſt wol kelt vñ beneme die vnnatürlichen hicze vnd darumb beſtopffet ſie vnnd trücknet den leib võ flüſſen ¶ Ga⸗ lienus in ſeinem ˖ vſ ˖ bůch genant ſimpliciu m farmacarũ in dem ca⸗ pitel Accacia ſpricht ˖ das der ſafft geſch mieret auf ain geſundes ge⸗ lide das wirt zehand trucken vnd dürre ¶ Schlchenſaft iſt faſt gůt genüczet für das hailig feür oder für ain enzündet gelid ¶ Den ſch⸗ werenden augen võ hicz darüber geſtrichen kulet faſt wol ¶ Sch⸗ lehenſaffte geſtrichen an die ende do ainer kaim har begeret zehabẽ macht die ſelben ſtat kal vnd glat ¶ Jtẽ ſchlehenſaft mit wegbraite ſafft vermenget iſt gůt wider den blůtgang der naſen ¶ Jten ſchle⸗ henſaft mit draganto vnd m ũmia in ainem aiſzweiſz vermenget vnd auf den magen gelegt / vnd iſt gůt wider das tgeche genant vomitũ⸗ c iiſ book/0041_1L/ Das gel eumlin in den colencrvii apitel ltera latĩe r grece ˖ Pau lus ˖ ¶ Diſer ſame iſt gůtt genüczt den gaͤnden die ze ſere zů ſcůl gond / vñ die ſich zeſer brechẽ den gebulfert vnd das ein⸗ genomen mit huͤner brͤ ˖ ¶ Diſes bulfer iſt faſt g ůt genüczt fr füſz der feuchtblatern das darauf ge⸗ ſtrewet ˖ ¶ Jtem diſes buluer ge⸗ miſcht mit eſſich vnd alſo geleget auff bluͤttende wunden als do ain pfeil oder nagel auigezogẽ iſt ſtel let die zehand ˖ ¶ Jtem dz waſſer von diſem ſamen mit wegbraite⸗ waſſer diſtill ert vnd auch des ge⸗ truncken ſtillet diſſenterion ˖ dz iſt book/0041_2R/ der rot blůtgang ˖ ¶ AAuch diſz dem frawen menſtruum behendiklich ¶ Diſer ſa me iſt auch kalt vñ tru cken an dem andern gead ¶ Jtem diſer ſame iſt auch gar gůt wider den blͤtfluſz auſz der naſen lſo ge nüczet ˖ Mime des roſenſamen ain lot traeken blůt terre ſigillate boli atmem yegklichs ain quintlin vñ menge das auch zeſamen mit aiſ weiſz vnd menge darzů haſen han gebulfert vñ leg diſe in die naſen loͤcher ſunder zweifel es ſtelet den blůtgang darauſ ˖ auore das crvni aptel ˖ book/0042_1L/ orieula muris latle ˖ Ana gallꝰ grece vel myoſchais vel xantalia ˖ arabice yp⸗ pla ˖ ¶ Serapio in dem bůch Ag⸗ gregatoris in dẽ capitel Anagallꝰ id eſt auricula muris ſprichet ˖ das mauſzore hat ſubteile klaine blet⸗ ter vñ hat auch eſte die ſind vier⸗ egket vnd tregt ſa mẽ geleich dem eoriand̉ ˖ Vnd dz kraut iſt zwaier hand ˖ ains hat blů mẽ die ſind far ben roͤtelicht vnd iſt der mañ ˖ das ander hat blůmen die haben hy⸗ mel farbe vnnd d as iſt die frawe vñ wachſzen auch baide gar gern an den ſtainegketẽ enden vñ auch an den kalen bergen ˖ ¶ Galienus in dem ˖ vi ˖ bůch genant ſimpliciuz farmacarum in dem capitel Ana⸗ gallus ſpricht ˖ das baide võõ natur gar trucken ſind vñ auch ain klai ne wuͤrme in in haben ¶ Diaſcori des ſprichet ˖ dz mauſzore auch gar güt ſey den wũden auſſen an dem leib vñ laſſen die nit ſchweren dar aüber gelet ¶ Jtem den ſafft von meuſzore in dem mund gehaltẽ be nimet den zanſchwere ¶ Meuſzore ſafft vnd ſchelwurczel waſſer ge⸗ miſchet mit hoͤnig it faſt gůt den dunckeln augen darauff geleget ˖ ¶ Jtem ain pflaſter gemachet võ neuſzore vñ von wolie mit wein geſoten vnd gelegt auf den aftern der für den liv gat hilft auch das dr wider an ſein rechte ſtat ko met ¶ Der ſafft võ meuſzore in die orẽ book/0042_2R/ gelaſſen benimet auch das ſauſen darinn vnd treibt auſz die würm in den orẽ ¶ Den ſaft in die naſen loͤcher gelaſſen macht nieſen vnd rainiget das haubt võ boͤſer feus chtung ˖ ¶ Der maiſter Serapio ſpricht ˖ das anagallꝰ dz iſt meuſz⸗ ore die do blůmen habent geleich der farbe des hymels ſey faft gůtt für den afftern der für den leib gat darauf gelegt als ain pflaſter ˖ vñ ſpricht auch das die meuſzore mit den roten blümen ſeye von natur an ſich ziehen ˖ darumb m ag man ſie brauchen wo ain pfeil od̉ dorn in ainẽ gelide ſtecket czeuhet auch meuſzore ſenfftiklich auſz dnrauff gelegt geleich als ain ſalb od̉ ain pflaſter alſo ge macht ˖ nim meuſz⸗ ore ſafft vnd dypta m ſafft vnnd magneten ſtain gebulfert mit ſch⸗ weinẽ ſchmalcz vermẽgt in ainer ſalben weis ¶ Jtem meuſzore vnd auch gundel reben geſtoſſen oder geauet vñ in die oren gethan iſt wider zaͤn wetumb ˖ ¶ Jcem meuſz ore ſatft genüczt iſt auch gar gůd wider gebiſz der fenrnige getier ſ ˖ cccrtrez dẽ bauchwetũb ¶ Auch iſt meinſz⸗ ore ſafft mit wein geſotẽ gůt wid̉ die fallende ſucht ˖ ¶ Jtẽ meuſzore vnd ſprinckwurczel vñ kümel ge⸗ ſotẽ in wein mit wenig hoͤnig od̉ zucker vermengt douon genücze iſt gůt wider das darm gegicht ˖ book/0043_1L/ daberm Das rrir Capitet Vena latie ˖egilops grece vel egilopa ˖ arabice ouſir velauſir vt dolara ¶ Der maiſter Plinius in dem capitel ˖ A uena ſpricht ˖ das habern wachſze mit dem waiczen vnd geleicht der ſelben an irem gewaͤchſz ˖ allain dz habern ain waichen ſtengel hate wann waicze ˖ ¶ Gerapio in dem bůch aggregatoris in de m capitel quſir id eſt auena ſpricht ˖ das diſz hab bleiter geleich den früchtenn allain das ſie waicher ſin d vñ an dem güpfel der roͤren hat es ſa mẽ der iſt vmblynckt mit zwayen od̉ decyen roͤcken ¶ Galienuo in dem book/0043_2R/ ſrchſten bůch genant ˖ſimplicium farmacarum in dem capitel Egi⸗ lops id eſt Auena ſpricht ˖ das lin gerauch ſey ſtarck vnnd gar ſch⸗ arpffe ˖ vnd ſein tugent iſt duroh⸗ dringen die feuchtung vnnd ver⸗ zeren auch die herten gech were ˖ das mel douon darauf gele gt al ain pflaſter ¶ Vnd iſt ſunderiichẽ gůt den fiſteln bey den augẽ¶ A n pflaſter gemachet mit habern v darunder gemi ſcht ſuͤſz mel vnnd den bͤſen grind genant impetigo das iſt ain geſtalt der maladey do mit gepfleſteret hailet ¶ Jtẽ Ga⸗ lieits in dem bůch genãt ˖ de cibis ſprichet ˖ das habern ſ y anch ain ſpeis der thier vnd nit der men ſcẽ es waͤr dann ſach das alſo groſſe tenrung wͤre ſo moͤcht man gat wol brot darauſz machen als ett⸗ wann gar dick geſcheln iſt vnd diſes brot gibt auch dem menſchẽ gar k aine ſpeiſung vñ gar wenig gebiuͤtes ˖ ¶ Jtem habern geſoten m t waſſer darnach den geſtoſſen vnd mit hoͤnig gemiſchet machet auch gar gůte hicze vnd benimet die kelt das geeſſen wie ain brey ˖ ¶ Jtẽ haͤberin brey te kochet mit eiſſich ſnd faſt ůi dẽ die do nabẽ groſſe hicze ˖ ¶ Seraio ˖ habern waichet die verherten gelider das mel douõ darüber ge eget geleicz ainem pflaſter Jtem habern iſt gůt genüczet czů aller geſch wulſt an dem leib die do komet von hicz book/0044_1L/ ¶ Jtem ain pflaſter gemacht von haͤberin mel vnd mit lorber oͤl ver menget iſt gůt für den grind vnd iſt herte apoſtemẽ verzeren die ge ſchwollen ſind ˖ vnndiſt auch gůt wider die fiſtel des arſzdarmes als Serapio ſpricht ¶ Jtem haͤberin mel iſt auch gar gůt dz antlicz des menſchen ſchoͤn vnd rain machẽ anit bleiweis vermengt in waſſer geſotten domit auch das antlicze dicker mal gewaͤſchẽ ſpricht Bar tholomeus anglicus de proprieta tibus rerum ˖ aaͤbichlag Das ccr Capitet Stronium ˖ ¶ Die maiſter ſprechẽt auch gemainklich dz abſchlag ſey kalter na⸗ tur vnd vergifftiger ˖ vnd iſt auch weder geſunden noch ſiechen meit ſchen czeeſſen ˖ Wer in aber eſſen will der lege in vorhin in wein vñ laſſe in beiſſen zwen tag oder drei ¶ Abſchlag hat nit hicz in im ſun der ain ſcharpffe feuchtnuſz vnd on dem tauwe ˖ ¶ Jtem aſtlauch ſollen die brauchen od̉ nüczen die do beladen ſind mit febres ¶ Jtemi welicher ain boͤſen magen het vñ rſſe aſtlauch dẽ wirt wirſer douõ ˖ ¶ dWiſz auch das die nature aller lauch ſind getemperieret mit hicz vnd wachpen alle von feuchtũg vñ von winden ¶ Jtem alle lauch book/0044_2R/ ſchaden nit on allain aſtlauch der iſt vnnücz zeeſſen ¶ Auch ſprechẽ die maiſter das kranck leüt die do beladen ſind mit groſſer feuchtũg meiden ſollen lauch / wañ er meret die feuchtunge ˖ ¶ Jtem von des lauches tugent ſtat geſchriben in dem capitel Porrum hinden de P ˖ do findet man gar vil h übſcher tu gent von ˖ cbxrling Das rrri Capel book/0045_1L/ Ppollonaria ˖ ¶ Die mai⸗ ſter ſprechẽ auch das diſz ſey gar ain gůt kraut vnd ſey võ natur hiczigen vñ iſt auch gar ſchaͤdlich czenüczen ˖ es waͤre dann ſach das es gar nott waͤre ˖ wañ welicher es nüczet der zerſtoͤ ret im ſein gelübde vñ alle feucht⸗ nuſz ˖rñ macht gar boͤſe daͤmpfũg in dem leib ˖ ¶ Jtẽ wer an dem leib zerſchlagen waͤre mit ſtecken kol⸗ ben oder an dern dingen od̉ gefallẽ waͤr der ſiede ſchyrlig wol in waſ⸗ ſer vnd trincke des / vnnd lege das kraut auch alſo warm auf die ſta te do die verſert iſt vnd bind dañ auch ain tůch darüber ſo czerlaſzt ſich das gelebert blůt das ſich czů hauffen geczogen hat ˖ wann ſein natur iſt das es võ ainander tailet vnnd zerlaſſet auch das gebluͤte ⸗ ¶ Wer aber von ſtoſſen od̉ auch von ſchlegen zwiſchen haut vnd flaiſch gechwillet der ſiede ſchyr⸗ ling vnd nachtſchaten yegklichs geleich als vil als des andern vnd beſtreich auch domit die geſchw⸗ alſt ſie verzeuhet ſich gar bald ˖ / ¶ Jtem von im geſchwillet ſucht halber in demleib darczů iſt diſes kraut ſchymling nit gůt ˖ wenn die feuchtikait auſzbrechen ſol die trei bet es auch hinderſich vnd braͤche vil ſchadẽ ¶ Diſz kraut das haiſt auch nach ainem maiſter genant Apolonius ˖ vñ diſer maiſter gab auch diſz kraut dem groſſen mai⸗ ſter Plato ſich domit zeerczneyen book/0045_2R/ vnd auch domlt die giffte von im zetreiben ¶ Jtẽ welicher ain ſ pin⸗ nen geeſſen het der ſol auch diſes kraut nüczen gruͤn mit ſalcz vnnd auch geſoten mit gůtem wein die gift zergat on ſchaden ¶ Jtem we licher geſtochen waͤre von ainem vergifftigen tier der mache hie võ ain pflaſter vnd lege das darauſ es hilfft ˖ ¶ Diſes kraut hat braite bleter geleich vngula caballla vñ lang ſtengel mit gelben blůmen ˖e˖ Synauwe ebas irrii Capitel chimilla artineilla lenco pedion grece ˖ latine Pes leonls / ſue planta leoniss ¶ Der maiſter Platearuꝰ ſpaicbr ˖ book/0046_1L/ das ſyilauwe ſey haiſz vnd teuckẽ an dem andern grad ˖ ¶ Diſz kraut weret ain gancz iar vnuerſeret in ſeiner natur ˖ vñ iſt doch frifch beſ ſer genüczt dann dürr ˖ ¶ Plinius nim ſynauwe ſanickel vnd haides wundtkraut yegklichs ain hand foll / vnd ſeude die in regen waſſer darnach nyme der langen regenn würm vnd zerſtoſz die vnd trucke die feuchtung durch ain tůch vñ miſche die vnd̉ das geſoten waſ⸗ ſer ˖ diſes getrũcken ſtillet alle blͤ⸗ tende wun den an dem leib wie ſie ſein mügen ˖ vnd lege diſes kraut auſzwẽdig auf die wũden geleich ainem pflaſter die wunden hailet fein vnd auch ſchoͤn ˖ ¶ Der ſaffte von ſynauwe drei morgen nuch⸗ tern iſt auch gar gůt epilẽticis ˖ dz ſind die die den fallẽden ſiechtagẽ haben ˖ darnach laſz ain adern ſch lahen auf der linekẽ hand zwiſchẽ dem zaiger vñ dem daumen du ge niſeſt zehand ¶ Wer ain verwun ten magen od̉ bruſt het / der trinck von ſynauwe vnd ſanickel er ge⸗ niſet ˖ ¶ Synauwe geſtoſſen vnd die grůſe geſtrichẽ durch ain tůch vnd vnder die gemiſcht hartenau we vnd ſcharlach gebulfert vnd daad getruncken benimet auch co⸗ licam paſſionem ˖ das iſt darm ge⸗ ſücht vnd domit alle wuͤtende ge⸗ bluͤt in dẽ leib ¶ Diaſcorides ˖ nime ſynauwe fenchel kraut ſelbe peter ſilgen kraut yegkliches ain hand vol vñ miſch auch darunder aͤniſz book/0046_2R/ fenchelſamẽ yſop alẽtwurcz yeg⸗ klichs zway lot vnd ſeude das in zway pfnd waſſers alslang bis das drit taileinſeudet vnnd triimck diſz es vertreibt ales gelebert blů te vnd treibet diſes auſz durch den haren vnd den ſtůlgang ˖ ichbaum Das crri Captel kbor glandis latle hullis arabice ˖ ¶ Serapio in dẽ bůch aggeegatoris in des capitel Hullus id eſt arbor glan⸗ dis ſpricht ˖ das aller gerauch diſz baumes ſey ſtopffen vnd ſunder⸗ lichen die rinde die in der mitte iſt diſes baumes ˖ Des geleicher die haut die do iſt an dẽ aicheln ˖ wie diſe geniüczet werdenn ſo ſind ſie von natur ſtopffen vnnd kelten ˖ book/0047_1L/ ¶¶ tGerapio ſprichet dao oichelen ſi ad gar gůt gen ücrt den frawen oie auch czů vil flůſſg ſznd in irer czeit ˖ vnnd auch ſunderlichen die mnitel rinden an dem holcz geſotẽ in waſſer vsnd dounden auff mit gebaec der dampff hiffet ¶ Jtem das mittel der rinden võ dem aich baum vnd das mittel von den ai⸗ cheln das do iſt zwiſchen der ſcha len vñ der frucht mit ainander ge⸗ ocen in cſſch vnd waſſer vñ auf dzh aulig feür gelegt als ain pfla⸗ ſter benint die hicz zehand ˖ ¶ Jtẽ die bleter võ aicheln geſtoſſen vñ auf ain friſche gehawen wunden gelegt zeucht die zeſamẽ alſo das man die nit hefften darff ˖ ¶ Jtem wer hiczig boͤs blatern het ſie zie⸗ hen die icz auſz ¶ Der maiſter di aſcorides ſpricht ˖ das aichẽ holcz geſotẽ gůt ſei den die ain altẽ fluſz haben ˖ vnnd ſunderlich den die do blůt ſpeyẽ das getrũcken mit weĩ ¶ Jtem den frawen die langezeit ir feuchtung gehabet haben oder menſtruoſe geweſen ſind die mit aichen laub gebaͤet vnden auf be⸗ reucht hilfft ſa on zweifel ¶ Jtem aicheln gebulfert vñ das getrun⸗ cken mit wein benimet die gifft n dem menſchen vnd treibet ſie auſz durch den harn ¶ Jtem etlich mai ſter ſprechdz die bleter des aich⸗ baums gar gůt ſind zů vil dingen Der ains gelegt auf ain geſchwer benimet im die hicz vñ hailet das zchand ¶ Jtẽ aicheln ſimd haubs book/0047_2R/ w e bringrr ˖ rnd ſcnd den bauth auf blaſen ¶ Jtcn aichẽ wurczel geſoten mit k umilch getrũcken iſt gůt ewid̉ vergifttig amedicin ¶ Jtẽ die frucht võ aichenbaium iſt kel⸗ ten vñ trucken bey dẽ erſten grad Pandecta ˖ ¶ Jtem aichen iſtel / genãt viſcus quercin ꝰ hat macht ſ bteil czemachen ˖ vnd hat macht zů im zeihen vnd feuchtung von ainan der czetailen ˖ vnd iſt warm vnd trucken in dem driten grad ˖ / ¶ Aichen miſtel gebulfert vñ mit harcz vermengt iſt gůt wider ver⸗ hertung des milczes ˖ vñ auch mit wachſz vermengt iſt gar gůt wid̉ das gegicht der gelid̉ ¶ Jtẽ miſtel iſt zwayerlai / auf dẽ aichenbaum vnd auf dem bierenbaum ˖ Miſtel auff dem aichenbaum iſt auch der beſte der do gruͤn iſt ˖ book/0048_1L/ kiepbantenlaug Das rrrii Capitel ˖ Macardus latine et greee ¶ Die maiſter ſprechẽ ˖ dz anacardi ſind haiſz vnnd truckẽ in dem vierden grad ¶ Diſz iſt aĩ frucht ains baums pedicul elephantis genant ˖ vñ die frucht brauchet man in der ercznei ˖ Diſe frucht weret ˖ xxx ˖iar vnuerſert an irer krafft ˖ alſo das ſie gehaltenn werde nit in zefeuchten oder zetru cken ſteten ¶ Paulus ˖ welicher di ſer frucht iſſet ſo ſie blͤet der můſz ſterben oder er wirt auſſeczig von ſtund ¶ Diſe frucht wechſzt in in dien an ainem baume obgenan ⸗ n dem bůch Circa inſtans be ſch reiben vns die maiſter vñ ſprechẽ welicher diſer frucht nüczet allaĩ das iſt on ain zůſacz d̉ můſz auch ſterbẽ / od̉ er wirt auſſeczig ¶ We licher faſt vergeſſen waͤr vñ auch ain ſtum pfe vernunft hete / der ne me bibergail ain vncz dz iſt zway lot vñ ſiede den in eſſich der ſtarck vnd ſaur ſeye ſechſz vncz vnd thů darzů diſer frucht alſo dz die auſ⸗ ſer ſcheln abe ſey anderhalbe vncz vnd miſch diſes alſo vnd̉ ainand̉ mit ainem ſpatel dz es ain weni g taugenlich werde / vñ ſchmier dich mit diſem hinden in dem nacke des torgens vñ dea abents du gewi⸗ neſt ain gůte gedaͤchtnuſz genant memorien ˖ ¶ Jtem nime das ſafft võ diſer tfrucht vñ menge den mit book/0048_2R/ auripigmento vñ boſtreich domit die rauden genant ſerpigo es ver zeret die ˖ alſo das diſes bald dar⸗ nach mit warmem waſſer abge⸗ waͤſchen werde ¶ ẽür die morfeẽ das iſt die vnrain haut der auſſe⸗ czigkait ˖ nim ſelbe wermůt das in ner tail der coloquintidẽ ain halbe vncz bulferiſier vnd conficiere ſie mit dem ſafft der anacardẽ ˖z ˖iſſ˖ od̉ conficier diſz mit eſſich vnd ſeude diſes geleich ainem pflaſter vnnd leg es auff die morpheen ˖ ¶ Jtem anacardi ſollen genaüczet werden wider die boͤſen gedaͤchtnuſz vnd fuůr die auſſeczigkait ˖ ¶ Jtem diſe frucht iſt gůt ſinn vnd vernunfft vnd gedaͤchnuſz bringen ˖ nnd iſt gůt wider alle kranckhait des hir nes die ain vrſprung hat võ ainer kalten feuchtikait ˖ Darũb iſt diſe frucht gůt wid̉ weetũb der gelid̉ als wid̉ dz gegicht mit hoͤnig ver menget ˖ Wid̉ diſe kranckhait vor geſchribẽ iſt gůt ain ſterckung go⸗ nant confectio anacardina ¶ Jtẽ diſe frucht vermengett mit hoͤnig auff warczen gelegt iſt ſie vertrei ben ˖ Vnd iſt gůt wider vngeſtalt d̉ auſſeczigkait domit geſchmieret Diſz iſt Serapio vnd Platearius vnd ander maiſter bewaͤren ˖ vnd diſe maiſter ſprechen ˖ dz man diſe frucht ſol vermengẽ mit bibergail wañ allain ſol man ſie nit nüczen book/0049_1L/ ¶dandelbaum Das rrv Capitel Migdala latine ˖ arabice r grece Lauet ˖ ¶ Der mai⸗ ſter Serapio in dem bůch Aggregatoris in dẽ capitel Lauet id eſt Amigdala ſpricht ˖das do ſei zwaier hand mãdeln ˖ die ain ſind ſuͤſ /die ander biter ¶ Der maiſter cSalienusin dem ˖ v bůch genant ſimplicium farmacarũ in dem ca⸗ pitel Aimigdala ſpricht ˖ das in den ſuͤſſen mandeln ſey ain klain biter kait / vſ die vernimt man nit wol vmb des willen das die ſuͤſſikaite in den bertrift ˖aber ſo ſie alt wer den ſo vernimet man die biterkait in in gar wol ¶ Jr natur iſt getẽ⸗ perieret in der würme vnd feuch⸗ ugkait ¶ Diaſcorides in dẽ capitel book/0049_2R/ Amigdala ſprlchet ˖ das dle ſdfſen mandeln nit als vil wircklichkai in in habẽ als die bittern mandeln weñ die bittern machẽ ſubtel die feuchtikait des menſchen vnd ma chen wol harmẽ ¶ Serapio ſprl⸗ chet ˖ das die ſuͤſſen mandeln haiſz vnd feucht ſind an dẽ erſten grad Mandel geeſſen mit zucker werdẽ bald verdewt ˖ vñ darumb laxierẽ ſie den bauche ˖ ¶ Suͤſſe mandeln merent materiam ſpermaticã ˖ das iſt die natur des mannes vnnd der frawen ˖ ¶ Jtem mandeln geeſſen oder in dem mund be halten beni⸗ met den ſchmerczẽ des zanflaiſchs ¶ Gummi von dem mandelbaum nüczt man in der ercznei geleich dẽ gumi arabicum / vnnd iſt haiſz an ſeiner natur ˖ ¶ Der maiſter Gall⸗ enus ſpricht vnd Platearius ˖ das die bittern mãdeln genüczt werdẽ in der ercznel / vnd die ſͤſſen in der koſt ˖ Vnd ſpricht auch das die bi tern mãdeln ziehẽ auſz gar vil gro⸗ ber feuchtung ¶ Die bitern man⸗ deln benemen das milczen ſchwer ¶ Die wurczel võ dẽ bitern man⸗ delbaum geſoten vnd das antlicz do mit gewaͤſchen benemen die fle cken daran ˖ ¶ Biter mãdel geſot mit eſſich vnd roſenoͤl vnnd auff die ſtirn gelegt als ain pflaſtr be nimet das haubtwee ¶ Mandeln geſtoſſen vnd genüczt mit hoͤ nig vnd auff die boͤſen blatern gelegi ſenftiget ¶ Vnd ſunderlichen alſo gelegt auf die wunden die ain to⸗ bend̉ hund beiſſet ¶ Jtẽ er ſpriche book/0050_1L/ das die uͤſſen mandel faſt gůe s natürlich ſin d zeeſſen vñ on ſcha den in allen ſüchten ˖ Alſo wañ du wilt habẽ das ſie ſtopfen die flüſz des menſchen ſo magſtu ſie eſſen / geſotten oder wie du wilt ˖ des ge⸗ leichen der milch douon ˖ Wilt du aber das ſie nit ſtopffen od̉ auch nit laxieren / ſo thů darunder vue paſſule das ſind kleine roſin vnd zucker ſo laxieren ſie ſenfftigkuch ˖ ¶ Jtem ſuͤſz mandel geeſſẽ machẽ wol ſchlafen vñ harnẽ ˖ ¶ Mandel ge miſchet mit menta benimet deni ſch merczẽ der lenden ˖ vnd benimt peripleumoniã ˖ das iſt ain geſch⸗ were an der lungen douon dañ ko met piſis ˖ dz iſt die ſchwindſucht des abnemes vnd krafft des men ſchen ˖ ¶ Jtem ſuͤſz mandel geeſſen mit milch vnd hoͤnig benimet die leberſucht vnnd den boͤen hůſten vnnd auffblaſung des gedaͤrmes genãt colon als Gerapio ſpricht ˖ ¶ as gme von mandelbaume getruncken mit wein beni mt das blůt ſpeyẽ ¶ Das gũme ge miſcht mit eſſich vñ den boͤſen grin d mit gewaͤſchen genant impetigo beni met den on zweifel ¶ Das oͤle von bitter mandel iſt gůt ſuffocationi matricis˖das iſt die můter die auf ſtoſſet vñ fert von ainer ſeiten zů a r andern vnder dem nabel mit dẽ ſeiben oͤle wol beſtrichen ˖ ¶ Das ỏle von den bitern mandeln an die ſchlaͤffe geſtichenn benimet das aubtwee vnd bungt rese ¶ z book/0050_2R/ blter mandel oͤle warm in die ſau⸗ ſende oren gelaſſenn beni met das ſauſen vnd bringt widerumb das gehoͤrde ¶ Biter mandel oͤle gemi ſchet mit hoͤnig vnd ſuͤſſem holcz vnd roſenoͤle vnd wach ſz vñ dar auſz gemacht ain ſalbe vnd die ge ſtrichenn vmb die augen rainiget die vnd machet ſie klar SGerapio⸗˖ ¶ Der maiſter rabi Moyſes in dẽ capitel Amigdala ſprichet ˖ dz ſuͤſz mandel bringen den ſchlaf vnd ma chen getemperiert feuchtũg ſind faſt geſund zeeſſen ˖ ¶ Jn dem ge⸗ nant Circa inſtans beſchrei bend vns die maiſter vnd ſprechen das biter mandel haiſz ſind vnd truckẽ an dem andern grad ¶ Jtem biter mandel ͤle iſt gůt wider den ſtain vnd wetumb der nieren vñ wider den kalten ſaich auf die lenden vñ nabel geſchmieret ˖ Auch biter mã del geeſſen ſind dar fůr gůt Jtẽ biter mandel genüczet iſt gůt wid̉ die trunckenhait ˖ Vnd wañ ain fiſch bitter mandel yſſet der ſtirbet zehand Serapio ¶ Jtẽ biter man del dick mal genüczt iſt die würm ln dem bauch vertreiben ˖ vnd ain pflaſter douon gemacht vnd auſ den nabel gelegtiſt faſt darzů gůt book/0051_1L/ ͤloe rrvi Capitel boe grece et latine ˖ arabi te fabet vel tantarcarnar ¶ Jn dẽ bůch genãt Pan decta in dem ˖xxxiiiſ ˖tapitel das an hebet Aloe beſchreibẽ vns die mai ſter vnd ſprechen ˖ das aloe werde gemacht von dem ſaft des krauts genant aloen ˖ ¶ Diſz kraut findet man in india perſia grecia vnd in apolia ˖ vnd iſt dreyer handt aloe ains iſt genant ſuccotrinũ ˖dz and̉ aloe epaticũ ˖ das dritt aloe cabal⸗ linum ¶ Die wirdige maiſter ſpre chen das aloe gemachet werde in mancherlai weiſe ˖ wañ etlich mai ſter woͤllẽt das dz kraut geſtoſſẽ werde vñ d̉ ſ afft darauſz getruckt darnach den ſaft wol geſoten vñ den geſtellet in die ſuñen vnd alſo gedorret ˖ vnd das obereſt in de m book/0051_2R/ ſaft der lſo gedorret iſt n der ſun nen nẽnet man ſuccotrinu m ˖ daů in dem mittel ligt nẽnet man ale rpaticum vñ das iſt nit alſo klat als das erſt ˖ vñ das in dem grun ẽ ligt nennet man aloe caballinum vnd das iſt geleich ala dike heffe in ainẽ faſz ¶ Etlich maiſter ſpie chen auch das aloe ſei dreier hãd ains rot von farbe das komt auſ ainer inſel in india gelegen ˖ die in ſel iſt gehaiſſen Scotora ˖ dz an d aloe iſt ſchwarcz an der farbe vñ komet auſz dem land perſia genã das drit aloe hat ain farb geleich ainẽ granat apffel vnd komt auſz dem lande arabia genant od̉ apo lia ¶ Vnder diſen dreyen ſprechẽ die maiſter das aloe das do komt auſz der inſel ſcotora ſey das beſt vnd diſz ſol ſein rot vnd durchleü chtig vnd ſol ſich bald laſſen bre chen vñ wol riechen vñ gar bite Aber doch doſelbeſt ſtat geſchubẽ das die erſt mainung die beſt ſey do er ſaget wie aloe gemacht ſey ¶ Vñ ſprechen auch doſelbeſt dz aloe ſuccotrinũ das beſt ſei vndev den ſelbigen dreyẽ / vñ das ſol ſein an der farb roͤtelicht / vñ ſund̉lich wañ man das bricht ſo ſol dz bul fer geleichẽ dẽ ſaffean an der farbs vñ ſol nit zeſer ſtamcken noch zeſes bitter ſein ˖ ¶ Das ander das man nennet epaicũ das ſol habẽ ain farb geleich ainer lebern vnd ſch warczelicht ſein an der farbe /vnd doch nit zeſchwarcz / vnd hat loͤ cher an im geleich den geoͤffneten book/0052_1L/ adern ˖ ¶ Das drlt das man nẽnet caballinum dz ſol haben ain ſch⸗ warcze dunckle farb vnd ſol faſt biter ſein vnd ain ſchwaͤrẽ boͤſen ſtinckendẽ gerauch habẽ ¶ Merck die maiſter ſprechent das alles dz do ſey von kreutern võ wurczeln von gũmi oder von ſpecereien vñ võ natur yegklichs ain gůten od̉ boͤſen gerauch hab / ſo es dañ ſter cker reucht an dem gerauch ſo es beſſer iſt in der kraft ˖ vñ ſo es mer ſtinckt võ natur ſo es auch ie mer ſtercker iſt an ſeiner kraffte ˖ Auch des geleich was do võ natur biter iſt ſo es mer biter iſt ſo es ſtercker iſt ˖ Vad die maiſter nemẽt allain auſz aloe wañ aloe mer ſtinckende iſt da⸗ iſt dz boͤſt / vnd das do mer biter iſt vnder dem das iſt dz boͤſt ¶ Auch ſol man wiſſen wañ man ſchreibt aloe in die apotecken vñ darzů kain zůſacz thůt als ſucco⸗ tri num epaticum od̉ caballinum ſo maint man allain ſuccotrinum vnd die andern nit ¶ Der maiſter Serapio in dem bůch Aggregato ris in dem capitel fabet id eſt aloe ſprichet ˖ das aloe komet auſz ainẽ ſteiñ der hab bleter geleich d̉ waͤl ſchen zwibel vnd dariñ iſt feuch⸗ tikait die iſt klebericht vnd czaͤch ˖ vñ ſo man das an greift ſo beleibt die feuchtikait võ dẽ kraut hangẽ an den haͤnden ˖ die bleter ſind rot vnd braiter wañ an den waͤlſchen awibeln ˖ der ſtaiñ geleicht affodil orum ˖das iſt der goldwurcz ſtanñ book/0052_2R/ oder ilde ſchwͤerel c oif eeat hat ain ſtarckẽ ſchwaͤrẽ gerauch ˖ vñ iſt gar biter ˖ diſz wechſzt vil in arabia vñ in india ˖ ¶ Der maiſter Serapio ſpricht auch das diſz ſei der beſt aloe der do glat ſey vñ nit mit klainen ſtainlin vermiſcht vñ rot von farben vnd durchleuch⸗ tende od̉ klar vñ der ſich bald laſzt brechen ˖ vñ ſo man darauf aͤtmet das er auch bald waich werd vñ ſol auch ha ben ain gůtẽ gerauch ¶ Jn dem bůch ůirca inſtans in dem capitel Aloe beſchreiben vns die maiſter vnd ſprechẽ das aloe das man nennet caballinum ga dick gefelſcht werde alſo das man es verkauft für aloe ſuccotrinum oder epaucum ˖ vñ diſz iſt gar boͤſe von den ſelbigen die den aloe alſo fclſchen ˖ wan ſolich felſchung hat an im nit die rechte krafft vñ na⸗ tur des aloe ſuccotrinum oder epa ticum ˖ ¶ Auch die maiſter allent⸗ halben vns beſchreibẽ wie ſoliche kreuter mit ſpecereyen gũmi gefel ſchet werden ˖ vmb des willen das ſich ain yeglicher wiſz daruor ze⸗ huͤten / vñ ain yeglichs gebraucht oder genüczt werden nach de m es gůt ſey ˖ vnd darũb ſtat geſchribẽ von aloe wie es gefelſcht wirt vñ ſprechen die maiſter das etlich ne men eſſich vñ laſſen den wol ſiedẽ vñ tuͤnd darein ſaffran võ orient vñ darczů muſcaten gebulfert od̉ ander wol riechende ſpecereyẽ ˖ vñ darnach nemẽ ſie aloe caballinũ d iz book/0053_1L/ rnd zerknyſchen den vñ iuͤnd den in ain tuͤchlin vnd hencken den in cen ſiedenden eſſich vnd tuͤnd den bald widerumb herauſz vñ laſſen den ſelben eſfch trucken werdenn vnd diſes iſt gar ſchwarlich zeer⸗ kennen ob es ſey ſuccotrinum od̉ nit ˖vnd darumb hab aufmerckũg als oben geſchribẽ ſtat ˖ ¶ Diaſco rides vnd an der maiſter ſpeech en ˖ das aloe ſey haiſz vnd trucken an dẽ an dern grade ˖ vnd ſpricht auch das aloe czů vil din gen gůt ſeye ˖ ¶ Alor treibt auſz die boͤſe flegma vnd c oleram vnd melancolei vnd tfaſt gůt genüczt der kalten boͤ⸗ ſen lebern ¶ Aloe iſt gůt den die do hlůt peyen mit maſtix vermengt ¶ Aloe genüczt rainiget dẽ magẽ võ boͤſer feuchikait vñ dz haubt mit ainer ſenften rore ˖ ¶ Aloe ge⸗ temperiert mit ſtarckem wein vñ roſenoͤl benimt das haubtwe des an die ſtirnen geſtrichen ˖ diſz ver⸗ treibt auch da giucken der augen ¶ Aloe mit wein rñ hoͤnig geſtoſ ſen vñ das gehalten in dem mund hultft der ſchweren den zungen vñ te ſchwerenden za fluiſch ¶ Aloe benimet a ſma ˖ das it das keichen vnd raum et die bruſte mit maſtix vad ſuͤſſemholcz ſafft vermenget douon genuczct ˖ ¶ Alee gebulfert vn das ge tt d wet in die wun den hailet ſie auf ſtund ˖ das ſelbig an die augen geſttichẽ vertreibt den aiter darauſz ¶ Der maiſter Gali en v ſprichet ˖ das aloe hayle die book/0053_2R/ groſſen alten ſchaden das buluer darein geſtrewet ¶ Wer boͤs bla tern hete an dẽ gemaͤcht oder frat waͤr daran der ſtrewe des bulfers von aloe in die blatern vnd wun den ſie halet czehand ˖ ¶ Auch iſt diſz bulfer gar gůt zů dem afftern wañ do ſelbs feuchtikait fiefſen iſt genant fluxus emorroidarum ˖ ¶ aAloe gebulfert vnd das getem⸗ perieret mit waſſer vnnd auff die wundẽ gelegt geleich ainem pfla⸗ ſter zeucht ſie zeſa men vnd hailet ſie on ſcha den ˖ ¶ Der maiſter Jo⸗ hannes meſue ſpricht ˖ das aloe gt miſchet mit tracken blůtt vnd it mirra vnd die zeſamen gebulfert vnd das geſtrewet in die faulen wunden od̉ blatern eczet das faul flaiſch auſz on ſchmerczen ˖ ¶ Aloe gewaͤſchen mit roſen waſſer oder fenchel ſafft vnd das auch geſtri chen vmb die augen benimet den fluſz der augen vnd ſcherpffet die ſie ¶ Jtem aloe eingenomen mn gaiſſẽ milch molckẽ benimt auch yctericiam ˖ das iſt die gelſuchte ˖ / ¶ Jtem Johannes meſue ſpricht auch das aloe nit gebrau chet ſol wrerdenn ſo es auch faſt kalt ſeye ˖ wañ es ſchabet die daͤrm zeſer vñ treibet auſz blůt mit dem ſtůlgang ſo der lufft czů vil kalt iſt ˖ ¶ Auch ſprechẽ die maiſter das man aloe nit brauchen ſ ol on vermengung des maſlix / wañ maſtir iſt im ſein vntugent abnemẽ ¶ Der maiſter ̉esapio ĩ dẽ bůch ͤggregotsa book/0054_1L/ ln dem capitel aloe beſchreibt vns vil von aloe vñ erczelet ſein tugẽt doſelbſt ˖ vnd die ſelbe tugent ſind auch der andern maiſter mainung als Auirenne vnd Galieni ˖ ¶ Jtẽ in dẽ ˖xiſ bůch genãt Speculũ na turale vincenti in dẽ capitel Aloe findet man auch vile hübſcher tu⸗ gent võ aloe ˖ ¶ Jtem aloe mit ma ſtix vermengt in hirczung waſſer iſt auffthůn beſtopffung des mil⸗ czes vnd lebern ˖ vnd alſo genüczt in beyfůſz waſſer iſt frawẽ feuch tikait flüſſig machen genant men ſtruum ˖ ¶ Jtem ain quintlin alos vnd ain halb quintlin maſtix mit wermůt ſaft vermengt in der wo chen zwai malen genüczet iſt gůt wider waſſerſüchtigkait ˖ ¶ Jtem aloe bulfer mit hoͤnig vermenged iſt gůt wider die würme ˖ book/0054_2R/ in dolcz Das rrvii Capitel oes lignuz vel xiloalocs latine ˖ aloa vel agalaym grece ˖ arabice hoad ¶ Jn dem bůch genãt Pandecta in dem xxxil˖capitel dz ſich an hebt ˖ Aloa beſchreiben vns die maiſter vnnd ſprechen auch das man diſz holcz findet in dem waſſer das auſz dem paradeis fleuſzt / vñ diſz waſſer iſt in dem hohen babiloniẽ ˖ ¶ Etlich ſprechen auch das das waſſer in dẽ paradeis treibe diſes holcz auſz dem warẽ paradeis ˖ Aber man fin det kain menſchen auff ertrich der diſz für ain warhait müg ſprechẽ das diſes holcze das man in teüt⸗ ſchen landen gebraucht das es ge wachſzen hab in dẽ paradeis ¶ Et lich maiſter ſprechẽ auch ˖ das diſz holcz wachſze auff den hohen ber gen bei dẽ para deis ˖ vnd von groſ ſem gewinde vnd vngewitter fall diſz holcz in das waſſer vñ werde gelendet bey den hohen babiloniẽ ¶ Auch iſt czewiſſen das do ſind etlich betrieger des volckes die ne nen ain wduruzel genant camel a die komen auſz den bergẽ Amalſie genant ˖ vnd diſe wurczel geleicht dem holcz aloe in der farbe in dem gewicht vnd auch an dẽ gerauch vnd beraiten diſe wurczel alſo ˖ ſit nemen wein vñ tůnd darein bul⸗ fer von dem holcz aloe vnd laſſer die wurczel darinnen ſieden ˖ vnd d iiſ book/0055_1L/ verkaff dañ das für aloe holcz nnd iſt doch nit das ſelbig holcz aloes wann die wdurczel ca melia ſſt faſt laxieren den leib wer ſie hr ai chet vnd ſorgklichen zenüczen Aber lignum aloes hat die natur nit an ir ſunder ſie iſt das gebluͤte ſtorffen von vberflüſſigẽ flieſſen ¶ Der maiſter genãt aſſus fe⸗ lix in dem capitel Aloes beſchreibt vns vnnd ſpricht ˖ das die arabes nemen diſes holcz vnd ſieden d as in w aſſer vnd brauchen das ſel⸗ big waſſer zů vil kranckhaitẽ vñ darumb iſt czewiſſen wann diſe⸗ holcz geſotẽ wirt in waſſer od̉ in wein ſo hat es darnach kaĩ krafr in im / weñ das geſotẽ waſſer zeu bet im ſein krafft auſz ˖ vñ darumb ſprechẽ die m aiſter das diſz holcz nit genüczet ſol werden in der ercz na wañ es ere geſoten ſey ¶ Der wirdig m ai ĩ er Auicenna in ſeinẽ audern bůch in dem capitel xiloa⸗ l es auch d̉ maiſler kaſis der ge leichen ſauc vnd Serapio vnd Platearius ſprechen alle ſament / das lignu m aloes ſry haiſz vñ tru cken an dem andern grade ˖ ¶ Der maiſter Diaſc orides ſprichet ˖ das diſz holcz gebulfert vnd genüczet gar gůt ſeye für die bloͤdikait de herczen des magen der lebern vnd auch des hirnes ˖ ¶ Des geleichen deo zitern herczẽ ˖ ¶ Auch iſt es gůt den fra wẽ die ſich an irer kranck⸗ hart aument ˖ vnd ſunderlichẽ für allc kcauckhait des leibs die do ko book/0055_2R/ met von kelte ¶ Lignũ aloes vnd galien geſoten in wein vñ den ge trnncken machet wol dewen vndd ſtercket dẽ magẽ Wer diſz holz legt in wein auf ain halb lot vnd laſzt den ſtan vber nachte den ge˖ truncken beni met vil kran ckhait von dẽ menſchen die do komet rỏ kelte ˖ ¶ Jtem mit diſe m wein die fra wen vn den auf getẽpffet brin get menſtruũ das iſt frawen feu⸗ chtikait ¶ Den rauch võ ignum aloes in die naſen loͤcher gezogen ſtercket das hirn ˖ ¶ Jte m nime li⸗ gnum aloes vnd naͤgelin vñ bain von ainem hirſzbercz genmnt oſſa de corde cerui yegklichs geleich vil vnd miſch das mit gebaͤetẽ brot e krefftiget die vernunfſt des men⸗ ſchen vnd ſtercket das hercz ¶ Jt nime diſe obgeſchribnen drey ald lignũ aloes gariofilat oſſis de co de cerui vnd miſche die mit baum oͤle vnd ſch miere ainẽ hanen dad haubt do mit er kraͤet die gantaf nacht douon ˖ ¶ Jtem der maiſter Caſſius felix ſpicht auch dasli⸗ gn um aloeſ ſtercke den magen vn alle iñerliche geli der vñ treib auſ dem magẽ alle vberflüſſige feuch tikait ¶ Serapio ſpricht ˖ dz lignſ aloes gar gůt nücz ſeye der boͤſen lebern ˖ vnd beneme diſſenteriatm das iſt der auſzgang mit blůt ˖ vnd ben ymet auch den ſchmerczen det ſchultern ˖ das gebulfert vnd das elngen omen des m orgens c zwa uintin mit wein ¶ Jſaac ſpuchc book/0056_1L/ das lignum aloes ſey gůt dem kal ten hirn / vnd ſtercke die vernũfft ¶ Jtem lignũ aloes gebulfert vſz a auff die wunden gelegt des gemaͤ chtes trucket vnd hailet zehand ˖ / ¶ Jtẽ Auicenna ſpricht das lignũ aloes gekewet in dem mund beni met im den geſtanck / vnd machet ain wol riechenden mund ¶ Jtem Auicenna in dem bůche genant de viribus cordis ſprichet ˖ das lignũ aloes ſtercke faſt wol das hercze vnd bringe dem menſchen gůt ge⸗ bluͤte ¶ Jtem lignũ aloes iſt auch der lenden wetu mb vertreiben mit wein genüczet ˖ Vnd iſt auch gůt wid̉ die kranckhait der lebern mit enuidien waſſer genüczt ˖ vnd iſt auch gůt wider verwunt gedaͤrm book/0056_2R/ doio Das crrvui Capitel Vrum latine et grece ˖ ara bice doab ¶ Jn dem bůch genant ˖ de natura rerum / beſchreiben vns die maiſter die tu gent von dem gold ˖ vnd ſunderli⸗ chen das diſz tugent ſey haiſz vnd trucken ˖ vñ kam maiſter ſeczt kuin grad võ im / wañ es iſt vbertreffẽ n ſeiner tugent alle kreuter ¶ Der naiſter Serapio in dem bůch Ag grcgatoris in dem capitel Doab ˖ pricht das gold geribẽ zů buluer ond das geeſſen verzeret die auſz eczigkait / vnd ſtercket alle geliden rs menſchẽ ¶ Der mai ſter Haly n ſeiner andern rede ſprichet ˖ das ie feülũg von gold genüczt ſter⸗ ket das hercz ¶ Jtem geſchaben told genüczet benimet das zitern es herczen das do ko met võ ainer rdẽ feuchtikait genãt melancolei ¶ Etlich maiſter ſprechẽ / wer do aeme ain guldin ring vñ lege den n ain feüe vnd ſtreiche domit die lügel der tauben ſie komen balde ũ hauſz vñ beleiben nit auſ ¶ Jtẽ told iſt mer temperieret in ſeines ugent wann kain ander metalld˖ oñ wer ſich beſorget in dem gebre ten der auſſeczigkait der neme in rr wochen zway mal geſchaben told auff ain halb quintin vnnd rincke das inne mit ainem lot ie⸗ alodium dasiſt ain eleetuarium iz do rainiget die feuchtikaite des d iuz book/0057_1L/ auſſeczigen menſlren ¶ old ge miſchet mit dem ſaſfc des krauteo genant borago o der mit dem bl⸗ fer genant e ſſi⸗ de corde cerui vnd die gemiſch et mit zucker vn d das genüczet iſt gůt ſincopizanthus ˖ das iſt den die do faſt ãn mͤchie ſind vnd douon geſchwinneng¶ A uitenra in ſein em andern bůch in dem capitel Aurũ ſpiicht das gold beneme die melancoleye von dem menſchen ˖ des geleichen die boͤſe treu me vñ fantaſei in dem ſchlafe ¶ Jtẽ was mit gold geoͤfnet wirt an des menſchẽ leib als mit laſſeee ſchrepffen vnd ſchneidẽ das hailt on ſcha den / vnd wechſzt kain faul flaiſch in den ſelbigen wundenn ˖ / ¶ Wer golde in dam munde tregt dem machet es ain gůtten atema ¶ Platearius ˖ gold hilfft dem zit⸗ treden herczen / vnnd benymet die traurigkait ˖ vnd iſt den gůt genü⸗ czet die mit inen ſelbſt reden vnd fantaſierenn ˖ ¶ Auicenna in dem bůch genãt ˖ de viribus cordis ſpri cht das gold vber alle andere ercz ney ſtercke das hercz / vnd mache ain gůt froͤlich geblͤt ¶ Der mai ſter Eaſis beſchreibet vns in dem achtenden bůch genant ˖ ſpeculuz naturale vineentil in dem capitelb˖ Aurum vnnd ſpricht das gold ſey allen leiplichen dingen das edelſt auff erden / vnd ſey in allen anderm dingen ain künig vnd ain herre wañ gold mag nit verzeret werdẽ book/0057_2R/ noch geminderet wed̉ mit ertri ch mit waſſer mit lufft oder mit fei ſunder das feür rainiget das goiſ vnd benimet i m den züſacze vni leütert es / vn d das geleütert raiſ gold wirt nit võ dem feür ge mi deret ¶ Jte m rain gold dick male geleſchet in wein / der wein iſt g wider weetiu mb des milczes ˖ vnn gold gefellet im wein oder in ſpein genüczt iſt gůt wid̉ die auſſeeaig kait vñ wider onmaͤchtigkaite deñ herczen mit bainlin des hirſzen et czen in porriſz waſſer vermenge ¶ Aach iſt gefellt gold gůt geni czet in ſpeiſen / oder gemenget mi aludm tlectuarium genant ˖anaaa dinum / oder ieralogodion widt diefallende ſucht auch in wein gt niitzet⸗ ˖et book/0058_1L/ Sibet das crrir Capitel fkgentů latine ˖ greee fida arabice felch vel fedhe ˖ / ˖ ¶ Der maiſter ſerapio in dem bůch Aggregatoris in dem ca pitel felch id eſt argentũ ſprichet˖ das fllber von natur ſei kelten vñ trucken machen ¶ Silber geſcha ben vnd gemiſchet mit wein ſtain oͤle vnd die boͤſereudigkait domit geſchmieret benimet ir das inckẽ ¶ Diſea in die faulen wunden g ſtrichen verzeret das boͤs flaiſch ¶ Die maiſter ſprechen das ſilber genüczet ſol werden zů den ſalben genant vngenten domit hailet gn book/0058_2R/ ſchwere vnd wnden ˖ ¶ Jtem ſila ber hat die natur an ime dz es dn wunden czů hau ffen zeucht / alſo dz man die nit hefften darff ¶ Jtã der wirdig maiſter Auicenna in dẽ bůch genat ˖ de viribus cordis ſpri chet das ſilber ſtercke das hercze / vnd machet gůt gebluͤte ˖ ͤuecibet das uu Capitel genten viuum latine ˖ / grece ydargirus ˖ arabite albacheſt ˖ ¶ wr maiſtes book/0059_1L/ Platearius in ſeinem b ch in dm capitel ˖ Argentum viuum ſpricht dz aueckſilber ſey võ natur haiſz / vnnd feucht an dem vierden grad weñ võ ſeiner würcklichaite mag man auch wol erkennẽ das es võ natur ſey vrſachsn halber das diſ ſoluieret incidieret vnd penetriert das iſt durchtrin get Auch ſpri⸗ chet Plateasius das etlich haltẽ queckſllber kalt vnd feucht in dem vierdẽ grade ¶ Der maiſter Sera pio in dem bůch Aggregatoris in dem capitel albacheſt id eſt argen tum viuum ſpricht dz queckſilber ſey toͤtten wann man das eintrin cket ſo zerreiſſet es alle innerliche gelider vñ durchtringet mit groſ⸗ ſem ſchaden ¶ Jtem wann queck⸗ ſilber in ain feur komet ſo gibt es vil rauch ˖ der ſelb gerauch iſt gar ſchaͤdelich ˖ er bringet da gegicht in die gelider ˖ vnd benimet das gs ſichte vnd gehoͤre ˖ vnd domit ma chet er boͤſe vernanfft˖ ¶ tueck ſilber verczeret das faul flaiſch in den faulen wunden ˖ vnd zerſtoͤret die fiſteln ˖ vnd toͤtet die mauſz˖vñ ale thies die daseſſen die ſterben douon ¶ Diaſcoides ſpricht das die tugent des qucckſilbers ſei faſt toͤtẽ die ſelbige das in nüczet ˖ vñ waͤr es ſach das ainẽ geioͤt queck ſilber in den leibe kaͤme der trincke gaiſzmilch darauff vnnd bewege ſich hin vnnd hsr ˖ oder der ſelbige trinck wein der it ſenf kraut wer můt vnd yſep geſoten ſey er geni book/0059_2R/ ler do on ¶ Drr maiſter Palus nime nuſoͤle ain lot vnd mach dz haiſz vnd miſch darunder litargiũ das iſt ſilber ſchau me / vnd ceruſa das iſt bley weiſz yectklichs zwai quintin vnnd darczů nyme eſſich zway lot vad laſz auch die ſieden als lang das es als dick werde als hoͤnig ˖ vnd wann es kalt wirt ſo miſch darund̉ aueckſilber aim oui tin ˖diſe ſalb iſt faſt gůt fůr tẽ erb⸗ grimde auff dem hanbt vnd hailet arſz d̉ maſſen ſer ¶ Jtem aueckſil⸗ ber mag man toͤten mit nuͤchtern ſpaichlen oder nyme bůche ͤſchẽ nuͤchtern ſpaichlen vnd queckſll⸗ ber vnd ruͤre es vn der ainande Deüieis treci book/0060_1L/ Das vt Capitel Sa fetida latine ˖anuiden arabice vel heltif ˖grece la ſar vel ſeluuim vel ſiluaſi⸗ lium ¶ Jn dem bůch genãt Circa inſtans in dem capitel Aſa fetida beſchreiben vns die maiſter vnnd ſprechen das aſa fetida ſeye haiſz vnd trucken an dem vierden grade ¶ Jtem aſa fetida iſt ain gum me in ainem baum enhalb dem mere vnd diſz gummi wirt geſamlet in dem ſummer Vnd iſt darumb ge haiſſen aſa fetida vmb des willen das es faſt ſer ſtincket ˖ vnnd man mag es lange zeit haltẽ vnuerſert in ſeiner natur ˖ vñ ſol gelegt wer⸗ den an aĩ ſtat die nit zů vil truckẽ ſey als dañ iſt in den warmen ſtu ben ˖ od̉ auch die nit zů vil feucht ſey als in ainem keller ſund̉ in ain mittelmaͤſſig ſtat ˖ Sein tu gent iſt von ainan der tailen vnnd durch gan vnd verzeren genant diſſol⸗ aieren penitrierẽ vnd conſu mierẽ ¶ Hie iſt czewiſſen / ſo Aſa fetida mer ſtmcket ſo es beſſer iſt ¶ Jn dẽ bůch Pandecta in dem capitel A⸗ nuiden eſchreibẽ vns die maiſter vñ ſprechen das aſa fetida ſeiain giũmi alſo gehaiſſẽ vñ iſt zwaier hand ˖ ains hat ain kleinẽ gerauch nd kleinen ſtanck vnd das haiſzt aſa ˖ das an der hat ain züſacz dem ſa vnd haiſzt aſa fetida vnd das cccccrrcrri book/0060_2R/ ẽ ſtñ anuiden genãt ˖ vñ ſpricht auch doſelbeſt das aſa gemachet werde von dem ſaffte des krautes anuiden ˖ vnnd das hat nit als ain ſtarcken gerauch als das gu mmi das darauſz fleuſzt das man haiſzt aſa fetida ˖ ¶ Diaſcorides in dẽ ca⸗ pitel genant ſiluium id eſt aſa fe⸗ ida ſpicht ˖ das aſa fetida blaͤe dẽ magen vñ mache den auffſtoſſen vnd iſt vnuerdaugenlich / vnd iſt der blaſen ſchaͤdelich ˖ ¶ Aſa fetida gemiſchet mit bücken vnſchlet vñ das geſoten in eſſich vnd geleget als ain pflaſter wo das geſüchte wuͤtet hilfft faſt wol ˖ ¶ Diaſcori⸗ des ſpricht auch dz aſa fetida gar dick gefelſcht werde ˖ wann etlich nemen ſerapinum vnd das iſt ain giümi vnd darzů nemen ſie bonen mele vnd machen das vnder ain ˖ diſes iſt geleich wie aſa fetida an dem gerauch geſchmack vñ auch an der geſtalt ˖ vnd verkauffẽ das do für / vnnd diſes hat kain krafft hinder im als aſa fetida / vñ werdẽ die leüt domit betrogen ˖ ¶ Jtẽ aa fetida mit pfeffer vnd eſſich gemi ſchet vnd doit beſtrichẽ die flüſz ſigen augen v mb her alſo das ni⸗ chte in das auge ko me hilffet on zweifel ˖ ¶ Jtem nime aſam fetidã vnd miſch den mit weirauch vnd halt das in dẽ munde benimet das zaͤn wee ¶ Jtem aſa fetida gemen get mit eſſich benymet polipum ˖ das iſt ain geſchwere der naſen ˖ ˖ ¶ Wer vmbgebenn waͤre mit deu book/0061_1L/ knanckhait epilencia genant das ſt diefallende ſucht od̉ apoplexia das iſt der ſchlage der neme aſa m fetida m ain ſcrupel das iſt als vil als zwainczig gerſtẽ koͤrner wrgẽ vnnd darczů pfcffer koͤrner zwen rrrcrrrcr koͤrner ain quintin / vñ diſz zeſamẽ gebulfert vn d das in der wochen zway malẽ gen üczt nuͤchtern mit lauendel waſſer ˖ wer diſes alſo br⸗ auchet der darff ſich der obgeſch⸗ ribnen kranck hait des ſelben mo⸗ nets nii beſorgen ˖ diſz ſol geſchehẽ m dem erſten viertail des monets ˖ ¶ Der maiſter Serapio ſprichet aiich das man a ſa m fetdam be⸗ t aiten ſol mit fenchel ſamẽ epich ſamen c der was ſamẽ du dar eſt der dir nüczen mag zů der kranck⸗ hait es ſei was krãckhait es woͤll magſt du aſam fetidaz darunder miſchen vnd darzů wenig ſalcz ſo ſſt er dem magen gůt vnd machet wol dewen vñ laxiert ˖ Aber allain genüczt iſt er dem magẽ ſchaͤdlich vnd auch dem haubt ¶ Aſa fetida in dem mund gehalten macht gar vil ſpaichlen darinnc ¶ Jtem wer in ainer ſtuben den leüten gar aln groſſe ſchalckhaite will beweiſen der ne me aſam fetidam v nd lege da s in die koch el / wañ der warm wirt ſo komet douon der boͤſeſt ge ra ich das in der ſtuben niem andt beleibrn mag ˖ aber diſz ſoltu dich mt fle ſſen wañ dẽ haubet groſſer book/0061_2R/ ſchade douon komet ¶ Jtẽ pillilen gemachet von a ſa fetida vnd din des aben des eingenomen mit de m ſirop gemacht von feihelen bene⸗ men das keichen vnd rau men did bruſt vñ machen oben auſzwerffẽ was boͤſz in dem magen vnd bruſt iſt ˖ ¶ Jeem aſa iſt gůt ver senget mit pfeffer vnd mt eſſich vnd do mit geſchmieret die boͤſen flecken oder geſch were des antlicz gent cancer vnd warczen ſpricht Aui⸗ cenna ¶ Jtem aſa genüczt in aint waichn ay iſt gůt wider den hů⸗ ſten vnd wider wetu mb des mli⸗ czes vnd wid̉ geſchwer der bruſt genant pleureſis ˖ vñ iſt auch gůt wider waſſerſüchtikait mit epich waſſer vermengt genüczet Pan⸗ decta ˖ ¶ Jtem aſa fetida geſottmt i in wein vnd durchgeſchlagen mi hoͤnig oder czucker vermenget iſt güt wid̉ das ieber guotidian als olatearius ſprrcht ˖ rmt mel Daa vii Eapitet book/0062_1L/ Midum vel amiluz latine ˖ apoyois grece ˖ arabice vi ſte ¶ Der maiſter Caſſius elix genãt ſpricht ˖das kraft mel ſeye von natur w arm vnd feucht vnnd in diſem getemperieret ˖ Diſz wirt gemacht als hernach geſch⸗ riben ſtat ˖ ¶ tim e waicze als vl du wilt vnnd thů den in ain friſch kalt waſſer vnd laſz den waiczen darinn ligen fünff naͤcht vnd den des tages dick ruͤren vnd̉ ainand̉ / vnd alle tag ain friſch waſſer dar über thůn ˖nach dem fünften cage ſol man das waſſer rain ab ſeihẽ / alſo das man auch den waicze nit vnder ainander ruͤre das kain klei mit gang ˖ vñ dz aller letſte waſſer das darab gatt ſoltu thůn in ain rainklich geſchir ˖ den waicze ſoltu ſtoſſen vnd durch ain tůch ſtrei⸗ chen geleich ainem pfeffer vñ ye des waſſers ain wenige darundet miſchen das es deſter bas durch⸗ ¶ange diſz durchgeſtrichen ſoltu ſtellẽ in die ſuñen vnd das truckẽ laſſen werden vñ alle mal dz waſ⸗ ſer abſchüten ſo haſtu dañ krafft mel ˖ vnd haiſzt darumb Amidum oann es wdirt gemacht on malen genãt factum amidum ſine mola ˖ octlich machẽ krafft mel auſz ger⸗ ſten als Platearius ſpricht ˖ Vud diſes iſt der maiſter mainung dad krafft mel ſey das man macht võ e˖iczen ˖ ¶ Diaſcorides ſpricht ˖ dz milũ gůt ſey den die flüſſige hau ſet haben alſo das in die augẽ all book/0062_2R/ zeit trieffen vnd benimet die ſelbẽ ſchirpkait die in den augen iſt ge⸗ nant aſperitas oculorũ ˖ ¶ Amidũ ſt auch ſunderlichẽ gůt den die do blůt auſzwerfen douõ mit waſſer ain ſauffgin gemacht ¶ Amilů iſt gůt den die ain flüſſigẽ bauch ha ben ˖ ¶ Amilum iſt gůt den hennen die den hůſtẽ haben das gemiſcht mit gerſtẽ mel mit zucker vermen get ¶ Jtem mãdel milch gemiſcht mit kraft mel ſtopffet gar wol dẽ flüſſigen menſchen die den durch gang haben ˖ ¶ Amilum gemiſcht mit penidien koͤrner kreftiget alle gelider des menfchen ˖ ¶ Der mai⸗ ſter Serapio ſpricht ˖ das amilum gůt ſeye den genüczet die flüſſige augen haben ¶ Jtem krafft mele getruncken mit mandel milch be⸗ nimet das blůt ſpeyen vñ benimt die ſchirpffung der kelen ˖ ¶ Jtem amilum gemiſchet mit gaiſz milch vnd die genüczt macht friſch bůt vnd benimet dẽ menſchen die flüſz ¶ Jtẽ amidũ genüczt rohe bringi würm in dem bauch ſpricht Sera pio ˖ vñ ſo man iſt kraft mel kewẽ in dem mun de vnd legt es auf ain raſende hundgebiſz iſt darzů gůt ˖ ¶ Jtẽ kraft mel ain nacht in waſ ſer gebaiſzt vñ geſoten mit ſuͤſſem man deloͤle vñ mit zucker vermẽgt i ſt gůr zů den apoſtemẽ ter buſt ˖ Spieo glas das rAi Capitel ˖ book/0063_1L/ ¶ Mtimonium latino grece p antimonos ˖ arabice bitru ſſ ad ¶ Der maiſter ſerapio a te bůch Aggregatoris in dẽ ca ˖ Bitruad id eſt antimoniũ ſpricht das diſz ſey ain ader der erden vnd geleichet dem bley ˖ vnd iſt diſz die vnderſchaid vnder dẽ bley vnd an ti monio / wann das bley laſzt ſich nit zerſtoſſen / ſunder antimonium ſtoſzt man zů bulfer ˖ ¶ Jtem bley ſchmilczet in dem feür / antimoniſ verbrint in dem feir ˖ ¶ Diſz iſt dvr beſt antimonium der in dem baaͤch klar iſt vnd nit vermiſcht mit ert⸗ rich ¶ Der maiſter Almanſoris in ſeinem dritẽ vnderſchaid vñ Pan decta in dem eapitel Antimonium ſprechen ˖ das antimonium ſei kalt vnd trucken an dem deitten grade ¶ Die maiſter ſprechen ˖ welicher do hete emorroidas dz iſt ain fluſz in dẽ aftern douon dañ entſpringẽ die feuchtblatern d̉ nene antimo nium vnd bulfere den vnd ſtrewe das in den gebreſtẽ es hilft zehãd ¶ Das bulfer gemiſcht mit fene⸗ d ger ſaiffen vnd mit ainẽ dacht gelaſſen in die fiſteln hailet ſie vd grunde auſz ˖ ¶ Jtem antimonium dienet faſt wol zů dem krebſz das buluer darein geſtrewet ˖ ¶ Jtem antimonium verzeret faul flaiſch ¶ Jtem antimoniũ gemiſchet mit apoſtolicum ˖ das iſt ain ſalb vnd domit gemacht kleie k oͤczlin vñ die geſtecket in die naſen benimet polip ˖ das iſt ain flaiſch das we⸗ book/0063_2R/ chſzt in der naſen vñ iſt gar ſchaͤde lich g Antimonium gebulfert vñ darunder gebulfert miraboloni ti triri vñ thucien yegliches gelach vil / vnd das bulfer gemiſchet mit roſen waſſer vñ darauſz auch ge machet ain augen waſſer genanñ crrrcrccrrr⸗ vnd auch die geſchwulſt ¶ Mime wenig baumoͤl vnd die necze mit dẽ ſafft ſanguinaria ˖ das iſt diſtel rrrrrcrrrrrr len ſtecke in die naſen loͤcher das benimet das bluͤten auſz der naſen ¶ Jtem Galienꝰ ſpricht ˖ das anti moniu m ſey von natur kelten vñ ſtopffen ˖ vnd ſpricht auch das an timonium neme das v̉berflüſſigs flaiſch dz do wechſzt in ainer wiͤ⸗ den oder in ainem geſch were / vndͤ rainige die wdunden von irem ſtanck mit mirra ver mengt ˖ ¶ Al⸗ manſor ſprichet ˖ das animonium benimet roͤte von den augen / vnd macht die widerũb lauter mit ro ſen waſſer vermengt ¶ Der mai⸗ ſter Paulus in dem capitel Anti⸗ niomum ſpricht ˖ d ao antim onium ſtopffe die blutende naſen vñ ſey nücz den augen ˖ vnd ſpricht auch das etwañ die alten faſt gebrau⸗ cht haben animoniuam / vnd das auch gemiſcht mit fenchel waſſer vnd die augen in der wochẽ an d domit beſtrichen ˖ die ſeibigẽ heiuẽ alle zeit gůte geſunde auge book/0064_1L/ dGummi xiii Capitel moniacuz latine ˖ grece Aſios ˖ arabice taſaac ˖ ˖ ¶ Der maiſter Serapioĩ dem bůch aggregatoris in dem ca pitel aſaac ˖id eſt Armoniacum ſprichet ˖ das ſey ain gu mmi ains baums alſo gehaiſſen ˖ dem baum beſchneidet man die eſte vnd dar auſz tropffet armoniacũ dz gũmi vnd was auff die erden fellet das wdtrt ver miſcht mit erden vnd an⸗ derm kot ˖ vnnd das iſt nit als gůt als das rainklich geſa melet wirt ˖ ¶ Diſes hat ainẽ gůten gerauch / vñ ſol haben ain farb geleich aim oeiſſen ains ayeſz das do geſoten wirt vnd das weiſz darien hertt yordẽ iſt / dem ſelben weiſſen in dẽ ſe geleicht armoniacum ˖ ¶ er tnaiſter Auerrois in dem ˖ v bůch genant Colliget in dẽ capitel Ar⸗ moniacum ſprichet ˖ das diſe ſey haiſz an dem driten grad / wwd tru cken an dem erſten grad ¶ glate⸗ atius ſpricht ˖ das diſes ſey arm vnd trucken in dem vierdergead ˖ book/0064_2R/ ¶ Der maiſter Paulus in dem ea⸗ pitel armoniacũ ſpricht ˖ das diſes gůt ſey für den alten hůſten dec do komet von feuchtung ¶ Auch be⸗ nymet armoniacum aſma ˖ das iſt das keichen / vñ raumet die bruſt in ainem ay wenig genüczt ¶ Pil lelen gemacht von ar moniacũ vñ die eingenomen mit ainẽ waichẽ ay fünff od̉ ſiben pillelen ſind gůt pleureticis ˖ das iſt ain geſchwere vb die bruſt ¶ tim armoniacũ ſal gẽma ſal nitrum yegklichs gc⸗ leich vil / vnd dea ſafftes von an⸗ doron ain lot darunder ˖ der armo⸗ niacũ ſol vber nacht ſtan in eſſig vñ darunder gemiſcht ain wenig wachſz vnd darauſz gemacht ain ſalbe vñ ain wenig roſenoͤls auch darunder gemiſcht vnd wo ainer hete ſcrofulos ˖ das ſind dinger ge leich den waͤrczẽ vnd ſind etwañ ains gelides lang die benimet diſz vngent die acht tag do mit geſch⸗ mieret ¶ Mime armoniacum vnd galbanũ yegklichs geleich vil vů leg die in cſſich vnd laſz die dariñ ſtan beiſſen vber nacht ˖ darnach miſch bulfer von wermůt vnd võ koſten darũder vnd thů das vn d̉ wenig wachſz vnd mach darauſz ccrrrrec benimet die hertikait des milczes⸗ ¶ Jtẽ akrauch gemacht võ armo niacũ vnd aſa fetida vñ galhano yeglichs geleich vil vñ die frawrẽ domit gebaͤet vnden auff bringet frawẽ eüchtikait genãt mẽſtruũ book/0065_1L/ g time armoniacům vnd mlſch darunder ſafft von wermůte vnd trimck das des morgens nuichtern es toͤtet die w ürm in dem bauch ¶ Auch ma gſtu armoniacum re⸗ ſoluieren mit eſſich vñ den bauch auſzwendig domit ſchmieren / es hllfft auſztreibẽ die würm ¶ Wer do will das im die boͤſen zaͤn auſz fallen / alſo dz er die nit auſz darff laſſen breclhen der neme armdnia cum mit bylſen ſafft /vnd ſchmier den boͤſen zan domit /er fallet auſz on ſchaden ˖ aallaun zl Capitel umen latine ˖ grece ſtip⸗ terea ˖ arabice ſebel vel al⸗ far ¶ Jn dem bůch genãt ¶Circa inſtans in dẽ capitel alumẽ beſchreiben vns die maiſter vnnd ſprechen ˖ das diſe ſey haiſz vnnd trucken in dem driten grad ˖ ¶ Die maiſter ſprechen auch das do ſey dreierlai alaun ˖ ains nennet man alaun ciſſon ˖ das and̉ alu men zu⸗ ckarum oder rot undum ˖ das dritt nennet man alumẽ liauidũ ¶ Jtẽ weñ man ſchreibt in die apoteckẽ alumẽ on ain zuůſacz ſo nimt man alumẽ ciſſon ¶ Jtem alaun findet man in den haiſſen enden oder re⸗ gionen / vñ ſunderlich an den endẽ do vil ſchwebel iſt in dem ertrich vnnd diſz iſt der beſt alaun der do weiſz ſcharpff iſt vnd klar vñ ain ſalczen geſchmack hat ˖ vnd der nit klar iſt vnd faſt trieb iſt der iſt nit gůt ¶ Alaun mag man haltẽ lãge book/0065_2R/ czeit vnuerczeret in ſelner natur ˖ t ¶ Diaſcorides ſprichet ˖ das alanf gebulfert vnd gemiſcht mit rege würmen vñ darauſ gemacht ain ſalbe diſe ſalb dienet wol czů dem krebſz darüber geſtrichen vñ da auf gelegt als ain pflaſter ¶ Diſe ſalb hailet auch fiſteln mit ainem wiechen darein gelaſſen ˖ ni me a laun vñ ſalcz yeglichs ain pfund ˖ vñ thů darüber waſſer ala vil du wilt vnd laſz das ſieden ˖ darnac mach ain ſchwaiſzbade mit glen den ſtainen gelegt in die bade vñ geuſz das waſſer darauff vnd laſz den krancken menſchen darii ſch wiczen als dañ iſt der waſſerfüch tig menſch / oder dem ſeine gelyde n erlaemet waͤren / oder der faſt grin dig waͤre/ vnnd waͤſch in mit dem waſſer vber allen ſeinen leib hilft faſt wol ¶ Jtem nim baumoͤl vñ mach ain dacht vnnd ſtoſz den in hoͤnig ſtrewe darüber alaun thů im in die fiſteln / alſo das die ſiſicl vorhin gerainiget ſey vnd gew ſchen mit eſſich vermiſcht mit w nig alaunes ſie hailet von grund au ſz ¶ Der maiſter Serapio ſpri chet ˖ das alaun gůt ſey den dunck len augen genüczt ˖ vnn d beneme die ſlecken vnder den augen ˖ vnnd eczet das boͤs faul flaiſch auſz den wumden vñ macht kain fauls flai ſch pachſzẽ ¶ Jtem alaun iſt faſt gůtt rn geſch weren in der kelen / vnd ſrnderliche für das blat das ainẽ fir die kelen ſcheuſzt magſtn book/0066_1L/ mlt ainem hůlczen ſtilgin des bul ers von alaun mit in gewer ver ⸗ menget vnnd mit bertruem darein laſſen es gat hind̉ſich on zweifel ¶ Jtẽ auch iſt alaun in eſſ ch zer⸗ gngen gůt wider die faulũg des mandes den mũd domit gewaͤſchẽ ¶ Jtem das haubt gewaͤſchẽ mit alaun waſſer iſt cͤttẽ die leüſz vñ die nyſz ˖ ¶ Vnd alann waſſer iſt gt wid̉ die zaͤn wetumb ¶ Auch if t alaun waſſer gůt wider das iu cken vnd wider den grind ˖ waltore Dauzlvi Capitet ftbra grece et latine ˖ ara bice vero ha mbar ¶ Der maiſter ſerapio in dẽ bůch ͤggregatoris in dẽ capitel ha m⸗ bar id eſt ambra ſpricht ˖ das diſes ambra wachſz in dem mere geleich ainem ſchwͤmen der auff dem ert rich wechſzt ˖ er ſprichet auch weñ das mere truͤb wirt von vngewit ter / ſo treibt dz mere ſtain auſz võ grund auf domit treibt es ſtuck uſz von dem ambra vnnd wirfft den auff dz lande ¶ Etlich ſprechẽ ˖ auch da ambra ſey genͤt ſperma eti ˖ das iſt die natur ains walfi⸗ ſches ¶ Auch ſprechẽ etlich dz am bta ſey ain frucht võ ainẽ baume der wechſzt in dem mere ˖ ¶ Etlich ſprechen auch dz diſz ſei an leber won ainem fiſch in dem neee ¶ Jn dem bůch Circa inſtansin dẽ ca⸗ pitel Ambra beſchieibenns die book/0066_2R/ maiſter vnd ſprechen ˖ as ambra ſol ſein weiſz /mag man aber habẽ der graͤlat ſey der iſt beſſer ˖ der ſch warcz ſol gancz nichts ¶ Jtẽ a m⸗ bra wirt zů zeiten gefelſcht ˖ vnnd nemen etlich lignmm aloes gebul fert vnd ſtoraten calcamite vnnd laudanum ˖ vnd thůnd darunder ain wenig byſems vñ ain wenig ambrams vnd reſoluieren diſz mit roſen waſſer vnd laſſen den dann dorren an der ſunnen ˖ diſen ſolt du alſo er kennen ˖ Der gefelſcht wirt der laſzt ſich zertreiben oder malen mit den fingern / aber der recht am bra nit ˖ ¶ Der maiſter Auicẽna in ſeinem andern bůch in dem capitel rrrrrrcrrrw cken an dem erſten ˖ ¶ Er ſprichet auch das ambra gt ſey den lamẽ gelidern / vnd be kome dẽ hirn wol vnd macht ain gůte gedaͤchtnuſz vñ raumet die bruſt ¶ Jtem Aui⸗ cẽna in dem bůch genãt de viribꝰ cordis ſpricht ˖ das a m bra ſtercke das hercz ˖ ¶ Der maiſter Alman ſoris in dem driten vnderſchaid in dem capitel Ambra ſpricht ˖ dz der ſey haiſz von natur vnd den genü czet ſterckt das hirn vnd dz hercz ¶ Diaſcorides ˖ ni me ambra m ain quintin lignum aloes ain lot oſſia de corde cerui zwai vncz dz iſt vier lot ˖ di ſollen alle gemiſcht werdẽ vnd reſoluieret mit roſen wcſſer / vnd darauſz gemacht pillelen die ſind faft gůt ſincopantibus ˖ das book/0067_1L/ iſẽ dir den ſchwindel haben in dem haubt vnd domit groſſe onmaͤch⸗ tigkait ˖ ¶ Jtem wrr die fallenden ſuchte habe epilentia genant der crccrrcccrrrr glͤende kolen / vnd laſz den rauch gan in halſz ˖ diſz hilfft eaſt wol fůr diſz vrczgenãte kranckhait ˖ ¶ Jtẽ weñ der frawẽ ir můter auf ſtoſzt die neme diſẽ yecz genantẽ rauch vn den au ff / oben ſol ſie regẽ aſam fetidam alſo genant / diſz ſtellet ir das wee ¶ Jtem ambra iſt gůt ge nüczet den alten men ſchen die do von natur kaltt ſind ˖ ¶ Serapio ſpoicht ˖ ambra ſterckt das hirn vñ die vernunfft die do bloͤde iſt von kelte / vnd benimet die melancolei ͤicimia an baum alſd genant rlpi Capitel camia latĩe ˖ grece ciprꝰ arabice henne ¶ Der mai ſter Galienus in dem ˖ vi ˖ hůh genant ˖ ſimpliciurm farma⸗ carum in dẽ capitel Ciptus id eſt Alcamia ſpricht ˖ das dilſes ſey ain baum der wachſzt hind̉ dem mere vnd in cicilia ˖ vnd diſe bleter vnd hlůnen niuczet ma n in der er cznei ¶ Jn dem bůch Circa inſtans be⸗ ſcheeibrn vns die maiſter vñ ſpre⸗ chen das des baumes faſt vil ſtat in cicilia ˖ die ſelbigen bulueriſierẽ die bleter vnd blůmen vñ ſchickẽ das balfer durch die lande ¶ Diſz bulfer iſt ſchwaͤrczeicht võ farb book/0067_2R/ vñ das mag man vil iae behalten vnuerſeret an ſeiner natur ˖ ¶ Det m aiſter Paulus Pandecta vnnd Platearius in dẽ capitel Alcamia ſprechen ˖ das diſz ſey kalt an dem erſten grad / vnnd trucken an dem a nfang des and̉n grades ˖ ¶ Sera pio ſprichet ˖ das diſ es bulfer giͤ ſey dẽ die do haben alcolã ˖ dz ſind weiſſe blaͤterlin in dẽ mund ¶ J diſes bulfer geſotten mit gerſten waſſer vñ geſtriehẽ wo ſich aines gebeennet hat zeucht vil hicz auſ Die verhertecen gelider oder ver⸗ laͤmeten domit be trichen oder g ſ albet machet ſie waich vnd gen delich ˖ vnd diſe ſalbe ſol alſo berai tet wer den ˖ ltyme baumoͤl als vil du wilt vn nd miſch darunder deo bulfers alcamie ¶ Platearius ſps richt ˖ das alea mia hab alle tug in ime die dann hat ſanguis dra⸗ conis ˖ vnd wenn man nit gehabẽ mag alcamiam / ſo mag man wol an ſeiner ſtat ne men ſanguis dra⸗ conis ˖ ¶ Galienꝰ ˖aleamia iſt gůt geuüczt in den erczneiẽ die do die⸗ nen eriſipolis ˖ das iſt den die das rot lauffẽ habent an dem leib wo das ſeyeetlich haiſſent diſen das fraiſchem i Diſes iſt au ch ſunder lichen gůt alcole ˖ das ſind geſch⸗ were in dem mund ˖ vn d wachſet gern in dem mund der iungẽ kind̉ ¶ Wordo oill machen ain raind hübſchehaut an einem leib vnd auch w ich der gang in das bad vnud w ſche die haudt wol mit book/0068_1L/ warmem waſſer ˖ darnach nyme alcamiã des buluers ain halb lott vñ ayes weiſz vñ aush eſſich yeg kliches geleich vil / vnd temperier das zeſa men vñ ſchmiere dich an dem leib wo du wilt vnd laſz das daran bis an den andern tag ˖ vnd an dem an dern tage gang a ber in das bade vñ waͤſch das ſelbig a b vñ ſch miere dich anderwaid weñ du auſz wilt gan / vñ laſz das aber alſo an dem leib bis auf den driten tg / an dem ſelben thů auch alſo ˖ An dem vierden des geleichen ˖ An dem erſten tag ſo iſt die haut ga vngeſchaffen ˖ an dem andern ta nit als gar ˖ vnnd alſo darnach ye len ger ye hübſcher / vnnd beleibt auch beſtaͤntlichen ¶ Wilt du ma chen rot har ſo nime alcamiã des bulfers vnd miſche das mit eſſich vnd waſſer das es law ſey vnnd ſchmier das har domit ſo wirt ea rot ¶ Wiltu aber haben ſchwar⸗ ies har ſo miſch dz bulfer mit oͤl dperment book/0068_2R/ Das rlvii apitel kſenicum grece et latine arabice harnech ˖ ¶ Der maiſter Serapio in dem bůch Aggregatoris in dem capitel Harnech ſpricht ˖ dz do ſei zwaier hand arſenicum / der ain rot / vnd der ander zitterin farbe ˖ diſen let⸗ ſten braucht man in der erczneye ˖ vñ diſea iſt der beſt arſenicum der do nit vermiſcht iſt mit erdẽ ˖ ¶ Jtk der rot arſenicũ oder auripigmen tum iſt d̉ beſt der gancz rot iſt ge⸗ leich dem ciuober / vñ der gerauch geleich dem ſchwebel ˖ ¶ Jtem die maiſter ſprechẽ gemain klich ˖ das arſenicum hab vil gifft in im vnd ſei ſchͤdlich domit vmb zegan vñ arſenicum blaſzt auff das antlicz geleich als ob es zerſchwollẽ war des geleichen die hend ¶ Jtem a ⸗ ſenicum iſt haiſz vnnd trucken an dem vierden grada ˖ ¶ Der maiſter Auicenna in ſeinem andern bůche in dem capitel Arſenicum ſprichet das der arſenicum hab man gerlai farben / ainer iſt weiſz / der ander zit terin farb / der dritte rot ˖ Der beſt vnder den iſt der do hat ziterin far ben geleich ainem granat apffel ˖ vnd der ſich gern laſzt bulferiſierẽ ¶ Diaſcoides ſpricht ˖ für das kei chen nime arſenicum vñ lege den auf gluͤende kolẽ vñ laſz den rauch in dich gan durch ainen trachter arnach nyme gůtten bewaͤrten triackers al groſz als aĩ halbe haa ſzlnuſz vnnd zertreib dan in eſſich book/0069_1L/ auff ain trunck ſo iſt dir der ranch nit ſchͤdlich ˖ ¶ Jtem wenn man nüczet arſenicu m in den leib ſo ſol man allwegen darnach nüczẽ tri ackers oder metrida ¶ Jtem nieme ain aquin tin ar enicũ vñ vermiſch den mit ainẽ ayes weiſz vnd nücze das /d as benimet den boͤſen alten hůſten der lange zeit geweret hat ¶ Jte m auſz vngeleſchtem kalche vnd auſz arſenicum machet man ain ſalben die das har ab eczet ˖ al ſo das kains mer an der ſelben ſtat gewachſzen mag ˖ vnd das mach alſo ˖ nime zway lot vngeleſchten kalch vnd laſz den zergan in waſ⸗ ſer vnnd ſeude den / darnach nime ain halb lot arſenicum vnd ſeude den mit dem kalch ˖ Vnd wenn du wiſſen wilt ob es genů g geſotten ſey ſo nime ain feder vnd ſtoſz die darein vnd bald widerumb dar⸗ auſz laſzt die feder ir har abgan ſo iſt es genüg geſoten ˖ ſind ſie aber noch hert daran ſo laſz ſie bas ſie den Mit diſer ſalben magſt du die haut ſtreichen an dem leib wo du wilt kain har haben das eczet die ſalbe auſz on ſchaden / vñ wachſzt an dem ſelben end kains mer ˖ vnd weñ das har abkomet an dem ad dern tag oder an dem driten ſo wt ſche die haut doſelbſt ab mit lau⸗ term waſſer alſo dz die ſalbe rais abkome anders es fraͤſſe haut vñ flaiſch auf wenn es die lenge dar an belibe ¶ Jtẽ für die boͤſen ras den vnd ſcharpffen haut nym ſai book/0069_2R/ fen zway tail vnd arſenicum das drit tail vnd miſch das durch alst ander vnd mach darauſz ain ſalb vnd domit geſch mieret die boͤſen rau den od̉ maledeiet haut in aint bade vnd laſz die ſalben ain kleine weil daran / vnd darnach waͤſche dich widerumb alſo das die ſalbẽ rain abkom es hilft faſt wol weñ es dick geſchicht ˖ ¶ Jtem wer ain nagel will ab eczen võ ainem fin⸗ ger od̉ von ainer zehen der nemd ain gummi haiſzt ſerapinum vnd arſenicum yegkliches geleich vll / vnd bulferiſier die vnd miſch die mit nuſoͤle vnd lege das auff ge⸗ leich ainẽ pflaſter / der nagel fallet ab on ſchadenn alſo das darnach bald gewaͤſchen werde die zehen oder der finger mit friſcher laugen ſo der nagel abkomet˖ eich Das vic Capitel book/0070_1L/ Cetũ latine ˖ grece ori vel oxos ˖ arabice thall vl hal rall ˖ ¶ Der maiſter Gali⸗ enus in dem ˖ viiſ bů ch genãt ˖ſim⸗ plicium farmacarr in dem capitel xos id eſt Aceum ſpri chet ˖ das acetnm ſey ain vermiſchte natut ale warm kalt truckẽ vnd feucht vnd wenn der faſt ſtarck iſt ſo iſt er kalt in dem erſten grade vñ tru cken im and̉n grade ¶ Serapio in dem bůch Aggregatoris in dem ca pitel thall id eſt acetum ſpricht dz aeetum ſei ſubtil in ſeiner ſubſtan czen vnd an der zů ſeczũg der wir⸗ me vnd auch der kelte ˖ aber doch ſo v̉bertrifft die kelte die wirme ˖ / ¶ Diaſcorides ſprichet ˖ das eſſich kͤle vñ ſtopffe ¶ Jtem eſſich mit ainem ſchwaien auff die boͤſen blatern geſtrichẽ benimet die hicz darauſz ¶ Jtem acetum iſt gůt der můter genant matrix / weñ die für den leib gat die domit beſtrichen ˖ / ¶ Jtem acetum iſt ſchaͤdlich dem kalten magen / waun er kuͤlet den zeſere / alſo das er darnach nit als wol gedewẽ mag ¶ Eſſich iſt gůt den boͤſen geſchweren als do ſind fraiſſum die guldin adern an dem aftern genant eriſipila emorroide formice die domit geſtrichenn es hilffet ˖ ¶ Jtem eſſich geſotten mit hoͤnig vnnd die augen do vnden mit geſch mieret oder herumb beni met aiter darauſz ¶ Jtem ain ſch⸗ aiien in eſſich geneczet der vor⸗ in geneczet ſeyn in roſenoͤle vnd book/0070_2R/ den a ff die ſtirnen gelegt benimt das haubt we daa do komet von der hicz der ſunnen ¶ Eſſich diſtil liert vñ warm in die oren gethan toͤtet die würm dariñen ¶ Eſſich alſo warm getrücken benmet die vergifften feuchtigũg in dem leib ¶ Die zaͤne gewaſchen mit eſſich benymet den ſchmerczen douon ˖ ¶ Wem ſauinantia od̉ vuula ge faͤrde waͤre ˖ das iſt ain geſch were in dẽ halſz / oder das blat das ainẽ ſcheuſzt für die kelen der gargari⸗ ſiere / das h aiſzt gegorgeit mit eſ⸗ ſich er geniſt douõ ˖ ¶ Jtem eſſich warm getrunckẽ beni met das kei chen ¶ Der maiſter Paulus in dẽ capitel Acetum ſpricht das eſſich gemenget mit ſalcz gůt ſey frene⸗ ticis ˖ da⸗ iſt die to bend ſucht in dẽ haubt / die hende in wendig do mit geſchmieret vnnd vnden die ſolen an den fuͤſſen es hilfft ˖ ¶ Die mai⸗ ſter ſprechent ˖ wenn der eſſich ſin det ain vollen magen ſo laxieret er ſindet er aber ain laͤren magen ſo ſtopffet er ¶ tim ain geroͤſtetes brot vnd ſtoſz das in ainen eſſich / vnnd ſchmiere dem ſiechen domit den mund leffczen naſzloͤcher vnd die ſchlahendẽ adern das ſind die pulſz / das ſtercket den ſiechen faſt wol vnd bringet im groſſe krafft ˖ ¶ Wer flüſſig waͤr in dem leib od̉ ſich ſere oben auſzpraͤch / der neme eſſich vñ ſiede dariñen holwurcz oder garioffel vnd necze mit dem eſſich ain ſchwammen / vnd iſt es e iſ book/0071_1L/ ſach das du in wilt brauchen czů dem brechẽ / ſo lege den ſchwaiñen alſo feucht auff den magẽ ˖ biſt du aber flüſſig /ſo leg in auf dẽ bauch vnder den nabel / oder hinden auff die lenden ¶ Jtem Plateari ꝰ ſpri⸗ chet ˖ da s der getranck genant ain ſiropel von eſſich der ſey faſt gůt genüczet den die do habẽ tercianã vnd auch zů allen anderen febres den des morgens genüczet warm ioñ diſer ſiropel ſol alſo gemacht wcrdẽ ˖ nime zucker als vil du wilt vnd reſoluiere den in waſſer vnd airch in eſſich /vnnd ſiede den alſo lang bis das er ſich hencket an die finger ſo iſt es genůg ¶ Jtem ain tranck gemachet von eſſich vnd auch võ hoͤnig genant ˖ oximel iſt faſt gůt der haiſſen materien vnd menſchen die võ natur haiſz ſind vnnd das wirt ge macht n zwen weg / das ain mit hoͤnig vnd das wirt genennet oximel ſimplex / vñ das mache alſo nyme eſſich das zwayet tail vnnd hoͤnig das dritt tail vnd ſeude das zeſa men das er werde alſo dicke als hoͤnig ˖ diſe⸗ hniſzt oximel ſimplex ˖ Das ander iſt gehaiſſen oximel compoſitum das ſelbig mach alſo ˖ nime epich wurczel peterſilgen wurczel vnd fenchel wurczel vnnd zerknüſche die vnd lege die do in eſſich ainen la g vn d ain nacht / vñ an dem an de en tage ſo ſeude die ſtuck / dar⸗ nach ſo ieihe die durch ain tůch / vnnd in den gcſigen eſſich ſo thů book/0071_2R/ hoͤnig das drit tail vnd ſeude dañ den als oben geſchriben ſta t ˖ waler Das Capnel ůua latino grece ydrot arabice ſauingihil ¶ eg maiſter Jpocras in ſeif bůch genant ˖ de aere et ad ſpri das ain menſch ſol aufſmerckamg haben auf die waſſer dieer nů f in der koſt vñ auch in dẽ getran alſo dz es gůt ſey an dem gerau ẽ vnd leicht an dem gewicht / vnn auch klare an der farbe ˖wañ w do truͤb vñ ſchwaͤr waſſer trnc die czerſchwellen geren an allei irem leib von oben dem antlicz ͤ bis vnden czů den fuͤſſen auſz ˖ vn d macht ſunderlichen ain boͤs mil book/0072_1L/ vnd auch boͤſe feuchtigũg in dem leib ˖ vnnd darumb das man das waſſer nüczẽ můſz in manger ercz neie ſo ſol man hie auffmer ckung haben weliches waſſer gůtt odes boͤs ſeye ˖ ¶ Die maiſter ſprechen das es gar boͤs ſey vnnd dem leib ſchaͤdlichẽ waſſer getruncken vñ ſunderlichen denen die do ſiud võ kalten naturen wañ das waſſer den ſelbigẽ groſſe zůfͤllige keãd hait bringet / vnnd groſz flüſze des leibs / als febres vñ andere kranck hait vil die ſich zichen zů feuchti⸗ gun g ¶ Jtem die frawen die mit inden gand vnd vil waſſers trin cken die geberen ſch waͤrlichen ir ſrucht vnnd mit groſſer arbait ˖ / ˖ ¶ Die frawen die do vil waſſers getruncken h aben die machet es enfertig vnnd flüſſig an irer zeit dar durch in enſtand groſz onmaͤ chtikaitten vnd ſch windl vnd ſie domit ir hirn ze vil erkeltẽ ¶ Dar umb ſo ſprichet der maiter Jſaat das es vnm üglichen ſey den men ſchen die ſich in irer iugendt alſo halten mit vberflüſſigem waſſer trincken das ſie mügen erraichen ir natürlich a ter das in gegeben iſt von got ¶ Jtem Jpocras in dẽ obgenanten bůch ſpricht ˖ dz regẽ waſſer bald faul werde vnnd ge⸗ winnet bald ainẽ boͤſen gerauch bmb des willen das es võ andern kaulen waſſern geſamlet wirt in de m lufft ˖ ¶ Jtem das waſſer das o fleuſzt von dem ſchnee oder eiſz book/0072_2R/ iſt alle nit gůtt ˖ wañ ſo a waſſer ain male gefreürt zů eiſz / oder das es wirt zů ſchnee ſo mag es nicht mer komẽ in ſein erſte natur ˖ wañ was do klar vnd rain vnd durch ſichtig iſt als bald die kelte dz zů eiſz machet ſo iſt es darnach nicht mer als klar als vor ˖ ¶ Auicenna in dẽ vierden bůch genant ˖ de cura febriũ in gemain ſprichet ˖ dz man wol müg geben dem der das kaltt hat kaltes waſſer zetrincken wid̉ das fieber das do komet von der gallen / wañ es hilfft dem ſelbigen die gallen ver dewen ˖ vñ diſes ſolt du merckẽ alſo das ainem ſolichẽ waſſer gegeben werde zů rechter zeit als deñ iſt wenn in die febres verlaſſen / alſo das er weder k elte noch hicze in i m enpfindet das iſt ſo er růwet ˖ aber ſo in die kelte od̉ hicz cuͤret ſol mã kaĩ waſſer noch wein nüczen ˖ wañ daa febres dar durh gelengert witt ¶ Auicenna in di ẽ telbigen bůch ſpricht auch dz warms waſſer faſt ee gefriere dañ kalts waſſer ˖ ¶ Jtẽ Auicẽna in dem ee genanten bůch ſprichet das kalts waſſer verdewe ain feu chtiung võõ gallen genant hu m ot colere ¶ Auicenna doſelbſt ſpricht auch das waſſer den men ſchẽ nit ſpeiſe ¶ Jtẽ Auicenna in dem erſtẽ büch doctrina ſecũda fen ſecũ da ſũma pra capitulo tercio ſprichet dz man kain kalt waſſer ſol grbẽ dem ſiechen men ſchen / wann die feuchtung in im růwrc vn d grob eiz book/0073_1L/ ſey vnd das iſt vnuerdewet ¶ Jtẽ daſelbẽ in dem ˖ x vi ˖capitel ſpricht das die ſpeiſung des menſchen nit müg volbracht werdẽ on dz waſ⸗ ſer ¶ Jtem doſelbſt ſpricht er das ſprin gẽde waſſer die nit verdecket ſind ſeyend die beſten ˖ ¶ Jtem in dem ſe ben bůch ſprichet auch do A nicẽn a das ſo das waſſer ferrer iſt von ſeinem anfang ſo es beſſer iſt ˖ Auicenna aber in dem erſten bůch ſpricht ˖ weliche waſſer in dẽ ſũner kalt ſind vñ in dem wintter warm das ſind die beften ¶ Jtem geſoten waſſer macht min der auf blaſen dann dao vngeſotten vnd auch ſich ſchneller ſencket in den labe Jtem Auicenna in dẽ erſten bůch feñ prima doctrĩa tercia ca⸗ pitulo auarto ſprichet ˖ dz mã wol miüg waſſer trinckẽ ſo die materiẽ in dem leib verde wt ſey vnd ſo die natur ſtarck ſei ¶ Jtem Auicenna in dem ſelben bůch fen ſeunda do ctrina ſcd̉a capitulo ˖ xv ˖ſprichet ˖ dz haiſz waſſer gů t ſey genüczt in colica paſſiõe ˖ das iſt in dem daͤrm geſücht / vñ auch ſo ſich das milcz hebt vnd geſchwillt ˖ ¶ Jtẽ haiſz waſſer zerſtoͤret die dewung vnd benimet nit bald den durſt ˖ ¶ Jtẽ Auicenna doſelbſt ſpricht ˖ dz waf ſer dz do ſtill ſtat wie das genüczt wirt das iſt dẽ magẽ ſchad ˖ ¶ Jtẽ Auicenna doſelbſt ſpricht auch dz půll waſſer macht geſchwere auf dẽ milcz vnd bringe auch die waſ ſerſucht ¶ Jtem doſelbſt ſpricht er book/0073_2R/ auch das vnder allen waſſern ſey p ůl waſſer das boͤſt¶ Jtem Aui⸗ cenna ſpricht doſelbſt das rege waſſer / vñ ſunderlichen das ma in dem ſũ mer ſamlet ſo es donner vnd vngewitter ſei werde gezele vnder den beſten waſſern vnd do⸗ mit man erczneye brauchen ma g ¶ Jtem regen waſſer dz do geſa⸗ melet wirt zů andern zeiten vnnd nit in dem ſũmer hinderet die ſtnñ vnnd verſtopffet die brnſt ¶ Der maiſter Galienus in dem ˖ v ˖bůch genãt Terapentice in dem andern capitel ſprichet ˖ das lawe waſſer bringe dem menſchen vnluſt vnd widerſtand ˖ ¶ Galienus in dẽ ˖ vilſt bůch Terapentice in dem andern capitel ſpricht das kalt waſſer ge truncken ſchade allen innerlichen gebreſten ˖ darumb ſo ſol ſich ain yeglicher krãcker menſch vor kal⸗ tem waſſer huͤten ˖ ¶ Galienus in ſeinẽ erſten bůch genant de morte in dem erſten capitel ſprichet ˖ das vil menſchen die do gebade habẽ in kaltem waſſer das die geſtorbẽ ſind ee ſie in ire heuſer kamẽ ¶ Di aſcorides ſpricht ˖ dz geſotẽ waſſer mit gerſten dem menſch nücz ſey / vnnd zů zeiten ain gůte ercznei iſt vñ darumb iſt in aller kranckhait geſoten waſſer not die do võ hicz komet ˖ darumb iſt geſoten waſzer wider das fieber gůt zetrinckẽ ge⸗ nant tercian ˖ ¶ Vnd ſpricht auch dz vn der allen waſſern regẽ waſ ſer das aller beſt ſey / wañ es von book/0074_1L/ ſeiner natur lelchtiklich wirt ver⸗ dewet vnd wirt bald warm vnd auch bald kalt von natur ¶ Jtem vnd̉ den ſpringendẽ waſſer n ſind die die beſten die do ſpringen ge⸗ gen der ſuñen aufgang vnd auch gegen dem mittemtage ˖ vnnd die andern waſſer vnd bruñen die do ent ſpringen gegen der ſuñen nid̉⸗ gang ſind boͤs vnd bringen auch vil zůfaͤlliger kranckheite ¶ Jtem Diaſcorides in de m capitel Aqua ſprichet ˖ das alle waſſer võ natur kalt vnd feucht ſeyen ˖ Danen rhrwamm Das ii Capitei book/0074_2R/ aricus grece et latne ˖a rabice garicus ¶ Jn dem bůch Circa inſtãs in dem tapitel Agaricus beichreiben vns die maiſter vñ ſprechen das diſer ſchwaiñ wachſze bey der wurczel der dañen / vnd der findet man vil in lombardei ¶ Agaricus iſt haiſz in dem andern grade / vnd trucken an dem dritẽ ¶ Platearius Jokes meſue ſprichet ˖ das es ſey hanſz in dem erſten gra de vnnd trccken in dem and̉n gra da ¶ Diſer ſch wañ iſt zwayer han d der ain maͤnlich ˖ der ander frewlich ˖ der freulich iſt der beſt vnnd iſt weiſſer dann der ert mit kleinẽ loͤchlin / vñ laſzt ſich gern brechẽ ˖ vnd hie iſt ze mer ckẽ das die gůc hait nich t gar an dem brechen ligt ˖ vnd d arum b mercke ob diſer vil ſtaubs vnd m elbs võ im gibet ſo iſt er nit als gůte ˖ Der maͤnlich laſzt ſich nit gern brechẽ ˖ wañ er iſt zezaͤch ˖ den beſten mag man behalten fünff iar vnuerſert an ſeiner krafft ¶ Agaricus raini⸗ get flegma / darnach die melanco lei ˖ ¶ Johannes meſue in dem ca pitel Agaricus ſpricht ˖ das diſz ſei gar nücz in der ercznei / vñ der beſt iſt der freulich ¶ Agaricus iſt faſt güt wider die febres qu otidianas nime des ſafts fumi terre zwai lot vnnd miſche darunder agariuum ain lot vnd gib diſes dem ſiechen es hilffet on czweifel ˖ vnnd diſea hat manchen menſchẽ geholffen das er des kalten gelediget iſt ˖ book/0075_1L/ ¶ ůr das gruñen in dẽ leib nime agaricui zwai lot vñ miſch das mit waſſer darein papeln feiolin kraut tag vnd nacht das iſt pari⸗ taria genãt burczel p ortulaca ge⸗ nant geſoten ſei vnd menge diſes mit baru moͤl / vnd geuſz das vnden in den leibe mit ainem criſtiere / es hilfft ˖ ¶ Welicher groſz haubtwe het der neme bibergail ſquinantũ ſene vnd agaricirm yegklichs ain halb lot vñ ſeude diſes mit gůtem wein vñ trinck den des abents vñ des motgens mit rat ains arczets wenig oder vil nach dem dir nott ſeye ˖ Oder mit diſen obgenanten ſtucken ſo mach pillelen gemiſcht mit rauten ſafft vnd fenchel ſaft vnd nücze die pillelen als für das haubtwee vorgeſchriben ¶ Jtem wer nit wol haͤrmẽ mag der neme ſtainbrech vnd ſiede den mit wein vnd ſeihe es do durch ain tůch vñ miſch darzů ain halb lot agaricũ vnd gib das dẽ kracken menſchen ¶ Wider die ſiſteln ˖ nime ſalcz ge brennet in ainem tigel vnd wein⸗ ſtain vnd agaricum zeſamen ge⸗ bulfert mit hoͤnig vermengt vnd mit maiſzeln in die fiſteln gethan / iſt ſie hailen ¶ Jtẽ wid̉ die feucht blatern nime agaricum gebulfert vnd miſch es mit erdoͤpffel ſaffte vnd mit oͤle vnd legt es do warm darauff book/0075_2R/ tSchafnaule Das ii Capitei nus caſt vel ſalix ma rina / vel arbor abrahe la⸗ tine ˖ grece aligoſ vel ligod arabice amarikeſt ˖ ¶ Serapio in dem bůch Aggregatoris in dem cs pitel Amarikeſt id eſt agnꝰ eaſtẽ ſprichet ˖ das diſes ſeye ain baum abrahe ˖ diſer baum wachſzt geret bey dẽ waſſer ˖ vñ hat lang ſtengel die ſind gar hert vnd laſzt ſich vn gern brechẽ ¶ Diſer baum bringt ſamẽ d̉ geleicht den pfeffer koͤrner book/0076_1L/ ¶ alienus ſpricht ˖ das der ſame die bleter vnnd dic blůmen diſes bau mes werden genuczt in der er⸗ tienei ¶ Jn dẽ bch Circa inſtãs beſchreiben vns die maiſter vnnd ſprechen ˖ das die bleter diſes bau mes genüczet werden vnd nit dir wurczel ¶ Auicenna in ſeiuem an deren bůch in dem capitel Agnus caſtus ſpricht ˖ das der ſei haiſz an dem erſten grade / vn d trucken an dem an dern Galienus in dem ˖ vſ bůch ˖ ſi mplicium far macaru m in dem capitel Agnus caſtus ſpricht das der ſame vnd die blů men diſz au ms genüczt werden in der ercz neie ¶ Diſer baum iſt allzeit grͤn vnd iſt gruͤn nüczer deñ gedoͤrret ˖ ¶ Diſe blůmen vnd bletter ſollen geſamlet werdẽ in dem mayen vñ in dem herbſt / die wwerẽ ain iar vn uerſeret an irer krafft ¶ Vñ diſes wirt darũb gehaiſſẽ keüſchlamb wañ der ſame bleter vnd blůmen benemẽ die boͤſen vnkeüſchen ge⸗ luſte / vnd machen den menſchen keüſch gelich dem lamb ¶ Sera⸗ pio ˖etluch garſtlich leüt ſtreuwen diſe blerter oder blůmen vnder ire bettſtatien / dañ ſo haben ſie in dẽ ſchlafe deſterbas růwo von boͤſen vnkeüſchen treu men ¶ Jtem we⸗ licher diſes kraut bey im hat oder en ſamen nüczet mit wein der be geret kain vnkeuſchait ze volbrin gen ˖ vnnd ain yegklicher der diſe bleter oder blůmen in ſeinem bett hatt der iſt des ſicher das ime kain book/0076_2R/ boͤſer will od begird der vnker ſch zůfellt ˖ ¶ Diſer ſame vnd blůmen geſotten mit waſſer vnnd die ge⸗ maͤcht domit gewaͤſchen benimet das ragen des gemaͤchtes ¶ Wid̉ die kranckhait genant gomorrea das iſt ſo die natur ſperma genãt von dem menſchen gat v̉ber ſeinẽ willen der iede diſe blůmen vnnd bleter in eſſich vnd miſch darund̉ caſtorium ˖ das iſt bibergail vnnd nücze dz des abents drei loͤffel vol vnd waͤſch ſich domit bey dem ge maͤchte vñ vn den die ſeck es hilft on zwwreifel ˖ ¶ Wider dz geſchwer litargia gen ant / vnnd das iſt ain geſchwere an dem hin dern des hir nes / der neme diſen ſamen vnd ep pich ſamen vnnd die ſelben bleter vnd ſiede diſes mit waſſcr das ge ſalczen ſey vnd beſtreich ſich hin⸗ den an dẽ haubt domit es benimet das geſchwere zehand ¶ Diaſco rides ˖ welicher von diſem ſamenn trinckt od̉ des iſſet der beleibt den ſelben tag keüſch ¶ Diſer ſame ge nüczet benimet die waſſerſuchte ˖ ¶ Diſen ſamen kraut vnd blůmẽ mügen nüczen mañ vnd frarren die vnkeuſchen begirde domit ze⸗ ſtellen ¶ Von agno caſto iſe das bůch Pandecta dz ˖ xxx vn ˖tapitel dz ſich anhebet Amarickeſt dariſẽ findeſt du die warhait / vnd auch domit vil tugent von diſem bau m book/0077_1L/ Bethonien Das iii Capitel ¶tonica latine ˖grece ve⸗ ctonica ˖ arabice baſtarẽ vel caſtaron ¶ Jn dẽ bůch ¶Circa nſtans in dem capitel Be⸗ tonica beſchreibẽ vns die maiſter / vnd ſprechen ˖ das bethonien ſeye haiſz vnnd trucken an dem driten grade ˖ ¶ Der maiſter erapio in dem bůche Aggregatoris in dem capitel Baſtarem id eſt Betho⸗ nica ſprichet ˖ das die bleter gruͤn geſamlet ſind gůt genüczet in der erczney ˖ des geleichen ſo ſie gedot ret ſind ˖vnnd wenn man ſchreibt book/0077_2R/ ln den receptẽ betonica ſo maine man die bleter douõ ˖ ¶ Hiſz kraut hat ainẽ ſubtilen ſtengel / vnd die lenge des ſtengels iſt aines armes lang oder ain wenig mer / vnd der ſtengel iſt vier ecket ñ hat lange waiche bleter vnd zyñlet geleich dem aichen laub / vnnd hat auch an gůten gerauch ˖ vn d die bleter zůnaͤchſt bey der erdẽ ſind groͤſſer dann die oͤbern / vnd an der ſeitenn des ſtengels hat es ſa men / vñ hat auch ain ſubtile wurczeln ˖ ¶ Det maiſter Diaſconides ſprichet ˖ das die bleter faſt gůt ſind den zer knñ ſchten vnd zerfallen gelideren ˖die wurczeln geſoten in waſſer vnnd darauf gelegt ¶ Võ diſem kraut getruncken dem mag kain vergiſt geſchaden ¶ Wer den fallendẽ ſie⸗ chtagen het der trincke von diſem krauter geniſzt czehand ¶ Weli⸗ cher ain boͤſen magen lebern vnd milcz het die mügen trincken von diſem kraut / alſo das darunder ge miſchet werde ain wenig eſſichs / vñ hoͤnig / das alſo getruncken e hilffet ¶ Alſo genüczet machet e auch wol deuwen ˖ ¶ Diſes krau geleget in wein vber nacht vnnd den getrũcken iſt gůt emoptoicist dz iſt den die do blůt ſpeyen ¶ Jtẽ die do das kalt habenn die ſollen trincken võ diſem kraut dz geſotẽ in wein es hilffi ¶ Dem waſſerſũ chtigẽ eingenomẽ mit hoͤnig wal⸗ ſer zeuhet vil boͤſer feuchtigkaite auſz des geleichen dẽ gelſüchu g ˖ book/0078_1L/ ¶ Bethonien genüczt den feawẽ vorderet ſie an irer zeit ˖ ¶ Betho⸗ nien geſotten mit wein vñ den ab geſeihet vnd darunder gemiſchet iera pigra oGalieni auf drey qnin tin bringet gůt ſenft ſtůlgaͤnge / ¶ Platearias ˖ bethonien geſo ten mit wein vnnd hoͤnig iſt faſt gůt getruncken ptiſicis emoptoycis ˖ das iſt die das abnemẽ haben vñ blůt ſpeyẽ ¶ Dem das haubt zer⸗ ſchlagen oder zerſtoſſen waͤee der bulferiſier diſes kraut vnd ſtrewe das do auf die felle d̉ zerſchlagne haut es zeut die zerbrochne baĩ heeauſz vnd zertailt das gelebert b ůt ˖ Wem die augen zerſchla⸗ gen waͤrẽ oder zerſtoſſen der ſtoſz die bleter von bethonien vnd leg ſie vber die augrn geleich ainem pfiater er gemlet zehand ˖ ¶ Be⸗ thonien ſafft getemperiert mit ro ſenoͤle vñ dasin die oren gelaſſen vertreibet alle ſchmerczen ˖ ¶ Mit diſem oͤle beſtrichen auf die bruſt benimet das vnſanft aͤtmẽ ¶ Der maiſter Pliuiꝰ ſpricht ˖ wer betho hien bei im tra ge dẽ mag kain zau bernuſz geſchaden ˖ ¶ Er ſprichet auch das bethonien faſt gůt ſeyẽ genüczt dem der ain boͤſe farb hat vnd darüber getrunckẽ mit wein t gewiñt widerumb ain hübſche leibliche farbe ˖ ¶ Jtem bethonica ſgetruncken mit wein machet wol h ůrmen vnd treibt auſz den ſtain ˖ book/0078_2R/ dchfzen zingen Dasiii Capitel gloſſa grece vel alepto ſilon ˖ vel lĩgua bouis latie arabice ledenalchaur ¶ d̉ maiſter Serapio in dem bůch Ag gregatoris in dem capitel ingua bouis id eſt bugloſſa ſprichet das diſes kraut hab bleter nahent bey der erden / vnd hat ain geſtalt ge⸗ leich ainer ochſzenzungen / vnd iſt warm vnd feuchter natur ¶ Der maiſter Galien ꝰ in dem ˖ viſ ˖ bůch genant ˖ſimplicium farmacarũ in dem capitel Bugloſſa ſpricht das die tugent der ochſzenzungen ſey ain wenig warme machen vnnd feucht¶ Vñ iſt faſt gůt genüczet dem lungenſüchtigẽ / vnd dem der ainen boͤſen trucken hůſten hat ˖ book/0079_1L/ ¶ Ochſzenzun gen in rein gelegt vnd den gemiſchet in hoͤnig wein genãt mellecrat vñ den getrunckẽ macht den menſchen froͤlich vnd wolgemůt ¶ Platearius ſprichet das bugloſſa ſtaͤtiklich geeſſẽ v die genüczt mit wein vertreib die roten coleba die von groſſer hicze komet ¶ Alſo getruncken hailt ſie das hercz geſpan ˖ ¶ Sie iſt auch gůtt genüczet für ſchaͤdliche bͤſe feuchtung der lungen ¶ Diſz ſafft getrencken mit warmem waſſer hilfft faſt wol fůr die geſch wulſt an den fuͤſſenn ˖ ¶ Wer das kraut baiſſet mit wein vnd den trincket der gewiñet ain gůte gedaͤchtnuſz ¶ Der maiſter Auicẽna in ſeinem büch genãt de viribus cordis ſpri chet ˖ das ochſzenzungen genüczet mit wein ſtercke faſt wol dz hercz vnd machet dem gůt gebluͤte ˖ book/0079_2R/ webnch ivCapicl rberis latinc ˖ grece ra rach vel oxicantu m ˖ at bice anmybcrberis ¶ Jn de bůch Circa inſtãs be ſchreibẽ vne die maiſter vnd ſprech en ˖ das er ſich ſind kalt vnd truucken an dem andern grade ˖ Vnd iſt ain fruchte ains baumes die iſt rnnd vnd len gelicht / von farben rot ˖ der baum do ſie auf wachſt iſt faſt ſcharpf võ dornen ¶ Die maiſter Auicẽna vnd Gerapio ſprechent ˖ das di frucht ſey rot vñ lengelet / vnd in⸗ wendig d̉ frucht ſind kleine koͤrn⸗ lin ˖ vnd diſe frucht iſt man nüczs in der ercznei / darauſz trucket man den ſaffte / den mag man behalten vber iar der iſt zů vil dingen gůt ¶ Der amaiſter Serapio ſprichet ˖ des ſafftes getruncken nymet hin den alten fluſz der müter vnd rai⸗ niget ſie ¶ Ain pflaſter gemachet von der frucht vñ gelegt auff ain ſchuſz do ain pfeil eingeſchofſk iſt / an dem leib wo das waͤre / zeucht den auſz on ſchmerczen ¶ Des ge⸗ leichen ainẽ dorn nagel oder glas die frucht zerkniſcht vnd darauff gelegt ˖ ¶ Jtẽ wer ſich mit erbſich beſtreicht auf dem bauch machet ſchwiczen ¶ Jtẽ domit alſo geſch miert den bauch der frawẽ treibet auſz dz tod kin de ¶ Jiẽ erbſich ge⸗ nüczt benimt den durſt v ſter ckt den magẽ vñ die leber ¶ Erbſich iſt auch gůt den die in in habẽ hi⸗ wige geſchwer ˖ des geleichẽ auſſẽ an dem leibe benimet im die hicze book/0080_1L/ ¶ Eebfich benimt alle krãckhait die do komet von groſſen flüſſen des geblͤtes ˖ ¶ Erbſich bringt dẽ herczẽ faſt groſſe kraft ˖ vñ bringt luſt zeeſſen ˖ vñ iſt ſunderlichẽ gůt den die do habẽ groſſe hicz ˖ ¶ Jtẽ auſz der frucht erbſich iſt man ma chen ain ſirop mit waſſer geſottẽ vnd durch geſchlagen vnd ſuͤſz ge macht mit zucker iſt gůt wider dz fie br vñ wider die hicz der lebern ¶ Auch die frucht võ erbſich mit nachtſchaten vernmen gt vnd auff die lebern gelegt iſt die leber kͤlẽ ¶ Jtẽ erbſich mit waſſer den ſafft auſPgetrucket vñ douon morgens genüczet iſt gůt wider das haubt wee Platearius ˖ orich ivi Capitel Orago latĩe grece ¶ Jn dem bůch genannt ͤrca book/0080_2R/ inſtan ſtat geſchribenn das boe⸗ rich ſey haiſz vnnd feucht an dem anfang des erſten grads ˖ dz krart iſt vns wol bekant ˖ vñ hat brait e bletter die ſin d rauch ˖ vnnd ſo ſie gruͤn ſind ſo braucht man ſie in d̉ ercznei vnnd nit dürr ˖ der ſame i ſt faſt gůt genüczt ˖ vnd weret zwai iar ¶ Platearius das kraut geſo ten mit wein vnd den getruncken macht gůt geblͤt ˖ ¶ Die den ſch⸗ woindel haben in dẽ haubt die ſollẽ nemen den ſafft von diſem kraut / vnd ſollen den miſchen mit zucker vnd den trincken es hilft faſt wol ¶ Jtem für das zitterend hercze ˖ nime den ſiropel von borrich ſa fſt gemacht vnd miſch darun der zu⸗ cker vñ bulfer von den bainen des hin ſzen herczen vnd nücze d as es hilfft faſt wol ˖ ¶ Jtem wer in im hete groſſe fanta ſei vnd faſt ſere melancoliſiert ˖ vñ der hohen ſucht ſich beſorget genant epilentia ˖ der ſic de den f afft võ borrich mit ſenit wenn er genůg geſoten hat ſo ſol man den ſeihen durch ain tüch vñ darin d̉ miſchen den ſiropel gema chet võ borrich vñ den getrunckẽ des abents vñ des norgens meret faſt wol die r ern infft vñ benimdg die melãcolei ¶ Jtem die maiſter ſprechen das die wurcz kain nücz ſeyin d̉ ercznei ˖ ¶ Die blůmẽ rohe geeſſen machẽ gůt geblͤte ˖ des ge leichen darab getrucken mit weĩ ¶ ür die geleſuchte / brauch den ſiropel von borrich hilft faſt wol book/0081_1L/ ¶ Jtem die blůmen von borrich / ſind gůt zů allen denen dingẽ dar zů das kraut gůt iſt / vnd ſind faſt gůtt gedoͤrret vnd behalten vber iar ¶ Die blůmen gelegt in baum oͤle vnnd das geſtrichen auf das hercz vñ auf den magen gibt groſ ſckrafft ¶ Borrich blůmen rohe geeſſen vnd darüber getruncken benimet das hercz czitteren / vnnd machet den menſchen wolgemůt ¶ Jtem der ſiropel võ borrich vñ ochſzen zungen nüczet man in der ercanel zů allen den dingen die do krefftigen ſind ˖ ucbelalid genant aeas lvit Capitel Lacte bizancia grece ˖ ara bice achafar ˖latine vngu la aromatica ¶ Serapio m dem bůch Aggregataais in dem book/0081_2R/ capitel Achafar id eſt blacte te cia ſpricht ˖ dz dites ſrnd muſchel dariñ ſchneckẽ hauſoit der findl man vil in dẽ lan de indiu vñ auiů bey den waſſern do drnn wech ſpica nardi ¶ Diſe ſchnecken eh ſer ſind wol riechen d der vrſachf halb das die ſchnecken darmnẽ eſſent ſpica nardi Diſe ſehnecko heuſer werdẽt geſamelt den ſuii ſo das waſſer verzeret wirt du die hicz des ſiuñer s ˖ diſer ſchne heulſer farbe iſt weis ˖ vnd ſprechf etlich maiſter ˖ das die blacte bi ˖ cie die do ſind in babylonien ˖ d die ſelben nit als gar weiſz ſeyel ſunder mit ainer ſchwerczung miſchet ˖ diſe ſind nit alſo gůte an die auſz ſndien ˖ ¶ Der rauch ve blacte bizantie reuchet geleich t ſtorio ¶ Auicsnna in ſeinanderꝰ bůch in dẽ capitel blacte bizanc ſpricht ˖ das diſe ſind haiſz vñ tru⸗ cken an dem and̉n gra de ˖ aber ſein trückne die iſt gar nahent bei dem driten grade ¶ Jr tugent iſt ſubal machen ˖ ¶ Der rauch von blactt bizantie benymt die ſucht genanñ epilẽtia ˖ das iſt die fallende ſuch ¶ Der rauch vnden auff gelaſlſen den frawen benimt der müter auf ſtoſſen ˖ ¶ Diſer rauch loͤſet vnnd rainiget ſeeundinã ˖ dz iſt die anẽ geburt ˖ ¶ Galienꝰ in dem capiic ſtracor ſpricht ˖ das diſz buluef võ blacte bizantie eingenomẽ mi eſſich / das waicht das milcz vnd verzeret die boͤſen feucheikait de milczes ̉erapio vnd Pandect book/0082_1L/ DauVurcd Daaivni Capite Arba iouis latine et grece ¶ Die maiſter ſprechẽ ge⸗ mainigklichenn das diſes kraut vns ſei wol bekant / vnd hat karcze bleter vñ dicke nahent bey der erden vñ braitet ſich auſz ˖ ¶ Di les kraut iſt kaltter vnnd feuchter natur / vnd iſt nit gůt zeeſſen / vnd geleicht in aller ſeiner tugent dem kraut ſaurampffer genãt ¶ Diſes braut klet den hiczigen menſchẽ / des ſaftes auſzwẽdig auf die bruſt gelegt mit ainem tůch / vnd wenn as trucken wirt ſo ſol man es wi erumb neczen ˖ / ¶ Welicher man on alter wegen trucken iſt an ſeh er nattur vñ gebreſten hat ſeines naticlichen ſamen der lege hauſz⸗ yurcgin geiſzmilch als lange bis book/0082_2R/ ſie ſich zermale dirrch beiſſe in der ilch / darnach ſeude die milch vñ miſch darunder totern von ayern als vil du wilt vnnd iſſeder milch drei tag oder fünff die bringen wi derumb den ſa men zegeberen ˖aber die ſpeisiſt den frawẽ nit gůtt die vnfruchtber ſind / wañ ſie werden douon nit fruchtber / vnd iſt inen wider zů irer natur ˖ / ¶ Wer tau b waͤre der neme weibs milch die do ain knaben ſeüget auff zehen oder czwelff wochen vergangen nach des kindes geburt / vnd thů darzů des ſafftes von hauſzwurcz / vnnd troͤffe drei oder vier tropffẽ in die oren ſenftigklichen vnnd thů das dick das gehoͤrde komet wideranñ on zweifel ˖ ¶ Wem die augen des morgens zůgebachen waͤren alſo das man ſie boͤſzliche auffbringen moͤcht der waͤſche ſie mit dem ſaft der hauſzwurcz drei oder vier mod gen es hilffetr Beucus in balum ald gaait ir Capitel book/0083_1L/ Bnſelatĩe tr grece ¶ pau lus ĩ ſeinẽ hehario in dem capitel de bruſto ſprichet / das diſer baum ſei dornet / vñ hat neben auſz vil oͤſte ˖ ¶ Diſer baum bringt rote frucht geleich den kir⸗ ſen c¶ Dife frucht des geleichẽ / die blcter haben ain getẽperierte wuͤr moala da Galien ꝰ vñ Jpocras bezeugẽ in iren buͤchern ¶ Paul den ſaft von diſen blettern in demi amund gehalten benimet die feůle dariñ vnd hailt die von ſtundẽ an ¶ Den ſaft getẽpeiert mit milch vnd vmb die augen geſtrichen be nimet alles darauſz / vnd ſenftiget vñ macht ain lauter geſicht ˖ ¶ Di ſer ſaft getruncken mit zuckerbeni met das blůtſpeyen / vñ bricht den ſtain in den lenden alſo genüczet ˖ / ¶ Den ſaft võ diſem kraut geſotẽ book/0083_2R/ vnnd den getruncken rainiget den feawen ir můter / vñ bringt fraw feuchukait genãt menſtruũ ¶ g buluer võ der wurczel diſz baumo auff boͤs wunden geſtrewt dariñ faul flaiſch wachſzt hailet vnd fri ſchet die zehand ¶ Wem das maͤcht geſchwollẽ waͤr der mach ain pflaſter von diſen bletern mitf roſenoͤle gemiſchet vnd lege daů darüber die geſchwulſt gat hl on ſchaden ˖ nym von diſem bau m de wurczel / aniſz vnd fenchel yegkl chs geleich vil vnd ſtoſz diſz zů tnl fer vnd miſch darunder zucker / vſ nym diſes faſtend ein ain gůtẽ loͤſ fel vol es btingt winde in dem leii vnd benimet colicam paſſionẽ dd iſt das grimmen in dem gedaͤrf book/0084_1L/ Bermlilcv lr Capit⸗ kauca vrſiua latie ¶ Dir maiſter ſprechent das diſ kraut hab bleter als koͤlr vnd ſind von ainan der getailt gr leich den kla wen an dem beren ˖ J der mitte wachſzt der ſame / vnd air der ſpiczẽ wachſzen vil blůmẽ dir ſind ſcharpff vnd dornig ¶ Diſees kraut iſt haiſz vund feucht in dem anderen gra de ˖ Jn dem bůch circar inſtans beſchrcibẽ vns die maiſterr vnd ſprechẽ das diſz krauts tugẽit ſei waichen zeitigen vnd ſenftgẽ ˖ ¶ Platearius bernklawen bleter geſtoſſẽ mit ſchweinem ſchmalcz / iſt gůt geleget auff ain geſchwerz das do komet von kelte vñ feuch⸗ tikait ˖ ¶ Jtem berenklaw iſt auch faſt gůt alſo gelct auf den geſch⸗ weren vnder den armẽ oder bey dẽ gemaͤcht wañ es ſenftiget vñ wai chet wol Wer ain boͤſz milcz het der nrme bernklawẽ in oͤle vñ laſz dz baiſſen fünf tag / darnach ſeihe daa oͤle ab vnd ſchmiere domit dz milcz auſ wendig an der linckẽ ſei⸗ ten es hilft faſt wol ¶ Jtem ſo die bleter friſch ſind mag man ſie nü⸗ zen zů pflaſtern vnd ſalben ¶ Diũ aſcorides für die verherten vnd lea men gelider / vñ für das zerſchwolt len milcz mach diſe nachgeſchrib ne ſalbẽ / nym bernklaw geſtoſſir acht lot ſefenbaum ſelbe bapeln⸗ maironen roſmarin bolai beyfůſz wermůt ſtab wurcz yeglichs zwo hand vol /naͤgelin ſechſz lot / kümel book/0084_2R/ zwai lot / galgan dreů quintin / wei rauch maſtix yeglichs vier quiniĩ weiſz wachſz acht lot / gůten waͤl⸗ ſchen wein dreü pfũd / rainbergẽ ſpeck ain pfund diſe ſtuck thů al e zeſamen vnd zerlaſz ſie wol vnder ainander mit ain em ſenften feür / alſo das dicals lang ſieden bis dz der wein dariñ verzeret wirt / dat⸗ nach ſol man es abthůn vnd dar⸗ under ruͤren wachſz vnnd darauſz machen ain ſalben iſt faſt gůt den kranckhaiten olbgenant˖ waſler wegtich aas lri Capitel Arba ſiluana latie ˖ ¶ Die moiſter ſprechẽ das diſz ei ain kraut vnd hab bletter book/0085_1L/ geleich den wetrich / vñ wachſzt bei dẽ waſſer vñ do es faſt feucht iſt˖ ¶ diſes kraut iſt kelten bis zů dem driten gea de ¶ſ ſGalienus be⸗ ſchreibet vns von diſem kraut in ſeinẽ bůch genant von der tugent vnd ſpricht dz diſes kraut gůtt ſei den frawẽ maͤnlichen ſamen zeen⸗ pfahen vnd ſchwanger zewerden ¶ Auch ſaget er in dem obberuͤrtẽ bůch in dem capitel de epilẽtia dz diſz kraut haiſz centũneruia aaqua tica das iſt waſſer wegrich ¶ Diſz kraut hat alienus and̉s zů nich te genüczet dañ allain dn frawen kinder do mit zeenpfahen / darum b liſe ˖Galienũ in ſeinez Antidotario in dem capitel z ſich anhebt Me⸗ dicamen ad concipiendũ do inded man ie warhait diſes krautes ˖ book/0085_2R/ oren Daa iui Capitel Aucia latie grcce ¶ i maiſter ſprechẽ das mol ſind haiſz an dem mitel des andern grades / vnd feucht an de anfang des erſten grades / der ſm d de ierhand / die ain wild / die and g i genant domeſtica võ der rl cen ſndet du in dẽ capitel dolrio e D /vnd haben groſz tu gent nmꝰ yñ ſind geleich aincr nalure Gr machen güt geblͤte /vczd bringr luſtig begierden ˖ ¶ Die wurczrl grͤn geſot en vnd in butern gel ˖ waiſſet ſind faſt verdewlich / arr dürrſind ſie nichts wrrt ˖ ¶ Jtern man baiſſet die wurczeln ii leiů/ tem ingwer mit zucker vernmergtñ vnd alſo genüczet brin gen ſie lif ſtige begierde / vnd machen deweii ¶ Auch ſind die wurczeln gůt zt n üczen den mannen wei ſie brin get begerung zů frawen ˖ ¶ Auch iſt man die wurczel ſiedẽ mit wal ſer vnd durchgeſchlagen vnd mit ſieſſen mandeln ain brelin geme het darein byneen vnnd weniſ wurcz vermẽget iſt ain gůee ſpei gů verdewen book/0086_1L/ dlteiuiich iiee Das lcui Capitel beta vel beta latine ˖grece ſellõ ˖ arabice helck vſelet ¶ Der maiſter Galienus in dem ˖ vſ ˖ bůch genant ſimpliciuz ſarmacorum in dem capitel bleta ſricht das diſz ſei feuchter vñ kal ter natur / vnd ſei ain koſt der men ſchen ¶ Der ſaft vonreiniſchẽ dol ringenomen bringt ſtůlgaͤng / vnd baiſſet den magen vnd naͤmlichen den die do bald empfinden weñ et oas in den magen komet / vñ dar⸗ umb lſt der ſaft dem magen ſchaͤd lich /aber das kraut douon geſotẽ iſt man mer laſſen dann den ſafft ˖ ¶ Der maiſter diaſcorides ſpricht / das bleta gůt ſei den boͤſen milczẽ book/0086_2R/ das geſoten mlt ſeanfkraut od ſenf ſamen ¶ Vnd das ſaft iſt gůt für das geſegnet feür / der ſaft gelaſſẽ in die naſen rainiget das haubt ˖ ¶ Bleta gekocht mit linſen kraut vnd alſo geeſſen bringt ſtůlgaͤngt crrerrrrrrrrt reiniſchem koͤl vnd des zway oder dreů troͤpfli warm gelaſſen in die oren benimet den ſchmerczẽ dariñ ¶ Bleta rohe geſtoſſen / vnd das ſaft auf das kal haubt geſtrichen macht har wachſzen / vnnd iſt dit leüſz toͤten ¶ Jtem das alſo geſch⸗ mieret auf die ſchwarczen leinzat chen bringt in widerunñ gůt farbẽ ¶ Auch iſt reiniſch koͤl ſaft mit kit mel cd̉ dyil ſamẽ genüczt gůt fur den bauch weet ui genant colita book/0087_1L/ wdeih iele das riiü Capitel Leta alba latine ˖ / ˖ ¶ Die maiſter ſprechẽ das weiſ⸗ ſer koͤle feucht ſei / vnd wa chſzt von dem ſchleim des tauwes vnd der liffte / vnnd haben douon ir krefſte / vnd ſind etwan vnnücz dem menſchen geeſſen / wañ ſücht koien douon / vnd das kranck ge daͤrme wirt inwendig douon ver ſert ˖ aber ſtarck menſchẽ die ſterck adern vnd gedaͤrme haben den iſt es vnſchaͤdlich /auch faiſztẽ leüten ſind diſe kreüter ſchaͤdlich geeſſen wann ir flaiſch hat vil feuchtung vnd von dem ſafft der kreüter ge⸗ winnent ſie mer feuchtung ¶ Se⸗ rapio in dem bůch Aggregatoris / in dem capitel bleta ſprichet dz der ſei zwa yer han d / weiſzvnnd /ſch⸗ warcz / von dem ſchwarczen ſage vns dz capitel vor diſem ¶ Weiſ⸗ ſer koͤle iſt von natur rainigen vñ abwaͤſchen boͤſe feuchtung / aber der ſchwarcz iſt von natur ftopffẽ ¶ Waſſer darinn weiſſer koͤle ge ſoten iſt vnd das haubt domit ge waͤchen benimet die ſchuͤpẽauff dem haubt ˖ / ¶ Diſes kraut ſtaͤtig⸗ klichen geeſſen iſt nit gůt dẽ men⸗ ſclhen wann es meret boͤſc feuch⸗ tung geun den vnd krancken ˖ book/0087_2R/ Baien ixv apicl Aſiicon vel garioſilaiei latine ˖ grece ozymum ˖ bice beren gemiſch ¶ D maiſter Serapis in dem bůch Ag gregatoisin dem capitel beren mis id eſt baſilicõ ſpricht das diſ hab kleine bleter nd ain gereeẽ geleich den nͤgeli ¶ Diſes kraa iſt haiſz vnd trucken an tl ende d andern geades / ¶ Das kraut vẽ rrrrrrrrrV ge nennet wirt oder geſchriben i die apotecken ſo mainet man dk ſamen vn d den macht man in di electuariẽ / aber do in die pflaſt macht man dz kraut ˖ ¶ Der ſamf gelegt in waſſer machet das di book/0088_1L/ vnd klebericht geleich den kütten ˖ ¶ Das kraut reucht faſt wol vnd ſterckt dẽ menſchen das hirn ˖ aber welicher menſch ain krancks hirn hete dem iſt der gerauch ſchaͤdlich ¶ Der ſame ſol in dem monat iuliſ geſamelt werden ſo iſt er an dẽ be⸗ ſten ˖ / ˖ ¶ Der maiſter Diaſcorides ſpricht dz baſilien bleter in waſſer geſoten vnd dz getrunckẽ beneme dz ſchwindeln des haubts ¶ Auch für den ſelben gebreſtẽ iſt dz kraut gůt geſtanden vber nacht in wein vnd den getruncken ˖ / ¶ Welicher ain kalten magen hete der ſiede dz raut in wein od̉ in moſt / ſolicher wein wirt gar wol riechet vnnd wer met den ma gen vñ macht faſt wol dewoen ¶ Wer gebrochẽ waͤr in dem leib der buluere diſes kraut vñ trinck das ein mit ſchlehen ſaft viii ˖ morgẽ nach ainand̉ er geniſzt ¶ Baſiiẽ rainiget die matnix ge⸗ nant die můter die bleterĩ waſſer geſoten vñ vber den bauch gelegt benimet dz bauchwee ˖ ¶ Der ſaft von baſilien kraut den fraweit ge nüczet fürderet ſie an irer geburt / vnnd rainiget ſie nach der geburt ¶ Der groſſen geluſt hete zů tl⸗ gang /vnd diſes iſt ain ſunderliche kranckhait genẽnet tenaſmon der ſiede das kraut mit wein vnd mit baumoͤle vnücze das er geniſzt zehand ˖ ¶ Den ſamẽ geſtoſſen zů bulfer vñ dz gelaſſen in die naſen rbrt be book/0088_2R/ můgen dz bulfer darein geſtrerrn vñ zeuhet die wurczeln vo grunde auſz alſo das kaine mer do gewa⸗ chſzen mag an d̉ ſtatt ¶ Den ſamẽ genüczt waichet den bauch vñ be nimet die geſchwulſt des bauchs˖ ¶ Der ſame genüczet mit wein iſt gůt den feawen die kinder ſeugen / vnd meret in die milch ˖ ¶ Des ſa⸗ mens mit wein getrunckẽ benymt den ſch merczen der augen wie der do ggsn mag ¶ Von dem ſa men gaekũcken iſt faſt gůt den iraurigẽ menſchen vnd die mit groſſer fan taſei vmbgand ¶ Das kraut hat alle obge ſchribne krafft die der ſa me an im hat ˖ ¶ Der maiſter Se⸗ rapio ſprichet das baſilicõ ſei faſt gůt dem magen vnd machct dewẽ die grobẽ kot ¶ Vñ iſt auch gůt der lebeen vnd dem herczen / vñ be nimet traurigkait die do komt võ der melancolei ˖ ¶ Baſilicon gere⸗ chen macht dz hirn warm ¶ Ba⸗ ſilien geeſſen gerochen iſt gůt der verſtopfften naſen ¶ Jtẽ baſilien gecſſen dz macht ain gůts geſicht vnd rainiget auch das haubt / vñ benimet den ſchnopfẽ ¶ Jtẽ merck das die maiſter gemainklichẽ ſpee chent das ozimon das do genant iſt non gariofilatũ oder citrarium ſei wider die obgeſchribnẽ tugent des krautes ozimon gariofilatuem genant vñ auch gan cz nit zebran⸗ chen ſei waũ ſie machet dz haubt hlͤd / vnd machet auch ain boͤſen magen / vnd ain betruͤbts geſicht / als Pandecta ſpricht ˖ f üü book/0089_1L/ Balum liraut Das irvi Capitel Alſamica ſiue ſyſimbrium latine ˖ grece cardamiõ ˖a⸗ rabice colodes ¶ Der mai ſter Platearius in ſeinẽ herbario / in dem capitel ſyſimbriũ ſpricht dz diſz ſei haiſz vñ trucken an dẽ dritẽ grade ˖ d̉ iſt zwayer hand / ainer iſt ggrhaiſſẽ der wilde balſam / der and̉ der zaͤme / vñ der zaͤme oder der hai miſch iſt vns wol bekant ¶ Diſea kraut hat rotũde bleter vñ waich vnd ain waichen ſtengelb ¶ Diſes kraucs tugent iſt groſz / vnd zů vil dingen gůt ˖ ¶ Diaſcorides ſpricht das diſz krauts tugent zertailt vñ verzert boͤſe feuchikait in dẽ men ſchen ¶ Diſes kraut gebulfert vñ book/0089_2R/ dz gemiſcht miteaͤtch eſſer vñ des morgens getruncken nͤchtern ain gůten trunck benimet wliaca das iſt die lende ſucht od̉ daͤem gicht ˖ ¶ Diſes kraut gebulfert vñ darund̉ gemiſcht gerſten mele v ain wenig waſſers vñ darauſz ge macht ain breiẽ vñ aurf den bauc gelegt zwiſchen dem gemaͤcht vñ dẽ nabel verzert do vil boͤſer feuch tikait in der blaſen vñ auch in den daͤrmẽ ¶ Wer den ſchnopfen het der do von kelte ko men waͤre det neme balſa m bleter vnd tů die do in ain ſaͤcklin vñ leg das des nach tes auf das haubt vñ laſz das dat auf ligen die nacht es benimet dit douon den fluſz vñ macht ain leich tes haubt ˖ / ¶ Platearius balſam kraut geſoteu mit wein vnnd ge trunckẽ iſt faſt gt dẽ daltẽ mag ¶ Diſz kraut alſo genüczet iſt g ſtranguirioſis das iſt die do troͤ flingen haͤrmẽ ˖ ¶ Jtẽ ain pflaſts von diſe m kraut ge macht vnd g leget zwiſchen das gemaͤcht vnd den nabel benimet die kranckhait genãt diabetica dz iſt dẽ der harf entgat on ſeinen willen ¶ Von kraut getrunckẽ fordert die fraw an irer zeit / vñ hilft anch faſt w l an der gebnrt / vñ rainiget die mñ ter die do erkaltet iſt ¶ Balſam ſoten mit kleiben vñ domit dz an licz gewaͤſchen iſt gůt ze verrribẽ die fleckẽ daran genãt lentigineñ ¶ Balſam geſoten mit wein vn vermengt mit hirſzzungen iſt gůti wider beſtopffung der lebern vn book/0090_1L/ des mlczes Panderta ¶ Jtem ger ſten mele ſauffen mit balſam ge⸗ bulfert vñ vermengt iſt gůt wider den gebreſten der bruſt ˖ echen iiraut Drairvii Capitel orſa paſtoriſ ſiue pera pa ſtoris ſiue ſanguĩaria cen tñ nodia ſiue lingua paſſe na latĩe ˖ grece poligoniar ¶ Der aaiſter calien ꝰ in dem ˖ viiſ ˖ bůch e nant ſimplieiũ farmacorr in dẽ apitel poligonia ſpricht das taͤ⸗ chen kraut ſei kalt an dem andern gra d / vnd truckẽ an dem anfang des d itẽ grades ¶ Der maiſter Se tapio in dẽ bůch Aggregatoris in tẽ capitel centũnodia id eſt burſa aeſtoris ſprichet do dz diſea kraut book/0090_2R/ hab bleter gelelch den rautẽ alla das die bleter an dẽ taͤſchen kraut lenger ſind vnd waicher / vnd hat bey ainẽ yegklichẽ blat ſamen / vñ hat weiſz blůmẽ vnd rot / vnd die oͤſte ſind nahent bei d̉ erden ¶ Di⸗ aſcorides ſpicht das taͤſchenkraut ſei faſt gůt dem entziünten amagen auſzwẽdig dz kraut darauf gelegt ¶ Diſz iſt auch gůt heriſipilis das iſt wider das rot lauffen ˖ ¶ Diſes kraut geſtoſſen vñ auf den gebre⸗ ſtẽ gelcgt wo groſſe hicz waͤre an dem leib an welichẽ enden dz waͤr ſo zeuhet es die hicz an ſich ¶ Pla tearius taͤſchẽ kraut genüczt dem der do ſer bluͤtet auſz der naſen oder ſunft an dem leib d̉ neme diſz krau tes ſaft vñ ſtreich in vm b das bluͤ tend gelide es beſtopfet dz vñ kelt die hiczigen adern ¶ Diſz kraut in der hand gehalten beſtop ſfet faſt ſer bie bluͤttende naſen ˖ ¶ Wer do het vil ayters in den orẽ d̉ ſtoſz drſz kraut vñ laſz den ſaft warm dareĩ es benimt den aiter vñ den ſelbigẽ fluſz ¶ Diſz kraut iſt auch fat a ůt den frawẽ die irer zeit ze vil habẽ / menftruũ genant dz geſtofzen vñ hinden auf die lenden gelegt ¶ Pli nius ſpricht das der ſafft von dem kraut getruncken ſei gůt emoptoi eis dasiſt die do blůt ſpeyẽ ¶ Alſo genüczt macht der ſaft wol haͤrmẽ ¶ Taͤſchẽ kraut gekocht mit weĩ vnd hoͤnig vnnd auf die friſchen wunden geleget hailet ſie zehand ¶ Jtẽ taͤſchen kraut ſaffr iſt leich⸗ tigklichen hailen blůtige wunden book/0091_1L/ ¶ Jtem diſz krauis ſaft mit hauſz⸗ wurczelen vermenget in eſſich iſt leſchen verhiczete gelider als ſant Anthonius feür / ¶ Jtem taͤſchen kraut mit wein geſotẽ iſt gůt wid̉ gebiſz der fenenigen gethiercz ˖ rrrrrrr kionia grece et latine ˖ / ˖ ¶ Die maiſter ſprechẽ dz diſes kraut ſeie von natur rrrrrrrrrr alſo /man ſol es legen in das feür / vnnd ſol es braten geleich als ain gůben vñ deñ alſo warm zerſchnei den zů ſtuekẽ ſo laſzt es von im ain tampff vnd gerauch / weliche ſch lang oder krot den rauch reuchet / book/0091_2R/ die wirt geleczet vñ ſtirbt zchan douon ˖ oder wo vergiffte cier ſinẽ wenn ſie des gewar werden ſo d leiben ſie nit an der ſtatt ¶ Derf big gerauch tůt auch dẽ menlſch f wee er hab da nm vorhin geeſſrn rautẽ ˖ ¶ Wem ſein fuͤſz von boͤſen blatern verſert waͤren der ſiede di kraut in waſſer vnd gieſz dañ di waſſer ab vud leg da⸗ kraut anf die ſere alſo warm vnd baͤe auc den fů ſz domit es hailet czehand ˖ ¶ Wꝰo man vergift machet do iſt di ſes kraut ſchaͤdlich bei wann tn ſchadet der vergifft vnd mindert it keafft / vnd weun es brcũet in de feür das der gerauch die vergifft reret ſo benimet er der vergift al ir kraffte ˖ geleich als wein der ſei kraft verleuret ſo er vber nacht i dem geſchier ſtan belei bet in ain warmẽ ſtuben ¶ Der maiſter Ple tearius ſpricht das brionia vnd e berwurcz yegklichs geleich vil c bulfert vñ das gemiſcht mit reg waſſer vñ die fraw das eingen men hilfft faſt wol auf zeoͤſen ſe cundinam das iſt die and̉ gebuc ¶ Brionia gebulfert vñ die ein neenẽ in gaiſzmilch des abents vn nichts darauff getruncken treibcñ auſz dẽ leib ſchlangen vñ krotẽ die etwelange zeit in dẽ menſchẽ gei gen ſimd ¶ Jtẽ nym d̉ wurczel bi onia ain quintin ſcãmoneã als ſch waͤr als ain gerſtẽ korn wigt / v miſch die mit ſchelwurcz ſaft vn trincke des an derhalb quintinn eo vertreibz die peſtilencz vñ mach book/0092_1L/ den menſchen ſer ſchwiczen / vnnd diſz ſol geſchehen ee der menſch ge ſchlaffet / vnd ſol auch vorhin ain ader ſprengen an den enden do ſich die peſtilencze erhaben hat ˖ vnnd nach dem ſchwiczen ſol er den leib inwendig rainigẽ alſo / nym dya⸗ feniconis dreü quintin / electuariũ de ſucco roſar vnd diaturbit yeg klichs ain quintin vnd miſch das vn der ainand̉ mit ain wenig ſaur ampffer waſſer / oder ein genomen mit ainer vngeſalczẽ aͤrbio brůͤ vñ darauff faſten drei oder ſicr ſtund diſes beninet alle vnflaͤtigkait die dec getrãck geſamelt hat in dẽ leib ¶ Vnnd hie iſt zewiſſen das kain ercznei gehelffen mag zů der pefti l acz es ſei dañ ſach dz er den leibe aainige nach ainẽ peſtiiencz trãck book/0092_2R/ Bynaugen Das irir Capitel Arotꝰ grece latie ¶ Die maiſter ſprechẽ das diſes kraut ſei haiſſer natur ˖ we licher menſch groſſe hicz hatt der neme diſes kraut vnd leg es in eſ⸗ ſich vnd ſchlahe das auf die ſtatt do die hicze iſt es benymet die on zweifel ˖ ¶ Wem die augẽ tunckel werden vnd im fel dariñ wachſzẽ / der ziehe diſes kraut mit der wur⸗ czel auſz der erden vnd leg es vber nacht in waſſer ains ſpringenden brun nens vnnd t h ů darnach das waſſer ad vnd ſch waiſſe dz kraut in ainer pfannen mit baumoͤle vñ lege es alſo warm vber die augen vnd tů dz drel naͤcht dir witt bas ˖ ¶ Hie iſt zewiſſen das etlich lerer darwider ſind das hicz bei hicz ge leget die iſt ye mer hicze bringen / als feür bei feür geleget macht dz feür ye groͤſſer ¶ Hie iſt zemerckẽ in ſunderhait vñ in ainer kürcze dz diſes wol müglich iſt dz ain krat hicz beneme dz von natur haiſz ſel geleicher weiſe als weñ ſich ainer brẽnet an ainẽ finger oder ſunſt an ainẽ gelide wo dz iſt haltet er das ſelbig gebraͤnnt gelid zů ainẽ feür vñ laſzt die hicz des feürs darã gã alſo dz ainer dz kaum geleidẽ kan die felbig hicz des feürs zeuhet im den brant auſz vñ auch den ſchmer czen ˖ ¶ Jtẽ wirt ainer geleczt mit haiſſẽ waſſer od̉ and̉er feuchtũg book/0093_1L/ haltet er dz gelide in ain halſz waſ ſer oder in haiſſen wein / oder legt darauf haiſz oͤle als haiſz er es ges leiden mag es zeuhet die hicz auſz / vnd ſenfftiget den ſchmerczen / vñ diſes iſt die mainung des wirdigẽ maiſters Galieni / vnd darumb iſt das wol müglich das diſes kraut bynſauge hicz an ſich ziehe vnnd die hicze des gelides dardurch ge⸗ minderet werde˖ ¶ Plinius ſpricht das diſes kraut geftoſſen vnd ge⸗ legt auf den gebreſtẽ heriſipila ge⸗ nant das iſt dz rot lauffen od̉ frai ſchem an ainẽ gelide wo das waͤr an ainẽ menſchẽ es zeuhet die hicz darauſz vnd hailet võ ſtunden an uchhbam book/0093_2R/ Das ir Capitoi koẽ latine ¶ Die maiſtie ſprechen gemainklich da diſes ſei haiſz an dẽ ſierden grade / vnd feucht an dem anfan des dritẽ gra des ¶ Bartholomek anglicus de proprietatibus rer ſpricht das buchſzbaum iſt võ kal ter vnnd feuchter natur ˖ / ¶ Diſ baum iſt wintter vnd ſinñer grũ vnnd hat ainen ſtarcken gerau ¶ Weñ die ſchlangen ſich verw det haben ſo eſſen ſie der wurtzcif võ dem buchſzbaum ſo werden ſt widerumb geſund ˖ ¶ Der maiſle Diaſcorides ſpricht dz buchſzba me bleter gedoͤrret vnd gebulfe vnd das eingen omen mit lafendͤ waſſer benimet maniam dz iſt dif hierenwuͤtigkait ˖ ¶ Jtẽ kain me ſch ſol rů wẽ vnder dẽ buchſzbau wann die natur widerſtat dem f rauch / vñ wirt douon die verniüſ geminderet ˖ ¶ Platearius ſprich das buchſzbaumen holcz gar g ſei vñ ſun derlich tugent in im hẽ wañ es iſt getemperiert in den i czůſaczungen in geleicher maſſe ˖ ¶ Welicher keüſchait egeret de mache darauſz pater nofter vnnẽ lͤffel vnd meſſerhefft vñ trag if bey im es benimet im boͤs gelüſtf vnd machet in keüſch ˖ ¶ Buch⸗ baum treibt auſz den teüfel das d nit ſtatt haben mag in dem hauſ vnd daru mb laſt man es gewal klich weihen auf den balmtag af vil enden mer daun ander krau book/0094_1L/ ¶ Jtem buchſzbaum geſchabẽ vñ in rainem waſſer geſoten / douon genüczct iſt gůt wider den flnſz der rrrcrrrrrrr ſchen gail machen Diaſcorides ˖ eoeenain wutcz alſo genant rri Capitel E hem vel lienten arabice grece i latine behẽ ˖ ¶ Se⸗ rapio in dem buch Aggre⸗ gatoris in dẽ capitel behem ſpricht cz diſer wurczel geſtalt ſind zwai erhande rot vnd weiſz ¶ Diſe wur czel bringt man auſz armenia / vnd haben gůten gerauch ˖ ¶ Auicẽna in dem andern büch in dem capitoů behem ſprichet das diſe wurczeln ſind haiſz vnd feucht in de m and̉n grade / diſz bewaͤrt auch Serapies Diſe warczela ſtercken dr herez vn d ben e nen des heruzen zitteren vnd aneren materiam permaticã / das i t ma es ſaimẽ ſpricht Sera⸗ pi ¶ Diſe wurczel iol auch genũ czet werden zeſterckẽ des menſchẽ natur / vnd die rot oienet den maã⸗ nen / die weiſz den fra wen ¶ Diſer wurczel krreuter wachſzen vil gen ſet dein moͤre / das kraut btaucher man nit zů d̉ ercznei / diſe wurczel dienet faſt wol für die melancolei vnd bringt laſt / diſz ſind die beſtẽ die dick ſind vñ nit loͤchericht / diſz wurczel mag man behalten zwat tar vnuer ſer et an irer natur ˖ Auch iſt zewiſſen dz ain ſame iſt genãt book/0094_2R/ ben der gar vil tu gent an im hat in der erczneye der komet von ainem baum dec geleicht den ginſtẽ /dier baum hat frucht iſt geleich dẽ ha⸗ ſelnuſſen / vñ wachſzt in den lan dẽ ethiopia in egipten in indien vnd dẽ lande paleſtẽ / von diſem bau mi vnd frucht liſe Auicennaz in ſeinẽ and̉n bůch in dem capitel ben / des geleichẽ Pandectã in dem capitel balan ꝰ do findeſt du manige haüb⸗ ſche tugent / võ diſem ſame macht man oͤie das dienet faſt wol dem befleckiẽ antlicz mit boͤſem vnflat der auſſeczigkait ¶ Diſer ſame die net wol für das verhert milcz do⸗ uon getruncken ſtaͤtigs ¶ Ben iſt warm an dem driten gra de / vnnd trucken an dem zwayten grade ˖ book/0095_1L/ Srainellen Das rii Capitel Eunella latine et grece ˖ / ˖ ¶ Die maiſter ſprechẽ dz diſz kraut ſei haiſz vnd tru cken an dem dritten gra de ˖ / ¶ Der maiſter Jſaac ſpricht das der ſaft von diſem kraut gemiſcht mit ro⸗ ſen waſſer vnd auf das haubt ge leget vertreibet das wee darinne ¶ Jpocras der ſpricht das der ſaft võ diſem kraut gemiſcht mit weĩ vnnd den getruncken benimet den gifftigen biſz von ainem gifftigsn thier ¶ Diaſcorides diſes kraut ge ſoten vnnd gemiſcht mit mandeln oͤle vñ des ſafftes von granat ẽpſ feln vnnd das genüczet benymet den hůſten der do komet von hicz ¶ Jtem brunella vertreibt die růr oder den ſchlag / vnd ſenfftiget den magen das geſotten mit eſſich vñ das geeſſen ¶ Jtem braunellẽ ge⸗ temperieret mit gerſtẽ mele ſenfti⸗ get die hicz in den augen darumb geſtrichen ¶ Das ſelb alſo getem peitet vertreibet dz weetmmb in dem halſz ¶ Die wurczel geſtoſſen hailet auch des tharants biſz dar⸗ auf geſtrichen ¶ Die wurczel mit gerſten mele getẽperiert vertreibt das hailig feür ¶ Der ſafft mit ro ſen oͤle vñ mit eſſich getemperiert vñ auff das ſiech haubt geſtrichẽ benymet das wee douon ˖ ¶ Das kraut geſtoſſen mit eſſich vñ dar⸗ under gemiſchet bleiweiſz vnd an book/0095_2R/ die ſtatt geſtrichen do die hlcz t benymet die ˖ / ¶ Jtem diſes kraut gemiſchet mit andern gůten krei⸗ tern vnd diſes geeſſen treibet auſ die boͤ ſe feachtung durch den ſtůl gang ˖ ¶ Von diſean kraut waſſe diſtillieret benymet alles weetui in dem munde / vñ ſunderlichen dit feule oder braune in dem halſz do⸗ mit gegorgelt vnnd auſzgeſpeyeie oder den munde domit gewaͤſchen book/0096_1L/ ͤin geanats hlome Das lrrii Capitel Alauſtia latine ˖ grece ba⸗ lauſtion ˖ arabice lulitiar ˖ / ¶ Die maiſter ſprechẽ / dz balauſtia ſei ain blům von ainem granat apffel ˖ diſe blůinẽ werden lſo geſamelt /ſo di ſcr baum fruch te beingt ſo werden die blaa mẽ ain tail feucht vñ fallen von den bau⸗ men / diſe hlůmẽ werden gedoͤrret vnd die werẽt zwai iar vnuer ſert an irer krafft ˖ ¶ Jtem die ſchalen von den granat oͤpfeln haben die ſelbigen tugendt die do haben die blůmen ˖ / ¶ Jtem die blůmen ſind auch zů ſtuckẽ gůt darzů dañ gůt iſt bolus armenꝰ ¶ Gerapio ſpri⸗ cht das diſe blůmen ſind zů vil ſa chen gůt / vnnd benemen auch des magen auffſtoſſen ¶ Die blůmen ſiad auch gůt genüczt tenaſmoni das iſt ain kraiickhaite das ainer groſſen luſt hat zů dem ſtůlgange vnd mag doch nicht ſchaffen / der ſelbig ſol von diſen blůmẽ trinckẽ er geniſzt ¶ Welicher vil aufſtoſſt hete von dẽ magen der neme auch der blůmen vnd der rinden von dẽ granat apffele vnd ſtoſſe die vnd ſeude ſie in eſſich / vnd nyme auch ain ſch waiñ vñ mach den naſz mit dem eſſzch vnd lege den auch auff die bruſte er geniſet on czweifel ˖ / ¶ Der maiſter Auicẽna ſpicht dz die blͤmen auch gar gůt ſeien den ſůnen die in dem munde gekewet/ book/0096_2R/ vnnd benimet auch das blͤtende zanflaiſch ˖ ¶ Jtem die blůmen ge buluert hailet auch alt ſcha den dz darauf geſtrewe ¶ Jtem die blͤ men machen auch gar gůt ſtarck zͤn / vnd ſtercken die wagken den zaͤn die blůmen in dem muinr ge⸗ halten ¶ Jn dẽ bůch circa inſtaus beſchreiben vns auch die mai ẽer / vnd ſprechen das man aiuch tgar wol müg ne men für den boluia ar menũ balauſtiã gebuluerl ¶ brr diſz iſt auch zewiſſen vndiſt ouch der matſter mainun g dz in der ercz nei nit ſol genomen wer denn ais für das an der / es waͤr dañ ſach dz man cv auch niend̉t finden moͤcl t wañ gar ſeltẽ vñ auch ain weinlg krautes oder ſpecereien an im hat ain natur geleich dem an̉n / wañ es hat auch allwegen et wpas mer oder minder in ſeiner natur ¶ Dar umb hab auffmerckung wann du wilt quid pro quo ſeczẽ ob du do mit auch mügeſt die ercznei in drr kraftt behalten vnd das die auch ir wirdigkaite habe darczů dn ſto wilt brauchen ˖ ¶ Diaſcorides ba⸗ lauſtia iſt auch gar kalt vñ truckẽ in dem zwaitten grade ˖ diſe blůmẽ beleiben auch zway iar vnuerſert an irer kraffte ˖ ſie haben auch die macht czeſtercken vnd zeſtopffen die ſtůlgaͤng ˖ vnd auch wider das brechen dz go komet von der gallẽ nym balaſtien vñ granat rin den geſoten in eſſich vñ auf den magẽ gelegt es hilft gar wol Plateauꝰ book/0097_1L/ Dagendorn Das lcriii Capitel Edugar vel bemedato a⸗ rabice ˖ grece acantiſleuce latine ſpina alba ¶ Sera pio in dẽ bͤch Aggregatoris in dẽ capitel bemedato ſpricht das diſz hab bleter geleich den weiſſen di⸗ ſteln / die bleter ſind dornecht ˖diſe dorn haben bluͤmen die haben ain purperen farb ˖ der ſame geleichet dẽ wilden ſaffran ¶ Pliniꝰin ſeinẽ herbario in dẽ capitel acãtiſleuce / ſpricht dz diſer hagendorn ſei kale in dẽ erſten grade / vñ mittelmaͤſſieg an der feucht ung vnd truckenhait ¶ Auicenna in ſeinem and̉n bůch in dẽ capitel he dugar ſpricht dz in der wurczcl ſei kelte vnd trückne ˖ book/0097_2R/ ſ dem ſa men ſt hicz vñ auch ſ rrilung ˖diſe tugent iſt reſoluierei and auftůn verſtopffung des il czev nd der leber ˖ / ¶ Diaſcoids vẽ der wurczel getrunckeſt gůt eoptoieis das ſind die dooklit ſpeyen / vnd macht wol harmen ˖ ¶ Von diſem ſamen getruncken benymet den iun gen die laͤmde an henden vñ an fuͤſſen ˖ Welicher d⸗⸗ ſen ſamen bey im tregt d̉ darff nit ſorgẽ das im ſchaden zůfuͤgen mn gen vergifftige thier ˖ ¶ Galies bõ diſem ſamen getrunckẽ iſt gůt ſpaſmatizantibus / das iſt den et krampff czeuhet an den geliderr/ ¶ Von diſem bedugar liſe in dem Pandecta das ˖xcv ˖ capitel dsa hebet bemedato findeſt du vil ſcher vnd bewaͤrter tugent book/0098_1L/ Balambaim Das icrv Capitel Alſamus latinetr grece ˖a⸗ rabice vero ieleſſẽ v ieſſe ¶ Jn dem bůch Pandecta in dem ˖ccc ˖ vñ ˖lxxii ˖ capitel genãt ieleſſem findeſt du das balſamus iſt gehaiſſen der baum balſami vñ balſamum iſt gehaiſſen das oͤl od̉ das gũmi von dem balſam ˖ ¶ Hie iſt czewiſſen das das oͤle von dem balſam nit iſt ain war oͤle vnd dz bewaͤret man in vil exempeln ˖ ů dem erſten der vrſachẽ halber das es mer anhanget an den wun den dañ ander oͤle vnd geleicher weiſe anhanget als ain dick pflaſter ˖ / ˖ ¶ Jtẽ balſam iſt gar leichtlich ab zewaͤſchen võ ainẽ tůch mer dañ ander oͤl ¶ Diaſcorides ſpricht das baiſam ain tropffen in waſſer ge⸗ worffen fellt zů grund vnd diſſol uieret ſich darinn vnd macht das waſſer weiſz / vnd darumb haiſſet den Diaſcorides lacrimum vnd nit oleum / vnnd ſpricht auch das die tropffẽ võ balſam geleichẽt milch ¶ Jtem es iſt zewiſſen dz drei na⸗ men ſind in gretum die vnns die maiſter beſchreibẽ võ den hernach geſaget wirt / vñ von yegklichem etwas in ſund̉hait ˖ Das erſt iſt ge haiſſen opobalſamum das iſt der ſaft von dem balſam ˖ das ander iſt gehaiſſẽ xilobalſamum das iſt dz holcz von balſamo ˖ das drit iſt ge haiſſen carpobalſamum vnd das book/0098_2R/ iſt die frucht von balſamum ¶ Jn dem bůch genãt circa inſtans in dẽ capitel balſamus ſtat geſchriben / dz der baum nit hoͤher wachſz dañ zwayer arm hoch / vnd der baum wachſzt bey babiloniẽ in dem feld in dem entſpringen ſiben brunnen vnd wachſzt ſunſt an kainẽ and̉n ende / vnd wo man diſen bau m an derſzwo hin bringt oder pflanczet do bringẽ ſie weder blů men noch frucht ˖ Jn dẽ ſiuñer ſo beſchneiden die leüte in dem ſelbigen lande die oͤſte vnd hencken daran gleſer da rein fallent tropffẽ vnd alſo wirt geſamelt der balſam ſafft / vnd dz geſchicht in den h uncztagen / dar⸗ nach nemen ſie die abgeſchnitten zweiglin von dem baum vñ dͤrrẽ die / vnd das haiſzt xilo balſamum darnach gegen dem herbſt nemen ſie ab die frucht võ dem baum vñ die werent vier iar / darnach hebẽt ſie an zefaulen / diſe frucht iſt alle zeit beſſer friſch dañ alt vnd ſo ſie dick iſt vnd nit loͤchericht / vñ die lͤchericht hat kain kraffte ſunder die krafft ſich dariñ verzeret hat / das holcz võ balſam weret zway iar darnach hat es kain kraft mer vnd darumb m agſt du diſz erken nen ob es friſch ſei alſo / nyme das holcz vñ brich es iſt es ain wenig ſaftig ſoiſt es cgůt iſt es aber loͤch⸗ ericht vnd vil mele darauſz gat dz ſol nit mer gůt ſein ¶ Jtem die fru cht võ balſam vñ das holcz douõ iſt von natur hiczigen vñ ſtercken book/0099_1L/ oſ der ſaft võ des balſambaums iſt vil ſtercker wañ die ober zweig vnd der iſt haiſz vñ truckẽ an dem and̉n grade / vnd darumb das der ſaft von balſam faſt deür vñ koſt lich iſt vn d hert zeüberkomen wirt er in vil weg gefelſcht / vñ die leüt d ardurch auch verweret werden er ſei ggůt vñ gerecht das doch nit iſt ˖ wie er aber gefelſchet wirt be⸗ ſchreibẽ vns die maiſter ĩ vil weg die vns hie nit alle erzelet werden vmb d̉ kürcz willẽ ˖ ¶ Die maiſter ſprechen das etlich wolriechende kreüter vermiſchẽ in den terpentin vñ verkauffen den für balſa m / et⸗ lich vermiſchen terpentin mit oleo nardino ˖ ¶ Jtem etlich vermiſchẽ den terpentin mit ain wenig balſa mes ſo reucht er geleich als balſẽ ¶ Der maiſter Auicẽna in ſeinem and̉n bůch in dẽ capitel balſam / ſpricht das das holcz von balſam ſei haiſz vnd trucken an dem and̉n grade ˖ ¶ Die frucht võ balſam iſt ain wenig haiſſer dañ das holcz ˖ ¶ Der ſaft iſt haiſſer vñ mer truck ner natur waũ das holcz oder die fruchte ˖ ¶ Der maiſter Plinius in dem capitel balſamus ſpricht das der war balſam groſz tugẽt an im hab / vnd weicher des in der hand hat dem gat er durch die hande˖ / ˖ ¶ Diaſcorides ſpricht das balſam ain ſcropel das iſt ſo vl als zwain tſig gerſten koͤrner wegen in ain maſz weins gethan vnnd den vber nacht lafſen ſtan / diſer wein wet⸗ book/0099_2R/ met alle nnerliche gelider / vd iſt ſunderlich gůt den frawen wef der rainiget inen die můter / v treibt auſz die toten geburt / vſẽ bringt frawen feuchtikait ge f menftruum ¶ Jtem mit bau ẽ balſam ein getruncken vñ ain i ſarium gemachet vſ die fraw df genomen in ir ſcham bringt it ff die zehen od̉ zwelff iar der end ẽ hat ˖peſſarium iſt ain dacht ai f fingers lang geleich ainẽ zapfff den brauchen die fra wẽ in irer ſiſẽ ame vnd die mañ nit / aber zaͤpflif die do ſtůlgaͤng bringen brau f die frawen vnd die mann hin e zam afftern ein ¶ Jtẽ balſam ſaff geſtrichen vnd̉ den nabel beniñ ſtranguiriam vnd diſſuriã dasiſ der kalt ſaich ˖ ¶ Jtẽ eliche ſuo võ kelte komet mag man mit lññ ſam widerũb bringen ¶ Welich ain kalten magen hat d̉ neme f balſams ſaft drei oder vier tropf vnnd trinck die mit ainem trun weins es hilfft on zweifl ¶ ſich auſzwendig an dẽleib ſtrei it balſam der wirt nit auſſeczi¶ von allẽ haubtwee die do kom von kelte benymet balſan den die ſtien geſtrichẽ ¶ Jtẽ welichf lynenzaichen het võ ainer wunẽ der ſtreich balſam darauf vndleů als brait wachſz darauf als das lẽ nenzaichen iſt vnd thů daszehef tag ſo wirt ain haut der andern leich ˖ / ¶ ůr die febres auartaf genant ſolt du trinckẽ balſam i book/0100_1L/ oder fünff tropffen mit wein drei motgen nach ainand̉ alſo das der leib vorhin gepurgieret ſei es ver gat zeſtund Wer das ſauſen in dẽ oren hete der diſtilliere ain tropffẽ oder zwen balſams d arinn es ver gat douon ˖ ¶ Die toten leichnam do mit geſalbet behaltet die vnuer zeret ¶ Serapio ſpricht dz der ſaft võ balſam faſt ſubteil ſei in ſeiuer tugent / vnd iſt warm vnd trucken machen an dẽ andern grade ¶ Jtẽ balſam mit milch getruncken beni met vergift in dem leib ¶ Balſam iſt gůt epilenticis dz iſt die den fal lenden ſiechtagẽ habẽ / vnd auch ſunderlichen die faſt keichen auſz⸗ wendig auf die bruſt geſchmieret ¶ Die maiſter ſprechenn das das holcz võ balſam gůt ſei den frawẽ vnden auff mit gereucht wann es ſtillet die vnrůwe der můtter vnd rainiget ſie ¶ Balſam benimet dz wee der lungen des getrunckẽ mit wein ˖ ¶ Wer genaiget iſt czů dem krampff an welichen enden dz am leib ſei der ſtreich balſam doſelbeit hin der krampf verlaſzt in ¶ Jtem für die lamen gelider vnd ſunderli chen in den gewerben ſtreich bal⸗ ſam dohin er benimet auch die lͤ ⸗ me / vnd erwermet auch dz gebluͤt vnd ſtercket die adern ˖ ¶ Balſam iſt auch faſt gůt peripleumoniaciſ das iſt auch ain geſcherere auf der lungen auſſen daran geſtrichen / vnnd das hinein getruncken mit wein / ¶ Jtem balſam geſtrichen book/0100_2R/ auf die friſchẽ wunden hailt auch in ainem tag mer wañ ander ſalbẽ in vierzehen tagen ˖ ¶ Balſam be⸗ huͤtet auch den leib vor boͤſem ge⸗ rauch des zů fier wochen ains ain wenig eingenomer ale vil als ain ſcropel wiget das iſt czwainczi g gerſten koͤrner ſchwaͤr ¶ Vnd be huͤtet auch den menſchen for aller zůfaͤlliger kranckhaite alſo das er nit innerlichen faulen mag ˖ ¶ r behuͤt auch den menſchen vor auſz ſeczigkait / vnd daruiñ findet man kainẽ auſſeczigen menſchẽ in dem ſelbigen lande do er wacht ¶ Jtẽ wer balſam nüczt in der zeit ſo die peſtilencz regnieret dem iſt es ſorg klichen der vrſachen halber das er faſt iſere hicziget / wañ das geblͤt wirt ze gail vnd hiczig vñ moͤcht balde der gebreſte douon enczü⸗ det werden ˖ teteltain das crvi Capitel book/0101_1L/ lus armenus vel lutum armenu m ¶ Jn dem bůch circa inſtãs in dem eapitel bolis armenus beſchreiben vnns die maiſter vnd ſprechen / das der ſeie kalt vnnd trucken an dem an⸗ deren grade ˖ / ˖ ¶ Bolus armenus eſt ain ad̉ der er den die wirt fundẽ in dem land armenia genant / vnd diſz iſt der beſte bolus armenu der rot von farbe iſt vnd nit mancher lay farb an im / vñ der weret hun⸗ dert iar vnuerſert an ſeiner natur ˖ ¶ Der maiſter Auicenna in dẽ an dern bůch in dem capitel lutum ar menum ſprichet das der ſei rot als ſaffran / vnd iſt kalt in dem erſten grade / vnd trucken in dem andern ˖ ¶ Bolus armenus iſt gůt den bͤ⸗ ſen blatern vnd geſchweren / vnd ſundlich ſo die peſtilencz regniert des eingenomẽ mit anthifien waſ⸗ ſer vnd domit den leib geſchmiert vnd iſt ain groſz ercznei dz buluer ů den wunden welicherhande die ſind ˖ ¶ Bolus armenus iſt gůt ge trunckẽ den die do blůt ſpeyen / vñ domit ptiſicis dz ſind die do habẽ die ſchwintſuchte des abnemens / wenn bolus armenus trücknet dr geſ hwere der lungen douon dañ entſtat die ſchwintſucht ¶ Bolus armenus iſt gůt den frawen die ir ſucht ze vil haben / vnd iſt ſunder⸗ lich gůt der febres die ſich erheben in der peſtilencz ¶ Auicẽna ſpricht dz vil geſund ſind worden die mit der peſtilencze vmbgeben wurden book/0101_2R/ die von bolo armeno trcken all nyme ain vierma ſ lauters weůi der do ſei ſubteil vnnd nit zeſtarů vnnd thů darein ain vncz boli meni das iſt zway lot / vnd miſc darunder roſen waſſer ain halb eichtmaſz vnd trinck des nuͤchtrn vnd des abents / diſer tranck benẽ met on zweifel die ſucht der peſ lencz ¶ Serapio welicher trinck ſt võ bolo armeno mit ſaurampfſf/ wafſer in der zeite ſo die peſtilen regnieret der iſt doruor behͤtet in die nit ankomet / vnd iſt ainet yegklichen ain gůte verhaltunt ¶ Jtẽ Serapio ſprichi das bola arnienus gůtt ſei diſſintericis dañ iſt die den auſzgang habẽ mit df blůt / des geleichen ſpleneticis coif rieis ſtomaticis ¶ Jtem er ſprif z auch ſei es ſach das dẽ nit geholf werde von diſen obgeſchribene kranckhaiten der den bolum auẽ alſo nüczet als obgeſchribenn ſlef den hilfft ſelten ain andere ercznñ oder nymer kain andere auſzgeẽ men ain golde des lebens genantſññ aurum vite mit ſeinem zůſacz nüczet iſt ſunder zweifel ain gůti ercznei dicker mal verſůcht an rñ enden von mir maiſter Johannf von tube⸗ ͤin gmmi Das icrvii Capit book/0102_1L/ Dellium latine ˖grece bdel las vel bydellum ˖ arabice melyaliend ¶ Die maiſter ſprechẽ das diſz gũmi ſei mancher lay ˖ Ains iſt genãt bdelliũ indiacũ dz iſt ain gũmi ains baums der iſt gehaiſſen melealyend / vñ der wa chſzt in dem lande india genãt ˖ ain ander bdellium iſt gehaiſſẽ bdelliů arabicum / vnd das gũmi wachſzt an ainẽ baum in dem land arabia ¶ Der maiſter Serapio ſpriche / das do ſei ain ander bdellium vnd das haiſzt man bdellium võ meka wañ esiſt ain baum alſo gehaiſſẽ vñ der wachſzt in dem land meka / vnd der baum bringt frucht die iſt ſieſz vnnd wirt zeitig in dem ſelben land /aber in dem land hyſpanien wachſzt auch diſer baum / vnd die book/0102_2R/ frucht wirt nit zeitig in dem lande vnd von diſem baum fleuſzt diſes gũmi das nennet man bdeliiũ von meka / von diſem bdello dz do waz chſzt in dẽ lande meka ſtat geſchri⸗ ben in dẽ anfang des bůchs Geñ in dem zwayten capitel alſo dd̉ cſt in paradiſo voluptatis arbor cuius fructꝰ eſt ſatis dulcis ¶ Der maiſter Auicenna ſpricht das diſz bdelliu m von meka ſl von natur kelten vnd trucken machẽ ˖ ¶ Der maiſter SGerapio in dem bůch ag⸗ gregatoris in de m capitel melealyi end id eſtbdelliuz indaicũ ſpricht das diſz gũmi ſei dz beſte / vnd ſun derlichẽ das do iſt wolriechen vñ in wendig weiſzfarb ˖ das gũ mi iſt nit gůt das ſich bald laſt brechen vnd hol vnd mürb vñ faſt ſtinckt ſo man ain rauch douõ macht od̉ das vermiſchet iſt mit holcz ſtain erden oder ander kat ¶ Wiſſent dn bdellium in mancherlay weiſe ge⸗ felſcht wirt / wañ etlich nemen gü mi von ainẽ kirſzbaum oder biern bau m oder ſunſt võ ainẽ baum vñ tůnd darund̉ ain wenig bdellium diſer hat kain gůten gerauch vnd ſtinckt ſo man domit reucht ¶ Jtẽ d̉ wirdig maiſter Auicẽna ſpucht das bdelliu m reſoluieret geleberet blůt vnd waicht vñ zeitiget herte geſchwere ˖ ¶ Die maiſter Platea rus Pandecta in dem capitel bdl lium ſprechen dz diſz gũmi ſei haiſz an dẽ andern grade / vnd feucht an dẽ erſten ¶ Der maiſter Almanſor ˖ z ii book/0103_1L/ in dem dritten vnderſchaide in dem capitel bdellium ſpricht dz bdelliũ in diacum ſei haiſz von natur vnd hdellium de meka kalt vnd trucken ¶ Serapio bdeluum ſtopffet den bauch / vnd ſterckt den magen / vñ diſſoluieret geſchwere die ſich er⸗ heben an der lungen das zerlafſen vnd darauf geſchmiert ¶ Bdellit gemiſcht mit nuͤchtern ſpaicheln / vnd darauſz gemacht ain pflaſter vñ auff den bauch gelegt vnd̉ den nabel bricht den ſtaĩ in der blaſen / vñ in den lendẽ ¶ Platearius bdel⸗ lium in wein getan vñ den getrun cken macht wol harmẽ ¶ Diaſco⸗ rides bdelliũ genüczet macht wol ſchwiczen ¶ Bdluů iſt gůt dẽ der gebiſſen wirt von ainem giftigen uer darauf gelegt als ain pflaſter book/0103_2R/ amwolle das rrvii Capitel Ombax vel cotum latine grece coron ˖ arabice gotẽ ¶ Serapio in dẽ bůch Ag gregatoris in dem capitel Goron ſpricht das baumwolle gemache werde von den blůamẽ diſz baumn vñ in den blůmẽ iſt ſamẽ den nüc man in der ercznei ˖ ¶ Diſer baum wachſzt in cecilien / die baum ſind geſtalt geleich den pferſig baumẽ ¶ Von diſem baum vñ bleter beo ſchreiben vns die maiſter vnd ſun derlichen Diaſcorides vnd ſprichi das diſz baums bleter vnd ſamen vil tugent in in h aben / vnnd ſind haiſz vnd feuchter natur ¶ Sera pio der ſafft võ diſeu bletern ſtof fet die flüſz od̉ auſzgaͤng der in kind ˖ ¶ Den ſamẽ hinein getrũc amit ſẽchel waſſer macht auch ge luſtig vmb die bruſt / vnd benime den hůſten ˖ / ¶ Das oͤle von diem ſamen vnd bletter gemacht vnnd auch das antlicz domit geſtrichẽ benimet auch die geſchwere vnd hitzigen blattern / vnd macht das antlicz gar ſchoͤn vñ glat˖ ¶ Diſer ſame meret die natur des menſchẽ ſperma gen ant / vnnd bringet luſt mañ vnd fra wen das getrunckẽ mit wdein ˖ ¶ Von der baumwolle finde ich nicht mer / wann das die fra wen ſchlayer vnd raine tuͤch⸗ lin darauſz ſpinnen ˖ book/0104_1L/ d̉yngtien Das irrir Capitei rwinca latine et grece ˖ ¶ Die maiſter ſprechẽ dz diſes kraut ſei haiſz vnnd trucken an dem driten grade˖ diſes kraut iſt winter vnd ſuier gruͤn / die farbe der bletter geleichet den buchſzbaumen bleter ˖ diſes kraut ſol geſamlet werden zwiſchen den zwayẽ vnſer frawẽ tagen aſſum ptionis vnd natiuitatis das iſt vn ſer frawen wurczweihe vnd ie ge burt ˖ diſes kraut ſol gedoͤrrt wer⸗ den an dem lufft vnd nicht an der ſuñeu ¶ Sein tugent iſt auſztreibẽ boͤſe feuchtunge die do komet võ groſſer kelte / diſz geſottẽ mit wein book/0104_2R/ vnd den getruncken ˖ / ¶ Welicher diſes kraut bey i m tregt v̉ber den hat der teüfel kain gewalt ¶ Jber welicher hauſztür diſz kraut han⸗ get darein mag kain zauberei ko⸗ men / komet ſie aber in dz hauſz ſo wenet ſie dariñ verraten ſein vnd weicht bald darauſz ¶ Mit diſem kraut bewaͤret man in welichem menſchen boͤſz gaiſt ſind / wie die be waͤrung zůgat laſz ich an ſtan / Aber on czweifel mag kain boͤſer gaiſt gewalte in dem hauſz haben dariñ diſz kraut iſt / vnd vil beſſer iſt es ſo es auch geweiht wirt mit andern kreütern ˖ iuclen eium Das icrr Capitel Jtu men iudaicum latine⸗ grece aſpaltũ ¶ Die mai⸗ ſter ſprechen das diſes dar umb haiſz bitumẽ iudaicum wañ es geſamlet wirt vnd funden in dẽ lande iudea in dem moͤre das man nennet dz tot moͤrc Diaſcor ides ſpricht das bitu men iudaicu m dz man findet in ainem pulle in iudea vnd der pull iſt gehaiſſẽ alffridin dariñ coagulieret ſich ain ſoliche materien / vnnd iſt geleich als ain leime / vnn d das heben die leütir die ſchiff mit kraweln vnd laſſen das trucken werden / diſz haiſzt bi⸗ tumen iudaicum vnd verkauffen das dar für ¶ Diaſcorides ſpricht auch das bitu men iudaicũ ſei af ain andere geſtalt / vnd das findet eiin book/0105_1L/ man auch do ſelbeſt / vnnd das lſt als hertte das es weder feür noch waſſer zerbrechẽ noch zerwaichẽ mag on allain bockes blůt vnd dz blůt das von den frawẽ gat ſo ſie menſtruoſe ſind / vnd wilt du das zerbrechen ſo nym ain wullẽ fadẽ vnnd mach in naſz mit den obge⸗ ſchribnen feuchtung ſo fert es võ ainander geleicher weiſe als kalck der geleſcht wirt mit waſſer ¶ Jtẽ Diaſcorides ſprichet das bitumen iudaicum benymet geſchwulſt dz mit eſſich gemiſchet vnd darüber geſtrichen ¶ Bitumen iudaicu m gemiſchet mit caſtorio das iſt by⸗ bergail vnd do mit vnden auff ge⸗ reucht bringet den frawen ire zeit menſtruum genant ˖ ¶ Den rauch in die naſen gelaſſen benimed ca⸗ earrum das iſt den ſchnopffen ˖ ˖ ¶ Wem die zaͤn wee tnd der ne⸗ me bitnmen iudaicum vnnd halt den in dẽ munde er geniſzt on zwei⸗ fel ˖ ¶ Bitumen iudaicum wirt zů zeitten gefelſchet mit harcz den et⸗ lich darunder miſchen / vnnd das benimet im ſein natur vnd krafſt⸗ ¶ Caſſiꝰ felix ain maiſter ſpricht das bitumẽ iudaicum ſei haiſz an dem ende des dritten grades / vnnd trucken an dem vierden ˖ book/0105_2R/ ͤin och goclerrmmcl Das crri Capto Os latine ˖ ¶ Die emaiſtf ſprechen das diſe tier ſ faſt vngeſtuͤm / vnd gele chet bey nahe dem loͤwẽ amit ſein ſtnñ /ſein flaiſch neret den menſch vnnd krefftiget die gelider ¶ Di brͤ võ ochſzen flaiſch iſt faſt m ſtercken vnd krefftigen wann akf derer vierfuͤſſiger thier flaiſch / vñ daru mb dienet die brͤ douon gẽ wol krancken menſchenn ˖ / ¶ De maiſter Plinius in ſeinem xxviiin bůch in dem ˖xi ˖capitel ſpricht da nichſz an dem ochſzen oderrind ſei es werde gebraucht zů nuze dem menſchen / vnnd auf das kürczeſt ſpricht er das des ochſzen miſt mit book/0106_1L/ eſſich vermiſchet vnd auff die ge werbe gelegt der gelider dariñ ge⸗ ſchwulſt oder auch ſchmerczen ſei er ſenftiget die zehãd ˖ ¶ Welicher ain boͤſe blater an ſeinem leib hete der moͤchte auch diſz alſo darauff legen es zeuhet zů hauffen den ay ter geleich ainem zugpflaſter vnd hailet on ſchaden ¶ Vñ benymet auch alſo groſſe hicz dardurch aĩ gelide enczündet moͤchte werden ˖ / ¶ Von ochſzen miſt diſtilliert ain waſſer das dienet auch zů geſch⸗ wulſt die hiczig iſt czů den augen darüber geſtrichen ˖ ¶ Diſes thier iſt nicht allain nücz den menſchen vnd ſunderlich das von im komet als ſein gehüren ſein haut domit man mancherlay machet ˖ Bitet Das icrrii Capitel otir latine ¶ Der hoch geleret maiſter Auicenna in ſeinem anderen bůch in dem capitel butirum ſprichet das butter ſei warm machẽ vnd auch feucht an dem erſten grade ˖ butter iſt von natur zeitigen rainigen vñ auch verzeren die mittelmaͤſſiger natur ſind vñ nit grober od̉ haͤrer natur ¶ Buter iſt faſt gůt den ge⸗ ſchweren hind̉ den oren die domit ewaichen ˖ ˖ ¶ Auicema weliche fra we der iungen kinde waͤnglin ich micrec irit butern ſo wachſzen auch im eine zaͤn on ſchmerczen ˖ / Auch dicuct butter den geſchwerẽ book/0106_2R/ in den oren vñ auch in dem munde gehaltẽ ¶ Buter iſt auch gar faſt gůt die gelider domit geſchmieret / vnnd auch die lenden zeſenftigen den ſchmerczen darinn ˖ ¶ Butter gemiſchet mit hoͤnig vñ alſo auch genüczet in den leibe dienet auch faſt wol pleureitis dz ſind auch die geſchwere in der bruſt haben ˖ des geleichẽ peripleumoniacis dz iſt die auch geſchwere habẽ an d̉ lungen douon dann entſtat ptiſis das iſt die ſch wintſucht des abne⸗ mes benimet butter wie oben ſtat genüczet ˖ ¶ Auch ſenfftiget vnnd rainiget buter alle geſchwere / vñ auch ſunderlichen die ſch merczen an haimlichen ſtettẽ wie die auch ſein mügen ¶ Buter eingenomen mit der koſt ſenftiget auch alle in⸗ nerliche gelider / vñ darumb ſind auch gar wenig leüt in den lan den lenden ſiech oder breſthafftig des ſtains die alle zeit butter eſſen auf brot vor dem eſſen vnd nach dem eſſen ˖ Auch mit groſſen klumpen in der koſt vrſachen halber das ſo lichs darduch ſich verzeret vund den menſchẽ von ſolicher materiẽ rainiget durch den harm vnd ſtůl gang ¶ Jtẽ buter genüczt inwet⸗ dig vnd auſzwendig machet auſz⸗ werffen ſchleimige feuchtikait in der bruſt ſaugendea book/0107_1L/ aulent guclen Das lrrii Capitel ntaurea latine ˖grece a⸗ nugiee arabice anturion ¶ Der wirdig maiſter ſe⸗ rapio in dem bůch Aggregatoris / in dem capitel anturion id eſt cen taurea ſprichet das zwayerhand tentaurea ſei /aine die groͤſſer / die ander die minder / die groͤſſere hat bleter geleich dẽ nuſziaub der groſ ſen / vñ ſind gruͤn gleich dẽ kol ble tern die man iſzt / vñ an den ſpicze book/0107_2R/ der bletter gekerbet ˖ Die lenge des ſten gels iſt zwayer oder dreier ar⸗ men lang / vnd hat auch ain wut czel die iſt zwaier armen lang / vn hat in ir gar vil feuchtung / vnn hat ainẽ ſcharpffen gerauch vnd iſt rot an der farb ˖ die farb des ſaf tes iſt geleich als blͤt ˖ Die mindet centaurea iſt geleich den doſtẽ vñ wachſzt gar gern an feuchten ſtet tẽ / ir ſtengel iſt ainer ſpañen lang vnnd hat a uch ain rote blͤ menn die wurczel iſt faſt bitter vnd gaf krum / die wurczel iſt nit nücze zt⸗ brauchen ˖ ¶ Der maiſter Plinius in dem capitel centaurea die groͤk ſer vnd auch die minder ſind haiſ vnd trucken an dem andern gra ¶ Der wirdig maiſter Galienus ſpricht das cẽtaurea ma gna dan iſt die groͤſſer ſeie den frawen gůt genüczet zů irer zeite darüber t truncken / alſo genüczt iſt der trãc gůt emoptoiciſ das iſt die do blů ſpeyen ¶ tür alle febres nym ae halb lot centaurca gebulfert vn trincke das hinein mit wein dry mdtgen nuͤchtern mit zucker ver menget es hilffet auch gar wol ˖ ¶ Platearius centaurea geſotten in waſſer auff ain hand vol vnnd das auch getrunckẽ iſt gůt aſme ticis das iſt den die do keichen / vn benimet auch alſo genüczet den al ten boͤſen hůſten ¶ Den ſaft auch von der wurczelen eingenmomei rainiget auch den magenn / vnnd bringet auch gar vil ſtůlgangei book/0108_1L/ Jn dem bůͤch genãt circa inſtans ſtat auch geſchriben das man cen tauream ſol ſamlen ſo ſie anhebet zebluͤen / vnd darnach hencken an ain dunckele ſtatt vnnd nit in die ſunnen vnnd alſo laſſen trucken werden / diſes iſt faſt gůt genüczet vber iar zů vil ſachẽ / vnd diſz ſun⸗ derlich von der groſſen centaurea ¶ Jtem diſz cẽtaurea geſoten mit wein vñ darund̉ gemiſchetzucker iſt faſt gůt der verſtopſfcen leber der lenden vnd milcz vnnd blaſen ¶ Diſz kraut geſoten mit wein vñ darunder gemiſcht baumoͤle vnd diſz gelegt auf den bauch zwiſchẽ den nabel vnd dem gemaͤcht beni⸗ met groſz lenden wee / vnd ͤffenet auch das verſtopffet milcz ˖ ¶ in ſalb gemachet von dem ſa fft vnd darunder gemiſcht oͤle vñ wachſz vnd das milcz auſzwendig domit geſchmieret hilfft faſt wol ˖ ¶ Jtẽ für die verherten leber vnnd das hert milcz ſol man machen ain ſi⸗ ropel alſo / nym den ſafft von cen ⸗ taurea vnd e pich wurczel vnn d fenchel wurczel yegklichs geleich vil vnd laſz das ſieden in dem ſaft darn ach ſeihe es ab vnd truck di e feuchtung wol auſz vnnd darinn zucker das gewicht halt vngefaͤr ⸗ lich nach dem dich geluſtet wenig oder il zemachẽ ˖ ¶ Diſer ſirop iſt faſt gůt dẽ gelſüchtigẽ getrunckẽ des abents vnnd morgens ¶ Der maiſter Johannes meſue ſprichet das die wurczel von dẽ tentaurea book/0108_2R/ den ſafft darauſz gezogen benimet vil boͤſer feuchtung auſz dem men ſchen vnd auch boͤſe gewaͤſſer des ſafftes eingenomen auff ain halb lot mit baumoͤle ¶ Jte m in ainem cliſtiere mag man nüczẽ dreü qui tin mit baumoͤle ˖ / ¶ Plinius cen⸗ taurea gemiſcht mit widhopffen blůt vnd auch gar ain wenig hoͤ⸗ ircrcrrrcrrcz brin net / vnd alle die dar bey ſtan mainẽ auch es lauffe alles vol ſẽe ren ¶ Liſe in Pandecta in de m ca⸗ pitel cẽtaurea findeſt du auch diſz alſo geſchriben / vnnd iſt auch gar m anig m al bewaͤrt worden ˖ aimillen hlomen das irrriii Capitel book/0109_1L/ Amomilla latine ˖grece ar henis vel antimus vel leu⸗ cantimos vel gamilla vel herantemidẽ vel ca melon vel me⸗ lantemon vel criſocomon ˖arabice bebonig ˖ ¶ Serapio in dem bůch Aggregatoris ĩ dẽ capitel bebonig id eſt camomilla ſpricht das diſes habe ain langen ſtengel vñ kleine bleter vñ weiſz blůmen geleich der rauten blümen / die nüczet man in der ercznei zů vil dingen / vnud die ſollen geſa melt werden in dẽ mayẽ vnnd die brauchen durch das iar ¶ Der wirdig maiſter auicẽna in ſeinem and̉n bůch in dem capitel / camomilla ſpricht dz die ſind heiſz vnd trucken an dẽ erſten grade / vñ ir tugent iſt waich machen vnnd ſenftigen ¶ amillen geſoten mit waſſer vñ die gelegt auf herte ge ſch were waicht vnd ſenftiget den ſch merczẽ / vñ treibt auſz den aiter ¶ Gamillẽ blů men gelegt i wrei vber nacht vñ des getruncken ſtr cket die gewerbe/ vnd benimet die laͤme ˖ ¶ Gamillẽ blͤmẽ geſtoſſen vnd ge miſcht mit hoͤnig vnd das eingenomen bringt ſtůlgaͤng / vnd treibt domit auſz vil ſchlei m / vnnd rainiget dẽ menſchen ſein gedaͤrm ¶ Das haubt gezwagen mit ga⸗ millen blůmen ſtercket das hiren / vnd benimet de m haubt vnd dem hiren die boͤſe feuchtung die ſich dariñ beſamelt hat võ kela ¶ Pla⸗ tearius gamillẽ geſoten in waſſer vnd den mund domit gewaͤſchen / book/0109_2R/ hailet die geſchwere dariñ ¶ tz Auicẽna ſpricht das dreierlay millen ſind vnd in den allẽ iſt ten ain goldfarber knopff vnd C vmbſacz des knopfes iſt manch hand farbe / etlich mit weiſſen ſ tern etlich mit ſch warczen etll ſ mit pfeller farb / vñ ſind geleich ſ irer natur Welcher mit not h ⸗ met d̉ trinck võ gamillẽ er geniſz ¶ Gamllen geleget in wen vter nacht vnd des getruncken beninz dem magen ſein geſchwulſt vn h macht wol dewen ¶ Gamillen ſoten vnm das getrunckẽ beninet das kelchẽ / vnd eaumet auch die bruſt / vñ alſo genüczet iſt faſtaůt der ſiechen leber ¶ Weliche fra in ir bete ain tods kind die trincke võ gamillen blů men ſie geniſt vñ wirt des ledig ˖ ¶ Gamillen blůmẽ geſotẽ in waſſer vñ die fuůſz dariñ gehaltẽ benimt auch vil ſücht ds leibs ¶ Welicher den ſtain het ter bade mit gamillenn dreů oder vier male er wirt des ledig ſeufrikliehẽ ¶ Jtẽ vnder allen baiden kreüter die zů dẽ ſtain dienẽ ſimd gami lg blů men die beſten / ¶ Wenn da⸗ waſſer dz dariñ geſoten wirt wai chet die lendenn des geleichen die blaſen / vñ treibt auch auſz die ma teriẽ darauſz dañ der ſtaĩ wachft ¶ Diſe maiſter Galienus vñ Sc⸗ rapio ſprechen das gamillen blů⸗ men faſt wol ſtercken die gelidt / vnd benimet die laͤmedarauſz / vñ ſunderlichen dz oͤle douõfgemachi book/0110_1L/ ¶ amillen blůmen machen dem menſchen ain ſenfte waiche haut domit gebadet ˖ ¶ Gamillẽ blͤmẽ treiben auſz boͤſe feuchtung douõ getrũcken ˖ auch benemen diſe blů men febres die ſich erbeben võ boͤ ſer feuchtung ¶ Jtem ain pflaſter gemacht von gamillẽ blůmen vñ das gelegt auf die reüdigkait od̉ flecken an dem leib benimet die be hendigklichen ¶ Gamillen blůmẽ ſind ſunderlichen gůt dẽ haubtwe die geſoten in waſſer vnd darauf gelegt ˖ auch alſo genüczt benemẽ die das haubtwe das ſich erhebt von der kelte ¶ Gamillen blůmsn gruͤn geſtoſſen oder mag man die nic grͤn gehabẽ ſo nym der gedoͤr ten vnd leg die in waſſer drei oder vier tag /darnach waͤſch dein hau bet do mit diſes benymet auch vil haubtwee ¶ Jtem alle zeit ſol mã gamillen habẽ in der laugẽ dienet dẽ haubt auch gar wol vñ macht gůte vernunft ¶ Plinius nym ga millen oͤle vnd ſchmier die lamen gelid̉ domit an ainer warmẽ ſtatt ſenftiget die faſt wol ¶ Jtem we⸗ liches menſch innerlich zerſchwol len waͤr od̉ leberſüchtig dz trincke von gamillen blůmenn es geniſet auch on czweifel˖ ¶ Welicher den ſtain het in den lendẽ der ſchmiere ſich an ainer warmẽ ſtatt mit ga⸗ millen blůmen auff den lenden vñ vnder dem nabel vnd ſunderlichen nach ainẽ bade er geniſzt zehand ˖ / book/0110_2R/ ScheVitcz daa irrrv Capitel klidonia latine ˖ grece chn lidoniõ ˖ arabice hauroch ¶ SGerapio in dem bůche Aggregatoris in dem capitel hau⸗ roch id ẽ celidonia beſchreibt vns vñ ſpricht das es iſt zwayerhand aine groſz /die ander klein ˖die groͤſ ſer ſchelwurcz erſcheinet weñ die ſchwalbẽ zů land komen / vñ weñ die wid̉ hin enweg fliehen ſo dor⸗ ret ſie widerinñ ˖ Auch ſprechen et⸗ lich maiſter das diſz kraut genant ſei celidonia der vrſachẽ halber dz die altẽ ſchwalbẽ iren iungẽ brin⸗ gen vñ geben in daszeeſſen ſo ge⸗ wiñen ſi douon zehand ir geſichs book/0111_1L/ ¶ Jtem celidonia hat ain ſabtelẽ ſtengel nit zelang / vnd hat bleter die ſind waich geleich dem magſa men / vnd hat gele blůmen ˖ der ſaft võ der wurczel iſt geleich dem ſaf⸗ fran an der farb /diſer ſafft iſt gar ſcharpff vñ zů vil dingen gůt / vñ ſunderlichen zů den augen ˖ ¶ Der maiſter Pliniꝰ in dem capitel celi donia ſpricht dz celidonia die kleĩ hab bleter gelaich der groſſẽ allaĩ das an der kleinen feuchtigkait iſt vñ hanget en den he nden ſo man die an taſtet ˖ diſea kraut hatainẽ ſtarckẽ gerauch ˖ diſer ſchewurcz krafft iſt nit als groſz als der groͤſ⸗ ſere ˖ auch nemen die ſch walbenn diſer ſchelwurcz nit / aber die groͤſ ſer wirt durch ſie genüczt wie obẽ ſtat / vñ do bey emag man erkennẽ dz die krafft der groſſen ain tugẽt in ir hab ˖ ¶ Grlieuus in dem ˖ viiſ ˖ bůch genant ſimpliciũ farmacort ſchelwurcz iſt haiſz an dem ſierden grade / vnd trucken an dem dritten ¶ Jtem nym ſchelwurcz ſafft ge⸗ niſchet mit ſal aoomoniacũ vñ dz gelaſſen in die augen benymet dz fel darauſz vnnd machet ſie dlar / ¶ Jtem wañ ſchelwourcz blͤet ſo ſol man ſie ſtoſſen vnd ſieden vnd ſol darnach dz waſſer tůn in ain geſchier vnd wideru mb zů dẽ feür ſeczen vnnd wol ſchaummeu / vnnd wañ das ain ſoth gethůt ſo ſol es darnach geſigẽ werden dureh ain tůch vñ behalt diſz / vnd welicher dunckele an gen het od̉ dz ſcheinẽ book/0111_2R/ der augẽ der ſtreichdſ darein k ercznei ward nye ſo gůt˖ ¶ Weli⸗ cher dir gelſucht hete der ernck võ ſchelwwircz er geniſzt ˖ ¶ Die ei⸗ czel gekewet in dem munds iſt gũt dem zan wee ¶ Mit dem ſaffte tet wurczeln geſtrichen die auſſetzg kait an dem leib benyemet dir / vmẽ darnach neün tag alle moigẽ vñ abents gebrauchet den ſirope f machet von erdtrich oder kacze kerbeln vennd die tag alle mit e ſafft geſtrichen hilffet on zweiſi ¶ Diaſcorides in dem capitel tců donia ſpricht das der ſaft geſeef emit hoͤnig ſei faſt gůt genucat augen / vmd benimet daa ſel donẽ vnnd machet ain lautter gẽf ¶ Die maiſter Plinius vñ Ma dewaͤren alle obgeſchribne ſlñ vnnd ſprechen das zwayerhañ eolidonia ſrie / aine die groͤſſer k ander die minder / vnh ſznd baẽ gůt genüczt für alle gebreſten igen / vnd bewaͤren das alſo g ſprechẽ ˖ wañ der ſch alben a ageſtochẽ oder ſuſt blind wñ en ſo bringen ſie ir geſicht w umb mit diſem kraute / geleich ſe thůnd iren iungen ſo ſie n f blind ſind ˖ Vnd aurh ſprechen k wi die an deeu maiſter das cell nia heb an czewachſzen wenn ẽk ſchwalbẽ zů land koen / vñ w b duer eranu die hin flieef book/0112_1L/ terden irrrvi Cap Erifoliů latine ¶ Jſaac in dem bůch genant de dietis particuraibꝰ in dẽ capitl apium beſchreibet vns von diſe m kraut das es ſei haiſz an dem drittẽ grade / vnd trucken an dem andern ¶ Diſz kraut hat aĩ langẽ ſtengel / vnd bletter geleich dem coriander ¶ Diſz kraut geſotten mit anderm kraut macht ſchlaffen ¶ Von di⸗ ſem kraut getruncken macht wol harmẽ / vnd bringt den frawen ir ſucht menſtruũ genant ¶ Alſo ge nüczet benimet den ſchmerczen der lenden vnd der blaſen ¶ Auch beni iet kerbeln den weetumb des bau ches vñ bringt winde ¶ Des ſafta von kerbeln mit eſſich getruncken nchtern ſterben die ſpuͤlwür me ˖ ¶¶ Kerbeln gebulfert vnd auch ge book/0112_2R/ miſcht mit hoͤnig vnd gelegt do d̉ krebſz wachſzt hailet in ¶ Kerbeln mit wein getrũcken benymt auch das wee in den hüften ¶ Dz kraut vnd ſtabwurcz geſoten in waſſer vñ auch darunder gemiſcht eſſich vnd das haubt do mit gez wagen toͤtet die milben auff dẽ haubt / vñ toͤtet auch alſo gewaͤſchẽ den ha wurm ˖ ¶ Von dẽ ſamẽ getrunckẽ hailet den biſz võ aine m tobenden hund die wund domit gewaͤſchẽ ˖ ¶ Die kerbeln wurczele mit ſtain brech geſoten in wein vnd den go trunckẽ bricht den ſta in d̉ blaſen vnd macht auch faſt wol harmdi ¶ Ker bel geſoten in wein vnd deſn getruncken zertailet das geleber blůt in dem leib des geleichen thůt auch das waſſer douõ diſtillieret book/0113_1L/ wuczetling as lrrrvii Capitcl oJcuta latine grece coniſa ovel tenela vel comom ˖ ara bice ſuccaram ¶ Der mai ſter Paulus in ſeinem herbario in dẽ capitel cicuta vnd Serapio vñ Pandecta ſprechẽt das cicuta võ kalter natur wegẽ die der ſa me an imhat toͤt den menſchẽ der in nüczt Aber wann man in brauchen will ſo ſol man des nüczen mit gůtte m weiſſen wein der alt ſei der benimt im die kelte ¶ Serapia in dẽ bůch Aggregatoris in dem capitel ſuc⸗ caram id eſt cicuta ſpricht das der ſtañ ſei inwendig hol vñ hab vil knoden daran geleich dem fenchel ſtnñ / aber cicuta it groͤſſer an dẽ ſtengel / vnd oben auf dẽ ſtaiñ hat es ain kron daran ſind weiſz blů⸗ men ¶ Der ſame geleicht aͤniſz / die wurczel iſt auch nit faſt geheft in das ertrich / vñ die wurczel iſt als kalter natur das ſie von kelte das blůt in dẽ menſchẽ macht belibern Aber nüczet man die mit lauterm wein ſo ſchadet ſie nichts ˖ ¶ Auch ſpricht d̉ wrdig maiſter Serapio dz auch der ſame alſo grͤn geſtof ſen vnd den ſafft darauſz gelaſſen vnd den geſtrichen vmb die augẽ benimet den fluſz darauſz vnd ma chet auch gar ain klares geſichte ¶ Ain pflaſter gemacht von dem ſafft vnd gelegt auf den gebreſten ſreiſch umheriſipila genant kͤlet book/0113_2R/ den vñ ſeczet den ſchmeczẽ ſ czerling zerknüſcht mit dem ſa vnd bletern vnd auch darauſ ſf macht ain pflaſter vñ auff die o nes dinger genant teſticuli e ẽt benimet geluſt zů vnkeüſchai macht auch das gemaͤcht nit ſtat / vnd machet auch den ſaſ genãt ſperma verſchwinden l das es iſt wider den ſelden fluſ nant pollutio nocturna˖ / ¶Jf diſes pflaſter gelegt auf die f d̉ frawẽ verſchwindet ir die m vñ wañ das pflaſter auch ei t wirt auf die bruſt der inckfcaf ſo wachſzen ſie nichts ¶ Jtem f lienus in dem ˖ viſ bůeh genãt ff plicium farmacorũ in dem caſ comõ id eſt cicuta ſzn tranſlaſ grecam ſtat geſchriben das cicf ſei faſt ſer keleẽ vber die natur ẽ menſchen ˖ ¶ Der maſteePlif in dem capitel coniſa iſ eisciul ſpricht dz die ſchlangen die blbf fliehent der vrſachen halber dlft auch kelten bis auf den tode ¶ cicuta iſt warm vnd auch gat ſ cken in dem dritẽ grade als Plbit arius ſpricht / vñ iſt auch gar ſt wider den weetumb des milczeů ſ ſoten in eſſich vñ in ͤle vñ auf milcz gelegt ˖ ¶ Jtem wunczrliſ̉ vñ zeitloſz geſoten in wein mit ͤ vermengtiſt gar gůt wid̉ dz gf cht der hende vnd fuſz diſz iſt auẽ gůt widd dz daͤrm gegicht vñ vz dẽ kaltẽ ſaich diſz auf dẽ bauchhf lenden gelegt diſz bewaͤrt Plai f book/0114_1L/ aurtauten oau lrrviii Capite Apillus veneris v corian drũ putei vel capillus por cinus latine ˖ grece adiatõ arabice capillus agell vel capillrs agill vel berſtegaſten ¶ Der mai⸗ ſter Serapio in dẽ bůch Aggrega toris in dem capitel berſtegaſtẽ id eſt capillus veneris ſpricht dz diſz ſei ain kraut das do hat bleter ge⸗ leich dem coriander / vnnd hat ain hertten ſtengel vnd ſubteilẽ der iſt in der lenge ainer ſpañen / vnd hat kain blů men noch frucht noch ſa men ˖ Die wurczele douon iſt kain nücz / diſz kraut wachſzt gern in dẽ ſchaten vnd an den mauren vñ in den tieffen grůben genant ſpelun⸗ ken die do feucht ſind ¶ SSerapis book/0114_2R/ mit bewaͤrung Galieni die tugẽt vnd natur diſz krautes iſt trucken machen ¶ Jn dẽ bůch genãt circa inſtans in de m capitel capllus vs neris ſtat geſchriben dz diſz ſei kalt vnd trucken getemperieret ˖ ¶ Ain maiſter genãt Stephant in ſeinẽ bůch in dẽ capitel capilluſ veneris ſpricht das diſes ſei von den altten gehaiſſen adiantos oder politricũ als dañ vns beſchreiben Diaſcori⸗ des vnd Alexander vñ ſprechen all gemain das diſe drei namẽ als cas pillius veneris adiantos politricũ wer den genannt für ain kraut als dañ iſt capillus veneris doirõ wir hie ſchreiben ¶ Johãnes mefue in ſeinẽ bůch in dẽ ca ˖capillꝰ veneris ſpricht das diſz kraut auſz dẽ men⸗ ſchen cziehe die boͤſe coleram vnd auch do mit die grobe feuchtikait ˖ ¶ Capillꝰ veneris rainiget auch dz gebluͤt vnd macht dẽ menſchẽ gůte farb vñ ain ſenfien atem / vñ rainiget den magẽ den bauch din leber vnnd das milcz darüber ges truncken ¶ Jtẽ vber diſz kraut ge truncken benymet den ſtain in det blaſen vñ auch ĩ den lendẽ ¶ Wer ſich waͤſcht auf dẽ haubt mit rcaſ ſer oder laugen darinn geſoten iſt maurrauten macht har wachf en ¶ Jtem ͤſche gemacht von maur rauten vnd in die fiſteln gelaſſen hailet ſie ¶ Auch rainiget das bul fer den gebreſten an der haimlichẽ ſtatt der frawen ¶ Auch iſt maur⸗ pfeffer wider den fluſz des blůites book/0115_1L/ douon geiczet / vnd iſt auch gůt id̉ die flüſz d̉ ſtůlgaͤng mit weg⸗ braite waſſer ver menget vnd ge⸗ nüczet ſpricht Pandecte ˖ daterwutcz aoau lrrrir Capitel lubrina vel ſerpentaria vel viperina vel collũ dra conis latĩe ˖ grece dragun⸗ teum ara bice luff vel draguntea / vel bleda vel ſaridaicon vel aſcle pias ˖ ¶ Gerapio in dem bů ch ag⸗ geegatoris in dem capitel luff id ẽ colubria beſchreibt vs vñ ſpricht dz der ſei zwayerhand / aine iſt ge haiſſen die groſz naterwurcze / die and̉ die klein / die groſz iſt gehaiſſẽ colubrina od̉ ſerpentaria vnd die hat krauſe bleter / aber die klein iſt genãt aaron vñ die hat ſchlechte book/0115_2R/ bleter ¶ Der maiſter cSalienus dem ˖ vi ˖ bůch genãt ſimplisiñ ſf macor in dem capitel ſerpent f ſpricht dz die wurczel võ tdr g ſen ſerpẽtaria ſubteiler ſei wcñ võ der kleinẽ / vñ an dẽ geſchm iſt ſie bitter vnd haiſz vnd trucn an dem driten grade ˖ ¶ Joha meſue ĩ dem capitel luff ſprichi ẽ der ſei zwayerhand ˖ aine groſz f and̉ kiein / vñ die groſz hat kraf bleter / die klein ſchlechte die grſt ſer hat ain wurczel die iſt auſwf dig aͤſchefar vnd in wendig y far / vnd die klein auſzwendig ſ warcz vnd inwendig weiſzrvnd die baid haben wurczelẽ die bbẽ an in fleckẽ wie die ſchlanga˖ beſt zeit die wurczeln auſzegri iſt der may vnd an de m angaͤnd ſiuier / vñ die groͤſſer eelubrina ikͤ haiſſer von natur wenn die kleit ¶ Auch ſpricht alienus dasdf baide ſind von natur duechtrinf vñ ſubteil machẽ die grobe feuůt tunge / vnd die groſz iſt ſtercker f irer kraft wenn die klen ˖ ¶ Joke meſue naterwurcz iſt gůt geni den lendẽſüchtigẽ douõ getrunf vñ machet wol harmen / vnd bti get luſt vnd begierde / vnd ſterckk die natur des menſchen ¶ Matte wurcz gebuluert vnd geeſſen ñ ayern iſt gůt den keichenden / vn ſenftiget die bruſt / vñrainiget lingen vnd benimet ir den hůſtein ¶ Den ſafft võ naterwurcz in df oeen warm gelaſſen benimet d book/0116_1L/ ſauſen darinn ˖ / ¶ zalienus baide naterwurcz geſoten in waſſer vñ die auſſeczige haut do mit gewaͤ⸗ ſchen rainigt die võ irem vnflat / vnd macht ſie glat vnd ſchoͤn / vñ beſunder das angeſicht domit ge⸗ waͤſchen benymet die auſſeczigen flecken douon ˖ ¶ Materwurcz ge⸗ ſtoſſen vñ auf die zerknüſtẽ geid̉ gelegt hailet ſie ˖ ¶ Colubrina iſt gůtt genüczet den frawen die ſich ſaumen an irer zeit / vñ treibet auſz die totten geburt / vnd darumb iſt es den frawen nit nücz zebrauchẽ ſo ſie ſchwanger ſind es waͤr dañ ſach das die zeit waͤre der geburt ˖ ¶ Colubrina machet hin fliehen die giftigen tier ˖ weliches menſch die bei im hat dẽ mag kain gifftig rier ſchaden zůfͤgen ¶ Plateariꝰ ſpricht das diſe wurczel ſundlich gůt ſei für den gebeeſten der peſti⸗ lencz das buluer elngenomen mit triackel vñ endiuien waſſer ¶ Jtẽ wo diſe wurczele in ainẽ hauſz iſt im das mag kain gifftig tier komẽ vnnd waͤr es ſach das ſchlangen dariñ waͤren die fliehen behendig klichen darauſz ˖ aoanfrcCapitel Anapus latine ˖ grece ca⸗ naps ˖ arabice vero ſeche⸗ denchi ˖ ¶ Gerapio in dem büch Aggregatoris in dem capitel ſechedenchi id eſt canapus ſpricht das diſes kraut werde geſaͤet vnd bringt ſamen / vnd hat ain langen ſtil vnd lang oͤſte / vnd ain ſtarckẽ book/0116_2R/ gerauch /vnnd der ſtamm iſt hole ¶ Paulus canapus iſt haiſz vnnd trucken an dẽ andern grade ¶ We licher vil feuchtikait het in den orẽ vnd ſtaͤtigklichẽ flüſſen der laſz oͤle warm darein das ge machet wirt von diſem ſa men er geniſzt ¶ Diſz kraut meret auch das hau btwe der domit handelt / vnd bringt ma⸗ nia m das iſt die tobeſucht ¶ Pla tearius nyme nuſzleufen ſafft ain lot / wilde ſelben ſaft ain halb lot / rautẽ ſa fft drel auintin / yſop ſaft dreü lot / vnd nym han f krautſaft auch vier lot / diſz miſch vnder ain ander vñ n ym douen ain halb lot vnd miſch dz mit můimi a ain halb auĩtin /zucker candit ain halb lot / roſen zucker ain quintin / vñ mach darauſz ain tranck vnd trinck den hin book/0117_1L/ des abents ſo du ſchlaffẽ wilt gan vnd laſz dich wol zůdecken das be nimct auch alle feuchtung in dem menchen douon ſich erhebet die peſtilencz / vnd iſt der ſicher ainen ganczẽ monat ¶ Diſes tranck die net auch wol der waſſerſucht vnd auch der gelſucht / vñ welicher den alſo einnymmet der darffe ſich der krãckhait kainer beſorgen ¶ Jtem rrer hanf ſamen ze vil nüczet mit na mẽ die maͤñer den wirt ir natür lich ſame vertruckt genãt ſperma ˖ ltrbiz zci Capitei curbita latine ˖grece cu curbita genella vel colo⸗ quintida ˖arabice bara v hara ˖ ¶ Diaſcorides ĩ dem capitel colontida id ẽ cucurbita ſpricht / book/0117_2R/ das kürbiſz hab frucht die ſeyt f geleich ainem hůt die ſol man ẽ nemen ſo d̉ ſame dariñ wol ziſſñ worden ſei / vnd das ſol geſcheh in dem monat ſeptẽber genanm f nit ee ¶ Serapio auctoritate liei der geſchmack võ kürbiſz bẽ tern iſt ſtarck vñ buter / diſer ſaf treibt auſz die flegma vnd vnuů dewenlich feuchtung von dem truncken ˖ / ¶ Jn dem bůch ge Circa inſtans ſtat geſchriben f kürbiſz ſnd kalt vñ feucht ge t perieret / die frucht brauchet mf in der ercznei vnd ſamẽ ˖ ¶ Kürlk ſol nit rohe geeſſen werden ſun geſoten od̉ gebraiẽ ¶ Diſerſ genüczt mit wein iſt gůt d̉ am v ſtopftes milcz het vñ ain verſto te leber ¶ Der ſame ſol wol gerft niget werden võ den auſſern rinẽ vnd ſol den ſieden in gerſtẽ eaſſf dñ darnach das waſſer abſeiteſ vas getrunckẽ iſt faſt gt dẽ lebg ſüchtigen / vnd macht wol harf vnd waͤr es ſach das der ſiech df waſſers nit trinckẽ moͤchte ſo ſi man darauſz machẽ ain ſirop ſ zucker / diſer ſirop iſt auch gůt t braucht der dz febres het welichf hande es waͤr ˖ ¶ Welicherain ht czige leber hetsderſchabe von frucht der kürbiſz ñ truck dara den ſaft vnd miſch darunder eſiẽ vnd darnach nym ain tůch vnnẽ necze das dariñ vud ſchlach d f v̉ber die hicige leber auſzwendñ an dem leibe es hilffet faſt wol ˖ book/0118_1L/ ¶ Jtẽ die frucht ſol man auf hen⸗ cken vnd ſie laſſen truckẽ werden vnnd ſo die kelte genahet ſol man den ſamen auſztůn vnd den reiben mit ſalcz das der ſchleim vñ feuch chtikait douon kome / vñ die kern legen an ain truckne ſtatt auf das die feuchtikait den ſamẽ nit verder be als dañ bald geſchicht ˖ ¶ Diſẽ ſamẽ mag man behaltẽ dreü iare ¶ Jtẽ kyrbiſz waſſer auff der kind̉ haubt geleget iſt die hiczigen bla tern vnd apoſtemẽ doſelbſt kuͤlen ¶ Diſz waſſer gelegt auff die wee tumb der fuͤſz genannt bodogra iſt ſie ſenftigen die von hicz komet ˖ ¶ Jtem kyrbiſz ſafft mit roſen oͤle vermiſcht iſt gůt wid̉ weetumb d̉ orẽ darein war m getan welicher weetumb von hicz komet / vñ mit diſem ſaft den mund gewaͤſchẽ iſt gůt wider die zaͤn weetumb ¶ Jtẽ kyrbiſz waſſer nit roſenoͤl vermen get vñ domit geſchmiert die lendẽ vnnd den ruckmaiſſel iſt faſt gůtt wider die hicze des fiebers / vnd iſt auch gůt wider das freiſchum ge⸗ nant eriſipila ¶ Jtem aͤſch von ge branten kyrbiſz iſt gůt zehailẽ die geſchwer an den haimlichẽ enden ˖ ¶ Jtem kürbiſz waſſer genüczt iſt gůt wider die hicz des fiebers / vnd iſt auch gůt wider den durſt vnnd wid̉ dn hůſtẽ mit zucker vermen⸗ get / das ſelbig iſt auch den bauch waich machen zů ſtůlgaͤngen ſpri chet Serapio ˖ kylcz itaut book/0118_2R/ Daa ccii Capitel cmoſcuta latine ˖grece habo rafa ˖ arabice eaſuch ¶ Se rapio in dem bůch aggre⸗ gatoris ĩ dem capitel eaſuch id eſt cuſcuta ſpricht dz diſes kraut hen cket ſich vmb die baum / vñ iſt ge⸗ ſtalt gleich als garn an dẽ ſtengel vnd an der ſpiczen hat es ain ſub⸗ teile frucht / man ſindet es vil in dẽ fluſz / ſein natur iſt haiſz an dem er⸗ ſten grade vñ trucken an dẽ and̉n ˖ ¶ Auch ſtat geſchriben in dẽ bůch Pan decta ĩ dem capitel eaſuch dz h ſz krautz natur ſeinach dẽ bau m daran es hanget / vñ iſt der bauin haiſſer natur daran es hanget ſo iſt es auch haiſz / iſt er aber kalter natur ſo iſt es auch kaltt ˖ ¶ Der h in book/0119_1L/ maiſteSerapio mit bewaͤrunge Salieni ſpricht das diſer ſaeme ſey gůt der boͤſen gallen / vnd beneme das wi eder lenden das gem kẽ mit ſelben wein ˖ / ¶ Auch rainiget diſer ſame dis dern die vol feuch⸗ tlkait ſind / vnd iſt auch faft gůt al io genüczeifer die gelſuch ¶ Cu ſcuca iſt faſt gt genüczetfͤr das verhers milcz vnd leber vndͤfnet die zehmnd imit hirſzzung geſotten in wein / vnndgeſotermit waſſer vnnd mit zuckerſieſz gemachet iſt rainigen ain kalte feuchtung vñ diſesiſtauch gůtt genüczet wwider den kalten ſaich Piatearius ˖ owgwiten book/0119_2R/ das zcit Cap ˖ Jcorea latine vel ſp ſolis s ſoliſſeaua ˖ar lt hondebe ˖ grece ſeris eſt tuba vel geguciſi ˖ ¶ Galien dem ˖ viii ˖ bůch genant ſimpliii farmacozr ſpricht das wegv ſei kalter vñ truckner natur / diſ kraut iſt geſtalt geleich dẽ fen k vnd hat oben ain blawen blf geleich ainem ſteren ˖ / ¶ er mit bewaͤrung Diaſcoridis ſpit das diſes kraut geſotẽ in wein geeſſen machet ain gůten mf vñ den wol dewẽ ¶ Diſes kraii t blůmen vnnd wurczeln geſtsfff vnd vber das fůſz weetüb geff dodogra gelegt geleich ainẽ pf ſter benimet den wetumb zehaſf ¶ Diſes pflaſter gelegt aufaief vergiftigen biſz hailat den zehffz ¶ Jtem diſes pflaſter gelegt den gebreſten heriſipila genãi f hei groſſe hicze darauſz ˖ Ain gt genant ſerapinum vnd diſz gif das m an fin det an diſem ſtam mirra yegklichs geleich vil vñ der ainand̉ gemiſchet mit gaſſ oͤle vñ hoͤnig vñ darauſz geme ain pflaſter vñ das gebunden die ſcha me der frawen rainige die můter alſo das ſie darnach beren mag ˖ ¶ Diſea kraut vnẽ wurczel geſtoſſen vnndtrociſt f rrrer⸗ book/0120_1L/ vnd ſch mieren die reůdigen haut mit diſem waſſer hailet die vñ ma chet ſie gelat ˖ ¶ Jtẽ ſañen würbel ſafft vnd endiuien ſafft vnd auch hirſzzung ſaft mit zucker ain trãck gemacht doruon genüczet iſt faſt gůt wider beſtopffung der lebern vñ milcz mit waſſer vñ auch mit wenig eſſich geſott ẽ darnach ſol man nützen pillelen von reubar⸗ baro / vnd darnach ain ſterckung geniiczet genant triaſandali ˖ ſtycherm Das rciii Capitel Jtrullꝰ latine ˖ arabice ha ke vel rahera ˖ ¶ ̉erapio in dem bůch aggregatoriſ in dem capitel rahera auttoritate book/0120_2R/ zalieni ſprichet das auch die ky⸗ chern keltter ſind von natur wañ die kürbiſz / vnd ſpricht auch do ſel beſt dz kychern machẽ boͤſe feuch tikai / vñ boͤſz gebluͤt in den adern vñ komen gern febres douon wer ſie iſzt / vñ darũ ſind ſie nit zebrau chen ainẽ yeklichẽ menſchẽ wañ allain die do haben ainẽ hiczigen magen die můgen ſie brauchẽ on ſchaden ˖ ¶ Jtem kychern geſoten in waſſer iſt gůt den die zerdruͤſen waͤren an dem leibe von dem kaltẽ wee di do mit gewaͤſchen ¶ Das ſelbig waſſer getruncken benimet den duſt / vñ bringt ſtůlgaͤng alſo das man darun der men get zucker dz man uẽnet electuariũ de ſucco roſarum ¶ Vnnd ſolt wiſſen das diſz getruncken nit gůt iſt den men ſchẽ die gar verhertet ſind in dem leib / wann diſes waſſer iſt nit alſo krefftig dz es müg erwaichen die hertigkait in dem leib / vnd darunñ waͤr es faſt ſchaͤdlich dẽ menſchen wañ es bei im belib vnd nicht gen würcken moͤcht ˖ ¶ Jtem Jſaac nn dem hüch genant de dietis particau laribus in dem driten vnderſchaidi vnd in dem capitel citrullus beſch reibet vns das citrulli vergifſtige feucherkait machen in dẽ menſchẽ vñ ſind auch nit bald zů verdewẽ vnd darumb ſind ſie nit gewonli chen zeeſſen / aber dz waſſer doüõ geſotẽ mag man nüczẽ on ſchadẽ⸗ hiin book/0121_1L/ rwalwVurcg Das rcv Capite Onſolida latincgrece ſim phitum vel anagulicum ˖ arabice picterion ˖ ¶ Dia⸗ ſcorides in dem capitel ſimphitum tdeſt conſolida ſpricht das die ſei zwov erlai / die ain groſz / die ander kiein die klein hat faiſzte bleter vñ gelcchet den doſtẽ / der ſtengel dar an iſt düñ / vnd hat oͤſte wie holcz ¶ Der ſtañ reucht wol vñ iſt ſieſz die wurczel iſt lang vñ rot an der farb / vñ iſt ala dick als ain finger ˖ die groͤſſer hat ain ſcharpfẽ ſtanñ vnd zwayer arm lang / der ſtaiñ iſt irwendig hol / vnd hat lan ge ble⸗ ta ſgeleich der ochſzen zungen ˖ die book/0121_2R/ wurczel iſt auſzwendig ſchwartz vnd inwendig weiſzfar vñ klebe⸗ rig ˖ ¶ Platearius die wurczelge⸗ ſtoſſen vnd douon getruncken be nimet auch das blůt ſpeyen ¶ Jit diſe wurczel geſtoſſen vnd geleei auff die zerknüſten gelider hailt die zehand˖ ¶ Plinius ſpricht das onſolida maior habe alle tuge die dann hat cerifol das iſt kyi beln / vnd das kraut von der conſo lida maior hat alle die tugent din die wurczel an ir hat ˖ ¶ Jtem dn wurczel vnnd auch das kraut t ſtoſſen vnd gelegt auf die ſchw czen blatern geleich ainẽ pflaſtf geuhet auſz den ayter / vnnd zeude domit auſz geliebert blůt das v ſtoſſen von fallen od̉ von ſchlef ſich erhaben hat ˖ ¶ Die klein ct ſoida geſoten mit mulſa rgnif die leber ˖ ¶ Jtem ain mulſam ẽ alſo / nym acht tail w aſſeea vnẽ das vierttail hoͤnigs vnnd iſcf darunder die klein walwurcz bletern vnd wurczeln od̉ pas wilt do dich dañ diſes baͤch vn weiſet vñ thů auch diſe hreü di dñ hauffen vnd laſz dae ſtuckſ t tmit ainand̉ / der tranck it faſt g er lungen vnnd auch der lebe ¶ Von diſer wurczel getrunc mit wein ſtillet den frasẽ irẽ fl ie wurczel gekewet benimet f durſt book/0122_1L/ ſtitter ſporen Das zcvi Capitel Onſolida regalis latine ˖ ˖ ¶ Die maiſter ſprechẽ dz diiſe blůmẽ ſind hacſz vnd auch truckner natur vñ ha ben vil tugent an in ¶ Diſe blů mẽ geſtof ſen zů buluer vñ darund̉ gemiſcht roſen waſſer / diſes waſſer dienet faſt wol den augen dariñ geſtri chen / vnd benimet die roͤte dariſ ¶ itters blůmẽ drei in iunckfra ⸗ wen wachſz gewürcket vñ an den halſz gehenckt vnd domit ſant oti lieu ain meſz gefrümet od dre ala můſen vmb iren namen geben od̉ drei pater noſter andaͤchtigklichẽ gebetet / oder diſe drei gotes dienſt aile gechan / ſeine augen beleiben geſund die weile der menſch leben book/0122_2R/ vnd wañ dich dunckt deine augẽ breſthafftig wer den ſolt du diſes wachſz bei dir halten drei tag mit der obgeſchribnẽ bůſz ¶ Jtem diſe blůmen alletag angeſehen den ſel bigen tage komet dir kain augen weetu mb / vnd etlich nemen diſer blů men ain büſchelin vnd henckẽ ſie v̉ber die tür der ſtuben o der ka mern auf dz ſie darein ſehen mügẽ diſe blůmẽ hat die lieb iunckfcaw otilia ſunderlichen in eren gehabt douon inen dann ſolicher gewalt komen iſt ˖ book/0123_1L/ Bornwutc aas cvii Capitel Ardo benedietüs ˖grece eri gion ſiue erigirõ vel ſedů vel ſenicion vel entricomõ vel ſenacion ˖ arabice xhoſeam vel anchancidam ˖ ¶ Der maiſter a lienus in dem ſechſzten bůche ge⸗ nant ſimplicium farmacorum / in dẽ capitel cardo benedictꝰ ſpricht das diſes krauts natur ſei auftůn die verſtopfftẽ gelid̉ im leib durch tringet / vñ machet auch gar wol harmen ˖ ¶ Diaſcorides in dem ca⸗ pitel ſedum id eſt cardo benedict ꝰ ſpricht das diſes kraut wachſz auf den daͤchern vñ auch in den felſen vñ hat gruͤne bletter die ſind dick faiſzt vnnd auch grob / diſe bleter ſind kalter natur ¶ Von diſen ble tern gemachet ain ſaͤlſſe vnd dar⸗ under gemiſcht ſieſſen wein vnnd das auf dz zerſchwollen gemaͤcht gelegt ſeczet bald die geſchwulſt ¶ Jtem was boͤſes an dem aftern waͤre das hailet diſes geleich ˖ book/0123_2R/ tingel bomen Das rcviii tapc Aput monachi ſiue capt rus latine ˖ greee kynollñ ton ˖arabice hapar ˖ / ¶ dem buů ch genant circa inſtansif dem capitel capar ꝰ ſtat geſchi das diſes ſei haiſz vnd trucken dem andern grade ˖ die rinden wi czeln bleter vnnd blůmen dieneit alle in der ercznei ˖ die rin dẽ ſol mã ſamlen an dẽ angaͤnden des mayen vnd ſol die auff hencken vnnd die laſſen dorren ˖ die rinden ſind fünf iar gůt ˖ die blůmen ſollẽ geſmelt werden ſo ſze noch in den knoͤpffẽ ſind / wenn wañ ſie ſich auſzbraitẽ ſo ſind ſie nichts wert ˖ diſe blůmẽ book/0124_1L/ ſol man baiſſen mit ſalcz vmnnd fle hin legen die ſind auch czway iar gůt ¶ wSie ſtercken den magen vñ machen luſt czeeſſen ˖ / ¶ Die boͤſe feuchtikait in dem magen verzerẽ diſe blůmẽ ˖ ¶ Den erkalten magẽ machen ſie warm ¶ Die rind hat gar groſſe tugent an ir / wann ſie durchtringet vnnd verzeret boͤſe feuchtikait ¶ Die rinden geſotten in wein vñ den getruncken iſt faſt gůt den leberſüchtigen ¶ Das bul fer võ den rinden gemiſcht mit fen chel ſamen ſafft vnnd den gethan vnder wein vnd ain wenig oͤle vñ das geſotten bis es dick wirt / vnd daenach thů darzů wenig wachſz vnnd mach darauſz ain ſalbe / diſe ſalb iſt gůt genüczet auſzwendig an das milcz geſtrichen / des gelei⸗ chen auf den erkaltẽ magẽ ˖ ¶ Den ſafft von bletern in die oren gelaſ⸗ ſen toͤtet die würm darinn ¶ Der wirdig maiſter Auicenna ſprichet das die rinden gebulfert vnd auf die boͤſen faulen blateren geleget hailet ſie ˖ ¶ Ain kriſtiere gemacht von dem ſafft des krautes vnd der wurczeln iſt faſt gůt genüzet den lamen gelidern book/0124_2R/ Dunclszungen Das ccir Capitel Jnogloſſa grecs ñgua c⸗ nis latine ˖ / ˖ ¶ Die maiſter ſprechent das diſes ſei ain kraut vnd geleichet der wegbeaitẽ allain cinogloſſa erhabne bletter hat geleich ainer hunds zungen ˖ / ¶ Diſes kraut iſt kalt vnd truckẽ an dem andern grade ¶ Vnd man braucht es zů geſchweren in de m mund vñ zů andern boͤſen hiczigẽ blatern an welichẽ ende die waͤrẽ an demleibe ˖ ¶ ůinogloſſa geſotẽ in waſſer vnd domit gebadet beni met die gailikait võ dem menſchẽ⸗ book/0125_1L/ ¶ Jtemnyme hunds zungen mit ains iungen friſchẽ hunds herczẽ mit ſeiner můter genãt matrix / vñ diſes leg wo du wilt ſo ſamlẽ ſich alle die hund die do ſelbẽ ſind vñ ſo man diſz leget vnder ſein groſſe zehen ſo ſind die hund all ſchwei⸗ gen vnd nit belleu / vñ biſt du diſz binden an des hundes halſz ſo iſt er ſich vmbwerffẽ dicker mal ſo lãg bis er czů der erden fellt als waͤr er tod / ſpricht Albertus de virtutib hecbarum ſtiten baum Das cCapitel bmmg Jtonia latie ˖ arabice cufa u Der hochgelert wirdig w maiſter Auicẽna in ſeinem and̉n bůch in dem capitel citonia ſpricbt das diſefrucht ſeie kalt an book/0125_2R/ dem erſten grade / vnd trucken de m anfang des an dern / vndir tur iſt ſtercken vnd kreffiigenog kraut nüczt man in der erczn i ˖ d ſafft v küten iſt faſt gůt gertr⸗ aſmaticis das ſind die ain kure ate m ha ben / vnd benimet dz blr ſpeyen ¶ Die keren von kůien ge⸗ legt in waſſer vnd mit diſem waſ ſer gegurgelt in der kelen benimer ſauinantiam das iſt ain geſchwr in der kelen ˖ / ¶ Di es waſſer von den keren in dẽ munde gehalten de nymtt den durſt vñ hailet die vr wunten zungen / vnd kuͤlet den hi czigen magen ˖ ¶ Diſes waſſtr võ den keren der kütẽ benimet des ma gens aufſtoſſen vnd das brechen vnd ſterckt den magen / vñ macht wol dewen ˖ ¶ Ain latwergen gi˖ macht von küten krrftiget allege lider des menſchen /vñ benimet n natürliche hicz ¶ Plateariusai tranck gemacht von küten vnnd den genüczt des abents bringtluſt zeeſſen / vnd benimet die truncken hait˖ ¶ Der maiſter rabbi moyſes ſpricht weliche fraw kůten iſt g braten die machet froͤliche kintet vnnd komet geruͤwigklich czů t geburt ¶ Plinius küten gebraten vnd die geeſſen nach dem ymbiſ machen ain froͤlich geblͤte vnn ſtercken das hercz ˖ ¶ Der maiſla Serapio in dem bůch Aggrcg ris in dẽ capitel cufa id et citoni mit bewaͤrung diaſcoridis ſpic das kutten faſt g ſind genui book/0126_1L/ dem agen / vñ machen wol haͤr⸗ men / vnnd ſind alle zeit beſſer ge⸗ braten oder vermenget mit andern dingen dann rohe ¶ Jtem kütten genüczet benemen vomitu m das iſt das brechen oben auſz oder des magen auffſtoſſen / we m das ge⸗ faͤrde waͤr der laſz im küten braten vnnd die mit hoͤnig eingeno men / hilfft faſt wol ¶ Jtem das feucht võ den kernen gemiſcht mit zucker vnd das gehalten in der kelen oder in dem mund hailet die verwuntẽ kelen / vnnd benimet die ſcherpffe der zungen / vñ feuchtet den mund vnd verzeret den durſt ˖ ¶ Jtem in allen kranckhaiten ma g man niü⸗ czen diſe frucht vnd ire latwergẽ wañ ſie bringen dẽ herczen groſſe krafft / vñ benemen alle vnnatür⸗ liche hicz / vnnd machen dem men ſchen friſchſz geblͤt / vnd ſtercken das hercz vnd alle gelider des leibs ¶ Jtẽ in kranckhait des gedaͤrmes genannt colica ſol man kütten nit nüczen wañ ſie ſtopffent ˖ ¶ Auch ſind kůten nicht gůt zeenüczen in kranckhaittẽ des fiebers in den mã ſtůigͤng begereniſt ˖ dtei Das ci Capitel book/0126_2R/ Ardo latine ¶ Der maiſter Plinius in ſeinem bͤch in dem capitel cardo ſpricht / das der ſind zwayerhand / ainc iſt lind / die ander ſticht / vñ ſnd bcid haiſſer natur / ir hicz iſt gͤhe vnd erligt doch bald / wann ſie entſtat von der erden / vnd das kraut wa chſzt võ dem ſchwaiſz der erden / vñ der ſchwaiſz iſt auch ſtechen / wañ wie der ſchwaiſz auſz dem menſchẽ gat vñ im greiſelt zwiſchen fel vñ flaiſch ſo er in aͤngſten iſt ˖alſo tůt auch dus ertrich / wann es macht klaid̉ von ſeinem ſchwaiſz die den aenſchen zerren vñ ſtechen ¶ Jtẽ zſtel als ich geſaget hab das der ſt ain tail lind vñ ain tail ſtechen die baide kreütter ſind nit nücz ſ eſſen / wañ wer ſie ͤſ dem machi f book/0127_1L/ ſie ſein blůtt kranck vnd důñ / vnd vraͤchten dem nenſchẽ boͤſe feuch tung vñ vnraine / vñ w ürde douõ vnkrefftig ˖ ¶ Jtem die diſteldie man nennet fehe diſteln haben et⸗ was kuͤle an in ¶ Das waſſer do⸗ uon diſtillieret iſt gar nücz wer dẽ ſtechen het in den ſeiten ˖ ¶ Des ge leichen die kͤaüer douon neüne ge nüczet auff ain male ˖ ¶ Welicher alſo groſz ſtechẽ het in dem leib dz ainen bedeucht douon ſterben der neme fehe diſtel kraut vñ ſelbe aĩ wenig mind̉ vñ ſtoſz die vñ iſch darund̉ des waſſers võ fehe diſtel vñ ſiede dz viertail ein / vñ ſchlach es durch vnd mach es ſieſz mit zu⸗ cker vnd trinck das ſo in dz ſtechẽ ankomet es vergat on zweifel ˖ book/0127_2R/ Jteiengcr yeiebet Das cii Capuci Amepitheoſ vcamepiſf grece ˖ arabice hamethe latie rcula minor ¶ maiſter Serapio in dem bůch ñ gregatoris in dem capitel ha tis ſpricht das diſe⸗ krauit wack auff der erden / vñ braitet ſich w vmb / diſea kraut ſol geſamelt ñ den mit de m ſamen ſo er zeittig ſt ¶ zalienus in dẽ achtenden bů ẽ genant ſimpliciu m farmacoaift in dẽ capitel camepitheos ſpric das diſes ſei haiſz an dem andebf grade vnd trucken an dem dritieſ ¶ Diſes kraut dienet faſt wolf boͤ ſen blatern vnd geſchwern f ſanderlich den zerſch wollẽ brüſit die in inẽ aytter haben / das kreiẽ mit dem ſamen geſotten in waſfñ vnd darauff gelegt geleich aintf pflaſter ˖ ¶ Platearius diſes kre geſtoſſen vnnd darauſz gedruc die grůſe vnnd die gemiſchet caſſia ſiſtel vnd des genüczt ſe quintin bringt ſenfft ſtůlgaͤng tweibet auſz dem menſchen die mt laucolei das iſt die irdiſch feuͤ tunge ˖ ¶ Die wurczeln von diſi kraut iſt gůt dem geliſüchtigen d tag nach ainander douon ge if ccrirrrroc das ingegebẽ bringt ir ire feuců tange ge nant menſtruum ˖ ¶ Pi nius diſes krautt gelegtt in wͤf book/0128_1L/ zehen tag alſs das es faule dariñ / vñ darnach den wein geſotẽ dz er gar einſiede darnach ſol diſz kraut urchgeſtrichen werdenn geleich inem pfeffer / vnd darnach dlſen urchgeſtrichẽ brey miſchen mit aumoͤle vnd wachſz / vñ darauſz inach ain ſalben / di ſe ſalbe dienet wool den boͤſen lebern vnd milczen suſſen daran geſtrichen ˖ ¶ Diſes kraut gebuluert vñ gemiſchet mit hnig vnd alſo nuͤchtern geniüczt toͤtet die würme in dem bauch vñ rribt ſie auſz ſterclich ¶ Diſz kra⸗ at vnd hirſzzungen in wein geſotẽ iſt gůt wid̉ beſtopffung lebern vñ nilczes vñ wider die gelſucht / vnd iſt auch faſt gůt wid̉ den ſtain der nierẽ vñ blaſen ſpricht Plateariꝰ book/0128_2R/ oibeln Das cii Capitel ¶Epe latine ˖ grece bulbus ˖ arabice baſal ˖ ¶ Der mai⸗ ſter Diaſcorides in dem ca pitel bullus id eſt cepa boſchreibt vns vñ ſpricht dz der ſind z wayer hand / die aine ſind rot von farbẽ die anderen weiſz ˖ vnd ſpricht das zwibeln ſind haiſſer natur / vñ ma chen die kelẽ ſcharpff rohe gecſſẽ vnnd er heben den magen ¶ Jtem zwibeln ſind gůt genüczet ydropi cis dz ſind die waſſerſüchtigẽ die von kelte komet / wann ſie zertren nent die geſchwulſt ˖ ¶ Jtem zwi⸗ beln mit hoͤnig gemiſcht benemen den ſchmerczen des boͤſen magens ¶ Die maiſter ſprechẽ dz der men ſch nicht vil zwibeln eſſe / wañ ſie ſind den gelidern ſchade / vnd trück nent ze faſt die feuchtũg des leibs ¶ Galienus in dem ſibenden bůch genannt ſimplicium farmacorum in dem capitel cepa vnd Gerapio ſprechẽ das zwibeln ſind haiſz ma chen an dem vierdẽ grade ˖ ¶ Jtem zwibeln eczent auff die feuchtbla teren die mit eſſich gemnſchet vnd darüber geleg ¶ Jtẽ welcher mit zwibeln beſtreichet die kalen ſtatt ſo machet es doſelbſt har wachſzẽ ¶ Serapio ſprichet das die roten czwibeln faſt ſter cker ſind an irer natur dann die weiſſen ¶ Platea rius ſpricht das zwibeln waichen den baucb /vnnd bringenn durſt ˖ / book/0129_1L/ g¶ Der ſafftc gemiſchet mit hoͤnig vñ die duncklcri augen auſſen an domit geſch mieret machet ſie klar vnd hübſch ¶ Jtem zwibeln gemi ſchet mit ſalcz vñ auff die warczẽ geleget hailet ſie von grunde auſz ˖ ¶ Jtẽ zwibeln geſtoſſẽ mit eſſich / n d die maledeyet haut domit ge waͤſchẽ benimet die vnrainẽ haut vnd machet ain glate haut ˖ ¶ Pli nius ſpricht das zwibeln ze vil ge⸗ eſſen blaſen den bauch auff vnn d bringen wind ¶ Jtemzwibeln die ſind dem magen ſchad vnd bringẽ vnluſt ¶ Jtem zwibeln geeſſen be nemẽ den boͤſen gerauch des mun⸗ des ˖ ¶ Der ſaft von zwibeln in die naſzlͤcher gelaſſen purgieret das haubt ˖ ¶ Jtem zwibeln gemiſchet mit hoͤnig vnd rauten vnnd ſalcz yegklichs geleich vil vñ diſe ſtuck mit ainander geſtoſſeu vnd warm gelaſſen in die oren benimet ir ay ter vnd ſchwerẽ ˖ ¶ Jtem colericis das ſind die do võ natur haiſz vñ trucken ſind den iſt zwibel ſchade / wdann ſie douon ye dürrer vnd hi tziger werden / aber flegmaticis dz ſelb ſind die die do kalt ſind võ na tur den dienẽ ſie wol zů allen zeitẽ vnd verzerẽ in in die vberflüſſige feuchtung ˖ book/0129_2R/ Coriuncler Das cini Capt Oriandrũ latinc ˖ greee t rion vel coiamũ ˖ arabnññ ⸗˖acrrrrrr⸗ coriandrr beſchreiben vns die m ſter vnd ſprechen das coriandtſ haiſz vnnd tucken an dem ander grade ¶ auicenna vñ Diaſeorid ſprechẽ das es iſt võ kalter na ¶ Den ſamen nüczt man in d̉ erſ nel vnd der weret zwday iar vnutt ſert an ſeiner natur ˖ ¶ Der wicdig naiſter auicẽna in ſeinem antern hůch in dem capitel coriandr ſpi cht das coriander gůt ſei den haiſſt geſchweren vñ ſunderlichen ainr blater gehaiſſen carbuuculꝰ das book/0130_1L/ iſt ain blater die iſt ſchwarcz vnd faſt gifftig vnd geleichet der peſti lencz / vnd geliczert geleich ainem karfunckel ſtain den eingenomen mit eſſich vnnd roſen oͤle oder mit hoͤnig ˖ ¶ Coriander iſt gůt verti⸗ gineſis das iſt der ſchwindlſig des haubtes die do komet võ der fleg ma vnd melancolei ˖ ¶ Diſer ſame iſt auch gů tt genüczet epilenticis das ſind die die den fallen dẽ ſiech tagen haben ¶ Aber doch ſol man ſich diſes maſſen das des nit ze vil genüczet werde / wañ er iſt ſchaͤd⸗ lich geleieh dem bilſen ſamẽ ˖ ¶ Jtẽ toriander iſt boͤſzlich ze verdewen ˖ ¶ Coriander gedoͤrret vñ gebaiſzt oder vberzogen mit zucker vñ alſo genüczet ſtercket den magen / vnd nachet ain wolriechenden mund ¶ Plinius coriander geſtoſſen vñ gemiſcht mit hoͤnig vnd roſen oͤl vñ die geſch were do mit beſtrichẽ n dẽ gemaͤchte hailet ſie zehand Coriander benimet frawen ge⸗ luſt genant coitũ / vnd die materi ea mañea ſa men genant ſperma⸗ ſica wirt durch in gemindert / vnd ſpricht Auicenna das coriander iſt bnemen die machte des mannes kamen den es iſt vertrucken / vnnd enimet auch die auffreckung des inañes růten genãt erecio virge ˖ l Jtem welicher ſich gebrauchet es ſafftes von coriander auff ain biertail ains pfundes der wirt alſo keanck vñ on maͤchtig vñ traurig s darnach zebeſorgẽiſt der tode book/0130_2R/ vnd darumb ſol des gar wenig ge nüczet werdẽ od̉ gar nichtz ¶ Se⸗ rapio in dem bůch Aggregatoris/ in dem capitel daybora genant co tiandru m ſpricht das corian der be neme den tampff der auſz dẽ magẽ auf ſteiget in das haubt / vnd dar umb mügẽ die do beladen ſind mit der fallende ſucht den wol nüczen in der koſt / wann die vrſach d er ſuchte iſt das ſie ko met von dem tambffe des magens der alſo arff ſteiget in das haubt ¶ Diſer ſ ene ſol nit rohe geeſſen wer dẽ die me⸗ nig wann er iſt ſchadlich dam ge⸗ bluͤte / aber gebaiſzt mit eſſich vnd vberczogẽ mit zucker mag man in wol nüczen ˖ ¶ Jtem das kraut iſt gancz nichts zebrauchen vmb desi boͤſen gerauches willen den es in im hat / wann der gerauch iſt de mi haubt ſehaͤdlich ˖ ¶ Jtcz coriander mit eſſich gebaiſſet vnd nach demi eſſen genüczt iſt gůt wid̉ der tam⸗ pfe aufſteigungin dz haubt ¶ Jtẽ coriander mit eſſich gebaiſſet rnd gebuluert mit wegbraite ſafft ge⸗ nüczet iſt gůt wider den blůtgant der naſen ˖ / ¶ Jtem coriander ſafft mit eſſich ver mengt iſt gůt zekuůlẽ ſant Anthonius feür Platearius˖ book/0131_1L/ d̉eb teyel Das cv Capitel cHeyri arabice et grece / ˖ ¶ Der maiſter Serapioĩ dem bůch aggregatoris in dem capitel cheyri ſpricht das diſz gewaͤchſz od̉ kraut mangerlai ge⸗ ſtalt an im hab vñ ſunderlichẽ an der lͤnmen / wañ der blůmen ſind etlich weiſz etlich gele / vnd etlich ha ben zytrin farben / vnd weliche blůmen cytrin farben haben ſind die beſten / vnd ſind beſſer genüczt in der ercznei deñ die andern ¶ Et⸗ lich maiſter ſprechen das diſe bl men geleichẽ arirer farbe den fey eln vñ auch an der geſtalt / vñ diſz iſt die vnd̉ſchaid vnd̉ diſen feieln book/0131_2R/ vnd andern wolriechenden ſ f dann etlich wiechen des tages des nachtes /etlich eiechẽ des f tes vñ nit des tages dz ſebigiſ ꝰ diſe feieln cheyri genant / ¶ ꝰ ſo ſprechẽ ettlich maiſter dar k gelbe feieln geleichẽ den feye f irem gerauch / vnd dr ſelbigẽ ſt etlich weiſz / vñ etlich gele vn den wir hie ſagẽ das ſelbe ſn ẽ gelben / vnd die riechet des i tes faſt wol ¶ Dſer feieln u iſt hiczigen vnd trucken ma vnd ſubtilierẽ ˖ ¶ iſeblůme nüczet man in der ercznei vnẽ t dz kraut noch die wurczel ¶ k blmen geſoten in waſſer u getruncken treibt auſz ſecunf das iſt die ander geburt ¶ alſo genüczet treibt auch andẽ totten geburt ¶ Diſe blͤmen t ſtoſſen vñ den ſafft gelaſſenin augen benimet die boſu flecf dariñ ¶ Von diſen blͤaen ſ nit trincken die frawẽ die mit dern gand wañ die kinder d ſchaden enpſiengẽ / wañ es bt frawen feuchtigkait genan ſtruum / es waͤr da ſach dao geſchaͤhe ſo die frucht tod y oder das die fraws komẽ wareẽ auff das zil der geburt / od̉ das fraw waͤr in groſſer ſchwaͤco bait ſo mügen ſie wol trincken diſen blůmen auf dz ſie got dk ee erloͤſe ¶ Jtẽ das ſaft on di kraut mit hoͤnig vermenm iſtkt wider die blattern an dem i book/0132_1L/ genant lcola ˖ ¶ Jtẽ diſes krauts ỏle vermiſcht mit leinͤl iſt die we tagen des milczes ſtillen / vnnd iſt die hertigkait des milczes waichẽ erapio ˖ Derco gepan Daa cvi Capitei rdiaea latie ¶ Die ma⸗ ſter ſprechen dz diſz kraut ſei haiſz vnd trucken an dẽ andern grad ¶ Diaſcorides ſpricht das cordiaca hab in ir tugent cze ainigen vnd zewaichen den leibe lnwendig ˖ / ˖ ¶ Diſes kraut nüczet man in d̉ ercznei ¶ Jtẽ diſes kraut geſoten mit reiniſch koͤle vnd das geeſſen bringet dem magen ſenfti⸗ ¶ng/ vnd macht domit wol dewã book/0132_2R/ ¶ Platearius diſz kraut geſtoſſen vnd den ſafft genüczet benimet dz wee des herczen vnd machet dem herczen gůt geblͤt ¶ Diſes kraut iſt gůt dem zittrenden herczen das geſtoſſen vñ den ſafft beraitet mit zucker vnd den nuͤchtern eingen o⸗ men ¶ Jtem diſes kraut geſtoſſen mit ſeiner wurczel vnd das gelegt auff die bruſt benimet den zwang an dem herczen / vnd machet auch alſo genüczet ain reümige bruſt ˖ / ¶ Jtem wem der krampff gefaͤrd waͤre der nücze diſes kraut mit hoͤ nig waſſer genãc mulſa er geniſzt˖ ¶ Was mulſa ſey findeſt du ĩ dem capitel conſolida maior ˖ / ˖ ¶ Diſes kraut geſtoſſen vnd auff das ge⸗ lide gelegt do ſich erhaben hat der krampff es vertreibt den on zwei⸗ fel ¶ Der maiſter Jſaac ſpricht dz diſes kraut faſt nücz ſei den la men gelidern die domit gewaͤſchen / vñ den ſaft daran geſtrichen ¶ Diſes kraut geleichet an ſeiner natur der nachtſchaten in aller irer tugent / aber nit herwiderumb das krauto nachtſchaten geleichet dem hercz⸗ geſpan / wann nachtſchatten hat tugendt an ir die herczgeſpan nit hat / aber doch ſprechẽ die maiſter wo man herczgeſpan nit gehabẽ mag do mag mã nemc an irer ſta ſolatrum das iſt nachtſchaten ˖ book/0133_1L/ Coten Das cvii Capitel lſtus grece rr latine ˖ ara⸗ bice hoſta ˖ / ¶ Serapio in dem bůch aggeegatoriſ in dem capitel hoſta genannt coſtus ſpricht das diſz ſei ain wurczel / vñ der iſt dreierhande / aine komet auſz dem lande arabia vnd die iſt weiſz vnd leicht / vnd hat ain gůten ge⸗ rauch ˖ Die an der komet auſz dem lande india vnnd die iſt ſchwarcz Die drit komet auſz dem lande ſiria vnd die hat ain farbe geleich dem buchſzbaumẽ holcz / die beſte vnd̉ den dreien iſt die die do komet auſz dem lande arabia / darnach die do ko met auſz dẽ land india / darnach die auſz dem lande ſiria ¶ Jtẽ Se⸗ rapio ſpricht das diſe wurczel in book/0133_2R/ manigen weg gefelſcht erd f der wurczel genant enula caſꝰ na dz iſt alant wurcz vñ die wt vnder diſe gemiſchet ſo ſie düiſñ ¶ Der wirdig maiſter Auiceꝰ in ſeinẽ and̉n bůch in dem capſiſ coſtus ſprichet das die ſei haiſ f de m dritten grade / vnd trucken dem andern ¶ Jn dem bůch ů f inftans beſchreibẽ vns die maiſſẽ vnd ſprechen das diſe wurczců nant coſti die komen auſz arai werden genüczet in der apotec vnd die ſind die beſtẽ alſo daf ſich nit czů buluer machen laf weñ man ſie brauchet / diſe bel ñẽ vnuerſeret zehen iar an irer nalf ¶ Difcorides coſtus geſtoſſen t buluer vnd gemiſcht mit bauf vnd den leib domit geſchmiert iẽ nimet febrem von dem vierdẽ tz genant quartanã ¶ Aurh iſt dicn alſo genüczt gůt denen die dae gicht haben in den fͤſſen oder at derſzwo an dem leib domit die ſalbet / wann eszeuhet auſz die ſc chtung von dem grunde / vñ erw met die gelider ¶ Die wurczel wein genüczt treibt auſz dẽ bau die braiten würme ˖ ¶ Plateari die wurczeln geſtoſſen vnd e ſchet mit hoͤnig benimet die fleo von dem antlicz ſich domit geſẽ mieret ˖ / ˖ ¶ Der maiſter Auiceñ ſpricht das coſti ſind allen gelid des leibs gůt ſo ſie er kaltet ind i mag man ſie zů brauchen ˖ ¶ Dif wucczel gelegt in wein vñ doif book/0134_1L/ getrũcken meren den gelaſt der vn keüſchait Diſe wurczel iſt gůt d erkalteten můtter genant matrit domit gebadet oder gebaͤet vnden auf vñ die mit wein elngetrunckẽ ¶ Plinius ſpricht dz diſe wurczel faſt gůt ſei geſotẽ mit gebraͤntem wein vnd die la men gelider domit beſtrichen wann ſie durchtringet die lenden / vnd wermet die ſelben geider feſtigklich ˖ Dirz lchvam Das cvii Capitel Eruibolitus latine ˖ ¶ Die maiſter ſprechen das hirſz ſch wanñ ſeie kalter n atur / vnd iſt dem menſchen ſchaͤdlich ze eſſen vnnd auch dem vihe ¶ Jtem hirſſch w iñ gekewet vnd domit beſtrichen do die ſpynn geſtichet hilfft fait ol¶ Hirſzſchwaiñ ge leget auff ain hiczigen ſchaden an em leib von was hande der waͤre euhet groſe hicz auſz ¶ Weliche kraw hirſzſchwanñ aͤſz die mit ainẽ inde gienge die wrde des kindes brig mit ſchadẽ ires leibs ¶ Wer ccrcrrcrrrrrt hirſzſchwanñ nuͤchtern geeſſen be⸗ nimet die dunckelhait der augen / ¶ hirſzſchwaiñ gekewet vnd dz af die zerſchwollen hoden geſtri en benymet do die geſchwulſte ouon / ¶ Weliche fraw waͤre n indes arbaite die neme hirſzſch⸗ yaiñ als groſz als ain aͤrbiſz vnnd book/0134_2R/ kewe das halb tal vnnd mit dem andern halben tail vmbſtreich ſi den nabel ſo gewiñet ſie das kinde bald vnd on groſſe arbait ˖ ¶ Hie iſt zewiſſen das ſich ain yegkiche douor huͤte die ſchwanger ſei das ſie der nit eſſe noch ſich domit be⸗ ſtreiche es waͤr dañ an derzeit der geburt anders es entſtuͤnde douẽ groſſer ſchade ˖ Bücwurcz Das cia Capitel iaſ book/0135_1L/ kiſpula arabice et grece ˖ latine herba cancri ¶ Die maiſter ſprechent das diſz kraut ſei feüriger natur vnnd hat doch ain kͤle an ir ˖ / ¶ An welichẽ menſchẽ bͤſe toͤttliche feuchtung entſtat an welichen enden ſeines leibs das ſei vnd ſunderlichẽ wid̉ das fraiſſam vñ weetagen in den fnſſen der ſelbig ſol blůtwurczen kraut all zeit eſſen ſie vertreibt im ſoliche feuchtunge ˖ ¶ Diſes kraut geſoten in wein vñ den getrunckẽ benymet das fieber quartan / alſo das er den trincke czwů ſtund vor hin ſo in beduncket das fieber an⸗ komen iſt / vnd diſes ſol do geſche⸗ hen fünff mal nach ainander ſo dz fieber ko met ¶ Wem dao gegicht taſt wuͤtet in dem leib der brauche diſea kraut in wein im wirt bas ˖ / ˖ ¶ Welicher das haiſz fieber het in dem magen der ſol diſes kraut ſch⸗ neiden in wpein vnd den wdarm ma chen vnnd alſo warm trincken es hilftt on zweifel ¶ Diſz kraut brau chet ma n in der ſalbẽ genant mar ciaton / vnd iſt gůt für alle kranck hait die diſe yeczgenante ſalbe be⸗ ruͤren iſt ˖ wVulltaut Das crCapitel book/0135_2R/ Andela ſiue tabarbai latine ¶ Die maiſter ſf ocrrrrr kalter vnd truckner natur ¶ Dif kraut iſt gůt gekochet mit andf kveütern in flaiſch oder beſandit gemuͤſz /vnd das geeſſen benyñ alle kranckhait des herczẽ ¶ Jie für die haiſere in der kelen odi ff der ſtiuñ vnd der do mit vol ſt vn die bruſt der neme wlkraut v fenchel vnnd ſieſzholcz yegklchs geleich vil vnd ſiede die in waſſit oder in gůtem wein vnd ſeihe dat nach dz durch ain tůch vnd miſch darun der zucker vnd trinck das es hlffet ˖ ¶ Platearius diſes knart geſtoſſen zu buluer oder gebinet book/0136_1L/ zů bluer vnd das geſtrewt in die wunden eczet auſz das faul flaiſch ¶ Jtem diſes kraut geleicht in ſei ner tugent der oſterlucy vnd ſun⸗ derlichen das buluer douon ¶ Jtẽ diſes krauts ſafft mit piretro ver⸗ menget vnd den munde domit ge⸗ waͤſchen iſt gůt wider die zaͤn we tumb ¶ Jtem diſes krauts bleter mit eſſich vermenget vnd gelc get auff ain verbrẽnet gelide es hailet ¶ Jtem diſes krauts blů men mi egbraite ſamen od̉ kraut geſota vnd auf die feuchtblatern geleg dalet den fluſz der fechiblatern ˖ / vre das cri apitei book/0136_2R/ Jpreſſus arabice grece et latine ˖ ¶ Der wirdig mai⸗ ſter Serapio in dem bůch Aggregatoris ſpucht das die ble⸗ ter von cipreſſen die rinden vñ die nüſz douon genüczt werden in der ercznei ¶ Auicenna in ſeinẽ andern bůch in dem capitel cipreſſus ſpri⸗ chet das der ſei haiſz an dem driten gtade / vnd trucken in dem andern geade ¶ Die nüſz von der cipreſſen ſind ſtercker an irer krafft dañ die bleter ¶ Die bleter geſotẽ in eſſig vnd auff die wunden gelegt eczet auſz das faul flaiſch vnd rainiget die ¶ Vnd auch alſo getruncken ſo benymet er diſſuriaz das iſt den kalten ſiechtumb ¶ Jtem die nüſz von cipreſſen ſol man ſtoſſen alſo friſch vñ man ſol auch die do tůn in wein vnnd den alſo getrunckeni das be nymet aſimã das iſt dz blůt ſpeyen ˖ ¶ Jtẽ die nuſz von cipreſſẽ geſtoſſen vnd auch gemiſcht mit feigen vnd darauſz gemacht ainẽ taig diſer taig benymet den wolff vñ auch polipũ das iſt ain flaiſch das wachſzt an der naſen dacüber gelegt geleich ainẽ pflaſter ¶ Jtẽ ain pflaſter gemacht von den ble⸗ tern vñ von den nuſſen iſt gůt den die do zerbrochen ſind in dem leb / das darauf gelegt ¶ Auicenna in ſeinem and̉n bůch in dem capitel / cipreſſus ſpricht dz die nuſz gelegt ſn wein vnd douon getruncken be memen das keichen vnd auch den altẽ hůſten ˖ ¶ Jtẽ von den bleterni i iz book/0137_1L/ getruncken mit wein iſt gůt dya⸗ beticis das iſt denen den der harm entgat vber iren willẽ ¶ Auch des geleichen ſo iſt der wein gůt ſtran guirioſis dz iſt die do mit not troͤ⸗ pflingen harmen ˖ / ˖ ¶ Platearius ſpicht dz oie rinden von cipreſſen faſt gůt ſind calculoſis die do ge⸗ ftoſſen vñ das buluer eingenomẽ mit raͤtich waſſer treibet do dẽ ſtaẽ auſz den lenden vñauſz der blaſen ˖ wicler galgan Das crii Capitel perus latie ˖grece eriſcp tron ˖ arabice ſapurios vel ſahade ¶ Der maiſter Dia ſcorides i dem capitel ſahade id eſt iperus ſpricht dz diſſei ain kraut book/0137_2R/ vnd hat bleter geleich dem lau allain dz die bleter ciperi ain vt nig lenger vnnd herter ſind vn ſubteiler ˖ ¶ Diſes kraut hat aiff ſtengel ains arms lang vñ der krumb vnd knodicht vñ hat ẽ ecken / oben an der ſpiczẽ hat diſ kleine bleter vnd darunder hal ñ ſamen ¶ Diſe wurczel geleichetẽ wurczel oliue / vnd die iſt zway hande / aine iſt lang / die ander t tund vnnd ſchwarcz /diſer ſtat wachſzt gern an den feuchten ſtſñ ten vnd ſunderlichen in den wiſ ¶ Die wurczel nüczet man in d ercznei / vnd die hat ain gůten ft rauch ˖ ¶ Diſe wurczel iſt haiſz f trucken an dẽ andern grade ¶ ẽ maiſter Johannes meſue ſpric das diſe wurczel mache gůte v nunfft / vñ ſtercke den mag ¶ bringet dem menſchen guůt facb ¶ Vñ benymt den boͤſen geraiẽ des mundes ¶ Diſz wurczel ge t in baumoͤle drei tag oder vier vẽ mit dem oͤle die lenden geſchmi das wermet die vnd benymet ef ſtain darauſz ¶ Jtem domit geſt mieret die kaltten blaſen wermſñ ſie vñ machet wol harmen ¶ Pf tearius wilder galgan hicziget gebluͤte / vnd darumb ſol der auf ſeczig menſch ſich des nit gebr chen ˖ ¶ Galienus in dem ſibendff bůch genant ſimpliciũ farma ẽẽ in dem capitel ciperus ſpricht dñ diſe wurczel faftgůt ſei den erket teten gelidern die geleget in biii book/0138_1L/ mandel ͤle vnd den leib domit ges ſchmieret vnd auch von der wur⸗ ael getruncken mit wein ˖ ¶ Auicẽ na in ſeinẽ bůch genant de viribuſ cordis ſprichet das wilder galgan ſtercke dz hercz / vñ bringe dẽ erkal tetẽ menſchẽ al froͤlich gůt geblͤt vnd dienet auch ſun derlichen faſt wol denen die do ſind melancolici ¶ Jtem diſe wurczel baide als die lang vñ die rotund haben ain na⸗ tur ¶ Plinius ſpricht dz diſe wur zel geſtoſſen zů buluer vnd dar⸗ ander gemiſcht zucker vnd hoͤnig/ nnd alſo geſoten mit ain wenig güts weins vñ darnach diſer wur czel klein vierecket geſchnitten vñ die biuͤ darüber gethan / diſes ge⸗ leichet dem g aipzten ingwer / vñ tian mas iſes hlten vber iar vñ alia ten das wermet alle innerli⸗ t gelider / vnd machet wol dewẽ nd ſcberpffet die vernunfft ˖ ãmering ocͤrr ianel oas ci Capitei book/0138_2R/ Jnamomñ latine ˖grece et arabice darſen ˖ ¶ Jn dem bůch circa inſtaiis in dem capitel cinamomũ ſtat geſchribẽ / das der ſei haiſz an dem dritẽ grade vnd trucken an dem andern ¶ Die maiſter ſprechen das diſes ſey ain rinde ains baumes der wachſzt ini india vnd in europia / vnd der iſt zwayerhan de / der ain ſubteil / vnd der and̉ grob / die grob ſsl genüczt werdenn in der erczneie do mit de n magen zerainigen / die ſubteile ſol genüczet werden das hercz domit zeſterckẽ ˖ diſe rinden ſind die beſtẽ die do haben ain gůten gerauch / nd ſcharpff mit ainer ſieſſigkait vermiſcht / vnd die von farben rot ſind / vnd diſerinden die do hatkn book/0139_1L/ ain weiſſe farb od ain ſchwarcze ſollen nichts ˖ ¶ Jtem cimetrinden beleibet vnuer ſeret an ſeiner natur zehen iar ¶ Diaſcorides ſpricht dz cimetrinden getrunckẽ mit waſſer treibe auſz ſecundinam das iſt die ander geburt ¶ Vnd bringt auch alſo genüczet frawen feuchtikait genant menſtruu m ˖ zů allen diſen din gen iſt es mer würcken wenn das buluer von zimetrinden gemi ſchet wirt mit mirren ¶ Cinamos mum gebulfert vnd gemiſcht mit hoͤnig benymet die fleckẽ vnder dẽ antlicz oder an dem leib wo die ge ſein mügen domit beſtrichen des a⸗ bents vnd darnach des morgend widerumb von dem antlicz abge⸗ waͤſchen mit roſen waſſer ¶ Jtem eimetrinden ſenfftiget den hůſten / vñ benymet catarrum das iſt den ſchnopffen ˖ ¶ Jtem cinamomum iſt faſt gůt genüczet den waſſerſü chtigen / ¶ Galienus in dem bůch genat de cibis in dem capitel cina⸗ mo mum ſpricht das die roͤren be⸗ nemen boͤſe feuchtũg in dem men⸗ ſchen / vnd geben dem magen gůtẽ gerauch / vnd dienet ſunderlichen wol dem erkalteten magen ¶ Jtez cimetrindẽ benemen die boͤſen fe chtunge auſz dem haubt vnd auſz dem magẽ ˖ ¶ Platearius welicher cina momum dick iſſet der gewiñt ain gůt lauter geſicht ¶ Aicenna in dẽ bůch genãt de viribus cordis ſprichi das cinamomũ ſtercke day hercz /rnd mache ain ͤt blͤte book/0139_2R/ timei Das cruii Capuel Jminũ latine r grece añ bice camin ¶ Jn dem bůc genant Pandeeta in de tapitel ca min beſchreiben vns dñ maiſter von mangerhand kümel aber hie wirt vns allain be ſchribẽ von dem ſelben kümele den wir if teütſchen landen ge mainklich n czen / vnd der iſt haiſz vnd truckaai an dẽ driten gra de ¶ Jn dem bůch circa inſtãs in dem capitel cimimi ſtat geſchribẽ das diſz ſei ain kraut vn daran wachſzt vil ſames / vnd den mag man nicht felſchen vmb der menig willen des ſamẽs ¶ Di⸗ ſer ſame weret fünff iar vnuerſcrt an ſeiner n atur ˖ book/0140_1L/ ¶ Diaſcorides ſprichet das kümel in der koſt geeſſen vnd douon ge⸗ teunckẽ ſterckt die dewung imdem magẽ ˖ ¶ Der ſame geſotẽ in wein vnd darunder gemiſchet ſiben ge⸗ zeide genant fenum grecu m beni⸗ met den ſchmerczen der daͤrme / vñ bringet winde ˖ / ¶ Jtem kümel ge⸗ ſtoſſen vñ gemiſcht mit de m weiſ⸗ ſen ains ayes vnd das gelegt auf die roten augen benimet die roͤtte douon ¶ Kümel geſoten mit wein vnd darunder gemiſcht feigen die trucken ſind vnd den getruncken / benimet den alten boͤſen hůſten ˖ / ˖ ¶ Kümel in dem munde gehalten vnd den gekewet vnnd den attem geblaſen vnder die augen machet ſie klar vnnd lautter ¶ Wem das blůt an dem leib geliebert wir võ ſchlegen oder fallen oder wie das waͤr der neme das buluer von kü⸗ mel vnd miſch das mit wachſz bei dem feiür vnd lege das darauff dz iertailet das geliebert blůt vnd iſt gewiſ ¶ Welcher kümel vil nüczt er ge wiñet ain boͤſe farb ¶ We⸗ icher den ſchnopffen hete der ſich ehaben het von kelte der neme kü nel gebuluert vñ lorber yeglichs geleich vil vñ thů dz in ain ſaͤcklin vñ leg das auf dein haubt es hilft n zweifel ¶ Jtem nym kümel vñ ſeude den in wein vnd leg den alſo oarm auff den nabel es benymet ſtranguiriã vnd diſſuriam das iſt en kalten ſiechtumb vñ ander vil gebreſtẽ der blaſen ¶ Jtẽ Auicẽna book/0140_2R/ in ſeinẽ and̉n bůch in dem capitel ciminum ſpricht das kümel bring win de genant ventoſitates / vnnd benem od̉ verzere die boͤſen feuch tung in dem menſchẽ ¶ Jtẽ kümel mit waſſer geſoten vnd das ant⸗ licz domit gewaͤſchen wirt lauter vnd klar douõ / aber diſes ſol ſeltẽ geſchehen vnd nit zů vil ¶ ümel geſtoſſen vnd gemiſcht mit eſſich vnd für die naſen gehalten vnnd getochen benimet das blͤen auſz der naſen ¶ Kümel gemiſchet mit eſſig vñ waſſer vnd dz getrunckẽ benimet das keichen ¶ Kümel ge⸗ nüczet benymet das blůt ſaichen / vñ benimt den zerſchwollẽ bauch ˖ book/0141_1L/ weiſſenliümel Das crvCapitei ov Arui latine ˖ grece karuna⸗ tari ˖ arabice Harnucie ˖ ¶ Der maiſter Galienus in dem achtenden bůch genãt ſim plicium farmacor in dem capitel carui ſpricht das weiſzkümel hab ain ſcharpffen gerauch / vnnd iſt gercmperieret in ſeiner tugent / vñ iſt haiſz vnd tru ken an dem drittẽ grade ˖ ¶ Jtẽ carui treibt auſz ven⸗ toſitates das ſind die wind in den daͤrmen ˖ ¶ Der maiſter Serapio in dem bůch Aggregatoris in dem capitel harnucie id ẽ carui ſpricht dz weiſſerkümel groͤber ſei an dem ſamen weder kümel / vnd des gelei⸗ chen an ſeiner tugẽt ¶ Carui trei⸗ bet auſz die würme in dem bauch / vñ ſterckt auch den magen ¶ Der crrrertrrrr beneme den tampff der auſz dẽ ma gen ſteiget in dz haubt ¶ Jn dem bůch circa inſtans in dem capitel carui beſchreiben vns die maiſter / das diſes kraut vnd der ſame alſo gehaiſſen ſei vnd wachſzt enhalb des moͤres / vñ in cilicia findet man des die menge ˖ ¶ Weiſſenkümeln mag man halten fünff iar vnuer⸗ ſeret an ſeiner natur ˖ ¶ Der ſamen ſol genüczet werden in der ercznei ¶ Von dem ſamen getruucken iſt faſt gůt diſſintericis das iſt dzrot flieſſen vnd ſtopfet das behendig book/0141_2R/ klich ˖ / ˖ ¶ Von dem ſamen gecff ſtercket den magen vñ macht v ẽ dewen ˖ / ¶ Wer ain b oͤdes hmſ hete der ſiede weiſſẽ kümel n ef ſaͤcklin vnd leg auch das auff f haubt er gemzt zehand Cti ain baim ald go ˖ nnt rvi Capc book/0142_1L/ Jtrum latine ˖ arabice ha⸗ tros vl turgi ſiue obtrogi grece citrũ ˖ ¶ erapio in dem bůch Aggregatoris in de m ca pitel hatros ſpricht dz citeũ kelte vnd trucken mache an de m and̉n grade / ſein ſame iſt biter ¶ Diaſco rides ſpricht dz diſer ſame geleiche em ſamen der byren ˖ ¶ ůatrus iſt in baum alſo genant / ſein frucht bie it genant citrũ ¶ Diſe frucht hat an ir dreierlai geſtalte das iſt as iñerſt in der frucht dz iſt ſaur geleich dem eſſich / vñ das iſt von atur keltẽ / dz mittel in der frucht lo zwiſchẽ de m marck vñ der rin ⸗ en iſt warm vñ feucht võ natur ie rinden von diſer frucht iſt von atur war m machen vnd truckẽ l ie rindẽ nüczt man in der ercz⸗ hri ¶ Serapio diſe rinden geſoten knit waſſer vnnd den mund domit le waͤſchen machet ain wolriech⸗ ynden mund ˖ ¶ Diſe rinden gelegt ey die tuͤicher nemen kain ſchadẽ don kainẽ maden od̉ andern wür⸗ fen ¶ Auicenna der gerau ch von ſiſen rinden benimt den boͤſen luft uon die peſtilencz entſtan mag ˖ kabbi toyſes ſpricht das die kinden eitri ſind für alle gebreſten h magens ˖ ¶ Diſerinden treiben ſz den daͤrmẽ den ſchleim ¶ Auer is in dem capitel citrum ſpricht / diſe rinden faſt nücz ſind vnd lũt dem magen vnd der leber / das ſaluere douon eingetruncken it in ¶ Das marck võ diſer fruchs book/0142_2R/ hailet die enczůntẽ gelider˖ ¶ ůr diſes magſt du ne men ain ſaiben genant vngentum citrinu m / diſes vngent geſtrichẽ wo die haet an dem leib abgegagen waͤr als võ gan von arbaiten von iucken dcs hailet diſe ſalbe gar bchendigkuch vnd dienet auch ſunderlichen für alle haiſſen geſch wulſten geleich der weiſſen ſalben ¶ Mit vngenlo citrino geſch mieret vnder dem an⸗ geſicht benimet die auſſcczigkait˖ book/0143_1L/ lubeben Das crvii Capitel bebe latine ˖arabice bo⸗ rongi ¶ Der maiſter ſera⸗ pio in dem bůch Aggrega toris in dẽ capitel cubebe beſchrei⸗ bet vns das diſes ſei ain ſame vnd wachſzt enhalben des moͤres auff ainem bau m / vnnd der baum hat bleter die ſind ſpiczig geleich ain⸗ er gelenen / ſein frucht iſt rund vñ ain wenig braitele / vnnd die wa chſzt czwiſchen den blettern / vnnd weñ die zeitig iſt ſo wirt ſie rotfar ¶ Pliniꝰ in dem capitel cubebe be ſchreibet vns das der do ſei zwaier hand / ainer haimiſch / d̉ and̉ wild ¶ Vnd ſpricht auch das diſes ſei ain frucht von ainem baum in in⸗ dia / die wilden cubebẽ ſind kleiner dann die haimiſchen / vnd haben ain ſcharpffen gerauch geleich dẽ pfefferkoͤrnern ¶ Die zamen cube ben ſind beſſer in der ercznei dann die wilden / vn d die ſind haiſz vnd trucken getemperieret ¶ Serapio beſchreibt vns vnd ſpricht das võ dem ſamen getrunckẽ macht wol harmen / vnd fürderet die frawen an irer zeit / vnd bricht den ſtain in der blaſen ¶ Jtem cubebẽ genüczt benimet die gelſuchte ¶ Serapio ſpricht auch das cubeben geleichẽ in der ercznei der baldrian ˖ / ¶ Der mai ter Paulus in dem capitel cu bebe ſpricht das cubeben ſind gůt dem ſchnopffen der do võ kelte ko book/0143_2R/ met / vnd ſtercket auch das haaf ¶ Jtem ain halb lott cubeden t balfert genüczt mit porriz wafff iſt gůt wid̉ das ſchwindln ge ſincopis ˖ ¶ Jtem cubeben geſotf in wein it roſenmarin douon ſ truncken dz iſt gůt wider ſat bn lenteins ſucht Platearius˖ tclamopim o crv cff emoa e yyee coeia etbff k y arz aaf book/0144_1L/ hicaigen den gemiſchet mit roſen waſſer / wañ er ſterckt alſo die ſiñ vnd alle gelider des leibs / vnd vnd̉ llen erczneiẽ die do gemacht wer den zeſtopffẽ die flüſz des menſchẽ benimet er faſt wol ¶ Der wirdig maiſter Auicẽna ſpricht wer cam⸗ pber ze vil nüczet der wirdet balde geaw der vrſachen halber wañ er die naturẽ ze vil kͤlet ¶ Welcher haubtwee het võ hicz der brauche tampher er geniſet zehande ˖ tyrhbaum Das crr Capitel zrEraſus ſiue ceraſũ latine l arabice cerafie ˖grece cera ſa ¶ Serapioin dem bůch ſieca inſtãs in dem capitel cerafie / book/0144_2R/ id eſt ceraſa ſpricht das etlich mai ſter ſprechẽ dz diſz werde gehaiſſẽ granũ regum ¶ Hie iſt zemercken das ceraſus iſt als vil geſprochen als ain baum der kyrſen / abep cera ſũiſt die frucht der ſind etlich ſieſz etlich ſaur geleich dẽ holczoͤpffeln ¶ Der maiſter ſerapio ſpricht das die ſieſſen bald verzeret werden in dem magen / vnd ſind de m ma gen wenig nücz / die ſauren bringen dẽ magen luſt / vñ machen den mund friſch ¶ Die keren ſind faſt gůt ge nüczet calculoſis dz ſind die do ge naiget ſind zů dem ſtain ¶ Diaſco rides ĩ dem capitel ceraſus ſpricht / dz etlich kyrſen den bauch ſtopffẽ vñ ſunderlich die zů gar faſt ſaur ſind / auch ſo ſind etlich die dẽ bau che flüſſig machen als die zů ſieſz ſind / vnd darumb ſo mag m an er kennen diſe zebrauchẽ zů noturft des leibs ¶ Mit kyrſen macht man ain confortatiue genant dyacera ſeon das mag man nüczen durch das iar / vnnd wirt alſo gemachet nym der ſauren kyrſen vnd baiſſe die mit hoͤnig vñ zucker vñ miſch das durch ainand̉ als vil oder we nig du haben wilt ˖ xiii ˖tage / dar⸗ nach chů die kyrſen auſz vñ ſcude ain getranck genãt iulep mit ſiro⸗ pel von roſen von feieln vnd von ſieſfem holcz genãt liquiricia / dar under thů würcze nach deinẽ wol gefallen als dann iſt cymetrinden naͤgelin muſcaten muſcatblůmen vnd miſch diſz mit gar gůtẽ ween book/0145_1L/ vnnd laſz diſes aber darüber ſtan ˖ xiii ˖ tage / darnach laſz die kyrſen trucknen an der ſunnen die magſt du feu cht odetru en zů tiſch brin gen naͤch deine m wolgefallen ˖ Safran Das crri Capitel ſkocus latine igrece ˖ara biceyamfarã ¶ Der mai⸗ ſter Serapio in dem bůch Aggregatoris in dem capitel yam faram beſchreibt vns von dem ſaf fran vnd ſpricht das diſer der beſt ſei der friſch vnd neüw ſei vnd der ain hübſche farbe hat alſo dz die haͤrlin weiſzfarb ſind von farben amit ainer roͤte ver miſcht / vnnd ſol ſich nit bald laſſen brechen / vnnd book/0145_2R/ wẽn man den zwiſchen den e reibt ſo faͤrbet er die henderoi ſol ſein ains gůcen gerauchco ainer ſcherpfe / vñ diſes iſt gcnẽ von dem ſaffran von orient lienus in dẽ achtenden bůch e ſimpliciuz farmacozr in dẽ ca ft crocus beſchreibet vns das df k haiſz an dẽ andern grade / vñ tft an dẽ erſtẽ ¶ Jtẽ ſaffeã werri ff iar in ainm lideren ſack vnuetft an ſeiner krafftg Vnd iſt zews hande ſaffran ainer iſt geni t ta mus oder crocus ortenſis daůt wilder ſaffran der auf dem feld in den g ͤrtẽ wachſzt / vf den ni man zů manigen din gen auſrf dig des leibs vnnd domit zefͤcf Der and̉ iſt gehaiſſen crocus entalis / vnd den nüczet man n t ercznei ˖ / ¶ Platearius beſchrei vns von dem ſaffran der do et iſt ortenſis das iſt der in den gſ wachſzt / vñ ſpricht dz der gel chet werd in der ercznei die doff chen brechẽ oben auſz ˖ ¶ Aut ſpricht das ſaffran orientalis f che ain hübſche farb douõ ge cken ¶ Jtem ſaffran ter ſterciJ hercz / vnd machet ain gůt get ¶ Saffran genüczet in der k f machet ain gůten lan gen atẽ t benimet das keichẽ / darumb ſ if pleuretici das ſind die do faſtif pfig ſad in der bruſt vnd ain ſchwere dariñ haben den brar ſie geneſent czehands ˖ ¶ Jtem maiſter ſprechẽ das ſaffran bi book/0146_1L/ vrluſt zeeſſen /ñ be nymt den luſt zecſſen / aber doch ſo ſterckt er den magen vm b der hicz willen die er von natur an im hat ¶ Jtẽ ſaffr iſt auch gůt dẽ mlcz ¶ Jtẽ ſaffran inget begier de zů vnkeüſch ait ˖ ¶ Jtẽ er macht auch faſt wol har nen ẽ Auicenna in ſeinẽ bůch ge⸗ nant de viribus cordes ſpricht das der ſaffran ſtercke das hercz vnnd bringe dẽ gůt geblͤte / vnd ſpricht aach das ſaffran wenig genüczet ſol werdẽ wañ er bringt aiſo geoſz freüd dem herczen das der menſch võ freüden ſtirbt / als Auicẽna bey ſeinen zeitẽ dick vnd manigs mal geſehen hat das alſo geſchehen iſt Jtem der maiſter genãt Babbi lltoyſes in dern capitel crocue be⸗ ſchreibt vns das der ſaffran mere ie gelüſt der vnkeüſchait ¶ Der maiſter Jſaac in dem hůch genãt de viatico ĩ dem capitel de emigra⸗ ea ſpricht dz ſaffran dem haubt⸗ oee gůtt ſeie do mit gemachet ain bflafter alſo/ nym ſaffran vnd gũ ni arabicũ euforbirm mirra yeg kliches geleich vil vnd temperiere do d i ez mit ainem ayes weis vnd ltge das forn en auf das haubt es ilft fſt wol ¶ Der maiſter Pau luoin dem capitel de podogra ſpri cht das man ſol nemen ſaffran v en miſchẽ mit ainem ayes toter n nd roſen oͤle vñ auch roſen waſ⸗ r vnd mit ainer federn ſtreichen auf die ſtatt do das bodogram iſt eaohilſft ˖ book/0146_2R/ dſtetenbauim Daa ccvi Capitel Aſtaneus latine grece ba⸗ lanos ¶ Die maiſter ſpre⸗ chen das diſer kaume ſey wunderlicher natu deſz halben dz der nit crů krefften kemen mag e hab dañ geſelſchafft / vnd o ain keſtẽbau m allain wachſzt der brin get kain frucht ˖ ¶ Diſe frucht wa ckſzt gern an den bergen / vnd gar ſelten auf den ebnungen ¶ Caſta neen ſind kalt vnnd auch trucken an dẽ mittel des erſtẽ grades ˖ ¶ Jtẽ caſtaneen rehe geeſſẽ machẽ taͤm pfig vmb die bruſt / vnd ſind von natur ſchaͤdlich geeſſen rohe / vnd auch geſoten oder gebtaten / wañ dn book/0147_1L/ ſcalwegẽ taͤmpfig machen vmb die bruſte ˖ ¶ Die auſſer rinden der fru cht gebuliuert vnnd gemiſchet mit der wurczcl reupon tic a yegk liches geleich vil dao benimet den ſo den des magens ˖ ¶ Jtẽ caſtaneẽ gedoͤrret vnd gebulueret vnd des cingeno men mit krebſzau gen bul fer ge miſcht mit e pich waſſer ma coet w ol harmen ˖ ˖¶ aſtaneen ſind ſchaͤdlich lu n gen ſüchtigenn meiiſchen / vnd brin gen haubtwe vrſachen halber das ſie langſam verdewet werden ˖ ¶ Szerapio ca⸗ ſtaneen geeſſen gebraten oder ge⸗ ſotten ſtopffen vñ taͤmpffen vmb die bruſt / vnnd baingen ſterbliche kranckhait der vil geeſſen ˖ / ˖ ¶ Die keſten rohe geeſſen ſind beſſer czů verde wen deñ die aicheln vñ ſind doch gar na hent ainer natur vnd tugent ˖ ¶ Weliche menſchẽ vil ca ſtaneen rohe eſſent die gewiñent vil leüſe an dem leib vnd auch an den klaidern ˖ ¶ Aber die wider czů vertreiben ſo iſſe geſtoſſẽ lafendel blůmen / vnd leg auch die zů deinẽ klaidern du wirdeſt ir gancz ledig zehande ˖ itürdih ocler lehe das crrii Capitel book/0147_2R/ loͤntida grece araſ haudep ſiue haudel ˖ laf cucurbita alexandrin t cururbita deſerti ˖ ¶ Serapioi capitelhaudep id eſt coloaulẽ beſchreibt vns das difea wah enhalb des moͤres zů iheruſalẽ geleichet den kürbſzen ait denk tern vnd auch mit der frucht ſ ſpannen ſich auf der erden di weit vnd brait auſz / vnnd hat frucht groſz als ain hůt / vñ die ſorgklich zebrauchen / wañ ſie hf iñ vergift / vñ darumb iſt es toͤif vnd kürczen den atem / vnd brink groſz onmaͤchtikait vnd ain kalle ſchwaiſ ¶ Diſe frucht wirt et melt ſo ſie zeitig wirtdziſt inſef monat ſeptember genan / vnd iñ haiſz an dẽ driten grade / vñ trucf book/0148_1L/ mrdem andern ˖ ˖ ¶ Coloouintida tmag man behaltẽ fünf iar vnuer⸗ kcret an ſeiner natur vnd kraft / vñ ailer maiſt in ſeiner frucht dz iſt in bem ap ffel˖ ¶ Johannes meſue in en capitel coloͤntida be ſchreibt no do vier ding die zemeiden ſind n dier frucht ˖ ¶ Eů dem erſtẽ iſt ioloõntida ſchaͤdlich dem herczen vud der leber wañ ſie ſtoſſet auff würckt ſch eoaͤrlich in dem men ioen ¶ ů dem andern male ſo faet ſie alle adern in dem leibe ˖ / ˖ i rͤ dem driten machet ſie auſz⸗ tan biůt vnden vñ obẽ ſtcrcklichẽ rnd feſte ¶ ͤ dẽ vierden ſchabet ſie die gedaͤrm vnd die gͤnge des arma / vnd darumb wer do will gebrauchen coloquintidaz der ſol iff merckang haben das die vor in aeniſcht werde vñ die toͤtlich ſrafc ir beneme / vn d darumb wilt a coloa uintidã zů dẽ magẽ brau ton ſo n ym des nit v̉ber ain halb luintin vñ miſch darunder maſtix ſbrin get es nit ſchaden ˖ ¶ Auch ag inan coloquintida m miſchẽ nit tragantũ bdellium gũmi ara⸗ l icum ¶ Jtem man mag auch co⸗ loquintidam alſo beraiten dz ſein ergift ainẽ menſchen nit ſchaden einge / nym coloquintida m ſo ſie dritig ſind das iſt in dẽ herbſt / vnd ſol ſie auf ſchneiden vnnd darauſz tůn den klumpen der dariñ ligt ge leich als es iſt in ainem kürbiſz der hie bei vns wachſzet den ſelbigen iampen ſol mã tůn in hoͤnig waſ book/0148_2R/ ſer darinn mirra geſoten ſei vnnd coloquintidã das iſt den klumpen dariñ laſſen ſieden ain kleine weil vnnd darnach den laſſen trucken werden ˖ ¶ Diaſcorides ſpricht das coloͤntida eingenomen als groſz als ain haller wigt vnd das gemi ſcht mit hoͤnig waſſer rainiget dẽ leib faſt wol võ der boͤſen fleg ma das iſt ain kalte feuchtikait ¶ Jo⸗ hãnes meſue coloqui ntida treibet auſz flegma vñ kleberet feuchtũg von grunde der gelider ¶ Jtem co⸗ loauitida iſt faſt gůt genüczt dem der faſt groſz vñ ait haubtwe hat crrccc⸗ das iſt zů dem fallenden ſiechtagẽ vnd zů dem ſchlag ¶ Vnd iſt faſt gůt dem keichenden / vñ dem der do ain alten hůſten hat ˖ ¶ ůoloquin tida iſt gůt poodagricis vnd ciati⸗ cis dz iſ weetagẽ in dem arſzbain / vnd in den fuͤſſen / vnd auch ſund̉ lichen ydropicis dz iſt den waſſer⸗ ſüchtigen ¶ Jtem coloauintidam mag man wol nüczen zů ſolichen groſſen ſüchten / aber doch alſo dz ſie vorhn beraitet werden als o bẽ ſtat vnd das dz ſelb mit vernunft geſchehe ¶ Coloquintida auf die amůtet gelegt toͤtet das kind in nmů ter leib ¶ Jtem coloquintida in eſ ſich gemiſcht vnd die gemaledeitẽ haut domit gewaͤſchẽ benimet ſie onzweifel ˖ r i book/0149_1L/ Bibergai n das crriui Capitel Aſtorium latine ˖grece ca⸗ ſtor vl anfma ˖arabice an chaian vl an guibelduſtor ¶ Der m aiſter ſerapio in dẽ bͤch ſͤggregatoris in dẽ capitel angui⸗ belduſtor id et teſticuli caſtori¶ be ſchreibt vnd ſpricht das die komẽ võ aine m tier das haiſzt byber vñ der lebet in dem waſſer vnd auſz dẽ waſſer aber doch mer in dem waſ⸗ ſer wañ es ſůcht vnd hat ſein na⸗ rung in dem waſſer von den ſiſchẽ vnd krebſzsn ¶ Diſz tier hat zwen hoden die ſchn idet man ab vnnd daran han get ain feuchtun g das ſtat geleich dem hoͤnig / diſz ſol mã book/0149_2R/ auffhencken vñ truckẽ lafſen w den an dem ſchaten vnd nit an ñ ſunnen alſo da⸗ ſie vorhin wi rainiget wer de n vnd auch ge ſchen ¶ Hie iſt zewiſſen dz b t gaile võ den iungen bibern n i krefftig ſind in irer tugent a ſie waͤren in der mitteln maſ t alters / vnd die bibergayl von iungen bibern ſind weiſz võ fai ˖ vnnd waich ¶ Jtem ain biber f faſt alt iſt d̉ hat nit alo gůt bi gailn als der in der mittel maſ ih ſeines alters / vñ hierumb ſind die beſten bibergailn die do koẽ von ainem biber der weder ze iſñ noch ze alt ſei ˖ ¶ Jtem biberg werden zů zeiten gefelſcht in f gerlai weiſe / etlich nemẽ die haſ von ainem biber vnd ſchabenJ vnd füllen die mit blůe ed doñ das / ettlich nemen der gailen ainem tier wie das ſei vnd ne blůt vnnd bulfer von den rechi bibergailẽ vmb des gerau chs len vnd miſchen die vnder ainañ vnd füllen die gailen domit vn ñ laſſen das alſo dorren / eilich tůẽ crcrrrrrro hierumb ſol man ſich fürſe hen zekauffen wañ manger dom kt trogẽ wirt g Bibergail der wo ſiben iar vnuerſeret an ſeiner kek ¶ Vnd iſt zewiſſen das das if tail genüczt ſol werden in der t nei / vñ die haut ſol man hin wtf fen ˖ / ¶ Serapio vnnd Galien book/0150_1L/ beſchreiben vns das caſtorium ſei haiſz machen in dem driten grade / vnd trucken in dem andern grade ˖ / ¶ Diaſcorides caſtoriũ gemiſchet mit rauten vnd eſſich vnd das ge laſſen in die naſen ſtercket dz hirn wnd benimet das haubtwee ¶ Jtẽ caſtorium getrunckẽ mit wein iſt gůt epilenticis das iſt die den fal⸗ lenden ſiechtagen haben ˖ / ¶ Jtem taſtoium genüczet dienet zů allẽ ſüchten die vkelte komẽt ¶ Pla earius wem die zũg erlamet alſo z er nit gereden mag der neme ca ſtorium gebuluert vñ lege ſie dar ander es hilfft on zweifel ˖ ¶ Wen die ſucht oder gegicht an dem leib trucket wo das waͤre der neme ta ſterium vnd ſiede den in wein vnd lchmiere ſich an der ſelbigen ſtatt es hilft on zweifcl ¶ Serapio ſpri thet das eaſtorium vmb der hicze willẽ die er in im hat benimt auch ſaſimů das iſt den krampff ¶ Jtẽ taſtorium genüczt mit pfeffer vñ doͤnig waſſer bringet den frawen le feuchtikait genant menſtruum / vnd treibt auſz die geburt ¶ Jtem ͤuicenna ſprichet das caſtorin m gůt ſei den lamen vnnd gichtigen gelideren die domit geſchmiered ˖ / ˖ ¶ Welcher febres het wie die waͤ ten der trinck caſtorium mit wein k vergant douon ˖ ¶ Bibergailn kingt auch geluſt vñ raiczũgzů ryt book/0150_2R/ ſich mit bibergailn wideriuñ brin⸗ gen des do eingenomen mit weine vnd die mannes dinger domit ge ſalbet ˖ ¶ Bibergailn genüczet er⸗ wermet die kalten natur oder die in in kranckhait habẽ die vrſprũg halber ſich er haben hat von kelte wie die geſein mügen den iſt biber gailn gůt genüczt ˖ Aber welicher in im hicz hette vnd kranckhaiten die von hicz komen waͤren den iſt ſorgklichen bibergailnzenüczen ˖ Eala tula aas crrv Capitel t book/0151_1L/ vAſfia fiſtula latle et grece arabice chiarzãber ¶ Der maiſter Serapio in dẽ bů me Aggregatoris in dem capi rl/ ch arzamber id eſt eaſſia ſiſtla be ſchreibt vns vnd ſpricht das diſes ſind ctroſz roͤren vñ haben in wen⸗ dig feuchtung vnd koͤrner geleich den ben onien / vnd hat in wendig la meln vnnd wende dar zwiſchen die koͤrner ligen / vnd weliche roͤrẽ ſch waͤr ſind das ſind die beſtẽ vñ ſch warcz rot von farben / vnd we liche rore ſere kloͤpert wenn man ſie ſchütelt die iſt nit gůt / wañ die feuchtung iſt dariñ verdorret /ſein gerauch iſt ſieſz vnd ſenft / vnd iſt in ſeiner natur geleich getemperie ret / vñ hat in den vier zůſaczungẽ kain vbertreffen ¶ Jtem caſſia fl⸗ ſtula mag man behalten zwai iar in ſeiner tugent vnuerſert / vnd dle feuchtũg in den roͤren vnd die koͤr ner ſollen genüczet werden im der ercznei ˖ ¶ Der maiſter Johannes me ſue beſchrsibet vns vnd ſpricht das co ſſia fiſtula ſenfftigklich ſeie zeniiczen vii on ſchaden / vnd man mag ſie geben allen menſchẽ iung vnd alt vnnd auch frawen die do ſchwanger waͤren den braͤchtees kain ſchaden ¶ ůaſſia fiſtula ma⸗ chet ſenft ſtůlgaͤng vnd purgiert langſam ¶ Jtẽ caſſia fiſtula einge nomen mit roſen waſſer auf zwai yrt book/0151_2R/ das geblͤt / vñ benimet den ducſt ¶ Jtem caſſia ſiſtularainigei f magen / vñ treibt auſz die verbtf ten gallen vnnd auch boͤſz flef ¶ Platearius caſſia fiſtula iſi ſẽ für geſchwere in der kelẽ / vnd ſſf die keichende bruſt ˖ ¶ Jtem calff fiſtula genüczt laſzt den ſtainin lenden vnd in der blaſen nit vẽ ſen vnd treibt den auſz ¶ Vnd ff alle obgeſchribne krankhrte it man verſtan von der caſſla ſiſff extracta die findet man allezi der apotecken ¶ Jtẽ eaſſiaſiff iſt gar gůt wider die ſtrenit des fiebers / wañ es machet dẽ e chen ſtůlgang ˖ book/0152_1L/ Caiia iignea das crrvi Capitel Aſſia lignea grece arabi⸗ ce melochaa vel melochia ¶ Serapio in dem bůche ſggregatoris in dem capitel melo yaa ſprichet dz diſes ſei holcz vñ wachſze in arabia do an der wol⸗ tiechend bau m vnd gekreüt wa⸗ chſzen / ſein gerauch geleichet den tſen ¶ Galienus in dem ſibenden ch genant ſimpliciũ farmacoe in dem capitel caſſia ſprichet das t aſſia lignea das ſei haiſz vnd tru iken an dem driten grade ¶ Plate⸗ cius caſſia lignea iſt ain rimde od̉ krucht ains baums der wach ſzt in dabilonia oder nahe dobey ˖ Es iſt wwayerhande caſſia / ains nennet nan caſſia lignea / das and̉ caſſia fiſtula / vnd wenn die arczet ſchrei ent caſſiam on ain zů ſacz ſo mai ſen ſie caſſiam fiſtulaz ˖ ¶ Jtem es t zwayerhande caſſia lignea / die in iſt an d̉ farb geleich zimetrin⸗ en / die ander iſt roͤter an der farb aañ die erſt vnd diſe yeczgenant nd die beſten / etlich ſimd ſwarcz ttlich ſchwarcz rot /ettlich weiſz⸗ arb diſe ſind nit gůt ¶ Caſſia lig fta mag man halten zehen iar vn eeſeret an irer natur / diſe rinden ienent dẽ ſchnopffen oder haubt luſz catarrus genant der do komt yon kelten alſo/nym caſſiã ligneã gebuluert vnd würff das buluer if gluͤende kolẽ vñ laſz den rauch book/0152_2R/ in die naſen ˖ ¶ Jtem caſſia lignea iſt faſt gůt epilẽticis das ſind die die fallende ſucht haben / võ diſem buluer pillelen gemacht viere ge⸗ miſcht mit dem gũmi laudano vñ wermůt ſafft alſo das die pillelen haben ain quintin / diſe ſind faſt gůt dem hirn / vnd die obgenante kranckhaite domit ze vertreiben ˖ / ¶ Welcher ain kalten magen het vnd boͤſe feuchtung dariñ waͤren von keltte der neme diſes buluers vnd maſtix vñ fenchel ſamen yeg klichs geleich vl vnd trinck diſes nuͤchtern mit wermůtt waſſer es hilffet on zweifel ˖ book/0153_1L/ dltalnus Das crrvii Capitel Ala mus aro matic ꝰ latine vel canna perſidis ˖ grece cala mus ˖ ara bice haſap ˖ / ¶ Jn dem bůch circa inſtans in dẽ capitel calamus aromatic ꝰ beſch reiben vns die maiſter vñ ſprechẽ das der ſei haiſz vnd trucken an dẽ driten grade / vnnd iſt ain wurczel ains baums enhalb des moͤees / vſ der iſt in wendig hol vnnd reucht faſt ſtarck / vñ des iſt zwayerhand ainer wachſzt in dem land genant perſia / vnd der geleicht von farbẽ ainem granat apffel / des ſelbigen wurczel brauchen wir nit in teüt⸗ ſchen landẽ / den and̉n findet man in india / vnd des wurczel iſt weiſz farbe / vnd den nüczen wir in teüt⸗ ſchen landen / vñ darumb ſol man den kalmus auſzerwelen der weiſz ccrrrrrccrz ſol auch ſchwaͤr ſein an dem gewwi chte vnnd nit oͤcher in im haben / diſer weret dreü iare an ſeiner na⸗ tur vnuerſeret ˖ ¶ Die maiſter ſpre chen das kalmus gůt ſei dẽ der ain boͤſen magen hat von kelte der ſel big ſol nemen dreü auintin kalm vnd den miſchen mit wermůt ſaft vn d das alſo eintrincken mit war mem wein ˖ / ˖ ¶ Jtem wer nit wol dewen mag der neme kalmus ge⸗ buluert ain quintin vñ zwai quin⸗ tin zimetroͤren die baide gebulfert book/0153_2R/ rnd vnder ainand̉ gemiſcht di ſol man trin eken alle morgen ñ gůten trunck mit wein es hilfſcht ¶ Jtem welicher das hercz zif het der neme ganczen kalmu ſiede den in roſen waſſer vñ triñ cz des nachts es hilft¶ Jtẽ kalf wirt gebaiſzt wie der ingwet / diſes nüczet nuͤchtern dem ma eo ain wol dewenden magen / behuͤtet den menſchen vor febf ¶ Jtẽ kalmus gebuluert mit f ſafft vermenget vnnd warm den afftern gelegt iſt gůt wiẽ f auſigans des afftern Plateat würdiaid gerif as crvi Capi book/0154_1L/ Antarides latine et grece ˖ acabice derartt vel teane ˖ ¶ Die maiſter beſchreibẽ vns vnd ſprechen das cantarides ſind würml die ſind gruͤn vñ len gelicht die findet mã ſo die frucht bluͤet / vnnd die ſind zů vil ſachen gůt / vnnd die toͤttet man mit dem tampf der von dem eſſich gat / can tarides ſind gůt gelegt auf erhabẽ deulen an den leib als dañ habn die auſſeczig¶ Der maiſter Se⸗ apio in dem bůch Aggregatoris / ln dem capitel derarie ld eſt canta⸗ tides beſchreibet vns vnnd ſpricht das diſes würlin gar dick bewaͤrt ſind die auſſeczigen beulen domit le vertreiben die darauff geleget it ainem pflaſter es benimet die dnnd machet ſie gancz abfallen ˖ / h Cantarides eingetruncken mit oein machet harmẽ ˖ tlich mai⸗ ſter ſprechen das man die coͤrper ier würmlin nüczen ſol vñ die fie gel vnnd das haubt hin wer ffeir ctlich ſprechen das man die fuͤſz bnnd die flügel hin werffen ſolie ˖ rAber Serapio ſpricht dzer die edrauchet hab alſo gancz vnnd hichts douon gethan ˖ ¶ Jtem diſz ſind die beſtẽ c antarides die man kindet in dem weiſz / ¶ Diaſcorides ſpticht das cantarides ſind võ na ar die haut wund ezemachen vñ iſz machen / vnd daru mb n üczt r book/0154_2R/ noch brenen darff / vnnd ſpricht auch dz cantarides gebuluert den geſchwollen menſchen gůt ſcr der ſeſbigen ain halb auintin geſtoſſẽ vermengt mit bockes blůt od̉ nit maſtix vnd getrunck en mit wein / wenn ſie machen die ſelbigen ſcre harmẽ ¶ Jtẽ cantarides ſind haiſz vnd trucken an de m dritten gra de ¶ ůantarides geſtoſſen vnd die gemiſcht mit eſſich vnd die ar ſſe⸗ t ˖ige haut domit geſchmieret rai⸗ nigrt ie / vnd alſo genüczt macht auch ſere har wachſzen ˖ / ¶ Jtcm cantarides gef otten mit oͤle vnnd domit die geſchweren geſtrichen vnnd darauff geleget v zzetec ſie vnd machet ſie auf baechen ˖ book/0155_1L/ dteicrbalz Das crrurCapitel conidiõ latine ˖grece ca melea ˖ arabice meert on⸗ ¶ Serapio in dem bůche kggregatoris in dem capitel meze reon id eſt coconidion ſpricht das diſes ſeie ain kleines beumlin / vnd ſeiu oͤſte ſind faſt gůt feür mit an⸗ zünden / die oͤſte ligent na hent bey der erden ˖ ¶ Johannes meſue kel⸗ lerſzhalſziſt faſt gůt ydropiciſ das ſind die waſſerſüchtigen wañ di⸗ ſes kraut benymet alles gewaͤſſer in dem leib ˖ ¶ Johannes meſue in dem capitel mczereon nẽnet diſes kraut rapiens vitã dz iſt benemen dem menſchen das leben ˖ / ˖ ¶ Auch ſpricht er das diſes mangerlaige ſtalt habe / ettlich coconidion hat groſſe bletervñ ſubtaile am griff / ettlich hat ſcharpffe bletter vnnd krauſe vnd an der farb ſch warcz grͤn das von diſem kraut dz beſt gewachſz iſt das iſt das gruͤne ble ter hat vnd nit vermiſcht mit ſch⸗ wercze / vnd auch groſz an der ge⸗ ſtalt / die andern ale obgeſchriben ſtat ſind nit gůt ˖ ¶ Diſz k aut hat in im vergiffte / vnd darumb iſt es ſorgklichen czebrauchen es waͤre dann das dires ſenen mit anderen ſtucken benomẽ würde ¶ An weli chen enden diſes beumlĩ od̉ kraut wachſzt alles and̉ gekraut dz vnd̉ den oͤſten wachſzt als weite ſie be⸗ grifen iſt ſo iſt das ſelbige kraut book/0155_2R/ gifftig / vnd welicher menſch einnene der moͤcht ſterben / eff darumb hat Johannes meſnt vnrecht an dem dz er es nemfit piens vitaz ¶ Diſes keautiſt d vnd trucken an dem vierden h ¶ Welicher diſ kraur nüczem t der ſol es vorhin ſiedẽ in mil den ſchaume douon werffen t man mag auch diſes ſieden tk ter huͤner bruͤ ſo iſt eson ſchdS Etlich maifter ſprechen das k hab braune kleine treſblin afk hie ſiheſt die iſt man mer m wañ das kraut diſeseainigef ff ma vnd mclaneolia⸗˖ book/0156_1L/ rs ˖ a˖ealle das crrr Capitel rallꝰ latine ˖ grece litho dendon ˖ arabice baſſat ˖ / ¶ Der maiſter Auicenna in ſeinẽ and̉n bůch in dem capitel torallus beſchreibt vns vñ pricht bz die wachſzen in dem moͤre in dẽ lande affrica / vñ der iſt dreier hãd aine ſind rot / die an dern ſch warcz die dritẽ weiſz vnd ſind võ natur ſalt an dẽ erten grade / vnd tr ckẽ n drm andern ¶ Jn dẽ bůch circa nſtans in dem capitel corallus be⸗ f rei ben vns die maiſter das co⸗ tallen ha ben ain geſtalt des erdt⸗ cs / vnnd die findet man in dem t oͤre in den ca rernẽ bei den hohen kergen vñ do ſamelt ſich ain ſchle leicht feuchtung vnd die henckt fich an die ſtain vnd die wirt dañ ktdn irer aignen natur trucken vñ bertt wann ſich das moͤre ſencket knd der wcr den ain tail weiſz / vnd ſẽie an a rot / die weiſſen werden k gebrauchet in der ercznei es ſei añ ſach das man ſchreibet in den k ept rroralli albi i rubei vñ ka man ſchreibet ˖ e coralli on in zůſacz ſo mainet man allaĩ die k ken vnd nit die weiſſen / vnd ſo iercẽer ind võ far ben ſo ſie beſs tr ſino / ond ſo die weiſſen weiſſer kind von farben ſo ſie auch beſſer / ¶ Etclich maiſter ſprechen k ee corallen hab in ſeinẽ hauſz in ſchlecht kain hagel¶ erapis book/0156_2R/ ſprlcht das corallen benemen das blůt ſpeyen / vnd ſind auch gůt ge nüczet dẽ der mit not neczet ¶ Vñ wem die augen trieffẽ der ſtreich corallẽ darauff ¶ Jtẽ corallẽ ſind gar gůt ſcoto mie das ſind die alle zit duncket ſie haben ma kẽ vor den augen alle m otgen doimit be⸗ ſtrichen ¶ Diaſcorides ſpricht das corallen gebuluert vnd getrunchẽ mit regen waſſer trucket dz milcz vñ benimet de nagen vñ bauchs wcetumb ˖ ¶ Jtẽ corailẽ gebulfert vnnd gemiſchet mi gebrant hirſz horn vnd d as ein getruncken mit regẽ waſſer dienet zů manigerlai kranckhait des leibes / vñ ſun d̉lich benimet diſes tranck auch die boͤ⸗ ſen treüme / vñ behuͤt den menſchẽ vor des teufels anfechtung ¶ Vñ welicher corallen bey im tregt der iſt ſicher das im kaine zaubernuſz / noch kain boͤſz geſpenſt ſehadenn müge Võ der tugent der corallẽ findeſt du in dem Pandeck in dem ˖ lxxxv ˖ capitel das alſo an hebt baſ ſat ¶ Jtem Auicẽna in ſeinẽ bůch genant de viribꝰ cordis ſpicht dz coeallen ſtercken das hercz vnnd benemen das herczen ittere c erditen Wau ⸗ ˖ g ditcl y em ¶ book/0157_1L/ ketanus latine ˖ chrleaml grece ˖ ¶ Diaſcorides in dẽ capitel chritimon ſpggchet oas diſz kraut wachſz bey dẽ mͤre an kyſzlichtẽ enden / vñ hat weiſſe oleter vñ faiſzte mit weiſſẽ blůmẽ oiſz kraut bringt ſamẽ geleich den woeiſzkoͤrnern tritici genãt die doͤr ret man in dẽ lufft / der ſame reucht faſt wol ˖ ¶ Paulus in ſeinẽ buch in dem capitel cretanus ſpricht dz d ſes ſei haiſz vnd trucken an dem driten grade ¶ Der ſame vñ wur⸗ czel ſind faſt durchtringen den ha ren / vñ treibt auſz den ſtain ¶ Mit diſem kraut geba det iſt faſt nücze ſtrãguirioſis dz iſt die troͤpflingẽ harmen / oder die den kaltten ſaich haben ¶ Dilſes kraut geſoten mit book/0157_2R/ wein vnd den getrüncken beni das weetumb der lenden ¶ ẽl grĩmen in dem leibe genant c paſſio iſt faſt gůt dies kran nüczet mit ainem kliſtiere ml gelkraut ſafft errmen ge ieirei abau rrui Capit ym Eruſa greceilatine bice affiohegi vel al regalirozͤ ¶ Die m ſprechẽ dz bleioeüſ alſo gen rrrrcrrrar⸗ chſz vñ nym bleien lamelni k finger lang minder oder mee ẽ nach du ain hafen haſt vñ oben auf den hafen eſznẽ ſtl daran henck die lameln vnnẽ alſo das die lameln ͤcher h allenthalbẽ / darnachoerklai S rrrrrrrrr˖ vnnd laſz den alſo ſtan drri darnach thů den haten anf ẽ rrcrrrrẽ in ain badſtuben vñ laſz e werden vnd wal es getruc rrrrrrrrrrẽ tů a s lang vñ ala sil bis defS weiſ vñ ſchͤn n em hafa fl mag man bleiweiſz machẽ al ander wege die werden hie gelaſſen darch der krcze zwf ¶ Der wiedig maiſter Auff book/0158_1L/ beſchrei bt vns vñ ſpricht das blel eiſz ſei kalt vnnd trucken an dem and̉n grade ¶ Bleiweiſz rainiget die haut vñ macht die hübſch vñ glat / vnd darũb brauchen den dio ſea wen gern zů dem antlicz vnnd beraitẽ den alſo / n ym bleiwecſz als vil du wilt vñ iſch darund̉ rcſẽ waſſer vñ ſtelle den alſo in die ſicn nen / vnd wann das getrucknet ſo thů aber roſen waſſer darein als ſang vnnd als vil ter weiſz gen g wirt vnd wolriechend / vnd diſs ſol geſcheẽ in dẽ ſiucr / darnach mach darauſz p llele vnd ſch mir e as antlicz do mit das wirt ſchoͤn bnnd haübſch / aber die do vil blei⸗ eiſz nüczẽ die gewiñen gern zͤn otetumb vnd ain vbel richenden mund ¶ Srrapio ſpricht das blei weiſz mache flaiſch wachſzen in dẽ wu nden / vnnd ben y met das faul flaiſch darauſz ¶ Diaſcoudes ſpri thet welicher bliweiſz allain nü⸗ tzet in den leib dz i t faſt ſorgklich bnnd ſtirbt gern doue n vrachen halber das diſz ko met von blei vñ lei etwas vergift ĩ im ha ¶ Aui⸗ emna ſpricht das blei weiſz ſc l ge⸗ üiczt wer den auſzwẽdig des leibs nd wirt genüczet in die pflaſter ˖ leiweiſz benimt atrocordines ẽas ſind die waichẽ warczen an er haut / vñ ſtand gern vil bei ain nd ſind lang vnd ſpiczig vñ flai⸗ t book/0158_2R/ wilclcr uzn Das crrrii Capitel Artam ꝰ arabice ˖ grece gĩ cus vel cincu ˖ latine ver o crocus ortulanirs Sera pio in dẽ bůch Aggrcgatorisĩ dem capitel carta mius pricht d as des ſind zwayerhan de / ains haimiſch der and̉ wild / der haimiſch hat ble ter die ſind ſcharpff vnd dornecht vnd hat eben heubter geletch den oliuen den groͤſſer n / vñ haba n blr men die geleichen an der farb dem ſaffran ˖der wilde ſaffran ſtai ge⸗ leichet bey nahe dẽ hai miſchen / al lain diſer an dẽ ſtañ nit bleter hat ¶ Auicẽna in ſeinem an dern bůch in dem capitel carta mus ſpaichet / book/0159_1L/ das der haimiſche ſeie haiſz an dem erſten grade / vnnd trucken an dem andern / vnnd der wilde iſt haiſz an dem andern grade / vnd trucken an deem dritten ˖ ¶ Johannes meſue in in dem capitel cartamꝰ ſpricht dz der haimiſch cartamus dem magẽ ſchaͤdlich ſei / vnd bringe ſtůlgͤng vnden vñ oben / vnd iſt faſt wider der natur des menſchen / vñ darũh můſz diſer genüc et werden mit zů ſacz ains aͤniſz galgã muſcatẽbluͤ die benemen i m ſein boſzhaite / ſein ſame rainiget den bauch ¶ Weli⸗ cher bei im tregt die heubter do di ſer ſame iñ wachſzt der faulet kai⸗ nes ſcorpion biſz / aber als balde er in võ im wirfft ſo faulet er erſt an dem biſz des yeczgenanten vergiff⸗ tigen tiers ¶ Jtem es iſt ain ander cartam gehaiſſen cartamũ indũ diſer wirt vermiſcht in die ercznei die do laxieren / wañ er laxiert die feuchtunge flegma / vnd rainiget die waſſerſüchtigen ˖ dzrerhech blucrrriii Capitel Olofonia pix erica grece ˖ latine pir greca v reſina fuſa ˖arabice ratiemgi ¶ d̉ maiſter Plinius in dẽ capitel colo fonia beſchreibt vns das diſz ſei ge haiſſen grex bech vmb des willen das es die menge in grecia iſt vnd doſelbeſt her komet ¶ Der maiſter paulus in dem capitel colofonia / ſpricht das der ſei haiſz an dẽ dritẽ book/0159_2R/ grade / vnd trucken an dem erſten ˖ ¶ Platearius ſprichet das es ſef warm in dem zwaiten grade / vnẽ trucken in dem erſtẽ ˖ ¶ Colofoni ˖ gebuluert vnd darunder gemiſcf bruñe kreſz vnd hoͤnig vñ darmd gemacht ain ſalbe vnd die lend domit ge ſchmieret / vnnd benimcñ auch diſſinteriam dz iſt der dur gang des gebluͤtes ¶ Welicher d will ain weiſz klare an geſicht m chen vnd die har vnd̉ dem antliſ vertreiben der neme ſechs lot t f bech /zwai lot maſtix / vnd ain wñ nig armoniacum vn d miſch die ſamen vnd ſchlach die durch mſñ kaltem waſſer /vnd ſo du wilt f har ab eczen ſo nym diſz aĩ wen vñ laſz es zergan bei dem feür alẽ dz es lae ſei vnd mach ain pflafi vnd leg das auf die ſtat do dz hẽ wachſzt auff ain ſtund oder ze darnach tů das pflaſter ab ſo f het es die har mit / darnach wͤſẽ das antlicz mit ainem naſſen tſ vnd lege das pflaſter darüber d du magſt es legen vber das a ſicht vnd alle male ain ſtund o zwo vnd darnach dz waͤſchẽ n ainẽ naſſen tůch dein antlicz wñ ſchoͤn / diſz pflaſter weret zwaii ¶ Wer das keichen het der legꝰ lofonia m auf kolen vnnd laſz rauch in ſich gan er geniſt ˖ ¶ colofonia gebulueret vermic mit wulle ſafft vnd warm auf f afftern ge eget machet den afik wider in ſein ſtatt gan ˖ book/0160_1L/ ttapren das crrrv Capitel ccrrcrrrr vero kynolbaton ¶ Sera dio in dem bůch Aggregatoris in em capitel hapar ſpricht das diſz oachſz an vil enden / vnd ſpannet ſich bei dr erden ¶ Plateariꝰ cap arus iſt haiſz vnd truckẽ an dem ſtiten grate ˖ Etlich ſprechen das iſz ſei ain kraut alſo genant / vnd as wachſzt vber moͤre in apulia ˖ ¶ Diſe bleter blůmen rinden vnd burczel nüczet man in der ercznel aber die rinde wirt das minder tail kebraucht / die ſol geſamelt werdẽ in dem anbeginde des mayen / vnd die doͤrren an dem ſchatẽ ¶ Diſes ſt die beſt rinde die ſich nit bulue⸗ book/0160_2R/ riſieret an dem bruch / diſes weret ſibrn iar vnuerſert an ſeiner natur ¶ Wider ſcrofulas nouellas das ſind warczẽ am leib vnd wachſzẽ geren an dem halſz vnnd a uff der ſchultern vnd wachſzt ſelten aine allain ſund̉ vil bei ainand̉ ¶ Diſe ſcrofule ſind geleich flaiſchig wie die haut vnnd wachſzen von den boͤſen humoreſ als de flegmate vñ melancolia / für diſz eude diſer rin den vnd der wurczeln vnd waͤſch die ſcrofule do mit vierczchen tag ſie fallen ab on ſcha dẽ ¶ Darnach mach diſes rmgent vnd ſch miere dich domit nym ain roten ſchlan⸗ gen vnd ha we im den kopff vn d den zagel ab dz vberig thů in ainẽ lͤcherichten hafen vnd ſecz diſen hafen in aineen andern hafen vnd klaib den oberſten wol zů darczů den an dern vnd ſecz den vnderſten in ain ſiedendig haiſz waſſer vnd laſz den darinn ſtan als lang dich duncket das das oͤle auſz dem ober ſten gaigen iey vnd der ſchlange verzolct i durch den tampffe des vnderſton hafen / von diſer fetung von den r lan gen vnd von dem buluer ẽr rurczel capare vndet ainander gemiſchet haileſt du dit ſcrofeln an dem halſz in acht tagẽ die domit geſchmieret ˖ talci das crrrvi Capitel book/0161_1L/ Ale latinoarabice horach ¶ Der maiſter Serapioĩ dem buůch aggregatoris in dẽ capitelhorach id eft calx beſch reibet vns vnd ſpricht das ettlich machen kalck auſz moͤiſtain / etlich auſz marmorẽ ſtain vnd den bren⸗ net man in ainẽ ofen als lang das ſie inwendig vñ auſzwẽdig weiſz werden vn nd dann haiſzt der calx viua / vnd wwann man den thůt in waſſer ſo benymet im das waſſer ſei kraft vnd iſt it als ſtarck als ſo er lebendig iſt ¶ Jtem etlich ma chen kalck von ayer ſchalen alſo / nyme a yer ſchalen vnd thů die in ainẽ ne wen hafen vnd thů die in ain ofen do man ziegel iñ brennet vnd wann diſes wirt von farben geleich als kalck ſo hat es genůg / vñ iſt er nit alſo ſo ſecz in widerũb in den ofen / diſer kalck dienet wol zů ſalben do man die altten ſchadẽ mit hailet ¶ Jtem kalck gemiſchet amit roſen waſſer vñ ertrauch waſ ſer vnd die ſchebig haut domit ge waͤſchen benimet die vnd machet ſie raiic ˖ ¶ Jtem kalck waſſer mit waidaͤſchen gemiſcht vnd vngele ſten kalck vnd darauſz gemachet ain ſalben benimet die warczẽ vñ eczet die von grunde au ſ ¶ Jtem ain weiſſe ſalb gemachet võ kal alſo nyme bleiweiſz zway lot vnd kalck ain lot vnd weiſz wachſz dar under gemiſcht das diſz werde als ain ſalb / die ſalb dienet zů vil ſcha den vnd hailet ſere vñ ſunderlichẽ book/0161_2R/ gebreſtẽ die o faalẽ vnd ai ſ diſe ſalb hailet den olff der ll geleat sls ain pflaſtee ¶ Diſ ẽl hailet die auſſeczigkait die d tl ber geſtrichen ¶ Jtem wiltdnBl chen ain gůte ſaiffẽ die faſt wl waͤſchet / ſo nym kalain koẽ vol vnnd rebe aͤſchen auch ain darzů nym waidaͤſchen ain tl pfund vnd ſtoſz die zͤ bulur tl dreü ſtuck miſch vnder ainan thů die in ain zuber vnd geui Ml über fuünf od̉ ſechſz aymer w ll ſers vnd laſz das ſtan dreiia zl alle tag ſol man diſz vnderain l ruͤren wol / nach den dreientaſ ſolt du diſz waſſer oben ab neef das lautter vnd doch vorhin bierẽ mit ainer federn die ſtoi ein laſzt ſie die federn gan ſoik laugẽ gerecht / iſt des it ſo lſfk lenger auff dem aͤſcher ſtan ¶ ẽ wañ du ſaiffen ſieden elt ſoſt das lauter oben ab in ainen ttf auf vier aymer daruiderihůff pfund vnſtlet vnnd laſ diſzſ zwelff ſtund oder mer / vnd v du vernimeſt das die dick vñi werden ſo gib ir ain halben vol zů der vberigen laugen vnder den halben aymer vole ain pfund ſalcz vnd ſehüt dn die ſaiffen vnnd lal die ninſ als auff ain halbe ſtund / darn ẽ heb die ab vnd tabuſier die n ñ deinẽ willen ¶ Jtem ealx iſt w vnd trucken in dem zwaytẽ g als Platearius ſpricht gemik k book/0162_1L/ mit vnſtlet vnd mlt oͤle vnd auff faul wunden geleget iſt ſie hailen ¶ Jtẽ hert apoſtemen auf zeeczen nym vngeleſten kalck vermenget mit laugen vnd trucken abgeſotẽ vnd das ſelb ſalcz gelegt auff ain herte apoſtemen es eczet ain loch darein wachz das crrrvii Capite Era latine ˖ va macha ara bice ¶ Der maiſter Sera⸗ pio beſchreibet vnns auch von dem wachſz vnd ſprichet das diſz zů vil ſachen gůt ſei auſzwen⸗ ig des leibes vnnd nit in wendig / nd iſt in dem mittel getemperiert mit den vier zůſaczungẽ als an der woirme an der kelte an der feuch⸗ iang vnd an der triückg ˖ ¶ Jtem diſz iſt das boſt wachſz das do ver miſcht iſt mit ainer roͤte vnnd ain kerauch hat geleich deim hoͤnig ˖ / ¶ Diaſcorides ſpricht das wachſz on natur waiche die herten ge⸗ lchwere sl kuͤle die alſo das auff a wachſz geſchmieret werde veiel ̉le oder roſen oͤle ¶ Wachſz iſt in lriner natur geleich dem hoͤnig ˖ / ˖ ¶Jtem wachſz ſol man zů kainer tcznei nüczẽ die do dienet in den lrib /ſunder auſſen an den leib mag nan es nüczen on ſchaden ¶ Wa⸗ ſz waichet die hertẽ geſchwere nd macht ſie zeitig vnd auſzgan bnnd darumb mag man wachſz ſützen zů wunden zů geſchweren book/0162_2R/ zů beülen vnd zů allẽ ſaben mag man nüczen wachſz Caieclteen Das crrvii Capit ˖ Amedreos vel cameb gre cc ˖arabice hamedreos ˖la⸗ tine guercula minor ¶ Pli nius in ſeinẽ herbario in dẽ capitel camedreos ſpricht das diſz ſey ain kraut vñ ſeine bletter geleichẽ den aychbletern / ſeine bletter vnd der ſame haben purpuren farbe / diſz kraut ſol geſamelt werden an dem ende des mayes / wann ſo ſind die hlůmẽ vnd das kraut bey ain / die wurczel ſol hin gewoiffen werdẽ diſz kraut iſt haiſz vnd trucken an deem driten grade ¶ Galienus in dẽ achtenden bůch genant ſimpliciũ book/0163_1L/ farinacoru m in dem capitel came dreosſpricht das diſz kraut ainen bttcrn gerauch hab ¶ Plateariꝰ diſz kraut benimet die hertunglſdes milcze / vnd machet wol harmen vnd bringet den frawen ir kranck hait genãt menſtruum ¶ Diaſco⸗ ridos diſz kraut iſt faſt gůt dẽ waſ⸗ erſüchtigen ydropicis genant an dem anfang diſer kranckhait dar⸗ über getrunckẽ mit wein des tags drei malen ¶ Diſz kraut mit ſeinen bllmẽ dienet faſt wol den zerknü ſten gelidern die domit gewaͤſchẽ / vnnd der ſelbig menſch douon ge⸗ truncken ¶ Serapio diſz kraut ge ſtoſſen vnd auff die ſiſteln gelegt bey den augen / des geleichẽ das oͤl douon ge m achet darein gelaſſen hailet die zehand / alſo das der ſel⸗ big menſch mit der ſiſteln ſei kalter aofeuchter natur hilfft es wol ˖ rccr die htcziger vnd trückner na car oder comp lexion ſind iſt es vn nücz zů allen kranckhaiten ¶ Diſz kraut geſoten mit wein vnnd den getruncken benimet yctericiam dz at die gelſucht ˖ ¶ Jtez camedreos geſoten in wein mit fenchelſamen vnd ſenith iſt gůt genüczet wider beſtopffung der leber vnnd milcz / vn d thůt man darzů epe ſa men / ſo iſt es gůt wider den kalten ſaich vnd wider den ſtain ¶ Diſes kraut geſoten in wein gelegt auff die ge lider do dz gegicht inn liget iſt dar zů gůt ˖ book/0163_2R/ daiibut Das crrrir apcl Aprifolium ſiue mk ſlaaẽ laine ˖ arabice grimah grece vero peridemon i liceo ˖ ¶ Diaſcorides in dẽ capit liceos id eſt caprifoli beſchreib vns vñ ſpricht das diſz kraut ha bleter die ſind dornecht vñ brinf gruͤne koͤrner / vnd wann die geiñ tigen ſo ſind ſie geleich als kyiſe Diſes wachſzt gern in den walen diſz krauts bleter kornrr vnd vf czel ſtoſzt man czeſamẽ end ſeu die mit ſieſzholcz waſſer oder a waſſer bis es dick wirt als hoͤil diſz geſottẽ waſſer das dorret aſf flieſſende flüſz an dem leibe wo book/0164_1L/ lſein můgn ¶ Diſes waſſer dienef wol den boͤ ſen blatern oder gebrů ſten als dañ iſt der wolf der krebſz darüber geſtrichen ¶ Etlich mai⸗ ſter ſprechẽ das von diſes krauts ſafft werde gemachet licium was dz ſei findeſt du in dem capitel de b das ſich anhebet licium ˖ / ¶ Diſes kraut hat ain widerwertige natur an im wañ es iſt haiſſer vñ kalter natur vnd darumb dienet diſz nit zenüczen in den leib ſund̉ auſzwen dig des leibs zenüczẽ iſt es on ſcha den / vnnd diſz krauts ſafft genant licium vermenget mit mirra vnd mit hoͤnig iſt auch gůt czů faulen wunden Pandecta ˖ weiz taiubreche das crl Capitel book/0164_2R/ zeAuda porcina ſiue grana ſolis ſiue mili ſolis vel ſa xifraga alba latine ¶ Die maiſter ſprechen das diſes ſey ain kraut vnnd wachſzet gern an den ſtainichten bergen die hoch ſind / der ſame iſt rot bey nahet als groſz als erwiſzẽ ˖ ¶ Diſes kraut iſt haiſz vnd trucken an dem dritten gra de der ſame iſt ſtercker an ſeiner kraft wann das kraut ˖ ¶ Plinius diſes krauts ſamen geſtoſſen zů buluer vñ ain tag getrunckẽ ain quintin bricht auch den ſtain in der blaſen vnd auch in den lenden / vñ machet wol harmen ˖ / ¶ Jtem nyme diſes ſames des geleichen fenchelſamen peterſilien ſa mẽ e pich ſamen yeg kiiches geleich vil / vnnd ſeude die mit wein vñ trĩck den er treibet vil boͤſer materien auſz der blaſen do⸗ uon zů zeiten das bodogram ente ſtat das iſt der fůſz wetumb ˖ ¶ Dz buluer võ diſem ſamen getrunckẽ mit wein iſt gůt ſtranguirioſis dz lſt die do troͤpflingen harmen / des geleichẽ die den kalten ſaich habẽ ¶ erapio ſpricht das diſer ſa me gar gůt ſei wie d̉ gebraucht werd für den ſtain / vñ ſunderlich in ainẽ bade dariñ bapeln gamillẽ doſtẽ vnd gundelreben geſoten waͤr / vñ alſo diſes buluer darinn gen üczet benimet vil ſucht der blaſen vnnd auch der lendẽ ¶ Diſen ſamẽ mag man behalten zehen iar vnuerſert an ſeiner natur vnd krafft⸗ book/0165_1L/ princlicVurcz Daa crli Capitel Atopucia latine ˖grece cici v cicei ˖ arabice herma v cathua ¶ Serapio in dem bůch Aggregateris in dem capitel cathua id eſt catapucia ſpricht dz der ſci zwayerhande oine die groͤſ ſer / vnd ain andere dte kleiner / die groͤſſer hat bleter geleich dẽ oliuẽ wann das diſe ain wenig groͤſſer ſind /ter ſtuñ iſt hole vnd hat orẽ traubẽ irſz rn rucket miroͤle dz nẽnet man cleũ citin / die kleiner hat ain tcengel ainoarmslang d̉ hat bleter ſc mal vnnd lang aind ſingers vñ ⸗u dem gipffel beietk⸗ icht ſamen er iſt auſzwendig ſch⸗ warczclücot vnd inwendig weiſ ˖ book/0165_2R/ ¶ Der maiſter Platearꝰ ſprichi das catapucia ſei haiſz an dẽ dritt grade vnd feucht an dem erſten ſ man ſchreibet in den receptẽ cate pucia ſo mainet man die fr ucht f vnnd nit das kraut ¶ Diſe fru weret ain iar / ſein tugent iſt cain gen flegma vnd darnach colerſ vnd melancoliaz ¶ ür die febr quotidianas nücz diſer frucht n and̉n kreütern ala wolfs wurfñ genant eſula in wein geſoten zucker vermenget diſe benemẽ f febres zehãd ¶ Welicher ſich chen will oben auſz der neme diſf ỏle gemachet von diſen früchtf ſie treiben vil boͤſer materien eẽ dem magen dielangezeit dariſ gelcgen iſt ¶ ür febres auoi f nao nym diſer frucht in gůtt vnd verwickel die iit kie kr f das man iſſet vnd chů oiezeſ in ainẽ hafen vnd laſz ſir ol ſẽ darnach ſo brcſſe d rarrſz ain diſesole magt du gern ainẽ ft ſunden oder ſiehẽ on ſ aden ˖ doch ſolt du den ſiechen nit ſa f was oͤle diſz ei vnnd doipit mek du wol ain ſiecheu betiegen aiwingen zů gefunthait ber v cccrr˖ rechter würckang kc men ¶ Jt oͤle võ ſprinckeurcz torneriſtf wider das gegicht ˖ aaͤn gaih as ceaCapi a n book/0166_1L/ Apra latle ˖ ¶ Die maiſter ſprechen gemainklich das diſz tier ſei ains leichtẽ ge⸗ iͤtes ſumderlichen mit ſpringen z behendeſt am lauffen / das ſcher feſt am geſicht / das ſieſſeſt im ge kauch / das geſündeſt zů der ſpeiſ / as aller klͤgeſt mit ſeiner koſte / ¶ Dal diſz tier vernymt ſeĩ ſpeis nach dem geſicht nach dẽ gerauch nd nach dẽ geſchmack vnder den kreütern vñ den baumen von den oſein koſt nimet ¶ Gaiſz werdent lt ˖x ˖oder ˖xii ˖iar vnd nit darüber diſz tiertreibet vnkeuſchait bis an hin alter ¶ Von diſem tier beſch⸗ deiben vns die maiſter vñ ſprechẽ der harm von gaiſſen faſt nücz ſci domit den ſtain ze vertreibẽ des etruuckẽ ˖ ¶ Diſer harm gelaſſen book/0166_2R/ in dle oren alſo warm benimet dz ſauſen vnd ſchmerczen / vber diſe kranckhait yecz genant iſt bockes harn beſſer / des geleichẽ ſein blůtt gedoͤrret das iſt man miſchen czů materiẽ die do dienẽ zů dem ſtain Auch iſt iung boͤckẽ flaiſch leicht⸗ ich ze verdewen ˖ dtteph Das rui Capitel Ancer latine ¶ Die wirdi⸗ gen maiſter ſprechen das die bach krebſz faſt nücze ſind den krancken zů der koſt / vnd ſndrlichẽ den hiczigẽ ¶ Die augẽ der krebſz haben ſunderlich tugent in inẽ / als do mit die haut weiſz ze⸗ machen alſo / nym krebſz augẽ v lnii book/0167_1L/ ſtoſz die zů buluer vñ thů darund̉ ſſich / darnach nym ſalcz waſſer vndſmiſche das darunder es wirt weiſz wie milch / diſz waſſer iſt ge⸗ leich dem vngento albo das iſt ain w ei ſſe ſalbe in der apotecken das trüccnet vnd hailet alt gebreſten gar balde ˖ ¶ Die bruͤ geſoten von krcbſzen iſt gůt den lungẽſuchtigẽ vnd benymet das geſchwere von der lungen genant peripleumonia douon gar dick entſtat ptiſis das iſt die ſchwintſucht o der das ab⸗ nemen das do komet von dem ge⸗ ſchwere der lungen vnnd iſt lang wtrwt⸗ Daub Das criii Capitel book/0167_2R/ lmba latĩe ¶ Die maz ſter ſprechẽ das die tau alle zeit gern bey den le w onen / on allain die turtel tau die wonen lieber in den wͤlden et in dẽ felde ¶ Der turtel tauben fkf ſch iſt nit nücz dẽ menſchen ze vrſachen halber das ſoiich tau bald fallen in groſz kranckhaii f epilentia genãt dardurch der m ſch ain widermůt gewinnet v im deſter ſchaͤdlicher waͤr an ſef leibe / aber die haimiſchen tau f ſind nit als gar vngeſüd wie der menſch die meidenn ſol in ai kranckhait ˖ ¶ Dauben haben bluͤte vnder dem rechten flügel ñ dienet gar wol zů der ercznei f ſelbig blůt alſo warm in die enñ getropffet benimet den ſchmef vnd bricht das fele darlun ¶ f diſem blůtte mag man hailen beülen an dem leib wachſend ẽ ſelbigen auff geſchniten vnd f ein gelaſſen˖ gee Das criv Eapif book/0168_1L/ Aſeus latine ¶ Die wiedl⸗ gen maiſter ſprechen das kaͤs vnuerdewlich ſei dem menſchen vnd ſunderlich groſſen ſchaden bringe den ir lebern vnnd milcz verhartet iſt ˖ ¶ Kaͤs machet en menſchen calculo um wer des vil iſſet / vnnd daru mb ſa get vnd dewaͤret der hochgeleret maiſter õonſtantinus dz in ainer gemain aller kaͤs vnnücz ſei / aber welicher der milch nahe iſt d̉ iſt gůt zimlich geeſſen ˖ / ¶ Kaͤſzbr iſt den ſiechen aſt nücze wann ſie laxieret vnnd aichet die gaͤng des ſtůlganges dnd krefftiget / diſe brͤ ſol gema⸗ et werden von den beſten ſchaͤf kͤſen die man auch haben mag ˖ / k Kaͤa der vil geſalczen iſt der ma et auch dem menſchen vil zůfaͤl ſger kranckhait c¶ Eů dem erſten ſtinget er den ſtain / vnnd machet uch gar boͤſzlich harmen ˖ Er ma oet den magen gar vnluſtig ˖ Er inget hoͤſz flüſz des haubts / dar⸗ mbiſt kaͤs gar vil gerſſẽ zemeidẽ af das nit boͤſers hernach kome ˖ Dypean cdas crlpi Capitel book/0168_2R/ Jptamũ latine ˖ grece bas tin vel diptamon ˖ara bice Saudenig ˖ ¶ Der maiſter Galienus n dem ˖ vi ˖ bůch genant impliciũ farmacore in dẽ capitel / diptamꝰ beſchreibt dz der ſei ha ſz and trucken an dem dritten gra de ¶ Jn dẽ bůch genant circa inſiãs ſtat geſchriben das diptamu m ſel ain wurczel geleich genẽnet ſeine kraut / vñ wachſzt an kalten ſtettẽ vnnd beſunder gern an den hohen felſzen ˖ dle wurczel douõ braucht mã in der ercznei / vñ der iſt zwaier hande / aine weiſz / die and̉ ſwarcz / vnnd haben baide ain natur / aber doch brauchet man die weiſſen in der ercznei vñ ſelten die ſchwarczẽ diſe weret ain gancz iar / vñ die iſt die beſte die inwendig hert vnnd book/0169_1L/ gancz iſt vnd nit loͤchericht / auch iſt diſe die beſt die nic bulaer gibt wañ man ſie bricht ¶ Diaſcorides ſpricht dz võ diſer wurczel getrũ⸗ cken ſei gůt den frawẽ ir zeit domit zefordernc¶ Vdiſer wurczeln iſt gůt getrunckẽ ydropicis dz iſt den waſſerſüchtigen ¶ Diptamum ge miſcht mit hoͤnig vñ das genüczt benimet den hůſten ¶ Diptamum geſoten in waſſer vñ domit gewaͤ ſchen den leib in ainẽ bade nymet hin yctericiaz das iſt die gelſucht ¶ Diſe wurczel gemiſcht mit ſch⸗ waͤrtel wurczeln / vnd das buluer gelaſſen in die naſen rainiget das haubt ¶ Der ſaft von diptamum des geleichen das buluer hallen v⸗ uulam das iſt das blat in der ke ¶ Diptamum gemiſcht mit ml⸗ vnd die gelaſſen in die oren beni⸗ met den ſchmerczen darinn ¶ Jtẽ diſz kraut võ d̉ wurczel diptamiũ geſtrewet in dz hauſz macht fliehẽ die ſchlangenlvnd vergifftige tier die darinn ſind ¶ Ain metridat gs macht von dẽ buluer der wurczeln diptamo vnd darunder gemiſchn encian vnd holwurcz ains als vl als des andern vnd darczů duluer von galoͤpffel diſes wirt ain ſch⸗ warcz buluer das ſol man miſchẽ mit wein der mit diptan geſotten ſei / diſz hat als vil tugẽt an im als der triackerſz˖ ¶ Das buluer mit dẽ ſafft gemengt mit beifůſz vnd dar auſz gemachet czapffen vnnd die frawen diſe zapffen vnden auf ge book/0169_2R/ braucht als in ir ſcham treiik t das tot kinde in dem leibe / vñ an ẽ die ander geburt ſecundina ge t ¶ Jtem nym bibergail gebnit vnd diptan yegklichs geleih t vnmd miſch das mit eautten ſaſ diſes hiffet die die fallente ſaft habẽ den ſafft in die naſen gelfif ¶ Jtẽ mit diſem ſafft geſchm die lamen gelider ſtercket die ẽ machet ſie gerade ˖ wilcͤe moroi aaau clvi Cap Aucus latine ˖leſar ef ſ ad beo geni yecinſtans beſchreibẽ vnt maiſter vñ ſprechẽ dz wilde ſind haiſz vnd trucken an dẽ ſ book/0170_1L/ grade / vnd der iſt zwaierhand / die ain wild / die ander zaͤm / die wilde hat die groͤſten tugent an ir / vnd ttlich nennen die daucus creticus vnd die hat bleter geleich dem fen chel /des geleichen die zaͤme / vnnd haben weiſz blůmen ˖ ¶ Diſz kraut ſol geſamelt werdẽ mit den bl mẽ vñ die wurczel dou on hin werffẽ / biſz kraut vñ blͤmen ſollen gedoͤr tet werden an dem lufte vnd nit in er ſunnen / das weret ain iar vnd hicht darüber ¶ Platearius wild oren geſotẽ in wein vñ darund̉ kemiſchet feigen als vil man will bnnd den getruncken benimet den keackẽ hſtd ˖ ¶ iuch iſt diſer woeĩ kt getrunckeaa fͤr das keichen ˖ loiſz kraut geſottẽ in laugen ỏ i waſſer da⸗ haubt domit gew ů den benimet den fluſz des haubtn von kelte komet ¶ Diſz krcuts ei handfol geſoten in wein vnd runder gemiſcht ͤle vñ das ge⸗ fDet auff den bauch benymet den rnwinde / vnnd erwer met auch k magen ˖ ¶ gür das verſtopfet kiitz vnnd leber mach ain ſircpel kn dem kraut vnd blůmen vnnd kich darunder ſafte von fencel ktd nücz den des abents vnnd des tens es hilfft on zweifel ¶ Jtẽ ctus mit bapeln vnnd bingel kmt geſoten mit wein vñ waſſer kauff trn nabel geſchlagen iſt Aſt wider das daͤrm gegicht ˖ oGanicliel as cruvui Capitel book/0170_2R/ apenſia grece latine fer⸗ raria maior ſiue conſolida minor ſiue ſanicula ¶ Die wirdigen maiſter gemainklichen beſchreiben vns von diſem kraut / vñ ſprechẽ auch das es võ natur ſei haiſz / vnd hat gar vil rainikait an im / ſein ſafft iſt auch gar ſenfft vñ lind ˖ ¶ Wer gewundet würde der trinck diſen ſaft auſz vñ trinck den mit kerffelen waſſer ſo hailet auch die wunde inwendig gar vñ gancz ˖ ¶ Sanickel gedoͤrret vnd auch gebuluert diſz buluer weret ain gancz iar ˖ ¶ Wer ainen boͤſen magen hette vnd die daͤrme in im verſchleimet waͤrẽ der neme diſes buluers vnd miſch das mit hoͤnig vnd liquiricien vnd ruͤre das vnb ainander vnd trinck das mit wein book/0171_1L/ des abents ſo du ſchlaffẽ oilt gan es rainiget auch alle iñerliche vn⸗ faͤtikait vñ ſund̉lichen den nmagẽ ˖ ¶ Jtem in dem ſiñer ſo zeuhe diſz kraut auſz mit der wurczeln vnnd ſeude das in waſſer vnnd ſeihe es durch ain tůch vñ miſch auch dar under roſen zucker vnd hoͤnig vñ trinck das eslaxieret ſenftiklichen vnd treibet auch gar vil ſchleimes auſz d̉ lange zeit in dem leib in dem magen vnd auch in den gedaͤr mẽ gelegen iſt ¶ Sanickel vñ winter gruͤn vnd ſindaw diſe dreü ſtuck geſotẽ in wein vnd den getrunckẽ verzeret alles gelebert blůt in dem menſchen on ſchaden ˖ / ˖ ¶ Jtem in allen wundetrencken ſol genüczet werden ſanickel ˖ book/0171_2R/ ẽͤin uc alſo genant Daacr Cap˖i ẽ ˖ Jagridion grecect laut ¶ Jn dẽ bůch genãt cu inſtano in dem capitcl ẽ gridiõ beſchreibẽ vns die maiſi vnd ſprechen das diſz ſey harſ t trucken an dem andern grade / vſẽ iſt ain ſaft ains krauts dz wachẽ genſet dem moͤre / vnd geleichet ſeiner geſtalt der ſprinckwurcz diſz wirt geſa melt in den huntẽ gen alſo / die ſelbigen leüt ſchna die ſpiczen oben ab ſo fleuſzt dt auſz milch die laſſẽ ſie truckẽ wt den an der ſunnen vnnd das hel dañ diagridion ˖ ¶ Etlich maiſif ſprechen das diſe ilch fürhin f ſoten ſol werden vnd darnach ſ doͤrret in der ſuñen ˖ ¶ Diagridi wirt in manchen weg gefclſcht wann ettlich die nemen die miẽ titimalli vñ miſchen darundet ˖ẽ wenig diagridion vnd ſoiſt dik ſtarck in ſeiner würckung vn ſ ̉ klichen zenüczen /etlich aiſchẽ milch titimalli mit grecum bechẽ gebulferiſieret /ettlich nemẽ kle ſtücklin von der colofonia vn ſchen die vnd den diagridion t verkauffen den darfür /ain y t cher merck ebẽ was er kauff ¶ f diſeriſt der beſte der weiſziſt r ſchwarczelecht vnd klarvndlk ſich balde brechen / vnnd wie w colofonia auch der geleichen ſ laſzt brechẽ ſo iſt coloonia heẽ ln dem bruch wann diagridi i book/0172_1L/ ¶ Jtem diagridion hat ain bitern gerauch vnd der iſt getemperieret vnd ſeanfft / aber der ze gar biter iſt ec iſt gefelſchet vnnd nit gerecht ¶ Jtem diſen diagridion ſol man auſzerwelen der mit der ſpaicheln uſ dem mun de czertriben werden nag vnnd ſich verwandelt in ain weiſſe farb ¶ Die maiſter ſprechẽ das diagridion rainiget coleram / darnach flegma darnach melan⸗ coliam ¶ Jtem etlich maiſter ſpre chen das diagridion vnd ſcãmo⸗ ya purgiere ains geleich dem an⸗ eren / aber diagridion purgiered ſenfter wann ſcãmonea / vnd dar imb ſol alle zeit minder ſcãmonea genomen werden wañ diagridiõ ¶ Wilt du machen ain gůt ſenfte ſ xatiue / nym diagridiõ ain halb uintin /ſto maticum confortatiuũ ſin quintin vnnd miſch die vn der in vn d nym diſes ein mit kaͤſzbruͤ iſes laxiert wol on ſchaden ¶ Jtẽ iagridion iſt ſcã moneã beraiten it ainem küten gebeaten vnd iſt iüczlicher zenüczen dañ rohe ſcã⸗ ionea book/0172_2R/ dragantm Daa cl apitel kagantñ ſiue planta gũ⸗ mi dragãti lotine ˖ grece a⸗ tantos vl pederota v me lanphilos˖ arabice hahe vel cha⸗ chita vel aſtuded ¶ Die wirdigen maiſter ſprechen das die kalt ſei in dem andern grade / vnnd feucht in dem erſten / vnnd diſz iſt ain gũmi vnnd fleuſzt genſet dem moͤre au ſz ainem baum / vñ von hicz der ſun⸗ nen wirt diſes dürr vnnd alſo ain gũmi / vnnd diſes iſt dreier hande / ains weiſz klar vnd rain vnd das iſt das beſt / das ander rot von far ben vnnd das iſt nit als gůtt / das drite hat ain farbe geleich der erdẽ book/0173_1L/ f Das weiſz ſol genüczet werden zů den erczneien die do klen / vnd das weret zehen iar vnuerſeret an ſeiner natur ¶ Welicher faſt taͤm⸗ pfig waͤr vmb die bruſt der neme gerſtẽ waſſer vnd thuͤ darein dra gantum vnd gümi arabicum yeg klichs geleich vil vnd trinck des es hilfft ¶ ůr den alten boͤſen hůſtẽ nym den ſafft von ſieſzholcz vnnd vermenge darein dragantum / vñ laſz das ſtan ain nachte / darnach ſeihe das durch ain tů ch / vñ nym dann buluer draganti vnd mach pillelen / diſer pillelen nyme vnder die zungen vñ laſz die in dẽ munde zergan vñ ſchlick die ſpaichel mit hinein der hůſt ſeczt ſich in kürcze vnd machen luſtig vmb die bruſt vnd alſo genüczt benemen ſie den durſt ¶ Jtẽ welicher het ain groſz rrrrrrrrwo der neme dragantũ vnd reſoluiere den in roſen waſſer vnd miſch dar under amidum das iſt krafft mele vnd lege das darauf als ain pfla⸗ ſter es hilfft ¶ Wlt dn machẽ ain weiſz hiübiſchſz angeſicht ſo nyme dragantum vnd roſen waſſer vñ miſch die zeſamen vnd miſche ain wenig darunder campfer vñ necz baumwollen darinn vnd ſtreich domit dein angeſichtc es wirt ga ſcboͤn vnd hübſch ˖ book/0173_2R/ drteln Das cii apc ͤ Aetilus latine ˖arabe t thab˖ ¶ Der maiſter f rois in ſeiẽ eüften bſſñt genant colliget in dẽ eapitel dſS lus ſpricht das diſer baume d nennet dactilanum vſl die fr ſind faſt ſtopf die ilcz vñ ef die leber / vnd die rinde diſz ba iſt mer ſtopffen wann die andſk ¶ kabbi iNoyſea in dem capſ dactil ſpricht das dateln mek dem menſchenn bͤſe feuchtu vnnd bringent haubt weetf vnd ſtopffent oder verherten B leber / vnd bringent in fluſz dſf morroidas dz ſind feuchtblbiñk book/0174_1L/ ¶ Serapio in dem bůch aggrega toris in dein capitel pothab id eſt dactilu ſprichet das die machen dem menſchen gar grob gebluͤte / vnd ſunderlichen den die hicziget natur ſind / vnd daru mb ſollen die haiſſer natur ſind vnd genaigt zů haubt weetumb vnd auch gar hi tzig lebern haben dateln meiden ˖ / ¶ Welicher auch faſt flüſſig waͤu an dem ſtůlgang der moͤcht dateln eſſen er geniſzt ¶ Dateln ſind haiſz vnd feucht an dem andern grae ˖ / ¶ Ettlich maiſter ſprechẽ das die dateln auch gar gůt ſind die in dẽ kaltẽ landen wachſzen / aber die in den mittelmaͤſſigẽ landen wachſzẽ ſind lenger güt zebehalten ˖ gery das cii Capitel book/0174_2R/ Ens leonis latine ˖ / ¶¶ Die maiſter ſprechẽ das diſeo ſei ain kraut vñ hat bleter geleich dem kraut rabenfůſz / rnnd wachſzt auch gern vnd̉ den eych⸗ baumen ¶ Diſes kraut iſt haiſz vñ auch trucken an dẽ zwaiten grade ¶ Jtem felryſz ſol geſame wer dẽ in dẽ ende des mayes ˖ ¶ Diſz kraut geſtoſſen vnd gemiſcht mit hauſz wurcz vnd nachtſchaten vñ au ff ain enczündete glůt geleget hailet das zehand ¶ Der ſafft võ felryſz in die augẽ gelaſſen benymt ouch das fel darinn / vnnd diſes ſol ge⸗ ſchehen in dẽ zůnemen des monecz vñ alle mal die augen vorhin waͤ ſchen mit fenchel waſſer ˖ ¶ Diſes kraut mit der wurczel an den halſz gehencket dẽ geſchwerẽ die eigẽ auch nit ¶ Võ diſem kraut diſtil⸗ lieret waſſer vnd ettwan dick die augen auch domit geneczt dienet faſt wol ¶ Jtem diſz kraut dienet auch gar wol zů wund trencken ˖ / ¶ Jtem diſz kraut geſtoſſen vnn d auff ain zeitig geſchwere geleget brichet es auff on allen weetumb ¶ Jtẽ diſz kraut hat maiſter dWil⸗ helmus ain wundarczet geweſen faſt lieb gehabt vmb ſeiner tugẽt willen / vnd darumb hat er eo ge⸗ gleichet ainem loͤwen zan genann zů latein dens leoni book/0175_1L/ durcbachg Das clii Capitel Jſes kraut nennen ettlich maiſter zů latef herba pet foliata vnnd hat in im vil hlübſcher tugent als ſunderlichen fr den bruch der kinder des ſamen geeſſen vnnd das kraute auff den bruch geleget ˖ ¶ Welichem kind der nabel ze ferr auſzgieng dam ſol man binden diſes kraut vnd ſamẽ darauff er gat zehand wider inen ¶ Welicher gebrochen waͤre alſo dz der bruch nit ̉ber dz iar weret der bade fürhin mit diſen kreütern als paritaria das iſt tag vñ nacht pentafilon das iſt fünf blat gamil len ye lẽger yelieber camepitheos book/0175_2R/ genant yegkliches ain gůte hand vol oder zwo / alſo das du alle mal drei ſtund auf ainander badeſt / vn diſes ſol geſchehenn drei tagna ainander vnd alle mal in dem ba diſen ſamen von diſem kraut el e nemen auf ain halb lot / vnd nat dem bade ſich ſchmieren mitt diſ ſalben / nym gamillen oͤl ain hai lot vnd thů darunder diſz krau ſafft ain lot vnd des buluers v dem ſamen czway lot vnnd miſ ẽ diſes vnder ain wenig wachſz df diſes werde ain ſalbe vnd diſz ſe mieren ſol geſchehen achttag bruch hailet on zweifel ˖ ͤlntwid book/0176_1L/ Daaclii Capitel Mula cãpana latĩe ˖ grece ellemum ˖ arabice raſin v ylſaran ˖ ¶ Serapio in dẽ bůch Aggregatoris in dem capitel daſyn id eſt enula auctoritate ˖ / Wiaſcorides beſchreibet vns vnnd ſpricht da⸗ diſes ſei ain kraut ſch⸗ arpff vñ lengelicht an den bletern vñ hat ain ſtañ der iſt nit zeklein / lein wurczel iſt groſz vnd wolrie⸗ chend / vnd iſt rot an der farb / vñ iſt geſtalt beinahe als naterwurcz vnd wachſzt an den bergen vnnd n den feuchten ſtetten / vñ wach⸗ et auch gern in den gartẽ ¶ Diſe urczel braucht man in d̉ ercznei vñ diſes ſol auſz gegraben werdẽ an dem angaͤnden ſiiier vñ auch ſie trucken laſſen werden auf das ſie nit verderbe von der feuchtung die ſie in ir hat ˖ dte wurczel weret auch dreü iare vnuerſeret an irer matur ¶ Jn dem bůch circa inſtãs beſchreiben vns die maiſter vnnd prechen das enula ca mpana ſeis haiſz an dem ende des dritẽ grades / nnd auch feucht an dem erſtena ¶ Dia corides ſpricht auch das a laut wurcz geſtoſſen vnd darnd̉ gemſcht hoͤuig vñ darauſz gema ſ chet ain latwerge vñ die genüczt iſt auch faſt gůtt für den hůſten ˖ / ¶ Der maiſter Serapio ſprichet / z alãt wurcz hab auch gar groſz agent in ir wenn ſie benymet die deobe feuchtikait von dẽ menſchẽ book/0176_2R/ vñ beni met auch domit das lendẽ wee ˖ ¶ Alãt wdurcz erwermt auch die erkalten gelider des weins ge⸗ trunckẽ der mit alant wurcz berait wirt ¶ Alant wurcz geſotẽ in we vñ auch darunder gemiſcht zucker benimet das keichen / vn d machet auch gar wol haͤrmen ¶ Alſo ge⸗ nüczet fodert es auch die frawen an irer zeit ¶ Jtem alantwurcz iſt gar gůt genüczet für vergifft vnd auch ſunderlich für vergifftig biſz ¶ Jtẽ die bleter von alant wurcz geſottein in wein vñ auch darauſz gemacht ain pflaſter vnd auf die la mẽ gelid̉ gelegt erwermt auch die alſo das ſie bad do entpfindẽ geſunthait ˖ / ¶ Platearius alant wuc cz benimet auch den zorn vnd traurigkait / vnd ſtercket auch den ma gẽ vñ treibt auch auſz die vber flſſige feuchikait mit dem harm ¶ Alant wein getruncken hat alle obgefchribnen ſtuck an ime ˖ Vnd ſie iſt aucl czcwiſſen d allr gc⸗ ſotten wrrrn o der wein mit kreüter gemacht ſind beſſer getrunckẽ zů dem morgen eſſen wann zů dem a⸗ bent eſſen ˖ vnnd diſe iſt auch die lere de maifters Pauli in dem ca⸗ pitel vinũ ˖ ¶ Jtem diſes kraut ge⸗ rrcwrrrrrttu dn bauch warme geleget iſt daa daͤem gegicht ſtillen genãt colice ⸗ onnd vnder den nabel geleget iſt auch gar gůt wida den kaltẽ ſaich Platearius ˖ m i book/0177_1L/ weifhient DasclvCapitel kuca latĩe ˖grece euroniũ arabice iergit ˖ ¶ Der mai ſter Paulꝰ beſchreibt vns in ſeinẽ bůch in dem capitel eruca / dr diſz ſei zwaier hand / ains wilde das ander zaͤm / das zaͤm iſſet man vnd pflanczet es in die garten vñ iſt geſtalt bey nach als der rechte ſaͤnff ˖ Eruca iſt haiſz vnnd feucht in dem andern grade / den ſamẽ vñ die bleter braucht man in der ertz⸗ nei ¶ Der maiſter Galienꝰ ſpricht das eruca geſotten vnnd geeſſen meret ſperma dz iſt die natur des menſchen douon dann komet die frucht / vnd bringet wynde / vnnd book/0177_2R/ machet ragen otrr oüff ſtan d gemaͤcht ˖ / e Arch ſpichet er d f weiſſer ſff vnnd mit namen f z ame ſterckli he hicz bring vnẽ darumb iſt derm haubt nit nücu brauchet oder allain gekocht od anit an dern kreiütern gekochet aiẽ mit lactuken od̉ nit koͤlen ſchad es nicht / vnd alſo gekochet vñ geeſſen brin gt den amen vil miẽ ¶ SGerapio ſpricht das erucs ft eſſen machet wol harmen / vẽ waichet den bauch / l ſterckt id magen / vnnd machet wol dew ¶ Platearius der ſafft von emf gemiſcht mit ainer ochſzen gaif vnnd auff die narben oder lyf zaichen geſtrichẽ aacht die ſt hand der and̉n geleich ¶ Den gemiſchet mit hoͤnig oder der ſ S vnd das haubt domit geſtricf vnd des vil geeſſen tͤtet die mif auff dem haubt ¶ Jeem Diaſi t des in dẽ capitel eruea dz diſes ẽ geeſſen bringe das bauchſtecf ¶ Vnd ſpricht auch das der ſff alle die tugent habe die das e in im hab ¶ Die wurczel võ rf geſoten vnnd die geſtoſſen auf die zerbrochen oderzerkſ bain gelegt zeuhet den ſchmee ff douon ˖ ¶ Der ſame geſtofſen mit genüczt iſt gůt fr alle v nig biz book/0178_1L/ eber lraut das clvi Capitel Patica latine ˖ arabice aze malſakar ſiue azezalſakar ¶ Der maiſter Serapio ĩ em bͤch Aggregatoris in dem ca l tel azezalſakar id eſt epatica au toritate galieni beſchreibt er vns dz diſes kraut wachſze an feuchtẽ ſteten do es ſtainicht iſt vñ nit an armen ſtetten do die ſunne hin kcheinet ˖ diſes kraut hat gar lang op ffen waſſers von dem dawe af im ligen ¶ Diſz kraut iſt rund nd auch zennelicht geleich ainẽ fieren / ſo es groͤſſere bletter hat ſo o beſſrr iſt ˖ diſes kraut iſt kalt vñ kncẽen an dem erſten gradd ¶ Jtẽ book/0178_2R/ võ dlſem kraut getruncken iſt faſt gůt der boͤſen lebern vñ erfriſchet die ˖ ¶ Platearius epatica iſfaſt gůt für das verſtopffet milcz vnd auch für die verſtopffte leber die ſich erhaben hat mit hicz ˖ ¶ Jtem für alle kranckhait die do komen võ hicz iſt faſt gůt darzů gebrau⸗ chet leber kraut wañ es klet ſenf tikich / vnd iſt auch getemperiert an ſeiner complexien ˖ ¶ Epatica gelegt auff die hiczige geſchwwere kůlet ſie vñ treibt auch douon die hicz ˖ ¶ Ain pflaſter gemacht von dem kraut vnd den frawen geleg für ir ſcham benimt den fluſz men ſtruum genãt ¶ Epatica in wein gelegt vnnd darüber getruncken benimet die gelſucht ˖ wilale elbe m ſ book/0179_1L/ das clvii Capitel Vpatorium latine ˖ grece eupatorion vel volucrum maiꝰ ˖arabice gaſit ¶ Der wirdig maiſter Auicenna in ſeinẽ andern bůch in dem capitel eupa⸗ torium beſchreibt vns vnd ſpricht das diſz ſei võ den wolrie chenden kreütern / vnd hat bletter die ſind geleich den bletern pentafilon das at fünff blat kraut / vnnd ſind an den enden geleich als ain ſege ge⸗ kerpffet iſt ˖ Eupatorium iſt haiſz an de m erſten grade / vnd trucken an dẽ andern ˖ die beſt zeit des krau tes czeſamelen iſt an dem ende des mayen vnnd der ſafſte auch vmb die ſelbige zeit ˖ ¶ Diaſcorides ſpri cht das eupatorium faſt gůt ſei ge nüczet fur dieleberſücheigẽ ¶ Jtẽ die gruͤne wilde ſelbe iſt vil beſſer genüczet dann die dürre ¶ Jtem der ſafft von wilde ſelbe ſol geſotẽ werden mit caſtorio das iſt byber gail das iſt gůt domit geſchmiert die lamen gelider / nym eupatoriũ zwai lot vnd ſeude den mit eppich ſafft vnd gib es den waſſerſüchti⸗ gen czetrincken des motgens vnd des abents er geniſzt douon / vnnd alſo genü zet toͤtet die würme in dem bauch⸗ book/0179_2R/ wolfs milch Das cvui Capiẽ Sula larine ˖ grece pt vel peplus ˖arabite ſt ¶ Der maiſter Paalyf ſeinem bůch in dem eaptel t beſchreibt vns das die ſei hak trucken an dem dritẽ grate l maiſter Serapio in dem bůc ¶eygatoris in dem capitelſc S id e eſula auctoritate Diaſceſſ C beſchreibt vns vñ ſpricht dey k hab ain ſtaiñ ains arms lang auſzgebrait vnd sl knoden d vñ hat kleine ſable bleter f den bynien / vnd hat klein biñf die haben purper farb / vnn l ain ſamen der iſt brait geleS linſen / vnnd hat ain weiſſe book/0180_1L/ wurczel die iſt vol milch /das beſt n der wurczel iſt die rinde douon kie beſt zeit die wurczel auſzzegea ben iſt an dem angaͤnden mayen / die milch iſt auch gir ſorgklich ein genomen / wañ ſie bringt ſchaden ẽ herczen der lebern vnd dẽ magẽ b zerbricht die adern in dem men ſthen / vnnd bringt auch gern das kalt wee ˖ Vnnd darumb wer die wolffs milch baauchẽ oill d̉ můſz barunder tůn oder miſchen etwas bas im die vergifft beneme / als do iſt ſafft von endiuien vñ eſſch / od̉ ſaft von nachtſchaten kraut / vnd alſo wirt ir natur der vergifft ge⸗ nomen vnd iſt dem menſchẽ kain ſchade / vnd daruiñ komet manig nenſch võ ſeinem leben die ſolich kczneyeit btauchen von wolffs milch oder võ ſpringwurcz ¶ Die kaiſter ſprechen das ſolichs kain ttznei ſei ſunder vergifft / vnd dat ſinb nyme rat von ainem weiſen ttzet der dich vnderrichten miüg/ das dir nucz oder ſchaden brige ¶ohannes meſue ſprichet das tula vermiſcht mit nachtſchaten ſafft auſtreibe ſtercklich die boͤſ⸗ keuchtikaite des eingenomen auff l oay quintĩ mit zucker vermengt ¶ ſula alſo genüczet iſt gůtt den aſſerſüchtigen ¶ Jtem die rinde onon geſtoſſen vnd darund̉ ge⸗ niſcht zucker von feieln vnnd des fgenomen mit hoͤnig waſſer ge t mulſa laxiert ſtercklich ¶ Pla arius eſula verzeret auch dẽ leib book/0180_2R/ vñ machet dürrevnd verzert anch die natur des menſchẽ ¶ Jtem fůr die waſſerſucht nym auch ſaft võ fenchel kraut vnd ſeude auch den gar wol / darnach ſeihe den durch ain tůch vnd thů darunder bulfer võ der rindẽ wolfs milch ain halb quintin vnd miſch auch darundet zucker vñ mach darauſz ain trãck ¶ Diſer trancke iſt auch gar faſt güt vnnd treibt auſz gaͤngkuchen gar vil boͤſer feuchtigkait die den menſchen langezeit geirret habẽ vñ benimec auch die waſſerſueht n zweifel ˖ ͤi fmcbt rerimirbo onen cir Capitel yer dgblici grece et latine ˖ am gryleg arabice ˖ / ¶ Johannes aa melue ta ˖ de mirabolanii m iiſ book/0181_1L/ ſpricht dz mirabolani emblici ſind det ercznei dz ſie ſtercken den magẽ das hercz vñ alle gelider des leibs ˖ ¶ Pandecta in dem capitel a mleg io eſt e m blici ſtat geſchribenn das diſe ſiud kaltt vnnd truckenn an dem en de des dritten grades ¶ Die maiter ſprechen gemainklich das diſes ſind frücht von ainẽ bau me in india / vnd der ſind ſünferlay ge ſtalt / vnd yegkliche hat ſunderlich tugent an ir vnd ain ſun derlichen namẽ als diſz zwẽ verſz auſzrreiſẽ llirabolanor ſpecies ſunt quinqz bonor ˖ Citrin kebulus bellirieꝰ emblicus induſ ˖ Võ diſen früchtẽ beſchreibẽ vns die maiſter vil hüb ſcher tugent von den auch geſchri ben ſtat in dem ˖cclxxiiſ ˖ capitel dz ſich anhebt mirabolani ˖ ¶ Auicen na in dem bů ch de viribus cordia / ſpricht dz diſe frucht ſind kalt v trucken ¶ Johãnes meſue ſpricht das emblici vnd bellirici gar nahe ainer ratur ſind / die baide machẽ das har auf dem haubt ſch warcz die gebuluert vn d das haubt do⸗ mit gewaͤſchen / diſe laſſen dz har nit auſzfallen ˖ / ¶ Emblici treiben auſz die boͤſe feuchtung genannt flegma / vnd dienet dem hirn faſt w ol / vnnd machet gůt memorien wañ man in der ercznei emblici nit haben mag ſo mag man an ir ſtat nemen bellirici vnd herwiderumb für die bellirici mag nan nemenn emblici ¶ Jtem emblicl bulfer ver mengt nit wulle ſaft vnd auf die book/0181_2R/ feigkblatern gelegt iſt darzůgt ͤugenecot aau cx apt ymm cVfragia latine / arol eherba adhll ¶ Drt emeſter Paui beſchreibi in ſeinẽ bůch in dem capitel ef gia vnnd ſpricht das diſes ſ l kraut vnd ſei geleich an demſſf dem yſop allain die ſtengel k gentroſt haben ain fril farb hat nit oͤſte vnd klene bleter f blůmen die ſind weiſfar ˖ ¶ ſcorides ſpricht da⸗ diſes kr ffl ders niendert gebraucht ſol wn dañ zů den augen ¶ Von dẽ k waſſer gebrant vnd die auef mit gewaͤſchen macht ſie faft book/0182_1L/ vmd ſterrket das geſicht ˖ / ¶ Jtem diſes kraut geſtoſſen vud den ſaft eſtrichen vmb die augen macht ſie klar vnd ſchoͤn ˖ litich clri Capitel ccr arabice ca meactis vel iat ſi dẽ capitel cameactis beſchreibt ktns vnd ſpricht das do ſei zwaier ſand cameactis / ains actis / dz an ed cameactis / vnde verſus ˖ Sam⸗ acus eſt atia ſed ebulꝰ eſtcame tcͤs ˖ Jn diſem verſz ſindeſt du vn eeſchaide /wañ das wort actis be ſiütet vna holder võ dem vindeſtu k dẽ capitel ſambucus in dẽ Pan eck de tSa oder cameactis / das iſt f alus vñ haiſzt zů teütſch atuch laͤttieh iſt ain kraut vñ iſt mind̉ añ hold /die bletter ſtand nahen book/0182_2R/ bel an / vñ die geleichen dẽ mandel bleter wañ dz ſie ain wenig lẽger ſind vñ habẽ aĩ ſchwaͤrẽ gerauch vñ an den oͤſten in der hoͤhe hat es kronen geleich dem holder / vñ hat auch blu men vnd ſamen geleich dem holder / vñ hat oͤſte die ſind in der dicke ains fingers ¶ Der mai⸗ ſter Diaſcorides ſpricht das attich die waͤſſerige feuchtũg in dẽ bau⸗ ch beneme douon getrunckẽ ¶ At tich geſotten vñ geeſſẽ geleich als koͤle erwaicht den verhertẽ bauch die oͤſte vnd die kron von attich / haben geleiche natur dem kraut ˖ ¶ Die wurczele von attch iſt den waſſerſüchtigen die aller beſt ercz nei die man inden mag douon ge truncken ¶ Die wurczel in waftſer gekochet vnnd den frawen domit vndẽ auf gehebt benimet die herte der mͤtter genant matrix ˖ / ¶ Die bleter geſotten in waſſer vnd das getrunckẽ benimet den trucken hů ſten ¶ Vñ iſt auch gůt dem der do hat ſouinanciaz das iſt ain geſchs were in der kelẽ ˖ ¶ Den die vuula hindert das iſt dz blat das für die kele ſcheüſſet der gargariſiere mit diſem wVaſſer mit wenig bertrum vermengt er geniſzt zehand ˖ ¶ Jtẽ attich iſt võ warmer vñ truckner complexion ¶ Jtem das ſaft von attich dariñ v̉mengt wolfs milch wurczel gebulfcrt vnnd zucker iſt gůtzeniüczen wid̉ das fieber uo⸗ idian ˖ ¶ Vnd iſt auch gůt wider das gegicht vñ weetumb der fuͤſ bodogea genant Plataarius ˖ m iiſ book/0183_1L/ ͤcielay Das clrui Capitel Gilops vel egilopa grete arabice kuſit vt klauſir vẽ dolata ¶ Diaſcorides ſpri⸗ cht das ackelay ſei ain kraut vnd hab bleter geleich dem weiſz ſund̉ das die ackelayen bleter waicher ſin d /vnd oben hat es heubter dar iñ der ſa me wachſzt / vñ vmbzogẽ mit heubelin ˖ / ¶ Galienus in dem vi ˖ bůch ſimpliciu m farmacoe in dem capitelegilops ſpricht dz ſein gerauch lſei gar ſcharpff / vnd ſein tugent iſt auch duuchtringen vñ verzeren die herten geſchwere / vñ iſt auch faſt gůt für die fiſteln an welichen enden ſie ſein mügen am leib das kraut geſtoſſen vnnd den ſafft darein gelaſſen ˖ ¶ Jtem wilt book/0183_2R/ du hailen den boͤſen grinde an dem leib behendiklich ſo nym ackela vnd waiczen mele vnd miſch dif vnder ainan dere mit weiſtain oͤif vnd ſtreich domit die haut an e lib der grinde hailet douõ zcheñ crrr⸗ yye Dera arboea latĩ f ſ ˖o cw n t mmchen dz edera dari f gehaiſſen erde ſaehen h das die gaiſz od̉ die iungen ſ lin das kraut geren eſſen det cdera ſein namen hat ab ebdf Auch ſprechen ſie das eters auñ haiſz iei wañ es gibt dẽ e die es eſſen vil milh Eaar lang oͤſte vnnd heni ſch k book/0184_1L/ o wachſzt ¶ Jtem edera ſchlinget lihauf ain an dern bbairn od̉ war ors ſich geſellet hat vñ ſchleicht ſichdonit gar in vil wurczeln / es tgc auch ſelten frucht oder blͤt / aruiñ das es kalter natur iſt / vñ achſzt gern an kaltẽ ſteten aber lorfrucht tregt ſo ſauget er alle k uchte auſz der wurczeln daran es m geſellet hat ¶ Diſz kraut ftin⸗ crt aſt vñ iſt all zeit grun ¶ Der iaiſter Diaſcorides ſpricht dz der ft võ edera gelaſſen in die naſen iniget dzhaubt võ boͤſen flüſſẽ tltem edera mit oͤle geſoten vnd i die oren gelaſſẽ benimet den ſch rrczen darauſz ˖ ¶ Jtẽ die bletter it wein geſoten vnd den getrun en benimet hicz die den menſchẽ nderſtat zeenuinden ˖ book/0184_2R/ Sznclrlrche Daaclrui Capitel Dera terreſtrislatine ˖gre ce cameciaſſos ¶ Diaſcori⸗ des in dem capitel cameciſ ſos ſpricht das diſes haben bleter die ſind gekernet vnd rotund / vñ wachſzt auff der erden vnd braitet ſich weit vmbher ˖ſein blůmẽ ſind geleich den baſilien blůmen an der geſtalt ˖ diſes kraut wirt genüczet zů der ercznei vnd die wurczel nit diſe bletter geſoten in waſſer vnd das getruncken benimet yctericiã dasit die gelſuchte ˖ Diſes iſt ain güt bad kraut für den ſtain in den lenden vnnd für die ſucht der fuͤſſe bodogra genãt ¶ Gundelrebe hat zwayerlai ſubſtancz / die ain iſt võ kalter natur / die and̉ ift von war⸗ mer natur als Pandecta ſprichet ˖ ¶ Jtem gundelrebe mit eſſich ge⸗ ſotten vnd auff das milcz ggge it die auflauffung des milczAgil len ¶ Jtem gundelrebe ſaff kie oren gethan bringt das hoͤeen / vñ iſt auch gůt wider czaͤn weetumb ſdandecta in dem capit l ſciſſos ˖ book/0185_1L/ reiz niewVurcz Das cicv Capitel leborus vlpoliziron gre te ˖arabice cherbachen ˖la tine velatr ¶ Der maiſter Serapio in dem bůch Aggvegato ris in dem capitel cherbuchẽ id eſt elleborus ſpricht dz dr ſei zwayer hãd / aine weiſz / die and̉ ſchwarcz die weiſz nieſzwurcz hat bleter bei nahe als wegrich oder koͤle bleter allaine das ſie kürczer ſind an der weiſſe nieſzwurcz vnd ſind ſchw⸗ artz mit ainer kleinen roͤte vermi⸗ ſchet / vnd hat ain ſtaiñ bey nahet zwayer ſpãnen lang / vñ hat wur czel die ſind ſubtile geleichdẽ zw⸗ bcln wurczeln ˖ diſe wurczele laſzt ſich gern raechen / vnd der ſol man book/0185_2R/ nlt ze vll branchen wañ ſle võ n tur den menſchen beſtrompet ed erſtecket ˖ die ſchwarcz nieſzwurͤ die hat bletter die ſind faſt gr vnd an den iſt ſcherpffe / vnd hef ain kurczen ſtengel vnd weiſz bl men ˖ diſe wurczel hat auch vil ẽ ſen geleich den zwibeln wurczef diſe wurczel brauchet man in ercznei ¶ Galienꝰ in dem ˖ vlbů genant ſimpliciuz farmacoeinñ capitel elleborꝰ boſchreibt vns ẽ diſen baiden wurczeln als von ſchwarczen vnd der weiſſen / fẽ ſpricht dz die baid haiſ vñ traff ſind an dem driten grade ˖ vnd baid wurczeln dienẽ wol den z ſeczigen menſchen die geſotei t domit den leib gewͤſchẽ˖au gen die auſſeczigen douon ft wann ſie rainigen die cnneci ſ gelider vnd treiben ilerlich aſit czige feuchtikait auſz durch bt en vnd durch ſtůlgang vñ d leichen durch den harme ˖ ¶f maiſter Gerapio ſprichet das ſwarcz nieſzwurcz gebulueet k das in die fiſteln geiafſen die f hertet ſind benimet die hercc k vnd hailent douõ zehand ¶ mund gewaͤſchẽ it ẽ wal die ſchwarcz wurcziñ geſoi it rainiget die zͤn vñ benimct d t dz faul ſlaiſeh sñ otrt die wwii darñ ¶ Der maiſter Jpocriẽl cht dz die ſwarcz wurcz treibl if melancolei durch dn ſtůlgaů iſt das ſchwaͤrirdiſch geblͤt menſchen / vñ die weiſznieſzff book/0186_1L/ benymet die melancolei durch dz drechen oben auſz ˖ ¶ Der maiſter ͤuicenna ſprichet das ſchwarcze mieſzwurcz mit eſſich geſoten vnd en lelb domit geſch iert benimet zie auſſeczigkait / vnd die ſtincken en hertẽ haut macht ſie do waich nd hailet alſo den grinde / vñ ver lttet die waͤrczen an welichẽ endẽ ie geſein můgen an dẽ leib ¶ Vñ ſ pricht auch dz es faſt gůt ſey den uſſeczigen võ der ſchwarczẽ nieſz aucczel ſie machet ſtůlgaͤnge / vñ bon der weiſſen die macht das er ſich oben auſzbreche ¶ Schwar⸗ e nieſzwurczel geſotten in eſſich nd in die oren gelaſſen benymet as ſauſen dariñ vnd ſtercket das ehoͤrda / vnd iſt faſt gůt genüczet en menſchen die fantaſei vñ boͤs gedanckẽ habẽ ¶ Schwarcz nieſz eurcz gelegt in wein vnd den dat ſüber laſſen ſtan zwo od̉ drei ſtüd nd darnach den abgeſigen vnd wenig geſotẽ iſt gůt getrunckẽ do abents ſo ainer ſchlaffen gat / ẽ wein rainiget alle innerliche ge iier von boͤſer feuchtikait / vnd be inet domit das haubtwee / vnd ſnymet die tobende ſucht mania lenant / vñ benimet den ſchwindel haubts ˖ ¶ Der maiſter Jobhes eſue beſchreibet vns dz die weiſz ſieſwurcz ſol genüczt werden der kſachen halb wañ ſie beſtrompt lern den menſchẽ ¶ Die ſchwarcz urcz mügen brauchẽ die ſtarckẽ enſchẽ vnd nit die do bloͤde ſind book/0186_2R/ von natur ¶ Diſe wurczel ſollent gebraucht werdẽ in dem mayen ſo ſind ſie dem menſchẽ minder ſchad dañ zů and̉n zeiten ¶ Die maiſter beſchreibent vns gemainklich võ diſen wurczeln vnd ſprechen das die weiſz an irer krafft ſtercker ſey deñ die ſchwarcz ¶ Jtẽ die frawẽ die in in hetẽ tote kinder die mügẽ trinckẽ võ der weiſſen nieſzwurcz oder gelegt an die haimlichen ſtat treibt die auſz maͤchugklich ˖ ¶ Jtr weiſſe nieſzwurcze gelaſſen in die naſzloͤcher rainiget das haubt vñ treibt domit auſz vil ſücht des hau betes ¶ Jtem für alle weetagen d̉ augen iſt diſes bulfer gůt / vñ vnd̉ andere ſalben gemiſcht die zů den augen dienen ¶ Jtem weiſſe nicſz wurcz gebulfert vñ gemiſcht mit weiſſem melb machet ſterben die meüſz die das eſſen ¶ Das ſeibig mit milch ge mengt ſterben die flie gen ¶ Weiſſe nieſzwurcz vertreibt die ſiucht tertanum genãt ˖tertan t iſt ain ſucht die dem men ſchen die ſehen adern zeſa men zeucht ˖ ¶ Jtẽ nieſzwurcz geſoten mit petrooleo vñ das bodogram domit geſalbet das iſt ain ſucht der fuͤſze benimet die zehand ˖ / ¶ Schwarcze nieſz⸗ wurcz benimet febres quartana das iſt den viertaͤglichen titten der do lange czeit geweret hat in dem menſchẽ douõ getrunckẽ mit weĩ / mit ain wenig zucker vermenget ˖ / ¶ Der maiſter Plinius ſpricht dz gai nmicz ſei ain getrãck võ weiſſer book/0187_1L/ nieſzwurcz gemachet denen die do haben den viertiglichen riten / vñi ſpricht auch das die ſelbigen ſich wol ſollẽ huͤtten vor ainem boͤſen regimẽt der koſt vñ des getrancks ccrcrrrrrrr wol gedewter koſte / vñ des abents ſollen ſie gancz nichcz eſſen wenn ſie den getrancke des morgens ein nemen woͤllen / es ſol auch lautter wetter ſein vnd on winde vñ auch warm vnd doch nit zewarm / vnd auch in ainem gůtten zaichen / vñ wer des nit thaͤt dem bekaͤm weiſz nieſzwurcz nit wol ¶ Auch ſpricht Plinius das diſe wurczel vorhin geſotten ſol werden in linſen oder gerſten mele oder in huͤner bruͤ vñ darnach den alten ſtarcken leüten gegeben zebrauchen vñ alſo iſt ſie vnſchaͤdlich ˖ / ¶ Diſer maiſter ver⸗ beutet auch do den iungen kindern vnd den alten krancken leüten vñ denen die ze vil mager waͤrent dz ſie ſich huͤten ſollen vor der weiſſẽ nieſzwdnrczel ˖ aber wenn es in not waͤrſo moͤcht man in das eingebẽ mit honig waſſer genant mulſa ˖ / ˖ ¶ Man ſol der weiſſen nieſzwurcz allain nit mer nemen zů ainẽ male dann zwayer pfenning gewicht / aber mit ainẽ zůſaczs ſo mag man das gewicht beſſeren ˖ / ¶ Wilt du taubẽ fahen mit den hendẽ ſo ſeude book/0187_2R/ heſt ſie mlt den henden kecuichef darnach ¶ Jtẽ die maiſter ſnr f dz die ſchwañeze nieſzwuru auſztreibe mit dem ſtůlgãg diet ſen feuchtung in dem menſcht ¶ Die ſchwarcze nieſzwurtze man ſieden in linſen vñ zwiet ik vil einnemẽ als der weiſſen daoif vier pfenning gewich / vnnd nym ein mit ayer tottern ˖ ¶t ſchwarczer nieſzwurcz getrk vertreibet allerlay kranckhait t innerlichen gelider ˖ ¶ Aimpf f gemacht von der ſchwarczẽ wurcz vñ gelegt auf die malc t haut hailet ſie on zweifel ¶ cher verſtopffet vnd vol w⸗ t die bruſt der ſiede diſer kreut k ſchwarczwurcz mit wein v i nig vñ ſeihe es durch ain tůch trincke das des abents ſo du ſ fen wilt gan das machet die t ſenfft vnd rainiget den magtfk was boͤſer feuchtung in tẽ ko iſt die mindert es ¶ Wer dae f cht hete od̉ die geſchwulſt a fuͤſſen oder an dẽ leib wo das der ſtoſſe die kreüter weiſzwi vnd ſchwarczwurcz vnd ſeidt ſafft durch ain tůch vltrincf mit wein nͤchtern es vertreiſt gegicht vnd die geehwulſtͤi fůr die gelſuche trinck von d ſaft ſo du geeſſen haſt du rrtñt douõ entlediget vñ geewiñcf h bſche farb ˖ ¶ Jtem õſſe fẽ wurczen ſaft in die ſiſteln ge f iſt ſie wol fegẽ v hailẽ Pa book/0188_1L/ Ảchwarcz niewVutcd daa clrvi Capitel Lleborus niger grece ˖ ara bice mela mpolion ˖ ¶ Die maiſter beſchreibẽ vns vil on der ſch warczen nieſzwurczel / als du dann gehoͤret haſt in dem apitel vor diſem ˖ vñ diſes iſt dar amb von den arabiſchen gehaiſſẽ rlampolion / wann es was ain nan der hieſz mela mpus der hette oͤchtern die waren nicht ſinng / alſo das ſie behafft waren mit der ſranckhait genant mania / das iſt die tobende ſucht die machet er do eſund mit diſer wurczel ¶ Ander kgent die ſie an ir hat vindeſt du dem vordern capitel Elleborus us genant ˖ book/0188_2R/ denh ngen Das clcvii Capitel ddiuia latine ˖ / ¶ Jn dem bůch circa inſtans in dem capitel endiuia beſchreibẽ vns die maiſter vnd ſprechen das diſes kraut ſei von natur kalt vnd trucken an dem anderen grade ˖ die bleter vñ den ſamen braucht man in d̉ ercznei / vñ die wurczel dienet nit in der ercznei ˖ ¶ Diſe bletter ſo ſie gruͤn ſind habẽ vl tugẽt an in / aber dürr ſind ſie nit zebrauchen ˖ / ¶ Jtem endiuia ſterckt das hercze das ſiech iſt von hicz / vñ iſt auch gůt der hiczigen lebern vnd milczẽ ¶ r die gelſucht nym des ſyro⸗ pels ein mit endiuia gemachet / es book/0189_1L/ hllfft mit hirſzzungen waſſer ver⸗ menget ˖ ˖ ¶ Diſer ſiropel benimet auch tercianam das iſt das fieber des driten ta g ¶ Jtem den ſaft võ dan bletern gelegt auf die hiczigẽ blatern zeuhet die hicz darauſz vñ klet die faſt wol ˖ / ¶ Jtem zů den haiſſen geſchwerẽ ſtoſz diſz kraun vnd lege das darauf es hilft faſt wol ˖ ¶ Diſes geleget auſzwendig auf den leib benimet die hicz von der lebern ¶ Jtem wenn man das kraut nit gruͤn haben mage ſo ſol man nemen den ſamẽ vnd den zerr knüſchen vnd alſo legen auf aimẽ hizigẽ ſchadẽ es hilft on zweifel ˖ eaw oiteln Das cirvui Capitel book/0189_2R/ ddiaiaſilueſtris laa ¶ Die maiſter ſprech diſe diſtel ſnd kalt rt feucht an dem dritẽ grade ¶ ff diſteln wachſzent vl auff tẽ fẽ vn ſder frucht ˖ire bleter ſind ẽ arpfnd ſtechen der ſie ang ¶ Diſes krauit geſtoſſen vn ſafft darauſz gelaſſen benimm t ſipilam dziſt aim hicziger f ift dem leib alſo genant ¶ Wid ſteln benemẽ die hicz des geẽ tes die geſoten mit waſſer vn mit das gemaͤcht gebͤet ¶ f krauts ſafft dienet faſt wroli ſalben domit zekdlen ˖ ¶ Vndf alle hiczige gebrechẽ auſzwee des leibo dienet dee ſafft wol ſaffte benymet alle hiczige f wulſt darauff geſtrichen book/0190_1L/ cie falen auf ren lileen Das clrir Capitel Pitimum latine ˖ grece epi timon ˖ arabice athemon ˖ / ¶ Die wirdigẽ maiſter be lchreiben vns vñ ſprechen das diſz ſei haiſz vnd trucken an dem and̉n gtade / ettlich maiſter ſprechen an iem driten grade / diſes wachſzt an haiſſen vnnd feuchten ſtetten / die blumẽ braucht man in der ercznei ˖ ¶ Diaſcorides ſpricht dz epitimũ dainiget vnd purgiert flegma vñ melancolei mit den ſelben ſtucken gemiſcht die zů der melancolei die nent ¶ Epitimum ſol für ſich ſelb it gebraucht werden oder allain lunder mit ſtucken vermiſchet als dañ iſt lapislaſuli dz iſt mit laſr ftain / oder pillule de fumo terre dz iſt von erdrauch ˖ / ¶ Jn dem bůch enant circa inſtans beſchreibend ns die maiſter ain recept für die ſartana alſo/ nyme drithalb lot pitͤmum vnd ſeude die in waſſer bnd eihe dann das waſſer durch in tuch / vñ miſch darunder laſur ſtain vnd gi b das dem ſiechen ze⸗ kcincken ˖ / ¶ Diſer tranck iſt auch laſt gůt denen die do habẽt emor⸗ odias das iſt ain fluſz in dem aff⸗ crn douon gemainklichen komẽt euchtblatern Mit diſem ſtu ck iſt kanger geſunt gemacht worden / ore book/0190_2R/ ſiropel von ſenith vñ diſee blͤm bletter vnd darunder miſch zucker als vil du wilt ˖ / ¶ Diſer ſiropel iſt gůt dem milcz douon dann die me lancolei entſpringet ¶ pitimum geſoten mit wein vnd oͤle vnd ge⸗ leget zwiſchen das gemaͤcht vnd dem nabel benimet ſtranguiriam / das iſt das troͤpflingen haͤrmen ˖ / ¶ Der maiſter Jokes meſue ſpri⸗ cht das epitimum gůt ſei für das hercz zittern / vnd iſt faſt nüczlichẽ dẽ ver topfften milcz douon groſz ke ckhait entſtand in dem hau bt mit fantaſeiẽ ¶ Vnd ſpricht auch dz es ſeie ain wol be waͤrte ercznei für ten krebſz vñ fůr die auſſeczig kait / vnd benimet febrẽ quartanã ¶ Es iſt czewiſſen das epitimum nit ſol gebraucht werden in dem ſũ mer ˖ ¶ Der maiſter Auicenna be⸗ ſchreibt vns vnd ſpricht das epiti mum beneme die zerſchwollen vñ aufgelauffen haut an dẽ menſchẽ von boͤſer feucheikait / vnd iſt faſt gůt denen die der krampff ſere ruͤ⸗ ret ˖ ¶ Epitimu m ſol eingenomen werden an derhalb lott mit hoͤg vnd wenig ſalcz / vnd treibt ſterck lichen auſz die melancolei / vnd be⸗ huͤtet d menſchen vor auſſeczig kait ¶ Jtem epitimum vnd ſenith vnnd hirſzzung geſoten mit wein darein ver menget geſtoſſen bain von ainẽ hirſzen hercz iſt gůt wid̉ das hercz weetumb / vnd iſt aiuch gůt wider die melãcolei des hyrn Platearius ˖ book/0191_1L/ ãlin gilimi alo genant Das clcr Capitet forbiũ latine ˖ grece eu⸗ formyon ˖ arabice afarbi ¶ Die wirdigenn maiſter ſprechẽt als Serapio Diaſcorides vnnd Plinius das euforbium ſeie ain gũmi flieſſend auſz ainẽ baum in india / vnd diſes iſt faſt ſcharpf in dem munde ˖ die ſelbigen leüt in in dia die ſa meln diſes gũmi alſo / ſie nemẽ ain bocks haut oder ains an dern thiers haut vnnd machen d ie gar ſchoͤn vnd machen die do vmb dẽ baum vñ gand dañ weit herdan vnd wcz ffen mit glanczen an den baum / wo er dañ gewunt ccccrcrrrrcz book/0191_2R/ das blͤt / vnnd die wel diſer ſaf alſo laufft ſo genahnen ſie dẽ bef me nit /dañ der ſaft iſt alſo ſchai das er von der ſcherpffe den mft ſchen toͤtet / vnd diſes geſchich den hunds tagen / vnd wenn dſſ gũmi getrucknet von der hic f ſunnen ſo nemen ſie das abe / haiſzt dañ euforbium ¶ Die f t ſter ſprechen auch das kain beſ gummi ſei von natur vnder alif gümi dann diſes ˖ ¶ Jn tem bſſ circa inſtans in dem capitel eſ bion beſchrcben vn⸗ die maſ vnd ſprechẽ das diſes ſei haif trucken an dem vierden grae ẽ beſte euforbium ſol nit vermſ ſein mit erden / vnnd ſol ſein laſ dañ das auff die erden fleüſi wirt vermiſcht mit der erden das iſt nit alſo eain alsdz auf haut fleüſzt / darum iſt dies beſte das rain vnh klar iſt fẽ das do hat ain eͤeelere fatl diſes weret vierczig iar vif an ſeiner kraffn g oiſ gũyi dick gefelſcht mit aiaem gi nant ſarcoculla vñ gůmi r oder dragantnm vnd vermiſ die darunder / diſes hat die tr nit an im das dann haben el f ſor iam ¶ Jch neo mcſar e dae euforbiumrainige vnm i die boͤſen flegma auſz von ẽ vnd iſt kaia da ſſe ding dnñ euforbi die ſiegma auſzze auſz den gewerben vnd auſ gelidern ˖ book/0192_1L/ ¶ Euforbiũ gemiſchet mit baum ỏle vnd die waſſerſüchtigen geli⸗ der domit geſchmieret hilffet ſere ˖ ¶ Diſes auff die lebern vnd milcz geſchmiert benimet den ſchmerczẽ ouon ˖ ¶ Euforbium in die naſen gelaſſen machet faſt nyeſen / vnd deuhet vil boͤſer feuchtung auſz dẽ baubt ˖ ¶ Euſorbiũ gemiſchet mit oleo de ſpica vnnd die ſtirn domit beſtrichen vnd oben auf dẽ haubt v nymet die geſchwere auſz dem haubt genãt utargia freneſis / vñ machet gůt ſiñ / vnd benimet auch i geſtrichẽ an den halſz ſuinan iam das iſt ain geſchwere in dem halſz ¶ Auch ſpicht Johines me l a das euforbium behalten müg yerden ˖ xliar / vñ iſt alt beſſer dañ liſch / wann ſo es ye friſcher iſt ſo iſt es mer gifftig dann ſo es alt iſt nd das merck dobey das man dẽ gimi nit genahen darff ſo es auſz m baum fleuſzt als oben ſtat ˖ webrent ercz ldaa clrri Capitel S vſtũ latine ˖grece calc vel calcuceuaunienan vel culcoſtaumenan ˖ / ˖ ¶ Die naiſter ſprechen das diſz ſeie haiſz bnd trucken an dem vierden grade ¶ Diſes rainiget melancoliaz / vñ ariuñ machet man es in die pfla lter die do dienen dem milczen dar aſz dann entſpringet melancolei ˖ cks vſtů eczet auſz faul flaiſch ˖ / ¶ ͤs vſtum gemiſcht mit hoͤnig book/0192_2R/ vnd mit ſaffen / vnd diſes gelaſſẽ in ain ſiſtel hailt ſie zehand ¶ We licher den gebreſtẽ het genant po⸗ lipus dz iſt ain flaiſch wachſzet in der naſen der neme es vſtum vmd ſtrewe es auf ain pflaſter genant axicroceon / od̉ auf ain apoſtolicũ vnd lege das darauff es eczet dz ab vnd hailet es on zweifel ˖ crtcrel rwyyyy Barlatine ¶ Die mai ſter ſprechent das ebur haiſſe eee s elephanten zan / dar⸗ umb iſt des elephanten figur hye geſeczet vmb ſeines gelides willen dz gar in manger ercznei genüczt wirt / auch gar groſſe tugẽt dariñ erfunden iſt ˖ ¶ Von diſem zan ge⸗ ſchabet buluer vnd das gemilſcht book/0193_1L/ mit roſenoͤle vnd populeonis vñ d arzů ain wenig wachſz vnd ge⸗ macht geleich ainẽ pflaſter hailet panaricium das iſt ain geſchwere in der wurczel des nagels an fuͤſſẽ vnd an den henden darauff gelegt geleich ainem pflaſter hailet dz ze hand ˖ / ¶ tit diſem geſchnabnen buluer gezwagen das h aubt ma⸗ chet har wachſzen ¶ Diſes bulfer eingetruncken mit eſſich benymet epilenciã / das iſt die fallende ſucht ¶ Welicher ains elephantẽ haut crrrcrrrz in ainer nacht allen / vnnd ſtercket die gelid̉ das darein kain gegicht komen m ag ¶ Jtẽ ains elephantẽ bain gebraͤnnet vnd gebulfert vñ diſes buluer eingen omẽ mit bocks harm bricht den ſtain in den lendẽ vnd in der blaſen on allen ſchaden vñ weetagen / vñ diſes ſol geſche⸗ hen drei mal nach ainander ˖ ¶ Jn dem capitel ſpodiñ findeſt du auch von deim clcphanten / vnd ſpodiũ iſt kalt in de m dritten gra de vnnd trucken in dem erſten / vnd ſpodiũ das iſt elephanten bain gebraͤñet Blütitain Das clrii Capitel Matites lapis latĩe ˖ grece litos e matitos ˖ arabice ſe⸗ deneg ˖ ¶ wGerapio in dem büch Aggregatoris in dem capitel ſedeneg id eſt lapis ematites ſ pai⸗ cht das diſer ſtain ſei an der farbe book/0193_2R/ geleich dem blͤt / blͤtſtain iſt vf natur ſtopffen vñ trucken mf vnd iſt kelten ¶ Platearius/d ſtain iſt kalter vñ truckner nai ¶ Diſz ſtains ſindet man vilin f landen gegen der ſunnen aufg ¶ Diſer ſtal in die hand genot ſo die naſen bluͤttet ſtillet dzblif in der naſen ˖ ¶ Diſen ſtain gebt fert vñ gemiſcht mit tͤſehel kr f ſafft vnd diſes in die naſenloͤf geſtrichẽ benimet das blͤten t auſz ˖ / ¶ Wer blůt ſpeyet er n diſes ſtains buluer gemiſchet roſen waſſer vnd darzů gũ bicum vñ darauſz pillelẽ ge ñ diſe pillelẽ eingeſchlicket ain tin benimet das biůt ſpeyẽ ¶ ẽ licher den blůtgang hete ter ft ains ayes weiſz vnd eſſich ye ches zwai lot / roſenoͤl vier lel buluers võ diſe ſtain ain lb laſz diſes vnden ein mit aincfy ſtierees hilfft ¶ yie t ſa menſtruum nücze diz bulſeJt wegrich ſaft es ſtopfet den yft vñ den rotẽ fluſ ter frawẽ alle flüſz des leibs die ain vii haben von hicz otee oberfliſk feuchtung nücze diſen ſtai t pffet behendiklich kalus tdas eirruni Caz Ds latine ¶ Die m ſprechen gemainyi das diſe⸗ thier klaiſ faiſt ſi / ndiſt gar aſtabsf book/0194_1L/ flaiſch vnd bringet dem menſchen gůt gebluͤt vnud iſt verdewenlich ¶ Von diſem thier beſchreibt vns ſidorus in ſeinem ˖ xiA ˖bůch vnnd ſpricht dz diſes ſei getemperierter nature / alſo das es wrder ze haiſ noch ze kalt / weder ze feucht noch le truckner natur iſt ˖ ¶ Diſz thiers haut macht geſund die biſz der to⸗ benden hund alſo warme darauff gelegt ¶ Diſz thiers har gebraͤñet bnd ainen rauch do mit gemacht / diſer rauch treibt h die ſchlangẽ / bnd andere vergitige thier ¶ Võ iler haut gemachet bruſttuͤcher / id geſund allen menſchen win⸗ id vnd ſummer ˖ ſgenchel das ccrv Capitei book/0194_2R/ niculꝰ latle ˖ arabice bz zienis vel haienegi vel ha kaſmech ˖ / ˖ ¶ Der wirdig maiſter Auicenna in ſeinem and̉n bůch in dẽ capitel feniculus beſch⸗ reibet vns vnnd ſpricht das der ſei haiſz vnnd trucken an dem andern grade ˖ den ſa mẽ dz kraut die rindẽ vñ auch die wurczel braucht mã in der ercznei ˖den ſamẽ ſol man ſa⸗ meln in dem an gandn monat des herbſtes / den mag man haltẽ dreů iar die rinden vñ wurczel ſol man ſameln an dẽ angaͤndẽ m onat des mayen / vñ die werẽ ain iar ˖ weñ man in ainem recept fin det geſch⸗ riben maratri ſo mainet man den ſa men von fenchel¶ Der maiſter Diaſcorides ſpricht dz den ſrarren gar gůt ſei feuchcl geeſiſẽ die kind̉ ſeügẽ wañ er mcret inẽ die milch / ¶ Genchel ſamen gecſſen machet wol haͤrmen vnd rainiget die fra⸗ wen an irer ſucht ¶ Jn dem büch Circa inſtans ſtat geſchribcn d as fenchel faſt gůt ſei den verſtopffiẽ herten milczen vñ lebern / vñ auch den die mit not neczen ˖ Vn d er iſt auch faſt gůtt denen die den ſtain habẽ ˖ vñ waͤr es ſach das die yecz genant kranckhait kaͤme von hicz ſo ſol man die rinden von fenchel vnd die wurczẽ ſieden in wein vñ den nüczen des abentz vñ morgens ſo man ſchlaffen wil gan ¶ ztem fenchel geeſſen ſterckt den magen vñ macht wol dewen / des geleichẽ thůt das buluer von fenchel ſamẽ n iſ book/0195_1L/ ¶ Den ſaffte von fenchel wurczel gechan in ain zynen geſchierr vnd das dariñ laſſen ſtan ˖ xv tag /dar nach mag man es brauchẽ zů den au gen als das iucken der augẽ do iſt es ain gewiſſe kunſt ˖ / ¶ Jn den ſa ft getan ain wenig aloepaticũ vnd das laſſen ſtan an der ſuñen in ainẽ zynen geſchierr xv ˖tag vñ das vber das ug gelegt wie ain colorium ˖ ¶ Der maiſter Diaſcori des ſpricht das die wurczel gůt ſei gekocht mit hoͤnig vñ geeſſen ma cht geſun d den menſchẽ der do ge biſſen waͤr võ ainẽ tobendẽ hund / ¶ Der ſaft võ fenchel kraut in der ſuen gedoͤrret iſt gůt für allẽ den gebreſten der au gen ˖ / ¶ Von dem ſamen genüczt ſo er noch gruͤn iſt dienet auch faſt wol zů allẽ ſachẽ der augen ¶ Der yeczgenant ſaft iſt ggů dem genüczt der do hete die gelucht ¶ Der ſaft võ der wurczel iſt zů vil din gen gůt / aber doch al ler maiſt ſol er genüczt werden für die aagen ¶ Der ſaft von fenchel kraut ge micht mit hoͤnig vñ war me in die orẽ gelaſſẽ macht dariñ ſterben die wüem ˖ ¶ Die wurczel gekocht mit gerſten mele vnd mit wein vñ das getruncken hilft faſt wol dẽ waſſerſüchtigẽ ¶ enchel i wein oder in waſſer geſoten vñ alſo getruncken benimet den ſtain in de blaſen ˖ ¶ Es hilfft auch den fra wẽ die an irer zeit verirret ſind ¶ Welicher verſert waͤr an ſeiner ſcham wouon dz wi r der ſiede fen book/0195_2R/ chel wurczel in wein vnd bͤeſ domit es hilffet on alien czwſſt ¶ Genchel mit eſſich geſoten f auf die friſchen wunden gele ſie von ſchlegen oder von ſtͤſſf ſind es vertreibet ſier / ¶ Wrliof fenchel ſamen ſtaͤeiklicheniſſa iungt ¶ Jteem wiſz das vndei i kreütern vñ wurczeln iſt den kain blů men als genaͤme als diſem keaut ˖ wer fenchelkrauſk ſſet vnnd den bynen ſtock mit ſafft beſtreicht die bynen bel gern dariñ ¶ Der maiſter ſſ ſpricht das der ſaft o fenchft hoͤnig getẽperiert vñ in die f getan vertreibet die daickeiff der augen ˖ krlrauc ouerai book/0196_1L/ lierbeln clcrvi Capi dmus terre latine ˖ grete capnos ˖arabice ſteng vel ſterig ˖ ¶ Jn dẽ bůch circa inſtans beſchreibẽ vns die maiſter das erdrauch der ſeie haiſz an dem trſten grade / vnd trucken an dem ndern ˖ vñ haiſzt dariiñ erdrauch oann es wachſzt auf der erden võ ie m groben tampff des erdtrichs / vnd ſtat auff dẽ erdtrich geleicher weiſe als rauch der vberſich gat ˖ ¶ Diſes kraut iſt geleich den wil⸗ ben morẽ zů latein paſtenata agrd tis genant / allain das die bletter kleiner ſind an dem erdrauch vnd ner biter dañ paſtenata ˖ die wur iel iſt weiſzfar ¶ Der maiſter Se pio in dem bch Aggregatoris / dem capitel ſterig mit bewaͤrũg ſſiaſcoridis beſchreibet vns vnnd lrichet das erdrauch gebrauchet ll werden in d̉ ercznei ſo ſie noch gtͤn iſt / vnd ſo ſie ye guiner iſt ſo ſie da e beſſer iſt / vnd wenn das kraut dů iſt ſo hat es kain krafft ner in irn Erdrauch benymet bon dem nienſchẽ die melancoleiẽ ſouon groſz krackhaitten komen / io auſſeczigkait vnd reüdigkaite yñ bringt auch boͤſe flegma ¶ Jtẽ tdrauch ſifft genomen zway lot nd darunder gemiſcht zucker vñ ſẽas eingenomen mit warmer br dnymet die boͤſen reüdigkait võ m menſchen / vnd zů diſem ſafft l magſtu nemen dreü lot fenchel book/0196_2R/ ſamens ˖ ¶ Jtem nym nuſoͤle vnd miſch darunder ain wenig eſſichs vñ nym darzů ſafft von erdrauch ain gůt tail mach darauſz aiin ſal⸗ ben ſchmiere dich domit an dẽ leib in dem bade diſes benymt von dem menſchen boͤſe reüdigkait vnd be ſunder auſſeczigkait ¶ Des ſaffts in der wochen drei mal getrunckẽ nuͤchtern iſt gůtt dem auſſeczigen ſein krangkhait domit zeminderen ¶ ür die waſſerſucht nym ſafft von erdrauch vnd der rin den von wolfs milch yegklichs zwai quin tin vnd des eingenomen benymet von dem menſchen boͤſe feuchcig⸗ kait durch ſchwiczẽ / vnd benymt domit die waſſerſucht ¶ ür das bodogram nyrm zwai quintin her modactili das ſind zeitloſen vnd thů die gebuluert vnder den ſaffte des erdrauches vnd ſeude vnd leg das auff die fuͤſz benymet on zwa fet das bodogra m ˖ ¶ Diſes kraut geſoten vnnd geeſſen oder douon getrunckẽ benimet vil kranckhait durch den harm ¶ Jtem erdrauch ſafft mit hirſzzungen waſſer vnd mit zucker ver menget iſt gůt wid̉ beſtopffung lebern vñ miiczes die ain vrſach hat von ainer kaltenn materien Plateariau ˖ n iiſ book/0197_1L/ Sybengedeyte Das crrvi Capitel Enugrecum latine ˖ grece buczeron aut buthuñ vel tylis ˖ arabice balba vel al cula ˖ ¶ Der wirdig maiſter Auicẽ na in ſeinẽ and̉n bůch in dem capi tel fenugrecum beſchreibt vns vñ ſpricht das der ſame ſei haiſz an dẽ ende des erſten grades / vnd truekẽ an dem erſten / vnd ſein kteft vnd tugent iſt waichen vnd ſeifftig / ¶ Der wirdig maiſter diaſcorides ſprichet das fenugrecum faſt gůt ſeie für die geſchweren die domit auff zethůn vnd zewaichen / vnd darzů ſol man nemen das mele võ fenugrecum ge menget mit ayes book/0197_2R/ tottern vnd darauf gelegt ¶f kraut gekochet vnnd ber d ẽ ſchwere geleget zeitiget ſie ¶t kraut mit wein vnd ole gebailſ xvtag vnd darnach geſoten geſigen durch ain tůch vnnd t under gemiſcht ain wenig wñ das es werde als ain ſalben/ f anch darund̉ mele võ fenugtf diſes iſt die aller beſte ſalbe gt were domit zewaichẽ die man den mag ˖ ¶ Jtem diſe ſalbe eſ mieret auff geſchwulſten beft die ¶ Auicenna ſpricht aucr B fenugrecum geſoten mitroſi vnnd den leibe domit geſchf machet dem ain haübſche farl benimet auch den obelriechee mund / vnd benimet auch deif geſtanck der do komet von fa ſchwaiſ ˖ Er ſpricht auch das mele von fenugreeun ſei ſft auff die haiſſen geſchre ẽ das mele gemiſchet mitroſ l ¶ Jn dem bůch genannt cr ſtans ſtand auch die ſtuckdn beruͤret ſind aaͤlc⸗ aas clrrvni Ca y karinuslarine apy dan ˖ arabice lazaehiſ maiſter Serapio in df ch Aggregatoris in t capi lf dan id eſt frayinu⸗ beſchreil vñ ſpricht das diſes ſei ain f vnnd hat an den ͤſten ſchof lnich den linſen / vnd eñ me book/0198_1L/ ſchoten doͤrret ſo wachſzẽ würma lin dariñ die ſind geleich den wür melin die man findet in den bonen ¶ Der maiſter Paulus in dem ca⸗ bitel fraxinꝰ ſpricht dz der ſei kalt vnd trucken an dem andern grade ¶ Diaſcorides ſpricht dz die wur czel diſz baums den friſchẽ wundẽ gůt ſei die geſotẽ in waſſer vñ die wunden domit gewaͤſchẽ ¶ Jtem dierinden von diſem baume alſo friſch auff ain wunden gebunden deuhet ſie zeſa mẽ alſo dz man dis nit heftẽ darf ¶ Die rinden geſotẽ ln wein vñ den getrunckẽ verzeret ie boͤſen flegm a in dem menlchẽ/ uch die kranckhait douõ ſich dis k ut an dẽ menſchen erhebt ¶ Jtẽ d̉alienus in dem bůch genant dy amidiazr in dem capitel de paſſi⸗ ſnibus ſplenia beſchreibet vns vñ ſticht dz diſes baumesrinden ge k ten ia wein vnd getruncken võ der ain hertes milcz hete es wai oet on zweifel ˖ vnd bewaͤrt diſes lſo vñ ſpricht / weñ man der rindẽ iner ſa w gebe zeeſſen neůn tage nach ainander / vnd weñ die getoͤt ut ſo ſihe dañ nach dem milcz ſo kindeſtu das milcz nit halbs bei der la w / vnd darüb iſt wol zegelaubẽ as diſe rinden dienẽd zů dẽ milcz Jtẽ die rindẽ võ frauno geſotẽ ſn eſſich ñ mit ainem ſchwaͤmenk af den magen gelegtiſt gůt wid̉ v brechen oben auſz ˖ ¶ Vnd iſt ch gůt id̉ den blůtgãg genãt ſinteria auf ten bauch gelege lnt/biſüe book/0198_2R/ Beneclicten wutcg daa crrir Capitcl glla grece et latine ¶ Die wirdigen maiſter ſprechẽ das diſe wurczel ſeie haiſz vñ truckẽ bis an den fierden grade ¶ Diſe wurczel iſt auſwẽdig rot von farben vnd in wendig weiſz/ vñ iſt ains arms lang vñ ſchlecht als ain kerczẽ ¶ Diſe wurczel die⸗ net faſt wol flegmaticiſ ydropicis vnd yctericis die geſotẽ mit wein vnd des motgens den do nuͤchtern getruncken ¶ Jtem weliche fra w groſz weetagen het in dem leib ge⸗ leich als ob ſie kindẽ woͤlt die trick von diſen wurczeln drei m orgẽ es hilfft ¶ Jtem welicher gifftin im n iiiſ book/0199_1L/ hette der ſchneide diſe wurczel faſt kiein vnd ſchlicke ſie in den leib er geniſzt on zweifel ¶ Jtem wo diſe wurczel in ainẽ garten ſtat der ge naͤhenet kain vergifftig thiere als weit vnd als lang ſie die geriechẽ kan ˖ ¶ Platearius ſpricht oas be⸗ nedieten wurczen ſunderlichen in in groſſe tugent haben vnd dienẽ wol den waſſerſüchtigen mit hoͤ⸗ nig waſſer eingenomen / des gelei⸗ chen den gelſüchtigen mit rauten ſafft ˖ ¶ Welicher bei im tregt diſe wurczel dem mag kain gifftig tier kain ſchaden zůfugẽ ¶ Plateari wo diſe wurczele in ainẽ hauſz iſt do mag der teüfel nichcz geſchaffẽ vñ fleuhet ſie / vnd darumb iſt ſie gebenedeyet für all and̉ wurczeln book/0199_2R/ Bonen Dasclrrr Capi Aba latine ˖ grece tian f arabice hakille ¶ Der ſter Jſaac in tem bůch t nant de dietis particularibusin ñ capitel faba beſchreibt vns vẽ ſpricht das die gruͤnen bonen t vnd feucht ſind võ naturean d erſten grade ˖ ¶ Jtem wer ſer bfꝰ iſſet dem machen ſie boͤſe feucft kait vnnd bringen vil wyn e f menſchen vnd ſie ſind dem maft ſchaͤdlichen ˖ vnd ſpricht auch die bonẽ ſo ſie alt ſeien ſo ſeyeif kalter vñ truckner compleien f dẽ erſten grade ¶ Der maiſte lienus ſprichet daa bonen v dewlich ſind vnd zerſchwollẽ f menſchen ˖ vnnd ſpricht auch die die do faſt banen eſſen en chen ainen boͤſen vnuerdewli t magenm ¶ Jtem man mag ſ eſſen vnd doch nir ze vil noſ tigklichen ˖ ¶ Jtem onenrei die auſſern gelider au dẽ menſ als die haut domit gw⸗ſch wer ſein haut mit bonen rail will der neme das mele von vnnd brauche das g Wer b eſſen will der miſehe darund mel oder mynczen oder doſten f nimet in das ſie dem mage ſchaden mügẽ ¶ oer miierſ ſcorides ſpriche dz onẽ me fl ſcht mit ſibengezeite ſamẽ mff auff das geſchwere gelet book/0200_1L/ en oren hailet es zehand ˖ vñ alſo vnder die augen geſtrichen mit ro ſen waſſer benymt die feuchtikait vnd flecken darunder ˖ ¶ Der hai ſter rabbi itoyſes ſpricht das gd nen das gemuͤt oder die vernunft es menſchẽ zerbrechẽ ¶ Serapio in dem bůch Aggregatoris in de m apitel hakille id eſt faba beſchrei et vns vñ ſpricht dz der gerauch võ den rinden der bonen ſei ſtopffẽ bnd haben getemperierte kelte in lnen ˖ vnd ſpricht das bonẽ geſotẽ i waſſer vnd die zerſtoſſen vnnd arund̉ gemiſcht rainbergẽ ſpeck iſt faſt gůt bodagricis die fuuſz do it geſch mieret ˖ ¶ Bonen geſotẽ mit eſſich vnd hoͤnig vnd auff die keſchwerẽ gelegt in den gewerbẽ aichet ſie ˖ / ¶ Jtem bonenbluͤen aſſer das do diſtilliert ſei dz ant ͤ domit gewaͤſchen oder anderſz koan dem leib macht in ſchoͤn vñ bübſch / ˖ ¶ Jtem bonen genüczet kingen ain grobe irdiſche feuchti ſit / vnd ainẽ boͤſen getampff der em haubt ſchaͤdlichen iſt / vñ dar imb bringen ſie boͤſz traͤume / vnd eñ ſie geſoten oder gebratẽſind / wirt ir boſzhait geminderet ˖ book/0200_2R/ ewant bonen Disclrrri Capitel Aba inuerſa latine ˖ ¶ Die maiſter ſprechẽ das diſes ſei ain krant vnd hat brai te bleter nahet als boberellen alke kengi genant ¶ Diſes kraut tret bonen die ſind geſtülpt / ſein ften⸗ gel iſt ains arms hoch ˖ ¶ Von di ſen bonen gemacht ain ſalben vñ die gemiſcht mit ſpangrun / vnnd ſafft von ſinawe / vnd vngenüczt wachſz ˖diſe ſalben gelegt auff ain faule wunden gleich ainem pfla⸗ ſter zeuhet darauſz dz faul flaiſch / vnd friſchet die wunden in dreien tagen on allen ſchmerczen ˖ book/0201_1L/ g aiſter Wilhalm ain wundar czet geweſen beſchreibet vns von ainer ſalben alſo / nym des ſafftes von diſen bonen / des geleichen võ den blettern ain pfüd hauſzwurcz ſafft / oſterlucye bleter ſafft yegkli ches dreü lot / ſpangruͤn holwur⸗ czen gebulfert yegkliches ain lot / vnd diſes vnder ainand̉ gemiſcht mit baumoͤle vnd genüczt wachſz diſe ſalbs hat groſſe tugent an ir / wunden domit zehailen vnnd alt gebreſten ˖ / ¶ Ain anderer maiſter Petrus genant der hat vnder diſe ſalben gemiſcht brantlattich ſafft vnd domit mangen gotes lon ver diene ˖ book/0201_2R/ dſtot tainbrec Daa cirrn Captl Jlipendula latine ˖gret ſalidos patriſciria vel t ſcago ˖ ¶ Die wirdigẽ ſter ſprechen dz diſes ſei ain kt vnd wachſzt en halben des mof in dem landgpulia vnd die wf czel braehman in der erca ¶ Diſe wurel ſol gegraben yf den ſo der herbſt ain ende hat weret zehen iare ˖ das kraut gſẽ chet der peterſilien ˖ die wurcſ haben knoden ˖ ¶ Jn dem bůh nant cioca inſtans in dem caf ſilipendula beſchrelbẽ vns die ſter das diſes ſei haiſ vnd irr an dẽ driten grade ¶ Diſes te wurczel iſt faſt gt gebrauf denſtaim / des geleichen ſtra l oſis das iſt die mit not neca k die lendenſucht haben ¶ i gebreſtẽ mag man aczen f ctuaien die man n/et ſilo pos die macht man in d̉ apeo vnd wirt gemacht on diſt czel ¶ Das buluer von diſie ceeleingenomen mit einift den die ainẽ kalten magen fff vnd nit wol dewen mügen l maiſter Diaſeerides ſprich k diſes buluer gůt ſeüe witer lende ſucht das genüczt in eil ¶ ür das keichen nym diſt fer vnd encian yegkliche t f vil vnnd narze das in gf ft hilfft on allen zweifel book/0202_1L/ yirnlraut as clrrrii Capitel Jlex latĩe ˖grece dyopiſtri vel pteris ˖ arabice ſaraex / ¶ Der maiſter Serapio ĩ ſem bůch Aggregatoris in dem ca litel ſaraex mit bewaͤrũg Diaſco⸗ tdis beſchreibt vns vnnd ſpricht / ſa diſe⸗ kraut wachſze an den ber en vnd an den felſzeten en den vã at kain blůmen aoch fcucht / vñ bat bleter die braiten ſich auſz vñ eleichet polipodio das iſt engel⸗ kieſzkraut / die wurczel iſt ſchwar⸗ ͤe vnd lang / vnd hat vil kleiner arczeln an ir / vñ in der wurczel ft die tfgent die do dienet in der book/0202_2R/ erczne / ¶ Diſe wurczel iſt bitter vnd der iſt zwayer hand ˖aime die maͤnlich die ander die frewliche / von d̉ maͤnlich geſtalt haben wir yeczgehoͤrt / die frewlich farn hat bletter geleich der erſten allain die feewlich vil ͤſte an ir hat / vñ die bleter ſtand hoͤher vnd weicer võ deim ſtanñen dañ an der er ſten / r ñ hat lang wurczeln die wurczcl iſt rot mit ainer kleinẽ ſchwercze / vñ ain tail der wurczeln ſind alſo rot als blůt / diſe iſt an irer nature ain klein minder dann die erſte ˖ ¶ Die maͤnlich iſt von natur auſzzie hen boͤſe feüchtikait vnd trücknet vñ treibt auſz vnrain flüſz inwendig des leibs / vnnd ſterckt auch domit des menſchen natur ˖ ¶ Diſe wur⸗ czel gebulfert vnd getruncken mit wein vnd hoͤnig genant mellicrat machet ſterben die würmein dem bauch / vnd toͤtet gern das kind in můtter leib / vñ darumb ſollen die ſchwangern fawen diſe wurczul meiden / es waͤre dann ſach das di ſes not waͤre zů der toiten gedurt oder zů der andern geburc ¶ ali enus in dem achtendẽ kůch genãt ſimpliciu m farmacorum in demta pitel ſilex beſchreibt vns vnd ſpri⸗ cht das farn kraut hab ſein tugẽt an der wurczel / vnd ſpricht domit das diſe wurczel gůt ſey genüczes mit mellicratgemacht von wein vnnd hoͤnig / vnnd treibet auſz die würm die in dem bauch lange zen geweſen ſind ˖ book/0203_1L/ Breniraut das clcrriii Capite kailula latine ˖ ¶ Jn dem bůch genãt circa inſtans in dem capitel flãmula be ſchreiben vns die maiſter vñ ſpre⸗ chen das diſes kraut ſei haiſz vnd trucken an dem driten grade / vnd ſein tugent iſt hiczigen ˖ diſes kraut ſol genüczet werden ſo es gruͤn iſt vnd nit dürr ¶ Welicher ain hert tes geſchwere hete an ſeinem leib vnd da t zeitig waͤre vnnd czů ayter greffen wolt der neme bren kraut vnd ſtoſſe das vnd thů dar under ain wenig oͤle vnd lege das darauff es waichet vnd eczet das book/0203_2R/ auff zehand ¶ Jtem nymoͤlev roſen gemachet vnnd thů das f ain glas vnd miſch darunderſt mulam geſtoſſen vnnd ſecze ẽ cuczrrrrrrr gůt geeſſen in d koſt auf ain tin den die das lenden wee eſf genannt yliaca / des geleichen t auartanam heten ˖ ¶ Diſes oͤe ñ auch faſt gůtt den lamen geli die domit geſchmieret genat tetica ¶ Jtẽ diſes oͤleiſtauchff gůtt genüczet mit ainem eliſii wann es benymet do den ſtain den lenden vnd auch in der bleff allain ſchweiteinoſt book/0204_1L/ iilcle chwrteln aaau clrrr Capitel ͤgaſmon grece latie gla⸗ diolus ſegetal ¶ Die mai ſter ſprechent das diſes ſei in kraut / vnd hat bletter geleich en ſchwertelen allain d as ſie nit lo gar groſz ſind ˖ ¶ Diſe bletter ind ſcharpff vnnd ſpiczig / vnnd l ringẽ blů mẽ die ſind an der farb l tpuren ¶ Diſes kraut hat zwů oucczeln bey ainander ſtan vnnd die ſind klein vñ werden nit groſz ˖ die wurczel beleibt auff der erden / bnd iſt geleich als peterſilien wur ſzel vnd rotund ˖ die and̉ wachſzt ſn die erden / diſe wurczele iſt man üczẽ zů der ercznei ¶ Die oͤbereſt eurczele die do wachſzet auff der trden benymet alle geſchwulſt die ſich erhabẽ hat võ hicz die geſotẽ nd darauf gelegt geleich ainem l faſter ¶ Diſe yeczgenante wur cl in wein geſoten vnd darund̉ emiſcht weirauch vñ alſo warm legt auff ain wunden dariñ ain lteile doren oder ain ſpiczig holcz ůre zeuhet dz auſz zehand ˖ ¶ Di oalſo gelegt auff ain finger dar ſlen der wurm wuͤtet benimet die eetagen / vnd zeuhet den do auſ n ſchaden ˖ ¶ Die wurczel die do achſzt in die erdẽ ſol nit genüczt yerden geleich der oͤberſten ¶ Vñ it hie zemercken das in geleicher eiſe die wurczel die auff der erdẽ chſzt von diſem kraut nit mag book/0204_2R/ von natur in die tiefe der erden ge wachſzen / alſo laſſrt ſie nichcz in ainer wunden darñ dann ſtecket ain pfeil dorn oder ettwas arders / ſie zeuhet es vberſich ˖ ¶ Alſoi růt die wurcel an diſer hangen dẽ die in die erden wachſzt widerſiñs vnd zeuhet als auff dẽ grund domit ſie ver miſcht wirt ˖ vnnd darumbeſol diſe letſte wurczel genüczt werdẽ den grund ains gebreſtẽ domit ze⸗ hailen als dann ſind fiſteln die do oben auff der haut gar klein ſchei⸗ nend vnd doch inwendig tieff vñ weit vmb ſich freſſen / für diſe ſol man nemen diſer wurczeln die in die erden wachſzt ain lot vnd dar⸗ un der miſchen ſpangruͤn vñ wein ſtainoͤle yegliohes ain quintin / vñ das do darauff legen geleich ainẽ pflaſter es ſůcht den grund vnnd hailet on alle andere ercznei / rnd diſz iſt alſo bewaͤrt wordẽ ¶ Auch ſo hat diſe wurczel krafft geleich den lilien czwibeln auch domit ze⸗ waichen vnd aufzebeiſſen ain ge ſchwere das man auff hawen o braͤnnen muͤſzt ˖ book/0205_1L/ teter yey abas clrrrvi Capite errbs genüczt in der koſt od̉ do dz kraut auſzwendig auf den bauch gelegt benimet das darmgeſücht ¶ Jtem meter gekocht mit waſſer vñ dar under gemiſcht ſchmalcz vnd ſem len mele vñ darauſz gemacht ain ſu pen vñ die geeſſen benimet al⸗ les das wee das in den daͤrmen iſt vnd wermet domit den magen vñ treibt auſz vil boͤſz ſchleims ¶ Diſe ſupen alſo genüczet rainiget den frawen ire kranckhait menſtruũ book/0205_2R/ genant / vnd treibt vl boͤſer meie rien vnd ſchleimẽ von in ˖ ¶ Jtem diſes kraut geſottẽ in gůtem wein vnd das dick mal getrunckẽ bas met das kalt ˖ ¶ Der ſame geeſſen vertreibet die würm in dem leibe ˖ / ¶ Jtem matricaria iſt gůtt widt die vnfruchtberkait der frawen˖ Mair ſol nemen metern gebulfet vnd můterkraut vnnd gebulutl helffenbain mit wein genüczet it frawen machen fruchtbe / vnnẽ leichtlich machen enpfahen na dem frawẽ fluſz genant menſui do genüczet Brclhwủ /daa arrrvun f book/0206_1L/ Erala latĩe ˖grcce marchi i vel enterion ˖ ¶ Die wir digen maiſter ſprechẽ das diſe wurczel mer kaltter natur ſey deñ haiſſer ˖ ¶ Der maiſter Diaſco ides in dem capitel ferula ſpricht / das diſe wurcz gůt ſei denẽ die do blůt ſpeyen douon getruncken / vñ iſt auch gůt für vergifftig biſz mit yein eingenomen ˖ ¶ terula geſto ſſen vnd auf die bluͤtenden wundẽ eleget ſtillet das blͤten ˖ / ¶ Wer vbrige feuchtikait het in ſeinẽ leib der neme birckwurcz zway lot vñ ſtoſz die bis auf das ſaft / vnd thů oin ain rainen hafen vnnd geuſ giten lautern wein darüber vnd tcinck des trancks ˖ xv ˖tag ſo du ge tſſen haſt vnd darnach ſchlaffen ilt gan / diſes verſchwendet die feachukait vñ hi ft ain ganczs ias book/0206_2R/ rwuncl lat Das clcrrvii Capit Jlago laune vel cartiſila⸗ go vel bapirus ˖ ar bice borchedi vt borchti ¶ Der maiſter Galienus in dẽ achten den bůch genant ſimpliciũ farmacore beſchreibt vns vnd ſpricht das di⸗ ſes kraut nit allain ſol gebraucht werden / ſund̉ vermiſcht mit eſſich oder mit wein vñ dañ legen vmb die friſchen wunden vnnd nit dar auff /diſes machet das flaiſch wa chſzen vnd hailet ſie zehand ¶ Jtẽ Auicenna beſchreibt vns vnd ſpri⸗ chet das diſes kraut gebraͤnnet zů aͤſcheit vnnd darnach das buluer geſtrewet in die friſchen wunden das hailet ſie gar balde ˖ / ¶ Diſes buluer gemiſcht mit eſſich vnd dz laſſen ſtan alſo lang das das bul fer getrucknet in dem eſſich / diſcs bulfer gelaſſen in die fiſteln vnnd in alle boͤſe ſchaͤdenn rainiget die ſaſt wolb/ vnnd hailet auch die zee hand ˖ book/0207_1L/ ͤin kitaut alo geuant aebau lrrrix Capitel Loramor greee et latine ˖ / ¶ Die maiſter ſprechendt das diſes ſei ain kraut vñ ſei zwayerhand ˖ ains iſt maͤnlich / das ander frewlich ˖ das maͤnlich hat ain düñen ſtil / vnd hat bleter die ſind lang vnnd ſpiczig geleich den holler blettern / vnd hat ainen dünnen ſamen ˖ Das frewlich hat ain ſtengel wie koͤle die man iſſet vnddiſes iſt aines armeslang / es hat blůmẽ die ſind gruͤn vñ weiſz / vñ hat ain ſchwarczen ſamen / die wurczel iſtlains daumen ſdick / vñ es wachſzgeren auff dem felder / ˖ ¶ Der maiſter Plinius ſpricht / dz book/0207_2R/ diſe baide von natur kalt vndict cken ſind an dẽ driten grade ¶f ſcorides ſprichet das die baie f nahent habẽ ain natur / aber d die frewlich mer keltte / vnnd f maͤnlich mer trücknet ¶ Diſest aut geſotten vnd auff diezer t ſten gelidern geleget / benimee geliebert blůt vnnd hailet daa hand ˖ / ˖ ¶ Diſes kraut geſoei wein vnd vnden auff gebͤe ẽft benymet emorrodias dz ſind ſf in dem afftern ˖ ¶ Diſesaſo g czet iſt auch gůt tenaſmoni der do geluſt hae zů dem ſtůg f vnd doch nichcz geſchaffen ¶ Der maiſter Piateariusſf das diſes krautes wurczel in rrrrrrrrrrẽ vnd ge ſcht mit amayen be vnd darauſz gemachetain ſf ſie dienet faſt wrl ſür hize anff geſtrichen book/0208_1L/ krclbeten cdas crc Capitel kage latine ˖ ¶ Die wiedi gen maiſter ſprechen das erdbern ſind kalt vnd feu tot an dem dritten grade ˖ vnnd die ſatur der frucht vindet man auch n dem kraut ˖ / ¶ Diſes kraut hat btile ſtengel vnd kurcz vnd ge⸗ Sichet der odermynge / allain das edber kraut groͤſſere vñ braittere klctter hat ˖ diſes kraut weret ain nczes iar vñ nit darüber ˖ ¶ Pli iv ſpricht dz erdbern kraut gar ¶üt ſei domit zebaden für den ſtain lͤuch iſt das waſſer douõ diſtil⸗ book/0208_2R/ lieret gůt getruncken für den ſtain vnd machet wol haͤrmen ¶ Wer groſz lenden wee het der neme erd⸗ bern kraut drei oder viel hand fol vnd ſiede das in waſſer vnnd baͤe ſich domit vnden auff vñ ſchmiere ſich darnach mit diſer ſalbẽ / nyme dyldey ain lot vnd miſch darunder hoͤnig ain halb lot vñ wachſz ain quintin vñ mach darauſz ain ſalbẽ diſe ſalb dienet gar wol zů den len den vnd waichet die verhertẽ ma terien darinnen / vnd machet faſt wol haͤrmen ¶ Der maiſter Pla⸗ tearius ſpricht das diſe frucht die net dem menſchen / vnnd benymet die vnnatürlichen hicze / vnnd iſt ſunderlichen gůt colericis / dz ſind die do von natur haiſz vñ trucken ſind / vnd ſunderlichen diſe frucht den ſelbigen kuͤlung vnnd feuchti gung bunget ˖ ¶ Jtẽ erdbern ſafft vnd wegbraite waſſer yegklichs viil ˖lot /roſẽ hoͤnig zwai lot / maul ber ſaft ain lot / weiſſen hũds miſt genant album grecum / vnd palu⸗ ſtien yegklichs ain quintin meng diſe naterien zeſamen mit wrenig eſſichs vnd den mund domit gues gelen iſt gůt wider das apoſteme in der kelen genannt ſauinanͤa ˖ / ˖ ¶ Jtem erdber waſſer iſt gůt wid̉ des menſchen ſer ſchwicze book/0209_1L/ ſieigen crci Capitel Jcus latine ˖ grece ſyca ˖a⸗ rabice cui ˖ / ¶ Der maiſter acherrrrr fiſcus beſchreibt vns vnnd ſpricht das der ſeyen zwayer hand ˖ etlich ſind wild /etlich haimiſch ˖ die hai⸗ miſchen feigen ſind auch zwayer hand etlich friſch vnd feucht / vñ etlich alt vnd trucken ˖ vnd ſpricht das die trucknen beſſer ſind denn die feiſchen / vñ diſes ſind die beſtẽ vnder den trucknen ſeigenn die do flaiſchig ſimd vnd nit ze gar důrre diſe feigen ſind haiſzan dẽ anfang des erſten grades / vnd trucken an dem anfang des andern grades ˖ vñ ir andere tugent iſt das ſie zeitigẽ / vnd verzeren ˖ ¶ Der maiſter Dia book/0209_2R/ ſcorides ſpricht das feigẽ beatf ſind d̉ lungẽ die geſoten mity ẽ vnd waſſer vnd das getruncft ¶ Diſen getranck alſo gemü t nimet den alten hůſten vnd et den alten ſchaden der lungẽ ¶ ſunderlich ſo benemen feigen pleumoniaz das iſt ain geſchw auff der lungen douon dañ ko ptiſis das iſt die ſchwindſucht nennet das abnemen ¶ eige ſotten mit ſibengezeite ſamen ẽ gerſten waſſer / vnnd die frasff darüber gebaͤet vnden auf den můter nit an irer rechten ſtat i ſie geniſzt zehand ˖ / ¶ Jiem ſe f geſoten vnd geſtoſſen vñ daft der gemiſchet ſchwertel wutf vnd darauſz ge macht ain pflefſ vnnd auff die herten geſchf geleget waichet vnnd haile ¶ Jtem feigen geſoten in w darnach geſtoſſen vnd dau gemiſchet gerſtẽ aaele vñ wek vnd darauſz geimacht ain pf k vnd das gelegt auf ten bancb waſſerſnchtigẽ benimetim t ſchwulſt˖ ¶ Der maiſtr e f in dem ˖ viiſ ˖bůch genant ſim f farmacorum in dem captci f id eſt fieus beſchrcbt vns f cht das feigẽ benemẽ geſchyf vnnd ſind bald durchtrine l leib / vnd darumb ſodienẽ ſ der geſchwulſte die do kom waſſerſuche ¶ Jeem ˖oaie ſeinẽ andern baůch genant d ſ m dẽ captel ſicus ſprichtdi f book/0210_1L/ dem leib ger kleine ſpeiſung geben vnd wer do vil nüczet dem machẽ ſie ain lugk flaiſch vnd nit zedick / vñ blaͤen im den bauch geleiche dẽ bonen / vnd machen dem menſchẽ boͤs gebluͤt ¶ Der maiſter Auicen na in ſeinẽ andern bůch in dem ea⸗ pitel ficus beſchreibt vns vnd ſpri cht das der ſeie dreier hand ˖ etlich weiſz von farben / etlich rot / vñ et⸗ lich ſchwarcz / vnd ſpricht das die weiſſen gůt ſind vnd darnach die oten vnd zů dẽ driten die ſchwar zen / vnd die do gancz zeittig ſind nder denen die ſind die beſten vñ minder ſchad ¶ Auch ſpricht Aui⸗ ẽna das feigẽ boͤs geblͤt machẽ in dem menſchen / vñ m achen leůſz yachſſen wer der vil iſſet ˖ ¶ Der maiſterJſaac in dem bůch genãt e dietis particularibus in dem ca litel ſicus ſpricht das vnder allen kriüchten feigen mer zeloben ſind / ber ir feuchtung macht dem men hen grobſz geblͤt ˖ ¶ eigen ge ſtoſſen vl darunder gemiſcht hoͤ⸗ ig vñ darauſz gemacht ain pfla⸗ kter vnd auf die herten geſchwerẽ kelegt waichet die ¶ Der maiſter ſſ iaſcorides in dẽ capitel ficus be⸗ lchreibt vns vnnd ſpricht das der afft v den ͤſtẽ des feigenbaums ſaf ains vergifften thieres biſz ge gt hailet es on zweifelb˖ / ¶ Jtem iiſen ſafft genücztzů der auſſeczit ait vnd auch zů dem boͤſen grind ie der waͤre an dem leib domit ge ſmieret hilft wol on allẽ zweifel book/0210_2R/ ¶ Diſer ſafft ſol geſamlet werden ſo die fruchte gar ſchier zeittig iſt auf dem baum ˖ ¶ Die feigẽ geſotẽ mit yſop vñ die des morgẽs nuͤch tern genüczt ſind faſt gůt für die peſtilencz ˖ ¶ Vnd alſo genüczt be nemen ſie die waſſerſucht ¶ Vnd ſind auch alſo genüczt gůt epilen⸗ ticis / das iſt die do den fallendenn ſiechtagen haben ˖ ſtorn bomen Das crii Capitel Lores feumentoe latine ˖ ¶ Die maiſter ſpechẽ / dz diſe blůmen wachſſent in dem korn / vud der ſind etlich an der farb blaw /etlich braun / vñ etlich weiſ ˖diſz blůmẽ kraut od̉ wurczel nüczt man gar woenig zů erczneien book/0211_1L/ dem menſchẽ in dem leib ˖ aber auſz wendig deo leibs m ag mã die nü⸗ czen in dreierlai weg nach dem vñ auch ſie drei farben haben ˖ ¶ ů dem erſten die bla wẽ do gemiſcht mit ſpangruͤn vñ die auf faul flai⸗ ſchige wunden gelegt verzert das do gar bald ˖ ¶ Die beaunean korn blůmẽ gemiſcht mit bolo armeno / vnd vmb die wun den geſtrichen / das benimet die hicz darũb ¶ Die weiſſen korn blůmẽ gemiſcht mit bleiweis vnd auch baumoͤle / vnd darauſz gemacht ain pflaſter kuͤ⸗ let vnd hailet alle hiczige blatern ¶ Jtẽ die blawen vñ die braunẽ korn blůmen gedoͤrret / das bulfer machet dem zucker hübſche farbe ˖ Das zucker do mit gemachet mag man nüczen on ſchaden in den leib book/0211_2R/ lobanes blomon Daa crcii Cap kores ſaneti Johan k tine ¶ Die maiſter ſpe das diſe blůmen ſind natur getemperieret / vnd wtt zů ainer kranckhait genüt f nant amor hereos das iſt ain ſñ faͤllige begirde des mañes zů af frawen / od̉ ainer frawẽzů alef mañ ˖ Etlich maiſter die ſpref das diſes ſei teufels liebe vnm menſchliche darnñ welicht ſollicher melancolicu⸗ waͤre ſ das er weder tag nooch nachtck hete in ſeinem haubt / vnd al ft gern bey frawẽ ſen olte df neme zů im diſer blůmen / ſein f taſei vund boͤſee will der ri wandelet czů gůtem ˖ vnnddn auch domit gedencken die keaf hait ſant Johaͤnſen vñim of ain pater noſter vñ ain aue fS du wirdeſt erlͤſet von diſir f amelancolei on zweifel Paiif book/0212_1L/ Dvrten pteif tdas crcaii Capitel Jſtula paſtoris ſiue aruo⸗ gloſſa maior vel almea la⸗ kne ˖grete da m aſiemon ˖e⸗ tabice carzumbrũ ˖ / ¶ Diaſcorides in dem capitel almea ſprichet das diſz ſei ain kraut vnd ſpannet ſich auff die erden geleich der wegrich iiihat gruͤn bl lmen ſein wurczel ſit waich vñ oachſzt gern bei den aſſern ¶ Die wurczel diſz krau⸗ rrcrcrr ſlnſz diſſinteria genant ˖ alſo genü⸗ ſct benimet er den weetagen zwi en den ſchultern ¶ Auicenna in kͤnem ande n bůch in dem capitel tula paſtoris ſprichet das diſes book/0212_2R/ krautã tugent ſei verzeren apoſte⸗ men die verhertet waͤren darauff gelegt ˖ ¶ Von diſem kraut vnnd wurczeln getrunckenn bricht den ſtain in den lendẽ ¶ Diſe wurczeln hailt die geſchwere in den daͤrmẽ die genüczt mit bau moͤl vñ hoͤnig waſſer ¶ Diſz kraut das iſt warm vnnd feucht an dem an dern gradn Galienus ˖ tSchluten litautocͤet gelb coveiren aaaau ercv Capitel adiolus latine grece de⸗ xeris ˖ ¶ Die maiſter ſpre⸗ chen das diſes kraut kain ſtengel hab / vnnd hat bletter die wachſzen auſz der wurczeln die ge leichent ains ſchwertslamel / vnd o iiſ book/0213_1L/ iſt zwayer hand ˖ ains wachſzt an trucken ſtetteit / vn d hat ain hohe blůmenn die iſt waich vnn dlwol riechende ˖ das an der wachſet an waͤſſcrigen ſtetten / vnd hat auch ain hche blůmẽ die iſt gelfar / vñ hat ain knodete wurczele dieſſicht man ob der erden / die wurczele iſt kalter vnd feuchter natur / ¶ Ain pflaſter gemacht von der wurczel vnd darunder gemiſcht hoͤnig vñ oͤle vnd das telcget auff dus zer⸗ ſchwollenſnilczes hilfft ¶ Etlich m aiſter ſprcchen auch das gelbe ſchwertel wurczelnſſei haiſz vnnd trcken an dem an dern grade / vnd hat groͤſſere krafft an der wurczel dañ an dem kraut oder an dẽ ſamẽ ¶ Jtem ſchwwertele wurczeln ſnd nit gůt czeeſſen / ſunder man ſol ire wurczel ſchneiden zů kleinẽ ſtuckẽ oder ſcheibelin vnd ſol die tů n an ain ſchnůr alſo das ain ſtuck das ander nit ruͤre / vnnd henck ſie auff das ſie trucken werdẽ an dem lufft vnd nit an der ſunnen ¶ Gchwer tcl wurczel in wein geſoten vnnd den getrũcken ſtillet den hůſten vñ gibt gůten geſchmack war an die gethan wirt ˖ ¶ Diſer wurczel bul fer getruncken mit wein vertreibt den frawen das ſchweren an den brüſtẽ ¶ Der maiſter Diaſcorides ſpricht das diſe wurczel geſtoſſen vñ darunder gemiſcht die wurczel centaurea das iſt tauſent gulden / vnd darunder gemiſcht hoͤnig vñ eſſich vnd das gelegt vber dieze book/0213_2R/ knüſten gelider do ſt e⸗ faſt g ů ¶ uch alſo genmüczct iſt faſt ſtranguirioſis / das iſt die do f not neczent oder troͤpflingen h men dz gelegt airf den bauch hii faſt wol ˖ ¶ Der ſamẽ von ſchw tel wurczeln geſtoſſen vnd ge ſcht mit eſſich iſt faſt gůtt dem do ain boͤſes milcz hal ¶ Die vf czeln mit wein getruncken iſt ſ f gůt dẽ der do gift bei im hete / st es das vergift von natur vert ¶ Der maiſter Plinius ſprichi gelbe ſchwertel wurczeln in wf gelegt vnd den getruncken iſt ſ f gůt dem der do ettwas vergifff geeſſen hete ˖ alſo genüczet biſ¶ den frawen ir zeit menſtruũ geff ¶ Schwertel wurczeln geſtofff vnnd geleget auff ain loch do ˖ſf pfeil iñ waͤre oder ain don zaf in auſz von ſtund an ¶ Jtem ſf lilien geſoten in waſſer vnn f rot ciceren vermenget vnd geſchlagen vnd ſieſz gemaf zucker / douon genüczt iſt gůi die gelſucht genant ycterie˖ iſt auch gůt widee beſtopfl milczes als Platearius ſpi t book/0214_1L/ dremen ocler ginſt das crcvi Capitc iEneſta latine ¶ Der mak ſter Johannes meſue ſpri chet das pfremẽ wachſzẽ in den waͤlden vñ haben lang ſten gele / vnd die laſſent ſich faſt wol bmb winden vñ brechen nit bald ͤ ich ſo bindet m holcz domit zů gebünten vnd tragen blůmen die ſind do rund vnd gelb / vnd brin⸗ gend auch ſamen ˖ / ¶ Diaſcorides dricht das diſes kraut ſei haiſz vñ ktucken an dem anderen grade ˖ der men iſt haiſſer natur ˖ / ¶ Jn den lůmen vnd an dẽ ſtengel iſt vber flũſſige feuchtikait / vnd darumb oahet es vil feuchtikait von dem enſchen durch brechen ˖ ¶ Von book/0214_2R/ dem ſamen vnd blůmẽ getrunckẽ mit hoͤnig waſſer genannt mulſa treibet auſz vil feuchtigkait durch ſchwiczẽ ˖ ¶ Jtem Johines meſue beſchreibet vns auch vnd ſprichet das pfremen blůmẽ geſtoſſen vñ gemiſcht mit roſen hoͤnig od̉ mit waichen ayern vnd das gen üczt rainiget die daͤrme vnnd nyeren vnd machet faſt wol haͤrmen / vñ treibet den ſtain auſz in den nieren vnd auch in der blaſen ˖ Vnd wer den ſamen braucht oder blůmein dẽ laſzt es den ſtain nit verhertt en in dem menſchen ˖ / ¶ Wer des ſamcs vn d der blů men dicknüczet der be darff ſich nit be ſoegẽ vor dem po⸗ dogrã das iſt ain ſucht in den fuͤſ⸗ ſen ¶ Der maiſter Paulus ſpiicht das der ſame von geneſta ſey faſt gůt den frawen gebraucht zů irer kranckhait / vnd benimet inen den fluſz der do lan ge zeit in inen gewe ret hat / vnd rainiget auch alſo ge nüczet die matrix ˖ o iiſ book/0215_1L/ ̉amanclre Das crcvii Capitel Amandrum latine˖ ¶ Die wirdigen maiſter ſprechẽ das diſz kraut ſey haiſz vñ trucken an dẽ driten grade ˖ Etlich maiſter ſprechẽ auch dz diſz kraut ſei haiſſer natur vnd faiſzt / vnd ſei nyemand n ücz wc der menſchenn noch vihen / vñ macht das gebluͤt in dem menſchẽ faſt důñ vnd min⸗ deret das / vnd meret vnflaͤtigkait ¶ Wer den kleinen grind hette an ſeinem leib zwiſchen fel vñ flaiſch der ſtoſz diſz kraut mit altẽ ſchmer / vñ ſalbe ſich do mit ſo hailt er ˖ vñ ſo er in etlicher maſz hail iſt od̉ an hebt zehailẽ ſo ſol er ſich darnach book/0215_2R/ nit mer ſchmieren / wann eslef iam ſein haut vñ geblͤt in demle ¶ Welicher zerbrochen wͤriẽ leb d̉ mag võ diſem kraut irf ¶ Samandria mit hoͤnig geſi k vnd auff ain alten ſchaden ge wie der waͤr es hailet vnd ſeu ſ faſt wol / ¶ Den ſaffte mit hl getemperieret vnnd in die anf gethan benimet die dankelhe der augen vñ macht ſie klar ¶ mandria geſtoſſen vnd geien rieret it baumoͤl vnd den leb ẽ mit geſalbet vertreibet den boͤſff froſt vñ bringt dem leib garei hicz ˖ ¶ Wer diſ keat beiim ẽ den haſſent die leüt ˖ dagan aoas crcvi Caſ book/0216_1L/ Alanga latlne ˖arabice ga langen ˖ ¶ Erlich maiſter ſprechen das diſes ſey ain baum ˖ etlich ſprechẽ das diſes ſei ain frucht ˖ ¶ Aber Diaſcorides der ſpricht dz diſes ſei ain wurczel dio ſindet man in dem lan de perſia bey ainem bau m gala n gen genann ˖ diſe wurczel weret fünf iar vnuer ſeret ˖ vnd diſea iſt d e beſte die do iſt coͤtlet vnd ſchwaͤr vnd ſich nit bulferiſieret wenn man die bricht vnd ſol auch ainen ſcharpffen ge dauch haben auſf der urngrn / vnd die do weiſz iſt vñ leicht die iſt nit gůt ˖ Jr tugent iſt ſtarck vnnd ver⸗ rren ˖ die wurczeln wer dẽ zů zeitẽ gefelſcht mit andern wurczeln die darunder gemiſcht werden ¶ Jtẽ rtlich felſchent galgan alſo ſie ne⸗ nen galgan vnd bulferiſieren den bnd nemen deñ wurczeln die gal⸗ ¶an geleichen an der farb vñ legẽ die in eſſich darein pfeffer vermi⸗ ſchet iſt vñ laſſen die baiſſen vber nacht / darnach tůnd ſie den eſſich bon den wurczeln vnd vermiſchẽe die wurczeln mit dẽ geſtoſſen gal⸗ gn vmb des gerauchs willen den ann die wurczeln an ſich cziehen on dem bulfer des galgan ¶ Der maiſter Serapio in dem bůch Ag⸗ egatoris in dem capitel galangẽ ſpricht das diſes ſei ain ader in der cden geſtalt geleich caſſie lignee/ bnnd diſer adern rinden iſt roͤtelet in der farbe / vnd die iſt gehaiſſen langa ˖ diſes iſt haiſz vñ trucken book/0216_2R/ an dem dritẽ grade ˖ ¶ Der maiſter Diaſcorides ſpricht das diſe wur czel ſei gůt genüczt zů allẽ kranck⸗ haiten die do kommen von kelte ˖ / ¶ Galange ſtercken den magenn vnd machen wol dewen / vnnd be nemen dem magen den ſch merczẽ der do komet von kelte ˖ ¶ Die ge⸗ ſoten in wein vnd den getruncken des abents vñ des morgens ¶ Gal gan gelaſſenn in die naſenloͤcher ſtercket das hiren ˖ / ¶ Galgan iſt gar gůt dem zittnpnen herczenn ˖ ¶ Wer vil onmaͤchig iſt vnd ge⸗ naiget zů dem ſchwgdel der nücze galgan mit wegegck ſafft er geni ſet ¶ Wer ain dBel riccheandenn mund het der ſiede galgan in wein vnd trinck den er wirt wolriechẽ / vnd rainiget das ſtinckent gebluͤt innerlichen ˖ ¶ Serapio ſpricht dz galgan mache dem men ſchen ain wolriechenden athem / vnd banem vil boͤſer feuchtũg in dem leibe / vñ machet wol dewen von der hicze willen die er von natur hat ˖ ¶ Jo hannes meſue ſprichet dz galgan gůt ſeye für das darm geſüchte ˖ ˖ ¶ algan genüczet mit dem ſafft boraginis benimet vil onmaͤchtig⸗ kait dem herezen ˖ book/0217_1L/ Encian Das crcir Capitel ¶nciana latine ˖ grece nar taum ˖ arabice ſoncziana ˖ ¶ Der maiſter diaſcoride⸗ in dẽ capitel genciana beſchreibet vns vñ ſpricht das genciana fun⸗ den ſei worden durch den kaiſer ge haiſſen yllericꝰin dem land genãt genciana / vñ do hat er diſer wur⸗ czel den namen geben ¶ Diſe wur czel die hat ainen ſtenñ de hat ble ter die ſind geleich den waͤlſchenn nuſſen vñ auch ſolichen gerauch / book/0217_2R/ vnd an der ſpiczen ſind ſie von f getailt geleich als ain ſege ̉ ſtaf iſt zwayer arm lang vñ knodi vnd diſer ſteiñ hat ſamen geinẽ den kernen in den oͤpffeln /die v czel geleicht der ariſtologia lt genant oſterloczy / vnd die iſt ñ vnd bitter / vnd wachſzt gern f den hohen bergen do es feuchie vnnd ſchaten hat ˖ ¶ Diſziſt et die mainung des maiſter bt f onis in dem bůch Aggregai l dem capitel genciana vnd bek f reibet vnns in geleicher weif Diaſcorides ˖ ¶ Der maiſier l lus in dem capitel gẽciana ſ das die ſei haiſz vno trucken ik driten grade ˖ ¶ Jn dem bůch f inſtans beſchreiben vns die ſter vnd ſprechẽ das genieſk ain kraut vñ hat ain wurifi nymet den naamen ẽ keaut lſ wurczel wirt genůezt in ̉ er vnd nit das kraut g An denm des mayes ſamler mun die if ſie trucken werden / die wrf D iar vnuerſeret an irer natn diſ iſt die beſte die bieit vñ vnnd ſich nit bulueriſierrt ſie brichtar farb ſel ſen gelt nem granat apffele / d blaich dunckel od̉ ſchwar f har die iſt nit gůt ¶ Aaeh die beſt die fat vutee iſt o˖f rcrrrrr zetailen vnd ze verzeren v o feuchtung zeziehen vñ auſ book/0218_1L/ ¶ Der maiſter Seraplo ſpichet / as er nye kain beſſere ercznel ge⸗ ſehen hab czů dem biſz der tobends hund dann genciana / vnd diſz ſol nan auch dem ſelbigen czetrinckẽ geben alſo/ nym encian ain quintĩ bnd ſtoſz den vn d miſch darunder kkirte ain quintin / vnd nym auch arczů krebſz augẽ die do gebraͤnt ſind vnd in den baͤchen gelauffen ſind vnd ſeude auch diſe ſtuck mit ein vnnd trinck den drei motgen iach ainander es hilfft on zweifel ¶ Jtem encian iſt gůt genüczt für bergifft ˖ ¶ Der maiſter Diaſcori⸗ es ſprichet das encia n vertreibe die ſchlangen ¶ Welicher zerkn ſte gelid hete der neme des bulfers on encian vnd miſche darunder kſaumoͤle vnd ſtreich das darauf geniſzt on zweifel ˖ ¶ Diſe wur⸗ irl gelegt in waſſer fünf tag dar ach ſol man waſſer mit der wur⸗ icl wol ſieden vñ alſo laſſen ſtan ei tag / darnach ſol man dz waſ⸗ ktr aber enſieden das eo als dicke erde ala hoͤnig vnd das dañ ma rn in ain zynen geſchierr / diſe⸗ aſſer benimet alle fleckẽ an dem fbe darauff geſtrichen / vnd ſun⸗ tlichen die flecken an den augen s darein gelaſſen book/0218_2R/ degeiin Das cc Capitel Arioſilus grece et latine ˖ / arabice harmufil ˖ / ¶ Der maiſter ſerapio in dẽ bůch Aggregatoris in dem capitel har⸗ mufil id eſt gariofilus beſchreibet vñ ſpricht das diſes ſei ain frucht vñ das holcz von der frucht brau chet man zů vil ſtuckẽ ˖ ¶ tegelin komen auſz dem lan d india vnnd die haben oben knoͤpff gan vnnd ſind geleich als zaͤne / vnd diſz ſind die beſtenn die do haben ain rote farb / vñ ſunderlich ſind das auch die beſten die man von dem baum nymet ye ainen nach der anderen book/0219_1L/ ¶ Der maiſter Auicẽna in ſelnem an dern bů ch in dem capitel ſafat / id eſt gariofilus ſprichet das diſes ſei ain frucht ains baums in ainer inſel in dẽ lande india / vnd die ſind haiſz vnnd trucken an dem dritten gra de ¶ Jn dem bůch genãt circa inſt ans beſchreibẽ vns die maiſter vnd ſprechẽ da garioſili werden geſamelt in dem ſũmer ſo ſie zeitig ſin d / vnd werent zehen iar vnuer⸗ ſeret an irer natur / vñ die ſol man behaltenſan ſtettẽ die nit zetruckẽ ſind an ders ſie ver dorren ˖ auch an ſtetten die nit zefeucht ſind and̉s ſie verſchimelen vnd ver derben ee zeit ˖ Vnnd diſ ſind die beſten die oben an de m knoͤp flin braitt ſind / vñ ain klaine feuchtũg in in habẽ cwann m an ſie trucket mit den fin⸗ gern ˖ ¶ Gariofili werden dick ge⸗ felſcht wañ etlich nemen negelin die nit nücz ſind vnd thůnd die in ain faſz das feuchtung in im hat / vnd binden diſe in ain tůch vnnd laſſen dañ die han gen vber nacht in dem lufft des moegens machen ſie oie trucken das die feuchtung nit als gar mercklich ſey / aber die ſind gͤt zekẽnen an dem gerauch gen den gůten ˖ Etlich felſchen die alſo ſie nemen die beſten negelinn vñ ſtoſſen die klain vñ vermen gẽ die mit eſſich der do gar ſtarck iſt / vnd miſchen auch darunder gůtẽ ſtarcken wein vnd binden dañ die negelĩ die nit nücz ſind in aĩ tůch vñ lafſen dieligen ber nacht / vñ book/0219_2R/ ſo nemen dann die bͤ ſen nrge den gerauch von den gůtẽ alſo ſie kaum ſind zeerkennen ˖abr ẽ alſo gemachet werden die wcf nicht vber zwainczig tag an df ſtarcken gerauch ſunder ſie ne fẽ alle tag an irem gera uch vnd ẽ ſchmack abe ˖ / ˖ ¶ Jtem der maf S̉erapio ſpricht das garioii ſind in die ercznei wañ ſie dae ẽ ſicht ſcherpffen / wann ſie nef auch das dunckel geſicht vnd ff chen das klar ˖ ¶ Jtem ter maf kaſis ſpricht dz garofi gůf em magen vnnd auch derlee vnd ſtercken das hercz vñ ſtopff den bauch / vnd machen auck wol dewen ˖ / ¶ Der maiſirr t ſpricht wer do trinckt võ gar f ain halb auintin mit milch fafẽ den dem ſtercket es ſein natut f lingt begierde vnd lſtzůſ ¶ Der maiſter Aaieenna ſpi as gariofili machen dem l gůten gerauch vnd benemf ias dunckel geſicht nd rf as / vnd ſtercken den mage die leber / vnd benenen vom˖ f das iſt das brechen ˖ book/0220_1L/ d̉ümi arabiclm dascciCapitel Vmmi arabicum latine ˖ / arabice ſanigliarabi ¶ Jn dem bůch circa inſtans in em capitel gũmi arabicum beſch teiben vns die maiſter vñ ſprechẽ as diſes ſei ain gũmi das iſt haiſz nd feucht an dem erſtẽ grade / vñ haiſzt darumb arabicu m wañ es oirt funden in arabien / vñ iſt drei tthande gũmi arabicum ˖ Ains iſt eiſz vnd das iſt das beſte vnd dz iüczet man in den erczneien die do ſelten / vnd ſunderlich zů dem dya gantũ ˖ Das ander iſt roͤtelicht dnd auch klar / vnd diſes braucht an auch in der erczneiaDas drite book/0220_2R/ iſt geſtalt von farben geleich ainẽ apffel der nit gar rot iſt oder weiſz vnd iſt nit gůt als die and̉n zway wannman ſchreibt in ainẽ recept gũmi arabicũ album ˖ ¶ Der mai⸗ ſter Serapio in dem büch Aggre⸗ gatorisĩ dem capitel ſanigliara bi / das iſt gũmi arabicum beſchreibt vns vnd ſpricht das diſes wachſz in ara bia auf den ſchlehen baumẽ vnd ſein farbe iſt klar als ain glas vnd weiſz / vnnd weliches reücht geleich dem bech das iſt nit gůt ˖ / ˖ ¶ Gum mi arabicum ſtopffet den flüſſigen bauch / vnnd iſt zeſamen fuͤgen die daͤr me / vnnd beny met tenaſ monem das iſt wer mit nott ze ſtů gat vnd alle zeit geluſt hat vnnd doch nichte ſchaffen mag ˖ ˖ ¶ Gümi arabicũ iſt gůt genüczet für den hůſten / vnd für die geſch⸗ were an der lungen ˖ / ¶ Jtem wer dunckle augen hat der trinck von gů mi arabicũ es machet dem nen ſchen ain gůt geſichi ¶ Gũmi ara bicum nüczet man in d̉ ercznei die den menſchen laxieren / vñ ſo wirt das laxatiue ven dem gũmi ara⸗ bicum gerechtfertiget vnnd beny met dem laxatiue ſein ſcherpff dar durch dick der menſche gelecziget wirt inwendig des leibes / alſo das er in manchem iare kain geſun den tag habenn kan / wenn es iſt gar ſorgklichen vnd kümerlichen ainẽ menſchen der innerlich gelecziget wirt von ainẽ laxatiue das ze ſere würcket vnd hailet gar langſam / book/0221_1L/ vnd darͤb ſol man fürſichtig ſein wann der arczet den menſchen la⸗ xieret alſo das das laxatiue nit ze ſtarck ſei / oder beraitet ſie nach des menſchen natur / vñ getemperiert ſei mit ſtuckẽ die das rechtfertigẽ ˖ ¶ Welicher ain ſcharpfzunge het der neme gũmi arabicum vñ lege den in waſſer vnd ſchmiere dann die ſelbige feuchtũg auff die zung ſie hailet douon ˖ / ¶ Welicher ſich ſere bricht der neme gũmi arabicũ vnd mach den zů buluer vñ miſch darunder zymetroͤren / trinck das mit wein er geniſet on czweifel ˖ / ¶ Welicher do blůt ſpeit d̉ trinck gümi arabicũ mit wegerich ſafft es hilfft ¶ Welicher mit not neczt der trinck gũ mi arabicũ mit roſen waſſer od̉ mit regẽ waſſer ˖ ¶ We liche frau ir zeit ze vil het die nücz gümi arabicũ gemiſcht mit trackẽ blůt vnd mit roſen waſſer vñ dar auſz gemacht ain peſſarium dz iſt ain zapffen geleget in der frawen ſcham ˖ ¶ Jtem peſſariũ iſt gema⸗ chet von bau moͤle vnnd lang als ain finger vñ darumb geſchmiert die yeczgenante ſtuck alſo das es werde geleich ainem zapffen /vnd dz brauchẽ die frawoẽ in ir ſcham / vnd darumb iſt vndetſchaid vnder ainem peſſarium vñ ſuppoſitoriũ / wann die peſſaria brauchenn die frawen in ire ſcham/ vnd die ſap⸗ poſitoria hinden in die afftern / od̉ diſz iſt die vnderſchaide wann die frawen brauchen alain peſſaria / book/0221_2R/ vnd nit dle mañ /aber ſappoſ f brauchen frawen vnd mat ͤin gümialo co das cai api Abanum laene ˖ g ratetus ˖arabiee tene f ge vel aſat sl aef ¶ Die maiſter ſprchen das ſei aim gimi ams ſtaas / vñ ift das beſte da⸗eo klaiſt vẽꝰ do geleicht oluno vñ arm diz gͤmi heer ſep an die eẽk ma dz angreifrdiſ gũmi ri dick gefelucher it harcz zerkniftẽ bont ñ mit armet book/0222_1L/ ¶ Jn dem bůch eirca inſtans in dẽ apitel galbanu m beſchreibẽ vns ſie maiſter vnd ſprechen das diſz ſei haiſz an dem dritte grade / vnnd ſcucht an dem erſtẽ ˖ Jn dem ſumer l ˖melt man diſz gũmi von ainem ſtaiñ ˖ etlich hawe in den ſtanñ ſo gat ſafft darauſz dz wirt auch gae hert von der ſunnen / vnnd diſz iſt das beſt gũmi das do weiſz iſt vnd i uter vnd das do geleichet armo iaco ˖ diſz gũmi weret lange tzeit n ſeiner natur vnuerſeret ˖ ¶ er naiſter diaſcorides beſchreibt vns n dem capitel galbanum das diſz gmi gůt ſei fůr dakeichẽ des ein enomẽ dreü auintin mit waichẽ ſvrr od̉ mit gerſtẽ waſſer ¶ Wer ſo hete ain geſchwere in dẽ haubt et neme galbannm vnd lege den iff gluͤende kolen vnnd laſz auch dn rauch in die naſenloͤcher gan tohilfft ˖ ¶ Jtem welicher frawen e můter auffert als võ ainer ſtat der andern oder die für den leib gat die neme galbanum vnnd ar oniacum yegkliches geleich vt / md werffe diſz auf gluͤende kolen dnd laſz den dampf vnden aufgan lJtem welicher ain hartes milcz et der neme galbanum vnd lege ſen in eſſich drei tag vnd ſiede den ariñ it dem gũmi vnd darnach leihe den eſſich ab vnd miſch dars ſmder baumoͤle vnd euͤre diſes mit ſinem ſpatel vnnd mach darauſz i pflaſter vñ leg es auf dz mlcz ldinius ſprichet wweliche fraww book/0222_2R/ ir zeit nit het die neme galbanum vnd maſtix vnd laſz die auch zer⸗ gan in oͤle vnd dunck baumwollẽ in das oͤle vnd mach darauſz ain peſſariũ das iſt ain zapffen in die ſchame der frawen ˖ / ˖ ¶ Jtem wer boͤſe geſchwere het an ſeinem leib der lege galbanum darauff die zei tiget zehand ¶ Platrarius ſpricht galbanum auff kolen gelegt vnd den rauch mit ainem trachter auf den boͤſen zan gehaltẽ vñ den alſo dar gelaſſẽ benimet auch de m zan ſeinen ſchmerczen ¶ Jtem es iſtze mercken das galbanũ vor hin ge⸗ rainiget ſol werden ee man den nü cze in der ercznei alſo ˖nym galba⸗ num vnd zerlaſz den in ainer pfan nen vnd ſchůt den in ain kalt waſ⸗ ſer ſo zertrennet ſich der vnflat vñ das vnrain douon / vñ das lauter vnd das rain von galbano ſelt zů grunde ¶ Jtem man mag es auch ſeihen durch ain tůch ſo bele ˖ ˖d vnrain in dem tůch ve vas klar gat dardurch Dy wer würmi in dem baug ˖ ˖te d̉ nücze die pil⸗ lelen die atalbão gemacht ind es toͤtet g t geniſt douon book/0223_1L/ dalopel Das cciü Capitel la latine ˖ grece cicidos / wrl y amſa vellapſana ˖a rabice h ¶ Der mai⸗ ſter Serapio in df ˖geh Aggre⸗ gatoris in dẽ capi glla ſpricht das man die neme a haumẽ ſo ſie noch nit zeittig ſ a d ſun derlich die do dick vnn ẽ i ˖aͤre vnd nit loͤcherit ſind / vn g g auch die beſten / vñ die mſ an in der ercznei ˖ Die gruͤnẽ gefel ſind faſt biter vnnd ir germ ˖ ſ ſtopffen ¶ Jn dem bůch ůir a ſtans in dem capitel galla bel eei book/0223_2R/ ben vns die maiſter vnd ſpre f dz do ſind zwayer hand galofñ die ain ſind groſz leicht vnd l h ericht vñ die ſind nichts wef t haben kain krafft in in diean findet ian in den landen aſia affrica vñ die ſelben ſind klein nit loͤchericht / vnnd das ſin ſt beſten /ir tugent iſt ſtopfſen ſt nius ſprichet das diſer fruch wachſſe in ſiria vnd egipten do ſelbſt iſt ir die menge ¶ yẽ fel ſind kalt vmd teucken an andern grade ˖ / ˖ ¶ Welicher e flüſſigen bauch hete der ne f oͤpffel vnd das weiſ õainek vnd eſſich vnd miſh das f vnd mach darauſz ain pflaf lege es auff den bauch ¶ Jẽ l mag auch diſes buluees eiſ mit regen waſſer es ſopfſ ¶ Plasearius wer ſich ſre oben auſz der neme galopffi ſiede die in eſſien v regenff vnd necze darinn ain tůch D ſchlachdas auſſen auff ten ¶ Jtem weliehe feawirn hette die neme galͤpffel vnif die im regen waſſer sñ miſc under wegeueh ſafft ñ aaumoͤl ain peſſarium das zapffen vnd neame dz in iref es ſtapffet vnad talffet a t wol / ¶ Jtem oer do aſt ſ auſz der naſen dee iſcheg k mit wegerich ſaft oter ſh kraut ſafft vnd aecae ain t ẽ innen vnnd ſtoſz es in die book/0224_1L/ ¶ Jtem ain pflaſter gemachet v ¶aloͤpfeln gemiſcht mit ainẽ ayes yiſz vnd auff den ſchlafe geleget hilfft eaſt wol vnnd ſtopffet das lauffend gebluͤte ˖ ¶ Caſſius felix in maiſter ſpricht / das buluer võ aloͤpfel geſtrewet auff die wun en benimet ir bluͤtten vnd macht ſie zeſamen gan alſo das man ſie nit darff hefften ˖ / ¶ Jtem wer do woill ſchwarcz har machen der ne negaloͤpfel die do deicht vnd ſch oͤre ſind vnd nit loͤchericht vnd ſeude die in oͤle vnd ſeihe dañ diſz le durch ain tůch vnd laſz es dar nach trucken werden an der ſuñen bnd nyme dañ diſes buluers vnd ſeude diſes mit regen waſſer vnd aͤſch dein har domit od̉ den bart tr wirt ſchwarcz ¶ Jtẽ diſz bulfer ermiſcht mit blt ſtille waſſer ge iant ſanguinaria vnd in die naſ⸗ ͤcher getan ſtillet dz blͤt ˖ ¶ Jtẽ as mittel in den galoͤpfelen auff in geloͤcherten zan gelegt iſt dar dñ gůt ¶ Jtem galoͤpfel gebulfert ynd auff faul boͤs wunden gelegt iſt das faul flaiſch auſz beiſſen vñ ida⸗⸗ yau cciii Capitel ſqoJ ates latineu grece ¶ Di aſcorides ſpricht das diſes ſey ain edel geſtain der ge⸗ ltichet an ſeiner geſtalte dem aug⸗ ſtaine ˖ / ¶ Diſen ſtain vindet man ch in demlande britania bei den book/0224_2R/ ſtaden des moͤres ˖ auch ſindet man diſer ſtain gar vil in engelland ˖ et lich diſer ſtain ſind võ farben ſch⸗ warcz ˖etlich gele vnd gar durchs leuchtig / diſe ſind auch baide gůt genüczet in der erczne ¶ Albertus ſpricht das diſer ſtain beneme des teufels macht den an dem leib ges tragen ¶ Jtẽ welicher diſen ſtain anzündet der brinnet in waſſer od̉ in was feuchtigkait man den legt verleſchet er nit ˖ ¶ Diſer ſtain ge⸗ legt in waſſer drei tag diſz waſſer getruncken ain fraw die ain kind ſol geberen wirt von ſtund erloͤſzt võ der geburt ¶ Jtem ain maiſter Enax genant ſpricht in ſeinem la pidario das diſz ſei ain edel geſtain ſeiner tugent halben / wenn er be⸗ nimet alle teufeliſche melancolei ˖ ¶ Jtem wilt du wiſſẽ ob aine ain irnckfraw ſei oder nit ſo nime diſz ſtains vnd zerſtoſz in zů bulfer vñ gib diſes ainer iunckfra wen ir vn wiſſenden wie du kanſt iſt ſie ain raine iunckfraw ſo helt ſie den bey ir /iſt ſie kaine ſo můſz ſie v ſtund iren haren abſchlahen wider iren willenn ˖ Von diſem ſtain liſe das bůch Pandecta dz ˖ ccccvſ ˖capitel ˖ findeſt du die warhait ˖ book/0225_1L/ degelin raut ocler be neclicta ecv Capitel Ariofilata latine ˖grece la pagũ ˖ ¶ Die maiſter ſpre⸗ chen dz diſes ſei ain kraut vnnd geleichet der odermynge an den blettern / vnd hat ain wurczel die reucht geleich den naͤgelin ga⸗ riofili genant ˖ ¶ Jtem etlich mai⸗ ſter haiſſen gariofilata ſana md̉a oder enancia oder pes leporis oder oculusleporiſ garioſilata iſt haiſz vnd auch trucken an dem andern grade ¶ Jtem garioſilatum haiſzt ain confect gemacht auſz naͤgelin ¶ Jtem in dem bůch circa inſtans beſchreiben vns die maiſter vnnd ſprechẽ das gariofilata gar vil tu gent in im habe vnd doch die blet ter mer dañdie wurczel ˖ die bleter book/0225_2R/ nüczet man in der ercrnei vnd g t ſelten die wurczel ˖ Sode bleita friſch ſind ſo haben ſie vil miri gent in in wann ſo ſie alt ſind ˖ ¶ Garioſilata getrucket wecf nicht laͤnger dann ain iar ˖ ¶ ſcorides diſes kraut geſtoſſen ẽ den ſafft gelaſſen in die fiſtelnd i let ſie ¶ Auch dienet diſer ſaft c wol der breſthaffti g waͤre in d munde ˖ ¶ Jtem garioſilata vẽ tag vnd nacht genant pariteẽf geſoten in regenwaſſer vnnd geleget vorn vnd hinden auff bauch benemẽ das krͤmẽ ˖ ¶o welicher ain boͤſen magen et nit wol dewen moͤcht der ſied riofilata in wein vnndtrinck dft ¶ Der maiſter Salienus in di ft bůch genant ſimplieiũ farm in dem capitel lapagum id eſt ſ riofilata ſeu oculus leporis eſt reibet vns vnnd ſpricht das kraut den menſchen faſt ſer dot ¶ Vnd douon getruncken e met den fluſz des haubts erie ff mag ˖ book/0226_1L/ ſd̉rnatopel ccvi ca kanatuz latine vel poma granata ˖grece malũ puni cũ ˖arabice hornã ˖ / ¶ Der naiſter Serapio in dem bůch Ag⸗ egatoris in dem capitel hornaz ˖ iſ eſt granatũ beſchreibt vns vnd ſbricht das ſind zwayer hand ˖ain knd ſaur / die andern ſieſ ˖ vnd die l uren ſid kalt vñ trucken an dẽ ndern grade / vnd die ſieſſen kalt dem erſten vnd feucht an dẽ an n grade ¶ Der wirdig maiſter laicena in ſeinẽ ii bůch in dẽ ca⸗ liẽel granatũ beſchreibt vns vnd aricht dao die ſauren granat oͤp genüczt nemẽ hin colerã nigeã er book/0226_2R/ hoͤnig vnd die boͤſen hiczigen bla tern domit geſchmieret zeuchet ril hicz darauſz ˖ die ſieſſẽ granat koͤr ner ſind beſſer drñ die erſten / vi d die keren ſind alle zeit beſſer dann die ſchelczẽ ˖ Die kerẽ võ den ſieſſẽ geſtoſſen vñ die gemiſcht mit hoͤ⸗ nig vnd die blattern domit geſch⸗ mieret hinder den oren hilffet vnd hailet die ˖ / ¶ Die keren der ſieſſen ſind dem magen gůt ˖ aber die kerẽ der ſauren ſin d dem magen ſchaͤd⸗ lich ˖ / ¶ Der maiſter Auicẽna in dẽ bůch genant de viribus cordis ſpri cht dao gzanatoͤpfel ftercken das hercz vnd diclcbern vnd ſnderli chen die ſieſſẽ ¶ erapio ſpichc dz die ſauren granatoͤpfel mach harmen vnd ſind güt dem das ſch windel geferdeiſt ˖ book/0227_1L/ Scbarlach Dasccvii Capitei AAlleicũ ſiue centrũ galli latine ˖ grece a arabite ge⸗ rebotanuz ˖ ¶ Der maiſter Plinius beſchreibt vns vñ ſpricht das diſz ſei gar ain ſcharpfs kraut zenüczẽ in dem leibe ˖ diſz kraut hat a n ſcharpffen gerauch vñ wach ſet gar gern in den gaͤrten ¶ Jn dẽ bůͤch Circa inſtans in dem capitel gallitrieñ ſtat geſchribẽ das es ſei haiſz vñ trucken an dẽ and̉n grad ¶ Jtẽ diſz kraut geſotẽ mit wafſer vnd die fra w do mit vnden auf ge hebet rainiget die můter vnd brin get ir kranckhaite ˖ ¶ Diaſcorides diſz krautes ſa men iſt faſt gůt den augẽ den geſtoſſen vñ mit fenchel ſafft darein gelaſſen ¶ Diſer ſame benimet auch ain kranckhaite der augen genant nicabrius od̉ alya⸗ har / das iſt ſo der menſch des tago nit ſicht vñ ſicht doch des nachts/ der ſol diſen ſa men bey im tragen vnd deſz nüczẽ mit fenchel vraſſer / vnd die augen do mit beſtreichen / als obgeſchiben ſtat ¶ Platear diſer bletter genüczet x ˖tag nach ainad̉ des erſ ten tags ains / den an deren zway / den dritten dreü / vnd alſo bis auff den neüntẽ tag neün bleter d̉ wirt ledig aller febres die manich iar vñ tag geweret haben ¶ Diſe bletter geſoten in wein vñ den getruncken bringet winde den dͤuuen ˖ ¶ Jtem ſcharlach ſaffte book/0227_2R/ genüczet mlt ſtalbrech ſamenk auch gůt für den ſtain ˖ wilcler ichaad eas ccvini Capc zyAllitricum agreſle la Ců¶ Die maiſter ſieihẽe mainklich das kraut sf alle aigenſchafft mit dem voitei allain das diſz nit dienetzů tenf bris als hie vorſtat ˖ Diſ ſt wea vnd trucken an dẽ ende des andn geades ˖ vñ ſol genüczet werenzi den augen geleich dem eeſtẽ Ach ſprechen die maiſter das dz et nahe tugẽt hab geleich dem treet genant verbena ˖ book/0228_1L/ hyrien ccir Capitei Eguers grece ˖ latĩe miliũ arabice dochen ˖ ¶ Gera⸗ pio in dem bůch Aggregs toris in dem capitel dochen id eſt miliu m ſpricht dz diſz ſei ain ſame ains krauts vñ den nüczet man in der koſt ˖ diſer ſame bringet dẽ men ſchen die aller minſte kraffs vnde allẽ gekochtẽ doſten ¶ Diſer ſne nacht mager den meinſchen vnnd doͤrret alle feuchtikait des mẽſeh diſer ſame iſt kalt machen an dem drſten grade vnnd trucken an dem andern ˖ ¶ Diſen ſamẽ hinden auff die huff geleget benymet den fluſz diſſinteria genãt ˖ auch alſo genü⸗ zet ſtopfet er den frawẽ menſtruũ mañ das ze vil gat ˖ ¶ ſPlinius hir book/0228_2R/ ſen geſoten mit gerſten waſſer vñ alſo auff den nabel gelegt bis auf das gemaͤcht benimet ain kranck⸗ hait genant diabetica das iſt ſo d̉ harm wider ains menſchen willẽ gat ˖ des geleichen benimet er ſtran guiriam das iſt das tropflingen harmen alſo auff geleget ˖ BraJ cr Capitel kamen latine ˖grece agro ſtis ˖ arabice negẽ vel thel ˖ ¶ Serapio in dẽ bͤch Ag gdegatoris in dem capitel negẽ id eſt gramen pricht das diſz ſa kalt vnnd trucken an dem rnfang des erſten grades ¶ Diaſcorides ſpri⸗ cht wan die hund ſich woͤllẽ pur⸗ gieren ſo efſen ſie gras ¶ Auicẽna in ſeinẽ andern büch in dem capitel gramen ſpricht dae gras geſoten p iu book/0229_1L/ in oaſſerſvnd das getrunckẽ zeu⸗ het den ſtain auſz der blaſen ˖des ge leichẽ tůt auch die wurczel ¶ Der ſame von graſz genüczt mit weln macht harmen ¶ Diaſcorides ſpri cht welicher ain ver harttes milcz hete der ſiede gras vnd den ſa men vnd lege diſz auf alſo warm du en pfindeſt balds hilff ˖ Gras geſotten in wein vnd den getruncken beny met diſſuriaz das iſt der kalt ſaich oder alſo warm auf den bauch ge legt iſt auch darzů gůt ˖ ¶ Waſſer darauſz diſtilliert vñ dz getrunckẽ toͤtet die würme in dem leib ˖ diſes waſſer würcket bas an den iungẽ kinden wann an den alten leüten ˖ Ain dane ocler denne Das ri Capitel Allus ue gallina latine ˖ arabice gigeg ¶ Serapio in dem bůch Aggregatoris in dẽ capitel gige l id eſt gallus vel gigegi id eſt gallina ſpricht dz die iungẽ henlin die noch nit gefogelt haben gůt ſind zeeſſen vnd recht⸗ fertigen die natur ded menſchen ˖ / ¶ Die henne geſottẽ vnd geeſſen ſo ſie iung iſt meret dem menſchen ſein natur ſperma genant ˖ ¶ Au ⸗ cenna in ſeine andern bůch in dem eapitel gallinar gallus ſpricht dz die gůt ſind fürhin geiagt hin vñ her vnd darnach das haubt abge hawen / vnd ſo ſie entwaidet ſind ſol man darein tůn ſalcz vnd dañ ſiedẽ alſo dzzway od̉ dreü waſſer book/0229_2R/ douon verſotten ſind / das vbatig dienet dem krancken faſt wol d˖ truncken ˖ / ¶ Der maiſter kuffun ſprichet das diſz die beſten hanf ſind czeeſſen die noch nit getr ſf haben / vnd die hennen di beſt f die noch nit ayer gelegt haben ſanderlichẽ kranckẽ leüten ¶ Aif rois in dem bůch colliget in dẽ c t pitel de carnibus ſpricht das veẽ allem gefoͤgels iung huͤner ſlaiſ f das beſte ſei vnd faſt temperirf die cõplexien des menſchen ¶ bruͤ von huͤnern bringet dem mt ſchen gůte vernüft ¶ lercknf hanen zů kopaun gemachet ſoff noch nit gefogelt haben ſindg diſtillieret ſo ſie ſechſz od̉ acht if alt ſmd vnd ye eltter ye beſſer ẽ diſtilliere alſo ˖ tyme amen akf kkopaun vnd ropffe im die fedf auſz alſo dz du in nit vl brͤeſ ff haiſſem waſſer / darnach ha mit bain vnnd fſaiſch als klein magſt / darüber ſtrewr die deff ſpecereien als daann iſt diam ẽ viton dianthos diarodon abl ſẽ diambra diaamuſci dulcs elai iam de gẽmie /darzů nyme fk ſten gebaaͤntẽ aſſer als dañ ff aaue boraginiſ buggoſſe meif ſaluie ˖ auch mag man dareini dueatẽ gold eeiniſch god ſo yft er deſter krefrigerdſ wafir f dem krancken geoſſe krafft ef tempeaiert im ſein naturzů fff hait˖ book/0230_1L/ aoitloz ccrit capitel Ermodactilus latine ˖gre ce achimeron v colinticõ arabice ſturagen vel ſuru en ¶ Der maiſter Serapio in dẽ ůch Aggrrgatoriſ in dem capitel k aragen id eſt hermodacilus be⸗ lthreibt vns vnd ſpricht das diſes ſ ain kraut vñ bluͤet an dem ende ſeo herbſt monets / vnnd hatt ain yeiſſe blͤmen vndiſt geleich ge⸗ ſtalt der blůmen an dem ſaffrã ˖ vñ t ain wurczel die iſt ſchwarcz / dnnd ver miſcht mit ainer klainen kie ˖ ¶ Die wurczel iſt inwendig eiſz vnd ſieſz an dem gerauch vñ iſt vol feuchtikait ˖ ¶ Die wurczel ſſt rund beynahe als die zwobeln ˖ ler maiſter Galienus ſprichet ſeao diſe wurczel von zeitloſen ma dm ſtůlgaͤnge vnd ſunderlich dz book/0230_2R/ waſſer darinn ſie geſoten werden ¶ Der maiſter Paulus in dem ca⸗ pitel hermodactilus ſprichet das hermodactilus ſei haiſz vnnd tru⸗ cken an dem anfange des anderen grades ˖ ¶ Platearius ſpricht das es ſei warm vnd trucken in dẽ drit ten grade ˖ Vnd ſpricht auch das die tugent von zeitloſen ſind rai⸗ nigen vnd auffloͤſen ˖ ¶ Eeitloſen ſind gůtt genüczet den hennen die das gegicht haben / vnd bene men ſunderlich die ſucht in den fuͤſſen ˖ / ¶ Jtem nym den ſaft von fenchel vñ ſeu deden mit hoͤnig vnd̉ diſen teſorẽ hoͤnig ſol man miſchẽ vier lot zeitloſen zway lot fenchelſamẽ vnd zucker als vil du wilt vñ dar⸗ auſz machẽ ain latwerge ˖ diſe lat⸗ werge mag man brauchen in dem tage oder in der nacht wann man will vnd darauff zwo ſtund faſtẽ iſt faſt gůt podagri cis das iſt die das geſücht haben in den fuůſſenn vnd verzerẽt do mit alle laͤmde an dvm leib ˖ ¶ Jtẽ zeitloſen gebulfert vñ gemiſcht mit venediger ſaiffẽ / vñ gemacht ain miſſel mit baum wollẽ vñ den in die ſiſteln gelafſẽ / alſo das das buluer mit der ſaiffen den maiſſel henge es hailet die on zweifel ˖ ¶ Johines meſue ſpricht welicher czeitloſenn vil nüczet der wiet faiſzt an ſeinẽ leib vnd meret die natur des menſchẽ Vñ ſpricht auch dzzeitloſen faſt gůt ſind ge⸗ buluert vnnd das geſtrewet auff alt wunden wann es verzeret faul p ii book/0231_1L/ flaiſch dariñ vnd erfriſchet die võ grunder ¶ Jtẽ zeitloſen gebuluert vnd auff faul wunden geleget iſt ſie rainigen ˖ ¶ Jtẽ zeitloſen gebul fert mit fenchelſamen vnnd wilde ſaffran ſamẽ in wein geſoten mit wrenig czucker ver menget iſt gůtt wider len den vnd daͤrme weetui genãt yliaca vñ colica Plateariꝰ ˖ Schüiel bomen Dasccrii Capitel Erba paliſis latine ¶ Die maiſter ſprechen das diſz kraut ſei haiſſer vñ truck⸗ ner natur ˖ vnd ſprechen dz die blů men heben an zebluͤen in dem win ter vnd naigen ſch gen der erden / vnnd habent weiſz blůmen ˖ Diſes kraut braucht man zů kainer ertz nei iner wann zů dem gegichte an book/0231_2R/ dem leibe wie das ſein mag vnnẽ wie dz gebraucht wirt ſo benimg es den ſelbigen ſchmercz ˖ doch f es aller beſt geſtoſſen oderzerkn vnnd v̉ber den ſiechtumb geleg Auch iſt es faſt gůt geſotẽin wef vñ den getruncke fur das geg oEtorcien chib das ccri kapf Erba rubea ˖ ¶ Die ft ſter ſprechen gemainſẽ das diſz kraut ſeigemff natur als an der keler vd fea ¶ iür den ſtain nyme dſestk vnd ſtainbrech yeglichegff vil vnnd ſeude die in aſra ſeihe es auch durch am tůch nach mach ain ſchwaibad yme auch haberſteo vndff as in waſſer vñ geuze dof book/0232_1L/ glͤenden ſtal / vind wann er an ebet zeſch wiczẽ ſo trinck des waſ ltrs von ſtorcken ſchnabel geſotẽ / vñ das ſol auch geſchehen ze drei ialen nach ainandr der ſtain bri thet ſenfftiklichen in dem menſchẽ ¶Jtem welicher beſchwaͤrt waͤre n dem gebluͤt vñ alle zeit traurig oͤre der nücze diſes kraut vñ dar l bolay vnnd rauten yegkliches geleich vil vnd buluere die vnd iſz v mit brot es ſterckt auch das her ſſ vnd machet es froͤlich ˖ book/0232_2R/ Dopen Das ccrv Capitel omulus ſiue volubi ma gna latine ˖ ¶ Der maiſter Johannes meſue ſprichet das hopffen ſei haiſſer vnd truck ner natur an dem andern grad / vñ iſt auch von natur aufloͤſen zeitti⸗ gen vnd auff zethůn geſehweren an dẽ leib welicherlay die ſein mü gen ˖ ¶ Jtem hopffen genüczt trei bet auſz die melancoley dao iſt dz ſch waͤr gebluͤt von dem menſchen ¶ Jtẽ den ſafft von hopffẽ warm in die oren gelaſſen benimt den ay ter darauſz vnnd da ſchweren ˖ / ˖ ¶ Hopffen vnd hirſzzunge vnnd ſenith ge ſotten in wein vnnd den getruncken benimet das kalt wee auartana genant ˖ Auch iſt hopffẽ faſt gůt genüczet vnnd douon gs trunckẽ die das keichen haben vñ verſtopffet ſind vmb die bruſte ˖ ¶ Jtem hopffen in wein geſoigy iſt gůt wider die gelſacht vñ w ẽ ſucht vnd iſt laxieren ˖ vnd hopffẽ in wein geſoten vnd geleget auff das milcz iſt den weetumb des mil czes bald hin nemen ˖ book/0233_1L/ aren iraut Das crvi Capitel Erba vrina latine ¶ Die maiſter ſprechen das diſz kraut ſei haiſz vnd trucken an dem driten grade ˖ diſz kraut hat ain ſtengel zwayer ſpannen lang / vnd wechſzt nit darüber ˖ſein blů⸗ men ſind gele vnd geleichent bey nahe ſchlüſſelkraut blů men herba paraliſis genant ˖ ¶ Diſz kraut iſt aufoͤſen vnd verzeren alle verſch leimten matetien in der blaſen vñ lendeldouon der ſtain wchaſzet˖ / ¶ Wilbelmus ain maiſter ſprichn diſz krauts wurczel vnnd blůmen geſotẽ mit wein vñ den getrunckẽ des abents vnd auch des motgens benymet allen weetaiñ der blaſen vñ lenden vñ treibet auſz den ſtain book/0233_2R/ vnentpflntlich ¶ Diſ krauts rẽ zel geſtoſſen vnd aiſo aich ẽ leget zwiſchen den nabel end df gemaͤcht benimet diadeticã peſft onem dz iſt ſo der harngat v f menſchen willen ˖ auch alſo eft czet benimet diſe wurczel diſſaf das iſt den kaltẽ ſaich ˖auch ſr t guiriam das iſt ſo der menſch f pfliiingen harmet vñ mitgrcfk ſchmerczẽ ˖ ů diſen leeſieneẽ ſol diſe wurczel gemiſcht wgfẽ nit bauoͤle ˖ aber zů dem erfff eſz nit not ˖ tHie iſt zemerckẽſ e agenantẽ kranckhaiten t von kelte ſo dienet diſz kraut ff wol ˖ komen ſie aber von h f dienet diſz kraut nit ˖ Bilſen umwn book/0234_1L/ Billen amen oas ccrvii Capitel Vſouiamus latine ˖ grece ſimphoniaca ˖ arabice ben ge vel elffozium ˖ / ˖ ¶ Der aiſter Serapio in dem bůch Ag gatoriſ in dem capitel benge id tiuſouiamus beſchreibt vns vñ icht dz dreierhand bilſen kraut ͤ das ain hat blůmẽ die ſind rͤ⸗ licht vnd ain ſchwarczen ſamẽ knd hat herte ſcharpffe ſtengele s and̉ bilſen krautt hat waiche tter vnnd waich blů men vnnd men der iſt eoͤtelicht ˖ von diſen yen ſol man ſich huͤten wann arrrrrrrrerr ner ercznei gebraucht werden ˖ ˖ as dritt bilſen kraut hat faiſzte itmier die ſinb ol feuchtung /dis iñmen ſind eoeiſz vnd hat ſamm keiſt weiſz vnd wechſzt nach bey n baumen vnd nahe bey den baͤ n / der ſame wirt genüczt in der nei ˖ Wr ea aber ſach dz man ngeleichen lt haben moͤcht / ſo iman nemẽ de⸗ bilſen kraut mit Bn roten blen ˖ ¶ Der maiſter ſaſcorideſ ſpricht dz iuſauiamus ain groben ſtengel vñ braitte kleier vnd lengelicht / vnd bei dem trcrrcr t dem der do nit zeſchaffẽ ha⸗ k mag mit ſeiner frawen wann ingt luſtunge vnd raleim book/0234_2R/ ¶ Das faffte in die oren gelaſſen ma chet ſterben die würm ˖ ¶ Bil⸗ ſen kraut geſtoſſen vnd darunden crrrrrrrrrr hat von hicze benimet ſie zehand˖ ¶ Die wurczel geſoten von bilſen kraut mit eſſich vñ den in dẽ mũde gehalten benimet das zaͤn wee ˖ / ¶ Plinius der ſame gruͤn geſtoſſt vnd den ſafft douon auſzgetruckt / der iſt gůt geſtrichẽ vber ayterich ten augen vnd benimet den ayter douon zehand ˖ Wer den ſamẽ od̉ das kraut aͤſſe rohe dem waͤre es ain vergift ˖ Den frawẽ des ſa mes getruncken alſo das er gemiſchet werde mit hoͤnig waſſer genannt mulſa benimet in das fluͤſſen von der můtter ˖ ¶ Platearius der ſame geſtoſſen vnd gemenget mit wein gelcgt auff die ſchwerenden bruſt der frawen hilffet wol ˖ den ſament gemenget mit mulſa dz getrunckẽ iſt gůt den die do blůt ſpeyẽ ¶ Jtẽ bilſen iſt kalt in dem dritten grade vnd trucken in dem zwaitẽ grade⸗˖ Platearius vnd Pandecta ¶ Jtẽ bilſen ſamẽ gebuluert mit frawen milch vnnd mit ainem ayes weiſẽ vnd mit wenig eſſich vermenget e vñ vmb den ſchlaf geſtrichen mas chet ſchlafẽ ˖ auch moͤcht man dar für die fuͤſz waͤſchenn mit waſſer dariñ bilſen kraut geſoten iſt Pla teariuf book/0235_1L/ roegdolclerr Das ccrviii Capitei Vniperus vel granũ iuni peri latine ˖ grece arceoti⸗ des ˖ arabice habilhaoch ¶ Der maiſter diaſcorides ſpricht das wegholder haiſz vnd trucken ſind an dem driten grade ˖ vnd ſpri chet auch das die frucht des bau⸗ mes ſei faſt luſtlich zehaltẽ in deam munde vnd treibe auſz boͤſen luffr ¶ Jtem iuniperus haiſzt weghol⸗ dern baum vnnd iſt ain kriechiſch wort vnd iſt ſo vil geſprochen als ain feürbaume / wann in grt um book/0235_2R/ haiſt plr feůr as dal ſpriaoẽ aaiſter Jſidorcs v oaon das wort iuniperu daritſ der baum das feürlang beh weñ wañ man glͤente kolb des baums aͤſche berckt ſo ee ain gancz iar in fẽ feůr e loſchen ˖ / ¶ Der maiſtee Aacff beſcheeibt vns vnnd ſprichi wegholler baum ſei geleich f tipreſſen baum ˖daiuñ haifi den wegholler baum n tec f rifft ain feld cipreſſen ter bf wachſzt in denlandẽ gegen k nen auffgang alſo groſz de do ſelbſt mit bawei Wee frucht verzerer bor feacha ff dem menſchenn wiedie gef werden ˖ ¶ Da⸗ ͤlesñwee dienet faſt ool zů dalmd komet võ kelte ſl da⸗machf pme zwen erden hfen glaſeüet ſd eſ ſeezdie bff ander den oberſtea hafenſsi füllen mit weghollr hoia f das klain geſchamten ſei n ſchẽ den zwaien hen ſol loͤchericht bleeh alſodz di holcz nit fallen mügim ten ſten ˖die zwen haeen ſͤlẽ wi macht werden da kaineaf auſz komen müg vnd die ſe das ertvieh / ve eee oterſt iſi gemcz in derereen ſtan / ẽ den obevften haen ſoll geh werden aim kop fer / vnd ẽ holtz inwendig erhiczet ſoff das oͤle auſz dem oberien h ff book/0236_1L/ ¶Plinias das oͤleiſt gar gůt für o gegicht an dem leib domit ge⸗ ſchmieret den ruck maiſſel / vñ hat manichen men ſchẽ geholffen ˖ Dz ole iſt auch gůt epilencicis das iſt die den fallenden ſiechtagen habẽ en rugk domit geſchmiert ˖ Es iſt ach gůt für die melancolei dz oͤl geeu ſen in d̉ koſt ˖es beni met auch die ſucht des eingewaides ˖ / ¶ Der cccrccrrrrtt nd benimet die taubhait darinn diſz oͤle dienet aller kranckhait an iem leib die do komẽ von der kelte ¶ Jtẽ wegholdern holcz benimet ien boͤſen lufft darauſz gemachet in rauch als dañ vns beſchreibt ͤpocras das er bei ſeinẽ tagen in iner ſtatt geſeſſen was genannt ſarabet / vnd alſo ain groſz ſterbẽ ln der welte was das kaum der ze⸗ dend menſch belaib do gebot er al ln ſeinẽ volck in der yeczgenantẽ ktatt das ſie ſolten abeha wen die egkold baum vñ die legen auſz⸗ ſorndig vmb die ſtatt vnd in alle gaſſen sñ die anzüntẽ vñ brennẽ iſ cheten die ſelbigẽ leüt als lang as ſterben weret ˖ gn der ſelbigen act ſtarh krin menſch an der pe⸗ tilencz ˖ vnd ſrnſt in dem ganczen iinigreich kain ſtat oder dorff nit igenomẽ ſtuebẽ die leůt gaͤng⸗ iich ˖ Vnd darumb iſt von natur rbe book/0236_2R/ in wein geſotten iſt gůt wider den kaltẽ ſaich vnd lenden weetumb ˖ Brrnwourc Das ccrir Capitel Ntcenſaria latine ˖ / ¶ Dic maiſter ſprechen das diſz ſei ain kraut vñ iſt bei na⸗ het als wegbraite / vnnd wechſzt auch an den ſandigen bergen vnd braitet ſich langes die erde ˖ ſein ge rauch iſt geleich dẽ weirauch ˖ diſz kraut iſt haiſz vnd truckẽ an dem driten grade ˖ Von diſem kraut be ſchreibẽ vns die maiſter ĩ dẽ bͤch Pandetca vñ ſprechen dz diſz ver zere die feuchtũg d̉ bruſt võ d̉ ent ſt moͤcht ai geſchwer genãt bleu eeſis diſz darauf gelegt alſo gruͤn ˖ book/0237_1L/ a¶ Diſz krauts wurczel ſterckt die la men gelider vnnd czeuhet doein geblte dic darauff gelcgt ¶ Jtẽ diſes kraut vnd wurczel benimet coriza m das iſt ain verſtopffung der naſen ˖ diſe verſtopffung komt von ainem flſz des hirns ¶ Von diſer wurczele iſt vns auch beſch⸗ reiben ain maiſter Wilhelmus ain wund arczet geweſen der ſpricht / dz die wurczel hab tugent an ſich zeziehen boͤs feuchtũg ˖ vñ darũb hat er die genüczt ſchwerẽ domit aufzeloͤſen vnd ſunderlichẽ ayter domit auſzzeuehen ˖ ¶ Jtẽ den ſafft von diſer wurczele gemiſchet mit rrrrrcrrecr für die boͤſen ſchwarczen blatern iſt auch diſe wurczel die aller beſt book/0237_2R/ ſ aiaitcuu oepy Das ü⸗ ˖ oc oiube grecerlailegde maiſter Auicẽna in ſeine and̉n büch in dem capil Juiube beſchreibt vns vñ ſpicii dz die ſind kalt an dem erſtẽsgad vñ ſind auch geleich an d̉trucre vnd an der feuchtikait tempwiei aber S̉erapio vñ Plateariusſe chen das es ſei warm vnd feud in dẽ a ſten grade /die groſſenſe die beſtẽ ˖ vnd ſpricht auch dasff faſt gůt ſind dem haiſſengeblt vñ machen auch daa gebltdif ¶ Jtem hanbotẽ geeſſen ſdſ t vnuerdewenlich ˖ ¶ Jtẽ hanoi gebaiſzt mit hoͤnig vnd gem f ſind gar gůt der verſtopfien a vnd auch der boͤſen lungen f wider den hͤſtẽ ¶ tem hand ſind nit guůtt dem magen wenff ſind vnuerdeüwenich˖ / ¶ ůi maiſter ſprechenn das ſie ſaſt f ſind fůr die ſtain in derblaſei ach in den nieren ˖ book/0238_1L/ dtosaget daa cc Capitel ſParis vel equiſecõ grece ˖ arabice dhenebhachil vel dhenephachali ˖latine cau tauina ˖ ¶ Serapio in dẽ bůch geegatoris in dem capitel dhe⸗ tbbachil id eſt cauda eona ſpri⸗ ſi das diſz hab lange bleter vnd ſodicht vnd wachſzet an ain ge ith aines pferdes ſchwancz ˖ diſz kcchſzt gern bei den waſſern vnd ꝰder feucht ſtete ˖ ¶ Galienus in n ˖v ˖bůch genannt ſimplicium ꝰnacoruz in dem capitel cauda ina ſprichet das diſz ſei kalt an kn erſten grade / vnd trucken an k andern ¶ Auicenna in ſeinem ꝰdern bůch in dem capitel cauda kina ſprichet das diſes faſt gůn book/0238_2R/ ſci den flüſſigen wunden mit blůt / auch d̉ naſen ˖ diſz zeuhet die rrun den zeſamen darauf geleget ˖ Auff die hiczige leber geleget klet die zehand ˖ ¶ Jtem auf alle haiſz bla⸗ tern oder gebreſten gelegt geleich ainem pflaſter zeuhet die hicz dar auſz zehand ˖ ¶ Diſes kraut dienet faſt wol diſſintericis das iſt d rot blůtgang ˖ ¶ Diſz krauts ſafft ver menget mit ſaw diſtel ſafft vñ die zway getrunckenn ſtopffet allen wunden ir bluͤtẽ on ſchaden ¶ O⸗ moptoicis das ſind die blůt ſpeyẽ dienet diſz yeczgenãt faſt wol des eingenomen ˖ / ˖ ¶ Dia ſcorides diſe bleter gelegt auf wundẽ die friſch ſind ziehen die zeſamen das kain narbe cicatrix gena nt er ſcheinet ˖ / ¶ Galienus diſz krauts ſafft beni met den fluſz emorroſagia genant douen dann ko men emorroide dz ſind feichtblattern ˖ Emorroſagia haiſzt ain blůtuſz ˖ Welicher faſt bluͤtet auſz der naſen der trinck den ſafft diſz krauts er ſtcllet es zchͤd ¶ Von diſem gewaͤchſſe liſe das bůch Pandecta in dem ˖ ccxiiſ ˖ ca⸗ pitel do findeſt du vil hbſcher tu gent die vns beſchreiben die hoch gelerten maiſter als d añ ſind Se rapio Plinius Diaſcorides Gali⸗ enus Paulus vnd Auicenna ˖ book/0239_1L/ ͤugitain Das ccrrii Capitel Arabe latinetr grece ˖ ara⸗ bice electrum ˖ ¶ Die mai ſter ſprechen das diſes ſei ain gummi ains baums / vnd das gummi geleichet dem edel geſtain ¶ Der maiſter Paulus in dem ca⸗ pitel karabe ſpricht das diſz gũmi ſei von natur haiſz machen / vnnd temperieret mit ainer klainẽ kelte ¶ Auicenna in dem bůch genant de viribus cordis beſchreibet vns / vnd ſpricht das karabe ſind haiſz an dem erſten grade / vnd trucken an dem andern ˖ Jr ttigent iſt ſter⸗ cken das hercz vnd machẽ froͤlich vnd benemen das zittern von dem herczen ¶ ̉erapio in dem capitcl book/0239_2R/ karabe beſchrebt vns vmd ſ das es gůt ſei võ augſtain ce cken / wañ ſie benemen den weetumb / vnd benemen aut flüſz an dem leib / vnd darb t ſie faſt wol den frawen die fuſſig ſind an irer zet˖ ¶ ñ ſtain geſtrichenn vber die di augen machen ſie klare vdft men in den fluſz ¶ Jtem aa f it gůt geſtrichẽ aufdiegeſf die do hiczig ſind vmd uehſ auſz ¶ Jtem welicheauſ intragen den ſchadet kan d auſz der naſen ˖auch ſtopfenff J berflüſſig bldten auſter f vnd behalten das hercz geſ ¶ Jtemetlich maiſter hiſſem rabe lapides gagaris tes hei f dey gagates dẽ augſtain ſo ˖t leich iſt an tugenden vnd af geſtalt ˖ Von diſem ſtain f findeſt du ſein eugẽt in diſe in dem ˖cciiſ eapitel / ¶ Jt f eauch gemachet von augſt ffk vertreiben ſchlangen˖ ¶ Aa fl iſt auch gůt wider das lircf iſt auch verteebẽ dn boͤſenfti ¶ Albertus magnus ſprib diſz bulfer võ augſtain mit sff geſoten vñ douon gegeben iunckfrawen macht ſienit d vnd gegeben ainer frawen f ſie harmen ˖ book/0240_1L/ aieich ccrrii Capit Actuca latine ˖ grece trag⸗ ma ˖ arabice hakaſz ¶ Der maiſter Galienus in ſeinẽ iſ˖bůch genant ſimpliciu mfar⸗ a coru m in dem capitel bactuca keſchreibt vns vñ ſprichet ˖ das die gẽt diſ krauts ſei feucht machẽ nd kelc / vnd darumb iſt es kale knd feucht in dem andern grade ˖ / ˖ ſPlatearius ſpricht dz es ſei kalt end feucht in dem temperament ˖ / lDie maiſter beſchreibẽ vns das crrrrcrod c mag man woleſſen in d̉ ſpeis / errohe geeſſen iſt ſie dem magẽ ltoaͤdlich / aber doch iſt ſie gůt des ten ſo ſie noch nit garzů kreftẽ book/0240_2R/ komẽ iſt Die gemengt mit kreſſen vñ baumoͤle vnd ſalcz vñ darauſz gemacht ain ſalat vñ den geeſſen mit wenig eſſichſ ˖alſo geeſſẽ ma⸗ chet haimiſch lattich wol dewen / vnd macht dem menſchen gůt na⸗ türlich ſchlͤf vñ waicht dẽ bauch ¶ Diſes lattichs ſamen gibet den a mmẽ vil milch wañ ſie des eſſen / vnd macht ain gůte klare geſicht ¶ Ain pflaſter gemacht vo lattich vnd gelegt auf die haiſſen geſch⸗ were vnd auch auf den gebreſten eriſipila genannt kuͤlet faſt wol ˖ / ¶ Serapio lactuca geſotten vnd gemengt mit baumoͤle iſt gůt den gelſüchtigẽ des geeſſẽ ˖ ¶ Lactuca benimt die gelüſt des mannes vñ auch der frawẽ der vrſachẽ halbẽ das ſie faſt kalt machen ˖ ¶ Jtem lactuca machen dem menſchen dz hirn wuͤſt / vnd iſt nit gůt dẽ kaltẽ magen ˖ ¶ Wer diſen lattich eſſen wil der ſol in vorhin baiſſen in dill ſafft oder in knoblauch ſaffte ain klain weil / weñ die kelte diſz krau tes iſt zeſtreng / vnd iſt gůt alſo ze eſſen ˖ lattich geeſſen vñ gebaiſſet vertreibet groſſe hicz ˖ des lattichs ſamen mit wein getrunckẽ macht wol ſchlafen ˖ ¶ Die ander lattich die m oir uẽnet agreftis die iſt bey nahe als die erſte allaĩ das ſie ain groͤbern ſtengel hat vñ die bleter ſind weiſſer vnd ſubtiler vnd ſch⸗ erpffer wañ die erſten / vnd die tu gent iſt geleich dẽ ſchwarczẽ mag ſamẽ / diſelatuch leſchẽt den durſt book/0241_1L/ in dem menſchen ¶ Diſz lattich ge ſoten in waſſer vnd die fraw do⸗ mit gebaͤet vnden auff iſt gůtt der můter die von ainem ende an das ander lauffet ˖ ¶ Plinius welicher groſſen luſt hat zů vnkeüſchhait es ſei man od̉ fraw / der ſelb neme der wilden lattich die do gedoͤrret iſt an der ſunnen vnd bulueriſiere mit warmẽ wein vñ thů das dick es benimet dir den luſt on ſchaden des leibes ˖ ¶ Die drit lattich die iſt auſzwendig weiſz / vnd inwendig gruͤn vnd iſt gehaiſſen brant lat⸗ tich ¶ Wer geſchwer hat an dem leib der neme diſer lattich vñ bre⸗ che an dem ende douon vnd mach dz blat als groſz als dz geſchwere iſt vnd ſtreich darauf hoͤnig vnd leg es auf die geſchwer vorhin ee ſie auff brechen drei tag vñ naͤcht vñ wañ die pflaſter truckẽ werdẽ ſo ſol man aber and̉ darauff legẽ die do friſch ſind dz geſchwer hai let douon on zweifel ˖ vnnd diſz iſt dicker malprobiert worden ¶ Die vierde lattich die eman nennet vn⸗ kraut die iſt vnnücz zeeſſen ˖ We⸗ licher ſie rohe oder geſoten aͤſſe der würde onmaͤchtig douon wañ ſie macht gar boͤſz gebluͤt ˖ vñ benimt auch das beſte der vrſachẽ halber wenn es iſt noch haiſz noch kalt / ſunder ſie geleichet demlnnüczen lufft der die erde doͤrret vnd auch das beſte marck darauſz nimet die do frucht bringen ſol ˖ diſer lattich wechſzt auch von dem ſchleim der book/0241_2R/ erden ¶ Platearius diſes krl waſſer geſoten vnd daa ſchf in kleyen vnd dem eſel daszecfff geben dem in dẽ leib wee wͤtt nit ſcheiſſen moͤcht im wücd ¶ Jtem lactuken geeſſen mefft rcrccrcccẽ oder geſoten mit eſſich mt vermengt iſt auf lͤſen beſieſ milcz vnd leber ˖ ¶ Jtemlacuf ſamen mit frawen milch ndt ainem ayes weiſz vermengt auf den ſchlaf geſchmieri gar wol ſchlaffen ˖ übolco sas ccrriui Cap book/0242_1L/ auiriria latine ˖grere gll⸗ toriza ˖ arabice gliſz ¶ Der maiſter ſerapio in dẽ bůch geegatoris n dem capitel gliſz ˖ k et liauiricia beſchreibt vns vñ licht ˖ das ſieſzholcz hab ain lan n ſtnñ bey nahet czwayer arm kg / vnd mit namẽ die eſte douõ nd hat bleter die ſind dick vnnd iſzt alſo dz ſie anhangẽ den haͤn n wañ man ſie angreiffet ˖ vnd l t ain blůmẽ die geleichet dẽ ede B cain iacincto genant an d̉ farb kd hat braiten ſamen vnd roͤte⸗ kchtgofͤebet ˖ die wurczelen ſind inggeleich dem aͤncian / vnd ſind ka n ſz ˖ ¶ Der maiſter Plinius ſsmicht das ſieſzholcz wachſz in dẽ frice do das ertrich ſieſſen geſch⸗ inack hat ˖ die wurczele iſt an dem ecauch faſt ſteſz ¶ Vnd ſprichet uch das der ſaft von der wurczel crrrrrcrrrca ie wurczeln ˖ ¶ Der maiſter Ga⸗ enus ia dem ˖ vn ˖bůch genãt ſim ⸗ licium farmacorr in dem capitel auiricia beſchreibet vns das der ſfft von dem ſieſzẽholcz beſſer ſei ñ das holcz ſein tugent iſt tem⸗ lecieren die hicze des menſchen ˖ / ˖ kcer maiſter genant Theodorꝰ iſtianus ſpricht das diſz dz beſte crrrrrrz iſt auch das dz beſte dz ſich leicht kſc laſzt czerbrechen vnd nit zaͤhe i das gruͤn vnnd das ſchwarcz book/0242_2R/ ſieſzholcz ſol man hin werffẽ eñ es iſt kaĩ nücz in d̉ ercznei ¶ Auch ſpricht diſer maiſter das der ſaffte von dem ſieſzholcz die maiſten tu⸗ gent vnd krafft in im hat ˖ den ſaft ſol man alſo machen ˖ Mime ſieſz⸗ holcz ſo es noch gruͤn iſt vnd zer⸗ knüſch das wol vñ ſeude das wol in waſſer / darnach truck das waſ ſer auſz vnd das geſotẽ ſieſzholcz truck wol auſz alſo das der ſelbige ſot ſtand in der ſunnen vnd dorre darnach thů das in ain rund faſz / ſo iſt der aft berait ¶ Etlich nemẽ ſieſzholcz vñ bulueriſieren das vñ ſieden das in waſſer vñ tuͤnd dar⸗ under hoͤnig vnd laſſen das dorrẽ an der ſunnen ˖ ¶ Der maiſter Dia ſcorides ſprichet ˖ das ſieſzholcz be⸗ neme den durſt das gekewet in dẽ mund ˖ Suͤſzholcz genüczt benimt das wee der lenden vnd der blaſen vnd macht wol harmen / vñ brin⸗ get den frawen ir feuchtigkait ge nant meuſtruũ ˖ ¶ Jtem ſieſzholcz geſtoſſen vnd auf die geſchwulſt gelegt benimt die zehand den ſaft von ieſzholcz in dẽ mund gehaltẽ vnd den ain weig hin ein geſch⸗ lundẽ macht ain glate kele ˖ ¶ Der ſafft benimt des magẽ geſch wulſt die wurczel võ ſieſzholcz genüczet benimt d̉ blaſen vngemach ¶ Ga lienus ſprichet das ieſzholcz allen hertten ſchleim in dem leib an we⸗ lichen enden da ſei er waichet vñ vnnd treibet auſz durch den harm des geleichen thůt auch der ſaffte / book/0243_1L/ vnd iſt ſterckerin ſeiner würckũg ¶ Jtẽ Theodorus priſtianus ſpri chet das ſieſzholcz gůt ſei zů aller kranckhait der bruſt den geſotẽ in waſſer vnd getruncken ˖ Vnd ſpri cht auch dz nichts beſſer ſey in der kranckhait genant pleureſis / das iſt ain geſchwere vmb die bruſte ˖ vnd des geleichen peripleumonia das iſt ain geſchwere der lungen ˖ diſz machet manichem menſchen groſſe hindernüſz an dem lei b / vnd komet auch ſund̉lich douon ptiſis das iſt das abenemen ˖ ẽů diſen kranckhaitẽ allen iſt ſieſzholcz faſt gůt genüczt vñ ſunderlich der ſaft ¶ Auch iſt gůt dar für das electu arium das man machet von ſieſz⸗ holcz ˖ ¶ Jtẽ diſes nachgeſchriben teanck iſt gůt zenüczen wider apo ſtemen der bruſt vnd lungen ˖nym feigen neün vnnd ſieſzholcz zwai lot klein roſin aͤniſz ſamen fenchel ſamen yegklichs ain lot / yſop ain halbe handfol ˖ diſe materien ſoͤllẽ grob geſtoſſen ſein vnnd geſoten in ainẽ viermaſz waſſers ain drit⸗ tail eingeſoten vnd durchgeſchla gen vnd ſieſz gemachet mit zucker ſo wirt ain tranck douon genüczt alsobgeſchriben ſtat alle mal ain halb trinckglas vol milch warm ˖ / book/0243_2R/ iebitücici das ccrrv gaẽ iEaiſien laine ¶ maiſter iaſeorides reibt vnſ ſ ſpricht i ſtückel wachſz gern an den fft vñ vnder den daͤchern iebſtt hat bletter die ſind zyneich faiſzt / vnd hat ain langenſii der inwendig hol / vnnd hat ff eſte / vnnd hat ſamen der iſt vnd ſcheibelicht vnd düñdie i men ſind weiſzfar Jn dem ſal iſt die maiſt krafft end tuga dem ſamen getrunckẽ des mf nuͤchtern purgieret den menſ oben auſz vñ vndẽ auſz gar ſtf lich ˖ ¶ Die das gegicht habſ den fnſſe iſt gůt gebraucht ſf book/0244_1L/ mit ainem eliſtier ˖ ¶ Liebſtlel ſanien gelegt in wein vber nacht / bnd die fraw den getrunckẽ brin⸗ get ire zeit vnd treibt auſz die totẽ geburt ˖ ¶ Der maiſter Galienus in dem ˖ võ˖bůch genant ſimpliciuz karmacowr in dem capitel talapis ˖ id eſt leuiſtieñ ſpricht / dz der ſame ſti faſt ſtarck zebrauchen wenn er lerbricht die geſchwere vnd thůt ie auff den darauff gelegt / vnnd lteibet auſz ſtercklichen die totten leburt ˖ vnd daraiñ ſol die natur ſes ſa mes gemyldert mit fenchel⸗ lamen vnd aͤnis yeglichs geleich il vnd dann genüczt ſo würcket kt in dẽ nenſchẽ on ſchaden / aber iſzwẽdig an dem leibe mag man ſ auchen den ſanen on zůſacze ˖ / ˖ biebſtakelkraut iſt gůt in ainẽ yaſſer bade domit den leib geſtri⸗ en / wrm es oͤffnet die ſch waiſz⸗ ſ̉cher vñ zeucht an ſich dẽ boͤſen Dwaiſz ˖ / ¶ Jn dem bů ch genant lcca inſtans beſchreiben vns die aiſter vnd ſprechen das liebſtüa el ſei haiſz vñ trucken an dem an Stn grade ˖ der ſame wirt gebrau⸗ oet in d̉ ercznei vñ nit das kraut dr ſame weret dreü iare / ¶ Jtem iebſtückel geſoten in wein oder in aſſer vñ den getruncken benimt ie verſtopffung der lebern vnnd lcz ˖ ¶ Jtem liebſtückel geſtoſſẽ knd geiniſchet mit kümel iſt gůt lebraucht mit wein / vnd machet in gůten magen / vnd treibet die klſen wind auſz den důrmẽ ¶ Jtẽ book/0244_2R/ llebſtückel vnd galgen vnd zymet roͤren in wein geſotten iſt gar gůt wider die weetũb des magens vñ milcz vnd des gedaͤrmes ˖ ¶ Jtem ain dreſeney gemacht võ liebſtü⸗ ckelſamen vnd zymetroͤren vnnd reupontica vnd galgen mit haüt zucker vermengt vnnd genüczt in wein iſt gůt für die yetzgenanten kranckhait ˖ ̉roilet Daaccrvi Capitel Appaciuz ſiue lapa maior larine ˖ ¶ Diaſcorides in dẽt capitel lapaciu m beſchrei bet vns vnnd ſpricht das der ſind vierhand vnd ſind gar nahe ainer natur als haiſz vnd auch truckeit an dem vierden grade ˖ Etlich mai⸗ ſter ſprechen aueh in dẽ dritẽ grad aiii book/0245_1L/ tHes geleichen findet man auch in dem bůch Circa inſtans ˖ Die klet hat ſcharpfe bleter vnd die iſt die ˖eſte ˖ die and̉ hat runde bleter die lſt nit als gůt als die erſte ˖ die drit hat braite bletter vnd groſſe vnd die iſt gůt zeeſlſen ˖ die vierde iſt ge nant ſaur kleten die nennen etlich maiſter acetoſa ˖ ¶ Der ſaffte von der ſcharpffen kleten vnd nuſz oͤle vnd terpentin mit ainander geſotẽ yegklichs geleich vil / darnach ge⸗ ſihen durch ain tůch vnd thů dar ein buluer von weinſtain das dit tail als vil als des erſten ſtucks vñ darauſz gemacht ain ſalb vnd do⸗ mit geſch miert den vnrainẽ grinde an dem leib der vbetzegen iſt mit d̉ auſſeczigkaite die haut wirt glat vnd ſchoͤn ¶ Die wurczel geſoten mit ſtarckem wein oder eſſich / vi darnach geſtoſſen vnd douon ge macht ain pflaſter / diſz pflaſter be nimet die geſchwulſt des milczes ¶ Die wuczel in wein geſotẽ vñ den getruncken iſt gůt fur das kei chen ˖ ¶ Wer diſe wurczel an dem halſz tregt dem wachſzẽ kain drͤſz an dem lccb ¶ Der maiſter Wilhel mus ſprichet in ſeiner cytergi das der ſcharpffen kleten geſoiten mit ſchmalcz vnd gelegt auf die hertẽ geſchwere waichet bald vnd zeü het auch zeſamen die boͤſen matn rien vnd ayter vñ hailet darnach deſter ee ˖ / ˖ ¶ alienus in dem ˖ vſ ˖ bůch genant ſimpliciũ farmacott in dem capitellapaciũ beſchreibet book/0245_2R/ vns vnd ſpricht das die ſche klete die tugent habe aͤſſigt durchtringen vnnd auſz zeal boͤs materien ˖ daru mb dieiñ f wol für den ſtain / vnnd au lt boͤs blatern den ayter aufid ¶ Der ſa me von der ſcharpf ten ſtopffet die ſüſ des mei als dañ iſt das rote / vnd au ſ derlich die flͤſz dee frawen cze vil haben ˖ ¶ Jtem die mef ſprechen gemainkich das df gar nahe haben ain nature ˖ doch iſt die erſte die beſt ˖ da St mag man die ſelbigen geti in der ercznei ˖ ¶ Diaſcorite h crrotrcre cher diſen ſamen an ſeine tregt dem mag kain faul ſaifẽ kainer wunden wachſen / rrrr den geſoten in waſſer vñde den domit gewaͤſchen˖ book/0246_1L/ dſtuin let das ccrrvii Capitel pa minor latine ˖ ¶ Die maiſter ſprechen das diſe klain bleter hab gar nahe le aigenſchafft der groͤſſere / vnd ſunderlich ter ſame ˖ ¶ Diſen ſa mẽ sn dem halſz getragen laſſet kain ktͤſz an dem halſz wachſzẽ ˖ ¶ Diſe kyurczel geſotẽ in wein vñ den ge kcũcken benimt den ſtain der lange kct in der lenden gelegen iſt ˖ des ge ſfchen tůt er dẽ ſtain in der blaſen iſz kraut iſt mancherhand / vnd aben alle gar nahe ain kraft als dañ gehoͤret daſt in dẽ capitel er diſem ˖ / ¶ Jtẽ diſe wurczel ge ktoſſen zů buluer vnnd darun der leiiſcht reubarbara benimt alle book/0246_2R/ vngeſunthalt in dem leibe douon entſtan mag die maledey diſe gea nüczet mit wein ˖ orbetdaum Das ccrvi Capit Arrus latĩe ˖ arabice gara ˖ grece daſne ˖ ¶ Serapio ĩ dem bůch Aggregateris in dem capitel gara vt gar ſpricht das zwayerhand lorberbaum ſei ˖ der ain hat dünne bletter vnd der iſt freülich ˖ der and̉ hat bletter die ſind braiter vnd dicker vnd der iſt maͤnlich / vnd ſind baide haiſz vnd trucken machẽ gar ſtercklich ſpri⸗ cht auch das der ſame oder die ſei ſtercker in der ercznei wañ die ble ter ˖ Des geleichen beſchreibet vns auch der maiſter Diaſcorids ˖ / ˖ a iü book/0247_1L/ ¶ Jtem in dem bch Circa inſtãs beſchreiben vns die maiſter vnnd ſprechẽ das lorber ſind haiſtſer vñ truckner natur ˖ die frucht vnd die bleter iſt man brauchẽ n der ercz⸗ nei ˖ die bleter ſol man trücknen in dem ſch aten vnd nit in der ſunnen vnd die ain iare vnnd nit laͤnger ˖ die frucht mag man behaltẽ zwai iare ˖ / ¶ Ain rauch gemachrt von den blettern vnd den frawẽ vnden auf mit gereucht rainiget die mů ter vnd ſterckt die geburt ˖ / ¶ Die bleter geſoten in wein vnd den ge trunckẽ benimet vomitum das iſt das vndewen oder das aufſtoſſen des magen oder das brechẽ ¶ Jtẽ der ain kaltẽ fluſz hete des haubts / der ſiede die bleter vnd roſen yeg kliches geleich vil in waſſer vnnd halt darüber ain trachter der ain weit rore hab vnnd beſtopffe den neben herumb wol zů / vñ laſz den dampff gan in den halſz / darnach waͤſche die ſtirn vnd ſtreich auch die ſchlaͤfe mit dem geſotẽ waſſer es hilfft auch on zweifel ˖ ¶ aſi⸗ ſprichet welicher ain bloͤde haubt hete der ſtoſſe lorber vnd tͤ die in ain ſaͤcklin vnd lege das des nach tes auff dz haubt er geniſzt ¶ w⸗ licher ainen boͤſen magen hete der ſol nemen oͤle von lorbern vnd dz ſtreichenauff den magen ˖ / ¶ Diſz oͤle mach alſo / nym lorber aĩ pfũd die do friſch ſind vnd nit alt vnnd ſtoſz die zů buluer vnnd ſeude diſz buluer in baumoͤle and̉halb pfũd book/0247_2R/ gar wol darnach ſeie dz ͤldurc ain tůch vnd das haiſzt lorber of ¶ Diſz oͤle dienet zů vil ſachen ñ ſunderlichẽ iſt es gůt domit geſh mieret die das gegicht haben auch den erlaͤmten gelider võ ke ¶ Lorber geſtoſſen vñ trsbuſef gethan ain quintin in wein eẽ den getruncken ee du in das bg gaſt es machet wol ſchwiczen benimet vil boͤ ſer ſucht vñ kra hait von dem menſchen ˖ Ainſt waiſzbad gemacht vñ das bnſ von lorber geworffen auf die enden ſtain vnnd des buluers lorber getrunckẽ ee er in das ſiczt treibt hin die waſſerſacn dem menſchen ˖ ¶ Der maiſte t lienus ſpricht dz lorber getu t mit wein machet wol hͤrmei bricht den ſtain in der blaſen auch in den lenden ˖ ¶ Auch ſtſk der wein genaiezet den leberſ t gen vñ auch ſunderlich den ſet die erkaltet ſind an der můie t ſunſt ain kalten magẽ hate t get diſe frucht gancz wwitern machet warm alle gelider ˖n t leibe ˖ ¶ Jtem erlich maehen t alſo ˖ nym lorber geſtoſſeni ft er geſoten vnd durchgeſch vñ ſo es erkaltet iſt ſo nym faiſztigkait das haiſt lorber t ¶ Diſz oͤleiſt aueh gůr wce tumb d̉ bruſt ür alle wr der gelſder die von kelte kot book/0248_1L/ weih lilien ois ccrrur Capitel Jlium latie ˖arabice anſea vel alſtoſcam ˖ grece licina vel kyrion ˖ / ¶ Der maiſter ktrapio in dem bůch Aggregato fin dem capitel anſea id eſt lilil hrebr ns vñ ſpricht dz lilium i haiſz vñ eruckner natur in dẽ tẽ tament ˖ vñ der iſt zwayerhand i wilde /die ander zaͤme ˖ / ¶ Der iſter alienus ſpricht das die fldẽ lilien mancher hand blumẽ en ˖ etlich ſind weiſzfare / etlich mel blafare / etlich purpuren ¶ Er ſpricht auch dz die wil⸗ book/0248_2R/ den lilien ſind genãt yris / vñ vmb der mancher hand farb haiſſẽt ſie yris / das iſt als vil geſprochen als ain regenbogẽ der auch mancher lay farb in im hat ˖alſo habẽ auch die wildẽ liliẽ mancher hand farb an in ˖ ſie ſind von natur den men⸗ ſchen hiczigen vnd ſubtilen / vnd ſunderlich die lilien mit den blawẽ bluůmen ˖ die ſelbigen blawẽ lilien die haben wurczeln die ſind kno⸗ dicht vnd riechen faſt wol ˖ ¶ Es ſind auch wilde lilienn die haben auch bletter geleich den blawẽ vñ haben blů men die ſind geleich võ farben dem ſaffran ˖ſind auch liliẽ alſo geſtalt die haben weiſz blůmẽ diſz lilien habẽ ſamen d̉ iſt waich ˖ die wurczel iſt ſieſz vnnd ains fin⸗ gers dick /vnd wachſzen gern vnd̉ den baumẽ vnd vnder dem ſchatẽ ˖ ¶ Jtem die maiſter ſprechen das die blawen lilien die man ſchwert lin haiſzt gar vil tugẽt an in habẽt vnd ſunderlich an der wurczel ˖ diſe wurczel ſol man auſzgrabẽ in dem mittel des merczen vnd ſol die zer⸗ ſchneiden zů klainen ſchyben vnd die auch auff haͤncken vnd laſſen dorren die ſind faſt gůt genüczet mit wein den getruncken des aben des vñ des morgens / der tranck be⸗ nimet das keichen vñ raumet die bruſt ˖ ¶ Diſes gebuluert vnd dar auſz gemachet ſternutatoria / das iſt das in die naſen gelaſſen vnd douon genieſet czeuhet vil boͤſer feuchtigkait auſz dem haubte ˖ / ˖ book/0249_1L/ ¶ Jtem für die waſſerſucht / vnd für den geſch wollen bauch ˖nyme ain quintin mayron vñ ſchwertel wurczel ain quintin vñ weiſz niez wurczel zehen gerſten koͤrner ſch⸗ waͤr / vnd feieln blůmen ain halb quintin vnnd miſch diſz geſtoſſen zeſa men vnd nyme diſes in ainer erweiſz bruͤ es vertreibet die obge⸗ ſchriben kranckhait vnd ander vil kranckhait die der menſche lange zeit bey im getragen hat ˖ / ˖ ¶ Der maiſter Galienuſ in dem ˖ vi ˖bůch genant ſimplicium farmacorr be⸗ ſchreibt vns vnnd ſpricht das die haimiſchen lilienn gemiſter natur ſind vnd ſunderlich die blůmẽ do⸗ uon ˖ ¶ Das oͤle võ den hai miſchẽ lilien iſt gar gůt ſich domit geſtri⸗ chen auff dn bauch es erwermet faſt die kaltẽ můter vñ erwaichet die feuchtigkait die dariñ verher⸗ tet iſt ˖ ¶ Die wurczel geſotten vñ auf die herten geſch were geleget ccrrcrrrtr wurczel gebraten vñ darnach ge ſtoſſen vnnd darunder gemiſchet roſenwaſſer beneme das hailige feür alſo darauf gelegt ſtercklichẽ on vnderlaſ / ¶ Alſo geleget auff wunden machet wachſzẽ das flai⸗ ſch dariñ ˖ ¶ Auch alſo gelegt auff den bauch der fra wen rainiget ſie zů irer geburt ˖ ¶ Jn dem bůch ge⸗ nant circa inſtans beſchreibẽ vns die maiſter vnd ſprechen das die wurczeln von den haimiſchẽ lilien book/0249_2R/ geſoten vnd geſtofſen vñ darmẽ gemiſcht rainbergen ſchmalciñ baumoͤle vnd geleget auff eſ were waicht faſt wol ¶ Ain g ſalb gemacht von lilien alſo mf weiſzlilien wurczeln vnd bernli wurczel vnd liebſtückel wurt f vnd ybiſz wurczel yegklicha vierttail ains pfunds vor wel knüſcht vnd geſoten in ainẽ maſz weins / vnnd ain halb pfff oͤlea bis es dick wirt vnd durc ſchlagen / darzů getan ain vff rrrrrrrrr lincken ſeitten vber das veret milcz wenn es erwaichet die herten milcz vnd benimet gr ſchmerczen douon ˖ ¶ Das von blawen lilien geſoten k ſen waſſer vnd dout gewẽff das antlicz machet es gar h k ¶ Der maiſter Platearius reibet vns vnnd ſpuicht dasit wurczel geſotẽ vnd geſtoſſ i darund gemiſchteoſenoieit gůt für den brand an demle f man die ſtatt donlt beſireil ¶ Lilien wurczel it wein g f vnd darunder gemiſcht wekfl wurcz als groſz als ain erwf wein getruncken des abenio ẽ ſchlafen will gan treibtauſ f den ſtůlgange was vngeſuef dem leibe iſt ˖ book/0250_1L/ ñaibomẽ ccrrr Ca Jlinm conuallium latine ˖ / ¶ Die maiſter ſprechẽ dz diſz kraut hab faſt wol rie oendẽ blͤamẽ ˖ die bletter geleichẽ n wegrich bletern / allain dz die kaiblůmen nit als gar brait ſind nnd̉ laͤnger ¶ Platearius ſpricht maiblͤmen ſind kalt vñ feucht i dem andern grade ˖ diſe blůmen ind beſſer an irer krafft erañ das taut ˖ vnd die wurczel be ſſer dañ ie blůmd ˖ ¶ Jtem nime diſer blů⸗ ftem ain halb pfund vnd thů dar ker gůtenlauttern wein vnd laſz ie dariñ baiſſen vier wochẽ / dar ach ſeihe den wein ab vñ diſtilier n durch ain alembig fünff male itm wein alſo diſtilieret iſt beſſer i gold ˖ wer diſen wein miſchet book/0250_2R/ mit ˖ vſ˖ pfeffer kͤrner vnd wenig lauendel waſſer der darffe ſich den ſelbigen monat nit beſorgẽ vor dẽ ſchlage ˖ ¶ Plinius welicher groſz daͤrme geſucht hat der trincke des weins allen m orgen ain klain loͤf felin vol er geniſet ˖ / ¶ Jtem wein alſo genüczt iſt gůt liturgiris das iſt ain geſchwer hinden in dẽ hirn ¶ Jtẽ diſer wein macht gar gůte vernunfft den geſtrichẽ hindeir an die ancken vnd vorn an die ſtirne aoeifhoiteln ccrrri ca Abrũ veneris latie ˖ ¶ Der maiſter Plinius ſpricht dz weiſzdiſteln haben bletter die ſind ſcharp ff vnd ſtechen vñ ſind weiſzfare / vñ hat blůmẽ habẽ purpuren farb vnd ſind runt ˖ die wurczel iſt gleich den bapeln / vñ iſt inwendig weiſz /vnd iſt ſicſz / vñ hat ain ſtengel der iſt ains fi gero dick ˖ ¶ Der maiſter Galien ꝰin dẽ vii ˖ bůch genant ſim plicium far⸗ macorrĩ dem capitel ca meleonta ˖ id eſt labr veneris beſchreibt vns vnd ſpricht das diſz ſei trucken an dem drittẽ grade / vn d haiſz an dem and̉n ˖ vñ ſpricht das die wurczcl gůt ſei genüczt mit wein wenn ſie treibt auſz die runde wür m in dem leib ¶ Diaſcorides ſpricht ˖ dz labzr veneris gůt ſei den waſſerſüchtigẽ die wurczel mit wein geſotẽ vñ dẽ getrunckẽ ˖ ¶ Jtẽ die wurczel alſo genüczt iſt gůt wer vergift bei im hete ˖ alſo genüczt vertreibt ſie die lungen ſucht vñ benimt den hůſtẽ book/0251_1L/ ¶ Die geſotten rwurczelen in dem mund gehalten vertreibet den zaͤn weetuñ ˖ ¶ Der maiſter Serapi ſprichet das ſei zwayerhand weiſz diſtelen ˖ die ain haben ſchwarczd wurczeln ˖ die andern weiſz ˖ vñ dz iſt auch der and̉n maiſter mainũg Die weiſſẽ diſteln mit den ſchwar czen wurczeln iſt faſt gůt genüczt fiür die reüdigkait douon dañ ent ſtat die auſſeczigkait ˖ ¶ Jtem diſz iſt aller maiſter mainung vñ ſpre⸗ chen das die ſchwarcz wurczel ge nüczet ſol werden auſzwendig des leibs / vnd die weiſz inwendig ˖ rlinen ccrrrii ca Enticula aque v lentigo latine ˖grece labar vſtra tiotis ˖ arabice gahaleb ˖ / ˖ ¶ Serapio in dem bůch aggrega t oris in dem capitel gahaleb id eſt book/0251_2R/ lenticula aõ ſpricht dzdiſ wat in dem moͤre / vnd faren oben e dẽ waſſer ¶ Galienus in dem i bůch genant ſimpliciñ farmai ñ in dem capitel ſtratotis ſpric diſz ſei kalt vnd feucht an dẽ a grade ¶ Der maiſter Paulſ cht das diſe moͤrlunſen wachf dem waſſer on wurczel ſembif geleichen der hauſzwurc Mͤ ſen ſind von natur ſtopffenn fůſz des blůts die v hicz kof aůr die fiſteln in dẽ aſfieen dift wol den ſaft darein geſtreut aſcorides moͤrlinſen leſchtdi ff das ſich erhebt an eẽ menſeh darauf gelegt gleich anẽpef imorlinſen benemẽ alle hiaai ſchwulſt die mit dẽ ſaftgeſs diygbon book/0252_1L/ as ccrrrii Capitel Wpinus latĩe ˖ arabice tar mus vtarmos ¶ Der mai ſter Serapio in dem bůch ggregatoris in dem capitel tar⸗ nus id eſt lupinus beſchreibt vns vñ ſpricht dz der ſind zwayerhãd ie ain wild / die ander zaͤme ˖ Die ilden vygbone haben weiſſe ble er ˖ die zaͤmẽ haben bleter die ſind it als gar weiſz ˖ vnd wañ die ge oten werdẽ in waſſer ſo mag mã ie wol eſſen ˖ / ¶ Jtem ſie muͤſſen oen od̉ drei tag ſtan in dem waſ ſtr ee die bitterkait ſich verzeucht in ˖ / ¶ Platearius vygbone ge⸗ ſen machen grobe feuchtikait ˖ / ˖ Der maiſter Galienus in dẽ ˖ vſ ˖ kſ üch genant ſimpliciũ farmacort k dem capitel tarmus beſchreibet ke vnd ſpricht das vygbone ge⸗ dtht mag man wol eſſen alſo dz ie biterkait darauſz gezogẽ werd ich tag in dẽ waſſer ˖ Er ſpricht uch das vygbone geeſſen treibet ſz die ſpuͤlwürm ˖ Sie rainigen ſe menſchen die vberzogen ſind it boͤſer feuchtikait vnd mit boͤ⸗ m grind domit gewaͤſchẽ ¶ Vig ne geſoten vnd darunder gemi bt rauten vñ langen pfeffer vñ ygetrͤeken iſt gůt der verſtspf kn lebern vnd auch dem erhaben icz ˖ ¶ Darund̉ gemiſcht hoͤnig ktd irre vnd als ain pflaſter der yẽ gelegt für ir ſchame macht icſſen ir blůmen vnd macht auſz book/0252_2R/ treibẽ die totẽ geburt ˖ ¶ Die mai ſter ſprechen auch gemainkliche dz vygbone ſind haiſſer vñ truckh ner natur ˖ / ˖ ¶ Vygbone geſotten mit nachtſchaten vñ wein den ge truncken hilfft wol dem keichendẽ ¶ Jtẽ vygbone geeſſen oder douõ getruncken ſtillet d̉ lebern ir ſucht alſo genüczt vertreibet ſie hicz / vñ waichet den bauch ˖ / ¶ Das kraut mit nachtſchatẽ geſotten vnd als ain pflaſter auf das milcz geleget hilfft faſt wol vnd treibet die ge⸗ ſch wulſt douon ˖ das ſelbig in die oren gegoſſen rainiget den aytter vñ benimt in das flieſſen ¶ Wem wee iſt in den daͤrmẽ vñ auch pti⸗ ſicus waͤre dz iſt die ſchwintſucht der mache vygbone zů mele vnnd miſche darunder fenchelſamen od̉ ain wenig liebſtückel ſaffte vnnd koch das mit ainand̉ als ain ſpeis vnd eſſe das warm das hilfft gar wol dem boͤſen gedaͤrm vñ bringt winde ˖ ¶ Vygbone gebuluert vñ auff die vygwarczen gelegt ver⸗ treibet ſie ˖ / ¶ Wen die bermůiter krümet in dem leib der lege vygo ne in waſſer vnd laſz ſie kymen vñ eſſe diees hilfft on zweifel ˖ ¶ Der maiſter Auicenna in ſeinem and̉n bůch in dem capitel lupinus beſch reibt vns vñ ſpricht dz vygbone gar bitter ſind / vnnd ſind haiſz an dem erſten grade / vnd trucken an dem and̉n ˖ ¶ Jtem die baide wilde vñ zaͤme haben bei nahe ain natur book/0253_1L/ drauenclel ecrrriiii cu Auendula latine ˖ / ˖ ¶ Die maiſter beſchreibẽ vns vñ ſprechẽ das lauendel haiſ⸗ ſer vnd truckner natur ſei ˖ die blů⸗ men haben wenig ſaffts in in vnd ſind dem menſchen nit gůt zeeſſen vñ habenldoch ain ſcharpffen ge rauch ¶ Platearius ˖lauendel dick an die naſen gehalten vnd daran gerochen ſterckt das geſicht ˖ vnd ſein gerauch leutert dem menſchẽ ſeine augẽ ¶ Plinius welicher vil leüſz habe der ſchmeckeſſtaͤigklich lauendel ſie ſterben douõ ˖ ¶ Jtem welicher vber land wãdelt vñ der ſicher lein woͤlle vor den leüſen der ſiede lauendel in waſſer vnd neczt ſein haubt in dem waſſer vnd laſz book/0253_2R/ es widerumb trucken werden ẽ thuͤ es an als lang das das hef den gerauch hat võ dm laun waſſer komet kain lauſ daef ¶ Etlich maiſter ſprechẽ de t ſolich haubt dz alſo genei in waſſer darinn lauendl gf iſt mache den menſchẽ gar die weile er es trage ˖ vnd deft het die můter gontes mer lieS diſem kraut vñ blͤmẽ ter et halbẽ das es keuſchait biinyf darumb ſind diſe blͤmen nf gabet mit ſieſſem gůtem ef ſo ſie dürr ſind en andi f als naͤgelin vñ ſüela Aachf die můter gotes ieber geh ſie die tugent an in haben S die klaider behͤren ser vnn tierẽ ˖ vñ in iſt auchhaeuñ l geben worden laue dasiſt l geſprochen als ealitait ſche ˖ vñ alſo haben esdr haiſſen / vñ darnaeh ſtdiff laue zůgebẽ oden ain i dala vñ aiſo gehaiſſen f crrrrrrrrr⸗ ſicfſer ¶ oie iege aff chen dz diſe ble haben ich groſz vnauſſp echẽi f˖ ccccrrrrr gebaikt in en so ten vnd in dem munee geha ſ der breſt auget behelt ten ⸗ bei ſeiner ſprarh ol aao tugẽt dichienachgelaſſo book/0254_1L/ ͤin rautalo genant das ccrrrv Capi Jnaria latine ˖ ¶ Die mai⸗ ſter ſprechen dz diſz ſei ain kraut vnnd iſt geleich dem taut genannt eſula an der farbe md llal dz eſula in ir hat milch / linaria kain milch / bei diſer vn erſchaid mag man erkennẽ lina⸗ kiaz ˖ Auch beſchreibẽ vns die mai⸗ ſer diſ end̉ſchaid mit diſem verſz aſula larreſcit / ſine lacte linaria kteſcit hiſz kraut iſt võ natur diſ⸗ kſuieren das iſt von ainand̉ tailẽ kt auch iſt es von natur penitrie fm das iſt durchtringẽ ˖ diſz kraut k gruͤn beſſer añ düũ diſz kraut t kalt vnd feucht an dem andern ade˖ ¶ Paulus d̉ ſafft võ diſem aut vnnd der ſafft von bibenell book/0254_2R/ vnder ainander gemiſcht vnd auſ den hiczigen ſchaden gelegt eriſipi la genant benimet den czehand ˖ / ˖ ¶ Diſzalſo genüczt verzert cancrt an welichẽ enden der ſein mag an dem leibes ach fz ccrrrvi Ca ˖ Jnl latine ˖ ¶ Die maiſler ſprechen gemainklich das der ſame gebrauchet werde in der er cznei vñ nit das kraut noch die wrrrczel ¶ Der maiſter Galienus in dem ˖ vi˖ bůch genant ſimpliciũ farmacorr in dem capitel a ch võ leinſamen beſchreibt vns vnd ſpri cht ˖ das leinſa men ſei haiſz an de m erſten grade / vnd feucht vnd trut⸗ cken an dẽ mittel des and̉n grades ¶ Der ſame iſt nit gůt zeeſſẽ wañ wer des ſa mes aͤſſe der geſchwülle vber alle ſeinẽ leib ˖ ¶ Der maiſter book/0255_1L/ Serapio in dẽ bůch agggegatoris beſchreibt vns vñ ſpricht ˖ dz ſame ſci ſubtil m achẽ vñ mache harmẽ vnd bringt den fra wen ir blůmen ain pflaſter douon gemachet vnd auf den bauch geleget ˖ ¶ Jtẽ man mag diſen ſamen wol brauchẽ zů ainẽ cliſtier als ſibẽ gezyte ¶ Der m aiſter Paulus ſpricht ˖ dz leinſa⸗ men gebrant auf kolẽ geb ain ſub tilen rauch / den gelaſſen in die na⸗ ſen benimt den ſchno pen ˖ alſo den rauch gelaſſen vnden auff benimt das wee der můter ˖ ¶ Diaſcorides ſprichet ˖ das leinſamen geſoten in waſſer vnd den gelegt auf die vn⸗ zeitige geſch were verzeret die vñ macht ſie zeitig / vñ ſunderllchẽ die geſchwere die do ſind in den oren ¶ Der maiſter Wilhelmusĩ ſeines cyrorgi beſchreibt vns vñ ſpricht ˖ das die bleter von dem flachſz gat nücz ſei vnd ſunderlichẽ in der cy⸗ rorgi / dañ wañ mã die bleter legt auf ain zeitig geſchwere ſo macht es zehand ain loch darein / alſo dz man das ſelbig geſchwere nit auf reiſſen noch brennen darff Wem wee iſt in d̉ ſeitẽ der ſiede leinſamẽ in waſſer vñ truck ain leinen tůch in das waſſer alſo warm vñ lege es auf die ſeitẽ es vergat zehand ˖ ¶ Welicher gebraͤnt waͤre von dẽ feür der ſiede leinſamen in waſſer faſt wol vnd necz ain tůch dariñ vnd lege das auf den brand es zeü het den brand auſz ſenfftigklich ˖ buenlen ccrrrvii Ca book/0255_2R/ Enslatine ek aicalee ee faki ˖ arabiee zt ¶ Der maiſtee ſeſ ſchreibt vns vñ ſprieh d beſten ſind die dobabteuc B den ſo man ſie in saſſer ¶ Galienus in dei bůchif ciũ farmacozr in t eatelenſ ſpricht ˖ das liuſen ſiud venk haiſz vl teuehe atl an ef vñ ſind von natur topfeſ ccrrrrcra⸗ bauch ¶ Jpocras in dem mf epidimiazr genant beſchriẽ vnd ſprichet ˖das liſen hitk kalt ſind võ natur vñ doch rrrrrrrẽ geſocẽ werden auſgeſch vnnd ain anders daremg book/0256_1L/ ¶ Diſ ander waſſer iſt auch gůt genützt ˖ wañ es reinigt den bauch vñ bringt gar gůt ſenfft ſtůigeng ¶ Diaſcorides ſpricht ˖ daslinſen nt gůt ſind ſteriklich zeeſſen ˖ weñ i machent ain tunckel geſicht ˖ vñ ſind auch gar boͤſz zůuerdeüwen ˖ nd machen ainen boͤſen mage ˖ ¶ Er ſpricht auch ˖ das die linſen dringent boͤſz treüm vnd ſind nit gůt der lungen ¶ Serapio ſprich et dielinſen geeſſen ſtoppent den menſchen vnd machent boͤſzlich armen vnd machent das gepliit tob vnd auch dick in den adern ˖ druzurz ſapituum ˖ accrrrviii ˖ Aurea latine et grece ˖ Die mayſter ſprechen das diſe wurtz ſei kalter nature ˖ Jr ſafft in die oren gethan vertreibt book/0256_2R/ das ſwern darinn ˖ ¶ Druſzwurt geſtoſſen vñ daraus gemacht ain pflaſter vñ gelegt hinden an das haubt ˖ vertreibt das haubt ſwern ¶ Platearius ˖ tym diſer wurtz⸗ el ˖ vnd miſch darunder ſaltz vnd brot vnd ſtoſz das zeſa men ˖ beni⸗ met das iucken darüber geſtrichẽ ¶ Der ſafft von der wurtzel ˖ ver⸗ treibt die geſch wer hinder den orn vñ als ain pflaſter darauff gelegt ¶ Das kraut geſtoſſen vñ gelegt auff das heilig feür ˖ benimbt das vñ vnder diſz kraut ſoll man miſch en ſilber ſchwam pleiweiſz vñ ro⸗ ſenoͤl vñ das vermiſchen mit po⸗ lenta ˖ ¶ Polenta macht man alſo Ntim gerſten xx pfund ˖ koriander ain hab pfund ˖ ſaltz fünff lot ˖ vñ mal das zeſammen ˖ allſo das diſe ſtück vorhin gederret ſiud ˖ das hei ſet polenta ˖ Aͤin gmmi ˖ book/0257_1L/ Capitulium ˖ ˖crrrir Audanũ latine ˖ ¶ Die may ſter ſprechent dao laudanũ ſey trucken vñ feücht an dẽ andern grad ˖ tlich ſprechen das diſz ſei ain gu mmi ˖ Auch ſprechent etlich das diſz ſei ain taw vñ vellt auff die kreüter an dẽ anfang des ſumers ˖ vñ wirt dick vn d̉ ſunn⸗ en ˖ ¶ Die in de m land grecia nem ent ain klain rütlin vnd ſchla gend auff die kreüter ſo beleibt die ſelb feüchtung an dẽ elben rütlin han genivñ die laſſen ſie trucken wer⸗ den an der ſunen ˖ ¶ Diſz wirt gar dick vñ auch manig mal gefelſcht ¶ Jn dem bůch genannt Circa in ſtans in dẽ capitel laudanu m ˖ be⸗ ſchreibent vns die mayſter ˖ vnd ſprec hent das vnder zehen pfund⸗ en laudanu m kau m zway pfund recht laudanũ iey Der iſt der beſt der do ſchwer iſt vnd ſchwartz vñ den man zereibẽ mag zwiſchen dẽ fingern ˖ r Laudan hat von na⸗ tur ain gůten gerauch ˖ vnd dar⸗ unb nützt n an den zů den w olri⸗ echenden din gen ˖ ls die po mum a mbre vñ in die can delas o der tru ciſcos profamigio ¶ dWer den ſchnopffen hette d̉ nem den rauch en in ſich in die naſen ˖ er geniſet ¶ Wem die zen wecihůnd d̉ halt laudanü i de m nunde ˖ es benim ⸗ met yn den ſch mertzen ˖ vnd heilct das boͤſz zanflaiſch ˖ ¶ Wellicher frawen die můter für den leib geet die laſz den rauch von laudano vn den auff geen ˖ ſie geniſt daruon ˖ book/0257_2R/ g Welicber ain kalten me der neme die pillilen von lauf des abents ſo er ſchlaffen zwil ẽ ſi erwer men den magen vñ ent wol deüwen ˖ ¶ Auch mefk ain pflafter auff den mageni es hilfft gleich den pilllemi tauritan ˖ zcot aanienl an do ˖ a aaanullla Apis lazuli larine Ar t hageralzenard ¶ Def ſter Johanes meſ kk capitel lapis lazuli beſchisii S vnd ſpricht da⸗ iſee ſtain ſi ben himmelfarb vnd wolif ¶ Serapio weiielatnd ftain an yn habent hane tB macht er ain gůt geplit ˖ ¶ſ ftain dient zu dee aelance benimbt die ˖ vnd ucht ten c hen wol růers beenim alle fantaſei ¶ daaſtain met die wartzen el telct a luer darein geſtreüwo ctrrrrrrẽ ſcain eingenommen ˖ ben melancoley vnd eeeibet fẽ mechrigkuch ¶ vaicen t bůch genannt er vieibus h ccrrrwẽ dem aüt gept ˖ ¶ Jadem i nannt ircainſtanoin d cel lapis lazui beſchrute t mayſter vnd ſprecbent de book/0258_1L/ ſtain der boſt ſei vnd auſz zůer wel⸗ len der do hab himelfarb vn der in vm hab goltflecken ˖ Diſen mag tnan lang behalten vnuerſeret an einer krafft ond hat die tugent lereinigen die melancoleie ˖ ¶ La⸗ l is lazuli genutzt mit dem wdaſſer io ſenit inn geſotten iſt oder fench clſamen ˖ purgirt ſenfftigklich ˖ vñ denimbt allſo genützt febres qua anas cdiiberglit ˖ ſapitulum ˖ccrli ˖ Jtargirum latine et grece ˖ Arobice marechet ˖ ¶ Sera pio beſchreibt vns vñ ſpri⸗ htdaz litargirum ſei getemperirt n der kelt vnd an der trückne ˖ Au ſprechent etlich maiſter das li⸗ rgirum ſeye kalt vnd feücht an dm erſten grad ˖ ¶ tym oͤle von nſſen vñ miſch darunder das pul iee litargiri ˖ vnd ſchmir die haut der reüdigkeit damit die do kom⸗ t von der boͤſen flegma ˖ ¶ Litar⸗ rum gemiſchet mit efſig vñ ſaltz enimbt die maledey ˖ die ſcharpff aut damit geweſc hẽ ˖ ¶ Wer do bette das rot der ne me eſſig vnd niſch darunder des puluers litar⸗ ẽici vñ ein wenig poli armeni ˖ vñ klen waſſer ˖ vñ oͤi von nuſſen ˖ vñ kach daraus ain kliſtir ˖ vñ nymb iſ̉ vnden auff in den leib ˖es ſtillet n auſzgang ˖ ¶ Wer geletziget kẽ t an ſeine m ge mecht ˖ der neme puluers vñ ſtreü das darauff book/0258_2R/ es vertzert das faul flaiſch vñ ei⸗ let zehant ˖ ¶ Wer ain ſchoͤn ant⸗ lit haben will ˖ der neme genſz ſch⸗ maltz vñ zerlaſz das vñ miſch dar under ſilberglit gepuluert vñ plei⸗ weiſz ˖ vnd ein wenig roſen wda ſſer vñ peſch da mit dz antlit ˖es wirt gar ſchoͤin Allſo genützt benimbt es die flecken vnder dẽ antlit ˖ Nlir diſem waſſer mügent ſich weſc hẽ die frawen vnder dẽ antlit das be nimbt yn die flecken nach der ge⸗ bůrt ains kindes ˖ lin tJagnet Capitulim ˖ accrli ˖ Apis magnes latine ˖ Arabi ce hager abnantes ˖ ¶ Se⸗ rapio in dem bůch Aggre⸗ gatoris in dẽ capitel hagerabnan⸗ tis id eſt lapis magnes ˖ beſchreibt vns vñ ſpricht das diſer ſtain ſeye crrrccrcorrr bigen berge ſo beleibt kain eiſen in dẽ ſchiff vñ fleücht daraus gleich als es ain vogel were zů dẽ berge ˖ Diſz iſt der beſt magnet d̉ do ſterck lichen da s eiſen an ſich anninm bt ˖ vñ ſein farb iſt gleich d̉ himelfarb Auch iſt diſz d beſt d nit ſo ſchwrer iſt ¶ Albertus in ſeinem lapidario beſchreibt vns das d̉ magnes hab ain farb die gleichet dẽ eiſen ˖ Vnd des fint man vil in dẽmoͤr in india ˖ koñ ſpricht auch das der magnet als vil daſelbſt ſind das die ſchiff ſoigklichen dahin faren mügent ˖ book/0259_1L/ wann es zeücht all eiſen negel vñ was von eiſen darinn iſt an ſich ˖ vnd zerbricht die ſchiff gleich als ob d̉ hagel darein ſchlüge ˖ ¶ Se⸗ rapio ſpricht das der ſtain an ym hab die tugent die do hat der ada mant ˖ vñ gleichet ym an der krafft ¶ lMagnes getruncken mit wein ˖ in honig vermenget ˖ genannt mel licrat ˖laxirt vñ treibt aus die gro ben feüchtung ¶ Diaſcorides ſpr⸗ icht ˖ wer diſen ſtain bei ym tregt ˖ der macht hübſch red ˖ vnd iſt alle zeit wol gemůt ˖ ¶ tür die waſſer ſucht ˖ tym des ſtaines ain halb quintin mit honig waſſer ˖ genant mulſa ˖ ¶ Albertus magnus in ſein⸗ im lapidario ˖ beſchreibet vns vil hübſcher tugent von diſem ſtain ˖ vnd hat yn gar werd gehabt vñ vil kunſt damit getriben vnd hoͤf⸗ licheit ˖ die ich hie vnderwegen lon oerin Capituln ˖ ˖ecrlii Apis margarite latine ˖ Ara bice hagerallulo vel halao aocrrrccrrcr lulo id eſt lapis margarite ˖ beſchr⸗ eibt vns vñ ſpricht das perlin wer den funden in dem moͤre ˖ Vnd ſind kalt vñ trucken an dẽ andern grad ¶ ſaac ſpricht das d einteil ſind grob vnd einteil klain vnd ſubtil vnd die groben ſind beſſer dañ die klainen ˖ vñ auch die klar ſind vnd auſſen glat ˖ Auch ſind diſe die be⸗ ſten perlin die ni cht knodet ſind ˖ ¶ Albertus in ſeinẽ lapidario ſp⸗ book/0259_2R/ icht das man die findet in ten t ſcheln die in dem mͤr ligent rẽ ſunderlich in india ˖ Auch ſint m vil in britania ˖ das yetzund hf engelland ˖ Auch ſindet man die flandern ˖ vñ ſpricht das ir tugf ſey ſtercken die lebendigen geft die von dem hertzen koment˖ ſ benement des bettzen zittern ſ den ſchwindel des haubts ¶ẽ wer genaigt were zů groſſe t macht allſo das ym dauon geſſ windet der prauch perlin die t f cirt ſind ˖ die nennet man m ſ criſti cum perlis e⸗ hifft sñ ſiet das hertz ˖ ¶ Wer tunckele ae het d̉ nütz perlin die benemek weiſſen flecke in den augoͤpfft ¶ Perlin reinigen dasteridf te ˖ ¶ Auicenna ſpricht das dn ſ lin ſtercken das hertz ˖ ſogeli siů book/0260_1L/ apituum ˖ ˖ccriiii ˖ zngua auis lntine ˖ Arabice liſenhaſafir ˖ Grece lienula⸗ lafirla ¶ Serapio in dem bůch aggregatoris in dem capitel itel liſenhaſafir id eſt lingua auis ˖ ſpricht das diſes gewechs pletter gleichent den mandelplettern ˖ vnd ſnd ſpitzig gleich den vogelzung⸗ en ˖ ¶ Auicenna ſpricht das diſes kraut ſei warm vñ feücht machẽ ˖ tnit ainer temperirung ˖ aru mb taucht man diſz zů der natur des nenſcheu ſperma genannt die da nt zemeren ˖ ¶ JWſaac ſpricht das diſz kraut ſei haiſz vñ feücht am er⸗ ſten grad ˖ Sein natur iſt ſtercken ie gelſt des menſchẽ ˖ vnd meret ken ſamen des menſchẽ ſperma ge nant diſz geeſſen als geſoten krau iezů failſch ¶ ůaſſius felix ſprich tt dao diſz kraut geſoten mit wein dnd auch den getruncken iſt vaſt gůt melancolicis ˖ ¶ Diſer wein kaingt den ſelbigen luſt vñ auch be ſirde vñ benimbt yn die fantaſey ˖ kaſis ſpricht ˖ das lingua auis eneme das hertzen zittern vñ me tt auch die natur des menſchen⸗ ¶ Auch ander vil maiſter der ertz⸗ ri ſagẽ geleich mit den ob genan⸗ en nit gleic hen wortten wie ob⸗ ſtat ˖ ¶ uuch magſt du leſen das ůch Pandecta das ˖ dxiii ˖capitel as ſich anhebt liſenha ſaſir ˖ dar⸗ n ſtudeſt du ſein tugent wie ob⸗ ſteet book/0260_2R/ daflaitich⸗ apitulii ˖ccrlv ˖ Appacium rotundum ſiue bardana maior latine t gwd ce ˖ ¶ Die maiſter ſprechen das diſz ſey ain kraut vnd wechſt von dem ſchleim der erden ˖ vñ hat groͤſſere breitere pletter wañ kain ander kraut Diſz kraut iſt fcucht machen ˖etlich maiſter heiſſent diſz kraut bardana maior ˖ das iſt die groͤſſer huflatich ˖ ¶ Diſz krautes ſafſt geſtrichẽ auff die grindigen haut hailt dẽ grint zehant ˖ ¶ Den ſaft von diſem kraut gemiſcht mit eſſig vñ rauttenſafft yeglichs ge⸗ leich vil vñ diſz getruncken des ab ents auff ain loͤffel vol macht ſer ſwiczen vñ treibet mit dẽ ſchwaiſz aus die peſtilentz ˖ Den andern ta ge darnach ſoll darauff genützet werden peſtilentz pillilen ain quin riiſ book/0261_1L/ Ain uft alib genannt apitulm ˖ accrlpi Jcium latine ˖ Grece liceoa Arabice hadahh ˖ ¶ Sera⸗ pio in dem bůch Aggrega˖ toris in dem capitel hadahh id eſt licium ˖ beſchreibt vns vnd ſpricht das diſer ſafft kom me von ainem baum gienſet dẽ moͤr Diſer baum iſt dornit vnd bringt frucht die ge leichet dẽ langẽ pfffer ˖ Diſer ſaſfe d wirt allſo gemacht ˖ Die pletter ſtoſt man vnd preſt den ſafft dar⸗ aus ˖ diſen ſafft ſeüdet man das er als dick wirt als honig ˖ darnach trücknet man den in der ſunnen ˖ Den ſolt du allſo probirenziünde den an mit aine prinnenden liecht ˖ vñ wenn er ain ſchaum gibt ſo er verliſcht ſo iſt er gerecht ˖ ¶ Liciũ wirt zů zeitten gefelſcht mit werz book/0261_2R/ můtſafft vñ ochſſen galen ¶ ca inſtans ˖ ieiũ iſt haiſz an tẽ e ſten grad vñ trucken an dẽ anc ¶ Diſer ſaffr ſol geſamet we f in dẽ mayen ˖ vñ wert ˖ v ˖iar vmñ ſert an ſeiner krafft ˖ ¶ ür deff ken in den augen ˖ Mom diſz ſaffg vñ miſch den mit roſen waſſt ˖ thů das in die augen ˖ ſie wetdf tlar ˖ ¶ Diſer ſafft geſteichẽan hals ˖ benimbt ain geſchwert inne ſouinantia genant ¶i ẽ diſem ſafft liſz Pandecta dast oix ˖eapitel ˖ do findeſtu vl tu von diſem ſafft ˖ alin gumi aio ge f Capituluma cctl Aeta latine reeeanl ſa Arabice aec ¶ Peefl aacrrr˖ book/0262_1L/ mor ˖ uiit diſem gumi ferbt man das tůch rott c¶ Serapio in dem bůch Aggregatoris in dem capitel aec ſpricht das diſer baum wach ſent vil in arabia ˖ das gumi dar⸗ on iſt genannt lacta ˖ Diſz geleich t an der geſtalt dem mirren ˖ vnd ach an dẽ rauch ˖ ¶ Paulus ˖ Lae ta iſt hayſz vnd truckner nature ˖ ¶ Auicenna ˖ Lacta iſt vaſt nütz tleüreticis das iſt ain geſchwere mb die pruſt ˖ des eingenommen mit ainem ſyropel von yſop gema dt ˖ des gleichen aſmaticis ˖ das iſt bie vaſt keichent ˖ allſo genützet ˖ ¶ Lacta thůt auff alle verſtopff⸗ ng der lebern vnd des miltzes des ingenomen mit ayren ˖ Auch allſo len ützet benimbt es die waſſer⸗ lnchr ˖ ͤin das book/0262_2R/ Capitin ˖ ˖ccrlviil ˖ Epus latine˖ Grece leges ˖ Arabice arnaben ˖ ¶ Der mayſter almanſor ſpricht ˖ das vnder allen tieren kain flaiſch als vil melancolei mach als haſen flaiſch ˖ ¶ Das hirn von dẽ haſen gebraten vñ geeſſen ˖benimbt das zitern a m leib ˖ als da gar dick ge ſchicht nach ainer krankeit ˖ ¶ Die gallen der haſen benemen vergifft die mit eſſig eingenomen ˖ ¶ Jtem mertzhaſen allſo lebend gebrant ˖ zepuluer ˖ dienẽt vaſt wol für den ſtain das eingeno men mit wein ˖ ¶ Mit dem haſen hirn der iungen kinde wenglin geſchmiret ˖ macht leichtlich vnd on ſchmertzen zeen wachſſen ˖ ¶ Jtem von diſem thie re liſz pandecta das ˖lvl ˖capitel ˖ do ſindeſt du ſein tugent ˖ wilderlilee riiũ book/0263_1L/ Capitlm ˖ accrlit ˖ lilotum latine ˖ vel coro⸗ na regia ˖ Arabice alilelme⸗ like vel alcheli alameth vel achililmelich ˖ ¶ Jn dem bůch ge⸗ nannt Circa inſtans beſchreibent vns die mayſter vnd ſprechen das melilotũ ſei haiſz vñ trucken an dẽ erſten grad ˖ ¶ Melilotum iſt ain kraut vñ ſteet ainer künigs krone gleich ˖ vnd iſt genennt in latein co rona regia ˖ Den ſamen ſoll man behalten in den ſchalen der weret dreü iar vnuerſert an ſeiner natur en ſamen braucht man in der er zenei mit den ſchalen ˖ wann der ſa men iſt klain allſo das man yn nit wol kan nützen on die ſchal ˖ Der ſamen hat die tugent das er vaſt⸗ wpol ſterckt ˖ wann er hat ain wol⸗ riechenden gerauch an ym ˖ ¶ Der ſa men geſotten in wein vñ den gez truncken ˖ treibet aus den der men die winde ˖ vñ iſt auch gůt den ver ſtopfften nieren ˖ vñ thůt auff der plaſen verſtopffung ˖ ¶ Den ſam⸗ en in ainer brü oder in koſt ˖ macht die wol riechen ˖ vñ macht gůt zen ¶ Auicenna in ſeinẽ andern bůch in dem capizel melilotũ beſchreibt vns vn d ſpricht ˖ das diſz gůt ſei dẽ haiſſen geſchwern ˖ vñ die do ver⸗ herrt ſind ˖ain pflaſter darüber ge legt ˖ allſo gemacht ˖ tym des ſam ens von der wilden klee vñ ſiben⸗ geczeit ſa men ˖ das iſt fenu grecũ ˖ leinſa men ˖ yeglichs gleich vil vnd miſch darun der ayes dottern vnd mach daraus ain pflaſter ˖ ¶ Diſz pflaſter iſt gůt den geſchweren in book/0263_2R/ den oren ˖ auſzwendia darauffgt legt ˖ ¶ Auch iſt es gůt emcrrot bus ˖ das iſt ain flus in dem affief vñ auch den geſwern des gemeẽ tes an wellichen enden das wft darauff gelegt ˖ ¶ iayte helmus in ſeiner cyrorgi bran f auch wilde klee zů haiſſen geſff en ˖ Vnd ſunderlich zů diſen o ſchriben gebreſten die vns Aa ẽ na beſchriben hat ¶ Diaſcwo ſpricht ˖ welicher die hend mit ẽ ſafft von wildemklee ſchmirrfẽ ag darinn tragen ain glueeẽ ſen on ſchaden ˖ ¶ Auch ſpri das diſer ſamen aller beſte ſi iff ſteln vñ zů dẽ kreb⸗slzů tenſfꝰ slatern ˖ ¶ Wein darinn geſ if rrrrrrb ang der niern vñ der plaſ it Jrcereait book/0264_1L/ ſbapituum ˖ccl ˖ Eliſſa vel citraria latine Grece melliſoſilos vel mel liſofilumArabice bedarun ſie vel cirunge mill vel marolma⸗ or ˖ ¶ Jn dẽ bůch genannt Circa inſtans beſchreiben vns die maiſt er vñ ſprechẽ das melliſſa ſei haiſz vñ trncken an dẽ andern grad ˖ diſz ſraut iſt gůt grün vñ dürr in der tdtznel man mag es derren an der kunnen vnd darnach hencken an den ſchaden ˖diſz kraut wert vnuer ltrt ˖ uſiar ˖ ¶ Diſz kraut hat tug rmt zekrefftigen als dañ ſpricht d̉ naiſter Auicenna in dem bůch ge tnnnt zelatein de viribus cordis ˖ wnd ſpricht auch da⸗ diſz kraute ſterck dao hertz ˖ ¶ Jn dem bůch ge hannt irca inſtans beſchreibent ns die mayſter auch das diſz kr⸗ at geleich an ſeiner krafft dẽ mei on ˖ vñ zů allen gebreſten dar zů an nützt meioron ſunder diſz kra t mer krafft in ym hat geſotten ˖ añ allſo macht es widerumb ko en menſtruũ das la nge zeit aus eliben iſt vñ reiniget die můtter ˖ ũ bringt krafft den frawenzů ge ecen ˖ ¶ iteliſſa geſotten in wein iſt vaſt gůt für groſz onmacht die io kombt von kelte ˖ al⸗ dick vnd anigmal ſich begibt mit den fra en ˖ ¶ Serapio ſpricht das die llcter von meliſſa mit wein getru cken benimbt die vergifftig biſſe heilet die zehant ˖ vñ iſt ſunder⸗ ith gůt den die do gebiſſen wer⸗ en von ainem doben dem hunde ˖ lſaac ſpricht ˖ welicher můtter book/0264_2R/ keaut iſſt vaſtent dẽ er wer mbt es den magen der erkalt iſt ˖ vñ macht wol deüwen ˖ ¶ Plinius ſpricht dz meliſſa gůt ſei den frauwen den ir můter wůlet vñ auff ſtoſt an das hertz dauon getruncken ˖ ¶ Were do nimbt dreü pletter von meliſſa vñ legt die a ller oberſt des haubt tes dẽ ziehen ſie aus vil ſucht vnd machent ain leicht haubt ˖ ¶ hSe⸗ rapio ſpricht ˖ Die pictter mit ſaltz genüttt vñ die geeſſen benement das keichen ˖ genannt aſma ˖ vnd machent ain raii mig pruſt ˖ ¶ Mů terkraut macht deuen grobe koſt t ünz Capitilm ˖ccli ˖ book/0265_1L/ Enta latine ˖ Grece edioſ⸗ moy ˖ Arabice nachama vel dichanacha ˖ ¶ Jn dẽ bůch genannt Pandectaruim in dem ca pitel menta beſchreibent vns die maiſter vñ ſprechent das menger hand müntz ſeie ˖die ain iſt zem vñ w echſt in den gerten ˖ diſe hat ain gůten gerauch ˖ vñ die iſt hitziger ˖ vñ ſtercker von natur ˖ ¶ Ain ande re müntz die iſt wild vñ wechſt in den velden ˖ die iſt zelatein genannt mentaſtrum ˖ von der wir hernach in ſun derheit etwas ſchreiben ˖ Es iſt auch ain andere müntz die hat lange ſpitzige pletter ˖ vñ haiſt ze⸗ latein menta romana ˖ Ea iſt auch ain ander menta die haiſt zelacein menta aauatica ˖ Auch haiſſent et lich mayſter menta m aquatica m ſimbrium oder balſamita ˖ ¶ Ea iſt auch ain andere menta die hat kei nen gerauch ˖ vnd iſt zelatein ge⸗ nannt calamentum ˖ ¶ Der may⸗ ſter Serapio in dem bůch Aggre⸗ gatoris in dẽ capitel dichanacha ˖ id eſt menta ˖ beſchreibt vns vnd ſpricht das die zem müntz ſei grun ſummer vnd winter ˖ ¶ Auch iſt ze wiſſen das in diſer ſigur dreü kreü ter ſteend vñ alle menta genannt ſind ˖ vñ habent beinahe ain natur darumb w erdent ſi gebraucht ai⸗ nes geleich dẽ andern ˖ ¶ Mayſter Paulus ſpricht das menta vñ ſun derlich die zem ſei haiſz vñ trucken an dẽ dritten grad ˖ Etlich ſprechẽ an dem andern grad ˖ vñ diſz kraut brauchet man in der ertzneye mer wenn die andern ˖ vñ iſt auch gt book/0265_2R/ grün vñ důrr ˖ ¶ Der mayſlr ſ t cenna beſchreibt vns vnd ſpe das menta ſei haiſz vñ trucken dem andern grad ˖ Des gelri beſchreibent vns die mayſtt i bͤch genannt Circa inſtane das iſt gar ain klaine vnterſcͤt mit dem maiſter Paulo der do icht an dem dritten grad ¶ f die mayſter ſprechent gemeẽt lich das müntz vnd ſanderli zem ſtercke den magen vnd t wol deü wen ˖ ¶ lenta gei f iſt vaſt gůt fur bie ſpůlrm f puluers eingenomen mit ſ ienta geſoiten nd dae beet das zerſchodlea geme crcrrr crrrrrrrrrẽ waichen vñ benibr die ſt inn ˖ ¶ Menta geeſſen wme bab ˖ vrnra auey fẽ der hat ſchoͤne farb vñ ſ vro ců aller zeit ˖ ¶ oiaſcorteet das der ſafft auehar g i f truncken mit eſſia den diey k ſbeien ˖ ¶ Jtem die ſeien getS mit dem fafft benimbt dae i crrcrrrrrẽ nimt das ſauſen in denoiẽ müntz geſotten it wein ẽ getruncken ˖benmbt den bfi enden mund Auch mag m f l crrrrrrcẽ ſo genuczt verteeibtdie ſe zungen die do domner vatl book/0266_1L/ ¶ Jtem menta vnd rautten vnd ach zwibeln ˖ yeglichs gleich vil vñ darzů gemiſcht ſaltz ˖ vñ die ze⸗ ſamen geſtoſſen vñ darauff gele⸗ get wo die natter ſticht oder beiſt ˖ es hilffet on zweifel ˖ ¶ Menta ge⸗ ſtoſſen mit honig vñ gemiſcht mit eſſig vñ gebunden auff ain biſz ai⸗ hes dobenden hundes ˖ hilfft ˖ ¶ Die ktawen die ſich ſau mmen an irer ſncht ˖die ſoͤlleant eſſen müntz ˖ vnd auon trincken ˖ es bringt ir feüch gkeit ˖ Wer des morgens nüchter gͤn zeen weſcht mit müntz dẽ ver tett das zanſch wern ˖ ¶ Müntzen ſafft mit honig getemperirt ˖ vnd n die augen geſtrichen vertreibt ie tunckelheit ¶ lMenta getem⸗ l erirt mit eſſicg ˖benimbt die fleck⸗ kii in den au gẽ neben darumb ge⸗ ſitichen ˖ ¶ Wellicher het emorro⸗ as ˖ das iſt ain flus des afftern ˖ e ſtreich des ſaffts darauff ˖er hei den gepreſten zehant ˖ ¶ Auicen i in ſeinem andern bůch in dẽ ca⸗ itel menta ˖ beſchreibt vns vnd klaicht das menta ſterck den mag t vñ macht yn auch gar warnt beniunbt das auff ſtoſſen vnd o brec hen Vnd benimbt auch dctericia m ˖ das iſt die geelſucht ˖ l ür diſz yecz genant ſtück in di m capitel iſt auch der ſyropel võ ntz am beſten genützt ˖ ¶ Pla⸗ k arius ˖ Der ſyropel bringt auch leluſt den mannen vnd auch den ktawe book/0266_2R/ Bachiiüniz ˖ Capitulum ˖ ˖ cclii Entaſtrum latine ˖ ¶ Die mayſter ſprechent das diſz ſeie ain kraut das wechſt gern bei den feüchten ſteten ˖ vnd hat an ym vil tugent ˖ des gleichen die wurtzel ˖ Diſz kraut iſt feücht⸗ er natur ˖ vñ die früchtung iſt ge⸗ temperirt mit ainer wirme ˖ ¶ Diſz kraut geſotten in waſſer vnd die haut die abgangen iſt vo n geen oder groſſer arbaite ˖ heilet die ze⸗ hant damit geweſchen ˖ ¶ Diſes kraut vnd wurtzel geſtoſſen vnd darauſz den ſafft gelaſſen ˖ diſer iſt gederret als gůt als der feücht ˖ vñ wert ˖ ſ ˖gancz iar ˖ ¶ Plinius ˖ We⸗ licher zerkniſchtc gelider hette an book/0267_1L/ wellichen enden des leibs das wer der neme papeln vnd ſiede die mit wein ˖ vñ mit diſen miſch des ſaffts darunder vnd beſtreich das zer⸗ kniſcht gelid ˖ es heilet on ſchaden ˖ allſo das das tod flaiſch vnd bain als aus felt ˖ ¶ Jtem warzů men⸗ ta genützet wirt in der ertzneie do mag man mentaſtrũ auch zů nütz en Vñ diſz merck auſzwendig des leibs vnd nit in den leib ˖ Bapeln Capitulum ˖ ˖ecliii Alua latine ¶ Jn dẽ bůch genannt Circa inſtans be⸗ ſchreibẽ vns die maiſter vñ prechẽ das die papeln ſei kalt vñ feücht an dem andern grad ˖ ¶ Es ſind zwaierhand papel ˖ aine wild die ander zam ˖ Die zam wechſt in den gerten vñ ſunſt allenthalben ˖ book/0267_2R/ nd die iſt mer von natur ketf dañ die wild ˖ vnd iſt feüchtr ſubtiler A ber die wild die manẽ latein nennet malua viſcus ˖ kẽf papeln ſind lenger vñ haben ẽ ere pleter wañ die erſten ˖ vn iſt nit allſo garkelten vñ feücfy als die erſt ˖ ¶ ür die haiſſi herten geſchwer ſind gůt dietf peln geſtoſſen vñ daruber g tẽ ¶ Auch iſt papel gůt zeize allſo d as man die pletter ſt die ſchwaiſz in reinbergem vñ gelcgt auff die geſchhrafD diſz ſol geſchee ſo diepleaa S ſind ˖ ¶ Die wurzel hat mirif dañ die pleter grun ñ auih ¶ Diſe wurtzel geſoiten in y er vnd darnach zeſtoſſen nder gemiſcht ayes weiſ ſtenmel ˖ vñ gelegt auff die d en geſchwere küler vnd wetñ ¶ Auicena ſpriehe das pa zel vñ auch der ſaen ſi ſen klich waichen vſ eon eina len ˖ ¶ Diaſcorides ſprirhi f kraut mit der wuetel ſol eff werden alſo das das eaſſf f ein ſied ſo beleibe db⸗ain t D te materi in dẽ geſchirr d ẽ geſoten hat ˖ die ſeb aai crrrrr waſſer damit papel geſot f gemiſcht mir bauel vñ eẽ iaef nig wachs iſt ain gůte ti ezi ñ die geſwer geſtruchen l re des ſpricht das die friſcle o gůt ſind georren vl auff ſchen wunden gelegg ˖ ſir bff book/0268_1L/ ¶ Dieplůmen gkocht mit mulſa der mit wein ˖ vñ darnach die ge⸗ ſtoſſen heilent ſcrofulen ˖ das ſind errt peülen ˖ vnd auch ander boͤſe geſchwer ˖ ¶ Allſo genützt ˖ benim⸗ et es den we in dẽ afftern ˖ ¶ Es iſt auch vaſt gůt den zerkniſchten kelider darauff gelegt ˖ ¶ Der mai ſter Wilhelmus in ſeiner cirorgy ˖ aſt brauchen papeln zů haiſſen ͤeſchwern ˖ vñ auch ſunderlich für eſchwulſt ˖ ¶ Der ſame mit wein er baumoͤl getemperirt ˖ vertrei⸗ dt aller hant fleck vnder den augẽ Gard apituum ˖ccliii ˖ Jllefolium latine ˖ Grece me noſilos ˖ ¶ Der mayſter Di aſcorides in dem capitel me book/0268_2R/ nofilos id eſt millefolium ſpricht ˖ daa diſer ſei z waierhant ains nen lich das ander frelich ˖ Die menn⸗ lich grab wechſt hoch mit weiſſ⸗ en heübtern ˖aber die freulich h lei bet klain vñ nider ˖ Diſz wirt gene⸗ net ſchaffgarb ˖ Diſe bed wach ſf⸗ ent vaſt an den wegen vñ habent pleter geleich dem fenchel ¶ Diſe kreüter ſind auch gar dün zů den ſeitten ˖ añ habent auch ſubtile ple ter d ie ſind weiſz farcvñ hat auch darumb den namen millefoliuin˖ vmb des willen das es vil vñ auch menige pleter hat ˖ ¶ Platearius vnd Plinius ſprec hent das mille⸗ folium geſtoſſen vnd gelegt auff wunden ˖behüt die vor geſch wulſt ¶ lMillefolium gebeiſt mit putern vnd auſzwendig geleget auff den backen ˖ benimbt gar greſz zan we ˖ das do kombt von hitze ˖ ¶ Wer mit not netzet ˖ der trinck garb mit eſſig ˖es hilfft garwol ¶ illefoli um iſt auch gar gůt calculoſz ˖ das ſind die den ſtain haben ˖ darüber getruncken ˖ ¶ Galienus in dẽ ˖ viſ˖ bůch genannt ſimplicium farma⸗ c otum in dem capitel millefolium ˖ beſchreibt vns vñ ſpricht das gau be ſei vaſt aus trucken die wundẽ ˖ von dem geplüt ˖ vñ zeücht ſie gar zeſamen ˖ ¶ Der mayſter Wilhel⸗ mus in ſeiner cirorgy ˖ beſchreibet vns von ainem recept allſo ˖ im ſanickel vnd heiddiſch wuntkraut vnd ſeüd die mit waſſer als lang biſz die kreüterzů ainẽ můſz werdẽ book/0269_1L/ Darnach thů die kreůter auch in ain tůch vnd truck ſie durch vnd mach daraus ain brey ˖ allſo das ſi bengetzeite ſa men mel darunder gemiſcht werde ˖ Darnach ſo nym boͤcken vnſchlit vñ reinbergen ſch maltz yeglichs gleich vil ˖ baumoͤl halb als vil ˖ vnd laſz das erwallen bey dem feüre ˖ vnd thů darzů ein⸗ wenig wachs vnd mach daraus ain ſalbe diſe ſalb iſt gar gůt den wunden darauff gelegt ˖ ſie heilet on ſchaden in kürcze ˖ ¶ Auch ſo iſt ſie gůc zcbrauchen zů alten faulen ſcheden wie die ſein mügen ˖ Vnd der yetz genannt Wilhelmus gav groſſen gottes lone verdienet hat mit diſer ſalben ˖ ſeioron apitulum ˖ ˖ccl ˖ book/0269_2R/ Aiorona vel ſanſaccus ne ˖ Arabice mercenies ˖d ce cſzbrium ¶ Dee he f lerte mayſter Auicena in ſit andern bůch in dem capitel rona boſchreibet vn⸗ vd ſrif das diſz ſeie haiſz vñ trucken dritten grad ˖ ¶ Platearius ꝰ rona iſt von einander thůn auff chůn vñ ſubl acẽ ¶ cenna ſpricht das da⸗ oͤl von ioron geacht iſt vaſt gůt dnf lichen gelidern da mt wart f machen ˖ vñ auch ie euſſirn t ¶ Das waſſer das geſouei mit meioron iſt gůt gethon ſchrepff hoͤrner oter ſie daf netzct es behüt den menſciel nach dem ſchrepffen t bof ſchlecht ˖ als dann dik gg durch vnreine eiſen eter tſt ¶ Plinius vnd Serapoſ das der ſafft von meioon chen vber geliebert plůt ed geplüet ˖ bringt om iterunk krafft ¶ iteioroma geſoiey gen das haubt dame geyy benimt groſz haubtweſamdf den die mit groſſer tants t gen d ˖ als dann ſind mele den ſelben bekombr e⸗allt ẽf ¶ lteiorona iſt vaſt gůt ẽ f vñ benimbt die ſtopſfung der darumb iſt diſ deaut n die beladen ſind iz d boͤſen f epilentia genant l ſunte die das haubt zeruk tͤren f torturi werdẽ das iſt die dif ſleimig mare aadal eſ appopleticis das iſt ter ſ book/0270_1L/ Cſſius yelieain mayſter ſpri⸗ cht das das oͤle von meioron gůt lci für all yetz genannt gepreſten ˖ cMeiorona gederret vnd gepul⸗ ert vnd gemiſcht mit honig vnd ge ſchmirt vber geliebert plůt vn⸗ er den augen ˖ benimbt es ˖ ¶ Mei⸗ otona oͤl erwermbt den fra wen ir imüter ˖ ¶ Der mayſter Eaſis ſpri⸗ cht das von dẽ gůten gerauch des inrioron vñ auch der hitzung halb bñ ſubtilung das diſz kraut in ym hat ˖ſo iſt es faſt gůt genützt allen ranckheiten die von kelte komen bnd ſtercket damit das hirn vñ al l gelider des gantzen leibs ˖ ¶ Pli⸗ kius in dem capitel meiorona ſpri⸗ cht das diſe roſſe krafft hab ze⸗ oer men die inerlic hen gelider ˖ vñ amit waichet es auch das miltz dnd benimbt die geſchwulſt dar⸗ adn ˖ ¶ llMeiorona geſotten vñ ge⸗ kruncken ˖ benimt die waſſerſucht ˖ ¶ llMeiorona macht wol harmen ˖ b Der ſafft von meiorona ˖ gemi⸗ lcht mit honig vñ geſtrichen auff geliebert plůt ˖ benimbt das vñ hei let die ſelben flecken ˖ ¶ lMeiorona epraucht mit polenta ˖ benimbt ie geſchwulſt des gantzen leibes ˖ iJn dem büch genannt Circa in kans in dem capitel meiorona ˖ be⸗ lchreibẽ vns die maiſter vñ ſprech i da s die plůmen gar nütz ſind gedra ucht in der ertzneie ˖ vnd die kol man ſa meln in dem ſummer vñ rcrcre book/0270_2R/ magen vnd macht wol deen ˖ vñ benimbt da mit die ſchwintſucht ˖ ptiſis genannt ˖ ¶ Die plůmen vñ das kraut gethan in ain ſecklin vñ gelegt auff den magen ˖ benimmet das wee dauon ˖ ¶ Meiorona ge⸗ puluert vnd gelaſſen in die naſen ſaubert das haubt vñ erwer mbt es ˖ vnd iſt auch vaſt geſund ainẽ yeglichen alſo gebraucht ˖ ¶ Meio rona geſotten in waſſer ˖ vnd den tampff gelaſſen vnden zffzeini gct die mũter ¶ Vrnd ãlle bb gẽ⸗ ſchribene ſtück beſchreibt Auicen⸗ na in ſeinem andern büch in dẽ ca pitel meiorona ⸗˖ ͤndron ⸗˖ book/0271_1L/ Capitullm ˖ ˖cclol ˖ Arubium ſiue praſium lati ne ˖ Grece philoflores ˖ Ara⸗ bice faraſyon vel marma⸗ co ˖ ¶ Jn dem büch genannt Cir⸗ ta inſtans beſchreibẽ vns die mai⸗ ſter vnd ſprechẽ das diſz kraut ſey hayſz vnd trucken an dem dritten grad ˖ Ettlich ſprechen an dem an andern grad ˖ Die pletter braucht man in der ertzney ˖ vnd die rinden der wurtzel ˖ ¶ Diſz kraut ſoll man derren ˖ das weret ain iar vnd nit darüber ˖ Esiſt von natur diſſol⸗ uiren vnd auff thůn ˖ ¶ Der may ſter Serapio in dem büch aggre⸗ gatoris ˖in dẽ capitel faraſyon id eſt braſſium ˖ beſchreibt vns vnd ſpricht das diſz kraut hab vil ſten gel die do geent aus ainer wurtz⸗ el ˖ Die pletter ſind ains daumen lang vnd rund vnd rauch ˖ die plů men vnd auch der ſa me ſind getei let durch die eſte ˖ der iſt rund vnd ſcherpflich ˖ Es wechſt gern auff de m veld vnd auch in den heüſern ¶ Diaſcorides in dem capitel ma⸗ rubium ſpricht ˖ das andron hab ſtengel die ſind weiſz vñ ſcharpff vnd wechſt an vil enden ˖ ¶ Der mayſtrr Auicenna beſchreibt vns vnd ſpricht das diſz kraut ſei vaſt piter ˖ ¶ Oribaſius ſpricht das die hitz vnd die truckne von diſem kr aut nit vaſt ſtarck ſei ˖ ¶ Diaſcori des ˖ Die pletter oder der ſafft von den plettern oder den ſamen geſotz book/0271_2R/ ten in wein vñ den getruncken ſ honig iſt vaſt gůt ptiſicis deet die das abnemen habent ˖ ñ die do vaſt hͤſten ¶ Andienk gůt zebrauchen fůr die reſil ſft Die plecter oder den ſafft mi f tüchlin ge netzet vnd darum ſchlagen ˖ ¶ Marbim iſt g frawen die boͤſlieh geber mB treibt aus dy andern gebůatf k dina genannt ˖ ¶ Den ſafft g vnd darnach gemiſcht mit dẽ m d geſtrichen an die veeAn ſeheü dauerñ dron amit honig getemperi ert vnd heilt die snden ˖ ¶k heilrt das ſelbia die geſchf vmb ſich da⸗ flaiſeheſiſen das ſelbig getruneken huf yf wol der ſchwerenden ſeeei dron ſafft gemiſcht it ba vnd den in die oren geihan f bet irn groſſen ſrn˖nerizeem mayſter Diaſeoriee⸗ ſpri andron nit gůt ſe⸗ een diedifS ccrcrrrrr hette der nem fenethel vnd d lichs gleich vil nd ehů de ẽ dron das ditteile ˖ vnd ſei das mit wein vnd darnaiſẽ he es durch ain tůch ˖ vd das ˖es ſtllet aurh˖ ee hůſif behende ˖ ¶ Jtemerem dir wee thůnd ˖ orrr gebrocef der ſiede auch andron mt a vnd thů dann honig de t laſz es darnaeh kai ersſt tunck es diüe rs hiiffetg k book/0272_1L/ ¶ Dle maiſter ſprechent gemaing kach das der ſafft von andron ſey baſt gůt zů mengerhande kranck⸗ heit als vns beſchreibent Auicen⸗ na Diaſcorides Platearius vñ Pli ius ˖ vñ auch an der vil die hie vn eewegen gelaſſen wer dent vmb ürtz willen ˖ ¶ Jtem andron geſo en mit leckritz vñ mit fenc helſaim dit vñ mit wein ain drittel ein ge⸗ ſotten vñ auch durch geſchlagen ñ ſüſz gemacht mit zucker iſt faſt gůt wider das derm geſ g nnt colica ˖ vñ auch wgie be ſſopffung des har mes ˖ gẽnannt k anguiria ſuria diſſuria ˖ ũlrun der nan ⸗ ſapituiim ˖cclvil ˖ Andragora latine crece aatimon vel triceon ˖ Arabi book/0272_2R/ ce leborat ˖ ¶ Die maiſter ſprechen gemaingklich das zwaier hant ſei der alraun ˖ aine der man die an der die fraw ˖ ¶ Jn dem bůch genannt irca inſtan ˖ beſchreibẽ vns die maiſter vnd ſprechen das mandra gora ſei kalt vñ trucken an dẽ drit ten grad ˖ vñ diſz iſt arch die mai⸗ nung des maiſters Auicenne ˖ Die fra w hat ſpitzigere pletter wann der man ˖ ¶ Etlich maiſter ſprechẽ das die freülich genützt werde in der ertznei vñ nit die mennlich ˖ Ab wie dem ſei ſo braucht man die all beid vñ habent beinahe ain nat ur ¶ die maiſter beſchreibẽ vns auch in dem bůch Circa inſtans vñ ſpre chen das diſe wurtzcln ver kaufft werden ˖ vnd geformirt ſin d aleich den menſcẽ als mannen vñ fra w en ˖ Dartzů ſprechen die mayſter das ain ſollichs kain war heit auff ym hab vñ nit alſo gefor mirt ſint vñ ſollich wurtzeln wachſſent nit in der erden ˖ ſunder ſie werden ge⸗ macht von künſten vnd allſo ge⸗ ſtalt ˖ ẽ Galienus in dem ˖ vi bůch genannt ſtmpliciũ far macoru m ˖ in de m capitel man dragora ˖ beſch reibt vns vn d ſpricht das die na⸗ tiur der alraun ſei kalt an dem drit⸗ ten grad vñ hat ain klain werme ir ˖a ber iu dem apffel iſt feüchtung ¶ Va d ſpricht auch das dir hie ren eſſent die oͤpffel auff dem vel⸗ dr vñ wann ſie die geeſſen ſo wer dent ſie vaſt darauff ſchlaffen ˖ ¶ Auch ſpricht Galienus das die rinden von der wurtzel ei vaſt kel ten vñ damit trucken mac hen ˖ab⸗ book/0273_1L/ ee das marck in den rin den iſt kain nütz in der ertznei ˖ ¶ kttlich ciror gici brauchent ain wurtzel die iſt auch diſer natur als alraun ˖ dar⸗ uon vns beſchreibet Ser apio ˖ vñ eiſt ſi marbus vñ wdheſt gern an dem ſchaden ˖ diſe wurtzel iſt weiſz vñ waich ˖ vñ iſt ainer ſpann lang vñ ala dick als ain daumen ˖ Diſe wurtzel thünd ſie in wein oder in koſt vñ laſſen dauon trincken od̉ eſſen die entzündet ſind an den ge lidern allſo das das heilig feür ſie irretrdie ſelbigen werden auch all ſo ſer daruon ſchlaffen das ſie nit faulen ˖ das man yn abſchneid ain gelid von dem leib ˖ ¶ SGerapio in dem bůch aggregatoris in dem ca⸗ pitel leborat id eſt mandra gora be ſchreibt vns vñ ſpricht das der ſey z waier hant ˖ aine mennlich die an der freülich die freülich hat pleter gleich den latichen ˖ die pleter ſind vaiſt vñ habent ain ſchweren ge⸗ rauch ˖ diſz kraut hat kain ſtamen ˖ ſun der es wechſt na he bei der erdẽ vñ braitet ſich wider aus zwiſchẽ den pletern ˖in der mitt h at es ain frucht gleich den neſpeln darinne ſind koͤrner gleich als in den beren diſe wurtzel iſt auch gar groſz ˖die iſt auſz wen ig ſwartz vñ in wen⸗ dig weiſz vnd hat auch ain groſſe rinde ˖ Das mennlich hat pletter ˖ die ſind prait vnd lang gleich de n kolen vnd wõ aich ˖ vnd ſein frucht it z würnet als groſz als die erſte ˖ vñ geleich ainem apffel ˖ die ſind von farben gleich dem ſaffran ˖ vñ habeut ain gůten gerauch ˖ die hit book/0273_2R/ ⸗ rnnear⸗ a daa ag f fen ˖ ¶ Der wirdig maiffte aa na in ſeinem andern bůch in i pitel iaub ſpricht das diſe w wachs in der erdẽ gleich dem ft ſchen an der geſtalt oder beinif allſo geforiet ˖ ¶ Wellicet ſchlaffen mag der nem dercſf diſer wurtzel vnd ſtoſz dieiů uer ˖ vnd miſch darunter ſze milch vñ dakweiſz von aimf vd b diſz vſ deſoief melet vaſt eͤen de ¶ ůr den grind aufftemd yf ſtoſz die pletter von aleaun f die auff das ape bei adzrha gbr e na ſhlaff rrr t macht von alraun ˖diſz ol m t ſo ˖ tym der ͤpffel õtem ei vnd leg die in baumlnd k beiſſen drei oder viertag derf ſeüd das oͤl vnd ſ üch esdim tůch ˖diſz ͤl ſe ir an die ſci es hilfft vnd are ſlaffei rü wen vaſt oli f ſundal groſſen kranckeiten darmm menſch nit eůwen kan diſ i nimbt auch gar geoſſe him f menſchen ˖ ¶ Jtem dierind alraun iſt vaſt gůt in ter c k die do dienent zů ten augi õ cearius ˖ Diſer rinden als ge k dreier heller gewicht auch ten für die ſchemde der frarf daingt es menſtruũ vñ treibt f aus von ir das tod kind ˖ iot diſe rinden getoſſen zů pu f genützet mit ainem kliſtir e book/0274_1L/ atk a rͤem ar˖ b ay ſt ¶ Jtẽ diſe wwimtz tl geſottẽn in wein ˖ vnd auff das egicht geleget der gelider ˖ iſt den eethumb ſtiler ˖ Aran die tawV ˖ ſapituum ˖ acclii ˖ ͤndragora mulier latine ˖ ¶ Die maiſter ſprechen ge ˖maingtklich das die alraun ab eben aleieh die ſelbige tugenm kit der erſten ˖ Vnd darumb ſo be book/0274_2R/ ſchreb ich nt mer daruon ˖ wann als du auch gehoͤrt haſtin dem ca pitel voi diſem ˖ w aulberen ˖ Capitulum ˖ ˖ccir⸗ racelſi latine ˖ Grece mo⸗ rach ˖ Arabice hoc ˖ ¶ Sera pio in dem bůch Aggrega⸗ toris in dem capitel hoc id eſt mo⸗ raeelſi beſchreibt vns vnd ſpricht das der maulberen tugent ſei das ſie ſtopffen den bauch ˖ vnd ſunder ich ſo ſie dürr ſind ˖ ¶ Jtem ſi ſind gůt genützt diſſintericis ˖ das ſind book/0275_1L/ die das rot habent ˖ Vñ ſind auch gůt genützet allen an deren vber⸗ ſchwengklichen flüſſen ˖ ¶ Plini⸗ us ˖ Maulberen ſollen genützt wer den mit wein vñ allſo in getrunck en ˖ ¶ Diaſcorides ˖ Die rinden von maulberen iſt von natur laxiren vnd aus treiben die würm die et ⸗ wen lange zeit in de m bauch gele⸗ gẽ ſind ˖ ¶ Serapio ˖ So die maul beren nichtern geeſſen werden ſo beleibent ſie nit lang in de m magẽ ſo aber der mag vol iſt ˖ſo beleibent ſie darinne vnd brin gen de m ſcha den ˖ aber ſo der ein wenig geeſſen werden ſo ſchadẽ ſie nichts ˖ ¶ Ga lienus ſpricht ˖ das die maulbeeen dem menſchen klaine ſpeiſung ge⸗ ben ˖ vñ auch den leib wenig kreff tigen ˖ kelte halb die ſie an yn hab ent ˖ ¶ alienus in dem ˖ viſ ˖ bůch genannt ſimplicium farmac oru m ſm tranſlationem greca m in de m dapitel morae id eſt moracelſi ſpri cht das dic zeiige frucht geeſſen ˖ den ba uch ver herrte ˖ vnd die vnz zeittigen machent durchprec hen ˖ Darumb ſin d ſie gůt genützt für dir flüſz des leibes mit waſſer vnd auch mit wein ˖ ¶ lMaulber pleter geſtoſſen vñ gelegt auf den prant zeücht groſſe hitz aus ˖ ¶ Plinius ˖ die pleter geſoten in regenwaſſer vnd das ge halten in dem munde ˖ benimbt groſz ranwe ˖ ¶ Jtem ain waſſer diſtilliert von den plettern das iſt faſt gůt getruncken für die hitz in dem leib ˖ ¶ Auicenna in ſei⸗ nem an dern bůch ˖ in dem capitel book/0275_2R/ morum beſchreibt vns vnd ſpt das die maulberen ˖ ſtopffe flüſz die lange zeit gewrrtbf an dem lb˖ iEingela ˖ apituiim ˖ ˖ci ˖ Ercuriala laaine r alibleb ˖ reee lmoſioſk linozotis vel parthef ¶ Der mayſter Aaerros ˖ n bůch genannt coliget ˖ in ef pitel mercurials beſchreibf vnd ſpricht dar diſz keaut ſi ff vnd crucken an dem eeſien f book/0276_1L/ ¶ Diaſcorides ln dem capitel lino⸗ ktoſls ideſt mercurialis ſpricht das diſz kraut ſey geleich den baſilien ˖ dwñ ſpricht auch das zwaierhant ercurialis ſey ˖ains frelich das ndern mennlich ˖ das freülich iſt groͤſſee an dem kraut vñ auch an eem ſtengel wañ der man ˖ vñ das tenlich iſt klainer an den plettern as hat ſamen der iſt klain Die be nüzt man in der ertznei ˖ ¶ Pla⸗ ke rius ˖ Bingelkraut geeſſen wei et den bauch ˖ ¶ Bingaraut ge ſſen benimbt die weſſerige feüch tung vñ treibt die aus ſtercklichẽ ¶ Die pleiter der feeůlichẽ geſtoſ⸗ ſen vñ die gemecht des manns da⸗ nit beſtrichen macht die fra wen geberen vnd entpfa ngen zehant ˖ ſo das eelich wrerk volbracht wirt in tochter ˖alſo das die fraw drei knal vor hin daruõ getruncken ha de mit gůtem wein ˖ ¶ Die pletter eo mennlichens allſo geſtrichen i des mannes gem echte vnd die ktawe getruncken wie vor mach t ie frawen gebern ain ſun ˖ ¶ Pli⸗ tius ˖ Die prü von ainem geſotten ſvppen ˖ vñ daruncrr brngelkraut ſafft gethan ˖ vnd dos genüczt iſt gůt dem geſch weilendei nageu ˖ nd macht lüffcig vmb dre bruſt ˖ nd benimbt das keichen Gali das in dem ˖ vil bůch gencnt ſim llucium far maccrum in dem c a pt⸗ kcl mercnrialia beſchreibt vns vnd aricht das diſz kraut vaſt gůt ſey em rerſch woilen bauch ˖ das ze ſtoſſen vnd den da mit geſch mirt ˖ yñ bungt allſo ſtůlgeng ˖ Vñ diſz book/0276_2R/ iſt ſunderlich gůt krancken mer⸗ ſchen die weder oben noch vnden můgent ertznei brauchen ˖ ¶ Pla⸗ tearius ˖ Bingelkraut geſoten vnd als ain pflaſter gelegt auff dn ba uch macht ſtůlgenge ˖ ¶ Bingel⸗ kraut iſt man in ainem kliſtir vers men gen ˖ das zů vil kranckheit gůt iſt allſo gemacht ˖ tym bingel⸗ kraut romſzkoͤle feielkraut papeln yeglichs ain hantuol ˖ſenyt pleter engelfiſz yeglichs ain lot diſz alles geſotten in drithalb pfund waſſ⸗ ers ain dritteile ein geſotten ˖ vnd durch geſchlagen ˖ vnd darzů ver mengt zwai lot caſſiafiſtel ˖ vñ ain lot benedicte laxatiue vnd feieloͤl˖ vnd dilloͤl yeglichs dreů lot zeſam men vermengt ˖iſt ain gůt kliſtire˖ wider das krumen in dem bau ch˖ vnd wider den ſtain elclsabxz ˖ book/0277_1L/ Capitulum ˖cclri ˖ rſus dyaboli latine ˖ Die maiſter ſprechen das diſz ſei ein kra ut hat wurtzeln die ſind vnden ſtumpff geleich als ſie ab biſſen weren ¶ Oribaſius ain maiſter ſpricht das mit diſerwour zeln der teüfel als groſſen gewalt treib das die müter gottes ain er⸗ berm de darinn het ˖ vñ benam dem teüfel den ge walt das er darnach nit mer mit ſchaffen mocht ˖ Vnd von groſſe m grime den er het das ym d̉ gewalt entgan gẽ was biſz er die vnden a b ˖ allſo wechſt ſi no ch heüt des tags ˖ ¶ Diſer wurtzel krafft iſt groſz ˖ vnd das kraut vñ die wurtzel ſind geleich in ainer n atur ˖ ¶ Diſe wurtzel geſtoſſen vnd gelegt auff ain entzüntte ge⸗ lͤt leſchet die zehand ˖ ¶ Der mai⸗ ſter Oibaſius ſpricht das diſes kraute vnd wurtzel ſey haiſz vnd trucken an dem erſten grad ˖ ¶ Jtẽ wellicher diſes kraut bei ym tregt oder die wurtzel de m mag der teü fel kainen ſchaden zůfügen ˖ Auch ſo mag ym kain zauberei geſchad en von den boͤſen weibern ˖ ¶ Di⸗ ſe wurtzel ſoll man ſameln in dem herhſt ˖ ie weret zway iar vnuer⸗ ſeret an irer krafft ˖ ¶ Das kraut dauon ſoll man brauc hen ſo es no ch grün iſt für all gepreſten auſz⸗ wendig des leibs Vnd man ſoll das kraut nit ein ndmmen ˖ wand es iſt mer hitzigen innwendig den book/0277_2R/ leib wann das ſi die hitz dar f ziehe ˖ ¶ Diſe wurczel iſt durft tringen die derm ˖ ¶ Auch ſoiſtfff vaſt an ſie iehent von natut hitze in dem leib ˖ ¶ Diſe ia ft von diſem kraute vnd wutiaſii nit zů vollenſchreiben ˖ ineroernwoee t apituuma ccẽ cras arla ñẽ mayſter ſprecheni ft kraut ſedeten ˖ vñ f cwc⸗ grad Dg eſſardie vog ff nee gern˖ ¶ Paulas ˖ pumf book/0278_1L/ allſo grůn auff ain entzůt gid ge⸗ ſgt ˖der gewinnt růw vñ leſchung er hitz ˖ ¶ Dee ſafft von mier ge⸗ niſcht mit hauſzwurtzelſafft bar⸗ ſa iouis genant ˖ yeglichs ein halb bfu nd ˖ baumoͤl pfund diſz geſot m biſz das halb teil eingeſeüt ˖ dar ach darunder gemiſcht puttern bierlot ˖ſpangcün ain halb lot ˖ vñ llſo gemachr ain ſalb dife ſalb di dtcccrrccr ſunderlich f e die ſiſtel ˖ die darein kelaſſen vil darauff gelegt gleich inem pflaſter ˖ ¶ Platearius Di les kraut gelegt auff die pru ſt be⸗ inbt da keic hẽ allſo das es vor in geſoten werde mit wein ¶ Di leo kraut iſt den leüten gar vnacht er vñ hat doch vaſt vil gůter be⸗ kerter tugent an ym ˖darumb ſol ich nit wundern das and̉ vil kreiü ter die von gerauch vnd von ge⸗ ſtalt groͤſſer ſind ˖ als dañ iſt wer⸗ nůt ſelb rautten meter vil mer tu ent habent die den menſchen zů tzen ˖ book/0278_2R/ m annlonan ſ ſs n ih⸗ana na aueͤa Capitulum ˖ ˖cclril ˖ rabacci latine et grece ˖ Platearius beſchreibt vns vnd ſpricht das diſe frucht wachs an ainẽ ſtrauch der iſt dor net vñ hat rauche pletter vñ ſch⸗ ſcharpf ˖ ¶ Plinius ſpricht das die braun bern ſind haiſz an dem erſt⸗ en grad ˖ vñ gleichent auch an der geſtalt den maulbern vñ wachſſ⸗ ent auch in den hecken allenthalb ¶ Diſe ber ſind auch gar gůt ge⸗ nützt calculoſis ˖ wañ ſie machent wol harmen vnd treibent da mit aus den ſta in ˖ der lange zeit in der plaſen gelegen iſt ˖ ¶ Der ſafft von braunbern geſamelt vñ den gemi⸗ ſchet mit dẽ ſyeopel eupatoriiſ ˖das s iiiſ book/0279_1L/ ſt ain ſyropel gemacht von wilder ſelbe ˖ der iſt gar gůt genützt lepro ſis ˖ vñ die ſich des innerlich beſorg en ˖ die ſoͤllent diſz ſyropels nützen all tag auff ain lot ˖ ¶ Maiſter caſ⸗ ſius felix ſpricht Wellicher an ſei⸗ nẽ leib reüdig wer ˖ der nütz braun berſafft vnd ſchmir damit den lei⸗ be in ai m pad ˖ die haut wirt glat vnd ſchoͤn ˖ daioe ˖ Capitlum cclriii ˖ Jrica latine r grece ˖ ¶ Die mayſter ſprechẽ das diſz ſei ain gewechſſe warm vnd trucken von natur ˖ vñ wechſt ge⸗ ren auff dem ſande ˖ Sein ſtengel wirt ains arms lang ˖ſein plůmen ſind braun ˖ ¶ Die plů men gebeiſ⸗ ſet mit honig vñ zucker ˖ vnd allſo book/0279_2R/ genützt des abents vnd des meit ents ˖ benimbt febres quattanft vnd diſ ſoll geſcheben in dem nt nat ſeptember ſo er zů nimbt rt tag nacheinander ¶ Diſe pͤf ſind gůt für die erkalten vn g ˖ igen gelider ˖ die mit wein einefẽ men ˖ ¶ Paulus ˖ Diſe plůmen t ſtoſſen zů puluer ˖ darunter ft ſcht auricula muris ˖ da⸗ iſt mẽ ore ˖ vnd origanũ ˖ dao ſid dofift reglichs gleich vil zuekee ha ˖f vil ˖ diſz genützt gleich ainmrẽt nei ˖benimbt den frawen den ff türlichen flua den man nenni ẽ weiſz ˖ ¶ lMit diſen plͤmmai G man heilen all lend weettae geſotten in waſſe ˖dielente den bauch damit deſtricten anem bad ˖ doao ˖ book/0280_1L/ ſapitulum ˖ ˖cclcv Jrtus latine ˖ Grece et ara⸗ bice dey vel heſz ˖ ¶ Serapio in dẽ bͤch Agggregatoris in em capitel dey id eſt mirtus ˖ be⸗ ſchreibt vns vnd ſpricht das diſes lcl ain grüner ſtam vermiſcht mit ſchwertz ˖ etlich ſint vermiſcht mit coẽt ˖die erſten ſind beſſer in der er⸗ lnei ˖ Diſer ſtam hat frucht vñ ſa ⸗ nen die werdent gebraucht in det ttznei ˖ darnach die pl mein vnd lletter vñ wenn die zeitig werdẽ˖ ſo ſind ſie zů vil ſachẽ gůt ˖ Die fru t mag m an behalten zwei iare ˖ ͤn der ſunnen ſoll man die pletter erren ˖ die werent lenger an ir kr⸗ afft dal die plůmen ˖ vñ ſo ſi ye fri ſcher ſind ſo ſi ye ſtercker ſind an lr krafft ˖ ¶ Der ſafft von den plet idn gleicht den plůmen vñ der fru⸗ kdt an ſeiner natur ˖ ¶ Auicenna ſpricht dz mirtus hab an ym wer⸗ me die iſt ſubtil vñ iſt kalt vñ trük net vaſt von natur ˖ ¶ Diaſcorides der ſafft iſt gůt der bẽſen lungen ˖ ñ bringt lufft vmb die pruſt ˖ vnd nacht wol harmen ˖ ¶ Wellicher gebiſſen wer von aim vergifftigẽ khier ˖der trinck von diſen pletern ˖ tt geniſt ˖ ¶ Die pletter in wein ge loten auff die wunden gelegt als in pflaſterheilt die do zeh ind ˖ l Platearias ˖ Diſe pleter geſoten ſn waſſer vñ ain tuůch darein ge⸗ netzt ˖ das gelegt vber die augen ˖ benimbt die geſchwulſt ˖ ¶ Auicen ſa ſpricht das vnder allem ſyro ˖ book/0280_2R/ el ſei kaiñer als gůt genůtzt ſunder lich für den ſchmertzan der iungen als do iſt d̉ ſyropel von mirtus ge macht ˖ ¶ Die frucht von mirtus ˖ iſt gůt genützt dem der do plůtſpei et ˖ ¶ Plinius ˖ Der ſafft von diſer frucht macht wol harmen ˖ vñ be nimbt der plaſen vngemach ˖ hoczoplel ˖ Capitilm ˖cclcvi ˖ Alamaciana latine ˖ ¶ Der mayſter iſidorus beſchreibt vns vñ ſpricht dz malaã ma ciana allſo gehaiſſen ſind von der rrrcrrrcrccrr auch das diſe oͤpffel geheiſſen ſei ent in teütſchẽ landen holtzoͤpffei book/0281_1L/ Aber in hyſpan ien vnd in vil an⸗ dern landen ſind malaemaciana ge main oͤpffel ˖ ſie ſeient wweild oder heimiſch ˖ ſo werdent ſie gehaiſſen malamaciana ˖ ¶ Der maiſter Di aſcorides ſpricht das die holtzoͤpf fel ſo ſie noch nit garzeitig ſind ſo ſind ſie von natur mer ſtopffen ˖ dann ſo ſie zeitig werdent ˖ ¶ Der mayſter Serapio der ny m bt aus der red des nayſters Diaſcoridia ˖ vnd ſpricht das ſie geſam melt ſol werden in de m ma yen ˖ Vnd diſe mainung geleicht ſich auch dem mayſter Auicenne ˖ Aber diſe red iſt zůuerſton in dẽ land aciana ˖ vnd nit in teiitſchen landen wann do ſelben plüon ſie kaum in dẽ mai en ˖ ¶ Auiceinna in dem bůch ge⸗ nannt de viribus cordis beſchreibt vns vñ ſpricht das mala maciana ſtercken das hercz ¶ Jn de m bůch genannt irca inſtans in dẽ capi tel mala maciaira ˖ beſchreiben vns die mayſter vñ ſprechent das ma la macian a ſind kalt vnd trucken von natur ˖ Jr tugent die iſt ſtopf⸗ fen innerlichen den menſchen die do flüſſig werent ˖ Vn d darumb ſo ſind ſie vaſt gůt genützt den die ſich brechen ˖ vnd auch den die ain flüſſigen bauch haben ˖ oder aber ain flus des geplütes wie der ge⸗ nannt wer ſo mag man die darzů nützen vnd brauc hen ˖ DymeltauwVe ˖ Capitulum ˖ ˖cclrvii book/0281_2R/ Ama latine ˖ Arabiee nf vel maſachamaga ˖ ¶ cenna beſchreibet vs fẽ ſpricht das diſz ſei aintawsrndfẽ let arff die kreůter ˖ Vnd ſpr auch das nanna hab mengeẽ tugent an ym ˖ wann warauff f taw fcllt die ſelben krafft nyf der ſelbig taw an ſich das tdefft me oder kraut in ym hat˖ ¶k bůch genannt Circa inſtasſñ apitel manna ˖ beſchreibent ſ die moyſter vnd ſprechen de na ſei haiſz vnd feůcht gte ret ˖ ¶ Jn dem land india ſatf nan difen taw vnd es ſint f gar wenig auff ain nalder ſo wirt er vaſt mit küaſten t cht als mit honig vndlioair ſafft˖ ¶ Die mayſter ſuece nichts ſüſſers ſei da aann e an ym ſelber iſt v t vtf et mit andern dinaen ˖ ¶ P ſpricht das aller tas der do ff auff die kreutter ed ſiain crrrr ſannen dickleich dem honm f des do vil zeſamen kbt ẽf ſter kaſis ſpriche daseri ñ ſei der do fellt auffdie eanmem D mer beſſer dañ die andernta diſer iſt gůt genaze frdasf en vñ für den hͤſten vñraf darzů die pruſt ¶ iMana et das hirn vnd denimbttenff aus dem haubr Vliſt auchf derich gůt fur den ſchnaff book/0282_1L/ ¶¶ Auſz manna ſo macht man ca⸗ at purgia ˖ vñ das do ſind wiech en die ſteckt man in die naſen ˖ din iehen vil feüchtigkeiten aus dem haubt ˖ vñ benemen das haubtwt das do kommet von flüſſen vnd ſeüchtem hirn ˖ ¶ Manna benim⸗ met die geſchwer die ſich erheben von boͤſer flegma ˖ ¶ Etlich may⸗ ſt r ſprechent wenn man manna niſch in die trencke das die ſind ctwen mer ſchedlich der vrſachen halb das manna gar ſelten fun⸗ den wirt als es iſt an ym ſelbs ˖ſun ier alle zeit vermiſchet mit anderm ing ˖ A atirain gummi allo geiunnt˖ book/0282_2R/ Capitulm ˖ ˖cclrvii Aſtie latine ˖ Grece ſtinrs ˖ vel achias vel gigas Ara⸗ bice meſtche ˖ ¶ Die may ſter ſprechen das diſz ſei ain gum⸗ mi von ainem bau m ne in grecia wachſſende ˖ Vnd an dem ende des m ayen ſo beſchnei det man die eſt oder die rinden ˖ vñ macht die ſtat bey de m baum me reinlich ˖ vñ bzei tent tücher dahin auff das der giu mi nit auff die erden valle vñ ſich darunder miſch ˖ ¶ Vñ diſz iſt der beſte maſtix der do klar vnd weiſz iſt wnd der ma ſtix dr do mit er⸗ den vermiſcht iſt der ſoll gar nicht ¶ Galien us in dem vi ˖ b ůch ˖ ge⸗ nannt ſimplicium farmac oru m n dem capitel maſtix ˖ be ſchreibt vns vnd ſpricht das der ſey hayſz vnd trucken a n dem an dern gra d ˖ vnd iſt von natur waic hen vnd von einander verſchwenden ˖ Vñ dars umb dienet der maſtix de m magẽ ˖ der lebern vnd dem bauch der do mit vberflüſſiger flegma v̉bertzo⸗ gen iſt ˖ ¶ Der mayſter Serapio ſpricht das der maſtix gůc ſey den herrten geſch weren ˖ darauff ge⸗ legt gleich ainem pflaſter ¶ Da s oͤl von maſtix geleichet dem gu⸗ mi in ſeiner krafft ˖ ¶ Jtem maſix iſt gůt dem magen ˖ vnd zeücht vil bͤſer feüchtigkeit an ſich ˖ vñ dar⸗ umb ſo macht man diſes gum mi zů den peſtilentz pililen ˖ Vnd die auch haiſſend pilile de maſtice⸗ book/0283_1L/ g taſtix geſotten mit waſſer ˖ vñ darunder ge miſcht fenchelſamen ˖ das getruncken macht wol deüwd⸗ en ˖ ¶ Wer boͤſz zanflaiſch hette d̉ nemme m aſtix vñ pulueriſir den ˖ vnd miſch darun der weiſſen wei⸗ rauch ˖ vñ leg das auff den backen ˖ do dir das zanflaiſch wee ihůt ˖ es hilfft vñ heilet zehant ˖ ¶ Maſtix gekeüwet macht weiſz zen ˖ vñ rei⸗ niget das hirn von boͤſer feücht⸗ ung ˖allſo genutzt ˖ iiinia Capitulim ˖ ˖cclrir ⸗ wmmia batine et Grece ˖ ¶ Die wirdigen mayſter ſprechent das diſes gefun⸗ den werd in den grebern darinne die toten ligent die do gebalſami⸗ ret werdent ˖ wañ es iſt vor altten zeitten geweſen das man die tot⸗ ten leichna m mit balſam vnd mit mirra beſtecket ˖ vñ das geſchicht noch heüt deſz tags in den haidni ſchen landen bey babilonia ˖ wann gar vil balſams do ſelben iſt ˖ Die ſelbigen leüt die füllent der toten hirn vñ den ruckenmaiſſel mit bal ſam aloe vnd mirra ˖ vnd von der krafft ñ hicze des balſams zeücht rr an ſich das geplüt in das hirn ˖ vnd darin n wirt es gekocht ˖ vnd darnach trucknet es vñ verdorret vñ wirt verwandelt in ain herttt m ateri ˖ vñ das heiſt dañ mu mma Auch findet man diſes in dem ruck book/0283_2R/ enmaiſſel der ſelbigen toien lei ft nam ˖ Vñ diſ iſt der beſt mum der do ſchwartz i t v klar vñ df do hat ainen ſtarcken gerautdt ¶ Der mayſter kaſis ſpricht f mummia gůt ſey dem haubtrft das ſich erhebt von kalter fel tnng ˖ vñ benimbt auch die leẽ in den gelidern ˖ des ein genoff als groſz als ain gerſtenkom ef mit meiron waſſer vñ dient ſf vaſt wol genützt torture oae f lentie ſcotonie ˖ das iſtzů eemeff en weñ ainem das maul ſche wirt von dem ſchlag zů dem e ren für die vallende ſuchtzi kf dritten den die do bedunckctif ent mucken vor den augen f en ˖ ¶ kaſis ſpricht dase geſcden hab alſo ſer pliw f naſen das er bey naa gef was ˖ vñ kain ernuneymocf f helffen zeſtopffen dañnu ˖i mummia ˖ als bald vñ na f ſcs gab ainen halben ſieoi wein do ſtopfien ſich die a der naſen ˖ ¶ Der mayſtr Af na in dem büch genant te totdis in dem eapitcl mu k ſchreibt vns vl ſpricht das l haiſz em end des duten gt trucken an dem eeſton Vi ſt das hercz vñ bent auch mechtigẽeit dauon book/0284_1L/ tirra ̉apituluna ˖cclrr Jrra latine ˖ Grece ſmirna ˖ vel achantus ˖ Arabice hec ˖ ¶ Die mayſter ſprechent ˖ as mirr ſei ain gum mi ains bau⸗ nes der wechſt in india ˖ die ſelbigg tn baum behauwen die ſelbigen leüt ſo fleuüſt daraus ai n gummi˖ dñ von der hitz der ſunne ſo wirt ſo herrt vnd dürr ˖ Auch ſo machẽ ie ſelbigẽ leüt heüt vnñ den baum bnd laſſent das gum mi darauff allen ſo beleibt es vnuermiſc het on der erden ˖ Vnd diſz iſt der beſt irr der einwenig rot iſt ˖ ¶ Mirr ſſt haiſz vnd trucken an dem ande⸗ en grad Vnd man mag den bes alten hundert iar vnuerſeret an ner tugent ˖ ¶ Diaſcorides ˖ Pill book/0284_2R/ len gemacht aus mirr vnd ſlora⸗ ce ˖vñ die genutzt ſint gůt für das keichen vnd benement den hůſten vnd teinngen das hau bt von dem ſchnopffen ˖ ¶ lMirr geſotten mit wein vnd den getruncken macht wol deüwen ˖ vnd wermet den ma gen ˖ ¶ Platearius ˖ Der rauch võ mirr in den mund gelaſſen vnd in die naſen ſterckt das hirn ˖ ¶ Mirr iſt gůt den frawẽ die nit kinder ent pfahen die ſollent den nutzen mit ˖ wein ˖ vñ den rauch vn den auff laſ ſen ˖ ¶ Plinius ˖ Wer mit not zeſtůl gienge ˖ allſo das er alle zeit geluſt hette vnd doch nichts geſchaffen moͤchte ˖ der nutz mirr mit keſzbrü ˖ er geniſt zehand ˖ t ucaten plumen book/0285_1L/ Capitulum ˖cclrri ˖ Acis latine ˖ Grece galifer ˖ ſiue talifar ˖ vel machil Ara biee ſiſtoſe vkbiſ boſe vel he ſtobelle ˖ ¶ Serapio in dem bůch Aggregatoris in dẽ capitel fiſtoſe ˖ id eſt macis ˖ beſchreibt vns vnd ſpricht das macis ſei ain rinde die ko mme von muſcaten nuſſen vñ diſe ſind die beſten muſcaten rin⸗ den die do braun ſind ˖ die ſch war zen ſollent gantz nichts ˖ ¶ Diaſco rides in dem capitel machil ſpricht das diſz iſt ain rinden vnd kombt aus dem land barbaria ˖ vnd iſt eoͤ telet von farben ˖ ¶ Galienus in dem ˖ vil ˖ bůch genannt ſimplicium farmacoru m in derm tapitel macis ſpricht das diſz ſei ain rinde die ko⸗ me aus dem land in dia ˖ die reücht wol geleich den andern wolriech⸗ enden ſpecereien aus dem ſelbigen lande ˖ ¶ Die ain flüſſigen bauch habent die ſollent nutzen muſca⸗ ten plůmen ˖ſie helffent vñ ſtopff⸗ ent ˖ Vnd iſt ſunderlich gůt den die do plůt renſen vñ die do vaſt boͤſ er feüchtung ſind ˖ ¶ Auicenna in dem bůch genannt de viribus cor⸗ dis ſpricht das diſz ſterck den mag en vnd auch das hertz ˖ ¶ Jn dem büch genannt Circa inſtans in dẽ apitel macis beſchreiben vns die maiſter vnd ſprechen ˖ das diſz ſey haiſ vnd trucken an de m an dern grad ˖ ¶ Vnd ettlich ſprechen das cbrc⸗ book/0285_2R/ ſind die rinden von muſcaten eet ſen ˖die ſint man an den muſcac geleicher weiſe as man ſindtf auſſern rinden haſenuſ ¶ at f caten rinden oder plůmen wef ic iar vnuerſeret an ir keafft ˖ r it tugent iſt ſtercken von enanẽ thůn vñ vertzeren ale boͤſefeẽ tung ˖ ¶ iWellicher ain boͤͤen f gen hette von kelten der ne ſcaten plůmen er genſk ˖ nddt in getruncken ¶ Aachſo nan machẽ ain pfaſter auſe t dig auff den magẽ alo m ſcaten plůmen vnd pulariſt aplot ˖ vnd aiſch darantff ſtir ain lot oleñ eſaeumam f t ˖pleiweiſzi aumin ˖ vñ mẽẽ arunder wacha dadſ ref in pflaſter v leg dasaaſfꝰeef en nagen ea erweembt en fẽ macht wol dwen ˖ ¶ f ür das zitterd terrze ˖ o f titzen muſcaten plůmf book/0286_1L/ Biinn a apituum ˖ ˖cclrrii ˖ Vſcus latine ˖ Grece abona fa ſiue aboanifa ˖ Arabice miſch ˖ ¶ Der maiſter Se⸗ apio in dem büch aggregatoris ˖ n dẽ capitel miſch beſchreibt vns bñ ſpricht das ettliche thier in den ſſnden genannt tumbaſe ſind ˖die nd gehaiſſen gaſelle ˖ Von diſen iren kombt der biſum ˖ Die thier nd geſtalt gleich den gaiſſen vñ beut z rren lang zeen neben au n mnnd gern gleich ainem ebe book/0286_2R/ ſchwein ˖ Die zeen ſind vaſt weiſz vnd ſchlecht ˖ Vñ die thier in tum baſe gaſelle gehaiſſen ˖ die efent nichts anders dañ ſpicanardm Darumb ſo iſt der biſum aus dem ſelbigen lande vil beſſer vnd ſterck er vñ wolrichender dañ der biſlim aus ſenis ¶ Auch ſo iſt diſ die vr⸗ ſach wañ die leüt in tumbaſe die ſamelent den biſum weñ er getzei⸗ tiget in den thiren ˖als du hernach hoͤrn wirſt ˖ ¶ Jtem die thier gaſel le genennt die do ſind in de m land ſemſz die eſſent alle andere kreuter vñ darumb ſo iſt der ſelbig biſum nit als gar ſtarck als der in tum⸗ baſen ˖ ¶ Auch ſo iſt diſz die vrſach das die ſelbigen leüt in ſeniſz ſam⸗ meln den biſum ſo er noch nit zeit⸗ tig iſt in den thieren allſo Sie va⸗ hent die ſelbigen thier gaſelle ge⸗ nannt vñ ſchneident die ˖ vñ ſe hent nit an ob der biſu m zeitig ſeiein dẽ thier oder nit ˖ vñ nement das ſelb⸗ ig geplüt in den thieren vñ ſchmi⸗ rent das an die haut vñ henckent die do auff vñ laſſent die feücht⸗ ung dar an trucken werdenan der ſunnen ˖ weñ die dañ allſo gedorrt an dem luffte ſo reücht ſie do vaſt ſtarck vñ wirt herrt ˖ ¶ Jtem die leüt in tumba ſe ſa meln den biſuin allſo ˖ Die thiere do ſelben gaſelle genannt die den biſu m in yn h ab ent weñ der bei den thieren zeitg iſt ſo gewinnent ſie ain gelchwer an dem leib ˖ vnd wenn das geſch⸗ were zů aitcer gegriffen hat vn d die materi daraus br gert lo r ib⸗ et ſich das thiere an die warmen book/0287_1L/ ſtain die do von der ſunnen ſo gar haiſz worden ſind ˖vnd iucket vnd reibet ſich als lang vũ als vl dar an das dic haut do auff pricht ˖ vñ ſo fleüſt die matei auff deu ſtain ˖ die iſt gleich als plůt ˖ vñ die wirt do von der ſurnen herrt ˖ v weun die materi aus demthirre geet ſo vernimmet es allſo groſſe ſenffti⸗ g inge als dañ geſchicht de m men ſchen dem ſcin natur entgeet ˖ ſo mann vñ fra wden mit einander ze⸗ ſchaffen ha bent ˖ AAber diſz thieres lſenfftung iſt vaſt groͤſſer dañ des menſcn ˖ wañ es iſt das aller ſub tilgt plůt das das thier in ym hat geleich als die natur des menſch⸗ en ˖ vnd iſt aller beſt gedeüwet ˖ Di ſes plůt auff de m ſtain ſameln die ſelbigen leüt vnd behalten das in wol verdeckten geſchirren ſilbren vnd zinen ˖ vnd ſchickent den do in die land vñ diſen biſu m vermach ent auch die ſclbigen leüte in die haut der thieren gaſelle genannt ˖ die ſie in ſunder heit darzů vahent ˖ vnd den nützen die künig do ſelbẽ vñ ſchencken den hin für groſz koſt lich gaben ˖ ¶ Serapio beſchreibt ˖ vns vnd ſpricht das der biſum ſey haiſz vñ trucken a m andern grad ¶ Biſum ſterckt das hertze vñ al⸗ le innerliche gelider ˖ ¶ Biſum ge⸗ miſc het vnder ſalben do die haute auſzwendig mit geſchmiret wirt ˖ vertzeret die feüchtung vnd wer⸗ met das hirn von ſeinem gůten ge rauch ˖ zalienus ˖ Biſum gepul uert vnd d s gelaſſen in die naſ⸗ loͤcher das inacht nieſen ˖ vnd allſo book/0287_2R/ ſterckt er das haubt vnd das b vnd reiniget das vaſt wol ¶ ſ lich leüt habent als ain krancf haubt vñ hirn das ſie des biſaf gerauch nit geleiden mügent ˖ ſ iſt yn gantz wider ˖ die ſelben mf ent ſich wol noͤtigen vñ deng uch bei yn leiden ˖ wann er ſtrſ vnd meret das hirn vñ erwet das alſo das die vernunffttee ſchen auch deſtee ſtercker ift ¶¶ Biſum gemiſcher mitrete vñ die kalten geliderdamt miret als dañ iſt die lſende an lichen enden das ſei an dẽ o hilfft faſt wol ¶ haeeauee licher ain vbel rieehenten ff hette der keüw des alsain gf korn wigt ˖es hilfft g aee ff dem büe genannt de srdff dis ſpriche da bim ſtecf derz vñ maeh eẽ gltei n icdt book/0288_1L/ artuumu ˖ cclcril ˖ Jrabolani latine ˖ Arabice amleegbolliget ˖ ¶ Die mai ſter ſprechen gemaingklich as diſes ſeient frücht die wachſ⸗ lent in india ˖ vñ iſt ain ge wechſſe nd haben mengerlay geſtalt vñ zent an yn ˖ Diſer geſtalt iſt fün ktrlay nach dem vñ vns vertzeich tt wirt in diſge verſen ˖ Mirabo norũ ſpecies ſunt quinqz bono⸗ kam ˖ Citrinus kebulus bellericus mblicus indus ˖ Die ainen ſind ge annt mirabolani citrini ˖ die an⸗ ern kebuli die dritten bellerici ˖ die kierden emblici die fünfften indi ˖ l Die erſten als citrini purgirent lera m rubeam ˖ vñ darnach fle⸗ na Die andern ala kebuli purgi di flegma vñ darnach coleram ˖ kelleriei vnd emblici purgirentge ͤch mit elnander coleram vñ fle⸗ lna ˖ Mieabolani indi die purgir⸗ it colera m nigra m ˖ das iſt melan lei ˖ ¶ Jtem diſz ſind die beſte eabolani citrini ˖ die do ſchwer ind vnd teicht ˖ vñ wenn man die m ſie ſafft in yn haben ˖ Vñ diſe fg man behalten vnuerleret an t krafft xiar ˖ Des geleichen ke li bellerici emblici vn indi mag n auch lange zeit behalten ˖ vñ fiilich maiſter ſprechẽ das alle mi kolani purgirent coleram ˖ vnd llich purgirent mer ettlich min⸗ ¶ Hie merck weñ mirabolani kin genützt werden in der ert⸗ ků ſo ſol man nemen die rin den da fn ˖ Aber wenn man dauon ge book/0288_2R/ tranck machen will ſo ſoll man da uon nemen den kern ˖ des geleichen kebuli ˖ ¶ Der maiſter Serapio in dem bůch aggregatoris in dem ca pitel ambleg belliget ˖ id eſt mira⸗ bolani emblici et bellerici ˖ beſchrei bet vns vnd ſpricht ˖ das die ſind kalt vnd trucken am end des drit⸗ ten grads ˖ Diſe genützt benemen den durſt vñ bringent luſt zeeſſen ¶ Der maiſter Johannes meſue ˖ in dem capitel mirabolani beſchrei bet vns vñ ſpricht das em blici vñ bellerici ſind von den ertzneien die do ſtercken die vernunfft vñ bene men das hertzen zittern ˖ ¶ Jtem in dem büch genannt Pandecta ˖ beſchreibent vns die maiſter von der zwaier tugent ˖ als emblici vñ bellerici in dem ˖ txxix ˖capitel das ſich an hebt ambleg ˖ vnd von den an dern dreien tugenten als do ſint citrini kebuli vnd indi ˖ beſchreiben vns die maiſter in dem voegenan⸗ ten bůch ˖ in dem ˖cccxxiii ˖capitel ˖ ¶ Serapio ſpricht das mirabola⸗ ni citrini genützt treibent aus me⸗ lancolei ˖ vnd ſterckent die augen vnd benemen den fluſz der augen vnd bringent dẽ menſchen ain gů te farb ¶ Mirabolani kebuli die braucht man zů dem afftern ˖ als zů den feücht platern ˖ vñ ſind ſun⸗ derlich gůt den auſſetzigen ˖ ¶ Mi⸗ rabolani indi ſint zů alien ſtucken gůt darzů dañ ſind die andern vi re ˖ aber doch nit allſo ſtarck an ir⸗ er krafft ˖ ¶ Der maiſter iohannes meſue ſpricht das mirabolani ſint der ertzneien die den menſchẽ iung book/0289_1L/ eſchaffen machent ˖ vnd hbſch far ben ˖ vñ machen ain wol rie ⸗ enden mund ˖ vñ bringent dẽ hertt⸗ en freüd vñ gůt geplüt donig ˖ Capituliim ˖ ˖eclrriiii Ellate ˖ Arabiee hell ¶ Se rapio in dem bůch aggre⸗ gatoris in dem capitel hell beſchreibt vns vñ ſpricht das ho⸗ nig von natur haiſz ſei in dem erſt⸗ en grad vnd trucken an dem an de ren ˖ ¶ Jtem diſes iſt das beſt ho⸗ nig das do in dem mayen geſetzet wirt von den binen ˖ darnach das in dem ſum mer fellt Aber das ho⸗ nig das do in dẽ winter gefelt das ſeib iſt nit güt ˖ vñ hat kain krafft in ym ˖ ¶ Jn de m land ſyria do iſt honig das iſt faſt piter der vrſach halb ˖ wann die binen in dem ſelbi gen lande die eſſent nichts anders dann wermůt ˖ vnd das ſelbig ho⸗ nig iſt gar zů vil ſachen gůt auſz⸗ wendig vnd in wendig des leibs ˖ ¶ Jtem diſz iſt auch das beſt ho⸗ nig in teücſchẽ landen das do vaſt ſüſz iſt ˖ vnd hat ain rote farb ˖ vnd das nit zeuil feücht iſt ˖ ¶ Die mai ſter ſprechent das ettlich leüt die bin laſſen honig werffen in holtz ˖ vnd das ſelbig honig iſt weiſz das ſoll man in die ertznei iſchen die do kelten ˖ Aber das rot in der ertz⸗ neie die do wer mmet ˖ Das honig mag man behalten hundert iart ˖ book/0289_2R/ vnmerſert an ſeinee keufft ¶ẽ ſo ſindet man honig in dn ve vnd diſz das hat nit als vl ift an ym als da⸗ heimiſch ˖ ken ettlicher maſſen bter ˖ Vnd ſelb nützt man auſſen an tei ¶ Auch ſo iſt honig das me et caſtaneaciumsſ das ſcl von den plůmen eaſtane die bin die dn eaſtaien netk ent ˖die ſelben bm ſaugeni f bigen plůmen ond das h l nit als ſüeſz als ander hotẽ das iſt vaſt aͤr zͤ el ſacef gebreſten auſſea a tleb k maiſter Galiena⸗ i dem ibl bůch genant ſipieiů fam in dem capitel ee ele ˖ teſ vns vnd ſpricht das gar f lay honig ſei ˖ ais haiſt mci le das ſelb iſt vn⸗ par ol d in anders haiſt el ariefft vnd das ſelb eoabr aus ei arthenis ˖ E⸗i auch ain f honig das ſelb et manf ſperum ˖ das fit a vndt k den ˖ Auch ſo iſt aia anter genannt mell grautũ f ſter Auicennain eee rſienff vierden bůch⸗ in dem capi nannt de hora eibaionis f f tantiam ˖ beſchrebt vns vñ das honig ſei genannt mei vnd das gleieer dm zuce ſůſſe vnd oa⸗ eallſo vet f nit hert wiet aarhſo ſint m nig genannt nell eaſſaſi vndiſt die feehtunge i en ter caſfia ſſten ˖ Jn d k book/0290_1L/ tenannt circa inſtans do beſchrei bent vns die mayſter vn d ſprech⸗ ent das das h onig gůt ſei den on⸗ mechtigen menſchen ˖ das do ge⸗ nutzet mit honigwaſſer ˖ genannt mulſa ˖ vñ den menſchẽ die do von natur kalt ſind dn ſelben ſol man iſz geben mit warmer prüe ˖ Vnd ie do von natur war m ſind ˖ die ſollent diſz nützen mit kalter brüe ˖ ¶ Platearius Honig gemiſchet mit kampffer vñ das allſo geſtan en drey tag ˖ darnach das antlit a mit geweſchen benimbt die fle ken vnder den augen ˖ ¶ Auch ſo fag man honig miſchen mit och n gallen ˖ vñ aliſo nützen zů fleck n es hilfft ¶ Honigraumet die tuſt ˖ vnd waichet die geſchwere ſwendig vñ inwendig desleibs Peterſiien aus dem land laecdonien ˖ book/0290_2R/ apituluma ˖ccirrv˖ Acedonia vel ſynonu m la⸗ tine r grece ˖ ¶ Die maiſter ſprechent das diſz haiſſent peterſilien aus de m land macedo⸗ nien genant ˖ ¶ Diſz kraut wechſt daſelben in den gerten geleich der peterſien in teütſchen landen Diſz kraut iſt haiſz vnd truckner natur Diſe pletter ſind ſch wartz gr n ˖ vnd hat oben knoͤpff die ſind ſch⸗ wartz ˖ſein wurtzel auch ſchwarz nd ſprechen etlich mayſter das diſe peterſilien wachſſent auch in alexandrien ˖ ¶ Diſz krauts ſa men vi wurtzeln iſt mã nützen zů ertz ncien ˖ ¶ Merck weñ man ſchreibt in die apotecken macedonia von alrxandria fo maint man den ſanm⸗ en aber die wurtzel nennt man an ir ſelba vñ die ſoll vermengt wer⸗ den nüt andern kreütern ˖ ¶ Diſer ſame vnd wurtzel geſoten in wein vñ die frawen den ta mpff vnden auff gelaſſen ˖ benymbt den weeta gen der můtter ˖ ¶ Diſer ſamen ge⸗ trunckẽ mit wein benimbt den kal ten ſiechtagen ˖ ¶ Der mayſter pli nius in dem capitel petroſiliũ ma⸗ te donicum ſpricht das diſz wachs in dem land ſyeia genannt ˖ vñ da⸗ ſelben wirt diſz genennt ſynonum˖ id eſt petroſilium macedonicum ˖ vnd wechſt auff den hohen felſen ond darumb wirt es gehaiſſen petroſilium a petra ˖ das iſt als vil als ain felſz inde petroſiliũ ˖ ¶ Auch wechſt diſz kraut in den gerten ˖ab er das ſelb hat nit als groſſe kraft book/0291_1L/ als das do auff den felſen wechſt ˖ ¶ Von diſem petroſilino macedo nico liſz das bch genannt Pan⸗ decta das ſechſzhundert vnd acht⸗ undfiertzigt capitel ˖ das ſich an⸗ hebt ſynonũ ˖ do findeſt du d̉ hoch gelerten maiſter Dia ſcoridis vnd Pliniſ mainung ˖ elonen Capitulum ˖ acclrvi ˖ Elon latine ˖ Grece ſichir⸗ nis ˖ Arabice rahera ˖ ¶ Der mayſter Galienus in ſein⸗ book/0291_2R/ em achtenden bůch ˖ genant ſt plicium farmacorum ſprichi der ſa men von melonen geiſ werd in der ertzney ˖ vñ deriſt natur kelten vnd feücht mai an dem andern grad ˖ ¶ Diſit reiniget die haut˖den geſ t damit den leib geweſcbe ˖ ˖ lich mayſter ſprechent das nen vil wachſſen in den land leſtenen vnd ſarracenen ˖ ciñ haiſſent diſz eueumer ˖ vnd ſẽ lich in lumbardien wttent ff ſo gehaiſſen g oer mayio ac ſpricht das die melene paleſtenen feüchter keluerr ner ſind da tdie aus demlaẽ racena ˖ vnd ſin auch coͤſiri deüwen ˖ on allain das ie lt gůt beleiben ˖ g welichhr türliche hitz herte in dem eſ vñ darinn bͤg ebrestem ſẽf vaſt gůt ˖ ¶ reeich mayſie B nent melone ſu mmer mei vñ die ſind zsuierhandiaif eot vnd haiſſen pepones ren ſind lang d die hef f lonen oder ſummer melonr ſind beid kalt vd felrhti deo andern grad ¶ rizmf habent mengerlay tugef darumb das ſie ſeseruhfff eſſen ¶ Diſee ſa har tref er macht wol haren vñ ef die lennden vnd aieren ˖ ¶ẽ me würcket bal a dnlen f in d̉ plaſen ˖ l die niern book/0292_1L/ den ſind flaiſehig vnd der ſant iſt waich darumb ſchaiden ſie pald ˖ Aber die blaſz iſt aderrichtig ˖ vnd darumb ſind die ſtain vñ der ſant herrt darinn ˖ vñ ſc heiden mit groſ ler pein ˖ Vnd darumb můſz man ſterckere ertzneye geben wider den ſtain in der plaſen ˖ dann wider den ſtain in den nieren oder den lenden ˖ ¶ Serapio ˖ Der heſzlich antlit het der ſoll nemẽ diſen ſamen von me lonen vñ darab thůn ſein ſchel ffe vñ darzů nemen bonenmel vñ di⸗ ſes vnder einander miſchen vñ pul aeriſiren vnd darauſz gemacht ků hẽ gemiſcht mit roſen waſſer ˖ vñ alſo laſſen trucknen an der ſunnen vñ damit das angeſicht geweſchẽ macht es hübſch v ſchon ˖ vñ be ⸗ imbt all boͤſz flecken der haut ˖ aoen ˖ book/0292_2R/ aCapitulii m ˖cclrrvii Jgella latine ˖ Grece melan chion vel gitmelanchium ˖ Arabice caruon vel ſtani x ˖ ¶ Mayſter paulus be ſchreibt vns in ſeinem herbario vñ ſpricht das nigelle ſind haiſz vñ trucken an dẽ dritten grad ˖ Den ſa men nützet man in der ertznei ˖der iſt genannt nigella ˖ vñ wechſt gern do es ſtai net iſt ˖ vñ ſunderlich ſo wechſt er gern vnder der frucht ˖ ¶ Diſen ſa men mag man behalten ˖ xaiar vn⸗ uerſert an ſeiner natur ˖ ¶ Der mai ſter Serapio in dẽ bů ch aggrega toris in dẽ capitel caruon id eſt ni gella ˖ſpricht das diſes kraut hab klaine pletter vñ hab klain ſubull ſtengel nahent zwaier ſpann lang An de m gipffel hat es heübter ge⸗ leich den korenplůmen darinn hat es ſamen d̉ iſt ſchwartz vñ ſchar⸗ pff vñ der hat ain gůten gerauch ¶ Diaſcorides ſpricht das mel v ratten gemiſcht mit wermůtſafft vñ darauo gemacht ain pflaſter ˖ totet die würme in dẽ bauch ˖ vnd ſunderlich den kinden Auch iſt faſt gůt diſe ob geſchribne ſtück das man es müſch mit honig vnd yn ein gebe dem reüdigen menſchen⸗ es halfft ¶ Es benimbt auch die flecken vndk den augen ¶ Das mel von ratten gemiſcht mit eſſig vñ das gelaſſen in die oren ˖ toͤtedie würm darinn ˖ ¶ Platearius ˖ Jt⸗ gella gethon in ain glas vnd dar über wein geſotten den getrnnckẽ ſt gůt ſtranguirioſis ˖ das iſt die tiiſ book/0293_1L/ do mit not netzen Anch benimbt es die lenden ſircht allſo genützet ˖ ¶ Auch ſo ſprechent die mayſter ˖ das man nit vil ratten nemen ſoll in den lei b ſunder ain quintin vnd ni t darüber ˖ ¶ tigella ſoll man thůn in ain tüchlin vnd ſie halten für die naſen ˖ benimbt den ſchno⸗ p fen ˖ vnd den fluſz des haubtes ˖ ¶ Diaſcorideo ˖ tym ſch wertell⸗ wurtzel vnd ſtoſz die zepuluer vñ miſch darun der mel von ratten˖ vad nimb des ein mit eſſig ˖ diſz iſt vaſt gůt den auſſetzigen an dem er ſten ˖ ¶ tigella mit eſſig geſotten ˖ r n d den ii dem mund gehalt en ˖ benimmet den zanwetagen ˖ ¶ Pli nius katten ſind den ſeügen den⸗ ſrawen nit güt ˖ wann ſie verſch⸗ wenden die milch ˖ ¶ Die boͤſz fe⸗ chtung die der menſch in ym hat⸗ vnd die verſtopfftencdie verdeü⸗ wen die ratten vnd vertzeren ſie ¶ Den ain vergifftig thier geſto⸗ chen bette ˖ der ne me der ratten ein rccccccrrrr hauſz von raten ˖ macht fliehen die ſchlangen vnd andere vergifftige thier daraus ˖ ¶ Jtem ratten ain uintin genomen vnd die geſtoſſ⸗ en zů mcloe ˖ vnd darun der gemi⸗ ſchet e pichſamen treibet aus das kalt das ſich lange zeit verhindert hat in de m menſchen ˖ vnd ſunder⸗ lich das fieber quartana genant ˖ ¶ Das puluer von ratten genom men ain gůcteil vnd das geſotten in ſtarchem eſſig ˖allſo das es faſt book/0293_2R/ dick weede darnach ſohůderi nuſz oͤl vnd mach daraue ain f den ˖ Die ſalb iſt aůr r dec auden ˖ dar aus dan weren deyen ˖ Vnd benimbt auch die ſen grindigen flecke von dem ft its darüber geſchmirt des ale ſo er ſchlaffen wil gon ˖ ¶ Jift ratten meſſigkich genůta ˖ ftẽ gůt calculoſis ˖ das ſind dient ſchen die den ſtain habeni gech ˖ book/0294_1L/ apitulum ˖ ˖ cclviii Aſturciñ latine ˖ Grece car⸗ damus ˖ Arabice iorſalbach efe vel madiera ˖ ¶ Die ma vter beſchreiben vns vñ ſprechen s mengerlai naſturiciũ ſei ˖ains haiſt naſturicium ſilueſtre ˖ das iſt wild̉ kreſz ain anders haiſt aaua ſcu m ˖ vñ leiſt brunnen kreſz ˖ von et wir nichto in diſem capitel be⸗ oreiben ˖ ¶ Jn dem bůch genant kicca inſtano beſchreiben vns die aiſter vñ ſprechen das naſturci n ſei haiſẽ vñ trucken an dẽ vier⸗ S grad ˖ rlich mayſter ſprechẽ ˖ kdi dem dritten grad ˖ ¶ Der ſame ſaſturiciñ d wirt gebraucht in der ſttznei ˖ vñ wenn die ertzt ſchreibẽ ii iren recepten naſturciũ ſo mai⸗ en ſie den ſamẽ vñ nit das kraut ¶ Aer ſamen wert ˖ v ˖iar vnuerſe⸗ kt an ſeiner natur Das kraut ſo noch grün iſt iſt zů mengerleie kit ˖aber d ürr iſt es wenicg nütze ˖ l Der mayſter Dyaſcorides in dẽ apitel carda mus id eſt naſturici m ˖beſchreibt vns vñ ſpricht das kaierhand ſei ˖ aine wild die an⸗ dr zem Die zeme iſt die beſt ˖ Die dild wechſt gern bei den bechen ˖ er bei dem geweſſer ˖ der hat vil gent an ym ˖er iſt kalt a m driten tad ˖ ¶ Der nayſter Galienus in m ſibenden bůch genant ſimplis m farmacoru m ˖ in de m capitel fſturcium ſpricht ˖ das der ſa me fn iamen hab tugent haiſz ze ma en vnd zetrücknen die vberflüſ⸗ en feüchtung ˖ Vnd iſt gar na⸗ book/0294_2R/ bent gleich dẽ lſeuft ſamen ¶ Den ſamen gen ützt mit wein vertreib⸗ et die toten gebürt ˖ ¶ Den ſamen getruncken mit eſſig benimbt die geſchwulſt von dem nmltz ˖ ¶ Der ſa me geeſſen mit honig vertreibt den hůſten ˖ vñ macht lüfftig vmb die pruſt ¶ Den ſamen geküwet ˖ in dem mund vñ den gehalten vn⸗ der der zun gen benim bt ir die le me vñ macht wideriñ reden ˖ ¶ Auch ſo ſoll man wiſſen das naſturciñ iſt nit gůt allain geeſſen ˖ wann es min deret die krafft des menſchen ˖ ond macht boͤſe feüchtung in dẽ menſchen ˖ wann es wechſt geren von feüchter erden ˖ vnd gar ſelten an der ſunnen ˖ ¶ Der maiſter Aui cenna ſpricht das der ſa men na⸗ ſturci beſtopffe den fluſz des haub tes oder den ſchnopffen on ſcha dẽ den genützt mit mulſa ˖ ¶ Von dẽ brunnkreſz ſindeſt du in dem capi⸗ tel ſenacion de S ˖ ¶ Jtem garten kreſz iſt gůt wider das gegicht ˖ den ſamen in wein geſotten vnd in ai nen ſack gethon allſo warm auff das gegicht gelid gelegt ˖ ¶ Jtem der ſa men gepuluert vnd ein geno men zů der naſen iſs das hirn reini gen ˖ vnd iſt gůt wider die haubt⸗ wetagen genannt litargia ˖ t uüſ book/0295_1L/ Seeplumen ⸗ Capitulum ˖ ˖ cclcrira Enufar latine ˖ Arabice ſilo far ˖ Grece nymphoa ˖ ¶ Jn dẽ bůch Circa inſtans be⸗ ſchreibẽ vns die maiſter vñ ſprech en das nenufar kalter vñ ſeüchter natur ſei an de m andern grad ˖ vñ iſt ain kraut das hat braite pleter vnd wechſt gern an feüchten en⸗ den ˖ Vnd iſt zwaierhant nenufar die ainen haben plůmen von far⸗ ben die iſt purpur ˖ vnd die iſt die beſte ˖ die ander haben plůmen die haben farb gleich dem ſaffran ˖ vñ die ſind nit als gůt als die erſten ˖ Die plůmen ſoll man ſameln in dẽ monat genant ſepte mber ˖ die we⸗ rent zway iar wVnd die plůmen book/0295_2R/ die man ſindet an katen enten ſind beſſer dañ die do arrf an haiſſen enden ˖ Auſz ten plůnf tnacht man ainen ſyropel vnd findet man allzeit in der appot em ˖ Der ſeropel iſt t genü die do febres habent vnd die hitzige lebern habent denſet el mach alſo tom der půmei ſeüd die in waſſer vndthůdf das waſſer durch ain tch ſa vnd darunder miſch dannznc as vil du wilt der ſyrorel t genützt den die do haubtwee ben von hitze ˖ g Die Sarracdf thůnd die plͤmen in waſſir eẽ laſſent die ſter vber nacht ˖ ꝰ ſrinckent da⸗ ds morgene f ftreichent auch mit dm waſſt n aſz oͤcher ee das ſie in ten ff geend Weliey diſ iſͤd d bent den ſelbigen tag růw i haubt ˖ vñ deſtre ſie auch ka f fellige kranklyr ¶ Aace ſeinem andern bůch n dem ft tel nenufar ſpriehti das tee pel dauon genutzt waichtd ach ˖ vnd ſei faſt gůr een febeñ ſich aignen in dem ſumme ẽ ſchet ſterckichen die hnze in menſchen ˖ ¶ Auicea in dem ſ genant de viribu⸗ cords ſp das nenufar ſterdas te ſunderlich d ſyropel dauonitC ich maiſter ſprechentdas d men ſchwimmen auff den ſc mdern waſſern die e⸗ Blſif ie plůmen ſimd auch an ti vñ ain teil weiſzdie plͤmei nan in d̉ ertznei vñ mt das t book/0296_1L/ hicinnh ſapitulum ˖ acclrrr ˖ Vx auellana latine ˖ Arabi ce leuzagileux ¶ Der may⸗ ſter diaſcorides ſpricht ˖ das haſellnuſz genützt in der koſt ma⸗ hei den geſundẽ leib faiſt ˖ ¶ Auel ina geſtoſſen vñ getruncken mit hnigwaſſer ˖genant mulſa ˖ beny met den hůſten ˖ ¶ Haſellnuſz ge⸗ ſtoſſen vñ darund gemiſcht klain toſin ˖ vnd das genützt iſt gůt der boͤſen lebern vñ auch d̉ boͤſen lun gen ˖ ¶ Auellana geſtoſſen vñ dar ſnder gemiſchet reinbergen ſpeck bnd bernſchmaltz vñ daraus ge⸗ nacht ain ſalb vñ ſich geſchmirt ˖ o ainer kal were ˖ macht ſer vaſt bae wachſſen ˖ ¶ Der mayfter Jo book/0296_2R/ hannes meſue in dem capitel de o⸗ leis ˖ beſchreibt vns vñ ſpricht das d as oͤl von haſellnuſz beneme den ſchmertzen der gelider darauff ge legt ˖ ¶ Der mayſter Auicenna in de m an dern bůch ˖ in dem capitel auelana ſpricht das haſelnuſz faſt mer den leib ſpeiſen dañ ander nuſz der vrſach halb das ſie an yn ha⸗ ben hitz vnd doch ſich nit pald laſ ſen deüwen ˖ ¶ Jpocras ſpricht ˖ auellana güt ſind geeſſen mit ho nig waſſer ˖ wann allſo vertreiben ſie den hůſten vñ machẽ auſz wer fen ˖ Vñ ſpricht auch das ſie lang ſa m ver deuwen ˖ vnd machen ſich gern oben aus brechẽ ˖ ¶ Jtem ha ſelnuſz in ſpeiſz genützet bringent haubtwetagen ˖ vñ ſind den magẽ auff plaſen mit winde ˖ vñ bringen dem geſunden menſchen fettigkeit wañ ſie mer ſpeiſen dañ die gemei nen nuſz ˖ Auch ſo ſind ſie ab nem⸗ en den alten hůſten ˖ ¶ Haſellnuſz ſind warm vnd trucken darzů ſie ain znaigung haben ˖ book/0297_1L/ wellich nuz ˖ Capitulin ˖cclrrri x vſualis latine ˖ Arabice lenz alexandrie ˖ Grece care abaſilica vel karia ˖ ¶ Dia⸗ ſeorides ſpricht das diſe nuſz geeſ⸗ ſen den menſchen te mpffent vmb die pruſt ˖ vñ machent den hůſten ˖ vñ das haubt wee ˖ Aber die gi fft damit zůuerttreiben ſo ſind ſi faſt gůt ˖ ¶ Auicenna in ſeinem andern bůch indem capitel de nuce ſpricht das die nuſz ſind haiſz an dẽ driten grad vnd trucken an de m an dern Vñ ſpricht das die rinden vñ die pletter diſz bau ma ſind von natur ſtopffen geplüt das do zeſer fleüſt ¶ Das oͤl von den nuſſen iſt auch vaſt tempffen die pruſt Vnd den menſchen in zůfeligen ſiechtagen book/0297_2R/ bringen ˖ ¶ Mayſteeabi moyſe ſpricht ˖ Wellicher vil nuſiſft tenm vergeet die ſprache vnd amag kſ pald wider zů rede kom men vo groſſer heiſerkeit die ſie machef ¶ Der maiſter Auerrois in ſeinef bůch colliget genannt in dem ñt pitel de nuce ſpricht ˖ Weiches i diſer nuſz iſſt machẽ paraliſumif gue vnd bringen vomicñ ˖ ¶ ̉ enus im ˖ viñ ˖ büch genannt iꝰ cium farmacorũ ſpricht das f nuſz genützt mit honig vñ figft benemen vergifft ˖ ¶ ůr die p lentz ˖ nym nuſzkern vñ wechaſſñẽ vnd rautten yeglichs ain lot ˖ thů dar vnder gůten eſſig ˖di t ze des morgens ſo du aus deif hauſz geen wilt apwenig ni den ſelben tag ſicher vor ter pf t lentz ¶ Auch ſo magſt du di dir tragen in ainem tüchlin daran riechẽ g ſidorus ſi das nux kome von dem wott ceo ˖das haiſt ſchaden ˖ ˖ wan baum vnd ſeiner pleter krafft ſchadent den nechſten bauf gar ſere ¶ Dis uſz haaſt m f de m teütſchen baumnuſz od k liſch nuſz darumb das man f vnderſchaid wiſ eur anderl y ¶ Von diſen nuſſen iſz das ſPandecta das ünffhundef f dreiundſibentzigſt eapitel deſt du vil lere von yſ book/0298_1L/ eelpelbaum⸗ ſapituum acclcrril ˖ Eſpilua latine ˖ Arabiceza ror ˖ Grece trionum vel tri⸗ gonum ˖ ¶ Serapio in dem bůch aggregatoris in dem capitel aror ideſt neſpilus ˖ beſchreibt vns vnd ſpricht das diſz ſei ain bau˖ mit dorn ˖ vñ die feücht ſind klain sls klain ͤpffel˖ ¶ Diſe feiche iſt ſmgſam zůuerdeüwen ˖ ¶ Die ma yſter ſprechen das diſer baum ha de pletter geleich den kütenbaum lſlettern ˖ vnd hat ain ſcharpffe rin en ˖ ¶ Diſer baum wechſt nit gas hoch ˖ wenn diſer baum gepflantz t wirt auff ainem fcemden ſtam⸗ ine ˖es ſei birnbaums ſtamme ˖oͤp⸗ ſtlbaunms ſtimme ˖ dorenbaums book/0298_2R/ ſtamme ˖oder ains andern baums ſo wirt die frucht groſz ˖ Vnd hat nit als gar herrt kern in ir Aber ſo diſe frucht wechſt auff irem aig⸗ nen ſtammen ſo hat ſie ſtain in ir ˖ wañ diſe frucht hat drei oder vier ſtain ĩ ir die ſind vaſt hert ˖ ¶ Der mayſter Almonſor tractatu tercio ſpricht das neſpeln ſind kalt vn d truckner natur ˖ ¶ Diſe frucht be⸗ nimbt vomitum ˖ das iſt das brcch en obẽ aus ˖ ¶ Diaſcorides ſpricht ˖ das diſz hab ain rctun de n ſamen ˖ vnd klain frücht geleich den holtz oͤpffeln ˖ Vn d ſpricht das diſe ſru cht hab dreů bain darumb werdẽ ſie gehaiſſen trigonum in greckiſz von diſer frucht liſzpandecta dez ˖ das ˖ dcc ˖ vnd x ˖capitcl zarot ge⸗ nannt ˖ Jn diſem capitel nenen die maiſter diſe frucht neſpilũ ˖ ¶ Wſi dorus ˖ Diſe frucht ſterckt den mag en ˖ vnd benimbt das auff ſtoſſen ˖ vnd das vndeüwen ˖ ¶ Von diſes baums holtz macht man gar gůt knüttel zefechten vnd zekempff⸗ en ˖ Vnd boͤſen weiben da mit die lendezeſchmiren ſind ſie vaſt gůn book/0299_1L/ ¶t ucaten ˖ Capitilum ˖cclcrrii ˖ Vx muſcata latine Arabi⸗ ce ieuzbaue ˖ ¶ Die maiſter ſprechen das diſz ſei ain fru cht ains baums der wechſt in Jn⸗ dia ˖ Vnd wenn die zeitig werden ſo ſamelt man die vñ werent zwei iar vnurr ſert an irer natur ˖ Vnd ſind haiſz vnd trucken an dem an dern grad ˖ ¶ Diſz ſind die beſten die ain wenig brait ſind vnd ſch⸗ wer ˖ vñ ſo man die pricht das ſie ſich nit laſſen zerreibẽ ˖ Jr andere tugent iſt ſtercken von irem gůt⸗ en gerauch den ſie an yn habent ˖ ¶ Wer nit wol deiüwen moͤchted̉ nütz muſcaten mit ayten oder mit brüe ˖ ¶ Auch machent muſcaten book/0299_2R/ hbſche farb ˖des morgens der ge ˖ niützet ˖ ¶ Diaſcorides ſpricht dan muſcaten mit wein geſotten vnd den getruncken iſt gůt der lebern ˖ vnd lungen ˖ ¶ Müſcaten geſoten mit wein vnd darunder gemiſchl maſtix eniſz vñ kümel ˖ vñ den ge truncken des morgens vñ des ae ents ˖ſterckt das hiren vnd mach gůte vernunft ˖ ¶ Jtem muſcaten ſtopffen die fra wen an ireraati vñ bringent damit groſſe krafft ¶ Jtem muſcaten geſtoſſen vnd ge miſcht mit lorber ˖ vñ diſz gen zet mit wein macht wol hatmtt ifg von ndia ˖ apituum ˖ ˖ ccrrri ˖ x indiea laeine ˖ Arabſ neregů˖ ¶ Die maiſierſi book/0300_1L/ chen gemaingklich das diſz ſei ain nuſz zwaier oder dreüer feüſt groſz vnd die wechſt in Jndia ˖ Vñ das inwendig darinnen iſt das brau⸗ cht man in der ertznei ˖ ¶ Diſe nuſz iſt haiſz vnd trucken ˖ Ettlich may ſter ſprechen das diſz ſei feücht vñ haiſz ˖ Diſe nuſz weret zehen iar vn aerſeret an irer natur ˖ Jr andere tu gent iſt ſtercken das hertz vñ das geplt ˖ vnd ſtercket coitum ˖ ¶ Di ſe mayſter Galienus vñ auch Dy ſcorides ſprechent ˖ das diſe nuſz gepuluert mit zimmerroͤren vnd as genützt in der koſt meret des tnannes werck ˖ genannt toitums˖ aſt ſere ˖ ¶ Wellicher verſtopffet ere an dem harm der nütze diſes lluer ˖er geniſt ˖ ¶ Jtem welicher as keichen hett von kelte der ſie⸗ ſe feigen in wein ˖ darnach müſch arunder diſz puluer von den nuſ⸗ len vnd trinck das ˖ das benimbt as keichen ˖ vñ macht lüfftig vñ ie pruſt ˖ vnd benummet auch den tem hůſter ˖ book/0300_2R/ vaboten ˖ Capitulum ˖ ˖ccltrv kiganum latine ˖ ¶ Jn dem bich Circa iſtans genant ˖ do beſchreiben vns die may ſter vnd ſprechent ˖das die doſten ſind haiſz vnd trucken an dem drit ten grade ˖ Vnd der iſt zwaierhant Aine wildĩ vnd die ander zame ˖ book/0301_1L/ Die wilden doſten habent braitere pletter vnd ſind als gůt als die za men ˖ Die za men wachſſent geren in den gerten vñ haben klaine ple⸗ ter die ſoll man nützen in der ertz⸗ nei ˖ Vnd die ſollent geſa melt wer den ſo ſie plůmen tragen ˖ vnd ſͤl⸗ ent gederrt werden in dem lufft ˖ dy pletter vnd die plů men ſoll man nützen vñ den ſtengel hinwerffen die werent ain iare ˖ darn ach ſoll⸗ ent ſie erneu wert wer den vnd die alten hin werffen ˖ Diſe doſten ha⸗ ben tugent von einan der zeteylen vnd zů yn zetzihen vnd zů vertzer⸗ en ˖ Jn der wurtzel iſt kain krafft ˖ ¶ Diaſcorides ˖ tim diſer plůmen vnd auch der pletter vñ thů ſie in ain ſecklin ˖ das ſecklin ſol man wrer men in wein vnd darnach das le⸗ gen auf das haubt vñ das haubt zü decken allſo das es ſchwitz ˖ Diſz benimmet vil kranckheit der bruſt vnd auch des haubts ˖ vnd ſunder⸗ lich ſo iſt es gůt aſmaticia ˖ das iſt die do vaſt keichen ˖ ¶ Wellicher nit deüen mag der ſiede doſten it wein vñ trinck den ˖der iſt vaſt gůt dem magen vñ den gederm ˖ ¶ Diſz kraut allſo geſotten vnd auff den bauch geſchlagen macht wol har men ˖ vnd benim bt ſtrnnguiria m vnd diſſurriam ˖ ¶ Wer den gepre ſten het tenaſmon genant ˖ das iſt der do mit not zeſtůl gienge ˖ vnd groſſen geluſt het vñ doch nichts ge ſchaffen moͤchte ˖ allſo das ym das als wee thet d as ym der afft⸗ book/0301_2R/ er filr den leib heraus gienge ˖ en neme puluer von doſten nñ ſtreü cs darauff ˖ er begibt ſich bad in den leib ˖ vn d benimbt da mit ten ſmnonẽ ˖ ¶ Diſz kraut geſoten mn wein vñ darund̉ gemiſcht bau oͤl vnd das gemacht anff ain tůch vñ gelegt für die ſcham der frawe en ˖ benimbt die herrtigkeit der m ter vnd reiniget ſie ˖ vnd bringt d fra wen feüchrigkeit ˖ ¶ Weicte die roten auſſetzigkeit genannt / pea hette ˖ der neme de⸗ ſaffts diſen krauts vnd ſafſt von andron ˖ vnẽ ain wenig weins ˖ vnd plſen o f mer dann der zwaiee ſafft ˖vñ tdf darzů ain wenig weinſtain oͤl vñ meng das zeſa men vnd beſtreicẽ dich damit in ainem ſchwals pẽ ſo du aus geen wilt vſ ſo du aiñ geeſt ſo ſchmirtzet es dich gar fft dañ ſo ſoll nan haben boͤcken f ſchlit vñ daain ainer pfannen i laſſen ˖ vñ da mit den menſchen dem andern mal ſchmirn ˖ darneẽ ſo leger ſich auf ain eerte biſzdef er getrucknet ˖ dam ſo ſoll man men doſten vnd die ſtoſſen ˖ vẽ darunder miſchen weiſſen kleit vnd das dañ warm inachen n ñ ner pfannen vnd allſo warm iſ en auff die auſſetzigkeit gen f lepra ˖ vñ darauff bten ain t vnd allſo ligen laſſen biſz das menſch daruon er wer mmet wiſ Vnd diſz ſol man dithůn ſol let der menſch on zweifel ˖ r mã ſoll ym auch vaſt gebẽ zecfff book/0302_1L/ as do gůt geplũt macht vnd ver deüwenlich iſt vnd alle zeit ſyro⸗ del von fumo tre ˖das iſt erdrauch bnd in dem wintter ſyropel cupa⸗ orio ˖das iſt wildeſelb ˖ vñ man ſol m auch geben ain gůt regiment ˖ iit eſſen vnd mit trincken ˖ ieanoer ˖ book/0302_2R/ Capitium ˖ ˖cclrrvi ˖ Leander vel landrum lati⸗ ne ˖ Arabice adelpha ˖ Grece n don ˖ vel neredendron ˖ ¶ Der maiſter Diaſcorides capitu lo nereon ſpricht das diſes ſeie ain baum ˖ der hat pletter geleich dem mandelbaum pletern ˖ Diſer baui bringt ſamen d iſt herrt geleich ai nem horn das gleic het in wendig an der farb dem iacincten ˖ ¶ Au⸗ cenna in ſeinem andern bůch in dẽ capitel oleander ſpricht das diſes baumes ſei zwaierhande ˖ ainer wil de der ander zam ˖ der wild hat ple ter geleich dem kraut portulaca ˖ genannt ˖das iſt wurtzel kraut ˖ vñ hat bey den pletern ſcharp ff dorn Der za m hat pletter geleich demi mandel ˖ vñ hat ein bitern gerauch ¶ Diſz iſt haiſz an dẽ dritten grade vnd trucken an dem andern ˖ ¶ Di ſes baumes krafft iſt ſchedlich vñ toͤtlich zenützen ˖ Vnd welliches vnuernünfftiges thiere diſz kraur oder plůmen eſſe das můſt ſter bẽ ¶ Diſes kraut toͤtet auch die fl he die dar auff kom ment oder der plůmen riechent ˖ Vnd zů beſchlie ſen ſagt Auicenna das diſe plům⸗ men vergifftig ſind dem menſchen nd nit allein dem menſchen ſun der auch den vnuernünfftigẽ tireis book/0303_1L/ ¶ Von diſem ſo liſz das bůch pan decta genannt ˖ das fünffhundert vnd neünundſechtzigiſt capitel de t das ſich anhebt Ntereon ˖ do fin deſt du die warheit ˖ ¶ Eilich mai ſter ſprechent das das ſei ain bau⸗ me vñ hab pletter gleich dem aich baum ˖ vnd der iſt vaſt ſorglich ˖ vñ daru mb ſo ſoll man kainem men⸗ ſchen dauon geben in denleib ˖ Vñ darumb ſo ſchreib ich von ſeiner krafft nit mer ˖ wañ diſer ſammen wurtzel vnd pleter ſind ſchedlich zenützen allen menſchen ˖ wicien book/0303_2R/ dapitulum / ˖ccirv obuslatine ˖ ¶ Die me ſter ſprechent gemainklich das diſes ſei ain frucht d wirt geeſen ˖ vnd wechſt auff dem veld ˖ geleich der andern geſeetefi fcucht ˖ ¶ Der mayſter Platea as ſpricht ˖ das die wicken feuc vnd kalt ſind an dem dritten gẽ wnd ir naturiſt durchtringen f reſoluiren ˖ ¶ Der malſter diaſc cides ſpricht das die wicken geſ em mit honigwaſſer genannt fa ˖ vnd darnach geſtoſſen vñ df gemiſcht mit mel gemachtauoft grecum ˖ das iſt ſiben getzet fft ſa men ˖ vnd daraus gemacht f dflaſter ˖ vnd das gelegt auff ef ig geſchwer waicht das ˖ dulet auch faſt wol˖ g Wicken f eſſen achent vl feuchtung arumb ſo ſind ſie gůt den him tnenſchen ˖ genannt collerics ˖wf eon natur die coleriri haſz vẽ teucken ſind hnd iſt auch ſundt ſichen gůt die gentzet mit ho yafſr ˖genannt mulſa ˖ ¶ Aucb f ſind wicken gůt genutzt den ign menſchen Vnd habentaẽ in natur gelech darardeiſſe book/0304_1L/ ¶ Drr maiſter Paulus in dem ca⸗ pitel Orobus ſpricht das wicken geſtoſſen vnd gemiſcht mit eſſig ˖ gůt ſind eriſpiloſis ˖ das iſt ain hi⸗ kiger brechen an dẽ leib ˖ vnd haiſt ge mainklich das rot lauffen ˖ dat mff gelegt gleich ainem pflaſter ˖ ¶ Wicken gentzt machent har⸗ en ˖ vñ wer ir zeuil nützet macht llütharmen ˖ ¶ Wickenmel geniü t bringt ſtůlgenge ˖ ¶ Wicken⸗ el mit honigwaſſer ver menget nd damit das antlit geweſc hen ſtes reinigen ˖ vñ beſunderlich die leck des antlits ab thůn ˖ dteel ˖ ſapituum a cclrvni bus latine ˖ Grece ſachilie⸗ menie ˖ ¶ SGerapio in dem büch aggregatoris in dem book/0304_2R/ capitel ſachiliemenie id eſt olus ˖ beſchreibt vns vñ ſpricht das diſz ſei ain kraut das iſſt man in koſt Sein natur iſt keltten vnd feücht mac hen am andern grad ˖ ¶ Diſes kraut waicht den bauch ˖ vn d hat nit vil tugent an ym ˖ alſo das mã es ſei brauc hen in der ertznei ˖ wañ es dienet den krancken nit ˖ den ge⸗ ſundẽ menſchẽ iſt es anders nichtz dann ain ſpeiſz die ym weder ſcha det noch nutzt ˖ ¶ Mayſter Jſaac ſpricht das olus gůt ſei daraus ge macht ain pflaſter vnd ſunderlich von d̉ wurtzel ˖ vñ das gelegt auff die geſchwer genant zelatein faui von diſen geſchwern fleüſt feüch tigkeit gleich dem zerlaſſen honig ˖ ¶ Ain mayſter genannt habix der ſpricht ˖ das koͤle den men ſchẽ we⸗ nig ſpeiſen wañ es bleibt nit lang in de m m agen vnd ſencket ſich in den bauch ˖ Darumb ſo waicht es crrcrcrcrrrrr den koͤlplettern genomen vñ dar⸗ under gemiſcht roſenoͤl vñ das ge ſtrichen an das haubt das ſchmer zen hat von der ſunnen ˖ den beni⸗ met es ˖ ¶ Diſz kraut gekocht vnd ͤarunder gemiſcht man deloͤl ˖ vn d den ſafft von granatoͤpffel der füf ſen ˖ vnd das genützt beni mbt den trucknen hůſten ˖ ¶ Der mayſter Diaſcorides ſpricht ˖ das olus ſeie vnuerdeüwenlich ˖ vnd pleet den bauch ˖ vñ iſt flegmaticis mer ſche delich ˖ vrſachhalb das es die feüch tigkeit mer meret ˖ ¶ Jtpocras der mayſter ſpricht ˖ das olus nit gůt book/0305_1L/ ſei den frawen die do vaſt kranck ſind an iren flüſſen ˖ wann ſie wer den daruon gemert ˖ ¶ Diſer ſafft von koͤl genützt mit wein vertrei bet den vergifftigen biſz ˖ oeriten apitullm ˖ ˖ccrrrir ˖ eeum latine Arabice ha baet ˖ ſiue habaer ˖ Grece trachia ˖ ¶ Galienus in dẽ v bůch genannt ſimplicium far macoruim in de m capitel ordeu m beſchreibt vns vnd ſpricht das or⸗ deum ſei kelten vñ trucken an dẽ er ſten grad ˖ ¶ Gerſten wirt zů vil ſachen genutzt in der ertznei ˖ vnd ſunderlich zů den die kelten ˖ Man book/0305_2R/ macht daraus polenta allſo Mim gerſten vnd zermal die vnd doch nit zeklain ˖ die gerſten allſo geme len ſoll man ſieden in waſſer diſ geſotton waſſer dient wol den dit das kalt wee oder ſieber haben vñ das ſoll man brauchen allrnt lo w od̉ warm vñ nit kalt ˖ ¶ Get ſten koͤrner geſotten in waſſer biſ das waſſer ain klaine roͤtelefard gewint ˖ diſz iſt gar gůt getruncf en die groſſe hitz haben ˖ wann e vertzeret die vnnatürlichen ht t ¶ Diaſcorides ſpricht das gerſt waſſer treib aus hitz die do kem von haiſſer feüchtun g vñ iſt faſt gůt der ſcharpfen zungen ˖ vñ cem der nit wol geſchlinden kan ˖ ¶ if pflaſter gemacht von gerſten vñ darunder gemiſcht kůten ktf vnd cſſig vñ gelegt auff die he ſen geſchwer die do auſf ſchieſſof bodagricis ˖ das ſind die das ft gicht haben in den fuſſen ˖deniet het es vil hitz au⸗ vñ damit fc ng ˖ ¶ Diſz pflaſter geicgt f die rauden die von hitze komeſ das heilet ſie ˖ ¶ Jtem die mayſi ſprec hent gemaingklich das ftenmele beneme den ſchmer f der haiſſen geſchwer vñ kület darauff gelegc als ain pflaſtet ¶ Wer vnder den augen hette ˖ff ſcharpff hert eauden oie ſich ſſ von dem wind ſcherpffet ˖der ſ gerſt in waſſer vñ ſeienes drtẽ ain cůch vnd weſch ſicheenff klich vnder den augen mit dẽ wk ſer allſo das es low ſei vñ thů book/0306_1L/ dick ſo gewint ſein haut ain gůte farb ˖ vñ wirr ſenft vñ lind ˖ ¶ Jtẽ ain prei von gerſtenmel gemacht mit wenig zucker vnd klain roſin ˖ vermenget ˖ das iſt ain gůte ſpeiſe ˖ wider das fieber Vnd wider die hitze der lebern ˖ lbalm ⸗ Capitulum ˖ ˖ecre iuar arbor latine ˖ ¶ Die mayſter ſprechent das diſz ſei ain baum me ˖ vnd des iſt gwaier hand ˖ ainer zam der ander wild ˖ Der zam hat pletter geleich den gundelreben ˖ ¶ Diſe pleter deſz wilden oͤlbaums ſind groͤber vnd nit als gar ſafftig ˖ Diſer baumme baingt frucht die braucht manzel⸗ book/0306_2R/ tig vnd vntzeitig in der ertzneie ˖ ſo diſe zeitig iſt ſo iſt ſie mer war⸗ mer natur ˖ aber vntzeitig iſt ſie kel ten vnd alle flüſz ſtopffen ˖ ¶ Von diſem baum kom met oͤl genannt baunoͤl das iſt gar zů vil dingen gůt ˖ſein erſter tropff iſt gar ſſzd ander nit als gar ſüſz ˖ der drit piter vnd vngeſchmach ˖ das ſoltu allſo verſtan So diſe frucht des erſten aus getruckt wirt ſo iſt d erſt ſaft der beſt vnd der edelſt ˖ Deſz oͤlbau mes plüe ſind wunderlich geſtalt ˖ vnd haben nit vil pletter ˖ ¶ Se⸗ rapio ſpricht das das bau m moͤle vaſt geund ſeie dem menſchen in⸗ wendig des leibs vñ auſzwendig ˖ ¶ Dſz oͤl ein getrucken laxirt vnd reiniget den bauch ˖ ¶ All ſchwere gelider des leibs ſenfftiget baumoͤl da mit geſchmiert ˖ ¶ Merck wenn bau moͤl genaützt wirt mit warm⸗ en ertzneien ſo iſt es wermen ˖ vn d wenn man das nützet mit kaltten ertzneien ſo kelt es ˖ ¶ Baumoͤl ge ſtrichen auff die adern die do ge⸗ ſchlagen iſt ſenfftiget vñ heilt die pald ˖ ¶ Buum moͤle ſenfftiget den brant von den neſſeln ¶ Von dem bau moͤl liſz pandecta das ˖ cxxil ˖ta pitel do findeſt du ſein tugent ˖ v iſ book/0307_1L/ weih weirauch ˖ Capitulum ccrci ˖ ibanum latine et grece ˖ Arabice ronder ˖ ¶ Hie iſt zemercken das hoc oliba⸗ num heiſt weirauch ˖ hec olibanus heiſt der baum dar an diſz gummi wechſt ˖ ¶ Der maiſter Galienus beſchreibt vns vnd ſpricht das oli banum ſei haiſz in dẽ andern gra d vnd trucken an dem erſten ˖ ¶ Dia ſcorides ſpricht ˖ das olibanum ſey aln gum mi von aim baum in dem land arabia ˖ vnd das iſt ſcheinba re vnd weiſz ˖ Vnd hat ain gůten ſüſſen gerauch ˖ ¶ Ettlich maiſter ſprechent das diſz gu mmi komme aus alexandria van ainem baum daſelbſt wachſſent ˖ Vnd diſz das ſſt dos brſt das do rain iſt vnd nit book/0307_2R/ vermiſcht mit der erden ˖ vnd we ⸗ liches ain eunckele weiſſe farb hat das iſt nit gůt ˖ ¶ Diſz gummi das tmag man behalten ˖x x ˖ ar vnuet ſeret an ſeiner natur ¶ Sein tug ent iſt ſtercken des gůten gerauch es halben den es in m hat ˖ Aſuch ſo iſt ſein tugent conſu mren vn eonſtringiren ˖ ¶ Serapio vñ di aſcorides ſprechen ˖das olibanuf gůt ſei genützt den wunden ˖ wanf rogeücht die zeſammen allſo da man die nit hefften bedarff ˖ Vnẽ leſt auch kain faul flaiſch wachf ſen in den wunden ˖ ¶ Olibanũ crcrctrc allen flüſſen des gebluts der maſf vnd auch der fra wen ˖ ¶ Olibaf gemiſcht mit milch vñ diſz gelc auff die geſch wer in dem afftett hilfft vaſt wol vnd heilet p˖ ¶ Oibanũ gemiehe m eſſig t mit oͤl vnd die boͤſz grindig bf damit ge weſchen dauon dañ t ſtet die auſſetzikeit die haut w crin vnd glat dauon ˖ g Olibaſt gemiſcht mit ſůſſem weine ˖den f die oren gelaſſen benimt das ſ ſen darinne ˖ ¶ Der rauch olibef iſt gůt den augẽ die vol geſchẽ ſind darein gelaſſen g Oibe macht das flaiſ h achſen in df wunden vñ be aimbt das faul ſf ſch daraus ˖ ¶ Oibanum be f net traurigkeit ˖ v meret die dẽſt unfft ˖ ¶ Auirenna de viribus ſis ſpricht ˖ ibanum ſterckt f deriz ˖ vñ macht gůt froich ef book/0308_1L/ ͤin hain das man indt il dem hetczen des hit ſcben apitulum ˖ ˖ccrei S de corde cerui latine˖ ¶ Die mayſter ſprechend ˖ gemainklich das diſe bain anden werden an dem hertzen des birſchen gegen der lincken ſeitten es hertzen ˖ vñ von der wirme des ectzen wirt diſz herrt vñ verwan elt ſich in bain ˖ ˖ vñ haben ain roͤ⸗ kelet farb ˖ Diſe bain haben groſſe krafft vnd tugent an yn ˖ vnd ſun derlich den leib damit zeſtercken ˖ vnd krefftigen ˖ ¶ Diſe bain mag man behaltẽ ˖ xx ˖iar an irer krafft Aiſe bain ſind kalt vñ trucken in iter complexion ˖ vñ haben tugent dereinigen daa boͤſz geplüt ˖ vñ ſun derlich die melancolei ˖ Vñ dienet book/0308_2R/ auch ſunderlich wol zů ainem ge⸗ breſten ˖genannt amorhereos ˖ das iſtain ſorgfelligkeit zů den frauen ¶ Platearius ˖ Wer das zitern het t e an dem hertzen vñ genaigt we re zů groſſer onmacht ˖ allſo das ym allreit geſchwinden wolt ˖ der nehtlade corde cerui mit dẽ ſafſt otrciovñ ſied die in wein vnd inicbarunder dya matgariton ⸗˖ oiſt ain confect gemacht von periin ˖ vñ mach das gwicht nach deinem willen vñ trinck den wein er macht krefftig das geplüt vñ bringt dem leib groſſe geſuntheit ˖ ¶ Welicher groſz fantaſei in ym hett vñ wenig rüwen moͤcht ˖ vnd boͤſz tre üm hette ˖ der nütz ſpecerei⸗ en darein gemiſcht ſei oſſa de cor⸗ de cerui ˖er gewint gůt gedencken ˖ vñ benimbt die fantaſei ˖ vñ ſterck et die inemoria ˖ ¶ Plinius ˖ Welch er vil plůt durch die naſen ˖ der n ze diſz bain ˖er geniſt ˖ ¶ Denimeſ⸗ ſchen die in on macht vallent dii iſt nichts beſſers dañ oſſa de corde cerui ˖ ¶ Der mayſter ſaac ſpri⸗ cht das diſz puluer von diſen bai⸗ nen heilet acrocordines ˖ das ſind auff geworffen waich apoſteme ˖ von ainer feüchtung genant fleg ma diſz oben ab geſchniten ˖ vñ di ſes puluers dar ein geſtreüwt hil fet wol viũſ book/0309_1L/ nSpopanacum ain afit Capitulum ˖ccreiii Pupanacum latine ˖ Grece paemax eracklia Arabice genſis vrl henſir ˖ ¶ Dye mayſter ſprechent das diſz ſei ain ſafft ains krauts panacũ genant do her ko mbt opopanacu m ab o⸗ pos quod eſt ſuccus ˖ Diſz wirt gs ſammelt in dem ſummer ſo raum⸗ met man die erden von der wurtz el vnd ſticht dar ein ſo fleüſt ſafft daraus der wirt herrt von der ſun cnen ˖ darnach ſo ſchabet man den ſafft von der wurtzel mit meſſern mit den rinden ˖ wañ man ſindet all zeit opopanacum vermiſchet mit den rinden vnd erden ˖ Vnd diſz iſt ter beſt der do hat ain tlare gſtalt book/0309_2R/ vñ klar tropffen vñ iſt son furbẽ roͤtelet ˖ vñ wenn man den brauch rn will in der ertzneye ſo ſoll man den chů n in ain tüechlin vnd dao hencken in ain haiſz waſſer ſo belei bet die vnreinigkeit in dem tüch⸗ li n vñ das beſt geet heraus ˖ ¶ i ſen fafft mag man behalten lang geitte vnuer ſeret an ſeiner krafſt ˖ ¶ Ettlich maiſter ſprechent ˖ das der nimmer verlire zů ewigen t en ſein krafft ˖ ¶ Opopanacum iſt haiſz an dem driten grad ˖ Vñ ſein tugent iſt zů ym ziehen materic vñ vertzeren ˖ ¶ Diaſcorides ciſ ˖ anacum genutzt mit ainẽ waicẽ n ay beni mbt das keic hen ˖ rn caummet dic pruſt ˖ ¶ Pililen f macht von diſez ſaffr ſind gůt ſ die boͤſen lungen vñ für den alt hůſten ¶ Den eauch von diſe ſafft in den halſz gelaſſen beniſi vulã ˖ das iſt da plat das füůdi kelen ſc heüſt Vad denimbt iẽ das geſchwer in dẽ halſz ſoai ft ſia genant ˖ Des rauchs gelaſſ f in den halſz vnd auſſen daran t ſch miert ain ſalb genant dyi ft ¶ Wer waſſerſüchtig wer de ſẽ diſen ſafft obernacht ligen in lerſafft vñ trinck das des merd nüchtern ˖er geniſt ˖ ¶ ñur das ẽt em geſücht ˖ nim dſen ſafft ˖ vñ t den v̉bernacht ligen in fencheifft fft vñ nütz den des andern tag f zucker er geniſt ˖ book/0310_1L/ Aant lritotels raut ſapitulum ˖ ˖ccrciita S mundi latine ˖ Grece pir gitis pepiũ vel epio ˖ ¶ Die maiſter die ſprechent das biſz kraut geleiche dem farn ˖ vñ iſt auff ainer ſeitten ſchoticht ˖ ¶ Di⸗ ſcorides capitulo pirgitis ſpricht as diſz ſei ain kraut vñ hab plet⸗ kte geleich den kletten ˖ allain das iſe ſpitziger vñ auch klainer ſint dwnd ſiad inwendig geleich dem můſz vſrea genannt Diſz wechſt in den gerten vñ hat ain ſcharpff tn gerauch ˖ Diſz kraut hat kain ſtengel noch kain ſamen Diſz kra at benimbt alle vergifftig biſz ˖das mit wein genützt ˖ vñ benimbt all⸗ genuc u den plůtgang ˖ book/0310_2R/ iOrant alld genant ˖ Capitulm ˖ ˖ccteva zt ent ˖ ¶ Die ammen habẽ diſz kwaut bei yn ſo die frawen in kindes noͤ⸗ ten ligent ˖die gebůrt iſt deſter lei⸗ cht er ¶ Wcr diſz kraut bei ym ha te vnd geweicht wirt zů vn ſer lie⸗ ben frawen tag aſſumptionis ˖ dẽ mag kain zauberei geſchaden ˖ An⸗ der vil tugent laſz ich vnderwegẽ ˖ irb bain die die golto ichmid brauchentar Capitlum creri ˖ S ſepie latine ˖ ¶ Jn dem bůch circa inſtans genant in dem capitel os ſepie ˖ be⸗ v iiii book/0311_1L/ ſchreibẽ vns die maiſter vñ ſprech en das diſz bain ko me von ainem ſiſch ſepie genannt ˖der hat ſoliche bain in dem bauch ˖ ¶ Wellic her gern weiſz zen hette der ne me dus puluer von diſem fiſch in ain tüch lin vñ reib die zen damit ˖ ¶ Wilt⸗ dn ain hübſch antlit habẽ ſo nym diſz puluer vñ miſch das mit d ſal ben genant vngentũ citrinũ vnd beſtreich das antlit damit es wirt ſchoͤn vnd klarer ¶ ür die boͤſen fleck an dem leib ſo nücz diſz yetzge nant vngent ˖ix ˖tag nacheinand̉ ſie vergend ˖ die haut wirt ſchoͤn ˖ tynoen wwutizeln bapitulun ˖ccrcvil ˖ onia latine ˖ Grece pente rebon vel pentabora m vel pernia vel giykiſide ˖ Arabi book/0311_2R/ te pynaſer ˖ ¶ Jn dem bůch irca inſtans genant ˖ beſchreibent vna die maiſter vnd ſprec hen das diſ wurtzel ſei haiſz vñ trucken an dẽ andern grad ˖ diſe wurtzel braucht man in der ertznei ˖ Vñ ſie ſoll ſein ſch wartzfarb vnd nit leicht od loͤcherig ˖ die ſchwariziſt die iſt die beſt ˖ die mag man behalten x ie vnuerſert ˖ aber die peonia die ſich buluert wenn man die pricht vnd die do leicht vñ lͤcherig iſt die ſt nit gůt in der ertznei ¶ Der wi dig maiſter Auicena in ſeinem at dern bůch in dem capitel peon ſpricht das do ſei zwaierhand p onia ˖ aine fre lich die ander m lich ˖ Die manlich hat weiſz wue el als lang als ain ſin ger ˖die ftef lich hat wurtzel die ſind in vl ioi geteilt ˖ ¶ Diaſcorides ſpricht e diſe wurtzel hat tugent den lel ſf ſter cken vñ friſchen ˖ ¶ Peonia f nützt macht harmen ˖ ¶ Peon reiniget die lebern vñ die nieret ¶ Platearius ˖ Diſe wurtzel df kinden an den halſz gehenckt bch tet ſie vor der kranckeit epilenͤñ genant vallent ſucht ˖ ¶ Dile wi zel geſoten in wein vñ den getef cken reiniget das geplüte ˖ ¶ fra wen die nit wol gereiilgt v den in irer gebůrt die ſoͤlleuerin en von diſer wurtzel ſo gewin ſ i ic natürlic he kranckheit vñ w den wol gereiniget on ſchadẽ ˖ ee wurtzel ſoll man nemn alo dnd groſz als ain mande˖ ¶ Vf ſee wartzel getruncken ait wñf book/0312_1L/ benimbt das bauchwe vñ nimbt damit die gelſucht vñ den ſchmer⸗ iem der pla ſen vñ der lenden ˖ ¶ Pli nius der ſpricht das der rauch von dem ſtammen diſer wurtzel zů der ſaſen eingelaſſen benimbt epilen i genannt vallende ſucht ˖ ¶ Aui tena ˖ Peonia benimbt die ſch war en fleck am leib ¶ Diſe wurtzel an den hals gehenckt benimbt die ballent ſucht ˖ vñ es iſt geſchehen ˖ as man ainem kind an henck der urtzel vnd das kind der kranck⸗ eit epilentia nie vernam als esd̉ urtzel hangen het an dẽ leib ˖ vñ ls dick nan ym die wurtzel ab⸗ t gewan es allzeit wider die fal⸗ lent ſucht ˖ ¶ Galienus in de m ˖ vſ ˖ ſüch genant ſimpliciũ farmacop in dem capitel peonia ˖ beſchreibt dns vnd ſpricht das diſe wurtzel riniget das geplüt ˖ vñ iſt ſcharpf mit ainer klainen pitterkeit ˖ ¶ Es ſpricht auch das do ſei zwaierhan e peonia ˖ die ain haiſſet der man die hat ain groſſe lange wurtzel deinahe zwaier ellen lang ˖die an⸗ der iſt freüenlich vnd iſt die klain tſt vnd hat ain klainere wurtzel die wurtzel ſind feſſicht ˖geleich an zwibeln ˖ Die klainen in wein geſotten ſeü wert die frawen wol lo ſie kind gewinnent ˖ Vñ an an⸗ ern dingen ha ben die zwo wur⸗ rl gleiche krafft vñ ain natur˖ book/0312_2R/ Benonien ltorner Capitim ˖ acctcvi ˖ Jonia latine ˖ Arabice pinn ſer ˖ ¶ Die mayſter ſprechẽ gemaingklich das der ſtam me dar auff diſer ſame wachs ha be groſz plůmen die ſind rot ˖ vnd ſind ge maingklich genant benedi ckten roſen ˖ Diſer ſtamme iſt vns wol bekannt ˖ Der wurtzel tugent iſt vns beſchreibent in dem capitel pionia ˖ ¶ Platearius ſpicht das diſe koͤrner in manchem weg gůtt ſind ˖ vñ ſunderlich den frawẽ in it kranckheit die treibẽ ſie gengklieh book/0313_1L/ ¶ Auch treibẽ diſe koͤrner aus die toten gebůrt ˖ ¶ Welliche fraw lei det an irer gebůrt ſchmertzen vnd wol von ſtat mag ˖ der ſol man ge ben bynonien koͤrner mit wein ˖ ſie vertreiben vñ belfieu vaſt wol der gebůrt ˖ ¶ Bynonieu koͤrner geſto ſen vñ darunder gemiſcht zytwan vñ galgen ˖ yeglichs gleich vil vñ zu cker diſz dreſſeueiiſ gůt genütz et des a bents vñ mo gens ˖ vñ trei bet aus vergifft ˖ vnd bingn ſenfft ſtůlgenge ˖ ¶ Weichs tind diſer koͤrner bey ym tregt deu mag der boͤſz geiſt kain boͤzzũfügen ˖ ¶ Di ſe koͤrner ſind in ainemhauſz dem hauſz mag der boͤſz geiſt nir ſchad en noch kain vngewitter zůfügen ¶ Jtem der koͤrner ˖ x ˖oder ˖ xil ˖in ro ten wein gethan vud die fra wen den getrun cken benimmet yn den vberflüfſigen flus d̉ můter ˖ ¶ Die frawen den ir můter auff fert von ainer ſeitten zů der andern die ſol ⸗ lent ne men der koͤrner ˖ xv ˖vnd die thůn in mellecrat gemacht võ ho nig vnd wein ˖oder in wein vñ den trincken ˖es hilfft vaſt wol ˖ ¶ Alſo genützt benimbt es den ſichtumb genant incobus ˖ das iſt ain ſucht oder fantaſey die den menſchen in dẽ ſchlaff iſt trucken das d̉ menſch nit reden noch ſich bewegen mag ¶ ̉yonia iſt warm vnd trucken in dem andern grad ˖ ¶ Diſe wurtz el an dem halſz getragẽiſt gůt wi⸗ der die vallent ſucht ˖ als galienuo ſpricht von ainemkind ˖ als lang es diſe wurtzel an ym hat hangẽ book/0313_2R/ ſo was es von der vorgoſcheben ſucht entladen ˖ vñ wann die wu zel nit an ym hienge ſo ward das kind wider kranck˖ ¶ Das pulut von diſer wurtzel mit wein gei zet dar ein geſotten iſt bynoni wurtzel vnd beifůſiſt gůe fůr de vallentſacht ˖ ¶ Diſz puluer vot ft nant in wein mit bibergeil geſ ẽ ten iſt gůt genützet wider das t gicht ˖genant paraliſis ˖ ſagume ˖ ſapituum ˖ ccfd Apauer lariue a Greee ff mone vel miconilAraſ carchax ehachilli velceſ aſy ˖ ¶ Jn dem bͤch eieea inſt fft beſchreibent na die mayſter ꝰ ſprechen ˖ da⸗ do ſei zweierlei ſamen ˖ der ain weiſz an dem ſaf der ander ſchwartz an dem ſaſſ book/0314_1L/ ker weiſz iſt von natur kalt vnd feücht ˖ Der ſchwurtz iſt kalt vnd trucken von natur ˖ Den ſamen ſol man ſameln im ſummer ſo er zeiti⸗ get der vñ weret ˖ v ˖iar vn uerſeret ¶ Aus diſen beiden ſamen ſol man nachen ain pflaſter vñ darunder miſchẽ frawen milch vñ das weiſz on airn vñ das gelegt an den ſch laff macht růwen vnd ſchlaffen ˖ ¶ Die frawen aus dem land ſaler nitane genannt ˖ puluerſiren den eiſſen magſamen ˖ vnd miſchen as puluer mit irer aignen milch ˖ vñ geben das iren kindern ˖ die ſch laftent ſer daruon vñ deüen auch wol damit ˖ ¶ Den ſchwartzen ſa nen ſoll man nit allſo eingeben ˖ oann er iſt von natur tooten ˖abet uſzwendig des leibs ſo mag man dn nützen ˖ ¶ Wer ain geſchwers det an ſeinem leib der neme des ſa⸗ inens von dẽ weiſſen magſa men ˖ oder das kraut dauon ˖ vnd ſtoſſe as vnd miſch darun der roſenoͤle nd leg das auff das geſchwere ˖ geleich ainem pflaſter ˖ das zeücht groſſe hitz auus ˖ Vnd ſunderlich auff die haiſſen lebern geleget ˖ ſt ko vaſt nütz ¶ Platearius ˖ tym ſuluer von de m weiſſen magſam tn vnd miſch das mit feyeoͤl ˖ vnd ſchmier den ruckenmaiſſell daige diſz benimbt die ſucht der gelider ˖ nd ſterckt die ¶ Diaſcorides ſpri cht das der ſei dreierhand ˖ ainer d̉ echſt mit weiſſen plůmen ˖ d̉ an⸗ der mit ro ſenfarben ˖ der dritte mit tlaichen ˖ Vnder den dreien iſt det book/0314_2R/ mit den weiſſen plůmen der beſte ˖ wo n dem macht man den beſteni opiat ˖ vñ die mac hen ettlich allſo ſo der magſamen noch iung iſt vñ nit gar zeittig ſo findet man die ob erſt haut ab die milch die da her⸗ ab geet vnd das ſafft behelt man Das ſelb iſt gůt zů mengerhande ertznei Etlich dir ſtoſſen die mag ſa men heübter in irer ſelbs milch ˖ die von den heübtern geet ˖ vñ das ſafft behelt man ˖ Das ſelb iſt gůt an der ſunnen getrücknet vnd ge⸗ halten dienet zů den ertzneien die do ſchlaffen machen ˖ ¶ Der roſen ccrrrrrrrti ¶ Wellicher nit ſchlaffen mag ˖ der ſtoſz magſamen wellicherhant er gehaben ma g ˖ vnd werme den vñ tring den ſafft daraus vñ zwa ge da mit das antlit ſo gewinnt er gůten ſchlaff ˖ ¶ Jtem ſo des weiſ⸗ ſen magſa men heübter noch grůn ſind ſo ſoll man ſie ſieden in waſſ⸗ er allſo das das dritteil honig dar inne ſei diſz ſeüd als lang vnd als vil d as es als dick werd als hon⸗ ig ˖ diſz ſoll man wol behalten wañ es iſt gar gůt zů vil dingen ˖ Das ſelb genüczt gibt gůten ſchlaff vñ vertreibt den hůſten vñ beſtopffer den flieſſenden bauch ˖ ſich damit geſtrichen ˖ ¶ ſaac ˖ Wellicher het das gegicht in den füſſen podo gea genant ˖der neme opium von magſa men vnd thů darzů roſen⸗ ͤl vñ beſtreich deine füſz damit es vertreibt das podogram zehant ˖ book/0315_1L/ ¶ Jtom den kindern mag man ge ben weiſſen magſamen gepuluert in milch ver mengt macht ſie ſch⸗ laffen ˖ ¶ Weiſſen magſamen ge⸗ pulnert ˖ vermengt in feieloͤl damit geſtrichẽ den ruckenmaiſſel ˖iſt gůt für das fie ber vnd hitz der lebern ¶ Magſamen pleter in eſſig geſo ten vnd auff ſant anthonien feüt gelegt ˖ ſt es vertreiben ˖ Boley Capitulum cee ˖ Olegium latine ˖ ¶ Jn dem bůch circa inſtans beſchrei bẽ vna die maiſter vñ ſpre⸗ chen das boley ſei heiſz vñ trucken an dem dritten grad˖ ¶ Wann bo ley plümen hat ſo ſoll man ſie ſa⸗ meln ˖die werent zwai iar ¶ Die maiſter ſprechẽ gemaingklich ˖als Auicenna Serapio vñ Diaſcori⸗ book/0315_2R/ des ˖ das calamentũ polcgũ men ˖ taſtrum vnd origanũ ˖habent alle ain tugent ˖ darumb ſchreiben die arabiſchẽ ains für das ander dao˖ u mb wirt in ainer gemain ertzelt vnd aus getzogen das den artzek büchern die tugent des krautes nd diſe nach geſchribentugf die ſtnd an vil menſchen bewere ¶ ů dem erſten wer ſich an te leib iucket der ſied boley mit waf ſer vñ weſch ſich dañ mit dẽ wot men waſſer es verget ym vñ wir darnach nit reüdig ˖ ¶ Den bauc damit geweſchen be nimbt die t ſchwuiſt der bermůter ¶ Boley geſotten mit wein den getruncken iſt faſt gůt den frawen die ſich f lng faumen an ir ſacht ¶ Woley iſt nit gůt geeſſen den frawen f kinder tragen ˖ wann ire kinder ſñ vntzeitten dauon geborn werdtt ¶ oley geeſſen iſt gůtten fraf rn die verſaummet werden dnc die am men alſo das ſie ſecundiẽ das iſt die and geburt zelangb yn be halten ˖ dardurch auch m gge fcaw verſaummet wirt das ff des ſterben můſz darum ſolen ff mmen acht haben auffdie frf dn nach der erſten gebůrt ˖nit df die ander gebůrt zelang aus eif ben ˖ vnd in dem leib verſchweit vnd wo das geſcheche ſo müſtff in dem leib faulen ˖ vñ die frawf groſſen gebreſten dauon enpf gen ˖ Darunb ſoll man yn gef doley mit wein odin der koſttet bet die ander gebůrt zehant eift book/0316_1L/ ¶ Boley mit honig vnd ſaltz ge⸗ miſcht hilfft den lamen vñ den zer⸗ ochen gelidern ˖ dar auff gelegt ˖ ¶ Boley mit honig gemengt ˖das ingeno men benimbt das keic hẽ ¶ Wellicber das grimen het in dẽ lcib oder im b auch d̉ nem zweitail eins vñ ſied den mit boley ˖ vnd tiiiz den ˖es hilfft ˖ Oder nym bolei it honigwaſſer ˖ genannt mulſa ˖ cer mit eſſig es hilfft on zweifel ˖ ¶ ̉oley mit wein getruncken ˖ ̉ kteibt die ſwartzen colera ˖ ¶ Bo iy allſo genützet vertreibet was ie nater geſticht ˖ ¶ Wer von ge llite oder ſunſt onmechtig würde dr nem boley vñ ſtoſz den ˖ vñ dar nder miſch eſſig vnd leg das für ie naſen ˖ er wirt mechtig von dẽ trauch ¶ Boley gepuluert vnd ie zen da mit geriben ˖ vertreibet l ſchmertzen daruon ˖ ¶ Boley tiſch geſtoſſen vñ auff das podo kam gelegt benimbt die ſucht ˖ ſie tetreibt auch allſo genützt neüe thaben geſchwulſt ˖ die gemiſcht fit polenta ob genant ˖ vnd allſo arm dar auff gelegt ˖ ¶ Boley keſtoſſen vñ gemiſcht mit ſaffran trtreibt boͤſe geſchwer an dẽ leib bñ ſunderlich pannariciũ ˖ das iſt in geſchwer an den negeln d̉ hen a vñ wirt gemainklich geheiſſen er wurm ˖ ¶ Platearius ˖ Boley geſtoſſen vñ auf das miltz gelet ertreibt die geſchwulſt darab ˖ ¶ Boley getruncken mit haiſſem ein iſt vaſt gůt dẽ der mit not ne oe ˖den wein in oͤl geſoten vñ auff book/0316_2R/ den bauch gelegt ˖ ¶ Boley wurz el mit ſtarckem wein geſtoſſen vñ auff die geſchwulſt gelegt vertrei bet ſie zehand ˖ ¶ Boley in wein genützt ˖ vertreibt die vergifft der ſchlangen ˖ ¶ Auch allſo genüczet ˖ vertreibt der lebern vñ lungen ſu⸗ cht ˖ ¶ Boley ſafft mit aim kliſtier i n den leib gethan toͤtt die würm ˖ Boley geſotenin wein iſt gůt ge⸗ niützt wider den ſchnoppen vñ wi⸗ der den fluſz des haubts ˖ vñ iſt gůt die můter zereinigen von ir feüch tigkeit ˖ ¶ Auch hat poley geſoten in wein macht weethumb zü ver⸗ treiben des gederms genant coli⸗ ca ˖ darauff war m gelegt ˖ ¶ Plini us ˖ ̉oley von ainer frawen dick mal gen ützt macht ſie fruchtber Bugel ˖ book/0317_1L/ Capitulum ˖ccci rtulata latine ˖ fGrece an⸗ dragne latine ˖ Arabice haſ dane ¶ alienus in dem ſi benden bůch genant ſimpliciũ far ma coru m in de m capitel portula⸗ ta ˖ beſchreibt vns vnd ſpricht ˖das portulata ſei von natur kalt an dẽ dritten grad vñ feücht an de m an dern ˖ ¶ Der mayter Plunius ſpri⸗ cht das portulata wach ſſe geren auff den eckern vn der de m iungen korn ˖ vnd hat pleter glei ch den bo⸗ nen pletern ˖ Vnd die pleter ligent auff der erden ˖ ¶ Jn dem bůch cir⸗ c a inſtans ˖ beſchreibẽ vns die mai ſter vnd ſprec hent ˖ das portulata gůt ſei ſo ſie noch friſch vnd grün iſt ˖ wann ſie dürr iſt ſo hat ſie we nig krafft in ir ˖ Die tu gent portu⸗ lace iſt ſenfftigen vñ feücht mach en ˖ ¶ Serapio ſpricht ˖ Welicher ain hitzigen magen hett vnd zer⸗ ſch wollen were ˖ ſanderlich in des magen munde ˖ der ſoll eſſen p ortu lacam ˖es hilfft vaſt wol ˖ ¶ Wel lic her groſſen ſch mertzen hett an den zenen ˖ der n eme der priie dar⸗ inne portiulaca geſotten iſt vñ hal te die in de m munde ſie ſenfftiget den ſch mertzen der zen ˖ ¶ euch er auſz wen dig des lei bs an atne m gelid groſſe hicz hettc ˖ der ſtreiche des ſaffts diſz krauts darauff ˖ E⸗ hilfft vaſt wol ˖ ¶ Auch mag man den ſafft trin cken der do innerlic he hitz hette ˖ er kulct vaſt ſere ˖ ¶ Dnſz book/0317_2R/ krant geeſſen in der ſ benimdt das geſchwer d gemecht oder det ſcha me ˖ ¶ Jtem ain mayſter ge nan nt kufus ſpricht das portua ca gar ſchedich ſei dẽ geſicht vnd erkeitet auch vaſt den ieib ˖ ¶ et mayſter Aſuicenna in ſenem anͤ ren bůch in dem capitel portulat ſpricht das der ſa t portulace m niitz ſe in der ertnei wann etwa n anders dauon ˖ ¶ Jtem ain pfaſ d gemacht von portulaca v g ſegt auff die haiſſen geſchwer ww nan ſorg het dai die materi auc darinne fa i l werde oder das do ſ heciſipila ˖ dasiſt ain haiſz geſwf vnd laufft auch in dem leb von nom gelid zů dem andern ˖ ¶ Jte ſortulaca bn inrmet auch die ſchwer anff eem haubt ˖die geſtf ſen vnd geſchmirt mit wen ˖ veẽ das haubt damit getzwegett ¶ Pimurs ˖ Bargiliſt fai gůt df tgeſchwollen augen darauff ge ie ˖ ¶ Jtem burcml iſt ůt gecſ f nn e m ſl mmer ˖ wann ſie benimi die ſurmmcrhicz ˖ ¶ Bigiliſt z genützet den die do plůt ſpeiet Aa ſoinius ſpricht das burggl reẽ f acanpffer und giaich inirtraff k Jem burgiie roch geeſſmt machec ſch ie/ne in dem maget ¶ d̉arggil dick genuczt benimf den men chen vn keuſche gelifſt veno ſchadet dem ge ſicht ˖ ¶ ht ſcorides ˖ Portulaca at veſt git die do hitzig febres haben ˖ wef ſie beniimmet die hitze von t ſg g waann man die nutzt mit cff ů book/0318_1L/ ¶ urgl gemiehet mit gerſten⸗ nel vñ das zeſamen geſtoſſen vñ lewermbt bei dem feür vnd dar⸗ kach gelegt auff den magen beni et ym die vnnatrlichen hitze ˖ kDie frawen die vaſt flüſſig we kent die ſollen brauc hen portula⸗ m ˖ das beſtopffet ſie zehant on aden ˖ ¶ Portuata iſt gůt wiz fnt antonien feür ˖ geſtoſſen mit eſſig vñ darauff gelegt ˖ ¶ Portu lta in dem arnd geküwet iſt gůt wi den p ͤtgang d̉ naſen ˖ ¶ Jtez rglſaffi eeeſtrichen an die ſtirn lſt gůt widee das haubtwetumb a do kombt von dẽ fieber ˖ wegdret ˖ ſapituluim cei ˖ koſerpinata grece vel po ligonia vel roremacla vel moltigonia ˖ Arabice harſy book/0318_2R/ arbay vel per oydam ˖ atine cen tu mnodia vel corigiola minor vel lingua paſſerina vel gnicolata ˖ ¶ Serapio in dem capitel harſy⸗ arbay mit bewerung Dia ſcoridiis beſchreibt vns vnd ſpricht das dor ſei zwaierhand ˖ aine der man d as ander die feaw Die mennlch hat eſtlin die ſind ſchleek t vñ waich ˖ vñ haben ſubtill knoden ˖ vñ breit ſich auff der a den geleich dẽ graſ ˖ vnd hat pletter gleich den rauten allain das wegdretpletter waich er ſind vñ lenger ˖ vñ hat bei ycg⸗ licbem plat ſamen ˖ rñ hat zwaier⸗ lay plůmen weiſz vñ rot ˖ Die freü lich hat klaine eſtlin ˖ vñ das iſt ai⸗ nig gleich ainer roͤren vñ knoden vnd an den knoden hat ſie pletter die ſind geleich den pincen ˖ ¶ Die wurtzel daran iſt kain nütz ˖ Diſe wechſt gern bey de m waſſer ˖ vnd ettlich ma yſter heiſſent ſie caud a vulpis ˖ ¶ zalien us i m ˖ viiſ büch genant ſimpliciũ farm acorũ in dẽ capitel poligonia id eſt proſerpi⸗ nata ˖ beſchreibet vns vn d ſpricht⸗ das diſz kraut ſei feůcht an dem an dern grad ˖ vñ kalt an dem anfang des dricten grads ˖ ¶ Der mayſter Diaſcoides ſpricht das d ſafyt võ wegdrete getruncken iſt gůt den die do plůt ipei en ˖ vñ be ni m bt des bauchs flüſz ˖ Diſer ſafſt iſt voſt gůt den die ſich oben a us wui gen ¶ Jtem diſer ſafft deriſt auch gůt ſtranguitioſis das iſt die do troͤpf lingen harment den getruncken ˖ vnd auff den bauch geſchmieret ˖ book/0319_1L/ ¶ Der maiſter ſaac ſpricht das diſ ſaffts getruncken benimbt die vergifftig biſz ˖allſo das der dem lei be nit ſchaden mag ˖ ¶ Wegdrette geſotten mit wein vñ honig heilt die neüwen wunden darauff ge⸗ legt ˖ ¶ Der maiſter Wilhelmus in ſeiner Cirorgi macht ain wund⸗ trang allſo SMymb wegdretten vnd ſanickel vñ koͤl yeglichs ain hantuol vñ truck daraus den iſaft vñ müſch den mit hollerplu waſſ⸗ er ˖ diſz tranck heilet all wunden ſie ſind wie ſie woͤllen ˖ klain tieff od groſz ˖ ¶ Platearius ˖ Der ſafft võ wegdreten gelaſſen in die oren be nimbt den aytter daraus vñ das flieſſen ˖ ¶ Wegdreten ſafft heilet die fiſteln dar ein geſprützt on vn derlas ˖ ¶ Wegdrete ieſcht das hei lig feür ˖ ¶ Wegdrete benimbt al⸗ le herte geſch wulſt darauff geleg et ˖ ¶ Galienus ſpricht das weg⸗ dretten gern wachs an vngebau⸗ ten ſteten ˖ ¶ Jtem wer quartanã hett ˖ das iſt den vierteglichen ritt ⸗ en ˖ der trinck des ſafftes ˖ gemiſcht mit langem pfeffer ˖ drey morgen nacheinander ¶ Er ſpricht auch das wegdreten gleich den raiuten an den pletern ˖ir plůme ſin d weiſz vnd roſenfarb ˖ ¶ Welichen men ſchen der froſt an kem allſo das er yn ſchütte ˖ der trinck wegdret mit wein vñ mit waſſer ˖es hilfft vnd benimbt das fieber ˖ ¶ Wegdret getruncken mit wein benimbt den biſz der ſchlangen oder von aim an dern gifftigen chiere ˖ ¶ Wegdrt book/0319_2R/ macht wol harmen ˖ vnd ſ ſkerot die plaſen ˖ ¶ Jtem filr das prrſt ſwerende nym des ſaffts von we drete vñ roſenoͤl yeglichs geleich vil ˖ vñ miſch darunder puttern temperir das zeſame vñ beſtreic da mit die pruſt ˖ oder wo ainer dem leib ſchwerent iſt ˖es hilfft o zweifel ˖ ¶ Maiſter paulus ſri das proſerpinata friſch vnd g ff geſtoſſen heilet wunden dare ff gelegt ˖ ¶ Maiſter Wlhelms ſeiner ůyeorgi braucht wegff zů alten vnd neüwen ſchaen f hat mengem mẽſchen wol de gebolffen ˖ aucd ˖ book/0320_1L/ Capituluma acccii ˖ Orrum latine ˖ Arabice cu⸗ rat ˖ ¶ Auicenna in ſeinem andern bůch in dem capi⸗ kel porrũ beſchreibt vns vñ ſprich rt das do ſei mangerhand lauch ˖ iner heimiſch der and̉ zem ˖ Auch heiſt aines porrum hyſpanicum ˖ L Auch ſpricht er das porrum ei ayſz am drlt gi grad vñ trucken am andern tdiſz iſt ſunderlich d̉ dem vñ der wild iſt mer heiſſer vñ lruckner natur w ann der zam e ¶ Der zeme lauch geſtoſſen vnd emiſ re mit ſaltz vñ auff die boͤ⸗ ſ m plattern gelegt heilt ſie ¶ Der wild lauch macht auch geſchwer an dem leib wo man den hinleget ˖ fb Wer vil lauchs iſſt dẽ bringt er haubtwee ˖ vñ bringet dẽ menſchẽ gar boͤſz treüme ˖ ¶ Lauch gepul⸗ aert vñ darunder ge miſcht roſen⸗ ̉l vñ eſſig ˖ vñ das gelaſſen in die ſten benimbt den ſchmertzen dar⸗ aus ˖ Auch iſt diſz gůt genützt für ͤs zen wee ˖ ¶ Platearius ˖ Der dam lauch iſt nit gůt dem magen ˖ b noch boͤiſer der wild ˖ ¶ Lauch geeſſen zerplaſt den leib ˖ vnd dar⸗ i mb ſoll man den ſieden in zway⸗ tn waſſern ˖ wann man den eſſen ill ˖ vñ allſo beni mt man ym ſein lraffi ˖ ¶ Porrnm bringt den frau d ir zeit ˖ menſtruum genant ˖ vnd nacht auch vaſt harmen ˖ ¶ Die maiſter ſprechẽ gemainklich das er lauch hab vnnütze hitz an ym geleich als boͤſz holtz ſpachen das pald brinnt vñ pald verſwint ˖ book/0320_2R/ ¶ Maeer ˖ Der ſafft von lauch ge⸗ miſcht mit frawen milch vnd daa getruncken benim bt den alten hů ſten ˖ ¶ Jtpocras ˖ Der ſafft von lauch iſt vaſt gůt getruncken emo pt oicis ˖ das iſt die do plůt ſpeient ˖ ¶ Diaſcorides ˖ Laueh roch geeſ⸗ ſ en macht den menſchen vnlüſtig ˖ zeeſſen ˖ vñ iſt ain v̉gifft ¶ Lauch roch geeſſen vertreibt die trunck⸗ en heit ˖ ¶ Von lauch gemacht ain pflaſter vnd auff die zerkniſchten giudrr gelegt bcnimbt die geſwulſt dauon vnd vertzert das geliebert geplt ˖ ¶ Wellicher lenden ſiech wer der trinck den ſafft von lauch mit woein ˖es hilfſt ˖ ¶ Plinius in ſei nem bů ch im ˖ xx ˖ capitel beſchrei⸗ bet vns vñ ſpricht das d̉ ſafft von lauch vtreib den alten hůſten vnd bene m das rree vnmb die pruſt vñ an der luungen ˖ ¶ Der ſafft iſt auch gůt de m waſſerſüchtigen ˖ des ge⸗ truncken ˖ Vũ ſunderlich dient di⸗ ſcr vaſt wol den len denſüchtigen ˖ ¶ Platearius ˖ Wellicher groſſes haubtwee hett der neme zwaiteil lauchſafft⸗ vñ das dritteil honig ˖ vñ geüſz das in die naen vñ in di oren ˖es hilfſt vaſt wol ˖ ¶ Ettlich maiſter ſprechen ˖ Lauch roch ge⸗ nützt iſt dẽ leib vaſt ſchedlich ˖ vñ darumb ſoll man ſich daruor h ⸗ ten ˖ ¶ ayter caſſius felix ˖ tim weirach vñ aichoͤpffel gepuluert vñ miſch diſz mit lauch ſafft ˖ diſe⸗ getruncken benimbt das plůtſpey en Damit mag man auch die plů tenden naſen ſtillẽ ob man es dar book/0321_1L/ ein thůt ˖ ¶ Wellicher frawen die heimlich ſtat verſert wer ˖ die nem des ſaffts vnd thů es darüber ˖ es heilt ſer dauon on zweifel ˖ ¶ Wil helmus in ſeiner cyrorgi ˖ brauc het lauchſafft ſere zů wunden ˖ vñ mit namen die erkalt ſind vñ erfault ˖ der zeücht das faul flaiſch da mit aus ˖ ¶ Lauchſafft ver mengt mit weiſz lylien wurtzel ſafft ˖ vnd da⸗ mit geſtrichen die lenden ˖ benimbt das wee daruon ˖ ¶ Lauch dicker mal genützt iſt den magen beſwe⸗ ren ˖ vnd bringt durſt ˖ vnd iſt das geplüt verhitzen ˖ Beterlilgen Capitulum ˖ ˖ ccciit Etroſilinũ latine et greee ˖ Jn dem bůch circa inſtans beſchreiben vns die maiſter book/0321_2R/ vnd ſprechent ˖ Das petroſllinum ſey von natur haiſz vñ trucken an dem andern grad ˖ vñ ſpricht auch das do ſey zwaierhand peterſilien aine heimiſch die ander wild ˖ Dy˖ wild heiſſen die maiſter petroſili⸗ nu m macedonicu m ˖vel ſynonu ¶ lMayſter Caſſius felie vñ Pinf us in de m capitel petroſilinut t cedonicum ˖ boſchrgbent vn g ſbrechent ˖ das düit in n ſigẽ bergen ˖ ſ a ſẽ harchiry gen die feüchtigkeit des leibs ˖ macht ſer ſchwitzen vñ harmdt ¶ Die heimiſch xeterſilien iſt v wol bekant ˖ Den ſa men braut dẽ nan in der ertzney ˖ vñ wann f in ai m recept ſindet petroſilin ſo mainet man den ſamen ¶ f ſamen ſoll man ſameln ſo er geifñ iget ˖ vñ der wert ˖ v iar vnuerfft Wie wurtzel iſt ian nützen iſꝰ ſachen ˖ ¶ Peterſiigen iſt von t tur durchtrin gen Vñ darum ñ macht ſie wol haemen vñ iſt ff gůt genützt für dvn ſtain ˖der ſ ẽ vñ auch die wurtzel ¶ Auch ſẽ diſe gůt genützet den frawen ẽ ſich ſaumen an irer zeit ˖ ¶ Dwfft me iſt durchtringen in ſeiner kung ˖ Vnd darumb bringteed frawen ir frucht olkommen ẽ ¶ Peterſiligen ſamen iſt gůt f ſen den die nit wind haben in df bauch ˖ ¶ Galienus im vi ˖ ẽ genant ſimpliciũ farmacorii ſchreibt vns vñ ſpricht das pſ rrcrrrro˖ book/0322_1L/ wol ˖ ond ma cht ain glatte haut ¶ Der ſamen geeſſen benimbt des agens geſchwulſt ˖ vñ iſt gůt ge⸗ nützt den geſwwollen menſchen ˖ añ er trückt vñ durchtringt die boͤſen feüchtigkeit vñ vertzert die ¶ Auch iſt der ſam gůt genützt dẽ uſſetzigen menſchen von weſſer ſrter feüchtigkeit ¶ Peterſilien⸗ men ſeübert die leber ˖ vñ benim net den lenden vnd plaſen wee ˖ ¶ Mayſter Wſaac ſpricht das ps lerſilien ſei haiſz vñ trucken am dri kn grad Diſz iſt auch die main⸗ ig des mayſters Platearii ¶ Di ſfo iſt aller mayſter mainunge vñ l echen da⸗ diſz kraut von peter⸗ ligen der ſame vñ auch die wur ki ſind gůt genützt allen menſc hẽ halben das man ſelten ain fin t der nit den ſtain hat ˖ vñ dariñ g man diſz kraut eſſen vñ auch iewurtzel auff flaiſch vñ ſiſchen ñ iſt allweg die wurtzel beſſer ſteſſen geſoten wañ roch ˖ vñ das taut beſſer roch dann geſotten ˖ fkztem ain ſalat gemacht von pe trſilien vñ ſaurampffer mit eſſig kmengt iſt gůt wid̉ die hitze des eders ˖ g Auchiſt diſer ſalat gůt kider da ficber ge machcht von leter ſiligen ˖ vnd von lactucken knnkreſz vñ porriſz mit baumoͤl kid eſſig vermenget book/0322_2R/ Tag vnd nacht ˖ cCapitulina acecb ˖ Aritaria vel vitriola latine rece alſmen taut parte⸗ mon aut perdicion aut ſy⸗ deritie aut eralia aut quiaſtri agre ſte aut libaciã aut poliminon ˖ Ara bice tugegracia ¶ Jn dem bůch Circa inſtans ˖ beſchreibent vns die mayſter vñ ſprec hent das diſz kraut ſei von natur haiſz vñ truck en a m dritten grad ˖ ¶ Diſz kraut genutzt grün vñ friſch iſt zů man gerhant gůt ˖ aber dürr vñ truck⸗ en iſt es nichts nütz ˖ Ettlich may⸗ ſter ſprechent das diſz kraut auch haiſz vitriola ˖ deſz halb das es die gleſer ſeüberet vonn der ſcherpffe die es an ym hat ˖ Oͤder auch dar⸗ u mb das man glas daraue mach et ˖ ¶ Jn dem bůch pandecta ge⸗t nannt ˖in dem ˖ xxix ˖capitel beſchrei ben vns die mayſter vñ ſprechen ˖ book/0323_1L/ dad diſ kraut ſei gůt grůn gebra⸗ ucht vñ nit dürr ˖ vñ iſt haiſz vnd trucken an dem dritter grad ˖ Aber der ſa me dauon iſt von natur kalt vnd feücht ˖ ¶ Diaſcorides in dẽ ca pitel aſmen ˖ das diſz kraut wachs an den dechern vñ an den wenden ˖ vnd hat klain ſtengel ˖ Die pletter ſind ſcharpff ſein ſamen iſt auch ſcharpff allſo dao er anhangt ˖ vñ der ſame iſt feücht machen vñ kel ten ˖ ¶ Diſer ſamen geſtoſſen mit hauſzmaſſe vermengt mit eſſig le ſcht das heilig feür ˖ daruff gelegt oñ iſt ſunderlich gůt auff die ge lider gelegt wo man beſorget das es ſich entzün det ˖ der neme des ſa⸗ crrcrcr ſen hicz das man das gelid nit ab ſchneiden darff ˖ ¶ Der ſamen all⸗ ſo gelegt auff geſchwulſt benimt die zehand ˖ ¶ Den ſafft von dẽ ſa men ge miſcht mit pleiweiſz ˖ benim et auch das heilig feür darauff ge legt ˖ vñ auch auff den breſten ge⸗ legt ˖ herpetes od̉ herpeſtio menus genant ˖ das iſt ain geſch were das das fleiſch an dẽ leib vertzert vnd iſſcvñ kom bt von der gebrantten colera ˖ vñ iſt boͤſer dañ der krebs ˖ Auch nenet man es den wolff den ſafft von dem ſamen darauff ge⸗ ſchmiert vñ gelegt ˖ ¶ Auch iſt der ſafft g lt podagricis ˖ das ſind die das gegicht haben an den füſſen ˖ mit gaiſz ſmaltz ge mengt vñ dar⸗ auff geleget ˖ ¶ Der ſafft von den plettern iſt gůt genützt den die ai ˖ book/0323_2R/ nen alten boͤſen hůſten hakendes getruncken als vil als ain halbcs trinckglas vol ˖ ¶ Der ſafft benim met auch die zerſwollen kele dar˖ inne gelaſſen vnd den gegrrge ¶ Galienus ſpricht ˖ das parit ria ſame gůt ſei den heiſſen boͤſen ccrrrrcr gůt gelaſſen in die oren ˖ wann beni mbt den ſmertzen dar aus bf das geſwer ˖ ¶ Der ſafft von eff plettern iſt vaſt gůt dem verſwii en were der ſchlund des magent oder in der kelen ˖den ſafft ſoll maf gargeln ˖ ¶ Etlieh maiſter habe diſen ſafft vaſt gebraucht vñ dn geben die ain alten boͤſen hůſtoi gehebt haben ˖vñ damit medef menſchen geholſten Vů den ſaff ſoll man verwarn in ainẽ glas f werſorgen des ſumers vor der hi f vñ des wintters vor kelte ¶ Pf taria geſotten mit fleiſch die ſ f iſt gůt genützet rrider dn kaii ſaich ˖genant ſtranguiria ˖ Vnd auch gůt wider weethumb deo f dedms ˖ genant colicadie von wi de vñ von kalter feürheung keft ¶ Paricaria geſoten mit wein f auff die weethumb warm geſ ẽ aſt die wecthumb pad ſtille book/0324_1L/ rrrr Entafion grece ˖ ůuinaz foliũ latine ˖ ¶ Diaſccrldes in dẽ capitel pentaſzlon ˖ be⸗ hreibt vn⸗ vnd ſpricht ˖ das diſz otaut hat ain ſtengel der iſt vol ſa ens ˖ vñ hat pleter die ſin d in ˖ v ˖ ki geteile vñ hat vil ſtengel ˖ vnd veglic hẽ ſtengel ain grüne plů en ˖ vnd wechſt an feüchten ſtet k vñ bei den wegen ˖ ¶ Galienus dem ˖ viiũ bůch genannt ſimplici m farmacorũ ˖in dem capitel pen ẽafilon ˖ beſchreibt vns vñ ſpricht ˖ as diſz krauts wurtzel ſei truck⸗ ft an dem dritten grad ˖ vñ hat an l klain wiürm ˖ die wurtzel iſt rot lang ˖ ¶ Auicenna in ſeinem an ern bůch ſpricht das diſz kraute ktſoiten mit efſig vñ galegt auff book/0324_2R/ die geſchwer oder gebreſten heri⸗ ſipula genant ˖ das iſt das rot lauf fen ˖zeücht groſſe hitz daraus ˖ ¶ Pentafilon allſo genützt benim met das wee an den diec hen vnd in den ge werben ˖ ¶ Die pletter in wein gethan vber nacht vnd dea morgeno getruncken ˖ iſt gůt f ür die vallent ſucht ˖ ¶ Die wurtzel von pentafilon gepuluert vnd ge legt auff die fickplatern eilet ſie ˖ ¶ Die pleter geſotten in wein vñ den getruncken vertreibt daa fie⸗ ber genant quartana ˖ ¶ Plateari us ˖ Die pleter get hon in honig vñ eſſig vñ das getruncken ˖ benimet das quartan ˖ ¶ Das kraut mit al tẽ ſchmer geſtoſſen ˖heilt die wun den am leib vñ an den glidern wie wund ſie ſind ˖ ¶ Welicher icteri⸗ ciam hett ˖ das iſt die gelſucht ˖ der mach küchlin aus fünffinger blat vñ thů darzů ſemelmel vñ waſſer vi eſz die ˖ix ˖tag nacheinander er wirt geſund ˖ ¶ Diſz kraut iſt gůt genützt wider die ſtarcken ſieber ˖ alſo ˖ mtym fünffingerplat vñ ſtoſz das wol vnd thů darzů ſemelmel vñ waſſer vñ knit es vndereinand̉ vñ thů darzů ain wenig baumoͤl das es ain taig werd vñ mach ain pflaſter daraus vñ leg eo auff den bauch ˖ vñ wann es ain halbẽ tacg oder halbe nacht gelegen iſt ſo t es ab vñ mach es warm ˖ vñ leg es wider auff den bauch ˖ vñ thů daa d ck ˖das vertreibt dir das fieber vñ macht dich aus ſpeien die bͤ ⸗ ſen humores ˖ das ſind die boͤſen feüchtigkeit ˖ ¶ Plinius wem die z iſ book/0325_1L/ augen tanckel ſiad der nem fůnff ſinger blat vñ leg ſie in ain laut⸗ tern wein in ainem küpffrin ge⸗ ſchirr ˖ vñ ſo du ſchlaffen wilt gan ſo ſtreich des weins vmb die aug⸗ en ˖es hilfft ˖ ¶ ͤnffinger gepul⸗ uert vnd mit honig vermengt ˖ vñ damit geſtrichen die ftülung des munds vnd der zungen ˖es benim⸗ met die feülung vnd reiniget den mund ˖ Auch ſol man darnach den mund weſchẽ mit waſſer darinn roſenhonig vermengt iſt ˖ kngeicz ˖ Capituli ˖ ˖cccii Olipodiũ latine ˖ Grece di⸗ pteris ˖ Arabice biſzbeig ˖ ¶ Serapio in dẽ bůch ag⸗ gtegatoris in dẽ capitel biſzbeig id eft polipodiũ ˖ beſchreibet vns vñ ſpricht das diſes ſei ain kraut vnd wwechſt an den felſen ˖ vnd an den book/0325_2R/ ayc henbaumen ˖ vnd an den alten wenden ˖ vñ wzechſt aller maiſt bei den alten aichbairmen ˖ vnd iſt ge⸗ leich dẽ farn kraut an den pletern die pleter habẽ inwendig ſchwe ze dopelin ˖ die wurtzel iſt aleich ei nem thier genant ſcolaca oder ſt lopendria ˖ das hat ˖ xlſ fiſz alſo iſt auch diſe wurtzel geſtalt ˖ vndiſf ains fingers dicke ˖ vnd inwendi griün vnd faſt ſüſz˖ ¶ Jn dem bůc irca inſtans in dem capitel pei podium ˖ beſchreiben vns die ma ſter vnd ſprechen ˖ das die wur ſei haiſz am dritten grad vñ truc en an dẽ andern ˖ Das kraut iſt g leich dẽ farn kraut ˖ vñ das do w t chſt auf den aichbaum wurtzcliſt das beſt ˖ Die wurtzel ſoll man ſ t meln in de m ſumer ˖ vnd ain tagif die ſunnen hencken ˖ die mag f behalcen zway iare ˖ Die brauc man in der ertznei Vñ die ſind i beſten die inwendig grun ſind f ſüſz ˖ ¶ Die wurtzel hat tuget v f einander zetailen vñ reinigen lf kalte feüchtigkeit genant flegt̉ vñ melancolica ˖ ¶ Die geſcht f menſc hen mügen wol nutren d f podium ˖ ¶ Die wurtzel behůt df menſchen vor zůfelliger kranc ſz ¶ En gelſüſz geſotten mit enſ t fenchel vñ kümel eaichs gelẽ vil in aim pfuntwaſſers ˖ das trunken macht den bauch rein treibt da mit aus vl boͤſer feüc keit ˖ ¶ Serapio mit bewrerang ñ aſcoeidis ſpricht das polipoduff hat tugent zeſoluiren die mef eolei ˖ vñ die wurtzel polipodſſf book/0326_1L/ geſotten werden mle hnerprũ vñ it honigwaſſer ˖genannt mulſa wnd allſo genützt benimbt ſi die melañcolei gengklich ˖ vnd des ge ichen flegmam ˖ ¶ Polipodium kenützet mit keſzwaſſer ˖ machet lemfft ſtlgenge ˖ Vnd iſt ſunder⸗ iih gůt fůr dz zerſchwollen miltz l Der maiſter Johannes iteſue lmicht das polipodiu m ſei gůt ge ſutzet für den gepreſten genannt lica paſſio ˖das iſt das derm ge⸗ kicht˖ ¶ Polipodium getruncren it honigwaſſer ˖ benimbt auarta m ˖ ¶ Auicenna in dem bůch ge⸗ k nt de viribus cordis ſpricht das lipodium ſterckt vaſt wol das bertz vnd mach dẽ menſchen gůt eplt ¶ Polipodium gepuluert ſin lot ˖ vnd fünffinger ſamen ain ſlltin ˖ vñ zeitloſz wurtzel ˖genant ermodactuli ain halb ouintin ˖ kacker ain halb lot ˖ alles vermeng t mit wenig ſlüſſel plůmen waſ⸗ tt oder ſelben waſſer ˖ vnd das ge ützet iſt gůt wider das gegicht ˖ nd weethumb der gelider ˖ book/0326_2R/ wwegich ˖ apitulum ˖ acccvii ˖ bantago v quinqz neruia vel arietis ˖ vel etiam ariuo gloſſa latine ˖ Grece aruo gloſſus ˖ Arabice liſen alhamel ˖ ¶ Die mayſter beſchreibẽ vns ge⸗ maingklich von diſem kraut vnd ſprechen das diſz ſei zwaierhand ˖ ain haiſt groſz die ander klain ˖ Es iſt auch ain ander kraut planta⸗ go genant die heiſt zelatein lanci⸗ olata ˖ wañ ſie wechſt auff mit ſpi zigen plettern als ain lantzeiſen Die zwů mit na men die groſz vñ die klain ſind kalter vnd truckner natur ˖ daru m trücknen ſie ſer naſz oder feücht wundẽ ˖ Die groſz heiſt darũ die groſz ˖ das ſie iſt von groſ ſen krefften ˖ Ala dañ beweren die mayſter hernach ˖ vnd die klain iſt von mindern ˖els wir hoͤren wer⸗ den im nechſten capitel plantago ozici book/0327_1L/ minor ˖ ¶ Diaſcorids ˖ Wegrich⸗ ſafft hinden ein gelaſſen mit aine kliſtire benimbt das kalt das lan⸗ ge zeit geweret hat ˖ ¶ Mit diſem ſafft die augen geſalbt treibet hin die hitz vñ geſchwulſt ˖ ¶ tit dẽ ſafft die zen geweſchen benimbt dao wee dauõ vñ die geſchwulſt ¶ Der ſafft iſt auch gůt den fraw en den man ir ſucht nit ſtellen ka⸗ ne ˖ den mit aim tůch auf ir ſcham gelegt ˖ vñ als pald es getrucknet ſo ſoll man es widerumb netzen ˖ ¶ Der ſamen geſtoſſen mit wein vñ den getruncken iſt auch zů all⸗ en dingen gůt darzů der ſafft iſt ˖ ¶ Der ſafft lang in dẽ munde ge⸗ halten heilet die feül darinn ˖ vnd die wunden auf d zungen ˖ ¶ Den ſafft in die fiſtel gelaſſen heilt die ˖ ¶ Auch den ſafft gelaſſen in die or en ˖heilet das geſch wer vñ trück⸗ net das ˖ ¶ Auch leſcht d̉ ſafft das heilig feür ˖ mit hawdſzwurtz ver⸗ mengt ˖ge nant ſem viua ˖ ¶ Der ſafft iſt gar gůt e moptoicis ˖ das iſt die do plüt renſen ˖ ſo man den nützet mit eſſig ˖ Er iſt auch vaſt gůt ptiſicis ˖ das iſt die das abne⸗ men habẽ ˖ ¶ Platearius ˖ Die ple⸗ ter mit homg geſtoſſen vñ geſot⸗ en vñ auf die naſz wunden gelegt als ain pflaſter ˖trucket ſie ˖ ¶ Die groſſen wegrich pletter geſotten mit eſſig vnd ſaltz als ain warm můſz ˖ das geeſſen verſtopffet den den bauch an der růre ˖ Diſz hilfft auch vaſt mer ob linſen dabei ge⸗ ſoten weren ˖ ¶ Eo iſt zewiſſen dz dreierlay flüſz ſind de pauchs ˖ Ai book/0327_2R/ ner lſt gene diſſinteria vñ iſt an fluſz da mit plůt get ˖d anter hait dyarria vñ iſt ain fluſz on plůt ˖ i dritt lyenteria ˖ vnd iſt ain flusda mit die koſt hinweg get ˖gleicha ſie geeſſen wirt ˖ ¶ ür den erſtan vnd letzten iſt wegrich gůt geſ f en mit wein vnd den getrunckent ¶ Wegrich verſtellet das plůti den wunden geſtoſſen vñ dareif gelegt mit a yes weis ¶ Sie e auch was der hund gebiſſen h vñ vertreibt alle geſwulſt ˖die g ſtoſſen vñ darauf gelegt ˖ ¶ẽ benimbt die leinzeichẽ der wunidf vñ bringt ſi in ir erſte farb ˖ ¶ if heilet auch gebrante gelid̉ de ẽ ſto ſſen vñ darauf gelegt mit weiſz ˖ ¶ Der ſafft iſt gůt wid̉df fieber quartan zwo ſtund dari gemüczt ee das fieber kom tanvegnc book/0328_1L/ apitulum ˖ ˖üo⸗ ˖ yi as antago minor latine ˖ Die mayſter ſprechen das ſpitzwegrich hilft zů allen ingẽ darzů die groſz hilfft ˖ allain as ir krafft ait als groſz iſt ˖ ¶ Je ſafft iſt gůt zů den geſchweren die ei d̉ naſen wachſſen ˖ darauff ge⸗ l gt mit waicher woll als ain pfla ier ˖ vñ diſz pflaſter ſoll ye vber ˖ix ˖ g erneuwert werdẽ ˖ ¶ Welichẽ in ſpinn ſticht oder ain ander gif g wurm ˖ der ſalb den ſtich m it dẽ fft diſ krauts ˖ ¶ Welichẽ deüch in ſeinẽ leib das er geeſſen oder truncken hette zauberei der ſoll ktinckẽ wegrichſafft vñ darnach cmen ain purgatz ſo wirt er ent iget ˖ ¶ Wem das ſtechen wee kbet d̉ leg diſz krauts pleter in waſ t ˖ vnd leg ſi allſo warm an die tat dar an es yn ſticht ˖oder auff s miltz ˖ſo wirt ym baſz ˖ ¶ We⸗ k her ain boͤſe drůſz het an ſeinem ifb der neme diſe wurtzcl vñ breit ie bei dẽ feür vñ bind ſie darauff lſo warm ˖ es hilfft ˖ ¶ Wer das tgicht het der ne m groſſen weg⸗ kthyeglichs gleich vil vnd tring r aus den ſafft vñ te mperir den t wein oder mit honig vñ trinck n das gegicht ſchwindet ˖ ¶ We ber genaigt wer zů dẽ krampff ˖ ſtoſz wegrich mit ſtarckẽ weine ũ leg dẽ darauff es hilfft ˖ ¶ Wer dn afft trinckt von ſpitzigẽ weg kich dẽ treibt er aus mangerhand cht in der plaſen ˖ ¶ Jtem von dẽ book/0328_2R/ ſpitzigen wegrich nym dreũ plct⸗ er vñ halt die in dem m und ſo letz iget dich kain bine ˖ ¶ Wer den vi erteglichen ritten hette ˖ quartana genannt ˖ der trinck von diſenm ſuff te zwo ſtund vor hin ee yn d nck et das der ko mme ˖ Oder ſeüd das kraut auch in wein vñ trincke den des mocgens nüchtern zedrei ma⸗ len ye vber den andern tag ain ma le ˖ es hilfft on zweifel ˖ ¶ Jtẽ weg⸗ richſafft getruncken v̉treibt auch ſecũdinã ˖ das iſt die h aut do das kind inn gelegen iſt in můter leib ˖ ¶ Wegrichſafft auff geſch wulſt gelegt als ain pflaſter benimmet die geſchwulſt ˖ ¶ Wegrich geſto ſen vñ den ſafft daraus getrucket vnd gelegt auff die gech wer hin der den oten ˖ benimbt ir wee vnd das geſchwere ˖ ¶ Jtem ſpitzigen wegrichſafft getruncken vertrei⸗ bet die ſpůlwürm ˖ ¶ Jtez wen es in dem bauch grimmet der ſoll ſein bauch mit warmẽ ſafft des krau⸗ tes reiben ˖ oder mit dem kraut ˖ Es hiffi ˖ book/0329_1L/ Creüt zbam Capitulum ccr ˖ Alma chriſtl ˖ ¶ Der may⸗ ſter oribaſius in ſeim bůch in dẽ capitel palma chriſti beſchreibt vns vñ ſpricht ˖ das diſz ſei ain bau m vnd hab ain ſtamen der iſt inwendig hol ˖ vnd wechſt ſchlecht ˖ vñ hat eſtlin neben aus gen ˖ Vnd hat pletter beinahe ala weinrebẽ allain die ſpitziger ſind an dẽ creützbaum ˖ Gein plůmen die geleichen den hoppen ˖ darin⸗ ne ſind koͤrner die werdent grab⸗ farb vnd rot vñ lengelicht ˖ Vnd wechſt nit lenger wañ ain ſumer ˖ nach dẽ herbſt verdirht der ſtame mit der wurczel ˖ ¶ Wer diſe koͤr⸗ ner bei ym tregt ˖ der iſt ſicher vot zauberei vñ vergifft ˖ ¶ Palma cti ſti geſotten vnd das getruncken ˖ bringt luſtige begicd den mannen book/0329_2R/ vnd frawen ¶ Die pletter gefof ſen vnd auff die geſchwer gelef die ſich ſer erhebẽ mit geſchwuit ˖ heilet ie vald ˖ darauff gelegt al ain pflaſter ˖ Vnd ſunderlichiſt es gůt allſo gelegt auffain ſchw ende geſchwulſt ˖genant heriſpſ la ˖ vñ heilt die gar behend ˖ abenuh ˖ Capieulum ˖ cc ˖ s coruinus latine ˖ G clinopodiů ˖ ¶ Diaſcoff in dem eapitel elinopo t beſchreibt vns vñ ſpricht das kraut wachs an ſtaineten det f vnd geleicht den plůmen an ¶ Galienus im v bůch gef ſimpliciũ farmacorr in dẽ cap clinopodiů ideſt pes coruimf ſchreibt vns vñ ſpricht das dk aut ſei haiſz vñtrucken am anẽ grad ˖ ¶ Diaſcorites ˖ Diſzkra book/0330_1L/ ſotten mit wein vñ das getrunck⸗ m iſt gůt für den biſz der hund die otobig ſind ˖ ¶ Es iſt auch gůt llſo genützet ſtranguirioſis ˖ das iſt die do troͤpfling harmen ˖ Vnd kingent auch den frawen ir feü⸗ i genant menſtruũ ˖ ¶ Auicen⸗ in ſeinẽ andern bůch in dem ca litel coruinus ˖ beſchreibt vns vñ dicht das diſz kraut vaſt gůt ſei knr das derm geſücht ˖ vñ iſt auch tleich in der würckung hermoda kiidas ſind zeitloſen ˖ ¶ Mayſter ſaulus in dẽ capitel de pede corui i ihtgas diſz kraut gůt ſeie dem hmeren der gewerbe oder auch lider ˖ wañ es ſterckt die vñ loͤſet ſch auff die boͤſen materien dar ñiͤz oaubeuih book/0330_2R/ Capitulum rcrl ˖ ¶Es columbinus latine ˖ ¶ Diẽ mayſter ſprechent ˖ das diſz kraut ſei dreierlay ˖ ains haiſt armonͤ zelatein ˖in gre kiſch vñ arabiſch haiſt diſz hame⸗ nie ˖ Ain anders das hat pleter die find rund vñ haiſt auch pes colũ binus ˖ Das dritt haiſt anagiros ˖ ſeine pleter ſind geſtalt wie die er⸗ ſten ˖ allain das ſie vaſt ſtinckent ˖ on dẽ erſten pede colũbino das die maiſter armomũ haiſſen wirt hie geſchriben ˖ ¶ Diaſcorides ˖ca⸗ pitulo de armomo ſpricht das diſz ſei ain kraut vaſt wol riechen ˖ſein frucht iſt beina he als ain trauben korn ˖ vñ hat ain ſtengel der iſt faſt hert ˖ mit klain pletern ˖ ¶ Plinius in dẽ capitel armomũ ſpricht das diſz darumb haiſz armomũ wann ſein gerauch iſt gleich cinamomo das iſt kanel ˖ Diſz wechſt vil in ſi ria vnd in armenia ˖ Diſz kraut iſt haiſz vñ trucken am dritten grad˖ vnd macht von natur ſchlaffen ˖ ¶ Auicena ˖ Diſz kraut gelegt auff ain platter zeiciget die zehande ˖ ¶ Von diſem kraut getruncken ˖ beninbt das podogrã ˖ das iſt das gegicht in den fuſſen ¶ Welicher diſz krauts vil nutzt der wirt gleich ainẽ der cruncken iſt vñ ſchloteret mit dem haubt ˖ vñ begert zeſchlaf fen ˖ ¶ Von diſe m ptde colũbino ⸗ oder armomo liſz pandecta im ˖xlil capitel ˖ das anhebt armomũ ˖fin⸗ deſt du vil tugent die vns daſelbſt beſchreiben Auicenna Plinius Di aſcorides vnd kerapio ˖ book/0331_1L/ opelnbaum Capitulum ˖ ˖rgrii ⸗ Opulus arbor latideSe⸗ ce agiros ˖ ¶ Die mayſter ſprec hent das diſer baume ſei feüchter vñ kalter complexion˖ ¶ Diſz baumes rinden wurtzel vñ pleter ſind zů vil ſachẽ gůt ˖ ¶ Der diſer wurtzel trincket de m kombt in acht tagen darnach kain grim en oder kain kalter ſaich ˖ ¶ Von diſe m baum fleüſt hartz vnd diſz hartz iſt yn taugenlich zů ertzney wañ ander hartz ˖als Diaſcorides ſpricht ˖ ¶ Von den plettern diſe⸗ baums ee ſie recht zů krefften ſint kommen ˖ das iſt zům erſten ſo die heraus komen macht man da mit ain vngent ˖ Diſz vngent oder ſalb dienet zů vil ſachen ˖ vnd wirt ge⸗ haiſſen vngentũ populeonis ˖ vnd wirt ge macht von den augen de book/0331_2R/ popelnbaums ˖ ¶ Diſz vngentge ſtrichen an den ſchlaff vnd an die ſchlagenden adern macht ſchlaff ⸗ en ˖ ¶ Diſe ſalb geſchmirt auffdin nabel macht ſchwitzen ˖ ¶ Diſe ſal ben mach allſo ˖ Mymb der augeff von diſem baumme ˖ das iſt ſo den baums pleter aus gent ain pfunẽ magſamen pleter hauſzwurtzpi ter latich pleter knaben kraut pi ter vñ nachtſchaten bilſam pleic alraun pleter genant mandrag ra ˖ yeglichs ain lott ˖ diſz ſtoſz vnẽ ſeüd die ſtuck obgenant mit wif alſo das er ein ſied vber das ſ teil darnach ſtreich dizdlrch eif tůch gleich aim pfefter ˖ vnder it geſtrichen miſch rinbergen ſe altz das vngeſaltzen ſei as vl n wrlt vnd rür das vnder einandit bey dem feür˖diſ iſt dañ vngen ſopuleonis Langenfa book/0332_1L/ apitulum ˖cccriii Vlmonaria grece et latine ¶ Die mayſter ſprechẽdas diſz kraut hab klaine plet⸗ kr vnd waiche ˖ vnd geleich ainer ingen ˖ Vnd wechſt an feuchten mden ˖ ¶ Plinius ſpricht das diſes caut ſei von natur feücht vñ kalt n dem andern grad ˖ Vnd ſein tu gent iſt waichen vnd auff loͤſen ˖ i ſPlatearius ˖ Lungen kraut ge⸗ tten mit wein vnd darunder ge miſcht honig vnd das durch ain küch geſtrichẽ das es geleich wes ainem prey ˖ vnd das laſſen dot⸗ ken an der ſunnen das es als hart erd das man es müg pulueriſirz m Diſz pulaer iſt gůt auff hayſſe keſchwer ˖ das gemiſcht mit gerſt mmel ˖ ¶ Maiſter Paulus ſpricht slungenkraut in wein gelegen er naht benimbt das keichen ˖ lztem allſo genüczet ˖ ſt gůt fůr n trucken hůſten ˖ vnd ſunderlich iie all gebreſten der lungen ˖ Vnd de lebern dienet ſie auch ſunder⸗ ſch wol book/0332_2R/ Bibennel tCapituln cccrv Jpinella grece et latine ˖ ¶ dy maiſter ſprechẽ das diſz kraut gleich d̉ ſtainbrech ſa xifraga ˖am ir gſtalt Verſus ˖ Pipi nella pilos ſaxifraga nõ hz vllos ˖ ſie iſt haiſz vñ trucken am n ˖grad ˖ Diſz kraut nützt man in d̉ ertznei ˖ vñ iſt gůt für vergifft ˖ vñ benimt alle vnreinikeit auſzwendig des lei bes ˖ ¶ Diſe wurtzel geſotcen mi wein den getruncken benimbt das boͤſz vergifft geplüt von dẽ hertzẽ dauon gern enſtat die peftilentze ˖ ¶ Die gemiſcht mit ſenfſa men vñ gepuluert vñ getrunckẽ mit eſſig ˖ macht ſwitzen vñ zeücht aus die vergifft boͤſz feüchcung ¶ Biben ell mit wein geſotten vñ getrunck en benimbt die lendenſucht ˖ vñ iſt ſunderlich gůt für den boͤſen hůſt⸗ en vnd rau mmet vmb die bruſt ˖ book/0333_1L/ ¶ Jtẽ diſz kraut geſoten mit wein iſt den ſtain brechen in den nieren ˖ vnd plaſen ˖ Vnd iſt vaſt gůt wi⸗ der den kalten ſaich ˖ ¶ Vnd allſo genützt iſt es gůt für das grmen genant colica ˖ ¶ Vnd iſt vaſt hel fen wid̉ beſtopfung miltz vñ leber winttetgtn ˖ Capituiim ˖ acecrvi ˖ Jrola grecer latine ˖ ¶ Die mayſter ſprechent das diſz kraut ſei gar gůt auſzwen⸗ dig des leibs ˖ vñ iſt warm vñ truk en an dem dritten grad ˖ ¶ Diſz kr ⸗ aut vñ wurtzel geſtoſſen vñ dar⸗ under gemiſcht ſanickelſafft vñ ſy na wſafft ˖ vñ zeſamen geſoten mit bauemoͤl vñ daraus gemacht ain ſalb Die mag man teilen zů drei⸗ en teilen ˖ vñ yeglicher gebẽ ain ei⸗ book/0333_2R/ gne farb Zů der erſten nym ſpen grün vnd oſterlucy ˖ diſz wirt ge grün lMit diſer ſalb magſt du g vil flalſch aus etzsn von dẽ grunẽ ů der andern ſoltu neamen plo weiſz vnd krebs augen die gepif fert ſind ˖ die ſalb wirt gantz we lit diſer magſt du alle gepreſte ſenfcigen vñ damit heilen ˖ tů dee dritten nyimb bolũ armenum vnẽ ſanguis draconis ˖ Diſe ſalb wic gantz rot ˖ mit der magſtu vmb df gebeechen ſtreichen ˖ benimbt al hitz vnd bewaret auch die wunẽ vor hicz allſo das nit boſz darzů s men mag ˖ Das erſt vngent dt ain zuchſalb ˖ die ander ain ſenffe angſalb ˖die drit iſt beſchirmen ˖ ft nant defenſia ˖ Vñ üt diſen he der wund artzet Bartholomein engen alten ſchaden geteit˖ hanlraug ˖ book/0334_1L/ ſapitulumu/ cccrvii cucedanum grece ˖ Latine cauda porcĩa ˖ Arabice her aturu m ˖ vel herhaturis ˖ Serapio in dem ca pitel herba⸗ karis ſchreibt das diſz wachſſe an dn tunckeln ſtetten ˖ vnd auff den kohen pergen ˖ Vnd auch ſunder⸗ ich vnder den groſſen baummen ˖ hat ainen ſtammen der gleich dem fencel ˖ vnd hat oben an d̉ krzel groſz zoͤpff gleich dem ge⸗ lechten hare Dye wurtzel iſt kz vnd dick Vf iſt auſzwendig owartzfarb oder gra inwendig eiſz ˖ vñ die wurtzel hat in ir ſaft t wirt hert aleich als ſchwebel ˖ ̉alienus in dem ˖ viii ˖genannt iplicium fardeacorũ ˖in dem ca⸗ liel peucedanum ˖ beſchreibt vns kd ſpricht das diſe wurtzel ge⸗ iizt werde vnd der ſafft der dar o geet Vnd der ſafft iſt ſtercker leiner krafft dann die wurtzel ˖ ln dem bůch Circa inſtans in tn capitel peucedanum ˖ beſchrei kSn vns die mayſter vnd ſprechẽ ˖ o diſe wurtzel ſei haiſz vñ truck fi ˖ wñ dlſe wurtzel mag man ain oder zwVay halten ˖ vñ nit dar⸗ er ˖ ¶ Serapio ˖ Diſer wurtzeln hfft gemiſeht mit roſenoͤl vñ das kubt da it beſtrichen ˖ benimbt iegeſchwer in dem haubt ˖ ¶ Di fn afft geiſcht mit eſſig vñ ro⸗ mwaſſer vnd den ſchlaf vñ das ubt damit geſalbet iſt gůt fre⸗ icis ˖das iſt oie die tobenden ſu⸗ habent ˖ ¶ Auch iſt diſz gůt al book/0334_2R/ ſo gentzt epilenticis ˖ Das iſt die die vallent ſucht haben ˖ ¶ Mit di ſer wurtzel ainen rauch gemacht vnd den frawen vnden auff gelaſ ſen ˖ benimet von yn die vnfrucht perkeit ˖ vnd macht ſie fruchtper ˖ ¶ Diſe wurtzel iſt gůt genutzt in die pflaſter die do dienent zů den zerkniſchten glidern ˖ ¶ Diſz kraut geſoten mit wein oder mit waſſer iſt gůt wider die beſtopffung leb⸗ er vnd miltz ˖ vnd iſt gůt genützn wider den kalten ſaich ˖ ̉renng⸗ book/0335_1L/ Capitulum ˖ acccrvii ˖ kotentilla latine ˖ ¶ Dye mayſter ſprechent das diſz ſei ain kraut vñ wechſt ge ren an feüchten ſteten ˖ Diſz kraut iſt gar nahe gleich dẽ krant tana⸗ ceto ˖ das iſt reinfan ˖Diſz kraut iſt warm vñ feüchter natur ˖ ¶ Pla⸗ tearius ˖ Grenſing mit wermůtkr⸗ aut genützt ˖toͤt die würm ˖ ¶ All⸗ ſo genützt vertreibt auch das kry men ˖ genant colica paſſio ˖ ¶ We licher nit zeſtůl moͤchte geen vnd doch alle zeit geluſt hett ˖ allſo das es die kranckheit werd tenaſmon das iſt ſtetigs geluſt han vñ doch nit zeſtůl mügen gon ˖ſoͤllent diſes kraut ſieden in wein vnd das allſo warm auff den nabel legen ˖es hil fet on zweifel ˖ ¶ Dlſz krauts ſafft getruncken mit wein benimbt das grimmen das do ko ment iſt von kelte ˖ ¶ Etlich maiſter ſprechent ˖ das diſz kraut nit würcke zů allen zeitten in dem mẽſchen ˖ Mit diſen mayſtern ich es halte ˖ bewerung halber ˖ vñ darumb dient es auch mer in dem ſum mer wañ i m wint ter ˖ das es beſſer grün iſt dem men ſchẽ zenützen wañ dürr ˖ Aber ſein ſafft vnd waſſer das dauon diſti lirt wirt dient winter vñ ſum mer für die obgenanten kranckheiten ¶ Wſaac ˖ Diſz kraut dienet vaſt ⸗ wol zů wundẽ auſzwendig des lei⸗ des ˖den ſafft darüber geſtrichen ˖ book/0335_2R/ deyz ˖ apituum ˖ ˖ccrat ˖ iſa laune ˖ ¶ Die mayſc ſprechent ˖ das die arbaf ſind kalt vnd feücht an t adern grade ˖ ¶ Erbayz weckf ſemgelet auff vmb der groſieuſcf cbcigeit wien die diſe wu in ir hat ˖ Vñ gewint ſchoten df inn die fruchtaſt ˖ ¶ Plaieart Aẽpm der ſchoten vnd der pleot don erdayſz yeglichs ain gůty ntuol vñ ſtoſi das zeſamen vñ o auff ain eutznd gelid am li wo das ſei geleich aimem pſlaſif ñ das leſchczchand den ſchat book/0336_1L/ ¶Die ſucht an le ſcb lſt nit gůt eeſſiauñ ſie bringt vil feücht⸗ ſhvñ kelt ˖ vnd macht auch dem lang vmb die pruſte ˖ Aber die ſie dauon iſt vaſt ſtercken vnd tefftigen ˖ vñ die dient ſunderlich inem krancken ploͤden menſchen ann die arbaiſzprüe iſt getempr itrt an irer natur ˖ Allſo das ſie dẽ ienſchen auch mittailt die ſelben ſetur ˖ ¶ Jtem der menſch der hiz ſfer natur were der moͤcht wol eſ n arbaiſz on ſchadẽ ˖ wañ ſi mach den ſelbigen ſtarck Aber die kal kt natur ſind die ſͤllẽ arbaiſz mei n ˖ ¶ Plinius dtom arbaiſzzwů lntuol v ſeld die in waſſer ˖ vñ ktſch mit der vngeſaltzen prü ain kſnden od̉ ſchaden an dẽ leib wiů wer er heilt von ſtund˖ Arumet book/0336_2R/ Capitulum ˖ ˖cccrr uma grece et latine Ara bice guas ˖ ¶ Mayſter Jo⸗ ha nnes meſue in dem capi tel pruma ˖ beſchreibt vns vnd ſpr⸗ icht das der ſind mangerhant ˖et⸗ lich die ſind weiſz ˖etlich rot ˖etlich haben eitrinfarb ˖ vñ die allſambt ſind der natur das ſie auch weich en den bauch vñ verendern die na tur des menſchen ˖ ¶ Es ſind pru⸗ men die komen aus da maſcen vñ armenien vnd die ſind ſtercker an irer natur wañ die ob getzaichen ten ˖ vñ die feüchten ſind mer wür ken wann die gederret ſin d Aber doch ſind die dürr beſſer wañ feü cht ˖ ¶ Erlich ſind faſt ſuſz die ſind von natur haiſz vnd auch kelten ˖ Aber doch ſind ſie mer kalt wann warm ˖ die fauren ſind von natur feücht vñ kalt am anfang des an⸗ dern grads ˖ Jr tugent iſt rein ma⸗ c hen kelte vñ lein mac hen ˖ vñ ir tu gent wirt gerechtuertiget mit dẽ tamarind vnd mit caſſie fiſtula ˖ ¶ lMan macht võ den pru men da maſceni ain ſircpel in den apoteck en der dient faſtwol die natur des anenſchen damit zeſtercken ˖ Vnd der ſiroptl wirt gemacht von dem waſſer darmn ſie ſieden Auch ma cht man von irem flaiſch ain lat⸗ werig die dient auch zů vil krank heiten die von hitz komen ˖ Die ar meni machen loͤcher in die pru m⸗ enbaum vñ t hůnt darein ſcamo⸗ neam ˖ vñ kleiben die auch wid̉ zů mitleimen vñ laſſen die dañ allſo book/0337_1L/ wachſſen ˖ Die ſelbigen prumen machen auch ſtůlgen ge vñ durch prechen gar ſer den mẽſchen ˖ Auch beraiten die ſelbigen armeni and̉ vil frücht allſo ˖ ¶ Johannes me⸗ ſue ſpricht da⸗ die ſwartzen peu⸗ men aus treiben coleram ˖ ie an⸗ dern prumen ſind auch de m mag⸗ en gar ſchedlich vñ ſpeiſen wenig ¶ Di ſcorides ſpricht auch ˖ das pru men den bauch weic hen ˖ vnd ſunderlich die friſchẽ ñ ſind doch vnuerdeüwenlich der vil geeſſen ˖ vñ ſunderlich die ain kalten mag⸗ en haben ˖ Aber ſo ſie gederrt ſind ſo ſind ſie nit als ſchedlich dẽ mag en ¶ Jtem gu mi fleüſt aus diſeim baume ˖ das iſt auch gar zů vil ſa⸗ chen gůt ˖ ¶ Diſz gum getruncken mit wein pricht den ſtain ˖ ¶ Die pletter von diſem baum geſotten mit eſſig vñ ain alten ſchaden am leib damit geweſc hẽ wie der wer es hailet auch dauon on zweifell ¶ Hie iſt zemercken das die pru⸗ men von da maſcen das maiſt teil gen ützt werden in der ertzneie ˖ des geleic hen ir ſiropel vñ ain latwe⸗ rig daaon gemacht vñ diſz fndet man auch in den apotecken ˖ Et lich purmen ſind weiſz etlich rott ˖ etl ich ſch wartz ˖ Die ſch wartzen ſind die peſten ˖ wañ ſie ſind ſtůl geng bringen ˖ vñ küllent die galle geuant colera ˖ Ala die maiſter da auon re den Auicenna vñ Serapio ¶ Jtẽ wañ die prumen grün ſin d ſo laxireut ſie mer dann wann ſie d ürr ſind book/0337_2R/ tanoln ſdapeuluna o⸗ ˖ ˖ ˖ o e ẽa Aſſule ſiue vucpaſſuleg ce et latine ˖ ¶ Die maiſi g ſpeechen das de ſind ht vñ feücht von natur ¶ Etich ſen die trauben dürr werden in nem bachoſfen ¶ Die ſalerta tachent ſie alſorie nement o tcauben vñ laſſen die truken w en an der funnen ˖darnach thů ſie die in ain pachoffen ˖darneẽ leſent ſie die peſten derkoͤrner ˖f ñ waſchent die mit ſuſſem ert vñ thiůnt ſie daraus vñ deſtri f die mit zimerroͤrn oder mit anletf g cen ſpecereien vñ laſien ſie f inn dorren vſ diſz ſd die deſtt die allſo geimacht werden ˖ ¶ ſ i ius tein geſotten mit kſaincf toſin vñ den getruncken ben book/0338_1L/ en alten huͤſten der ſich erhaben hat von kelte ˖ Diſer wein allſo ge iruncken iſt gůt den innerlichẽ ge ſchweren ˖ vnd ſunderlich die auff lungẽ ſind ˖ ¶ Platearius ˖ Klain eoſin in der k oſt genützt benimbt os magen auff ſtoſſen vñ ſtopff⸗ m den flüſſigen bauch ˖ ¶ Jtẽ wie man die nützet ſo bringen ſie dem leib krafft vñ machen gůt geplüt ˖ ¶ Jtẽ klain roſin in koſt vermen⸗ get benimbt den preſten genannt ˖ omituz ˖ ¶ Klain roſin die do ſüſz ſind ˖ſtillent die weetumb des ma⸗ fens ˖ daru mb ſind ſie dẽ magen ſutzlicher dañ die feigen ˖ Vñ klei ſeroſin ſind auch d̉lebern geſunt ls erapio ſpricht ˖ irmcht aio geannt ⸗ book/0338_2R/ Capieilm ˖ acccrri ˖ Jnee latine ˖ ¶ Die maiſter ſprec hen das die pinee gar gůt genützt ſind in der ertz nei ˖ vñ ee man die braucht ſo ſoll man die oberſten ſcbeltzen ab tůn vñ hin werffen ˖ ¶ Jn dẽ bůch eir ca inſtans beſchreibẽ vns die may ſter vnd ſprechen das die haiſz vñ feücht ſind von natur ˖ vñ ir tug⸗ ent iſt waichẽ vñ feüchtung brin gẽ ˖ ¶ Diaſcorides ſpricht das mã die kern nütz in der ertznei ˖ vñ dar aus macht man electuaria vñ ſi ⸗ ropel ˖ ¶ Pinee ſind gůt vnd aller beſt genützt dẽ ir natürlich krafft vñ geiſt entgangen ſind ˖ vñ ſind gůt gentzt den die ſich an irẽ leib von kranckheit vertzeret habent ˖ ¶ Pinee die merent das geplüte vñ benemen das keichen ˖ Eů all⸗ en diſen kranckheiten mag man pi ne e ein geben oder einnemen mit ain e m ſiropel oder mit ainer elec⸗ tuarien oder mit ym ſelber ˖ ¶ We licher diſſintericus wer ˖ das iſt dz er vaſt zeſtůl gange allſo das das plůt mitgieng ˖ ̉ laſz deneauch võ dem waſſer vnden auffgen darinn man die pinee geſoten hat ˖es hil⸗ fet ¶ Pinee geſotten vñ die allſo waich geſtoſſen geleich den man⸗ deln ˖ vñ daraus gemacht ain prei mit zucker vñ klain roſin darund̉ gemiſcht vñ das genützt gleich ai nem ſeüflin mit hoͤnerprü ˖ dienet wol allen kranckheiten ˖ Vnd ſun⸗ derlich aſmaticis ˖ das ſin d die do ˖ keichen vñ ain kurtzen aten habẽ v ü book/0339_1L/ ol den ſelben die diſen gebrechẽ habẽ ſoll mã zůrüſten ain bet dar auff iſt man mer ſitzen dañ ligen ˖ lld genannt ˖ Capitulum ˖ccirii Jſcacea grece ˖ Arabice pi⸗ ſtoch ſiue fuſtech ˖ atiue ſi ſtica ¶ Serapio im bůch aggregatoris ˖ in de m capitel pi⸗ ſtoch id eſt piſcata ſpricht das di⸗ ſe ſind feücht ˖ die ˖ wachſen in dem land damaſco ˖ ¶ Eabi moyſes in dẽ capitcl de piſcactis ſpricht das vnder allen früchten piſcacee die beſten ſind ˖ſie ſterckent den magẽ vnd die lebern ˖ ¶ Piſcaceen ſind haiſz vñ truckẽ getemperirt ˖ ¶ Di aſcorides ſpricht das die frucht ge braucht werde in der ertznei ˖ vnd wechſt vber ſee ˖ ¶ JWſaac ˖ Diſe fcucht geeſſen ˖ gibt gůte vorder⸗ ung ˖ vñ ſtercket ſer ˖ vñ oͤffnet die peuſt ˖ ̉alienus ſpricht das dz book/0339_2R/ oͤle uon diſer frucht dẽ hankt gůt ſei das damit beſtrichẽ g Auerrf is im ˖ v bůch colliget ſpricht de diſe frucht geeſſen gůt ſei tẽ ma en ˖ wañ er mag dauon nit verſto pffet werden noch zeſer laxiren wañ ſie helt den magẽ luſtig ade man ſoll ir nit zenl eſſen ˖ ¶ Au na im bůch de viibus cordis ſpe cht das die frucht ſterck das her vñ bringt gůts geplute ˖ ¶ Jn df bůch circa inſtans in dẽ capitel tſi ſcacee beſchreibẽ vns die mayſtt das die frucht zeeſſen ſei gleich mandel ˖ ¶ Diſe frucht geſtoſſet earuud̉ gemiſcht nux indica ˖ ů lichs ain halb lot vnd ain quinf ſatirionis ˖ diſz vndereinand̉ conſt ciert mit honig ˖ damit geſtricef vmb das gemecht bringc coit f vñ mert die natur ſperma ˖geſt Byen book/0340_1L/ apitulum ˖ acccrriii ˖ Jra latine ˖ Grece cumeci⸗ ran ˖ Arabice cumechre ˖ ¶ Serapio in dẽ bůch ag⸗ tegatoris in dem capitel cumech ktid eſt pira beſchreibet vns vnd liicht ˖ da der ſind zweierhande ˖ ie ain zem ˖ die ander wilt ˖ Die ze en machen feüchtung ˖vñ wenn an die iſſt gebraten oder geſot⸗ ki ſo ſterckent ſie den magen vñ kSemen den durſt ˖ Die wilden pi kn die ſtopen vñ bringen des ma⸗ n auff ſtoſſen ˖ Die groſſen zem aairn ſint beſſer dañ die klain in ſpeiſz ˖aber doch dne klain rohe eſſen ſpeiſen mer dañ die groſ⸗ ¶ Platearius ˖ Birn die bring das dermgeſücht ˖ wer d vil iſſt lauicenna in ſeim andern buüch ˖ em capitel pira ˖ beſchreibt vne kpricht das die birn aigenſch⸗ tan yn haben das ſie bringen kitam paſſionẽ vnd darumb iſt k gůt vñ nütz nach den pirn ge⸗ kncken ſtarcken wein ˖ vñ auch ereien genützt ˖ ls dañ iſt pfe añ zi mmerrinden ˖ ¶ Diaſcori⸗ ſpricht das ge kocht pirn gůt ˖ ˖ wañ ſie ſtercken vñ waichen kbauch ˖ ¶ Ja dem bůch irca ſansin dem eapitel pira ˖ beſchrei vns die mayſter vñ ſprechent vdie wilden pirn kelter ſind võ kktar dañ die zemen ˖ vñ ir beider tgenautzt vo dem eſſen ſtopff t den bauch ˖ vñ nach dẽ eſſen la dtt der ſafft den genützet Vnde keſus ˖ Ante cibum ſtipant poſt book/0340_2R/ eibum corpiora laxant ˖ ¶ Birn ge ſotten in waſſer vnd darnach die geſtoſſen vñ auff den magen gele get ˖benimbt das brechen das ſich erhebt von der colera ˖ ¶ Jpocras ſpricht das all zeit nach den pirn ſoll getruncken werden gůter ſtar ker wein vmb des grimmes willen des bauchs ˖ dpͤel Capitlum ˖cc rv˖ ma latiae ¶ Die wirdi⸗ gen mayſter ſprechent ge⸗ mainlich das do ſint man pni book/0341_1L/ gerhand ͤpffel in ſind genannt poma cetonia ˖etlich poma cittri⸗ von den wir in diſe m capitel ſag⸗ en ˖etlich po ma arantie ˖etlich po⸗ ma gran ata ˖etlich po ma paradi ſi ˖ ond ettlich ſind auch genant po ma ethiopia ˖ vnd ettlich po⸗ ma mariana ˖ ¶ kabi moyſes der ſchreibt das die oͤpffel vnd ſunder lich die zemen von irem gůten ge rauch ſtercken das hertz vnd das hirn ˖ vnd ſind gůt ptiſicis ˖ das iſt ˖ die das abnemen habent ˖ vñ me⸗ lancolicis ˖ ¶ Auch ſpricht er das die oͤpffel rohe geeſſen vngeſun⸗ der ſind wañ alle ander obs ˖ wañ ſie bringen bͤſe feüchtunge aller gelider ˖ ¶ Galienus im ˖ viñ ˖bůch ˖ genant ſimplieiũ farmacorũ in dẽ capitel millia ideſt pomaria et eſt arbor pomorũ ˖beſchreibt vns vnd ſpricht auch das die oͤpffel nit ha ben ain natnr ˖ wañ ain teil ſind ſ eſz ˖ein teil ſaur ˖ ein teil weſſericht ein teil ſind ſcharpff ˖ Vnd ir yeg lic he hat ir aigen natur darnach ſie ſi n d ˖ wañ ſind ſie ſüeſz ſo ſind ſie warm vñ trucken von natur a ſind ſie ſaur ſo ſind ſie kalt von na tur ˖ ¶ Auch ſpricht Galienus das aller ſafft der oͤpffel ir feüchrikeit nit behalten mügen on allain ma lacitonia ˖ das ſind küttenoͤpffel wann man aber iren ſafft beraite mit honig vñ zuker oder ander ſpe cereie ˖ ſo werent ſie deſter lenger ˖ ¶ Jtem poma cittri habent auch mangerlay natiur an yn ˖ wañ die rinden auſſen dar an ˖ die iſt haiſz book/0341_2R/ vnd trucken ˖ Die keren inwendig ſind kalt vnd trncken Das mtcl teil in dẽ apffel iſt haiſ scffeücht ˖ ¶ Die rinden der oͤpffel dic man nennt granatopffel roch geeſſen ſterckent das hertz ˖ vñ beneme das hertzen zittern ˖ ¶ Die kern in ain waſſer geleget vñ das waſſe darnach in dem mund gehaltent vnd ſenffigkicheingeſchliktb nimmet die ſcherpffung der ke vnd benim met auch des magef auff ſtoſſen ˖ Piiienirait ˖ book/0342_1L/ apitulum ˖ ˖cecrrbi Silli latine ˖ Grece piper⸗ ſiliũ Arabice hazarach ona vel beſtercatã ˖ ¶ Serapio in dẽ bůch aggregatoris in dẽ capi kl hazarachona id eſt pſilliũ ˖ be⸗ l creibt vna vñ ſpricht das diſz ſei in kraut vñ hat zottete pleter vñ kt ain langen ſtengel ˖ vñ das kr t mit ain iſt dick vñ zottet ˖ vnd bat oben zwen oder drei knoͤpffe ˖ i den iſt ſamen d iſt ſch wartz ge⸗ iͤch den flͤhen den ſamen nützet an in der ertznei ˖ ¶ Auicenna im ndern bůrh beſchreibet vns vnd ſlicht das der ſamen ſci kalt vnd kmücht am andern grad ˖ ¶ Johan⸗ f o meſue in dẽ eapitel pſilliũ ſpr⸗ ſot das der ſan ſei veren dern des rrrrrrrr kdft iei der in oaſſer probirt wirt ˖ kañ er hat zwVů natur an ym ˖ vñ mügẽ in dẽ oaſſer geteilt wer n ˖ die ain iſt vnder der ſchelffen ˖ fꝰhwendig des ſainens ˖ das and̉ kik das marck das in dẽ ſamen iſt ˖ das narck in dẽ ſamen iſt võõ tur haiſz al trucken am vierden k ad ˖ vñ iſt faſt ſcharp ˖ vñ in ym kk vergifft ͤbor die auſſer rinden k ſa menz die iſt kelten von na⸗ kt ˖ vñ hat kain vergifft in ir ˖ dar in ſpreclẽ die maiſter gemain⸗ ich das diſer ſame ſollzerſtoſſen krden vñ in dem waſſer geweſch i das die i nerlich materi her aus ibenimbt alle ſchmertzen des le⸗ book/0342_2R/ bes von hitz komend ˖ darauff ge⸗ legt als ain pflaſter ˖ ¶ Auch der ſam zerkniſcht vñ gemiſcht mit eſ ſig vñ auff die haiſſen boͤſen pla⸗ ter gelegt als ain pflaſter zeüchet vil hitz daraus ˖ Vñ ſunderlich ſo diemnt diſz wol heriſipiloſis ˖ vñ das iſt allzeit mit hitz v̉miſcht ˖ ¶ Der ſa m iſt vil beſſer auſſen an dẽ leib gemiſcht was do hitzig iſt ˖ dañ in wendig der leibs ˖ ¶ Diſen ſamen vn der die zungen gelegt iſt brech end den durſt ˖ vñ iſt gůt wider die derrigkeit der zungen ˖ die do von hitz iſt komend ˖ Crrrn opitelacccrrvii ˖ ma citrina latine ˖ ¶ Die mayſter ſprechent das diſz ſind oͤpffel vnd haben ain vnderſcheid mit den genanten oͤp ſrln ˖ Als du dañ geleſen haſt das eapitel granatũ ˖ Vñ hie iſt zemer ken als ſaac ſpricht das diſzci⸗ yii book/0343_1L/ trin oͤpffel habent vierlay an yn ˖ Das erſt iſt die ſchal ˖ Das ander das flaiſch Das dritt das marck ˖ Das vierd iſt der ſamen ˖ Vnd der yegiichs hat ain beſundere natur an ym ˖ Die ſchal iſt haiſz vñ truck en a m andern grad ˖ Das flaiſch hieuon iſt kalt vñ feücht a m erſt⸗ en grad ˖ vñ ſeiner kelt iſt mer dañ der feüchtigkeit ˖ Das marck iſt ze uil ſubtill ˖ vñ hat nit feüchtigkeit ˖ Der ſamen iſt ſeürlet vñ von na⸗ tur kalt vñ feücht a m zweitẽ gra de ˖ Diſer ſamen hat macht zeleſch en den durſt ˖ vnd iſt gůt krancken leüten Die ſchal mit wein getrun ken vercreibt das ſterblich fenen ˖ Das flaiſch zeeſſen iſt nit gůt ˖ vñ ſuuderlach den die do kalte magen haben ˖ Das marck hieuon iſt we nig nütz de m menſchen ˖ wann es gar wenig fůrt ˖ ¶ ſPaulus ſpicht das die frawen die ſwan ger ſind diſz flaiſch von diſem apffel geeſ⸗ ſen vertreibt yn die boͤſen gelüſt ˖ book/0343_2R/ Deymich inorchen ſbapitulum ˖cccrrv ˖ Aſtinaca do meſtica latine ˖ ¶ Die maiſter ſprechent in dem bůrh Pandecta im ˖ v ˖ vñ ˖ ˖capttel das do ſei dreierhan de moren ˖ A ne nennt man pau das ſind gemain morcẽ Die an dern daucus ˖ das ſind die wilde morchen ˖ Vñ diſe werdent getoi in zway teil ˖ die erſt haiſt dauců aſinin us ˖ die ander daucus domeẽ ſticus ˖ Von diſer leczten ſaget wir in diſe m capitel ˖ wañ bei deit dauco do meſtſco ſoͤllent wir ret ſten paſtinaca domeſtica ˖ ron ẽ erſten haſt du gehoͤrt in dẽ capi de baucua ˖ Von d andern die m iennt daucus findeſt du in dẽ pitel de daucus genannt ˖ ¶ ͤei tus im bůch genannt de cibi f dem capitel paſtinaca ſpricht diſe wurtzel gůt ſei zeeſſen ˖ l ſe wurtzel iſt warm machen in ẽ mitel des andern grades vñ feüẽ machen in dẽ erſten grad ˖ ¶ ſf wourtzeln mac hent vaſt wol hi men ˖ Vnd ſunderlich ſo dient dif wurtzel melancolicis ˖ ¶ Diſe w zel meret coitũ ˖ das iſt begirte df manns ziů frauwen ˖ ¶ Paſtin domeſtica die ſind goſund in ſ t ſe zenützen ˖ beſunder die wuc wann ſie bringen gůt gepl die wild paſtinaea bringt beww ng des harma vñ bewegẽ fr en foüchtung ˖ ¶ Die wurtel ẽf ſtinace an den halſz gehencke ẽ book/0344_1L/ ůt wider die geſchwulſt des halſz h Auch macht die wurtzel getra len bey dem menſchen ˖ das kain egifftigachier geletzen niagdẽ emſchen ˖ Pandecta ˖ Bieier lapituumu ˖cccrrir ̉per grece et latine ˖ Arabi ce falfell ¶ Serapio in dẽ büch aggregatoris in dem book/0344_2R/ capitel falfell id eſt piper ˖ beſclrei bet vns vnd ſpricht das piper ſey ain baum der wech ſt in dem land india ˖ Vnd der hat pletter gleich dem wechaltter baumme ˖ vnd der bringt ainen langen ſam men ˖ vñ den nent man mac ro piper ˖ a emo⸗ cro piper qd̉eſt longum ˖ Das iſt langer pfeffer ˖ vnd wenn der gae zeitug iſt ſo iſt er ſchwartz ˖ vñ weñ er noch nitgar getzeitiget iſt ſo iſt er weiſz ˖ Vnder diſem baum ſind allwegen vil ſchlan gen vnd in dẽ ſelbẽ ge welde do diſe baum wach ſend do iſt all zeit ſtreit der ſchlan⸗ gen ˖ vnd wenn die ſchlangen ein⸗ ander geſchieſſen vnd geſtechend ſo er holend ſie ſich wideru mb an diſem baum me vnd ſunderlich an dem kraut das darunder wechſt ˖ ond weñ diſe frucht zeitig iſt ſo zündent die ſelbigen leüt die bau⸗ me a n mit feüer das ſie peinnend ſo fliehent die ſchlangen von dem feüer vñ von dem flamen ˖ſo wirt der lang pfeffer rauch vñ knodet ˖ der ander pfeffer iſt rund vñ len g let ˖ vñ wenn ma n den bricht ſo fin det man koͤrner darinne das heiſt ronder pfeffer ˖ ¶ Auch ſprechend etlich mayſter das diſer der do we chſt in in dia ſo er plüet ſo wirt plü vil beieinander ˖ die wachſſent dañ allſ mit aim knopff auff vñ bringent ſamen vñ koͤrner ¶ Ga ⸗ lienus im ˖ vii ˖bůch genant ſi mpli⸗ eiu m far mac orum ˖ beſchreibt vns vñ ſpricht das der ſei haſz vñ tru⸗ ken am ˖iiiſ ˖grad ˖ Vñ ſpricht auch dartzů das der lang pfeffer vnd der runde gehaltten mügent wer⸗ book/0345_1L/ den ˖xl iar vnuerſert an irer krafft Sein tugent iſt auflͤſen vñ ver⸗ zeren vn zů ym ziehẽ ¶ Serapio ſpricht das pfeffer mit wein ge⸗ truncken beni mbt febres quartan ¶ Pfefferkoͤrner vnd gebrennten knoblach vndereinander gemiſcht vñ das eingenomen mit wermůt⸗ ſafft benimbt das grimen in dem leib ˖ ¶ Platearius ſpricht ˖ wer dik pfeffer iſſt der wirt vnkeüſch ˖ vnd die frawen die des nůtzen die wer den vnfruchtber ˖ ¶ Plinius ˖ Pfef fer gemiſcht mit ſtainbrec henſam ¶ vn die zeſamen gepuluert ˖ vñ ff die naſen gelaſſen ˖ das zeücht vil boͤſer flegma anſich ˖ vñ macht das haubt leicht ˖ ¶ Jtẽ beide pfef fer lang vñ rund machen wol deü en ˖ vñ mac hent mager der vrſach halb das ſie ſind trucken vñ ver⸗ zeren feüchtigkeit des menſchen ˖ ittai book/0345_2R/ Capitulum ˖ acceur ˖ Jritrum latine ˖ Grece dene tanus ˖ Arabice achiraraf ha ſiue acharchara ˖ ¶ e rapio in dem bůch a ggrcgatori in dem capitel achiraha id eſt pirt tru m ˖ beſchreibet vns vnd ſpricht ˖ das diſz ſei ain gewechs vno ha pletter vnd ain ſtammen gleichde fenchel ˖ Auff dem ſamen ſind kro nen gleich dem dylle vñ ſein wtt zel iſt ains fingers dick oder mif ¶ Auicenna im andern büch in capitel piritrů boſchreibt vns f ſpricht das man von diſem ge chs nichts anders gebrauch in e ertznei dañ die wurtzel ˖ vñ diſz it die beſte die do ſcharpffiſt in df mund ˖ vnd vil feüchtung an ſi zeücht ˖ ¶ Galienus im ˖ viil bc genant ſimpliciũ farmacor in capitel piritrũ ſpricht das die vf rtzel piritri zeücht vil boͤſer feit tung an ſich ˖vñ benimbt ſchm zen der zen die wurtzel in dẽ miẽ gehalten ˖ ¶ Der maiſter Paf ſpricht das die wurtzel ſei haiſz f trucken am dritten grad ˖ Jn df winter ſo ſamelt man die wucſi die weret ˖ v iar vnuerſeret an t ñẽ natur ˖ Vñ di¶ ſt die beſt wu die dick iſt vñ ſchwere vñſicb pulueriſiert wenn man die pñ ¶ Vnd ſolt wiſſen ˖ das man ẽ ſcherpff der wurtzel nit bad yft nim bt in dẽ mund ˖ſunder weñ ſ ain weil darinnen geweſen iff cin wenig gekeüwet ˖ ſo verniſ man ewſt ir tugent ˖ ¶ Jtem e book/0346_1L/ mtiſt vertzeren vñ zů ir ziehen vñ dn einander ziehen ˖ ¶ Piritrum ˖ leſotten mit eſſig vñ feigen ˖ oder leſotten mit ſüſſe m wein ˖ vñ den cgariſirt einiget das feücht hi k n nd zeücht die boͤſen flegma ſ raus ˖ ¶ Piritrum geſoten mit dein vnd mit baunoͤl ˖die lamen iider damit beſtrichen hilfft faſt ol ¶ Alſo genützt dien t diſz faſt ol bodagricis das ſind die das Begicht in den füſſen haben ˖ dar⸗ ff gelegt gleich ainem pfleſter ˖ Pern g raut ˖ pitlun ˖ecrrrl ˖ Erſieria latine ˖ ¶ Dye naiſter ſprechent gemain⸗ kich das diſz ſei ain kraut e book/0346_2R/ vñ gleicht an den pletern pferſig⸗ baum pletern ˖ Die pleter vñ wur zel iſt gůt zů erznei ˖ des gleichẽ die plůmen ˖ Os wechſt an feüchten ſtetten die weſſerig ſind ˖ ¶ Deſz ſa ſſt ſoll man ne men vñ das tůn in die oren darinn wür m ſind aſie ſterben dauon ˖ ¶ Diſz kraut vnd plůmen dienet für die fiſteln vnd feigwertzen ˖ Diſz wechſt in zwei⸗ erlay geſtalt ˖ das ain hat mitten praune flecklin ˖ das ander kainen Das erſt hat die ob geſchribnen tugent ˖ Das ander iſt ain kr ggg f hitzigen ˖ vnd damit auff zeen die ſchwartzen boͤſen plattern ˖ ¶ Die pletter vñ wurtzel zer k an ſchet vñ darauff gelegt elach ai nem pflaſter ˖ ¶ Eiliebnaiſter ne ment diſz letzt knoice piper aque ˖ dao iſt wate pfeffer ˖ vñ hitziget die hautgleich dem pfeffer in dem mund˖ ¶ Diſe wurtzel vnd der gs leiden die eſte dienent vaſt wol den feüchtplatern darauff gelegt Betoleum ainol alld genald Capitilm ˖cccrrri troleum grece et latine ˖ ¶ Der maiſter ůaſſius fe⸗ lixin dẽ capitel Petroleum book/0347_1L/ beſchreibt vns vñ ſpricht das diſz ſei ain oͤl das kumbt aus den felſ en ˖ vñ diſz findet man an den zwel⸗ feltigẽ bergen ˖ vñ ſchwitzt durch die ſtain ˖ Das ſelb oͤl iſt ſchwartz vnd ſo man es ſeüt ſo wirts weiſz ¶ Auicenna ſpricht das petroleũ ſei haiſz vñ truckẽ biſz auff den iiſ grad ˖ ¶ Jn ettlichẽ baden fint mã auch diſz oͤl ˖ das iſt auch ſchwartz vñ wenn man diſz ſeüt ſo wirt es auch weiſz ˖ vñ auff den boden fellt dicke materi gleich den heffen ˖ die ſoll man ſunderlich ſieden vnd be⸗ halten vnd das lautter auch für ñch ſelbs ˖ oder yeglichs beſunder ˖ Vd diſz iſt das beſt das weiſz iſt vnd hemain farb gleich aim gra⸗ natapffel ˖ l das lautter iſt wirt gar dick gefelſch oñ ſchwerlich erkennt ˖ d añ diſz ol haẽn ym gar ain ſtarcken gerauch ˖ davnb ſo wirt es ge miſcht mit andermͤle⸗ Sein tugẽt iſt aufoͤſen vñ zů ya ziehen vñ vertzeren ˖ Diſz oͤliſt gůt den lamen glidern damit geſch mi ret ˖ vñ dient der füſſen weethum ˖ genannt podogra vñ lenden wee thum ˖ vnd wider die kalten ſucht vnd darm gicht ˖ Diſe ſücht mag man mit diſem oͤl heilen die ob ge ſchriben gebreſten ˖ ¶ Wider den ſtain iſt es die allerbeſt ertnei die lenden vñ ob dem gemecht damit geſchmiret ˖ ¶ Wer das keichẽ het von kelte vñ ain alten hůſten der ſchmire die pruſt auſzwendig da⸗ mit ˖ ür die gebreſten der matri⸗ cen die do koment von kelt dienet diſz oͤl vaſtwol ˖ auſſen an geſchmi book/0347_2R/ ret ˖ ¶ Dee die auſtoſſng ter můtter ſol man petroleů auff ko len den rauch in die naſen empf hen ˖ vñ die můter damit bereüchẽ vnden auff mit laudano ˖ ſo ſezet ſich die můtter wider in ir ſtat ˖ ¶ Petroleum geſchmirt auff den erkalten magen iſt darzů gůt ˖ eSazicben ˖ apeilum ˖ ˖ccir ˖ kẽemula veris laele ˖ ¶ f mayter ſprechent das f ſei as kraut das hac piſt ter die ſind lelet vñ obenaue tund ˖ Sein plunen ſind weſf t vnd naigent ſieb alzeit gegen d ſunnen ¶ Diſz kraut wechſt gf an feüchten enden vnd breitſiẽ auff die erden ˖ ¶ gaulus ſpn t das die wurtzel von dẽ kraute ſ gar nutz für die platern an iſfff gen vñ im mnd dauẽ getrunt book/0348_1L/ Diſ ket f urtzel ſind fe⸗ mt vñ kalt marhẽ biſz auff den an Sn grad ˖ c¶ Wilhelmus beſchrei ket vns von ẽ kraut ˖ das man di ktvſoll ſameln in dẽ ſeptember mit lſmen v wurtzel vñ das derrn n dẽ lufft ſ nit an d̉ ſunnen ˖ das kceet ain iar vnuerſeret an ſeiner ktafft ˖ weleher zů dẽ kram ge⸗ gt wher d ſied diſz in gůtẽ wein k trinck tr⸗ ſo er ſlaffen wil gan geniſt ͤr die fieck am leibe ˖ iid diſ krar mi d wurtzel in re waſſer l eſch die fleck da⸗ t ſie verſwinden ˖ ¶ Den lamen Bidern dient es vaſt wol ˖ ¶ Die kctzel dient onſt wol den geſch kollen h fẽ die damit gebeet vn auff guchmag man die wur iierkniue ͤ ynd vber die geſch⸗ ilſt legen ˖ ahilfft on zweifel aienitrauch oder da eibauizr book/0348_2R/ tltia a ceerrrii ˖ a eem Alaciũ leporis latĩe ˖ ¶ Die maiſter ſprechen das diſes kraut ſei nahent als diſteln allain das es lengere pletter hat˖ Diſz krauts wurtzel iſt wie ſtain⸗ prech vñ h at klain plůmen vñ ai⸗ nen run den ſa men ˖ vnd mer rund dañ ſtain brech ˖ vnd wechſt ainer ellen hoch in die lüfft vñ nit vaſt lenger ˖ Diſz kraut haiſſent ettlich haſenſtrauch ˖ettlich haſenha uſz ˖ dañ ſo der haſz darund iſt ſo fůrch tet er ſich nit vñ dunkt ſich gantz ſicher ˖ wann diſz kraut hat macht vber die melancolei ˖ tun iſt kain thier alo gar ain melancolicus als der haſz ˖ Vnd darumb ſo mag ain yeglicher melancolicus d ſich für chtet von natur diſz kraut bei ym tragen ˖es gibt ym von natur ain vnucrtzeglich hertz ˖ ¶ Diſz kraut wechſt gern an tunckeln en den ⸗˖ ¶ Diſz kraut geſotten in wein vñ den getruncken benimbt das gry⸗ men in dem leib vñ das gegicht d̉ derm ˖auch macht es garwol h ar men ˖ ¶ Jtem ſtranguirioſis ˖ das iſt die troͤpfling harment iſt diſes kraut gůt auff den nabel gebundẽ Deſz gleichen diſſintericis ˖ dasiſt ⸗ die do das kalt habẽ alſo genützt⸗ ¶ Diſz kraut dienet vaſt wol me⸗ lancolicis ˖ darab getruncken vnde an irem halſz getragen macht ſiẽ kün vnd benimbt yn die forcht ˖ book/0349_1L/ haienuz ˖ Captulum ˖ ˖ccrrrv Es leporis latine ˖ ¶ Dye mayſter ſprechent das diſz ſei ain kraut vñ hat pleter nahent ls ſaudiſtel Diſe pletter ſind ſcharpff vñ ſtechent ˖ Auch ſo hates lang waich ſtengel vñ dar auff praun plůmen gleich den ſter nen ˖ſein wurtzel iſt weiſzfarb ˖ dſz kraut geleicht an ſeiner natur dem kraut palacio leporis ob genant ˖ ¶ Ettlich mayſter nenent diſz ze⸗ latein ſana munda ˖dañ es macht alle e üſſerlich gelider rain die faul vnd vnfletig lange zeit geweſen ſind ˖diſz geſotten in regenwaſſer vnd damit geweſchen ˖ ¶ Welich er begert an ſeinem leib mager ze werden der eſz diſz krauts gleich dẽ book/0349_2R/ ſalat mt ſaltz vnd baum le ln dn wochen zwai male ſo er ſchlaffen wil gan ˖ vñ diſz ſoll er thůnain ſi ertel iaeser wirt mager an dẽ led Aber aim ſolcher ſol ſich hüten v ſchweinem flaiſch vñ genzflaiſihͤ vnd vor ſchlaffen bei dem tage ¶ Wellicher a dem ſchlaffeeedt derleg diſz kraut vnder ſeiu hauif es benimbt das reden vnd al boſ treüm vnd fantaſey die ſch erd den n dem ſchlaff˖ fainten ˖ book/0350_1L/ apitulum ˖cccrrrvi Vta latine et grece ˖ Arabi ce radeb vel alſeleb ˖ ¶ Jn dem bch Circa inſtans in im capitel ruta ˖ beſchreiben vno e maiſter vſ ſprechen ˖ das do ſei bairhand rauten ˖ aine wild ˖ die nder zeme ˖ Die wild raut iſt kain a als hernach geſchriben ſtet ˖ e heiiſch iſt võ natur haiſz vñ kicken an dẽ dritten grad ˖ ¶ Die ktter vñ auch der ſame wirt ge⸗ ſiicht in ̉ ertznei ˖ weñ man fin⸗ kiſcheiben in ainem recept ru⸗ aint man die pletter vñ nit k aen ˖ Den ſamen ſol man ſa kn ſa ˖ beſt der wert ˖ v ˖iar ˖die fieln in aan derren ˖ vñ die we letier ſ ¶ Der maiſter Sera kent ain k z aggregatoris in dẽ lio in dẽ biu it bewerung Dia⸗ kapitel rad eibet vns vñ ſpricht ltoridis beſa ſ euta ſeie zwaier⸗ as radeb id ˖ hie ander zem ˖ die band ˖aine wilicziger vñ ſcher wild rautten ift eh ˖ Die heim⸗ bffer dañ die ei ˖ n ſta men der niſch rautten haait vñ klaine dat vil eſte aus g n gleich den lleter ˖ vñ weiſz pluülainer ſind gamillen ˖ allain daoſi a iſt rott⸗ dañ die rautten ˖ Der yuͤch ge ſarb ˖ ¶ Galienus im ˖ iſ˖˖ book/0350_2R/ nart ſimplicium farmacorum ˖ in de m capitel moli ſpricht das etlich ma yſter ſprec hen das moli ſei ru⸗ ta ſilueſtris ˖ das iſt die wild raut⸗ ten ˖ Etlich maiſter die haiſſent ſie auch arinilan ˖ Die tugent der wil den rautten die iſt ſubtill vñ haiſz am ˖iiin grad ˖ Vnd darumb ſo iſt ſie gůt gebraucht wider die grob en feiüchtung ˖ wañ ſie iſt vaſt dur chdringen ˖ vnd macht wol har⸗ men ˖ ¶ Auch ſo ſpricht diſer may⸗ ſter in ſeinem ˖ viz ˖bůch in dem ca pitel pigamũ id eſt ruta ſilueſtris das die wild rauten genützt der⸗ ren den menſc hen vaft ˖ vnd ben e⸗ men die boͤſen gelüſt zů vnkeüſch heit ˖ ¶ Serapio ſpricht das raut⸗ ten geeſſen vertzerent ſpermanm ˖ das iſt die natur des menſchen vñ bene ment auch den geluſt oder be gird der vnkeüſcheit ˖ ¶ Die plet⸗ ter geeſſen mit feigen vñ welliſch⸗ en nuſſen die nement hin den giff tigen vñ toͤtlichen ſchaden der pe⸗ ſtilentz ˖vñ iſt das allergewiſt pre ſeruatiue das man gehaben mag ˖ ¶ Jtem ettlich die machent diſes preſeruatiue allſo ˖ Sie nemment rauttenpletter ain lott ˖feigen ain halb lott ˖ wechaltter anderhalbs lott ˖ der welliſchen nuſz zway lott eſſig vier lot ˖ vnd miſch das dar⸗ nach vndereinander ˖ vnd nütze do das des moegens ee das ſie in den lafft geend ˖ vn das iſt gar ge wiſz vnd d̉ menſch auch ſelten vergift irdet der diſes allſo breauchet ˖ ¶ kaiuten geſotten mit eſſig ˖ vñ book/0351_1L/ den genůtzet ˖ benimmet das auff⸗ ſtoſſen ¶ Vñ allſo genutzt ˖ beni⸗ met das we der hüfft vñ der pruſt vñ iſt auch gůt den die ain kurtz⸗ en attem haben ˖ vnd beni mbt den hůſten ˖ vñ heilet das geſchwer ge nannt peripleumonia ˖ das iſt ain geſchwer auff der lungen ˖ Dauon dann kombt ptiſis ˖ das iſt die ſch⸗ wintſucht ˖ oder das abnemmen ˖ ¶ katten geſotten mit baumoͤle ˖ vnd das mit aim kliſtir in den leib gelaſſen ˖ benimbt das wee der mů ter ˖ vñ benimbt auch alſo den ſch⸗ merczen der zerſchwollen derm ˖ vñ ſeczt die ˖ ¶ autten geſtoſſen vñ mit honig gemiſcht vñ ſich damit geſchmirt den halſz der můter ˖ be⸗ nimbt ir den ſchmertzen ˖ vnd das wůlen ˖ ¶ Ain pflaſter gmacht võ rautten vñ honig ˖ vnd das gelegt auff den nabel ˖toͤt die würm in dẽ bauch ˖ ¶ Auch ſo ſoll man die ge⸗ ſoiten rautten die in oͤl geſoten iſt des morgens eſſen vñ darauff va ſten ˖iiſ ˖ oder ˖ iiſſtund ˖ ¶ kautten geſoten mit wein biſz das das hal be tail ein geſotten ſei vnd den ge⸗ truncken ˖ benimbt die ſucht ydro⸗ piſis genannt ˖ das iſt die waſſer⸗ ſucht ¶ Eautten geeſſen allain ˖ oder mit ſaltz macht ain klars ge⸗ ſicht ˖ ¶ Der ſafft von rautten ge laſſen in die naſzloͤcher benim met das plůten daraus ¶ Platearius kautten gekeüwt ſo ainer knob⸗ ott book/0351_2R/ das bewert der mayſter Serapo alſo vnd ſprcht ˖ das muſtela dan iſt ain wiſel wenn ſie ſich mit dem ſchlangen beiſt oder krieget ˖ſoiſt der wiſel rautten ˖ſo magir der ſch iang kain gifftzůgefügen ˖ ¶ Dit mayſter kufus ſpricht das rau en gar gůt ſeien den innerichẽge lidern ˖ vñ macht gar ain gt klat geſicht ˖ ¶ Die mayſtcr ſprrcke gemain kſich ˖ das rauttet von n ẽ tur haiſz vñ trucken ſind am dr ten grad ˖ ¶ kauten geſotteat waſſer vñ das mit ſtarckem wo gemengt vertreibet das kerren f dem baiuch ˖ ¶ Das ſelbig vertcoe bet auch die geſchwulſt vnter dt eppen ˖ ¶ Jtemrautten iſt gůt t nüczt dẽ der do das kalt wce iOder grün geſotten in baung vñ den leib damit beſtrichen ˖ do daa kalt beſtee vnd das mit aim kiſtir himden en e ſͤ ¶ Aautten geſotten a irien oarm in die oren gelaſſrñ f det die würm darinn eiñ mt mirrich geſotten a auttt oein vñ dar getru auch f det die waſſer ſuche en ˖ vertc ſafft mit roſenl e ¶ kauto yfſig ˖ das haube z/niſcht vñ f denmbt das w ˖ nit beſrickef ei geſotten e˖ ˖araus ˖ ¶ Ea erre ˖ das iſt e dẽ waſſer fumf tcuncken dſ auch ˖ vñ das billi gena ˖ iecoͤte haen m t ¶ ltorbſ dilfft on zwi t die rr⸗ ˖ vnd variole daa ſinẽ en d io end auch die vrſchlech ˖ and den kinden gar get book/0352_1L/ ͤber mit diſen keanckheiten ſo ko et groſſer ſchade den kindern ˖ ˖ vñ inderlich ſo ſi variole haben ˖ das ind vrſchlechten wañ die v̉ber zi ent den gantzen leib ˖ vñ weñ die ſinder die augen iucken ſo werden ſe darnach gern plind ˖ Vñ wiltu iſ̉ ̉bernabẽ ſein das ſie nit plint erden ſo henck yn rautenwurti ſl vñ die wurtzel ſcabioſa an den alſz ˖ſo biſt du ſolicher ſorg vber⸗ baben toien ˖ apituiim z cerrrvii ˖ Oſa latine ˖ Grece rodon ˖ Arabiee hard ˖ ¶ Jn dem huch circa inſtans beſchrei n vns die naiſter vñ ſprechent ˖ ſẽaoroſa von natur kalt ſey an dẽ ſten grad vñ trucken an dem an book/0352_2R/ dern ˖ ¶ Wenn die roſen rot ſi d vnd ſich noch nit geoͤffnet haben ſo ſoll man ſie ab ſchneiden vñ ſie trucken laſſen werden an der ſunn en ˖ ¶ Galienus in dẽ ˖ vii ˖bůch ge nannt ſimpliciũ far mocorũ in dẽ capitel roſa ſpricht ˖ das man als pald ſo die roſen ab geprochen ſind ſie trucken laſſe werden ˖ wañ ſau met man das lang ſo verriech en ſie pald ˖ ¶ Jtem roſen honig macht man allſo tym honig vñ verſcheim den wol dos er lautter vnd rain werd ˖ vñ laſz den durch ain tůch lauffen ˖ vñ nym der plet⸗ er der roſen die noch nit offen ſint vñ ſchneid die pleter oben ab all⸗ ſo das der knod herauſz boleibe vñ thů die in den honig vñ laſz es ain wenig ſiede n allſo das das honig rotfarb wert ˖ ¶ Diſz honig iſt gůt genutzt wañ es ſtercket dem m en ſchen ſein geplüte ˖ ¶ Der ſafft võ roſen geſotten mit wein beni mbt das haubtwee ˖ vnd iſt auch gůt den augen ¶ Das zanflaiſch da⸗ mit geweſchẽ benimbt den ſchmer tzen daruon ˖ ¶ Die pleter von ro ſen geſtoſſen vñ auff die haiſſen geſchwere gelegt zeücht die hitze daraus ˖ ¶ Platearius ˖ Der ſa me von roſ en gepuluert vn d die zen da mit geriben vñ das zan flaiſch benimbt das wee daraus ¶ Die eoſenknoͤpf geſotẽ mit waſſer vñ das getruncken benimbt den flus des bauch s ˖ ¶ Vñ benimbt auch allſo genutzt dz plůtſpeien ˖ ¶ Die roſen allſo genützet ſind vaſt gůt den flieſſenden augen ˖ das waſſer book/0353_1L/ darein geſtrichen ˖ ¶ Jtem die do groſſe on macht hetten die moͤch ten trincken von roſenwaſſer ˖ den were es gar nütz ˖ ¶ Der roſen ge⸗ rauch beku mbt vaſtwol colericis das iſt die hitzig vñ trucken ſind ˖ von gepliiet den ſelbigen benimbt der gerauch das haubtwee das ſi haben vmr depcolera ¶ Der ge⸗ rauch bewegt auch cataru m das iſt der ſchnopffen den die colerici haben von hitz ˖ ¶ koſen ge miſch et mit honig vñ zucker vñ das ge nützet benimbt die boͤſen feücht⸗ ung aus dem magen ˖ ¶ Der may ſter aſis ſpricht das die pletter ſo ſi noch friſch ſind mit zucker ge miſcht reinigen den menſchen ˖ vñ des gleichen der ſafft von roſen ˖ ¶ Johannes meſue in dẽ capitel roſa ˖ beſchreibt vns vñ ſpricht ˖ dz roſen ſind der ertznei die man nen et zelatein medicine benedicte ˖ in den ir tugent iſt vaſt ſtarck mach en vñ ver wandeln die boͤſen com plexion in ain gůte ˖ ¶ Wer will machen ain gůt ſanfft laxatiue ˖ nem des ſaffts von roſen ˖i ˖lot vñ miſch darund̉ keſzbrüe vñ ain we nig ſpica ˖ Auch mag man nemen keſzwaſſer vñ darein thůn roſen⸗ pletter ˖ viſ ˖ vntz das iſt ˖ xil ˖lot ˖ vnd darunder ain wenig honig ˖ diſz la ciert vñ ſenfftigec gar wol ˖ ¶ Der ſi ropel võ roſen iſt auch faſt ſenf tigklich laxiren ˖ ¶ koſen mit ho⸗ nig vñ zucker conficiert ſterckt vñ reiniget den leib ˖ ¶ ůaſſius felix ſpricht das roſen gethon in eſſig vñ vbernacht allſo geſtanden ˖ der book/0353_2R/ eſſig iſt vaſt gůt den hitigengeſ⸗ dern darüber geſtrichen ˖ ¶ Auch auff den haiſſen magen auſſen ge legt hilfft yn vaſt wol ˖ vñ zeüchi gar groſſe hitz daraus zehand ¶ Der ſafft von roſen mit fznchẽ pennnen ein getruncken laxierct wol vñ reiniget das geplüet ˖ vnẽ ſunderlichen reiniget er colera er benimbt auch alſo die gelſuc ¶ Der ſafft alſo genutzt vertr den ſch merzen den der menſch h t von groſſer hitz vñ kület on ſche den ˖ ¶ Auch ſo brint der ſaft dem menſcrn gůte růw nach dem iren ˖ ¶ Anicenna in dem bůch ge˖ nant de viribua cordis ſpricht dao coſen ſtercke das hertz vnd ma ain froͤlich geplüet ¶ Jn dẽ bůco genant Circa inſtans in dem c pitel roſa ˖ beſchreiben vns die m ſter vnd ſprechent ˖ das roſenh ig ſtercke von natur vñ verdeüwf die materi die do kombt von d̉ mẽ lancolei ˖ vñ auch materi die do mct von der vberflüſſigen flef vñ diſem ſol man geben roſend ig mit waſſer ˖ darinne fencei me geſotten ſei vnd darunder ſ ˖ nan miſchen ain wenig ſaltzcofẽ ceinigt es deſterbas ¶ Jtem ˖f nag melancolici⸗ vñ flegmaf geben zenützen roſenhonig ˖ d den ſafft von eoſen allzeit imetft ͤber colleriea den ſoll man e ſt in geben in dem winter vn iſñ in dem ſumuner ˖ vñ dig it die beff ſunft aines arcztet dao er wifſ n yeglichen menſc hen zegei /ach ſciner natur Vnd die in ñ book/0354_1L/ techten zeit v ñ ſtnd auff das ſol in yeglicher artzt auffmerckung daben bey ſeiner ſele hayl ˖ ¶ Das ůl von roſen macht man manget hand ˖ etlich ſieden roſen in baum l vñ halten es für roſenoͤl etlich ement roſen in ain geſchirr vnd hͤnd darüber baumoͤl vñ laſſen e ſten ˖ xiiiſ ˖tag ˖etlich nemen ro⸗ hm ſo ſie friſch ſind vñ ſchneident ie pleter oben ab vñ ſieden die in ñl vñ laſſen das allſo ſten ˖l ˖tag in ee ſunnen in ainem glaſz ˖ diſea oͤl ſt das beſt ¶ Dyaſcoiides Diſz ol leſtrichen auf die hitzigen lebern gar gůt Aueh ſo iſt es gůt ge⸗ kdichen auff den ſchlaff ˖ wann es enimbt da⸗ haubtwee vñ kület s ˖ ¶ Eaiſt zewiſſen das die mẽ fben die do ain hitzigen magẽ ha ken vñ ain hitzige lebern ˖ diſen dẽ kag man geben roſenoͤl in k koſt r bau nl es benimbt die hitze ˖ ler do alle tugent will wiſſen k n den roſen der leſe Auicennam dem andern bůch in dem capitel ka ˖ ¶ Jtem in dem bůch pandee kin dẽ cceyl ˖capitel das ſich an⸗ ebt harde ˖ ¶ Jtem in dem bůch itca inſtana ˖ beſchreiben vns die aiſter auch vil tugent von roſen ſJtem albertus in ſeinẽ bůch der keimlichen kunſt ſpricht ˖ Mim võ klen wenig vñ wenig ſenff ˖ vnd in fůſz von ainem wiſel vnd das klegt in ain netz iſt vil viſch do⸗ ſlben vergadern ˖ book/0354_2R/ tereticha upitilum ˖ cccrrrviii ˖ Affanus vel ſcandix grece Latine radix ˖ Arabice finel vel fugel vthaffagel ˖ ¶ Jn dem bůch circa inſtans beſchreibẽ vns die maiſter vñ ſprechen das raffanus võ natur haiſz vñtruck⸗ en ſei an dẽ andern grad ˖Die wur zel ſo ſie noch grün iſt ſo iſt ſie bef ſer in der ertznei dañ dürr ˖ ¶ Die rind von dẽ raffano braucht man in der ertznei ˖ Die rinden ſoll man derren die weret ain iar fMerret⸗ tich hat groſſe lange pleter vñ die wachſſent nahent bei der wurtzel ¶ Die wurtzel iſt groſz vnd dick ˖ oiſer wurtzel geeſſen nach d̉ koſt laxiert vnd macht wol harmen ˖ ¶ Diaſcorides ſpricht das gargüt ſey die wurtzel nüchtern geeſſen ˖ zi ˖ book/0355_1L/ vñ ain ſichẽrheit des tags für ver gifft ˖allain ſie plet den magen vñ macht auff ſtopffen vñ den en⸗ ſchen ſich brechen nüchtern geeſſ⸗ en ˖ ¶ Der ſafft võ der wurtzel iſt gar gůt für ain geſchwes in der ke len ſquinantia genant den gegur⸗ geit ˖ hilfft on zweifel ˖ ¶ Die wur zel gebrent vñ gepuluert ˖ das pul uer reiniget faul wunden vñ etzet faul flaiſch ˖ vñ ſunderlichen trück⸗⸗ net das puluer die flieſſenden ſche den ˖ ¶ Wer von ainem vergifftig en thier gebiſſen wurd der eſz mer rettich ˖er benimbt ym den biſz on ſchaden ˖ ¶ Das kraut von merre tich geſotten mit waſſer vñ darzů gethon von ainer wurtzel haiſt harſtra n g ˖vnd das haubt damit geweſchen ˖ od̉ wo ainer kal wer ˖ macht daſelben har wachſſen ˖ ¶ Der ſafft von merrettich in die oren gelaſſen benimbt die oren ge ſchwer ˖ vñ trücknet das von dem fliſſenden aiter on ſchaden ˖ ¶ Der ſame mit honig geſtoſſen ˖ iſt gůt dem der do ſchwer edmet ˖ vñ gibt den a m men auch vil milch ˖ ¶ Der ſame das kraut vñ die wurtzel iſt gůt calciloſis ˖ das iſt die den ſtain haben ˖ vñ ſunderlich iſt das waſſ⸗ er gůt dauõ diſtilliert ˖ das getrun ken des abents vñ morgens ˖ ¶ Di ſes waſſer v̉treibt den lendenſtain vñ der in der pla ſen iſt ˖ Diſz waſſ⸗ er hat mangen menſchen auff ge⸗ halten vñ behüet vor ſchmertzen der lenden vñ der plaſen ˖ ¶ Merre tich geſtoſſen vñ das geſoten mit hoig ver mengt damit den mund book/0355_2R/ geweſchen heylet die felung ee mundes ¶ Das waſſer darinnt merretich geſoten iſt getruncken iſt gůt wid̉ daſ geſchwollen ln mit ain wenig eſſigs vermeng Jericb ˖ apieuumc ˖ cccrtſt Affanus latine et g t ¶ Die maiſter ſprec maingkichen das di tich haiſz vñ teuken ſei an dẽ en grad ˖ ketich iſt geeich i ner wurtzel den růben ˖ vn iſt auch wol bekant g kerich dfff en nach dẽ nachteſſen deüw die koſt ˖ vñ macht dn magẽ me ˖ Aber er macht ain boͤſen fſ kenden adeim weñ man pa ñ auff ſchlaſten ger ˖ ¶ eich k ierc zů waſſer ˖ oiſz wuſſr i ſf gůc ſtranguirioſis ˖ das iſt d mit not neczen troͤpflingen f book/0356_1L/ anderlichen dienrdiſz aſſer wol talculoſia da⸗ iſt die den ſtain ha en in der plaſen vñ in den lenden ¶ kettich iſt den frauwen ſchad ˖ ie kinder tragent ˖ wañ er benimt ie enpfangen geburd ˖ vñ brint ſen frauwen menſtruñ vnd treib aus ſeeundin da iſt das veel das kind inn gelegen iſt in mů t leibe ˖ ¶ Der ſafft von rettich ˖ ff gůt geſtrichen auff alt ſcheden ñer wo fauls flaiſch wechſt das ktrtzert den ſafft vñ macht friſch ie wunden Deſz gleichen ſo thůt uch das puluer võ rettich ˖ ¶ Ee ſchſafft mit honig geſotẽ mit we fig eſſig vermengt das durch ge⸗ kblagen iſt ain gůt getranck wi⸗ er das fieber quartan ˖ vñ wider eſtopffung des miltz ˖ ituben book/0356_2R/ Capitulum ˖ ˖cccrl Apa latine ˖ Grece egelyda vel bengilida vel noyda ˖ A rabice delion ˖ ¶ Serapio ſn dem capitel delion id eſt rapa ˖ oſchreibt vns vnd ſpricht das der ſind zwaierhand ˖ Ainc heimiſch die ander wild Die wild iſt zela⸗ tcin genant capella die hat vil zin ken o der eſte an dem ſta mmen ˖ vñ der iſt ains arms lang ˖ſie wechſt an den trucknen ſtetten ˖ Vnd hat waiche pletter vñ grob ˖goleich dẽ groſſen düme ˖ vñ der hat ain klai⸗ nen ſamen d̉ iſt ſwartz vnd wcñ ma n den zerbricht ſo iſt er inwen⸗ dig weiſz ˖ ¶ Diaſcorides ſpricht das der ſamen d̉ wilden růbe n ge⸗ miſcht werde zů den ſtucken die do das antlit weiſz machen Vñ diſz ſind die ſtuck die zeſame gemiſcht ſollen werden ˖ tym bonenmel vñ mel von kichern vñ mel von wick en ˖ vñ müſch darunder diſen wild en růbſamenmele yeglichs gleich vil ˖vñ miſch die mit bonenplüwda ſſer vñ weſch die haut damit ˖ ſie wirt ſchͤn vnd lautter ˖ ¶ Die hei miſchen rüeben ſind vns wol be⸗ kannt die rohe geeſſen ſind vnuer deüwelich ˖ vñ die geſotten pleend den bauch vnd merent die feücht ung in des menſchẽ leib ˖ ¶ Den ſa men von rͤben braucht man zů dẽ diackel ˖ vñ der iſt gůt für vergifft ¶ Welicher ain gifftigen tranck getruncken het der trinck diſes ſa⸗ mens mit mulſa ſo mag ym die gi fft nt geſchaden ˖ Was mulſa ſeie z in book/0357_1L/ ſiudeſt du in dẽ capitel conſolida maior ¶ Der maiſter Almanſor in ſeine m dritten vnderſchaid in dem capitel napo id eſt rara beſchrei⸗ bet vna vñ ſpricht das růben mit eſſig conficiert kelten vnd pleeit ˖ Arrr doch ſo leſchen ſie kolerã ru⸗ beõ das iſt das hitzig trucken ge plüec das do dem menſchen groſſe kranckheit bringt ˖ vñ ſpricht auch daa d̉ ſa men ſei ain driack den die do vergifft ſind ¶ Galienus in ſei nem an dern bůch genant de eibis in de m capitel rapa ſpricht das in man gerlay weiſe die růben berai⸗ tet werden in der koſt etlich ſchnei den die klain vñ thund die in eſſig vñ thůnd darzů negelin vñ ander ſpecereien ˖ die werent ain gantzes iar ˖ Vnd iſt geſagt von den roten růbẽ ˖ ¶ Diſer maiſter ſpricht auch in ſeinem ˖ v ˖ büch genannt de ſiz⸗ plicibus medicinis in dem capitel gengelida id eſt rapa ˖ das die rů⸗ ben vñ derſa me reitzend den men⸗ ſchen zů begird der vnkeüiſcheit ˖ ¶ kůben roch geeſſen beſch wer⸗ ent dem mern ſc hen ſeinen ma ge n ˖ darumb ſo ſind ſie vaſt beſſer ge⸗ ſotten ˖ Auch ſpricht galienus das růben gar gůt ſeiend vnd geſund wañ ſie in zwaien waſſern geſot⸗ ten werden ˖ ¶ Welcher geſchwer hette an ſeinẽ leib oder boͤſen auſ⸗ ſetzigen grind ˖ der weſch ſich mit de m waſſer darinn der ſa men ge⸗ ſoten wirt ˖ die haut wirt glat vñ ſchoͤn ˖ ¶ Platearius ˖ kůben ma⸗ chen reümig vmb die pruſt die ge ſotten mit maien putter ˖ ¶ Plini⸗ book/0357_2R/ us kͤbenprůe getruncken ſtilet den dürren hůſten ˖ ¶ Paulas˖ ků ben geſotten mit bau moͤl das m cht wol deüen ˖ ¶ kben ſind w rm i m zwaiten gra d ˖ vnd feücht a m erſten grad vñ bringen vl f⸗ rung vñ ſind doch hart zůuee⸗ en ˖ vñ bringen vil windt ˖ darumẽ bringent ſie fleiſchliche begeru wan n ſie merent den ſa men ſpet ma gendnt ˖ ¶ Die brüe darinnein die růoen geſotten ſind geſtrichẽ auff weetagen der gichugen ct der als auff das podogcã ˖es hilfff darzů iůt ˖ obamn neüb ˖ baptilum ˖ccri Jbes geeee etlatine ¶ſ maiſter ſprechen das ſei ain baum dreier ar ẽ ch ˖ vñ hac plerter gleich denif deren ˖ vñ iſt dornig An dẽ wrñff book/0358_1L/ sin frucht die iſt rott geleich den ſarellen Diſe frucht nützet man in der ertznei Diſz iſt kalt vnd tru ken in dem dritten grad ˖ ¶ Sera⸗ dio in dẽ bůch aggregatoris in dẽ tapitel ribes ˖beſchreibt vns vñ ſp cdt das diſz hab ain langen ſta⸗ inen ˖ vnd ſeine pl etter ſind rund bnd kerblat ˖ vñ bringt rote treüb ſin geleich den weintrauben ˖ dann as ſie nit alſo groſz ſind ˖ ¶ Diſer kteüblin geeſſen benemen den dur ſte der do kombt von der hitze der leren odee gallen ˖ vnd benemen en flus des bauchs ˖ ¶ Johanns keublin bringen luſt zeeſſen vnd ktincken ˖ ¶ Der ſafft daruon ge˖ itzet iſt gůt dem zittrenden hertz kn ˖ pñ benenbt das brechẽ ˖ Jn di⸗ hm ſafſr idek ſͤeſſigkeit ˖ ¶ Pla⸗ kariua Welicher groſſe hitz hete dr eſz diſer treüblin vñ trinck des fffteaſie küelent beide vaſt wol ˖ bVon diſen treüblin macht mã in electuarium ˖ das iſt vaſt gůt ˖ n hitzigen menſchen ˖ der geniütz ihilfft ˖ ¶ Jtem ain getranck ge⸗ acht von Johanns treüblin in mdiuien waſſer iſt gůt wider die f teln vñ poͤrpeln genant morbil earioli ˖ ¶ Jtem diſe treüblin get kiten mit ſawer ampfferwaſſer ˖ kf gůt wider den durſt vnd wider epeſtilentz ¶ Diſer getranckiſt ꝰach gůt wider die trunckenheit ˖ nd auch wider den flus der gül⸗ ſin adern genant fluxus emorro⸗ iarum book/0358_2R/ ͤin wiiczaid genant ˖ Capitulum ˖ ˖cccrl⸗ Eubarbarum latine ˖ Ara⸗ bice raued vtraud ˖ ¶ Der maiſter Johannes meſue ˖ beſchreibt vns vnd ſpricht das di ſe wurtzel wache in india Auch wechſt die in barbaria ˖ daher ſie dann den namen hat ˖ Vnd diſz iſt die beſt die do rot iſt vñ vermiſcht emit ainer ſchwertze ˖ vnd die auch vaſt ſchwer vnd deicht iſt vñ ſaff ſig ˖ vnd wenn man der ain wenig keüwe das die farb geleiche dem ſaffran ˖ ¶ Diaſcorides ſpricht das reubarbara ſei ain wurtzel aines baums in india ˖ ¶ Diſe wurtzel iſt hayſz vnd trucken an dem andern grad ˖ ¶ Diſe wurtz hat in ir groſ ſe krafft ˖ vud groͤſſer dañ kain an⸗ ziiz book/0359_1L/ dere wurtzel ˖ hſ diſe mügen nů⸗ tzen iung vnd alt zů aller zeit vn d ſunderlich mügen das nützen kint betterin ˖ ¶ Der wurtzel ain halb quintin glegt in ain halbe maſz gů tes weins der wein gewint groſſe krafft ˖ vnd behüet den menſchen vor zůuelliger kranckheit ˖ ¶ keu⸗ barbara benimbt die melancolei ˖ oeñ macht dem menſcgẽ gůt friſch geplüet ¶ Auch ſo benimbt reu⸗ barbara die ſwartzen gallen mit der boͤſen flegima vnd reiniget den magen vſidielebern ˖ vñ benimbt das ſtoſſen vmb das hertz ˖ ¶ Ab diſer wurtzel getruncken n ymbt hin ictericiam ˖ das iſt die gelſucht vnd des gleichen die waſſerſucht ¶ keubarbara iſt gůt den inner⸗ lichen gelidern ˖ die do zerbrochen ſind ˖ vnd auch auſzwendig an dẽ leib ˖ von wdas ſachen die ko m men ſind darüber getruncken ˖ ¶ Der mayſter Johannes meſue ſpricht das reubarbara aus treib die boͤ ⸗ ſen melancolei vñ flegma ˖ ¶ Vñ ſein aller groͤſte cugent iſt das ſie reiniget den magen vñ die lebern ˖ vñ reiniget das geplüet in dẽ leib vñ benimbt alle ſtopffunge der in nerlichen gelider dauon dick ent⸗ ſteet groſſe kranckheit ˖als dañ iſt die waſſerſucht ˖ die geelſucht ˖ der vierteglich ritten ˖ das miltzen ge⸗ breſten ˖ ¶ Wem ſeine gelider zer⸗ kniſcht ſind der neme mom mie als ebt book/0359_2R/ laſz den wallen ob dem feer vñ ſchmier dañ die zerknůſchung ˖ mit e hilffe faſt wol vñ benimdt das gelieffert plůt ˖ g keubarbe ra iſt ain gůte ertznei flr des m gen auff ſtoſſen ˖ ¶ keubarber mag man behalten vier iar vni ſcrt an irer keafft ¶ Die wuci ſ ſoll man vermachen mit wachſſf ſo beleibt der ſaffr darinne ˖ vñ d wachs ſoll vermiſcht ſein mit tf pentin ˖ ¶ Die maiſter ſprechẽ mainklich das diſz ſei die beſtre barbara die ſchwer iſt vñ deich vñ ſoll haben adern die ſelbcn leic hen an der farb dẽ ſaffran weliche luck iſt vnd nit adern h vñ ſich puluert ſo man die ain vf nig ſchůttelt die iſt nit nücz ˖ ¶ diuien waſſer darinn reubarbat geweſen iſt dauon getruncken ſt gůt wider die miſzfarb vnd wld das fieber tercian ˖ vnd zůeeube dara ſoll man ain wenig ſpica f memgen ˖ ¶ Vñ iſt auch gůt zwdt beſtopffung lebern vñ mltſ book/0360_1L/ fzin wiicz ald genant apitilui ˖cccrliii ˖ Euponticũ latine et grece ¶ Die maiſter ſprechen ge⸗ mainklich das diſe wurtz⸗ fl geleich reubarbara ˖ vñ hat in⸗ endig klaine ederlin gleich reu⸗ ſarbara ˖ Aber diſe wurtzel ferbt it als vaſt als reubarbara thůt ˖ ñ haiſt darumb ponticũ ˖wann ie wer den funden in der inſel pon k genant ˖ ¶ Diaſcoitdes ſpricht ˖ s reuponticũ wachs in aim lan genant boſzforo ˖ vñ aus dẽ ſelbẽ ſnd wirt ſie bracht in grecien vñ o grecia in teütſche land ˖ ¶ Di⸗ h wurtzel iſt leicht vnd hat ainen ſlaingerauch in ir ˖ vñ iſt pitter in mund gehalten ˖ weñ man ſi kü ſo wirt ſie waich ˖ vnd ge wint karb nah als ſaffran ˖ Jr krafft iſt ſt groſz ˖ vñ dienet ſuuderlich al⸗ book/0360_2R/ len krancken menſc ẽ innerlic hen des leibes ˖ wie die kranckheit ſein miügen ˖ſie ſeien kom men von kel⸗ te oder von hitz ſo temperieret ſie die natur des menſchen ˖ ¶ Diſe wurtzel in wein geſotten ˖ die zer⸗ ſchwollen gelider damit beſtriehẽ ſetzt die geſchwulſt ˖ ¶ Diſe wur⸗ zel bringt auch vil geplütz dẽ men ſchen der ſich vertzert hat in ainer kranckheit ˖ ¶ Diſz iſt die aller beſt wurtzel vnd̉ allen wurtzeln nach d̉ reu barbara die man findẽ mag ¶ Paulus in dem capitel reupon ticũ beſchreibt vns vñ ſpricht das die ſei haiſz vñ trucken am andern grad ˖ Jr tugent iſt ſtercken vñ rei nigẽ das geplüt ˖ vñ iſt durchtrin⸗ gen boͤſe ſeüchtigkeit aus dẽ leibe ˖ ¶ Ain pflaſter gemacht allſo ˖ ty me oͤl roſarũ ˖iſ ˖ vntz das iſt ˖iiſ lot vñ puluer von d̉ wurtzel reupon⸗ tica ain halb lot ˖ vñ miſch darun der wachs das diſz wer de als ain pflaſter ˖ diſz leg auſzwendig auff den magen oder auff die lebern od̉ auff die miltz ˖ oder an welichẽ en den dich duncket in dẽ leib geletzi⸗ get ſei ˖es heilt dẽ gebreſten ˖ ¶ Dz puluer genutzt toͤt die würm in dẽ bauch ˖ ¶ Wein darinn geſotten ˖ iſt reupontica mit fenchelſamen ˖ v ñ mit zuckerſüſz gemacht ˖iſt gůt wider beſtopffung lebern vñ miltz von ainer kalten m ateri ˖ ¶ Eeu⸗ pontica gepuluert vñ ver menget mit wenig honigs vñ dauon ges nutzt iſt gůt wider die würm ˖ book/0361_1L/ Deornch ˖ Capitulum ˖ eecrliiii ˖ Apiſtrum latine et grece ¶ Die mayſter ſprechent ˖ das diſz ſei ain kraut ˖ Se⸗ ne pletter gleichend den vihe diſte len ˖ allain das diſz kraut ſpitzige⸗ re pletcer hat ˖ Diſe pletter haben mitten ſchwartze troͤpflin geleich dem polipodio ˖ das iſt engelſüeſz Diſes kraut vnd wurtzel iſt vaſt gůt in der ertzneie ˖ Sein natur ſt warm vnd trucken an dem driten grad ˖ ¶ Wellicher erkalte gelider an ſeinem leib het allſo das er aus ſchlüeg von grind ˖der neme diſes kraut vnd ſied das mit wein vnd trinck den des abents vnd des mot gens er wirt geſund ˖ vnd ſeine ge lider werdent vaſt vertig ˖ ¶ Diſe book/0361_2R/ wurtzel geſtofſen zů puluer vnd ingenomen des morgens vñ den abents ˖ iſt vaſt gůt wider dasſie⸗ ber ˖ ¶ Diſes kraut vnd die wurtͤ el zeſammen geſtoſſen vnd darun der gemiſchet wegrich ˖ vnd klain wegtretten ˖ yegliches ain hal ha ntuol ˖ vnd das alſo geſottn mit eſſig vnd den darnach durc ain tůch gelaſſen ˖ vnd diſen geeff zet des a bents ſo mã ſchlaffen w gon macht wol ſchwitzen vñ tci bet aus die boͤſen feüchtunge macht ˖ ¶ ür dieyeſtileniz al genützt ee das der menſch ſchleft er wirt ſchwitzen gar faſt vñ dee nach mag er einnemen gůten tie ack miteſſig ˖ tiehraut ˖ book/0362_1L/ apennr ˖ cccrlv˖ Wbea tinetoris latine ˖ Gre⸗ ¶e eritrodanũ vel entrado⸗ con ˖ Arabice faue vel eira ˖ kSerapio in dm bůch aggrega is in dem capitel faue id eſt ru⸗ Sa tinctorih ˖ beſchreibot vns vnd ſi icht ˖ das der ſei zwaierhant ˖ die i wechſt von ie ſelba Die ander ft man in den gerten ¶ Paulus k em capitel ru ea tinctoris ſpe⸗ bt das diſz kraut ſei haiſz vñ tru⸗ ſem am andern grad ˖ lMit diſem ut ferbt maneor ˖ ¶ Diaſcori⸗ Diſz kraut hat tugent zeherm f as genützt mit wein ˖ ¶ Diſes kt geſotren in eſſig vñ die weiſ fleek dr e beſtrichen heilt vñ ivn g te farb ˖ ¶ Die wurtzel ſk krauro teimbt all ſtopffung lebern ol er miltz ˖ ¶ Das pul von der wurtzel gemiſcht mit eñ von dem ſafft drs knoblach t in wenig honigs vñ damit be ſtichen die hgſen rauden daruon ſten mag auſſetzigkeit ˖ ¶ Der fift von diſer wurtzel in die oren iaſſen beninbt den ſchmertzen aus ˖ ¶ Jtẽ zů allen dingen die lẽien mac hẽ mag man die wur ki vñ krat darunder miſchen ſo ktt es deſter krefftiger in ſeiner ücckͤg ˖ ¶ Diſe wurtzel in wiin ſotten mit fenchelſamen iſt gůt k aetreiben frawen feüchtikeit ˖ k ant mentruũ ˖ vñ das tod kint ie geburd gen ant ſecundina ˖ f/hiſe wurtz geſoten in laug da⸗ i geweſchen das har ˖ wirt dar n geel book/0362_2R/ oiercccrlvi ˖ Am bucua vel ca meactrs⸗˖ latine ˖ rece ſell Arabice a fol vel alfo vel bnlipenſinũ ¶ Jn dẽ baůch circa inſtans in dem capitel ſambucus beſchreibr vns die maiſter das holler ſei von na⸗ tur haiſz am andern grad vñ truk en am erſten ˖ die rind braucht m mer in der ertznei dañ die plůmen pleter oder die frücht ˖ ¶ Serapio Die pleter ſo ſi noch grün ſind ge ſtoſſen vñ auff die grindige haut gelegt heilet ſer ˖ ¶ AAuch allſo ge⸗ legt auff das geſchwer der finger das man haiſt den wurm ˖ iſt vaſt gůt vñ heilet das zehand ˖ ¶ Die rind geſoten in waſſer ſo ſie noch grün ſind ˖das getruncken macht vaſt oben aus brechen ˖ ¶ Der ge⸗ rauch võ holler iſt vaſt ſtarck vñ kcencket das haubte ˖ vnd macht auch gecen plüten die na ſen ˖ book/0363_1L/ ¶ Die pletter von holler oder die frücht dauon geſotten in aim ge⸗ ſaltznen waſſer ˖ benimbt die ge⸗ ſchwulſt von den füeſſen ˖ ¶ Die pletter geſotten in wein oder in oͤl vñ gelegt auff das er herrt miltz waicht das zehand ˖ ¶ Die rinden ſind gar gůt genützt flegmaticis ˖ das ſind die do vil kalter feücht⸗ ung ha ben vnd damit kelte ˖ vnd ſunderlich iſt holler gůt den altten lüten ˖ ¶ Hollerpleter mit eſſg vñ ſaltz geſotten ˖ vnd auff die boͤſen geſtalt des grindes gelegt ˖ iſt dar⸗ zů gůt ˖ vñ wenn du biſt darzů mi⸗ ſchẽ pleiweis ſo iſt es beſſer ¶ Ho lerplü gerochen von aim hitzigen menſchen bringt haubt weetu mb vñ ſtetigs gerochen bringt die na ſen plůten ˖ Aeibe book/0363_2R/ apitilum ˖ cccrlv ˖ Aluia latine klifagus ot ce ˖ Arabice gelifagosc¶ dem b ůch genant Circa if ſtans beſchreiben vns die maiſt vñ ſprechent das ſaluia iſt von ẽ tur haiſz an dem erſten grad ˖vnẽ truckon an dẽ andern ˖ hnd dſz iſt auch die mainũg des maiſters dff tearil ˖ ¶ Die pletter nutzt man ff der ertznei ˖ vñ die werent ain darnach ſollen ſie erneüwert w den ˖ ¶ Es iſt zwaierhant ſede ˖ e ne wild die ander zem hſ wetf man ſchreibt in ainem recept ſaf ia ſo mainet man die zemen vẽ ſo man ſchreibt euparoriñ ſo mf ˖ net man die wilden ¶ Hieiſt ſ f wiſſen daſ eupatorium in rechff warlicher geſeheifft aller maitf der ertznei nit iſt geeiſſen wid f be ˖ſunder eupatoniũ tpiſt apkcef te ˖ vñ lilifagüs heiſt wldſeb ˖ f umb aber die ertzt neanen den minũ eupatori fr sidſebe ˖ f ich hie anſteen ˖ ¶ Serapoin df bůch aggregatoris in dem caft geliffagus id eſt ſalaadechie vns vñ ſpricht da⸗ dſz krauf f chſz auff mit ai buſch vnd nit hoch Die pleereeſind geſ den kůtenpletern allain das ſi f ger ſind vnd rauch ala tůch ˖ ſ ſind weiſzfarb ˖ s nabent i f ten gerauch ˖ ¶ Plinius n df pitel eliffago⸗ id eſt ſalaia ˖ f reibt vns vñ ſpricht ˖das ſelff pffeauch die sdeeeſigen ft book/0364_1L/ ¶ Diſ keaut iſt gůr diſſnteriris ˖ as iſt die den plůtgang habent ˖ ie pletter geeſſen in der kſt ˖ Der ſafft von den ſelben pleter acht das har wachſſen ˖ vñ den ittruncken iſt güt dem der do mit ot neczt ¶ Serapio ſpricht ˖ das cib geſotten mit den ſtengeln vñ ie allſo genützet macht wol har⸗ en vñ bringt den fraw en ir zeit enſtruu m genant ˖ vñ treibt aus as kind in můter leib Vnd dar⸗ imb ſollen die frauwen der ſelben it zeuil nützen ˖es wer dañ an der kt der gebůrt des kindes ˖ ¶ Plate ius Welicher gebiſſen wer von in gifftigen thier der triuck von kibe er geniſt ˖ ¶ Selbe gepuluert das gemiſcht mit waſſer vñ ge tten das har damit geweſchen ˖ as macht es ſchwartz ˖ ¶ Vñ di⸗ ſis iſt gůt gelegt auff geſchwere ˖ kann diſz puluer benimbt den ge kbweren ir flüſz die zeſer fiiefſend ki reiniget auch damit die gailen kimden vnd geſchwere ˖ ¶ Selbe leſotten mit den ſtengeln vñ dar⸗ kach durch ain tůch geſigen ˖heilt ie kretze vnd das iucken der ge⸗ inecht der man vñ der frawen da⸗ f geweſe W˖ ¶ Diaſcorides ˖ Mim hlbepletter mit den ſtengeln vnd ermenge vñ ſeüd die mit regen aſſer vñ trinck des ˖ vñ weſch da t den flao der haut vñ die kretzi f grind ˖e⸗ hilft vaſt wol ˖ ¶ Der fft von den pletern macht ſwar k o har ˖ vñ den getruncken macht ol harmen ˖ ¶ Maiſter Paulus ˖ ̉elb in wein geſotten iſt gůt den book/0364_2R/ gichtigẽ gelidern ˖ den getruncken vñ auff das gichtig gelid gelegt ˖ hilfft vaſt wol ˖ ¶ Selbe gelegt in miſt vier wochen daraus wechſt ain vogel der hat ain wedel gleich als ain ſchlang ˖ vñ iſt weiſz vñ ge⸗ leichet aim vogel zelatein genant ˖ merula ˖ das iſt ain troſchel ˖ Diſen vogel ſoll man brenen zů eſche vñ zepuluer ˖ ¶ Wiltu hübſche abent tou wer mit de m puluer treiben ſo nym ain ampel vñ t hů darein oͤle vñ diſz puluers vñ mach dareine ain tacht von ainer ſlangen haud vñ baumoͤl ˖ vnd weñ diſz allſcpr⸗ net gleich aim liecht ſo beduncket rccccrrrrrcs vns beſchribẽ magi von dẽ kraut ˖ ſaliua ˖ ¶ Platearius ˖ Selbe geſot ten mit waſſer iſt gůt für das ge⸗ gicht vñ fůr die vallenden ſucht ˖ ond ſunderlich für den gebreſten ſtranguiria genant ˖ das iſt die do troͤpfling harmen ˖ ¶ Von diſem waſſer getruncken vñ mit ainem tůch auf den bauch gelegt ˖ ¶ Sel be reinigt den frauwen ir můter ˖ Selb geſotten mit wein mit wül⸗ le vermengt genant taxus barba tus ˖ vñ darauff geeſſen ſo es war me iſt ˖ macht den arſzdarm wider in den leib geen ˖ als etlichẽ menſch en geſchicht ˖ ¶ Das ſafft von ſel⸗ be mit honig ver mengt vñ da mit faul wunden geweſchẽ iſt ſie wol reinige ˖ book/0365_1L/ ̉wendel ˖ ˖ ccrlii ˖ Erpillũ vel herpillũ grece ˖ Latine ſerapullũ ˖ Arabice nunir ˖ vel meſtratir vel mi ſete ˖ ¶ Platearius beſchreibt vns vnd ſpricht das auendel ſey haiſz vñ trucken von natur ˖ Vñ der iſt zwaierhand ˖ainer wild der ander zem ˖ Die wild iſt lang vñ wechſt in die hoͤhe ˖ Die za m braicet ſich auff die erden ˖ vñ wechſt nit in die hoͤch ˖ Jr plůmen vñ pletter brau⸗ cht man in der ertznei ˖ ¶ Diaſcori des in dem capitel ſerpillũ ſpricht ˖ das diſz kraut ſey demüetig ˖ wañ es naiget ſich gegen der erden ˖ vñ hat pletter gleich origino ˖ das iſt d̉ praun doſten ˖allain das ſie weiſ ſer ſind an den quendeln ˖ vñ hab⸗ en ain gůten gerauch ˖ vñ wachſ⸗ ſen gern an den ſtainigẽ enden vñ an den bergen ˖ ¶ Plinius ˖ Serpil lum iſt gůt dem haubtfluſz catar⸗ book/0365_2R/ rus genant der do kombt von keb te ˖ ¶ Serpllů iſt auch gar gůt dẽ hů ſten ˖ vnd dem der do ain kalten magẽ hat ˖ ab diſem kraut getrun cken ¶ Diaſcorides ˖ Seepillamin wein getruncken bringt den frai en ir feüchtigkeit mentruum e nant ˖ vñ macht wol harmen ˖ẽ benimbt das wülen in dem bauc ¶ Alſo getruncken iſt es auchgſ den geſch werẽ auf der ldrrn di do komen von hitze eg Serpiiñ genützet iſt vaſt gůt dẽ der do g ſtochen were von aim vergifftoi thiere ˖ ¶ Serpill geſotten in t ſig vñ darunder gemiſchtroſenl vñ das haubt dait beſtrichẽ ˖be⸗ nimbt das wee dauon vñ it ſun derlichen gůt litargicis˖dasiſt ain geſch wer haben hinden an haubt ˖ ¶ Serpillů mt eſſigri ˖ omen auff ain lot a beninbt dẽ brechen vñ treibt aus das gelc ert plůt das ſich geſamelt hat die pruſt ˖ ¶ Aaicema Wenn f thier auff dem veld a küw i fert auendel eſſen ſo macht cehẽ nůt gen aus dẽ halſz˖ ¶ Der ſetff mit wein getrunckẽ iſt gůt den tnit not netzen ˖ vnd treibt au ẽ ſtain d̉ etwa lange zeit in dẽ meft fhen gelegen iſt ˖ eg Von diͤ caut ſtetigklich getruncken hf met den ſtain in dea lenden vñ tlaſen ˖ ¶ Ain pſaſter gmac uendel vnd glegt auffain fẽ oder biſz d byn eilt den zehamf dWWein geſotẽ in auendrl mitlc k itz ſaft ̉mengt iſt gůt id ten k ſten ˖ ¶ Wein geſoiten in an book/0366_1L/ ten iſziſt gͤt ẽ magen der ver⸗ üelet ˖ vnd iſt auch vertzeren dis kinde des magens vñ des gederms ẽ iſt gůt genützt wider den kalt⸗ ki ſaich ˖genaut ſtranguiria ˖ acbicao ˖ pituluma eccrlir ˖ Olatrũ latine vel vua vul pis ˖ Greee ſtrigenũ vel cit⸗ culus ˖ vel morella ˖ Arabice˖ zmeb vel hupue ˖ vel phataha⸗ fi ¶ Auicenna ſpricht das diſes kut ſei haiſz an dem erſten grad ˖ ki trucken am andern ˖ ¶ Diſe ple k von nachrſchad braucht man kee ertznei ſo ſie noch grün ſind lerapio in dem bůch aggregs f io in dem eapitel hameb id eſt fiatrũ beſchoeibet vns vñ ſpricht o diſz ſei aia kraut vnd hab vil kmgel Die pleter ſind veriſchit fit ainer ſchwertz ˖ vñ ſind nahen leformirt al⸗baſilienpleter ˖ alai s ſie groͤſſer ſnd vñ ſind auch book/0366_2R/ braiter ˖ Dſz kraut hat ſch wartze per gleich dẽ wechalter per ˖ ¶ Ain pflaſter gemacht võ den peren vñ gelegt auff die hitzigen geſchwer zeücht groſſe hitz daraus ˖ ¶ Di⸗ plcter geſtoſſen vaſt wol vñ dar⸗ under gemiſcht ſaltz vnd daraus gemache ain pflaſter vñ geſtrichẽ oet gelegt auff den boͤſen iucken den grind heilt yn gar pald ¶ Di ſes gelegt auff den erhaben mag⸗ en von geſwulſt ſetzet yn zehand ¶ Diſz pflaſter gelegt auff die or⸗ en benimbt den fieſſenden aytter daraus ˖ ¶ Der ſafft von nacht⸗ ſchad gemiſcht mit plei weiſz vnd ſilberglit ˖ vnd darzů roſenhonig ˖ diſz an das haubt geſtrichen beni met ym die haiſſen geſwer ˖ ¶ Jn dem bůch Circa inſtans in dẽ ca⸗ pitel ſolatrũ beſchreibent vns die mayſter vn d ſprechen das nach t ſchadſafft ſei gůt gecruncken mit gerſtenwaſſer für die geſchwere an dẽ magen an der lebern ˖ vñ au ch ſunſt an den gedermen ˖ ¶ We⸗ licher aiu hitzige lebern hett dem mag man den ſaffte miſchen mit baumoͤl den vndẽ ein gelaſſen mit aim kliſtier ˖ es hilfft ˖ ¶ Diſz kraut geſtoſſen vñ gelegt auft den haiſ ſen podogrã ˖benmbt die hitz vñ den ſchmertzen dauon ˖ ¶ Jtẽ die kncͤpff ſo ſie noch grün ſind ˖ aber doch weren ſi beſſer ſch wartz die zer kniſcht vnd zerſch wollen bain mit geſch mirt ſetzet die geſwulſt zehant ¶ Diſz wrrtzel ven d̉ ſc ⸗ bioſa vnd rauten wurtzel an den halſz gehenckt benimbt die vrſch⸗ lecht oder roͤteln genant variole book/0367_1L/ ͤpoltemenlitaut ˖ Capituluma ˖cccl ˖ Cabioſa latine ˖ Grece ſti⸗ bes vel ſtibeos ˖ ¶ Der mai ſter paulus ſpricht das ſca bioſa ſei haiſz vnd trucken ˖ an dem andern grad ˖ ¶ Diaſcori⸗ des in dem capitel ſtibeos id eſt ſca bioſa beſchreibt vns vnd ſpricht ˖ das diſz kraut ſei vaſt truckner na tur ˖ Vñ darumb iſt diſz kraut gar gůt geſotten mit waſſer vnd das getruncken die do den roten fluſz haben ˖ vñ auch den die do flüſſige oren habent ˖ darein gelaſſen mit baumoͤl ˖ ¶ Auch iſt diſes krautes waſſer ſeer gůt den gleppergen wunden ˖ vnd die all zeit flieſſent ˖ als ſunderlich allt ſcheden thůnd ˖ die da mit geweſchen vñ geſeub⸗ eret ˖ vnd darnach des ſafftes mit aim tuůch daruber gelegt ˖ ¶ Sca⸗ book/0367_2R/ bioſa mit ſchwartzem wein geſo⸗ ten ˖ der wein trücknet al arbrcch en des leibea die wier die natnre feücht ſind ˖ ¶ Die pleter von ſca˖ bioſa geſtoſſen dienend vaſt wl emorroidibus ˖ das iſt ain fus i dem affeern vñ oeefüſigẽpu darauff gelegt heilet den zeha ¶ Die pletter geſtoſſen vñ in de a igen gelaſſen die vol gept ů ſind von ſchlegẽ oder andern ſacſt en heilet die zehand ¶ Pinsẽ ſpricht das ſcaboſa gůt ſei ge et fůr all boͤſz grind des leibs ˖rẽ funderlich für maladei ˖ von diſoi kraut getrunncken oder das wf ſer das daruon dſtiiert wict yinbt die geſwer vmb die bnft ¶ Der ſafft von apoſtẽmakeaf getruncken toͤt die würm in cei lauch ˖ vñ benimbt alle geſchy yyendig des leibs ˖ vnd benii ẽ crrrrrbf an fidet geſchriben das ſan an auff ain zeit bat ſeiner ſchyf fteru aine das ſie ym ſagen ſ f oas ſie von dem kraut hiet ˖w ſe het es gar in groſſen eren fñ ſmitzec es alle zeit do ſchrib ſie f derſz ſant vrban von diſem kr ˖ſ allſo ˖ Vrbanua pro ſe neſcitp t am ſcabioſe dtam purgat p ſoi contemnit egra ſenectus ˖ it pulmonem purgat later ce ſꝰ nem ˖ Apoſtema frangit ſ lo f dibita tangit Tribus vnc dis a ntracẽ iberat horia Diſift deſtu auch im büch pandect tiannt ˖in dem capitel cat book/0368_1L/ ¶ Jtem nym apoſtemen fafft vñ ſchwebel gepuluert vñ ſilberglete mit lorberͤl ˖ vermengt in ainer ſal don weiſe damit geſchmieret die teüdig haut iſt gůt für den grind ˖ ¶ Jtem ſcabioſa mit wegbrit ge ſotten mit eſſig vñ mit roſenwaſ⸗ er ˖ vnd auff die hitigen geſchwe te vñ apoſtemen gelegt ˖genannt ntrax ˖iſt ſie natürlicben küelen ˖ ¶ Jtem ſcabioſa mit woll genant aeus barbatus geſott en vñ dar⸗ mff geſeſſeniſt gůt veider den auſ ſng des arſzdarms ˖ vnd iſt auch ider den fluſz der güldin adern ge nnt emorrodiaru m ˖ irz ungen Capitlum ˖ acccli ˖ grolopendria latine ˖ Grece aplenon vel aplinium vel af ſplemon vel ſcolopendriũa book/0368_2R/ Arabice ceterach ˖ ¶ Diaſcorida in dem capitel aplenon id oſt ſco⸗ lopendria beſchreibt vns vñ ſpri⸗ cht ˖ das diſe pleter gelmchen an d̉ ggſkalt der ſchlangen ſcolopendria gehaiſſen ˖ vñ die ſchlang hat ˖ uniſ füeſz Diſz wechſt gern an den vcl⸗ ſen ˖ oder an den ſtainen naurer Der pleter wachſen vil aus ainer wurtzel vñ ſind in wendig be flc ck et gleich als polipodiũ ˖ das iſt en⸗ gelſüeſz ˖ Diſz kraut hat kain ſtenag el kain blůmen vnd kain ſamen ˖ ¶ Galienus im ˖ vi ˖ bůch genan nt ſimplicium farmacorũ in dem ea⸗ pitel aplinium id eſt ſcolopendria beſchreibt vns vñ ſpricht das diſz kraut habe ain ſubtile natur oder complexion ˖ vnd diſz kraut iſt nit zehitzig oder auch nit zekalt ˖ nit ze trucken vñ nit zefeücht ˖ ¶ Diaſco rides ˖ Die pleter geſotten mit eſſig vñ den getruncken ˖ xxx ˖cag nach⸗ ei nander ˖trücknet die feüchtunge des miltzes ˖ ¶ Die plcter geſotten in wein ˖ vnd als ain pflaſter auff das miltz gelegt ˖ benimbt ym die geſchwulſt ˖ ¶ Der plerter geſtoſ⸗ ſen vñ darunder gemiſcht iſop vñ die geſoten mit wein vnd den ge⸗ ltruncken ˖ benimbt die geelſucht ol diſz iſt auch ſumderlichen gůt ſtranguirioſis ˖ ¶ Von diſem kra⸗ ut getruncken ˖ bricht den ſtain in der plaſen vñ auch in den lemden ˖ ¶ Auerrois in ſeinem ˖ v ˖bůch ge⸗ nanmg colliget in dem capitel ſco⸗ lopendria ſpricht das diſes kraut ſei getemperieret an der hitze vnd auch an der trückne vnd iſt auch book/0369_1L/ gůt allen menſchen genützt in al⸗ len kranckheiten ˖ ¶ Galiennus in dem ˖ vz ˖bůch ſimpliciũ farmacort genannt ſpricht ˖ das hirſz zungen vaſt wol dienet dem miltz ˖ darüb⸗ er getruncken ˖ vnd auch darüber gelegt ˖ ¶ Jtem wein darinn geſo tten iſt hirſz zunge vñ tamariſcus vñ dauon dickermal getrunckein benim met den weetage des miltzs on zweifel ˖ ¶ Hirſzzung iſt warm in dem erſten grade ˖ vñ trucken in dẽ andern ˖ ¶ Jtẽ wein darinn ge⸗ ſotten iſt hirſz zung vñ peterſilien wurtzel ˖iſt gůt getruncken wider den kalten ſichtum ˖ ¶ Etlich may ſter ſprechent ˖ wenn ain fraw diſz kraut an iren halſz hencket ſo hin⸗ dert es zů der geberungs˖ renffiumen ˖ book/0369_2R/ Capitulm ˖ acccl ˖ Jnapis grece et latine Ara bice chardel ¶ Auicenna ſpricht ˖ das diſer ſame ſey haiſz vnd trucken an dem vierden grad ˖ ¶ Jn dẽ baͤch eirca inſtan beſchreibent vns die mayſter vno ſprechent ˖ das diſer ſame geleich dẽ rüebſamen ˖ allain das der rüe ſamen pitter iſt vñ dr ſenf ſamet ſcharpff ˖ ¶ Serapio Diſziſt de⸗ beſt ſamen der in wrendig weiſz iſt vñ feücht ˖auch ſo er feiſch iſt ˖ſin tugent iſt hitzigen vnd zeitigeit ¶ Senff ſamen geſtoſſen it lantwurtz ˖ vñ gelegt auff diez gen geſwer bricht ſie aehant aff allſo das man die nit auff ſchlahẽ oder prennen darff g Plinius i ſeinem ˖ xx ˖bůch ſpricht das ſenff famen geſtoſſen ñ darunder t miſcht eſſig vñ geſtrichen auf d wergifften biſz hailet den zrheit ¶ Diſes in den halſz gelaſſen mf onigwaſſer genannm mulſa ẽ ien gegurgelt ˖ benimbt die fcf in dem mund v die ſeůre in f balſz ¶ Senf ſanr iſt gůt für len den mit honig vñ eſſig in df mund gehalten g Senff ſam allſo genützc diener für alles wñ ies magen vñ der lngen ¶ eſf ſa me geſtoſſen v arzů gemiẽ et feigen vñ künel vñ das ei nomen benimbt dir waſſerſuc ¶ Das haubte daamit beſtricdt benimbt das geſchwere hindi dem haubt ˖genant litargia ſ lich maiſter ſprechen das diſz ſff tas nüchtern getruncken mai book/0370_1L/ in gůte gedechenuſ˖ ¶ Der ſafft ſſt gar gůt fr die fele der augen ˖ ¶ Diſer ſafft macht den menſchem ürſten vñ bringet auch geluſt zů bmkeüſcheit ¶ Platearius ˖ Wel⸗ ſicher all morgen zwai pfeffer koͤr er einſchlickt nüchtern der iſt den elben tag ſicher vor der kranckheit ſoplexia genant ˖ das iſt der ſlag lſPliniuo ˖ Der ſame geſoten mit doein vñ den getruncken ˖ benimbt as keichen ˖ ¶ Senff ſa men ˖ber⸗ ktam vñ yng wer all gleich vil mit koſenhonig vermiſcht damit den und geweſchen ˖ vñ lange zeit in em mund gehalten fegt das hirn on boͤer feüchtung die do bring t beſwernuſz des haubts ˖ ¶ Vnd ſt auch gůt wider den fal des zapf dns vñ apoſteme der gurgeln ge⸗ t nnt caſus vuule et ſquinantͤa ˖ tetebaiin book/0370_2R/ Capiulum acccil ˖ zAuina latine ˖ Grece barce os ˖ Arabice abhel ˖ ¶ alie nus in dẽ ˖ vſ ˖bůch genannt ſimpliciũ farmacorũ in dem capi⸗ tel ſauina beſchreibt vns vnd ſpri⸗ cht das diſz kraut ſei haiſz vñ tru⸗ cken an dem driten grad ˖ Vn d ſſ ain baume der hat pletter nahent als wechelter ˖ diſer baum wechſt m er in die braite dañ in die lenge ¶ Serapio in dem bůch aggrega toris in dem capitel abhel beſchrei⸗ bet vns vnd ſpricht das diſes ge⸗ wechſſe ſei zwaier hand ˖ ains hat pletter nahent als cipreſſen ˖ dann das ſie vaſt ſcherpffer iſt vñ dor⸗ niger ſind ˖ vnd hat ain gůten ge⸗ rauch ˖ vñ diſz iſt wechalter kraut Diſes tugent ſindeſt du in dem ca⸗ pitel iuniperus ˖ Das ander gewe⸗ chs hat pleter gleich den tamariſ⸗ ſe ˖ vñ der gerauch von den gleich⸗ et den cipreſſe vñ diſe haiſt ſauia⸗ na ˖ ¶ Galienus ˖ Sefelbaum iſt gůt genützt den die do habent ain kranckheit tenaſmon genant ˖ das iſt ain kranckheit ˖ wie das ainen all zeit bedunckt gern zeſt l geen ˖ vñ hat groſſe arbait mit trucken ˖ allſo das der affter für den leib get vñ mag doch nit geſchaffen ˖ Der ſoll nemen ſaannam vñ den ſiedey nit eſſig vñ wein vnd den tampff vnden auff laſſen geen in den aff⸗ ter ˖ Es hilfft on zweifel Oder ſoll darauff ſitzen ſo es warm iſt ˖ h er aina iſt auch gůt für den ſchnopf fen der do kombt von kelte ˖ ¶ Se nina geſtoſſen zů puluer ˖ vnd das Aiz book/0371_1L/ gethon in die vngent die do dient zů dem grind der do ſer aiteret ˖ Es hilfft ˖ ¶ Sanina geſoten in wein vñ den getruncken macht ain gů⸗l ten magen ˖ vñ beni mbt den ſmer⸗ tzen der derme ˖ ¶ Diſz iſt auch gůt diſſurrus ˖ das iſt der kalt ſiech ˖ ¶ Sauina geſtoſſen vnd als ain pflaſter gelegt auff die lende beni met die lentſucht ˖ ¶ Serapio mit bewerung galieni ſpricht das die tugent des baums ſei von einand̉ tuůn vñ aus etzen das faul flaiſch ˖ aus den faulen wunden oder alten ſcheden wie die weren ˖ vñ reiniget auch die ſtinckenden wunden ˖ das puluer von ſefelbaum gemiſchet mit honig ˖ vnd darauff geleget ˖ ¶ Sauina geſotten in waſſer ˖ ſt errrrarrt die lerer ſprechent gemaingllich ˖ das ſauina mer an den frau wen würcket an irer kranckheit ˖ men⸗ ſtruu m genannt ˖ dañ kain ander kraut ˖ Vnd ſie iſt allſo ſtercklich dringen in den fra wen ˖ das es ma cht plůt brunczen ˖ vñ toͤt das kint in der můter ˖ vñ treibt aus das tot kind Darumb ſͤllen die frau wen diſz kraut m eiden ˖ vñ ſunderlichen die ſchwangec ſind ˖ allſo das ſie got daru mb mügen ant wurten ˖ an dem iungſten gericht ˖ ¶ Dia⸗ ſcorides ſpricht das ſefelbaum ecz auff geſchwer ˖ vñ beneme den ſch mertzen der ſelben platern ˖ ¶ Pla⸗ tearius ˖ Ain pflaſter gemacht võ ſefelbaum ˖ macht die flieſſenden book/0371_2R/ haüt trucken vñ glat ˖ vñ onimbt den geſtanck von der ſtinckeiden haut die do ſtincket von groſſem ſchwaiſz ˖als dick geſchicht vñ iſt ain groſſer ge breſt an ainem men ſchen ˖ ¶ Sefelbaume gepulutri vñ ſchwebel vñ ſilberglit mit ſpiti wegrichſafft vrr mengt ˖ vñ wenil ſch weinen ſch maltz machet m ain ſalb wi ̉ den grind ˖hilfft g˖ ſere ˖ ¶ Sefelbaum mit eſſig vn mit den pla wen kolen zeſamen ſtoſſen vñ auff wundẽ gelegt ſich weit braiten vñ vmſich frſſ en ˖ benimbt der wunden ir bof heſ das ſi ſich nit widerſpreiden iſ ˖ ñ mit pleiweiſz vermengt iſt die ſe igen wunden zů hailen eanbrecb book/0372_1L/ lapieiumr ˖cccii ˖ rifraga grece et latine ¶ Maiſter yſidorus ſpricht das di kraut vmb des wil ſi h aiſt ſayifraga ˖ wann es den ain bricht n der plaſen vñ den ze nt macht das er deſter pas reiſet olatearius ſpricht das diſz kr⸗ ꝰnt ſei haiſz vñ trucken an dem dri k grad ˖ Di kraut hat ain ſlech ⸗ kf ſtengel mit weiſſen plůmmen˖ Die wurtzel von ſtainbrech in kcͤn geſotten brauchet man in d̉ tanei ˖ vñ dieanet vaſt wol den die kpfling harmen ˖ vnd ſunderlich ſiir alle ander kreüter dienet diſes tautes wurtz vñ der ſam fur den fein in den lenden vñ in der plaſen lDiſz kraut geſoten in wein vnd getruncken benimbt paſſiouẽ iabetieam das iſt den der harmb kiget on ſein willen ˖ ¶ Mit der keartzel ain rauch ge macht vndẽ ſaff iſt gůt zů der yetz genanten tanckheit ˖ g Jtẽ man ſol die wur kſi in wein ſieden ˖ vñ die dañ laſ⸗ kf dorren an der ſunnen ˖die wert eũ iar ˖ ¶ Jtem wein darein ge⸗ ten iſt ſtainbrech vñ peterſilien⸗ ſ men vñ fnffinger ſamen ˖ vnd eiſſen ſtainbrechſa men genant nilliũ ſolis iſt gůt wider den ſtain n den lenden vñ plaſen ˖ vñ iſt gůt oider das grimmen in dẽ gederme genant colica ˖ vñ iſt in ſunderheit gůt wider den kalten ſaich ˖ ¶ Jtez as pulu g vom ſtainbrech in ainẽ ve geeſſen iſt gůt für die vor ge⸗ ſchriben kranckheit ˖ book/0372_2R/ ſtnabenfitat Capitulum accclv ˖ Atirion eeſticulus vulpii vel leporina latine ˖ Grece orchis vel afrodiſia vel pri apeſmũ arabice chaſialkel ˖ ¶ Pla tearius beſchreibt vns vñ ſpricht ˖ daſ ſatirion ſei haiſz vñ trucken an dem dritten grad ˖ ¶ Maiſter con⸗ ſtantinus das die haiſz vñ feůcht ſei an dem dritten grad ˖ Jr tugent iſt anſich ziehen ˖ vñ iſt ſunderlich gůt den ſüchten in den gewerben⸗ artetici genant ˖ ¶ Plinius in ſeim xxvſ ˖büch ſpricht das diſz kraute pleter ha b dick vñ waich beina he als hauſz wurtz ˖ vnd die wurtzel hat hoͤdlin an ir hangen ¶ Die wurtzel mit wein geſotten vñ den getruncken bringt geluſt vnd vn⸗ keülſche begird ˖ ¶ alienus vnd ü ſ book/0373_1L/ dlaſcorides ſprechen das ſatirion ˖ gůt ſei zů dem gegicht ˖ vñ das all⸗ er beſt das man haben mag darzů der ſafft getruncken ˖ ¶ Plateari⸗ is ˖ Mym b knabenkraut wurtzel ain quinein vñ haſelwurtzel and̉⸗ halb quintin vñ miſch die zeſam⸗ en mit langempfeffer als vil als ain dritteil ains quintin vñ nütze das des abents wVañ du ſchlaffen wilt gon du wirſt dieſelbig nacht ccrrrrwrrrr den groſſen hoͤdlin iſſt ſo gebirt er ain ſun ˖ vnd von den klain hoͤdlin iſſt ſo gebirt er ain toͤchterlin ˖ ẽͤin tucht Capitilum ˖ accclvi ˖ Ebeſten latine ˖ Grece ma⸗ halomagiata ˖ Arabiee fau lis ſebeſten ˖ ¶ Der wirdig book/0373_2R/ maiſter ſaac beſchreibt vns vñ ſpricht das diſz wachs in dem lan de arabia hoch geleich ainer glot en ˖ vnd legt ſich auff di erdn ˖ dif rin de auſzwendig daran e iſt von farben grüen ˖ſeine pleter ſind r tund ˖ vnd bringt auch koͤrner od ſamen beinale dem coriander an groͤſſe ˖ diſer ſame iſt geel ˖ Auch ſs hat es frücht geleich den oliuen koñ diſe frncht iſt man nützen der ertzneie ˖ Diſe frucht iſt war vnd kalt mittelneſſig ¶ Jtem d ſe frücht ſind von natur laxicent vñ ſundeichen die vmgeben ſinẽ mit dem fieber ˖ ¶ Jtem diſe fruch geſoten in waſſer vñ das geirit cken ˖ benim met auch den hůſtel vnd raumet auch die pruſt ˖ Auc benimmet die frucht den ſchn˖ſ pen ˖ diſer geeſſen an dem abef ¶ Jtem der ſa me von diſer fruc iſt vaſt gůt caleuloſis ˖den ge t uert vnd ein genommen mit w mem wein ˖ ¶ Diſe frucht iſt all menſchen bekommenlich zeſſt book/0374_1L/ ͤin cweide lapieum ccclvi ˖ Alixvel ſalamentum latine zrece ytee ˖ Arabice kuleff g Der maiſter Serapio in em bũch aggregatoris in dem ca ditel kuleffbeſchreibt vns vñ ſpr⸗ tht auch das die pletter vnd die llůmen von weidẽ ſind vaſt truck k machen ˖ vñ die rinden von wei en ſind mer truckner natur dann ie pleter vnd plůmen ˖ vñ daraiñ eaucht man die rinden zů den fli⸗ tſſenden vnd feüchten geſchwer⸗ ftͤ am leib an welichen enden dasi lci Aber die pleter vñ plůmen bra icht man zů den vngenten die do ktucken machen ˖ ¶ Jtem der may⸗ kſer Paulus ſpricht ˖ das ſalix ſey book/0374_2R/ kalt vñ trucken an dẽ erſten grad ˖ ¶ Die rinden gebrennt vñ gepul⸗ uert vñ das mit eſſig gemengt hil fet zů allen wunden die do ſind ze⸗ trucken darüber geſtrichen ˖ vnd mit ainem tüechlin darauff gele⸗ get ˖ ¶ Jtem die pleter geſtoſſen ˖ vñ darunder gemengt pfeffer kͤ ⸗ ner ˖hilfft faſtwol dẽ dermgefücht diſz eingenomẽ mit ſeine m gebren ten waſſer ˖ ¶ Diſz puluer der wei⸗ den getruncken mit eſſig ſtop ffet die plůtenden naſen oder wunden deſz geleichen auch darumb geſtri chen ˖ ¶ Jtem welcher groſſe hitz het d̉ neme weidenpleter vñ ſtreü die vmb ſich ſie kuelen vaſt in der haiſſen zeit des ſu mmers ¶ Galie nus in dem ˖ vi ˖ bůch ſnpliciumi farmacorũ genant in de m capitel ytre id eſt ſaiix beſchreibt vns vñ ſpricht ˖ das die plůmen vaſt nücz ſind in der ertznei vñ daraus ge⸗ macht ain pflaſter gemenget mit roſenol vñ brauchen auch das ze⸗ manchen ſachen die do hitzig vñ feücht ſind ˖ wann ſie küelen vnd trücknent faſt wol ˖ ¶ Auch iſt die eſch gar gůt zů feüchten ſchaden ˖ oñ diſz braucht der maiſter Wil⸗ helamus in ſeiner cirorgy garzůuil ſac hen ˖ ¶ Jtem weiden ſafft mit wegbreitwaſſer vermengt iſt gůt wider den pli ggt g i book/0375_1L/ wilder knoblach Capitilim ˖ercviit ordeon ſiu ſcordum gre⸗ ce ˖ Araeice thaum ˖ ¶ Dia⸗ ſcorides ſpricht das zwaier li knoblach ſei ˖ der anr zem ˖der an der wild Von dẽ zemen knoblach findeſt du in de m capitel alleunr ⸗ won de m wilden ſagt vns diſz ca⸗ pitel Auch nennen die greci alleñ id eſt ſccrdeon ˖ die arabiſchen alle um id eſt thaum ˖ Aber doch beſch⸗ reiben ſie die vnderſchaid das do ſei zemer ſcordeon vñ wil der ſcor⸗ deon ˖ ¶ Der maiſter rabi moyſes ſpricht das ſcordeon ſei wilder kno blach ˖ vnd der i t haiz vñ trucken an de m dritten grad ˖ Die plůmer von diſe m ſind faſt gůt in der ertz nei ˖ ¶ Diſz plůmmen geſotten mit book/0375_2R/ waſſer vñ das getruncken raum et die pruſt vñ das hirn von boͤſ⸗ em flegma ˖ ¶ Galienus d̉ ſpricht ˖ diſz heiſt alleũ agreſte id eſt ſcer⸗ deon vnd die ſind vaſt ſcharpffie n ützen ˖ vnd ſcherpffer wañ alleũ domeſticum ˖ ¶ Diſer wilden zw beln geeſſen morgents n üchternt toͤtent die würme in dem bauch ¶ Auch ſind ſie gůt geeſſen ſtran guirioſis ˖ das iſt die troͤpflineft harmen ˖ Vnd warzů alleñ domt ſticũ gůt iſt ſind diſe ſtercker in i er würckung wann die domeſtiti ¶ Jtem wilder knoblach geſotf in wein iſt güt wider weethumẽ des magens vnd des gederms df do kombt von der kelt vnd von ẽ wind ˖ ¶ Jtem wilder knoblacht vnd paritaria genant ˖nacht rnẽ nacht in oͤl geſotten vnd auff dao gederm golegt ˖ iſt wethumb d˖ ˖ ſelbſt vertreiben die von kelt kom met vnd von wunden ˖ book/0376_1L/ yzmncz ooerlau˖ aurr pitium ˖ accclir ˖ Tafiſagria vel pedicularia el granũ capitis ˖ vel paſ⸗ ſula muntula ˖ vel roſa re⸗ olatine ˖ rece pediculicida ˖ A⸗ abice ha beras ˖ vel nu mbaſas ˖ ſl Der mayſter Serapio in dem ſſch aggregatoris in dem capitel l beras ˖beſchreibt vns vñ ſpricht book/0376_2R/ da diſz hab pleter geleich als die weinreben ˖ vnd hat ain ſchwartz en ſtengel ˖ vnd hat ain ſa men ge⸗ leich den kichern Der ſam iſt drei⸗ eckit vñ iſt auſzwendig ſch wartz ˖ vnd inwendig wkeiſz ˖ vnd hat ain ſcharpffen gerauchen den in do m mund gehalten ˖ ¶ Der mayſter Auerrois in dem fünfften bůch col liget gen ant in dem capitel ſtaſi⸗ ſagria beſchreibt vns vnd ſpricht ˖ das der ſey haiſz vñ trucken an dẽ dritten grad ˖ Vnd diſes iſt auch die mainung des hoch gelertent wirdigen mayſters Auicenne in ſeinem zwaitten bůch in dem capi tel ſtafiſagria ˖ ¶ Der wirdig mai ſter Galienus ſpricht das diſer ſa me gehalten in dem mund gar vil flegma aus dem haubt ziehe ˖ vnd iſt gůt genützet dem menſchen der do geſchwilt ˖ vñ ſunderlich dienet das zů der waſſerſucht ˖ ¶ Diaſeo rides ſpricht ˖ das diſer koͤrner ˖xv ˖ eingeno men mit mulſa oder melll⸗ crato ˖ das iſt honig in wein ver⸗ menget benimmet die flegma mit brechen oben aus ˖ die dem menſch en zů zeicten gar groſſen ſchaden bringt ˖ ¶ Jtez diſen ſamen geſtoſ⸗ ſen zů p uluer vnd auf das haubt geſtreüwet ˖ oder ſich damit ge⸗ weſchen ˖ vnd das toͤtet die le uſc ˖ ¶ Die electuarien die man macht von ſtafiſagria dienent auch gau wol zů der vallenden ſucht vñ be⸗ ni mbt moepheã vnd bringt men⸗ ſtruũ diſe electuarien macht nan allſo ˖ tymb ſtafiſagria ain halb book/0377_1L/ pfund vñ ſeůd den garwol in wa ſſer ˖ vñ darnach zerkniſche den ſa men gleich aim brei vñ miſch dar under zucker ain pfund ˖ vñ tempe rir diſe electuarien mit dẽ waſſer darinne der ſa mmen geſotten iſt ˖ ¶ Vnd diſz electuarien ſind ſun⸗ derlichen gůt die do genaigt ſind ˖ zů der auſſetzigkeit ˖ wañ gar boͤſe feüchtikeit darch diſz verzert wirt ¶ Jtem wann ſtaſiſagria wirt ge ſotcen mit eſſig vnd damit gewe⸗ ſchen den mund ˖ macht der zene weethumb vertreiben ˖ vnd beni m met auch den ſchleime des maules der von de m hirn flieſſend iſt ˖ book/0377_2R/ runenirc ˖ Capitulim ˖ ˖ccct Enaeionum vel ſenaciof vel apium aque vel naſti diu m aauaticum vel cacñ mus aggreſti latine Grece ka lela vel ſonicium vel hyrigumt Arabice herochalchay vel ſa ˖ bram ˖ ¶ Serapio in dem büch l gegatoris in dem capitel hero alchay ˖id eſt ſenacion beſchreid vns vñ ſpricht das prunnkreſz de den bechen wachs vnd hat an ſ echten ſtengel ˖ vñ hat pleti t leich dem e ppich allain das ſie k ner ſind ˖ Vnd hat ain gůten fft rauch wañ man es küwet ˖ ¶ prunnkreſſe iſt haiſz an dem icf f gead vnd trucken an dem anlett als dañ ſpricht err maiſter Jt ñ des geleichen ˖Salienus ˖ ¶ f Diaſcorides in dm capitel ſen on ˖ſprcht das diſer ſame von nenkeeſſe rohe geſſen beneme df ſtain der do kombt von hitz ˖ vẽ macht auch gar ſer harmẽ˖ ¶ſS ptunnkreſſe bringt auch den fw ẽ en ir zeit ˖ ¶ Jtem prunenkreſff ſotten mit wein vñ den getrunf benim met auch die lendenſu ¶ Jtem diſer wein getruncken t rnet auch vaſt ol wider den ñ ten ſaich ˖ ¶ Der wirdig maitſ ſaac ſpicht das der ſamſieeff book/0378_1L/ den flus dea bauchs ˖den getrunck⸗ dn mit kaltem waſſer oder mit küt em ſafft ˖ ¶ ond diſz allſo geſcten ſtercket die gelider des menſchen ˖ ¶ Jtem prunnenkreſſe iſt auch le gůt wider die hitze der lcbern ˖ in dem ſalat genützt ˖ iantAus lſtalt ˖ apituium ˖ccclri ˖ ſatula fetida latĩe ˖ ¶ Des nmaiſter Paulus in dem ca⸗ pitel ſpatula fetida ſpricht book/0378_2R/ das diſz ſeie ain kraut beinahe als yreos ˖ genannt ſchwertel Diſes kraut ſtnickt vaſt vbel vñ wechſt auch gar gern bey den zeünen vñ da es tunckel iſt ˖ Diſz kraut iſt nit zenützen auſzweudig des leibes ˖ ¶ Der ſafft von diſe m kraut zeü⸗ het aus der heiüt dic boͤſen reüden ˖ morphea genannt ˖ Der ſafft ſoll alſo berait werden ˖ Mom den ſafft vnd laſz yn dorren an der ſunnet ˖ vnd darnach ſtoſz den zů puluer ˖ Darunder miſche puluer von dem ſafft ſtaſiſagrie ˖ das iſt byſzmüntz des geleichen von dem kraut flam mule vnd hermodactili auch atra ment yeglichs gleich vil vñ miſch diſz mit eſſig vnd ſch weineenſch⸗ maltz ˖allſo das auch diſz werde zů ainer ſalb ˖ Mit diſer ſalben ſchmi⸗ re die morpheen ˖ vnd leg dañ dar über ain koͤlplat ˖ oder wegrichple ter ˖ du geniſeſt on allen zweifel ˖ Das ſchmieren ſolt du thůn des cags zedreimalen ˖ ¶ Das puluer von diſem ſafft menge mit wein vnd leg es auff ain zer kniſchts ge lide es zeüht auch die bain aus on allen weethum b ˖ ¶ Jtem diſes kraut veriaget die wantleüs in d̉ wende ˖ vnd iu die petladen gelegt ˖ book/0379_1L/ oclenlion⸗ bapitulum ˖ accclri ˖ Jligo vel germanũ latine Grece tyfa vel ſytus ˖ Ara⸗ biee ſiligehyh ˖ ¶ Serapio in ds m bůch aggregatoris in dem capitel ſiligo ˖ beſchreibet vns vnd ſpricht das diſz den menſchen mer ſpeiſz wañ gerſten ˖ vñ hat ain gů⸗ ten gerauch ˖ ¶ Diſz brot von ruck rm korn ſpeiſt auch mid̉ den men ſchen dañ das brot von waitzen ˖ vnd darumb hat rocken korn ain mittelmeſſige natur zwiſchen der gerften vñ dem waitz in der ſpeiſ⸗ ung vñ auch in der ertzneie ˖ ¶ Pli nius ſpricht dz rockenkorn ſei war mer natur ˖ vñ doch nit als warm als d̉ waitz ˖ Aber wermer dañ die gerſt ˖ ¶ Das brot võ rockenkorn book/0379_2R/ lſt den geſanten leten beſſe dañ den krancken vñ ſtercket die et den krancken iſt waytzen brotvl beſſer vññnützer ¶ Die kalt magẽ habent den iſt rucken brot nit gt wañ ir krankheit des magen m das brot nit v̉berwinden zůuerde en ˖vnd verdeüwetes gar ka ¶ Jtẽ ain yeglich menſch ſolſich hüeten vor allen dmgen vorbrot das nit wol gebachen ſt ˖ wmn groſſe ſucht vñ kranceitma em menſehen dauon enſeen ˖ rpei apieuum cccr rrrr lica ˖ Arabiee futavelſifft vel hals vel halca ˖ ¶ Serapf dem bůch aggregatoris in dem ꝰ pitel fult id ẽ ſpelta beſchreibt ff book/0380_1L/ i ſpricht dz ſpeltz hab korner ge ich d gerſt vñ ſpeiſt mind̉ wann ktſten vñ hat ain gůten gerauch tem das brot von ſpeltz ſpeiſt finder wañ daa brot von waitze kigerſten ˖ ¶ Diaſcorides ſpricht ˖ o ſpeltz ſpeiſe gar wenig ˖ wañ dat gar vil kleien in ym ˖ vnd iſt kkuerdeüwenlich ˖ vñ waicht de n mch ˖ ¶ taiſter Paulus ſpricht s ſpeltze dem magen nit ſei gůt ˖ kañ er iſt vnuerdeüwenlich ˖ ¶ J⸗ ac ſpricht ˖ das ſpeltz ſei von na⸗ r feücht vnd kalt ¶ Galiennus erſten bůch genannt zelatein ˖ aleis in dem capitel ſegea id eſt lelta ˖beſchreibt vns vnd ſpricht ˖ s diſer ſamen ſei minder ſpeiſen kn̉ den ruüchten ˖ vñ ſpricht auch o ſpeltz hab wurtzeln die ſtend kaſt tieff in der erden ˖ vñ hab vaſt fl ſtengel ˖ vñ iſt allen fogeln das eſt korn vnd eſſent es vaſt gern ˖ ltem ſpelczen brott iſt gar gůt kañ es gemiſcht wirt mit gerſten ztez ſpeltz mit andern früchten nengt vñ daraus gemacht brei ki den geeſſen bringet ſtůlgenge ˖ k Serapio ſpricht das ſpeltz wai e des menſchen natur ˖ vñ mach magen vol ˖ vnd ſtoſz auff des lben daa die vaſt langſam ver wet wirt ¶ Speltz iſt gůt der iüchten lungen vnd dem herten iſten vñ waicht die pruſt ˖ ¶ Jtẽ kn machet von ſptltzen lohoch kf genützet macht harmen vnd kiiget die nieren vn d die plaſen menſchen book/0380_2R/ iBencd apituum ˖ccclrii ˖ Pinachia latine ˖ Grece aſ perach ˖ ¶ Serapio in dem bůch aggregatoris in dem capitel aſperach id eſt ſpinachia ſpricht das diſz ſei kalt vñ feüchte am end des erſten grads ˖ ¶ Diſes kraut iſt bei vns gemain ˖ diſz geſo⸗ ten vñ geeſſen ſenfftiget dẽ bauch vnd beni mbt das weethum b der peuſt vnd der lungen ˖ ¶ Die prüe von diſem kraut getruncken laxir et aus die boͤſen feüchtung ˖ vnd macht ain ſenfften aden ˖ ¶ Hie iſt zemercken das ſolich gemüeſz ſte⸗ tigs vñ all tag geeſſen iſt nit nütz wañ ſie bringen vil melancolei dẽ menſchen ˖ als vns bewert maiſter Auerrois im ˖ v ˖bůch colliget ˖ do er ſpricht das alle müſer bringen me book/0381_1L/ lancolel ˖on allain diedo gemacht werden von lactuca vñ boragine ˖ ¶ iWellicher groſz weethumb het in dem rucke der eſz benetz müeſer ˖ Auch welliche verhert wer in dem leib der eſz diſer müeſer ˖ vnd trinck die brüe dauon ˖es hlfft auch on zweifel wurmltraut ˖ Capitulum ˖ ˖ccclxv ˖ ¶men lumbricorum latine Arabice kambel ˖ Grece al⸗ baſan ˖ ¶ Serapio in dẽ bͤ ch aggregatoris in dẽ capitel kam bel id eſt ſemen lumbricotum ˖ be⸗ ſchreibt vns vnd ſpricht das diſer ſa m ſei vaſt klain beinahe als ſant vñ iſt geel gleich dẽ ſaffran ˖ ¶ Aui eenna in ſeinem andern buüch in dẽ capitel kambel ˖ ſpricht das diſer ſame ſei haiſz an dem dritden grad vnd ain ſa me gleich als ſant ˖ vnd hat ain rote hülſen vber dem ſam book/0381_2R/ en ˖ ¶ Jeẽ diſz ſamen ein getrunc en mit gaiſzmilch toͤt die würmin dem leib ˖ ¶ Diſer ſame echſt in dem land coraſceni ˖ vñ ter fellt d ſlbſt von himel mit regen ˖vñ d ſelbigen ſameln den wañ es eetẽ gent hat ˖ vñ findet man des dief nig auff dẽ weiſſen ertrich ˖ ¶ t ſer ſame iſt ſeltzen in teuutſchenlf den ˖ vñ daefür nimbt man winf kraut der do wechſt in india vnif cicilia ˖ vnd des kombt die menf gen venedig ˖ ¶ Diies kraut ſif man mit ſtil vñ ſanren vnd tco auch aus die würrm der pitterſñ halben die es an ym hat ˖alſo if die würm lebendig vñ tod von menſchen geen ˖ Vl diſt ſu ẽ lich gůt genützt den iungẽ kind vñ das findet man al zeit b kramern⸗˖ cBumen von Ormbicſ allſb genannt book/0382_1L/ pituuma ˖ ccclrvi õicadoa latine Grece ſa⸗ hadis Arabice aſcucodos ˖ ¶ Serapio in dẽ bůch ag⸗ ſ gatoris in dem capitel aſcuco⸗ vid eſt ſeieados arabicũ ſpricht ydiſz wacho i d̉ inſel die haiſt brekiſz ſahaoia diſz gleicht ſatu k ¶ Diaſcorides in dem capitel fados ſpricht oas diſz wachs in tr inſel in dem land arabia dar nennet man ſtica dos ˖ van der fꝰen namen hat ˖ ¶ Auicenna in fkandern bůch in dẽ capitel ſti⸗ s ſpricht das diſz ſei haiſz an kerſten grad vñ trucken an dẽ ern diſz plůme iſt man mien r ertzneie ˖ ¶ Diſz plůmen die⸗ ffi vaſt wol deim haubt ˖ ain fack tacht sl darauf gelegt ˖ Diſen fealü much allſo ˖ tym diſer pů vnd pleter von lorberbaum Bichs an lot ˖ roſmarin maior⸗ tdetonienpleter ˖ yeglichs ain kBntuol ˖ ot eoſen ain halb hant igariofoi das ſind negelin ain kntin ˖ taſeatenplüde ain halb fikintin ˖ diſz niſch vndereinander ˖ ſtoſz die ain wenig ˖ vnd mach k n ain ſelin ainer ſpan lang ˖ f tait ˖ fr die herren nym rote fen ˖fůr das gemain volck ſchle⸗ kt ˖ vnd lez den auff das haubt enfftigt allen ſchmertzen ˖ Vñ kkes ſach das du groſſe hitz he⸗ fkin dem haubt ſoltu diſen ſack k bin beſprengen mit roſenwaſ⸗ añ darnach aufflegen ˖ ¶ Diſe fmen geſotten in wein vnd den ituncken benemen allen ſchmer book/0382_2R/ zen der glider vñ der gewerb ˖ Von diſen plůmen liſz Pandecta das lxviſ capitel ſindeſt du vil tugent von ſticado arabico ˖ ¶ Jtẽ wein darinne geſotten iſt diſz kraut iſt wer men den magen vñ das geder me ˖ Vñ iſt auch gůt wider den kal cen ſaich ˖ vñ wider die beſtopffun ge leber vnd miltz ˖ ñeynpiimen oder mo tten taut Capitulum ˖ ˖cccrvil Tcados citrinu m latine et grece ˖Arabice ſceha ˖ ¶ Se rapio in dem bůch aggrega toris in dem capitel ſceha id eſt ſti⸗ cados citrinũ beſchreibet vns vnd ſpricht ˖ das diſz ſei ain kraut vñ ge leicht dem wermůt an den pleterns vñ hat ſamen gleich dẽ abrotano book/0383_1L/ ¶ Jeem diſz kraut iſt pitter gleich dem wermit ˖ vnd doch nit als gar bitter ˖ ¶ Jtem d iſz kraut iſt auch ans der maſſen haiſz vnd trucken an dem dritten grad ˖ ¶ Jtem diſz kraut geeſſen ſchadet dem magen ¶ Die wirdigen maiſter ſprechen gemaingklich das diſz kraut toͤtet die würm in dem lei b auſzwendig oder in wendig genützt ˖ vñ würck et auch vaſt mer wañ wurmkrau re ¶ Jtem welchs viehe diſz krau tes gar vil iſſt das wirt pald faiſt ¶ Diſz kraut geſotten mit wur m⸗ kraut in waſſer vñ das getrunck⸗ en tot auch die würm in dẽ bauch vñ treibt ſie aus gar mechtiglich⸗⸗ ¶ Platearius ˖ Diſz kraut geleicht dem wurmkraut an der gſtalt vñ beinahe an der tugent ˖ Vñ iſt faſt gůt genützt auſſ m an dẽ leib ˖ vnd auch inwendig zetoͤten damit die würm ˖ ¶ MaiſterJohannes me⸗ ſue ſpricht das ſticados ſei zweier⸗ hande ˖ains haiſt ſuccados citrinũ dauon diſz capitel ſagt ˖ das ander haiſt ſticados arabicũ ˖ von diſem liſz das büch Pandecta das ˖lxv ˖ capitel das ſich anfaht aſculodos book/0383_2R/ ſtetiüimelcccirr˖ ſeleos arabiee vefaſceaͤe ios ˖ reee ſiſel ẽarine ſi et montanũ ˖ g Serapioff dẽ bůch aggregatoris in dem f tel ſiſeleos beſcheebt vns vn ſ icht das diſz ſ a kraut und h f dieter gleich ẽ ſenchel alain t oenig lenger vnd groͤbere pletg wañ der fenchel vñ hat ain lanf ſtengel ˖ v oben an d ſpitze hei f rone darinn iſt ſamen diſt bisi rñ hat gar aſn ſcharpff gerat ¶ Diſ keaut iſt aoi vyrruckf an dẽ end des erſten grads˖ ¶ t ſter Paulus ſpricht das diſz teef iſt von einander telen die grod feuchtung ˖ vñ ſanderich dieief mem gelauffen ſind gleich dẽ ge dectenplůl ¶ eltkunel geiey em mit wein iſt gůt wider gep ff genãtzeatein diabeuca paffẽ as ſt der do harmet wieer ſetf book/0384_1L/ em wilen o iſt auch vaſt gůt iſo genmüget aſmaticis ˖ das ſind ie do keicet ¶ eltkümel ge⸗ uncken mit wein ˖ vnd darunder emiſcht langẽ pfeffer iſt gůt epi ſ mticis ˖das iſt die vallend ſucht ˖ lDiaſcorides ſpricht ˖ wer feltkü⸗ el vngfeffer koͤrner nützet mit kein ˖ deenpfindet kainer kelt des nters ſo er v̉ber velt get ˖ ¶ We ſf s menſch oder vnuernünfftigs ſbier iſſ feltkünel ˖ vñ wann das faiſch oder thiere mit ſeinem ge⸗ hel zeſchaffen hat ˖es enpfaht ẽald dauon ˖ vñ wirt ſchwangee ˖ leltkůmel gepulaert vñ mit ge aten feigẽ vermiſchtiſt gůt wi⸗ e beſtopfung leber vñ miltz vñ kitren vñ der plaſen ˖ vñ wein dar geſoten ˖iſt der ſame ˖ſt gůt wi e den kalten ſaich ˖ Jumen heüwe ˖ book/0384_2R/ cCapitimm cccltir ˖ aůunantum latine ˖ Grece ſquinuna ˖ Arabice adcher ˖ ¶ Jn dem bůch pandecta⸗ runm in dem ˖ x viiſ ˖c apitel da s ſich anhebt adc her id kſt ſauinantum beſchreibẽ vns dis maiſter vñ pee chen ˖ das diſes kraut ſei haiſz vnd trucken an dem erſten grad ˖ Daſes ſindt man in dem lan d affrica vñ in apulia ˖ vñ weret ˖ix ˖iare ˖ ¶ Se rapio in dem bůch aggrcgatoris ˖ in dem capitel adchet ſpricht ˖ das diſz kraut hab gar ſubil ſtengell ˖ gleich ſpicanardi ˖ vñ wehſt auch gar gern in den inſeln vñ auff den wiſen ˖ Vnd in den landen do diſea wechſt ſindet man s allent halbẽ ſtan gleich dem graſz in teütſchen landen ˖ ¶ Diſz kraut hat obẽ dicke b üſchlin vnd ain gůten gerauch ˖ ſein wurtzel iſt vaſt cieff in dẽ erd⸗ trich ˖ die plůmen pleter vñ wurtz el nützt man in der ertznei ˖ ¶ Dia⸗ ſcorides ſpricht das diſe plů men ſind vaſt gůt gewizt für ten ſtai⸗ ne ˖ vnd lachezdl harmen ˖ vñ benimbt die gẽſchwaſt ˖ Vudiſt gůt grnützt dem der do plůt ſpeier vnd dienet vaſt wol den len den ˖ ¶ Sauinantũ nützt man in men gen confecten zů den obgeſchribẽ kranckheiten ˖ ¶ Die wurtzel von diſem kraut gemiſcht mit pfeffer yeglichs auff ain halb quintin iſt vaſt gůt ydropicis ˖ vnd auch die zerkniſchte gelider an yn habent ¶ Jtem das oͤl gemacht von ſaui nantum dienet auch faſt wol den reüdigen ˖ vnd der ſchorfechtigen oi book/0385_1L/ haut damit geſchmieret ˖ ¶ Galie nuo ſpricht das diſz kraut gar gůt ſei dem magen vnd dem flüſſi gen bauch genützt mit honigwaſſer ˖ ¶ Auicenna ſpricht das diſz krau⸗ tes plů men ſind vaſt ſtopffen ˖ vñ darumb dienet es wol den fluſſen von plůten ˖ ¶ Diſe plůmen pur⸗ girent auch das haubt damit ge⸗ zwagen ¶ Jtẽ die wirdigen mai⸗ ſter ſprechent allſo ˖ das Suin⸗ antum nit genützt ſoll werden al⸗ lain ˖ ſunder mit zůſat z ˖ als in dem confect e ˖ oder auch mit andern w urtzeln oder ſpecereien ˖ die do aus der maſſen gar wol dienet zů der kranckheit dartzů man es dañ brauchen will˖ Vnd haiſt daruiñ k ameln heüwe ˖ wañ in de m lande do es wechſt do eſſen es die kame letier ˖ gleich als die pferd das heũ eſſen in teütſchen lunden ˖ ¶ Jtem ſouinantum iſt purgiren vnd rei⸗ nigen ain kalte feüchtigkeit ge⸗ nannt flegma ˖ mit polipodio ens gelſüeſz genannt ˖ vnd mit collo⸗ uidia vernenget ˖ book/0385_2R/ camoneualo gea pituumr cccht ˖ amonea latne ˖ Grecei agridium a Aeabice ſcam˖ nea ˖ ¶ Serapio in dẽ bůc ggregatoris in dẽ capitel ſcam nea beſchreibt vns vñ ſpricht ˖dan diſes ſei ain baum vñ hab gar e eſt ˖ vñ die gend al aus ainer ri f el ˖ vñ auff dvn eſten t klepffe materie ˖ alſo das die anhan ge geleich dem leime ˖ v diſz hat egf f pleter geleich der gundelreb˖alaif das die von dẽ ſeanonia waic er ſind ˖ ¶ Die pleter habent dief egke ˖ vñ hat weiſ plmen die fiz eotund vñ hol ˖geleich ainer pf ſf fen ˖ vñ haben ain ſtarckẽ geraẽ iſer baum hat ain wurtzelaẽ book/0386_1L/ immen dſ die ſt weiſz vñ k t a nen ſtarcken gerauch ˖ Vñ ie iſt inwendig vol milch vñ die lch ſammelt man allſo ˖ lMan be k neidet dir rinden v̉ber die wur ki vñ wun et die mit ſcharpffen kaffen ˖ vſ ib die wurtzel ma⸗ ſk man grůben ˖ vñ laſt die milch loͤffel lauften ˖ vñ gieſſen die in k geſc e ctrlich graben vmb if wurtzel vñ ſtreiüwen die plet⸗ kt in die gr ůbẽ das die milch dar tcopf vñ laſſen dañ die fe üch g trucken werden ˖ vñ diſz haiſ⸗ f man ſcamonea ˖ Vñ diſz iſt der ſeſt ſcamonea der lautter vñ lin d fk vñ klepffericht geleich als das kn von den ochſſenheüten ſcha⸗ dt Aach gleichet diſz ai m ſchwa⸗ V diſz bringet man aus aſia ˖ tinn ligt ain land das haiſt mu k in dem oechſt diſes auch gar⸗ i ¶ Scamone wirt gar dick efeliſcher nit ſpri gkraut milch ˖ diſziſt gar pald toͤcen den mẽ ben der diſz nützet ¶ Ettlich ne⸗ ent milch von ſpringkraut ˖ vnd iſchen darunder gerſten mel ˖ vñ achen daa geleich dẽ ſcamonea ˖ iſer alſo gemacht iſt nit gůt ˖ vñ i l auch nit genützt werden in der kaney ¶ Jtẽ die wirdigen mai⸗ ker ſprerhen das di ſer ſca monea ˖ ft gůt ſeie der do kommet aus den nden ſenis vñ paleſtina ˖ rañ der o den landen kombt deriſt gemi l oet mit der milch titimalli vñ mit erſtenmel ˖ Jtem maiſter Gali kmus ſpricht ˖ vñ des gleichen Pau o ˖das ſcamonea ſei haiſz vñ tru book/0386_2R/ cken an dem dritten grad ¶ Jtem he iſt zewiſſen das ſca monea ror hin berait ſol werden e e dañ man den n azet in der ertrnei ˖ wañ ſca ⸗ monea an ir ſelbo iſt kain ntz ˖ vñ iſt auch ſorgklichen zeprauchen ˖ wañ ſie bringt dẽ magen ſchaden ˖ vñ auch deſigleii hen der lebern vñ benimbt den luſt zeeſſen vñ brin gt dẽ menſchen angſt vñ not in dẽ lei⸗ be ˖ vñ darumb ſoll er vorhin recti ficiert rerden ˖ als hernach geſchri ben ſtet ˖ ¶ Jtem die maiſter ſpre⸗ chen auch das dem ſca monea ſein boſzheit beleibt ˖ xxx ˖ oder ˖ xl iar ˖ eb er die berait vñ auch rectificieret wirt zů der ertznei die verleüſte ir krafft auch garpald ˖ oñ daruñ wañ man die n utzen will in d ertz n eie ſo ſoll die vorhin rectificieret wer den vñ ni mer gebraucht wer⸗ den an ir ſelbſt ˖ an ders ſie bringt gr oſſen ſchaden dẽ leib ˖als ob ge⸗ ſchriben ſtat ˖ vñ damit kalt ſchw⸗ a z ſchwindel ˖ vñ als groſſen fluſz des leibes biſz das der menſch von on macht ſtirbt ˖ vñ darumb recti⸗ ſicier den vorhin allſo ˖ mb ain kütenapffel vñ ſchneide den putz⸗ en oben a b vnd mach darein ain grůb vñ thů ſcamonea darein ˖ rñ leg den abgeſchniten deckel wider amb auff den apffel vñ mach dar mb ain taig vnd leg den in ainen bachofen der nit zegar haiſz ſei vñ laſz die dar inne ligen ain halben tag ſo berait ſich ſeamonea in den küten ˖ vñ ym wirt ſein boſzheit ge nomen ˖allſo das ſie d arnach kai⸗ nen ſchaden bringen mag als dañ o book/0387_1L/ vertzeichnet ſteet ˖ ¶ Jeẽ die mai⸗ ſter ſprechent das vor zeitten ſca⸗ monea ſei ſigillieret worden in den lankn ˖ daher er dañ bracht wirt ˖ Aber in dien zeitten beleibt es na⸗ he ˖ Ob aber diſz die vrſach ſei das man den ſelbigen zů diſen zeitten allſo wol getrawe ˖ das wirt hie⸗ nahe gelaſſen ˖ ¶ Diſz iſt d̉ beſt ſca⸗ monea der do hat diſe fiünff nach geczeichent aigenſchafft an yme ˖ Die erſt iſt dz er ain farb hab die klar ſei Die ander aigenſchafft iſt das der ſoll probiert werden mit d̉ ſpaic heln in dẽ mund iſt ſach das der wirt als nilch ſo iſt er gůt ˖ iſt des nit ſo iſt er gefelſcht Die dritt ˖ iſt ˖ das der leichtlich zerbrech vnd ſich pald laſz pulueriſiren ˖ Die ˖iiiſ iſt das der leicht lſei an dẽ gewicht˖ Die ˖ v ˖iſt das die ainen gůcen ge⸗ rauch hab ˖ Vñ der ſcamonea der diſe aigenſchafft an ym nit hat ˖d̉ ſoll nichtz ˖ ¶ Dien mag man be⸗ halten ˖xx ˖iar vnuerſeret an ſeiner tugent ˖ ¶ Maiſter paulus ſpricht das ſca mo nea treib aus coleram˖ vñ zeiüht die anſich aus den adern ſein würckung iſt ſtarck vñ auch gar ſcharpff ˖ ¶ Sca monea iſt dẽ hertzen wider vñ benimt ym auch ſein krafſt ˖ vñ welicher haiſſer vñ truuckner natur iſt dẽ bringt er ge⸗ ren febres ˖ ¶ Auch ſprechent die maiſter das die ſelbigẽ die ſcaino neam brauchen ſich hüeten ſollen vor gar haiſſem wetter ˖ vñ auch vor gar groſſer kelte ˖ ¶ Scamo⸗ nea genützet mit küttenlatwerig ˖ laxiert ſenfftigklichen ˖ vñ reiniget book/0387_2R/ auch damlt die boͤſen fecheikeit ˖ ¶ Scamonea ſol nimer geiitiet werden für ſich ſelbſt ſunter a zeit mit zůſatz genant maſtix ˖ Go bringt er auch deſterminter dẽla ſchaden ˖ ¶ Jn dem bůch gena f Pandecta in dẽ capitel ſcamone ˖ do findvſt du die tugent vñ auc/ di e vncugent von der ſcamoneͤ ¶ rcamonea vermengt mitcſſig vñ mit roſenoͤl ˖ vñ dait das hf ubt geſchmiert ˖ benimbt groſz d ubt wechů mb ˖ ¶ Scamonea eſſig vermengt vñ damit geſcb ret den ver wundeten grind iſt f pald trucken ˖ es˖aaar a lſfk eſſaa / ns s lll ſ book/0388_1L/ ſbapitium ˖ccclrri ˖ Podiũ latine et grece ˖ Ara bice abaiſir ¶ Die maiſter ſprechen gemainglich das ſpodium ſei gebrant bain von ai⸗ nem elephanten tier ˖ ¶ Hie iſt ze⸗ nercken das ain elefant hat bain die ſind vaſt deicht ˖ vñ die ſelbigẽ ſain werden nit gebrant ˖ under ie bain die in yn marck habent ˖ md die haiſſent ſpodiũ ſo ſie ge⸗ eant ſind Diſe werdent gar dick gefelſchet als mit hundes bainer ˖ ker aus marmelſtain gebrannt˖ k Diſes iſt das beſt pulfer von dẽ l ain dao do leicht iſt vnd deicht ˖ bñ vermiſcht mit ſchwratzem pul ſer ¶ Diſz puluer genützt mit we ich ſafft iſt vaſt gůt den die mit ſot netzen ˖ ¶ Jtẽ puluer iſt auch dẽt füralle vberflüſſig flüſſe von lůten als der naſen menſtrua od̉ bltenden wundẽ ˖ wie die ſein miü gen ˖ benimbt ſpodiũ des genützet it wegrichſafft ¶ Platearius ˖ ſdlinius vnd laſſius felix ſprech dm das ſpodium gůt ſei für alle zer rochne gelider in dẽ leib ˖ vnd ſun ierlich für den bruch v̉ber dem ge⸗ iecht wie die weren heilet di ſe⸗ engklich darauſz gemach t pfla⸗ ter vñ darauff gelegt ˖ Deſzgleich en diſz ein getruncken mlt wegtich ſafft ˖ ¶ cHelffenbain gepuluert ˖ vnd das ver mengt mt wegbrait ſafft iſt gůt id̉ den plůtgang en den aus vñ o bon aus in die naſed⸗ ſͤcher gethon ˖ book/0388_2R/ alin gumni alo geiant ſbapituluin ccclrri ˖ rapinum grece et latine ˖ arabice ſachabengi ˖ ¶ Se rapio in dẽ bůch aggrega toris in dem capitel ſachabengi id eſt ſerapinum ˖ beſchreibt vns vnd ſpricht das diſz ſei ain gu mi aines bau ms ˖ vñ gleicht dẽ gumi galba no mit ſeiner geſtalt ˖ Vnd diſz iſt das beſte das do klar iſt ˖ vnd das auſzwendig rott iſt ˖ vñ inwendigg weiſz ˖ ſein gerauch iſt vaſt ftarck beinahe dem aſa fetida ˖ ¶ Plinius in dem capitel ſerapinu m ſpricht ˖ da s diſes ſei haiſz vnd trucken an dem dritten grad ˖ Vñ wann man diſz zerleſt in rauttenſafft vnd den genützet ˖ bricht den ſtain ˖ der lan⸗ ge zeit in der plaſen gelegen iſt vñ amacht wol harmen ˖ ¶ erapinũ dienet vaſt wol den flüſſigen aug Bin book/0389_1L/ en ˖ vñ die tunckel ſmd Vñ ſunder⸗ lich zů dẽ fel der augen ˖ ͤ diſem mach diſes allſo ˖ tym ſerapinum ain quintin ˖ vñ zerlaſſe das in dem ſafft celidonie ˖auff zwai lot ˖ vnd miſch d arund̉ zucker zwai lot ˖ vñ frawen milch dreü quintin ˖ vñ leg diſz ̉ber die augen mit aine m col lirio ˖ es hilfft on zweifel ˖ ¶ Diaſco rides ſpricht das ſerapinũ gůt ſeie dem alten hůſten ˖ vñ raumet die pruſt vñ benimbt die grobẽ feüch tung aus der plaſen ˖ vñ iſt ſunder licch güt epilen ticis ſpaſmaticis diſz gumi getruncken mit wein ˖ ¶ Diſz gu mi gemiſcht mit roſen⸗ oͤl ˖ vñ damit die la men gelider ge⸗ ſch miert ˖ hilfft vaſt wol ˖ ¶ Sera⸗ pinum iſt gůt wider weethumb d̉ miltz ˖ vñ iſt gůt wider das gegicht daruon ain ſalb gemacht mit lein oͤle ˖auff die weethum b des miltz vñ der vcrgifften glider geſchmirt ˖ ¶ Diſz iſt auch gůt wider gebiſz d vergifften chiere ˖ den piſz darmit geſch miert ˖ ¶ Serapinũ geroch⸗ en iſt gůt wider auff ſtoſſung der můtter genannt ſuffocatio matri cls ˖ book/0389_2R/ iczoobel ˖ Capituiuinu ˖cccrt reuilla vel cere mur ef ne grece ſalla arabice hk rifel v hauuachach ˖ lſẽ maiſter ſprecen das diſes ſci f kraut vñ hat pleter gleich de l en lilien ˖ vñ an der wurtzel iſt if geoſz zwobel a vaad daraus man eſſig ˖ vñ den nennt man S cũ ſuilliticũ ˖ ¶ Serapio in df bůch aggregatoris in dem calff haurifel ˖ beſchreibe vns vñ ſpri das diſzkrauts tugent ſei haiſ chen ſtercklichenasl wañ diſz bel in der ertznei genützt ſoll v de u ˖ſo ſoll man die vorhin bra o der ſieden ˖ vñ darnach brauctz in der ertznei wañ ſie iſt ar ſtñ lichen würcken in dẽ menſceft ſi braucht vnberait oder on zſf vñ darumb haiſſen etich maiſi book/0390_1L/ ie ſaullla muris ˖or lnterficit mu⸗ eccrrrrrrr ie berait werden ˖ Als du yetz ge⸗ bort haſt ˖ vñ ſpricht ˖ wañ man die k aten will ſo můſz man ain daick achen ˖ vñ darinñ kleiben oder lei fnen vñ die allſo in ain bachofen iſgen ˖ oder in ain haiſz eſchen rech tm ſo breet ſie recht ˖ vñ můſz auch kol gebraten werden vnd durch ꝰus ˖ vnd wo das nit geſcheche ſo er ſi mit ſorgen zenützen ˖ ¶ Aui ¶enna in ſeinem andern bůch in dẽ apitel ſouilla beſchreibt vns vnd bricht da⸗ die ſei haiſz vñ trucken n dem andern gra d ˖ ¶ Diſe zwo⸗ el hat in ir ͤl das iſt ſchwartz ˖ dt ſes ol mir honig gemiſcht vñ auff ie kal haut geſtrichẽ macht har yachſſen ¶ Jtem acetum ſauilli⸗ ſtum iſt gůt genützt dem keichep en ˖ vnd der den alten hůſten hettd ſlJohannes meſue ſpricht ˖ das uille gůt ſind dẽ haubt ˖ die ge⸗ kiitzt mit ſpecereien ˖ vñ doch allſo as ſie vor hin berait werden wie dr ſtet ˖ ¶ Platearius ſpricht das ſiſz oͤl auch gar gůt ſeicdie la men kelider d amit geſchmiert ˖ ¶ Jtem er eſſig daruon in dem mund ge⸗ ſalten helet auch das boͤſz flaiſch k Serapio ſpricht ˖ das man diſe wobel ſo ſie ge bratten iſt nützet r in vil confecten ˖ vñ ſunderlich kn die wol riechen den ſpecereieit ˖ ſlJtẽ welcher ain gantz ertz zwo el hen ckt vber die hauſzthür dem nſz mag kain vergifftig ier ſcha book/0390_2R/ denaů füegen ˖ ¶ Jtẽ ſoulla iſt gůt genützt ad appoplexiam ˖ das iſt für den ſchlag ˖ vn auch ſunderlich ad epilentiam ˖ ¶ Diſes zwobel in wein geſotten ˖ vñ den getruncken benimmet all kranckheit des leibs ˖ inwendig ˖ Vnd ſunderlich für die boͤſz hiczig leber dient ſie faſt wol ¶ Jtẽ ſauilla berait als vorgeſchi ben ſteet vñ mit wer můt vn na⸗ ſtix in waſſer vñ eſſig geſoten vñ mit zuckerſüſz gemacht iſt gůe wi der beſtopffung leber vñ amiltz vñ iſt auch gůt wider waſſerſüchtig⸗ keit ˖ vñ wider die miſzfarb genant ictericia ˖ vnd iſt auch ſer machen harmen ˖ vñ bringt auch den fraw en ir feüchtung flüſſig vñ treibet aus das tod tind genant aborſum Aanoebees s ni book/0391_1L/ Capitulium ˖ accclrriii ˖ Andalum grece et latine ˖ Arabice ſandal ˖ ¶ Diſz iſt ain holtz allſo gehaiſſen ˖ vnd die wirdigen maiſter ſprech ent ge maingklich das diſz bracht werde au dem lan d ſyria genant vnd iſt dreierhant ˖ ains weiz ˖ das ander rot ˖ der dritt cittrinfarb vſñ der beſt iſt d̉ cittrinfarb an ym hat darnach der rot darnach d̉ weiſz ˖ ¶ Der maiſter ſerapio in dẽ bůch aggregatoris in dem capitel ſan⸗ dalum beſchreibet vns vñ ſpricht das der cittrin vñ der rot ſind kalt an dem driten grad vñ trucken an dem andern ˖ Die weiſz iſt kalt vnd truckeri an dẽ andern grad ˖ Der ci trin farb hat benimbt die flüſz die ſich vaſt zrehen in die gelider ˖ vnd ſtercket auch den magen ˖ ¶ Der maiſter yſaac ſpricht ˖ das ſandel geſtoſſen vnd gemiſcht mit roſen wa ſſer vñ auſſen an geſchmieret an das hertz benimmet die hitze ˖ ¶ Jtẽ darunder gemiſcht ain we nig kampffer vñ damit die ſchleff geſchmiert ˖ benimmet das haubt⸗ wee das ſich erhebet von hitze ¶ Der rott ſandel gemiſchet mit nachtſchaten ſafft vñ das poda⸗ gram ˖ das iſt füeſz wethumb ˖ da⸗ mit geſchmieret hilffet vaſt wol ˖ ¶ Sandel genützt benimmet das ſiedende geplüet bei dẽ hertzen das do kombt von zorn ˖ ¶ Sandalũ ˖ citrinu m iſt zu allen dingen der be ſt e vñ mer wol riechende ˖ ¶ San del genutzt mit zucker benimbt den book/0391_2R/ durſt ˖ vnd beſtopffer alle ſeſ die v̉berſchwengklich ſind dẽ gept ¶ Sandel gevuluert vñ auche ſotten in waſſer ˖ vñ dann darunẽ gemiſcht zucker vñ den ſiropel nutzt benimbt boͤſz hitz ˖ vñ ma auch gar gůt natürlich geplüet ¶ Maiſter Auicenna in dem bůc genannt de viribus cordis ſpricẽ das der ſandel auch krefftiget d f hertz ˖ vñ macht gůt geplt ¶ ſandel gepuluert vnd gemiſchi i endiuien waſſer vſ die leber mit geſchmiert iſt auch gůt wi die hitz der lebern vñ iſt auch leber ſtercken ˖ ¶ Jrem rot ſan gepuluert vñ mit kampffer inc ſenwaſſer v̉mengt vñ den ſchlft damit geſchmiercaſt auch gt f der weethumb der haubd ˖ bEenealid genani ˖ book/0392_1L/ pituum ˖ccclrrv kne arabice grece et lati⸗ ne ˖ ¶ Jn dem bůch genant circa inſtans ˖ beſchreibent ns die maiſter vñ ſprechent das iſz ſei ain kraut vñ wechſt in ba⸗ ilonia in arabia vñ in lumbardi kn ˖ das iſt haiſz vñ auch gar truck am andern gra d ˖ ¶ Senet ſoll kc ſich ſelhſt nit gebraucht wer⸗ n v̉ber ain quintin ˖ Aber mit zů⸗ tz ˖al⸗ mit wenig yngwer mag an des wol ne mẽ ain lot ˖ ¶ Die aiſter ſprechent gemaingklich ˖ o ſener vaſt gůt ſei damit zů be⸗ ftmen die nelancoleie ˖ vñ für die kallent ſͤcht genant epilentia ˖ vñ uch ſinnderlich für auartanam ˖ Galienus ſpricht das ſenet ge⸗ kiitzt mit hoͤnerprüe ain halb lot ˖ iziret ſenfftiglichen ˖ ¶ Senet ge ten mit keſz waſſer vñ darunder lemiſchet ſpica ˖ vñ das getrunck⸗ ſit n üchtern oder des abents ſo ai⸗ tr will ſchlaffen gan ˖ macht gůt emfft ſtülgenge ˖ ¶ Jtẽ ſenet treib t leichtlich aus die verbrant cole k m ˖ vñ rainigt das hirn ˖ vñ kref ſiget das hertz vñ dieleber ˖ vñ ſun erlich benimbt ſenet die ſtich des iltzes ˖ ¶ Senet reiniget die glid̉ es leiba ˖ ñ ſunderlich die lungen ſPlatearius ˖ Welcher ſich beſor ſlet vor der auſſetzikeit ˖ oder an dẽ lͤ b hete gar ain herten grind ˖ der ẽtze ſenet mit dẽ ſafft fumus ter in der wochẽ drei oder viermals Johãn es meſue ſpricht das die llcter võ ſenet genützt ſollen wer book/0392_2R/ den mit den ſtengeln ˖ ¶ Jtem ſenet bringt auch freüd ˖vñ benimbt dz boͤſz traurig geplüt von dẽ hertz⸗ en ˖ ¶ Senet ſterckt das geſicht vñ gehoͤre ˖ vñ benimmet auch die boͤ ſen alten febres ˖ ¶ Jtem wein dar ein geſoten iſt ſenet ˖ mit wenig yn gwer vermenget ˖iſt gůt wider be⸗ ſtopffung le ber vnd miltz ˖ vnd iſt auch gar gůt wider onmechtikeit des hertzen ˖ ¶ Jtem ain ſirop ge⸗ macht von ſenet vñ von hirtz zun gen mit poriſz vermenget in waſ⸗ ſer geſotten ˖ vñ mit zuckerſüeſz gs macht ˖iſt auch gůt wider die vot geſchriben kranckheit ˖ picanstcli ⸗ book/0393_1L/ Capitlum ˖ ccclrrvi ˖ Picanardi latine et grece ˖ Arabice ſimbel vel ſobol ¶ Serapio in dẽ bůch ag⸗ gregatoris in dem capitel ſimbel ˖ id eſt ſpica ˖ beſchreibt vns vnd ſpr icht das der ſei zweierhand ˖ Aine iſt ſpicanardi ˖ die ander ſpicacelti cccrrrrrcrr diſes iſt auch der beſt der do friſch iſt vnd auch fett vnd gar rot von farben ˖ vñ wVolriechenden bey na⸗ he als ain cipreſſen ˖ ¶ Der maiſter Plinius in dem capitel ſpicanardi ſpricht das der ſei haiſz an dem er⸗ ſten grad vñ trucken an de m an⸗ dern ˖ ¶ Diaſcorides ſpricht das ſpi canardi gen ützt macht wol h ar⸗ men ˖ daruon getruncken ſtopffet den fluſz des bauchs ˖ ¶ Spicanar di geſotten vnd dara us ge macht ain pflaſter vñ der fra wen gelegt fürir ſchemde benimmet menſtru um ˖ vñ benim met auch der natri⸗ cen ir boͤſe feüchtung vñ reiniget die ˖ ¶ Platearius ˖ Spicanardi ge truncken mit kaltemwaſſer beni⸗ met onmacht des hertzen ˖ vnd all⸗ ſo genützet benimmet das des her⸗ zen zyttern ˖ ¶ Spicanardi gelegt in laugen vñ das hare damit ge⸗ zwagen macht har wachſſen ˖ vñ iſt auch gar gůt allſo genützet für das es nit aus fellet ˖ ¶ picanar di dienet wol zů den artzneien die do dienen zů den augen ˖ ¶ Galie⸗ nus in dem ˖ vii ˖bůch genant ſime plicium farmacorũ beſchreibt vns book/0393_2R/ vñ ſprichtdas ſpicarñardi gůt ſei deem magen vnd auch der lebern ˖ ¶ Jtem es iſt am ol das haiſt oe um nardium oder oleum de ſpic diſz cl reücht vaſt wol vnd ſtarc vñ iſt zů vil ſachen gůt ˖ vñ ſund lich zů den lamen gelidern diede mit geſchmieret ˖ ¶ Deſz geleicef iſt es gůt podagricis artetieis de ſind die do gichtig ſind in den ff ſen vnd an den andern gellitett itomcb ipic ˖ Capitulum ˖ ccclrr Pica celtira larine ˖ Are a˖ec te ſimbel eoman celtica ˖ ¶ Der maiſur lſ book/0394_1L/ ius in dem capitel ſpica celtiea ſeſchreibet vns vnd ſpricht ˖ das ie wachs in illirico ˖ vnd in dem nde ſyriea vnd auch in ytalia iſz hat klaine zincklin auff der er en die ſiad dick vnd diſz ſameln ie ſelbigen leut mit den wurtzeln gleicht auch ſpicanardi ˖ Vnd ſz werden auch in klaine b üſch⸗ ſi gemacht ˖ vñ ſind auch võ far⸗ en weiſz ˖alh vns auch die maiſt⸗ it beſchreiben in dẽ buch circa in⸗ ftaans ˖ ¶ Auch iſt ain ander ſpica ˖ ie iſt auch genannt ſpica montu ſa ˖ vñ wechſt in ſicilia ˖ vñ gleich t den ſchwerteln an den pletern ˖ y hat kain ſamẽ ˖ Die pleter ſind itzig vñ dornet ˖ die wurtzel ſind kwartz ˖ vnd geleichen der gold artz Vñ diſer tugent iſt geleich ſiice eeltiee ˖ ¶ Galienus in dẽ ˖ viſ ſũch genant ſimpliciũ farmacorr dem capitel nardus celtica ſpri⸗ dt das diſz gleich an ir geſtalt ſpi kbnardi vñ auch an ir tugent al⸗ in das die natur ſpicanardi ſey ter hitzigen ˖ vñ iſt in allen ir tug knt minder wVañ ſpicanardi on al ſin in d tugent des har mes ˖ wañ iicaceltica iſt mer von natur vil armen zemachen wañ ſpicanar ¶ Diaſcorides d̉ iſt auch diſer ainung vñ ſpricht das ſpica ro⸗ kana id eſt celtica gleicht an irer gent ſpicanardi ˖ allain das ſpi⸗ a celtica mer dẽ menſchen macht larmen wañ ſpicanardi ˖ ¶ Auch t diſz dẽ magen beſſcr wañ ſie ge ſocht wirt mit wermůt ˖ vñ den al l genützt ˖ book/0394_2R/ ͤn gmialſo geant ˖ apitulun ˖ ccclcrvia orax latine ˖ Grece ſugia ˖ Arabice melachac ˖ ¶ Se ⸗ rapio in dem büch aggre⸗ gatoris in dẽ capitel melachac id ẽ ſtorax ˖beſchreibt vns vñ ſpricht das der ſei dreierhant ˖ aine iſt ge⸗ nannt liuida ˖ die ander ſicca ˖ die dritt calamita ˖ vñ ſpricht das ſto rax ſei ain groſſer baum d hat ple ter geleich den weiſſen lilien ˖ vnd hat groſz frücht als die peumeit ˖ ñ die frucht hat zwů rinden ˖ die eiüſſer iſſt man ˖ vñ die hat an ir bi terkeit ˖ die yndern rinde iſt an dem kern ˖ vñ die iſt faiſt ˖daraus truckt man oͤl ˖ dierind diſer frucht iſt ge haiſſen ſtorax ſicca ˖ vñ das gumi das von diſem baum fleüſt iſt ge⸗ nant ſtorax cala mita ˖ ¶ Jtem fto⸗ rax liquida ˖ das iſt die fettun ge book/0395_1L/ die do komet von dẽ mirre ˖ Auch ſprechen etlich maiſter das ſtorax liauida ſei die ffe ſtoracis ſicce ˖ Salienus in dẽ ˖ vii ˖ bůch genannt ſimpliciu m farmacorũ in dem ra⸗ pitel ſtorax ˖ſpricht ˖ das diſer aller tugent ſei haiſz imachen waich vñ zeitig ˖ ¶ Auch ſpricht Galiennas ˖ in ſeinem v ˖bůch genannt epidi⸗ miarũ das ſtorax ſei aus den ſtuck en die do toͤten gleich dẽ iuſouiano ¶ Auerrois in ſeinem ˖ v ˖bůch ge ⸗ nannt colliget ˖in dẽ capitel ſtorax ſpricht das ſtorax calamita ſei ha iſz in dem andern grad ˖ vnd truck⸗ en am erſteu ¶ Galiennus ſpricht das diſe drei wie man die nützet ˖ gůt ſind dem fluſz des haubts ˖ vñ dauõ getruncken bringt menſtru u m ˖ vnd den rauch cala mite d̉ ge⸗ leichet dem rauch des weiſſen wei rachs ˖ ¶ Serapio ſpricht das der rauch ſtoracis gůt ſei den in die na ſeu gelaſſen ˖ wañ der benimbt alle flüſz des haubts ˖ Allſo genützt vñ auſſen au dem leib mit geſch miert benimbt den boͤſen grind ˖ ¶ Sto rax dala mita mit laudano vñ mit ſtorace liquida vermiſcht ˖ dauan gerochen iſt gůt dẽ flieſſenden hi⸗ ren ˖ oder auff kolen gelegt den ra⸗ uch gerochẽ iſt beſſer ˖ Wein dar⸗ ein vermiſchet iſt ſtorax mit yng⸗ wer vñ den gegurgelt ˖ iſt gůt für den zapffen bei der gurgeln der fol feüchtigkeit vñ dick iſt wirt dar⸗ uon klain ˖ ̉cbvebel book/0395_2R/ Capitilum ˖ ccclrrr ˖ olphur latine et grece ˖ ⸗ rabice chibur vel albuſac ˖ ¶ Die maiſter prechẽ das das ſulphur haiſz vnd trucken ſ ˖ an dem vicdden grad ˖ vñ iſt ertrich vñ durch dir hitz des feüers wit diſz gekocht vñ ver wandelt in ſch w ebel ˖ ¶ Auch iſt ſwebel das mã nennet ſulphur viun m ˖das iſt ge nant lebendiger ſch webel ˖ vñ ĩe ko mbt aus der erden ˖vnd wirt nñ mit künſten berait als der erſt ˖ſun der er iſt an ym ſelber wie er a der erden kom bt kBond der kumld aus den landen meloſoa vñ lipat genant ˖ ¶ Sein tugent iſt ſubc machen vñ an ſich zichen ¶ ſcorides ſpricht da⸗lebendigee ſcẽ webel gepuluert ˖ treibet aus v ˖ gifft ˖ des mit ainem ayes dottcr cingenomen ˖ Diſz ſt ſunderlief gůt fůr die peſtilentrvñ hat f gem menſchẽ gehoſfen ˖ vñ wwf man diſz genutzt ſo ſoll man nach etwas brauchẽ das ſtůlgef ge bring ˖ als dañiſt dyafenia t nis dyacarchami electuarium ſucco roſarũ ˖ v ſol darnach ſ hüeten vor ſweinem flaiſch mi vnd wein ˖ als lang die natur ſẽ merckt ain ſolich vergifft ver t gen habe ˖ Plateariua ˖ Schwe geſtoſſen vnd darunder gemi kindes harm ˖ vñ die auſſeczig f te damit geſalbet hilfft on zwft fcl ˖ ¶ Schwebel treibt aus de t ter der auff der pruſt lang gel hat ˖ vnd benimet das keichen ainem waichen ayeeingene book/0396_1L/ ¶ klinla⸗ Veliehe fraw den ra⸗ ſch leſt vndenauff goen ˖ dertreibt is das cod kind vñ reiniget die ůtter ˖ Auicenna in ſeinem an⸗ ern bůch in dem capitel ſulphur ˖ keſchreibt vna vñ ſpricht ˖ das ſch⸗ edel gepuluert vñ gemiſcht mit ſig ˖die vnrain haut dinit geſch fiert reiniget die võ allem vnflat Ain ſalb gemacht von ſch wpeb⸗ kivñ mit wVeiſzniſz wurczel vñ mit cinoͤl vñ nic wachs iſt gůt wider gegicht in den füeſſen vñ and̉ ltiider damit geſchmirt ˖ ũũllid genant ˖ dupicul ii vaa ˖ ˖ ˖ yes ee ˖s Al arm oniacũ latine ˖ Gre⸗ ce volſodar ˖ Arabice nſa⸗ dar ˖ ¶ Serapio beſchreibt kt vnd ſpricht ˖ das ſal armonia⸗ im wirt ans ſtain getzogen ˖ die find vaſt klar vñ hert vnd damit itzicht ˖ darumb iſt er vaſt beiſſ⸗ kid ˖ Auch findet man ſal armonia m der do geczo gen iſt aus ſch w taem geſaltzen ſtain ˖ vñ der leſt fh gern pulueriſiren ˖ ¶ Diſer iſt ſdr beſt r do klar iſt vñ weiſz ˖ der kl auch genützt werden in der ertz ci ¶ Sul armoniacũ iſt haiſz vñ ktucken an dẽ ſierden grad ˖ ¶ Sal t noniacũ benimbt die groben tüchtung vñ reiniget ˖ vñ iſt ſun⸗ erlich gůt genützet vuule ˖ das iſt ſas iſt das plat das ainez für die elen ſcheüſt ˖ despuluers mit ainẽ oitzlin darein gelaſſen ˖ ¶ Auch t diſz puluer gůt ſouinanue ˖ das book/0396_2R/ ſt ain geſwer in der kelen ˖ ¶ Pla tearius ˖ Sal armoniacũ benimbt das weiſz das v̉bcrtzogt n iſt auff dem augapffel ˖ diſz genücz mit ſch elwurtz ſafft vñ das alſo in die au gen gelaſſen benimbt das fel dar inn ˖ Vñ heiſſet darumb ſal armo nia uum ˖ wa nn es wirt fun den in armeiia ˖ ¶ Auch macht man ſal ar moniacu m aus ge maiineit ſaltz ¶ Sal ar moniacũ zelaſſen in ro⸗ ſen waſſer mit kampffer vermeng et vnd getrücknet in der ſunnen ˖ vnd das puluer vermengt mit ho lerol vnd damit das antlitz geſch miert iſt a bnemen die vngeftalt⸗ keit des anticz ˖ als die auſſetzig⸗ en beflecket ſimd ˖ da ao naml ea ˖a ia nll book/0397_1L/ Capitulum a ˖ccclrrri ˖ Anguis draconis latine ˖ gre ce ſindeychitegilos ˖ arabice demalacheom ˖ ¶ Der mai⸗ ſter Serapio in dẽ bůch aggrega toris in dem capitel demalac heo m˖ id eſt ſanguis draconis ˖ beſchreib⸗ et vns vnd ſpricht ˖ dao diſz ſei ain ſafft ains baums allſo gehaiſſen ˖ wnd diſer baum hat lang eſte vñ k lai ne pletter ˖ gleich dẽ coriander ˖ vnd ir farb iſt rot ˖ Vñ habent ain ſtarcken gerauch ˖ vñ in den ſpitz⸗ en der ete do ſind kronen die ſind rund geleich dem fenc hel ˖ vnd die haben weiſz plůmen ˖ ům erſten vnd letſten irs ge wechs ſo werdẽ die plůmen goltfarb ˖ Diſz wechſt an vil frem den ſteten ˖ ¶ Der mai ſter onſtantinue beſchreibt vns vñ ſpricht ˖ da⸗ der ſafft diſz baum es ſei gehaiſſen ſangnis draconis vñ diſer ſafft iſt rot gleich als des menſchen plüt ˖ ¶ hẽan guis draco nis iſt kalt vñ trucken an dẽ driten grad ˖ Vad diſz iſt das beſt das in weudig klar iſt ˖ ¶ Wer do ſer plů tet der thů diſes puluer in die na⸗ ſen ˖ vñ reibe dañ die na ſen das der ſafft darinn anhan ge ˖es ſtopffet die adern ˖ vñ benimbt das plůten on ſchaden ˖ ¶ Diſz puluer gemiſch et mit ayes weiſz vñ roſen waſſer ˖ vñ die ſchleff damit geſtrichen ˖ be nimbt das naſenplten ˖ ¶ Wer do plüt renſet ˖ der nemme diſz pul uers vind gummi ara bicum vnd miſche diſz mit roſenwaſſer ˖ vñ all ſo diſz eingetruncken ˖ ¶ San guis odrae onio genützt benimbt dav ret book/0397_2R/ oder durchgang ˖alſo das das plů te mit dem ſtůlgang geet ˖ ¶ Jtem ainn zapffen gemacht vo diſem ſafft ˖ vñ darunder gemiſcht ſaffte von teſchenkraute ˖ benimmet e feauwen menſtruum ˖ ¶ Diſesin das gemecht geſtecket ain ganſ ẽ nacht geleich ainem zapffen ˖ lin gummialo gea apitulum ˖ ccclr Arcocolla grece Aeabi anzaros ˖ Latine anzarͤſñ ¶ Der hochwirdig m book/0398_1L/ fr erapio in dm bůch aggre⸗ kſ oris in dem capitel anzaros ˖ id kt ſarcocolla bſchreibt vns vnd ſ icht ˖ da⸗ diſz ſei ain gumi aines eten baums ˖ der wechſt in dẽ perſia Diſz gumi geleichet dẽ ſſen weieach ſein farb iſt toͤtr f vñ vaſt pitter ˖ ¶ Vnd diſz iſt Bvbeſtr da⸗ ſich pald leſt prech iſz guumi ſt hais vnd trucken dm vierden grad ˖ ¶ Sarcocol ct genützet in die pflaſter zů fSwundn ˖ vñ ſein tugent iſt zei⸗ kem vnd aufͤſen vñ vertzeren ˖ iſiaſcorides ſpricht das ſarco⸗ õa etzet auff das faul ſlaiſch in wundeen g Platearius ˖ Sar⸗ klla gmiſcht mit ammidam ˖ iſt tafz el vñ weiſſen zuck⸗ kdiſz trebt die feüchtung vñ ai⸗ aus den augẽ ˖für all ander ertz ¶ Sarcocolla gemiſcht mit kkig vñ aff dia wunden gelee kiigt ſie g Sarcocolla ſt auch kt f der maſſen vaſt gůt genutzet ſ t das vel in den augen ˖wann es iſt die aauff ˖ vñ raiigt auch die kn dem vaflat daraus flieſſende ˖ kltem ſarcocolla ſol auch nit ge kizet werden in den leib für ſich⸗ kibſt waan diaſcorides ſpricht kth wer ſarcocollã einneme an k ſelbſt vnd thete ym auch kain ſſatz dem wurde ſein har als aus kllen ˖ vñ ym entſtündẽ darnach h gar groſz kranckheit der vr⸗ hen halben das es auch durch⸗ kige mit nagen vñ syſchen alle kkndrlic he geider wann man das ki nutzen wll ſo ſoll man das book/0398_2R/ beraiten vorhin mit ͤl dkerfa od̉ roſarum ˖ ¶ Jtem maiſter Paulus in dem capitel ſarcocolla beſchrei⸗ bet vns auch vñ ſpricht ˖ wer von diſem gumi macht ain pflaſter vñ darun der miſcht das weiſz v on ai ne m ay ˖ vnd das gelegt auff die ſchleffe ˖ benimbt das v̉berflüſſig plüt aus der naſen ˖ ¶ Diſz gumi ge puluert vñ gemiſcht mit roſenwaſ ſer ˖ vñ das gederrean der ſunnen vn d darnach aber mit roſenwaſ⸗ ſer berait vñ das in das ſlecket au ge geton benimbt die flecken dar⸗ aus vñ macht klare augen ˖ ¶ Jtẽ den rauch von ſarcocolla vnden⸗ her auff genützet iſt auch gůt wi⸗ der die weethum b des arſdarms⸗ genannt cenaſmon˖ wdaſſereydes ˖ book/0399_1L/ Capitulum accclrrrl ˖ Tincus Latine et Grece ˖ ¶ Auicenna in ſeirem an⸗ dern bůch in dẽ capitel ſtin⸗ cus ſpricht das diſz ſei ain thierlin vñ das fin dt man in den bet hen in egipten vñ lumbardien ˖ ¶ Diſz iſt geſtalt geleich den heüſchrecken ˖ allain das das nit flügel hat ˖ ¶ Di ſe thierlin ſind die beſten die in dẽ emayen gefangen werden ˖ Vnd ſo ſie werffen ˖ vnd die groſſen ſind beſſer dañ die klainen ˖ ¶ Jn dem bůch circa inſtans ˖ beſchreibẽ vns die maiſter vñ ſprechẽ das diſz ſei heiſz vñ trucken in dẽ dritten gr ad und ſprechen das diſz ſei ain fiſch⸗ lin vñ gleichet dẽ vergifftigen thie re laterta genant ˖die gienſet dem moͤre gefangẽ werden ſin d die be⸗ ſten ˖ ¶ Diſe fiſchlin ſelczt man ˖ vñ darnach leſt man die dorren ¶ Ar uicenna libro vt ſupra ſpricht ˖ das diſz gůt ſeie den erkalten gelidern ˖ die von der fettung geſchmieret ˖ ¶ Das waſſer dar inn die geſaltz en ſind meret coitum ˖ d aru m b vil mer ſein fleiſch geeſſen an den ſch⸗ wentzen ˖ ¶ Die ſiſchlin geeſſen ˖ mit dia margariton oder diapini⸗ dion ˖ meret vaſt ſere coitum ˖ das iſt fleiſchliche begerung ˖ ¶ Diſes thierlin hat in dẽ ſchwentzlinkain vergifft ˖ ¶ Jn den apotecken fin⸗ deſt du die ˖ wann die werdent ge beaucht zů vil ertzneien ˖ book/0399_2R/ ctentoleodc Sedeney˖ apitulumc ccclur t Atureia laear crece if bra ˖ Arabieb ſhanc l rapio in ee bůch a gatoris in dẽ eapitel ſahane ſatureia ſprichr ˖ da⸗ diſes ſeif kraut das wechſt gern an ̉ ſi eten erden ˖ Auch srrſt diſz in t gerten ˖ vñ da⸗ iſt it als gar l aig an ſeiner würng ˖ i haiſz vñ auch ceu en an de den grad ˖ ¶ Auieeana ſpricbi kB diſz kraut gar g r ſeie eer erka pzaſt ¶ Jtem eo diſem krsf k truncken ˖ iſt gͤr ſicopizanẽk das iſt die in onmacht vaif ¶ Diſes genutzt iſt auch gt̉ wider die boͤſ eber miliz vn book/0400_1L/ ¶ Jtẽ von diſem kraut getrunck⸗ di ceiniget auch den frawen ir ma cicen ˖ ¶ Auch machet diſz friſch en man zů den frawen ˖ ¶ Jtem ie ſwangern frawen ſollent ſich eten vor diſem kraut vnd auch e ſeinem gerauch ˖ ¶ Jtem ſata⸗ da geſoten in wein vnd auch die Blegt auff die weethumb der ge iider die gichtig ſind ˖iſt aus d̉ maf m darzů gar gůt ¶ Etlich mai⸗ ktt ſprechent auch wann man es lencke an den halſz ˖ iſt auch gar ſt wider der zene weethumb ˖ Serapio Spreberm ˖ ſapitulm ˖ ccclcrtv ˖ Orbes latine ˖ ¶ alienus in dem andern bůch genan de alimentis ſpricht ˖das di hs ſeie ain frucht von nanur kalt ˖ book/0400_2R/ vnd auch trucken in dem deltten grade ˖ ¶ Jtem diſe frucht nützet man in dem herbſt ſo ſie ſind am zeitigiſten ˖ vnd ſoll ſie auchauff⸗ hencken mit iren eſten ſo werdent ſie zemal mürb Etlich leüt ſchnei rrrrccrcrrrrz dann mag man ſie ain ganta iare behalten ˖ir tugent iſt auch külen ˖ vnd ſtopffen vnd ſtercken ˖ Diſe frucht dieiſt auch gargůt ſür das bauchwee ˖ ¶ Sorbe vnd neſpelin ſind gar nahe ainer natur ˖ Diſe frucht iſt vaſt ſüeſſer zeeſſen wañ die neſpelin ˖ ¶ Jtem welicher den plůtgang hette der nucze auch di⸗ ſe frucht ˖ ¶ Aber hie iſt zemercken das ſie den mannen baſz bekom⸗ men wann den frawens auwuit ⸗ dl book/0401_1L/ Capitilum a ccclrvi Crofularia ſiue caſtran ⸗ gula ſiue ſtrangularia lati ne ˖ ¶ Der maiſter paulus in dem capitel ſcrofalaria ſpricht das diſz ſeie ain kraut mit ainer ro tunden wurtzel ˖ vnd ſpreidet ſich langes die erde ˖ Diſe wechſt auff hartem grunde vnd vaſt gern vn der den dorn ˖ Diſes findet man ge⸗ maingklichen in dem ſummer ˖ Die wurtzel iſt ſüeſz ˖ Die ſeüw wüelen das erdtrich darnach auff ˖ ¶ Di⸗ ſe wurtzel gederrt vnd gepuluert vnd allſo gemiſcht mit honig vnd allſo dauon gemacht ain electua rium ˖ diſz electuarium genützt des abents vnd des morgens alſo das man zwů oder dreiſtund darnach vaſte ˖treibt hin die diuͤeſe die den leüten wachſſende an den helſen Oder nymme diſes puluers vnd waitzen mele vnd miſch die zeſa⸗ men wie kloͤtzer vnd eſſe die ˖ dar⸗ auff trincke ain gůten trunck fier nes weins gar pald darnach ˖ ſo wir delſt du ſchwitzen ˖ diſer ſch w⸗ aiſz treibt hin die drüeſ ˖ book/0401_2R/ Butlrait ˖ Capituum ˖ cccm t Angainaria laeine ˖ lſ maiſter die ſprechen f diſes kraur ſi gar vo f ſen tugenden ˖ Diſe draut h derſchaid mit dem keaut geff centu mnodia wann die maif nennent daſſelbe auch ſanff ria ˖ Diſes hat ain langen ſt yn el gar nahe ains arms laſ hatrot knopff an dm ſten ẽ ſes krauts wurtzel iſt an deim St en in der ertzneie vnd die iſt natur warm vnd auch tru c ¶ Diſe wurtzel gehauten i hand thůt ala vl als ain i tt ter plůtſtain alſo das die ewik gegraben ſeie zeiſchen den ẽ en vnſer frauenrage ˖dilſe wſf weret auch ain gantz iar ˖ ¶ licher plůt ſpeyetder eſſe de k uer von diſer wurczel i book/0402_1L/ t vaſt aus der naſen plůt der ha⸗ e diſe wurtzel in der hand ſie ſtil⸗ lt on zweifel ˖ ¶ An welichen en⸗ en diſes kraut wechſt darumb iſt slls kraur ſicher vor den ſchlangẽ lo weit ain man geſchreiten mag ¶ Jtem diſes kraut geſotcen mit kfgbreitwaſſer iſt gůt wider den llͤtgang der do gat aus der na⸗ ken vnd aus dem mund vnd plüt⸗ ſng des gederms ˖ ¶ Jtem plůt⸗ ſtaut iſt kalt vnd feücht bey dem ſdern grad pandecta ˖ ¶ Du ſolt iſſen das diſes kraut nit iſt das dlůtkraut das man nenet pera p ſtoris oder centumnodia ˖ vnd di e nderſchaid merck bei den figuren rSeumz litaut apitulum ˖ ccclcrrii ˖ Jſamus latine ˖ Grece ſiſa⸗ minum ˖ Arabice ſemiſſem ˖ ¶ Diaſcorides capitulo ſi⸗ kminũ ſpricht das diſz gewechs b in ym vil fettung ¶ Von ſi⸗ mo ma cht man oͤl das haiſt ole n ſiſaminum ˖ das oͤl dient zů vil k chen aus wenig ˖ ¶ Auerrois im bůch colliget ſpricht ˖ das ſiſa⸗ kas ſei haiſz in dẽ erſten grad ˖ vñ ſmücht im andern ˖ ¶ ir die wer⸗ vt an dem leibe wo die weren od̉ kn was ſachen die kemen ſtreich iſz oͤl darüber ſie vergend ˖ ¶ Die kcrherrt haut oder boͤſzrauden die ſo komẽ von d̉ melancolei ſtreich br⸗ book/0402_2R/ vñ den ſchlaff an dẽ haubt damit beſtrichẽ benimt das daraus das ſich erhabẽ hat von hicz d̉ ſunn rpaigen ˖ aptiltm ˖ u⸗ ˖ ˖ ˖ e ſ ˖ e Paragus latine et grece ˖ Arabice nalion vel halion ¶ Serapio in dẽ bůch ag⸗ gregatoris in dẽ capitel nalion id eſt ſparagus ſpricht das diſes ſeie gewechſſe der frucht vnd ſamen wirt genützet in der ertzneie ˖ Der ſame weret ain gantz iar vnuer ſe ret an ſeiner natur ˖ ¶ Diſe frucht geſotten mit flaiſch vñ geeſſen iſt vaſt gůt für das beſtopffet oder verhertet miltz ˖ des geleichen die beſtopffung d̉ lebern thůt ſie auf ¶ Oür die gelſucht ictericia ge⸗ nannt ſeüd die wurczel võ diſem gewechſſe in wein vñ trinck den ˖ ü book/0403_1L/ es hlfft on zweifel ¶ Von d brüe do ſpargen inne geſoten ſind die iſt gůt dẽ mund damit geweſchen vnd benim met alles wee der zene ˖ ¶ Von diſem kraut liſz pandecta ˖ das ˖ dlxiil capitel das ſich anhebt nalion ˖ do findeſt du die warheit ˖ ¶ Jtẽ ſpargen ſind von warmer ˖ vñ feüchter natur ˖ ¶ Jtem wein darinn geſotten iſt ſpargen wur zel oder ſamen iſt gůt wider beſto⸗ pffung lebern miltzes vñ nierein ˖ oñ iſt auch gůt wider den kalten ſaich vñ wider die geelſucht ˖ vnd wider das gegicht genannt ſciati⸗ caavñ iſt auch ſer machen hermen eSoloanella bupitulum ˖ acccro ˖ ldanella latine Grecs arar ˖ Arabice chachille ˖ ¶ Serapio in dẽ b ůcb ag⸗ book/0403_2R/ grein dẽ capitel chachille ſpricht das diſes ſei ain kraut bei nahe ẽ kreſſen ˖ diſz kraut mag man eſſi geleich andern geſotten muſzkre tern ˖ Diſes kraut wechſt gern f feüchten enden ˖ vñ iſt haiſſer truckner complexion ˖ ¶ Diſz kra hat plůmen geleich d̉ haſel wu vnd ain vaſt lange wurtzel ˖ kiff wurtzel hat krafft zelaxiren ẽ zerainigen flegmã vnd coler ſſt gram ˖ ¶ Diſz kraut vñ wurtzcl i zeuil mechtig vñ wůrckt mitgft ſem gewalt ˖ darumb ſo ſoll es ſñ allain genützt werden ſunder ſñ andern kreütern ſo mag ma wol nutzen ˖ ¶ Diſe wurtzel e uert vñ des ein genomen ˖iſaii mit zucker ˖ bringt ſtulgang ˖ ñ er ˖iſ ˖quintin ſol des nit einge f werden wañ es macht plutſpf book/0404_1L/ ͤin ame von ainem lain alld genannt ˖ t pituum ˖ ˖cccr Vmach latine ˖ Greceriſ⸗ kitin Arabice barſo ˖ ¶ Die maiſter ſprechent das diſes ſei kalt in dem zweiten grad ˖ vnd ktucken an dem driten ˖ Diſz iſt ain ſcaut vnd wechſt gern bei den fel lem Das beſt võ diſem baum des ift die rinden von dem ſamen ˖ als d̉alienus ſpricht ˖ ¶ Diſe rinden n dem ſamen ſoll man pulueri⸗ fiten vñ das einnemen mit dẽ ſaft fnguinaria ſiue centumnodia ˖es ſtillt zehant alles plüten in der na em oder in den wunden ˖ ¶ Die do llt ſpeiend von groſſer feücht⸗ ing die ſie habent vmb die pruſt ˖ ie ſoͤllen nützen pillilen gemacht kn ſumach vnd von gumi arabi ſam vñ roſenwaſſer ˖ vnd der nutz ftͤ ain quintin ˖ ¶ ür das grim⸗ en in dem bauch ſol man ne men knach vñ gerſten mel vñ das ſi⸗ en in regen waſſer ˖ vñ diſes vn⸗ n einemen geleich ainem kliſtier bilſſr eSalo ˖ apituum ˖ cccrci ˖ ͤl co m mune latine ˖ Arabi ce malck ˖ ¶ Serapio in dẽ bůch aggregatoris in dem kapitel malck ſpricht das do ſeye kmgerlay ſaltz Etlichs kumbt o der erden etlichs aus dem ſaltz kaſſer ˖ Das moͤre iſt an ainem en k mer ſaltzig dann an dẽ andern book/0404_2R/ vñ fiiderlich wo das mcr ſtil ſtee wenn du darein wirffeſt ainen le bendigen fiſch ſo ſtirbt er darinn ˖ vmb des willen das es zeuil iſt võ ſaltze ˖ ¶ Die tugent von dem ſaltz iſt den menſchen behüten vor faul lun g des leibs ˖ vnd iſt auch vertze⸗ ren vnd auſzetzen das faul flaiſch ¶ Diaſcorides ſpricht das ſaltz rei niget vnd aufiͤſet die ſch weren feüchtigung ˖beneme das faul flai ſch aus den wunden ˖ ¶ Saltz ge⸗ miüſcht mit baumoͤle benimbt das iucken an der haut ˖ die damit ge⸗ ſchmiert ˖ Des geleichen die auſ⸗ ſetzigkeit an dem leibe damit ge⸗ ſch mieret iſt vaſt gůt für ain ge⸗ ſch were in dẽ hals ſouinantia ge⸗ nannt ˖ tym ſaltz ain lot eſſig ho nig vñ baumoͤl yeglichs ain lot di ſes miſch vndereinander vñ ſch mi re die kelen damit ˖ vnd nymb des ein wrenig in den mund vñ ſchlicke das cs benim bt ſquinantiam gar pald ˖ ¶ ür das plat in der kelen vuula genannt ſo müſche ſaltz vñ baumol vndeteinander vñ ſch mir die kelen damit vnd ſtreich des in die kelen ˖ Es hilfft ˖ ¶ Saltz iſt war m vññ trucken an ſeiner natur ˖ bapitulum ˖ acccreii ˖ Al gẽma latine ¶ Die mai ſterſprechen das diſes dar umb haiſz ſal gemma ˖ wañ gemma iſt als vil als edel geſtain ˖ vñ diſes kumbt aus der erden ˖ vnd iſt ain adern aus der erden ˖ Diſes iſt haiſz vñ trucken an dem dritten grad ˖ ¶ al gemma iſt an ſeiner ̉iz book/0405_1L/ natur würcken geleich dem ſale ar moniaco ˖ vñ daru mb liſz in diſem bůch das ˖ccclxxx ˖capitel do finſt du von dẽ ſale armoniaco ˖ vñ alle tugent die das ſelbe lernet die hat ſal gemma auch ˖on allain zů zepf lin ſupoſitori a genant ˖ die do die nen zů den groſſen vñ ſcharpffen febres ˖ do iſt ſal gẽma be ſſer dann ſal armoneo ˖ Srien ˖ apitulum ˖ acccrciiit ppo latine et grece ˖ ¶ Die rrccccrz ſachen gůt ſei ˖ vñ ſunderl ch damit zereinigen faule wunden ˖ ¶ Sa⸗ po iſt haiſſer vnd truckner natur ¶ tit ſaiffen geſchmiert die grin digen haut benimbt den grind vſi derret den ſafft ˖ ¶ Saiffen macht die haut weis die damit geweſch en ˖ Su poſitoria das ſind zepff lin gemacht von ſaiffen vnd dar zů gemüſchet puluer von d̉ wurtz el eſula ˖ das iſt wolffs wurtz ˖ diſe ſu poſitoria würcken gar faſt die vnden gehalten ˖ ¶ Welicher an dẽ leib ain gelid het das ſich entzün⸗ det von hitz d̉ leg darauff ſaiffen ſie zeücht die hitz daraus vñ ma⸗ cht das gelid wider komen zů na⸗ cürlic her hitze ˖ Aber man ſoll die ſaiffen nit zelang laſſen auff dẽ ge lid ſunder pald daruon das ſie nit zeuil hitze anſich ziehe ˖ ¶ Maiſter kaſis ſpricht ˖ das ſaiffen mache rein die wunden vñ ziehe daraus den aitter ˖ ¶ Auch ſo waichet ſaif fen auff die herten geſch were dar auff gelct ˖ book/0405_2R/ owpringrrutm ˖ apitulma ˖ ccctct ˖ Jtimalluo latine et grece Arabice xencua ˖ ¶ Sera bio in dẽ bͤch aggreg t ris in dẽ capitel xencua id eſt c mallus ˖beſchreibt vns vñ ſprcht das mengerlai kreter ſind die d milch in yn haben ˖ gleich d ſprtů wurtz vñ auch die ſcbigen t f ent haben als ſpringwuriz ˖ vñ e beſachen halben das ſpringwatt allain vertzaichner ſteet ſo welct wir von irer tugent etwas ſagtf vnd damit d andern tugent leichen ˖ ¶ Der maiſter Seraẽ crrcrrrrrrc iſt von farben roͤtelat ˖ Diſer ſi gel hat pletter geleich den oin ft dañ das die lenger ſind an d ſt gwurtz vñ diker ˖ die wurnel ẽ book/0406_1L/ drob vñ ſcharpff vnd an dẽ gpff cl des krauts do hangend knoͤpff gleich den raitenknoͤpffen ˖ allain as ſie grͤſſer ſind an der ſpring⸗ urtz ˖ Jn den kncͤpffen do iſt ſa⸗ inen ˖ die tugent des ſa men iſt das ie ſtetigkich auſtreibt oben vñ vn en ˖ vñ der iſt auch mangem men⸗ ſ hen ſorgklich zůgebrauchen ˖ des geleichen auch die milch daruon ˖ ſſ och ſo mag man ir ſtrengig keit ool miltern wenn die berait wer ſdn als hernach geſchriben ſteet ˖ alienus im ˖ viil ˖ bůch genant implicium farmacorũ in dem ca⸗ litel titimallus beſchreibet vns vñ ſtnicht da⸗ alle tugent der kreuter e do mlch gebẽ ſint hitzigen vñ ktucken marhẽ biſz an den vierden gtad ˖ vnd ſunderlichen titi mallus ner daſ d andern ˖ vñ treibt auch baſt ſteriaklich aus die vberflüſſi en flegma vñ auch coleram ˖ vnd k ingt vomitũ ˖ ¶ Jtem in dẽ bůch lenant circa inſtans in dẽ capitel ſiͤmallua do beſchreibent vns die iſter vnd ſprechent ˖ das titimal o purgier flegmam vñ coleram ſie milch die ſoll man ſameln in em mittel des mayen ˖ vñ an dẽ an ng des ſummers ˖ vñ man ſoll die lleter obẽ abpletzen vñ die milch f meln in ain glaſz ˖vnd wen die nilch die haut des menſchen berü kt ˖als an den henden oder anderſz o ˖ſo ſoll man die pald weſchen ˖ it nachtſchateitwaſſer ˖oder mit inem andern waſſer das do küel t ˖ oder cs bringet ſchaden an der laut ˖ wann ſie beiſſet do die haur book/0406_2R/ auff vñ enchitziget die do allſo ſer das ainen beduncket ſie entzun de ſich ˖ ¶ Diſe milch die weret zwen monat ˖ vñ die ſoll nimer nit allain gebraucht werden in der ertzneie˖ ſunder mit ainẽ zůſatz allſo ˖ tym die milch von der ſpringwurtz vñ thů darzů gumi arabicũ vnd ihů diſes zeſamen in ain ayerſchalen ˖ vñ ſetz das bey dem feür in die ko len ˖ vñ laſz diſz ein wenig er wallen darnach ſo mag man es t hůn in ertznei auff ain lot ¶ Platearius ſpricht das eſula vñ laureolaaau⸗ ch geleich ſind der ſpringwurcz in der ertznei ˖ ¶ Galienus in ſeinem viiſbůch beſchribt vns vñ ſpricht das die wurtz titimalli gůt ſei den zenen ˖ die do in cſſig geſotten ˖ vñ den in dem mund gehalten ˖ vñ hei let auch die platern in dẽ munde ¶ Dcr ſafft oder die milch dauon die iſt ſtercker vñ heilet auch gar pald die loͤc her in den zenen vñ etz et auch aus das faul flaiſch aus den wunden ˖ ¶ Der ſafft geſtrich en wo vil hars wechſt vñ den ge⸗ miſcht mit oͤl verzert es ˖ vñ macht kal vñ blos ˖ ¶ Der ſafft mit oͤl ge mengt benimbt acrocordines ˖ des ſind die erhabnen zepfin an de m leib gleich den wertzen ˖ vñ die ſelb en komend gern von vberflüſſig⸗ er flegma ˖ ¶ Auch ſo benimbt di⸗ ſer ſafft od milch võ ſpringwurtz formicas das ſind klaine ſpitzige pletter ˖ vñ heiſſent drüeſz pletter ˖ die ſteckent in der haut ˖zů zeitten ſo ſchwerent ſie ˖et wen ſo ver ſch⸗ winden ſie ˖ darüber geſtrichen ˖ ů iü book/0407_1L/ ¶ Diſ vertreibet auch den boͤſen grind darůber geſtrichen ¶ Auch ſo benimbt es vlcera carbunculo⸗ ſa vñ cancoroſa ˖ das ſind die boͤ⸗ ſen ſchwartzen platern ˖ die do dẽ karfunckelſtain gleichen ˖ ¶ Auch ſo dient diſz den ſiſteln ˖ vnd heilet die da von grund ˖ diſes darein ge laſſen mit ainer ſprützen ˖ Vñ alle diſe obgenante ſtück die heilent al le kreüter die do milch in yn hab⸗ ent ˖ vnd ſunderlichen die milch da uon ˖ Vnd vnder yn allen ſo iſt titi malli ſtercker an der krafft vnd tu gent ˖ Die plecter vnd frücht von ſpringwurtz ſind nit allſo krefftig als die milch ˖ vñ ſunderlich damit zepurgiren ˖ ¶ Jtem die pleter vñ die frucht dauon geworffen in ai nen weier do vil ſiſch inn ſind ˖we licher fiſch dañ des krautz oder der wurtzel iſſt ˖ der ſelb wirt allſo vol daruon das er das weiſz̉berſich kert ˖ gleich als ob er tod wer ˖ vnd er erholet ſich doch widerumb vñ ſchadet ym aichts ˖ Diſe ſiſch die magſt du dañ fahen mit den hen⸗ den ˖ ¶ Jtẽ ain getranck gemacht von ſpring wurtz kraut mit klain wolffeilch wurtzel ˖ genant eſula minor ˖ vñ mit klain roſin vermen get mit waſſer geſoten ˖ darein we˖ nig eſſigs vermenget ſeie ˖ mit zuck erſüeſz ge macht ˖ das iſt gůt wider das fieber quotidian ˖ vñ wider die weeta gen des gederms genant co lica ˖ Vñ iſt auch gůt allſo genüizt wider das gegicht ˖ book/0407_2R/ Dormentil ⸗ apielm ˖ ˖ccctcd ˖ Oementia vel porencit vel eataphilon grece ˖ tẽ bice buſeke arine biſt ta vel conſolida rubea ˖ ¶ Jn df bůch pandectarũ imeilſcapitcl ſtorta genant ˖ beſchreiben vns ẽ maiſter vñ ſprechen ˖das biſtoſñ id eſt tormentlla ˖ ſei kalt vñtrn en am dritten grad ormencif die geleichet dem keaur fünff ſů er plat genant ˖ allain das torff till hat ſiben pleter ˖ vñ darun ſo haiſſend es eelich maiſter f felon ˖auaſi ſepeẽ ſola ˖Die wſt el iſt rot vñ kanodee ˖ vñ gleicef ch dem galgan tan indet k ain ander kraut das gleicdet efk book/0408_1L/ tletern der ſcharpffen lattich ple⸗ ten ˖ allain die farb von biſtorta oie iſt auff ainer ſeitten himelbla ˖ bnd auff dr andern ſeitten grüen d hat ain plůmen die iſt rott ˖ vñ ſt ain rote wurtzel ˖ tlich haiſ⸗ ſent ſie bardana minor ˖etlich lap a miner ˖ ond diſes geleicht tor⸗ nentilla in irer tugent vnd krafft ¶ ormentilla hat krafft zeſterck i die enpfahung der frawen ˖ ſo e mit irẽ gemahel zeſchicken ge⸗ abt har ˖ die vor hin in wein geſo kn vñ getruncken ˖ ¶ Jtem nimb tmentillwurtzel vñ wegrichkr⸗ ut vñ nütze das mit dem ſafft des kegricha des a bents vñ des mor⸗ ktno ˖diſ ſt faſt gůt diſſuriis ˖ d as iſt der kaltſaich ˖ ¶ Die wurtzel ge k tten in regen waſſer ˖ vnd den ta⸗ pff vndnauff gelaſſen ˖ vñ dar⸗ ach des puluers gemiſcht mit ho fg ˖vnd darnach als ain pflafterſ lelegt auff den bauch ˖ hilffet aw˖ auwen da ſie deſterpas enpfa⸗ bn mügen ¶ Wer das rot hette t pirlrer die wurtzel vnd trinck a m t wein es hilfft ˖ ¶ Die wur ktl iſt gůt genuczt für alle vergift ˖ gepuluert vñ das getruncken it wein ˖ ¶ Welicher den dritteg i hen ritten het ˖ der trinck von di⸗ t wurtzel vñ von dem kraut ˖ Es bilfft ˖ ¶ Der ſafft von tormentill ˖ lemiſcht von camillenoͤl vnd ge⸗ tcichen an den menſc hen wo das ſgeſücht an dem menſchen wüetet s hilfft ˖ ¶ Jtem toem entillwaſ⸗ c mit gepuluert t hucien vermen ldi iſt gůt wwider die flieſſende au⸗ book/0408_2R/ gen ˖ Die thucia ſol vor gelegt ſein dick mal in roſenwaſſer ˖ ¶ Jtem tormentilla gepuluert mit ſaur⸗ ampffer waſſer genützet ˖ das iſt gar gůt wider die peſtilentz ˖ Capitulim ˖ cccrcvi ifolium latine ˖ Geece lo⸗ thos ˖ vel zhrat ˖ vel lotus ˖ A⸗ rabice handachuca ˖ Vel chua vel cuff ¶ Serapio in dem capitel andachuca beſchreibt vns vñ ſpricht ˖ das do ſei zwaierhand klee ˖ aine zame ˖ die an der wild ˖die wild hat ain ſtengel zwaier arm lang ˖ vñ hat vil zincken ˖ Der ſam⸗ en der geleic het fenugrecum ˖ das book/0409_1L/ iſt ſiben getzeite ſamen ˖ allain das der an der wilden klee klainer iſt ˖ Die heimiſchen klee ſind vns wol bekant vñ wachſſen geren in den gerten ˖ vñ haben ain dünnen ſten gel mit pletern ˖ der ſind dreü an ai nem ſtil ¶ Diaſcorides ſpricht ˖ das au ch ain ander gewechs ſeie das klee heiſſe ˖ vnd die wachſſen auff dẽ waſſer Diſz kraut hat ain ſtengel gleich den bonen ˖ vnd hat ain weiſſen ſa men ˖ Diſz kraut hat von natur das es ſich ertzaigt ſo die ſunn auffgeet ˖ vñ wenn ſie ni⸗ der geet ſo tunckt es ſich wider vn der das waſſer ˖ ¶ Jn Babilonmen machen ſie prot aue diſem ſa men vñ das ſtercket vñ temperiert dem menſchen ſein geplüet ˖ Trifolium iſt haiſz am erften grad ˖ ¶ Klee ge ſotten in waſſer vñ das getrunck⸗ en iſt gůt der ain erkalteten mag⸗ en hette ˖ Vnd diſz waſſer iſt auch gůt der do hett das darm gegicht Diſz waſſer gelegt mit ainẽ tüch⸗ lin do der tarant gebiſſen het ˖ oder ander vergi fftige thiere benimbt ym den ſch mertzen dauon ˖ Der ſa men der wilden klee iſt beſſer vnd ſtercker in d̉ krafft dañ das kraut ¶ Der ſame geſtoſſen vñ das pul uer geſtreü wet auff das verwun det oõ zerſchrunden gemecht hilfft vaſt wol ˖ e¶ Platearius ˖ Diſer ſa⸗ me geſotten in wein vnd den ge⸗ truncken an dẽ anfang d̉ waſſer⸗ ſucht benimbt ſie zehant ˖ Der ſa⸗ me geſotten vñ den ta mpff vnden auff gelaſſ ˖hilfft der verſtopff⸗ ten matricen vñ ceiniget ſie ˖ ¶ Di book/0409_2R/ aſcorides ſpricht ˖ das des heimich en klee ſamen vñ ſeine pleter geſo ten in waſſer vñ das getruncken hilfft den die ain geſchwer haden an der pruſt ˖ vñ iſt auch gůt widf den plůtgang ˖ vnd wider ſant rme lentins ſucht ˖ vñ widd waſſeeſũcf tung ˖ ¶ Der tercian het d̉ trincf von kleeſamen ˖ vñ von dem kcai mit wein geſotten es hilfft ˖ bwcbaiyfẽ iiee ˖ ſbaptuum ˖ zcccrt kiſolium acutum lacint ¶ Die maiſee ſprechẽ d f diſer klee e an een pleff ſpitzig ˖ vnd nit ala gareotund ˖ die vor diſem capie/l Darumſf ſcharpff klee heiſent ˖ ¶ oiir acpffer klee ſt on nanur wf vñ trucken am erſten grad ¶ aſcorides ſpricht das dier kieſ vml ſachẽ gůt ſei ſmterich o ſa book/0410_1L/ ¶ Welieter nie luſt hette zeeſſen ˖ der ſiede diſen ſamen in wein vnd cinck den drei abent nach einand̉ ˖ arnach nym geſtoſſen yngwer ſin quintin ein mit eſſig auch drei bent ˖ vñ teglichen an dẽ motgen earm ſo wirſt du ſchwitzen ˖ vnd kas boͤſes in dẽ magen oder aus fm magen iſt das geet mit demi kbwaiſz allerhin ¶ Welcher das Bgicht hette in dẽ ruck ˖oder den d̉ ktampff zoͤhe d̉ neme diſe kiee ain ntuol ˖herba paraliſis ain halb nt vol ˖ diſe zwei ſeüd in weine d ſchmier die gelider damit ˖ das egicht vnd der krampff mag diu it geſchaden vnd vertzeücht ſich pald ˖ l diſes ſchmren ſoll ſchehen in dẽ zůnemẽ des mons iteinat ˖ ſapitlum ˖cccrcir book/0410_2R/ Anacetum grece ct latne ˖ ¶ Die maiſter ſprechẽ das diſes ſei ain kraut das hat klaine pletter beinahe dẽ fenchel⸗ vñ ain klain ſamen ˖ vñ wechſt ge ren auff den hohẽ bergen gen mit temtage ˖ vñ hat ain plůme die iſt ſürſz gleich als honig ¶ Tanace⸗ tũ iſt von natur haiſz vñ trucken am erſten grad ˖ Diſz kraut iſt gůt genützet für den ſtain ˖ vñ des ge⸗ leichen der ſame ˖ Jſt auch ſunder⸗ lich gůt ſtranguirioſis das iſt die do mit not netzen ˖ ¶ Welicher fe⸗ bre hett wie die weren ˖ der neme diſz ſafftes ein mit wegrichwaſſer auf zwai quintin ˖er geniſt ˖ ¶ We liche frawen ire kinder leibhefftig vnd friſch be halten wellen die ſͤl len die kinder v̉ber den rauch hal⸗ ten diſz krauts ˖ d benimbt yn alle zůfellige ſucht ˖ vnd alle boͤſe ge⸗ ſpenſt des teüfels ˖ vnd mag yn nit geſchaden ˖ ¶ Diſz krauts wurtzel geſotten mit baumoͤl vñ die gich⸗ tigen gelider damit geſchmiert be nimbt das gegicht daraus ˖ ¶ Pla tearius ˖ die wurtzel mit honig ein genomen iſt faſtgůt allen verlam ten gelidern ˖ ¶ Plinius ˖ welcher f bres het der nütz diſe wurtzel mit roſenoͤl vñ ſchmir ſich damit ˖er ge niſt ˖ ¶ Caſſius felix ˖ einfar iſt gůt den frawen die mit kindern ge end ˖ den ſamen genutzt mit zucker ¶ Jtem diſes kraut gederret vnd geſtoſſen zů puluer ˖ vnd das die trauwen eingenomen mit w einc auff ain halb lot ˖ ainiget yne die můter ˖ ¶ Jtem reinfar mit honig genizet ˖iſt gůt wider die würm ˖ book/0411_1L/ ¶ Jtem reinfar in wein geſotten ˖ iſt gůt wider den ſtain in den lendẽ vnd auch in der plaſen ſundegen ˖ vnd alſo genützt bringt den fraw en ir feüchtigkeit menſtruum ge⸗ nannta Vñ iſt auch gůt wider das fieber quotidian vñ quartan ˖ erm iigillata Capitulum ˖ acceg ˖ Erra ſigillata latine ˖ Gre⸗ ce lempnia fragidus ˖ Ara⸗ bice teuma cem vel hu ma⸗ tum vel terimahtin ˖ ¶ Serapio in dem bůch aggregatoris in dem capitel teumacem id eſt terrra ſi⸗ gillata ˖ beſchreibt vns vñ ſpricht ˖ das terra ſigillata graben werde ˖ bei dẽ moͤre do kain baum wechſt ˖ noch kain kraut oder auch kain ſtain iſt ˖ ¶ Diſe gegrabne erden thůt man in waſſer ˖ diſes rüeret man vaſt wol das das waſſer ge leich dick wirt ˖ vñ darnach ſo leſt man diſes ain weyl ſteen ſo lang biſz das es ſich ein wenig ſenckt ze grunde vnd ſchütt dann diſz oben ab ˖ Darnach ſo nym dañ die gle⸗ pferig materien dar aus vñ wirff hin die kiſzligen materien ˖ Diſe fai ſte oder glepffrige materi ſol truck en werden das es wirt als wachs Darnach ſo macht man klain tro ciſcos daraus vñ ſigilliert die ob⸗ en vnd legt die in diie lüffte vñ nit an die ſunnen ˖ allſo lang das die dürr vnd hert werden Platea⸗ rius in dem capitel terra ſigillata ˖ beſchreibt vns vñ ſpricht ˖ das diſz ſey kalt vnd trucken getemperirt˖ book/0411_2R/ ¶ Dlaſcordes ſpricht das tera ſt gillata eingenomen mit wein be nimbt die vergifft des menſt hen ˖ ¶ Jtem terra ſigillata iſt vaſtgůt gebraucht für die peſtilentze ˖ ¶ Wer von terra ſigillata trünck vnd darnach in ainẽ getrancktoͤt liche gifft neme dem vert ſie oben aus vnd bringt ym kainen ſchaẽ ¶ Diſes iſt auch gůt genutzet e do gebiſſen wirt von ainem vt rrrrrrrre ſo gůt ſeie damit all fſ des plůi zeſtopffen als do iſt terra ſigiei ¶ Terra ſigillata gelegt auff df gebrennten haut macht das kaiẽt plaſen auff lauffen mag ˖ Vnd tñ heilet auch bald dauon ˖ ¶ r ſigillata eingenomen der do ggſſf len were ˖ oder in ym hete geliee plůt ˖ oder hette zerknüſte gelidee geniſtzehant ¶ Ain ſalb gemef von terra ſigillata˖ vñ mit dẽ wf rrrrrrrrrawA len den flus des geplüts aus lef ñ ſen ˖ ¶ Ain pflaſter gemacht f rrcrrrrrrrrẽ den magẽ gelegt iſt gůt widee df flus der ſtůigeng ˖ book/0412_1L/ ͤin wiczlalld genant ſapitulum ˖cccl ⸗ Apſia grece et latine ˖ Ara⸗ bice mezaharam ˖ ¶ Sera⸗ pio in dẽ bůch aggregato⸗ o in dẽ capitel tapſia beſchreibet ns vnd ſprit das diſz ſei ain ſtam dr hat pleter pleich dẽ fenchel ˖ vñ ſben an den eſten hat diſz kronen ˖ leich al⸗ dille vñ hat ain weiſſe llůmen vñ ain braicen ſamen der kieichet tẽ labſtickel ˖ Die wurtzel iſſt weiſz ñ dick ˖ vñ hat grobe rin en ˖ Diſe wurtzel hat ain ſcharpf m gerauch ˖ c¶ Von diſem kraut ſa melt nm die drenen oder die tro lfen allſo ſtan grebt vmb das caut ain tieffe hule vñ ſchneidet ie rinden vmb den ſtamen ab vñ zeckkt die grübẽ zů mit bretern viñ book/0412_2R/ den willen das man do des morg⸗ ens die tcan od̉ tropfen rain mg finden ˖ vñ dann den andern tag ſo iſtdie feüchtung einwenig geſtan den die hebt man auff ñ leſt die trucken werden ˖ Diſz ſafts tugen t iſt gros ˖ ¶ Diaſcorides ˖ weñ man den ſafft diſz krauts vñ wurtzeln ſa meln will ſo ſoll man das antlit nit gen dẽ wind kern wañ der ſaft zerſchwellet das anlitz vñ die hen de ˖ ¶ Diſer rinden vñ wurtzel ſaft mit mulſa des moegens nüchteren eingeno men purgiert oben vñ vn den aus ˖ ¶ Diſer wurtzel ſoll man nit nützen v̉ber ˖ iſſ ˖heller gewich t vñ welcher dariüber des einnimbt dẽ bringt es den tod ˖ ¶ ſaac in dem bůch viaticũ capitulo demor fea beſchreibt vnſ gar ain gůtz vn gent fiür den gepreſten d auſſetzig keit allſo ˖ Mym tapſie ˖elleborum ˖ albũ et nigrũ ˖ſenffſa men ˖radteni bertram yeglichs ain quintin ˖ eu⸗ fobril ſcamonee ſalis armoniaci⸗ ſandarace yegllchs ˖xiiiſſ gerſtene koͤrner ſchwer ˖ coſti colloquintide ˖ rauten alaun ſtaflſagrie nitri yeg lichs ain halben ſtrupel Diſes ge⸗ puluert vñ getemperiert mit eſſig vñ weſch die haut damit es benm⸗ met alle maledey ˖ ¶ Jtẽ diſz iſt ſer hitzen ˖ vñ hat wenig feüchtun g ˖ in ym ˖ Serapio ˖ ¶ Diſz kraut mit ſchlüſſelplůmen in wein geſoten vñ auff das gegicht in den pain⸗ en gelegt genant ſciatica ſtillt die weethum ˖ ¶ Tapſien vaſt geſtri chẽ auff die haut do das har aus fellet macht wid̉ har wachſſen ˖ ü book/0413_1L/ ſeücht alld genannt ˖ Capitulum ˖ ˖ecccii Amarindi arabice et lati⸗ ne grece oxifenicia ˖ ¶ Se rapio in dem bůch aggre⸗ gatoris ˖ in dem capitel ta marin⸗ dus beſchreibt vns vñ ſpricht dae diſes vil wachſſe in dem land ce⸗ ſarien ˖ vñ diſe pleter geleichen den weidenpleter ˖ vñ diſz bringet man vil aus indien ˖ Die frucht iſt rot vnd hat inwendig vil marcks ge⸗ leich dem caſſia fiſtula ˖ Vnd diſes marck hat ain farb geleich dẽ ſaf⸗ fran ˖ vñ iſt ſüeſz geleich dẽ honig ¶ Diſe frucht nutzt man in d̉ ertz nei ſo die koͤrner herauſz komend ˖ vnd ſind friſch beſſer dann alt ˖ ¶ Der maiſter Paulus in dem ca⸗ pitel de ta morin do ſpricht das die ſind kalt vñ trucken an dẽ andern grad ˖ ¶ amarindi treibt aus co book/0413_2R/ eraem vid benemen das brechen Auch benement ſie das iucken de haut ˖ ¶ Tamarindi geſotten in ccrrrcrrra bůch genannt de viribus cordl ſpricht das tamarindi krefftige ˖ da s hertz vñ machen dem gůt g pluet ˖ ¶ ür die vrſchlechten vef riole genannt die gar geferd ſind den kinden ˖ Mym tamarinde iubif be dattel yeglichs geleich vil ˖ v ſeüd diſes mu linſen brüe ˖ vñ gf das den fiechen zetrincken es hilf Soiigeuro ˖ aprtulm ˖ acccc kreniabin grece et latin ¶ Serapio in dẽ büch a gregatoris in dẽ capitclt reniabin ˖id eſt mel roris beſchr bet vns vñ ſpricht das diſz ſei ai tauwe der fellt von dẽ himmel f geleichet dem kornigen honig f der tauw fellt geren auff die e me ˖ ¶ Jn dẽ land genant coraff ni ˖ vñ gen der ſunnen auffgan ˖ ſe baum ha bẽ grme pleeer vñ gft üne doͤrn vñ rot plůmen ˖ Vñ di plůmen bringen kain frucht ˖ ſn tugent iſt den bauch waichen f de r pruſt feüchtanng zegeben f iſt ſunderlich gůt genützec den f do boͤſe vnatürlicv hitz in yn ft ben ˖ vñ diſz iſt drr beſt tereniaf der do weiſz iſt vl neůw ¶ ſt as beſchreibet vns vñ ſpricht ñ das tereniabin genützet mit ſſſ el vaſt benimmet die geſchwt in wendig des leib⸗ ˖ Vñ toni ſunderich die geſwulſt die ſibẽ book/0414_1L/ bbet von den haiſſen febres ˖ Allſo eeniützet benimet auch den durſt ˖ ltem honigtauw genützt mit fin roſn benimet den durſt ˖ vnd f auch gůt wider die hitze des fie rs mit endiuien waſſer geiützt ͤn wirczl alld genant ſapitulum ˖ accccia Vrbit arabice ˖ Grece etla tine caricomion ˖ ¶ Sera⸗ pio in dem bůch aggrega⸗ kdris in dem capitel turbit beſchrei et vns vnd ſpricht ˖ das diſes ſeie ſin wurtzel die wechſt bei dẽ moͤ⸗ ke vnd hat pleter geleich der kreſ⸗ ſen ˖ Vnd hat ainen ſtammen der tlang ˖ ¶ Etlich maiſter ſprechẽ v diſes kraut habe ain plůmen ie verwandelt ſich dreimal des ta e ˖ An dem morgen ſo iſt ſie weiſz in dem mittag iſt ſie pupurfarb book/0414_2R/ vñ vmb veſperzeit iſt ſierot ˖ ¶ Di ſes krauts wurtzel nützet man in der ertznei ˖ ¶ Der maiſter paulus in ſtinem bůch in dem capitel tur⸗ bit beſchreibet vns vñ ſpricht das die ſei haiſz vñ trucken an dem drit ten grad ˖ ¶ Johannes meſue ſpri cht ˖ das die wurtz turbit kom me von ainem kraute das in ym hat milch geleich dem titimallo oder e⸗ ſule ˖ ¶ So die turbit ye friſcher iſt ſo ſie ye mer würckt ˖ vnd wenn die alt iſt ſo wirt ſie getemperiert in irer natur ˖ ¶ Hie iſt zewiſſen ˖ das turbit nit ſoll genützt werden ſn kainer ertznei ſie ſei dañ rectifi⸗ eiert allſo ˖ ¶ Der wurtzen rin den ſoll man oben ab ſchaben biſz auff das weiſſe ˖ darnach die wurtzel conficiren mit lautterm mandeloͤl vnd weñ man die nützen will ſo ſol man ſi nützen mit yngwer ver menget ˖ vnd allſo genützet benim met die groben feüchtung vñ trel bet die leichtlich auſz dem menſch⸗ en durch den ſtůlgang ˖ ¶ Platea rius ˖ Turbit purgiett den magen vñ raumet die pruſt ˖ ¶ Welicher diſer wurtzel in dem monat aineſt nützt ˖ der wirt nit auſſetzig ˖ Vñ wer diſer wurtzel braucht der ſoll meiden ſiſch vñ ſchweinen flaiſch ⸗ ¶ Jtem trbit mit wenig zucker vnd wenig yngwer genützet iſt wider weethu mb des gederms vñ wethumb der füeſz vnd der hende⸗ genannt podagra vnd cyeogra ¶ Jtem turbit gepuluert mit ho⸗ nigiſt boͤſz fauls flaiſch in dẽ wun den vertzeten ˖ book/0415_1L/ eryentin bapitulum ˖ ccccv ˖ ¶Erbentina vel arbor grani viridis latine ˖ Grece tere⸗ bintum vel albotin ˖ Arabi⸗ ce botin ˖ ¶ Die maiſter ſprechent gemaingklichen das terpentin ſei haiſz vnd trucken von natur ˖ vnd kombt von aim baum der wechſt auff den hohen bergen ˖ Vnd der baum bringt frucht die iſt grüen ˖ Der beſte terpentin iſt weiſz vnd zech ˖ vñ hat ain geſtalt an der far be gleich als glas ˖ ¶ Diſes genütz et iſt gůt den die do haben ain kal ten hůſten ˖ vnd dient ſunderlichẽ wol ptiſicis ˖ das iſt die das abne⸗ men habent ˖ Vnd terpentin allſo genützt ſoll vor hin beraitet wer⸗ den mit honig vnd zucker geleich als ain lat werig ˖ vnd auſſen auff die pruſt gelegt gleich ainem pfla book/0415_2R/ ſter ˖ ¶ Terpentin gemlſcht mitho nig vnd auff die boͤſen ſchwartſ rn platern gelegt ˖ benimmet dan wee daruon ˖ vnd waicet ſie be hend ˖ ¶ Jtem in allen vngentk die man machet den leib damit wermen oder hitzigen ˖ mag mf terpentin darunder miſchen ˖ daů gibt von natur den ſelben vnge ñ ten temperirung vnd nltzung leibe deſterbaſz ˖ ¶ Terpentin f glüent kolen gelegt vñ dn tammt genommen vnden herauffzů tef arſzdarm ˖ benimmet die weetaſf en daſelben ſo man begert zů ſti gegan vnd vermag das nitze f dringen ˖genant tenaſmon ˖ Aucſf ſo iſt diſer rauch vnden heranff gůt den frawen den ir můter e us geet ˖ vnd oben zů riechen df ir můter auff ſteigen iſt Die rf kranckheit nennet ſich precipit tio matricis ˖ Die ander ſuffocaſ natricis⸗ einſtain ˖ apituluim accccr ˖ Artharus grece et latinft ſPlatearius in dẽ bůch e ca inſtans in dẽ capitel t tharus beſchreibt vns vnd ſpr das der ſei haiſz vnd trucken a ẽ vierden grad ˖ vnd diſ iſt der teſſ der da von dem lſauttern ſtarckf wein kombt ˖ ¶ Wrinſtain dio vaſt wol zů alten gepreſten ꝰ tcrrrcr rt a impetiginẽ ſiue ſerpigf book/0416_1L/ Mimb eſſig ein halbe maſ vñ thů arunder dea beſten weinſtainſz bnd laſſe den ̉ber nacht darinne ſtan beiſſen ˖ darnach ſo ſetz den all ſozů dem feüwer vnd miſche dar⸗ ſnder l von nuſſen ˖ vnd laſz das alſo ſtan ein klaine weil Mit di⸗ f vngent ſchmier die maledey⸗ em haute ˖ du geniſeſt zehandt ˖ er gern mãger waͤr der neme deinſtain vnd maſtix yeglichs ge cich vil vnd nütze das mit dyape kiidion oder ein ander electuarium ſiſes nützen die ſaraceni für die titung des leibs ˖ ſkin baim allo genannt apitulum ˖ccccvi ˖ Amariſcus latine ˖grece mi riea vel bruca ˖ arabice ca⸗ fa ˖ ¶ Serapio in dem bůch gregatoris capitulo de cafa id book/0416_2R/ eſt tamariſcus aggreſtis ſpricht das der ſei zwaierhant baum ˖ein⸗ er wild der ander zam ˖ Der wilde haiſſet cafa ˖ derzam haiſt zelatein tamariſcus do meſtica ˖ Grece na⸗ daha ˖ Arabice athel ˖ Von diſen beiden findeſt du in dem bůch Pan decta von yeglichem ein beſunder capitel ˖ Von dẽ heimiſchen tama⸗ miſco liſz das˖lxir ˖capitel athel ge⸗ nannt ˖ Von dem wilden tara mi⸗ ſco liſz das cxx ˖ capitel ůafa ge⸗ nannt Der wild tara miſcus we⸗ chſt in den waſſern vaſt hoch vñ ſchlecht auff ¶ Tamariſcus iſt warm vud trucken in ſeiner natut ¶ Jtem wein darinnen geſotten˖ iſt tamariſcus ˖iſt gůt wider beſto⸗ pffung lebern vñ miltzes ˖ Vnd iſt auch vil machen hermen ˖ vnd iſt güt wider den kalten ſaich ˖ Der za me wechſt in dẽ land Babilonia ˖ vnd in Senis ˖ vnd der gleichet dẽ wilden an der geſtalt on allein ha⸗ ben diſe vnderſcheidlich frücht wann der haimiſch hat frücht die ſind rotund gleich den galoͤpffeln Der wild hat frücht ſind nit als gar rotund ˖ſunder lenglet ˖ ¶ Aui⸗ cenna in ſeinem andern bůch in dẽ capitel tamariſcus ſpricht das di⸗ ſes von natur ſei auffloͤſen die ver hertung des miltzes vñ der lebern ¶ Plinius in dem capitel tamari⸗ ſcus ſpricht ˖ das diſe ſei haiſz vnd trucken an dem andern grad ˖ Die rinden von diſen beiden bautnen ⸗ vnd auch die wurtzel ſind vaſt nutz vnd gůt wid̉ verhertung des miltzs ˖ Auch hat die frucht alle tu gent an ir die da hat die wurtzelb˖ oſ book/0417_1L/ ¶ Diaſcorides ˖ Die pleter geſoten in wein ˖ vnd den getruncken beni⸗ met die ge ſchwulſt von dẽ miltz ˖ ¶ Von diſen bau men macht m ãẽ trinckgeſchirr ˖ als becher vnd kͤ⸗ pff darauſz gar geſundt iſt zetrin⸗ cken für vil weetagen vnd ſüchte ˖ die ſich erhebent von der melanco lei ˖ ¶ Von diſer wurtzel getrunck en beni met alle vnfletigkeit des lei bes inwendig vnd auch auſzwen⸗ dig ˖ ¶ Galienus in dẽ ˖ vi ˖ bůch ge nant ſimpliciuz farmacoru m in dẽ capitel tamariſcus ſpricht ˖ das di ſe rinden geſotten in wein vnd den getruncken benemen die verhert⸗ tung des miltz ˖ ¶ Den mundt ge⸗ weſchen mit diſem wein beni met das weethumb der zene vnd des zanflaiſchs ˖ ta orditen ˖ book/0417_2R/ Capieulm ˖ acerev ˖ rbuli marini latine ¶ Die maiſter ſprechent das diſe diſteln werden genutrct in dẽ vngent agrippe genannt ˖ Auch zů vil andern vngenten ˖ ¶ Diſedi ſteln ſind von natur warm vn trucken an dẽ andern grad ˖ ¶ f ſafft von diſen diſteln iſt vaſtgf ydropics ˖ das ſind die waſſce ſüchtigen ˖ den bauch damit et ſtrichen ˖ Auch all ander geſchw ſten die ſich erhabẽ hond von kcl te benimmet diſer ſafft ˖ die danẽ geftrichen ˖ ¶ Hie iſtzewiſſen d ˖ diſe diſteln nit g ůt ſind in ten oſ zmitzen ˖aber auſzwendig deſz des mag man die wol nützei im tain allid gena apntuluin ˖ cccc ˖ Vcialatineer grece ˖ Araif ce thucia ˖ g tSerapio nn bůch Aggregatoris in dff capitel thucia ſpricht ˖das thuti ſei ein ſtain vnd konbt auſz der c den ˖ Auch kombt thueia auſz df ofen ˖ ¶ Thucia hat mancherh f de farb ˖ der ain iſt weiſz ˖ deran d gciien ˖ der dritte eittrin farb ˖ weiſz iſt der beſte vo eer ſubaleſf ſrin tugent iſt keltoAuch ſpi ẽ mn etlich maiſter das chucia kot me a us den metallen ˖als aus ſñ k de ſilber vnd aua plei Der aus ſ komet iſt der beſte nach dẽ erfi f ¶ hueia ſoll genuczt werten den artzneien der augen ˖ ¶ Etſſ maiſter ſprechen das diſz gem book/0418_1L/ werde mlt kůnſten von ettlchen ſreütern vnd pletern ˖als von den lletern des feigenbaumſz ˖ ¶ Jtem don den pletern der maulberen ˖di⸗ t gederret in ainem ofen vnd dar ach gepuluert Aber diſz hat nit ls groſſe krafft ala das von im⸗ lelber wechſt an dem ertrich oder m den metallen ˖ ¶ Von thucia li e das bůch pandecta das ˖ vclxxx⸗ i ˖capitel ˖ findeſt du wie das ge⸗ inacht wirt ˖oder wo das herkom⸗ net deen ſapitulum ˖ccua ⸗ ˖ keiea latine ˖ Grece ygni⸗ dalia vel acalifee ˖ Arabice huiure vel varikſlatuz vel ſhrich c¶ Der naiſter Auicenna in ſklnem andern hůch in dem capitel tica ˖beſchreibet vns vnd ſpricht book/0418_2R/ das vtica vnd ir ſame ſind haiſz an dem anfang des erſten grades ˖ vnd trucken an dem andern Der ſam iſt nit als gar trucken als das kraut iſt ¶ Galienus in ſeinem bůch genant de cibis in dem capi⸗ tel vrtica vnd auch im ˖ vz ˖bůch ge nant ſimplicium farmacorum in dẽ capitel acalifex ˖ beſchreibt vns vnd ſpricht ˖das diſcs krauts ple⸗ ter vnd ſame gebraucht werde in der ertznei ˖ vnd iſt von natur trin⸗ gen die feüchtigkeit des menſchen vnd beſunderlich mit ſch witzen ˖ ¶ teſſeln genuczet bringet lufft vnd begird vnd raitzet den men⸗ ſchenzů vnkeůſcheit ¶ Nteſſelſa⸗ men iſt gůt calculoſis ˖ das iſt die den ſtain ha ben vnd ſunderlic hen in den lendẽ ¶ Diaſcorites ſpricht das neſſel geſotten vnd die haut damit geweſchen heilet den boͤſen grind ˖ ¶ teſſel geſotten vnd die geftoſſen vñ auſſen auff dẽ bauch gelegt waicht yn ˖ ¶ Nteſſelſamen gepuluert vñ den getruncken mit wein vertretbt den ſtain in den len den ˖ ¶ Den ſamen geſtoſſen vnd gemiſcht mit honig vnd allſo ge⸗ nützet mit wein benimbt den alt⸗ ten hůſten ˖ vnd raumet die bruſt⸗⸗ ¶ Serapio ˖ Der ſame von neſſell geuüczet mit honig ˖ bringt raitz ung zů vnkeüſcheit ˖ ¶ tẽſſelple⸗ ier geſtoſſen vñ dauon gemacht ain pflaſter vñ das gelegt auff ei⸗ nes dobenden hundes biſz heilet den zeſtund ˖ ¶ Jtem die plcter geſtoſ⸗ ſen vnd darunder ge menget ſaltze oig book/0419_1L/ vnd das gelegt auff friulalc ſcha den als ain pflaſter reiniget die vñ etzet das faul flaiſch aus ˖ ¶ Des geleichen thůt auch der ſame ge⸗ puluert vñ in faul wun den geſtr⸗ eüwet friſſet ſie zehandt ˖ ¶ Die pleter gelegt auff k fra wen heim⸗ licheit bringt die můter zůrecht ˖ ¶ teſſelſamen mit honig genütz et benimmet das keic hen ˖ vñ trei⸗ bet hin die geſch wer von d̉ bruſt ˖ ¶ teſſelpleter geſotten vñ die ge miſcht mit nirren ˖ vñ das gelegt auf der feawen bauch bringt men ſtruum ˖ ¶ Der maiſter kaſis ſpr⸗ icht das das oͤl von neſſel geniütz ccrcrcrrtr nes meſue ſpricht ˖ das neſſelſam⸗ en geeſſen mit zwibeln oder mit dẽ dotern aines ayes bringt luſtung den mannen vñ auch den frawen ⸗˖ ¶ Der ſa m gepuluert vñ geſtreü⸗ et in den ſchaden cancer genant be nimmet den zehand ¶ Jtem ſa ac ſpricht das neſſeln bene me die grob feüchtung ˖ vnd macht har⸗ men vi benim met das lende wee ˖ ¶ Auicenna ſpricht ˖ das neſſel nit wein geſotten vñ den getruncken hilfft den die ſch waͤr edment vnd vertreibt den alten hůſten ˖ vñ iſt gůt der erkalten lungen ˖ k Plate⸗ arius teſſel mit wein getrunck⸗ en hilfft dem mann der mit ſeinem weib nit w ol gemain kan ſein ˖no ch baſz hilffet der ſame mit pfeffer ge miſcht ˖ vnd den mit honig ge⸗ amiſchet vnd geniützet ˖ ¶ teſſel mit bau moͤl geſoren vñ die haiut book/0419_2R/ damit geſtrichen ˖ wirt ſchwitzen ze hant ˖ ¶ Jtem neſſelſamen geſ melt in der erne der iſt zů allen ob geſchriben gebreſten gůt vñ vaſf beſſer dañ zů andern zeitten ¶ i nius ˖ teſſelwurtzel amit ſtarckem wein geſtoſſen ˖ vnd das geled auff das miltz geleich einem pſ ſter benimmet die geſchwulſt d uon ˖ gantz vnd gar ˖ ¶ Diſes g niitzet zů der ſucht genant po gra ˖ vnd die füeſz damit geſirici hilfft vaſt ol ˖ ¶ Jtem neſſept ter geſtoſſen mit ſaltz vñ daru f gemacht ain pflaſter eeiniget if vnreinẽ wunden ˖ vñ iſt arch ſun lich gůt ů den geſchweren ¶ Jf ol von neſſeln gelaſſen in dieoif be nimct auch yn die geſchwuif vñ trücket alle fieſſend geſchsf ¶ Die maiſter ſprechen auch ñ do ſey ain ander geſtalt der neſſit vñ die haiſt in greren archanf ccrcrrcrrrk ſtarcken ſucht warten iſt oder hñ als dañ iſt apopzlexia der ſiede t erneſſel mit wein vnd trinck def dick cs vcrgeet ym ˖ ¶ Jtem der ſ ben neſſelſamen mit honig geſ ten vñ getruncken ˖ vñ auch v ẽ die lenden geſalbet vñ gepfiaſteft benimet die lendenſucht ¶ Deei ldig tranck benimet auch den f von dem menſcen ˖ vñ vertrei damit den hůſten den alſo get cken vñ geſaibet ¶ Auch maif er geſundt die lungen ˖ vñ benft aaco des les geſchwulſt ¶ nus ˖ cytcrneſſcl pleter mic ſf book/0420_1L/ wol geſtoſſen ˖ vnd ber boͤſe ge⸗ ichwer gelegt vnd gebunden hei⸗ let dauon ˖ Auch reiniget diſzeyter neſſel geſchwer vñ faul wunden ˖ ¶ Eyterneſſel pleter in oͤl geſoten deilent wunden von de m dobendẽ bund gebiſſen ˖ ¶ Diaſcorides ſpr⸗ cht ˖ Wem das hirn feücht iſt vñ llen tag treüffr ñ fleůſt ˖ der trin cke v̉ber eyterneſſel ſa men mit gů tem wein geſoten ˖ vñ die ſtirn vñ auch das hau bt damit beſtric hen ¶ Wrlicher nit gehoͤrn mag ˖ der ſoll der ſelbigen neſſel wurtzel in wein oder in waſſer ſieden vñ dgg rincken ˖ es hilffet ˖ ¶ Johannes meſue ˖ Eyterneſſel geſtoſſen mit ſaltz vnd mit air dottern vnd mit hoͤnerſchmaltz gemengt ˖ vñ in dẽ ſchwaiſzpad die haut damit beſtri chen zwei oder dreü mal nachein⸗ nder vertreibet das gucken vnd daude haut ˖ ¶ Platearius ˖ Eyter⸗ neſſclſafft in die naſen gelaſſen ˖ wirt von ſtundan plůten ˖ ¶ Pli⸗ ius Welcher ng ſchwitzen mag ier ſied eyterneſſell mit baumoͤle ˖ bnd boſtreich damit die haute ˖er bict ſch witzen on zweifel ˖ ¶ Caſ ias feiie dteſſel in eſſig vñ ſaltz geſotten vñ das genützt reiniget en ſchleim aus dem magen ˖ vñ toͤ tet auch die würm darinn die võ ntzeitigem obs komen ˖ ¶ Jſaac ſdvterneſſel mit baumoͤl geſotten bñ die geſchwollen füeſſe damit eſtrichen treibt die geſch wulſt acuon ˖ ¶ Jtem Albertus ſpricht cr diſe neſſel mit ainẽ krauc ges annt gerbel tregt in ſeiner han˖ book/0420_2R/ iſt ſicher vor ſein feinden ˖ vñ vor fantaſey ˖ ooneien ˖ apituum ˖ ccccr keica mortua latle ˖ ¶ Die maiſter ſprechent das diſe neſſel ain andere natur ha⸗ bent mt den vor geſchribẽ ˖ wann diſe ſind nit als haiſz vñ truckner natur ˖ ¶ Mie diſen neſſeln emacht man gar gel har die gelegt in lau gen vnd das haubt da mit gewe⸗ ſchen ˖ ¶ Diſe wurtzel geſotten in wein vñ den getruncken benimet den ſtain in lendẽ ˖ ¶ ůr den ſtain in der plaſen iſt der ſamen der erſt⸗ en beſſer ˖ ¶ Todneſſel gederret vñ darnach gepuluert ˖ diſes pul⸗ uer dient gar wol den pferden auf dem ruck daſelbſt in dic wunden geſtreůwet ˖ ¶ Diſes puluer hat alle die krafft die dann hat oſter⸗ Dui book/0421_1L/ luey ˖ ¶ Jtem den faulen wanden ˖ an dem leibe nym diſz puluer vnd oſterlucy yeglichs gleich ˖ vil ſpan grün das driteil diſes miſch vnder einander mit dem ſafft von dem ſa nickel vnd baumoͤl diſes wirt ain ſalb ˖ diſe ſalb benimmet all alt ge breſten vnd heilet die on ſcha den ˖ wnd wann du vernim meſt das der ſchad gantz friſch ſei ſo brau⸗ che dañ ain ſalb genant vnguen⸗ tum album ˖ die heilt darnach gar pald den ſchaden ˖ ¶ Vrtica mor⸗ tua gepuluert ain quintin ˖ vñ hol wurtz ˖iilſ ˖quintin ˖ diſz vndereinan der gemiſcht mit ſaltz toͤtt die fiſch in dem waſſer die das eſſen ˖ ryientaut book/0421_2R/ Capitulim ˖ acccrrr ˖ rbena vel berbena vel ſa cra herba latine ˖ Grece ge rebotanum vel periſterio Arabice alhea ˖ ¶ Der maiſter dia ſcorides in dem capitel gerebotanẽ id eſt verbena ˖ beſchreibet vns v ſpricht ˖ das der ſei zweierhand nes wechſt krumb ˖ das ander ſch lecht ˖ Das erſt nennet Pitagolf zelatein centrũ galli ˖ vñ die wecẽ ſet krumb die ander nennet m zelatein gallanacia oder verbe t Diſe beide kreüter habẽ pleter ſind weiſfar vnd ſind gekerbet leich den coriander pleter ˖ vnd h ben ainen ſtam m ains arms laſſz vñ ain lange wurtzel die iſt diüf ¶ zalienus in dem ˖ viii bůch g nannt ſimplicium farmacorum i dem capitel periſterion id eſt vtẽ bena ſpricht ˖ das dir ſeie trucknf natur ˖ vnd iſt vaſt g ͤt genütti feüchten oder flieſſenden wundf oder zů alten ſchaden ˖ ¶ Diat t des ſpricht ˖ das die wurtzel ſei gſſñ mit wein getruncken für die it ſucht ˖ vñ hilfft aueh allſo geirt cken dẽ keichenden ¶ Eoſentr geſtoſſen vnd als ain pfiaſtcr t leget auff die wunden heilet v trücknet ſi zehand ˖ ¶ Eoſentt tes ſafft mit wein getruncken it nimmet die vergiſft in dẽ menſ ¶ Die pleter vnd ourtzel g in wein vñ den getruncken bek met tercianam ˖ g Jtem der p ain quintin in wein gethan vn f allſo laſſen ſteen itag ˖ vn darnach in dem mund gehalſ book/0422_1L/ heilet die geſchwer darn˖ ¶ Diſz ſeaut geſoten in waſſer vñ in ain tr wirtſchafft die geſte damit be⸗ goſſen macht ſi froͤlich vñ wolge nůt ˖ ¶ Welcher tercianã hete der nem dier pleter drü ˖ vñ drei wur⸗ lcl vnd laſz die ſteen in wein v̉ber⸗ acht ˖ vñ trinck den an dẽ anfang ſes ſiebers es vergeet ym zehand ˖ der a iaranã let der neme vier lleter vñ vier wurtzeln ˖ ¶ Plate⸗ arius ˖ Welc her diſz kraut bei ymi ktegt vñ kombt zů aim ſiec hen vñ tagt yn wie es ym g ng ˖antwur ket er wol ſo geniſt er ˖ant wurt er Abel ſo ſtirbt er ˖ Diſes ſindet man uch geſchriben in dẽ paſſionario ¶ Der maiſter Pauls ſpricht ˖ das yſenkraut geſoten mit waſſer vñ ſas genützt reinigt den frawen ir nůter vñ bringt yn menſtruum˖ ¶ Den ſamen it fenchelſafft ge⸗ niſeet vñ das gelaſſen in die au len reiniget ſie vñ macht ain klar eſicht ˖ ¶ Plinius ſpicht das bei⸗ e verbena die krum vñ die ſchle⸗ thten haben alle ain natur ˖ Aiuch kpicht er das verbena zů vil ding n gůt ſei vñ ſunderlich gůt zů der lecern vñ zů dem erhabẽ oder ge⸗ kchwollen miltz ˖ vnd iſt auch gar gůt der ſiechen lungen ˖ ¶ Eylen⸗ ſcaat vñ wurtzeln geſtoſſen vnd auon getrun cken vertreibet den ſtain ˖ Vñ diſz iſt auch gar an vil inenſchen bewert worden ˖ ¶ cy⸗ lenkraut aus der erden gebrochen ˖ ſo die ſunn i ſt im wider mit beno⸗ hien koͤrner vmhangen vñ alſo an n hals gehencket iſt vertreibes book/0422_2R/ dle vallend ſucht Albertus mad⸗ nus de virtutibus herbarũ ˖ ¶ Jtẽ Albertus ſpricht auch ſo man das vorgeſchribẽ kraut iſt legen in ain taubhauſz da ſind ſich vil tauben ſammeln ⸗˖ geieln ˖ Capitulum ˖ ür⸗⸗ l ˖ Jola latine ˖ Grece leucis ˖ Arabiee fenefig vt fenefig ¶ Jn ẽ bůch arca inſtans beſchreibẽ vns die maiſter vñ ſpre chen das feieln ſind kalt in dẽ erſt⸗ en grad vn feücht am ende des an dern grads ˖ ¶ eiln ſollen geſam⸗ elt werden im mertzen vñ die trük nen an der ſunnen ˖ ¶ Der ſyropel von feieln ſoll baſz geſotten werdẽ wañ ſiropel von andern plůmen ˖ ¶ Diaſcorides in dẽ capitel leucis ˖ id eſt viola ˖beſchreibt vns vñ ſpr⸗ icht das ˖ feieln ſind vms wol be⸗ aſ book/0423_1L/ kannt ˖ Vnd diſe plůmen werdent in der ertznei genützt ˖ vñ die wer⸗ ent ain iare ˖ ¶ Diſe plůmen bene⸗ men geſch wulſt von dem magen ˖ ñ das waſſer võ diſen plůmen iſt gar gůt für das geſchwer in dẽ hals genannt ſouinancia das gar gariſieret ˖ ¶ Der ſafft von feielen keaut benimet alle erhaben geſch wulſt die do komt võ hitz ˖ ¶ Des ſames getruncken ˖ ilſ ˖ quintin mit wein bringt den frawen menſtru⸗ um ˖ ¶ Die wurtzel geſotten mit wein vñ die gelegt auff das erha⸗ ben iltz beni met die geſchwulſt daruon vnd macht das truckeit ˖ ¶ Auch iſt diſz ſunderlichen gůt ge nützec poda gricis darüber geleg et als ain pflaſter ˖ ¶ Platearius ˖ Der weiſſen feielen geſotten vnd die gelegt auff den bauch der fra⸗ wen treibt aus das tod kind vnd benimet d̉ matricen ir geſchwulſt vñ auch damit gebeet vnden auff reiniget die matricen vñ bringet menſtruũ ˖ ¶ Der maiſter Johan⸗ nes meſue ſpricht das feielen bene men haubtwee das do ko mbt võ hitz ˖ vñ machen růwen vñ ſchlaff en ˖ vñ ſenfftigen auch die bruſt vſ benemen vuula m ˖ das iſt das plat in der kelen ˖ vñ auch ſouinaciam ˖ iond diſe thůt ſunderlich der ſy⸗ ropel von feielen ˖ ¶ Die maiſter ſprechen gemaingklich das do ſei dreierhand feielen ˖ ainer iſt weiſz ˖ die ander ſchwartz ˖ die ander pfel lerfar ˖ vñ haben alle ain krafft in der ertzneie ˖ ¶ eielen ſind gůt ge ſtoſſen vñ auff das verhitziget ge book/0423_2R/ lid gelegt an dẽ leib ˖ ¶ eielen ge riochen ˖ oder das kraut auff dem haubt getragẽ vertreibt die trun ckenheit ˖ ¶ eielen in waſſer gef f ten vnd getruncken benimbt daů ſchwerend zanflaiſch ˖ ¶ eiele krant geſotten vñ den bauch nie halb dem nabel mit gebeet hilffef der zerſchwollen můter ¶ eielt wurtzel geſtoſſen mit eſſig vñ e truncken hilffet den zerſchwolli miltzen darauff gelegt˖ ¶ Diſzh fet auch der ſucht podagraldef t auff gelegt ˖ ¶ Platearius˖ ꝰ t kraut vnd die wurtzel geſtofſf mit waſſer vñ das getruncken df fot vaſt wol die kinder an dem d ſten Vnd ob ſie ſchwer ed ¶ eielenoͤl iſt zů manchen ſa en gůt ˖ vñ ſunderlich das in die cen geſtoſſen hilſt tr allerhei wee darinn ˖ vñ beimht das ha btwee das daran geſtrichet ¶ lMit dem oͤl den baueh geſtrt en vertreibt dſe ſpulwürm darf vermenget wurm kraut ˖ ¶ Jtef ain ſyeopel gemacht von feielei plmen allſo ˖ tim feielenplůmf drei hant vol vñ geſotteu in wei ſer vñ durch geſchlagen vñ ai ſiüeſz gemacht mit zucker iſt va gůt wider die hitz dea ficbers ˖ ẽ ringt auch ſtulgang ˖ vñiſt vef git wider die verhitzt leber ˖ ſ tearius˖ Sairten oie oie wen bauuchen zu dem ii len tuch book/0424_1L/ dapituii ˖ccccrii ˖ rga paſtoris ˖ vel cardo fullonum latine ˖ Grece dip ſeus ˖ Arabice perſenda vel dipſacos vel harſiarbat ˖ ¶ Der naiſter Auicena in ſeinem andern bůch in dem capitel virga paſto⸗ ds ˖ beſchreibt vns vñ ſpricht das er ſei zweierhand ˖ ains menlich as ander freüich ˖ Vnd diſes iſt uch aller maiſter mainung ˖ ¶ Di sſcorides ſpricht das dipſeus id eſt kicga paſtoris ſei der man ˖ diſz hat in langen ſtam men vol doru vñ ie pletter gleichen dem lattich ˖ vñ ie pleter ſind in wendig ſcharpff vñ auch auſzwendig ˖ Auch ſind ie pleter zeſammen getzogen ˖all ſo das ſie all wegen regen waſſer ln in haben vnd auch den dau wt ñ darumb heiſſet ſie diaſcorides greco dipieus ˖ das iſt als vil ge ſrochen zeteüſch als dorſten ˖ AAn ẽ gipffel hat es heüpter die ſind barpff ˖ vnd ſind auch lengelet˖ book/0424_2R/ ¶ uch ſo ſprechen etich maiſter das in dem ſtam wachſſen klalne würmlin ˖ ¶ Serapio ſpricht das virga paſtoris die freülich heiſz ze lutein centunmodia ˖ oder eauda vulpis ˖ die hat ain klain ſtengell ˖ vñ wechſt gleich auff als ain roͤr⸗ lin ˖ von diſer findeſt du in de m ca⸗ pitel ſanguinaria ˖ ¶ Vicga paſto ris iſt von natur kalt vnd auch trucken an dẽ ditten grad ˖ ¶ Jtẽ diſes kraut gepuluert vñ das ge⸗ nützet mit er beiſz brüe ſtopfft die flüſz die ſich zeuil eigen ˖ als ſunder lich die flüſz der frawen ˖ ¶ Jtem diſes kraut geſtoſſen vñ geleget auff das haubt benimmt freneſim das iſt ain geſchwer oben auff dẽ hirn ˖ ¶ Auicenna ſpricht das den ſafft von vitga paſtoris gelaſſen in die oren benimt den fluſz der orẽ ¶ Platearius ˖ Ain pflaſter gema cht von dem kraut vñ das gelegt auff den magen benimbt die geſch wulſt dauon ˖ ¶ Jtẽ diſes ſtopffet auch all fiüſz vñ blůtend wunden ˖ vñ ſunderlich den fluſz der frarren ˖ ¶ Virga paſtoris geſotten mit wein vnd darnach geſtcſſen vnd das als ain pflaſter gelegt hinden an den afftern vertrei bt emorroi⸗ das ˖ dasiſt ain fluſz des vn derſten darms dauon wachſen feigclat⸗ tern ˖ Auch vertri bt das die war zen ¶ Die würm die do wach ſen in den rutten der karten ˖de an des menſchen hals gehenckt vertreibt quartanã ˖ ¶ Jtẽ kartenpleter in eſſig geſotten mit aycs weiſz ver⸗ mengt vnd auff den bauch gelegd beſtopffet ten fiuſz der ſtůlgcnge book/0425_1L/ Baldeian Capitulum ˖eecrv Aleriana latine ˖ u arabi⸗ ce ˖ Grece lichinis ˖ ¶ Sera⸗ pio in dem bůch aggrega⸗ toris in dem capitel fu id eſt valeri ana ſpricht ˖ das diſes ſei ain kraut vnd hat klaine lenglichte pleter ˖ ¶ Etlich maiſter ſprechen das di ſe pleter geleichen den epichvlet⸗ tern ˖ Diſz kraut hat weiſz plůmen ſein wurtzel iſt gleich ainem zopff mit hare ˖ ¶ Plinius in dem capi⸗ tel fu ſpricht das diſes ſey heiſz in dem dritten grad ˖ vñ trucken an dẽ anfang des andern ˖ ¶ Paulus der ſpricht das die wurtzel von diſem kraut gebraucht werde in der ertz nei ˖ ¶ Diſe wurtzel macht ſchwitz en von d̉ getruncken ˖ Auch macht ſie faſt wol harmen ˖ ¶ Strangui rioſis vñ diſſurus ˖ das ſind die mit not oder troͤpflingen netzen ˖ Auch book/0425_2R/ die den kalten ſeich habent iſt vaſt gůt ̉ber diſe wurtzel getruncken Diſe wurtzel vñ kraut haben ge ain ſtarcken gerauch ˖ ¶ Die kazz en reiben ſich an das kraut ˖ vnd werffen dar wider iren ſamen ˖rñ darumb ſoll diſz bewaret werde vor den katzen das zů ertzneie g braucht ſol werden ˖ ¶ Jn dẽ bůch circa inſtans beſchreiben vns maiſter vñ ſprehen das diſe wuͤ el gederret wert dreü iar vnucf ret an irer natur ˖ ¶ Diſe wurtſt ſoll in dem augſt geſamelt werẽ ¶ Baldrian vñ weiſzwurtz vnd einan der gemiſcht mit rückem le toͤtet die meüſz ˖ ¶ Baldrian fenchelſamen vnd eppeſamen i wein geſotten iſt ſer machen h men ˖vñ iſt auch gůt wider lendf wecthumb ˖ vñ bringt auch fre t en feichtung genannt menſtrſ Weintebe ˖ book/0426_1L/ dapituum ˖ ccccrvi ˖ Jtis latine ˖ Grece ampleus Arabice harim vel harin ˖ ¶ Hie iſt zewiſſen ˖ das in diſem capitel die maiſter vns be⸗ ſchreibẽ von d weinreben vñ auch ſes geleichen võ dem wein ˖ ¶ Se⸗ apio in dem bůch aggregatoris in dẽ capitel harim id eſt vitis ˖be⸗ ſchreibet vns vnd ſpricht ˖ das der ſei zweierhant ˖ die ain iſt wild ˖ die nder zame Die zame das iſt die debe von dẽ wein ˖ vnd die iſt zwei cchand ˖ weiſz vnd ſchwartz oder tot ˖ Die wild heiſſet in grece am⸗ lleus die hat ain langen ſtam der iſt holtzicht vnd ſcharpff vñ hat ſmen der gleichet den traubenoͤr⸗ iern ˖ vnd wann ſie zeitig werden ˖ k machen ſie cote farb ˖ ¶ Jn dem lůch pandecta in dẽ capitel feſera enant ˖ findet man vil tugent die dns beſchriben werden durch die tnaiſter von den weiſſen weinreb dn ˖auch beſchreibẽ vns die maiſter in dẽ eegenanten bůch in dẽ capi⸗ kel harim ˖ auch vil hübſcher tug⸗ dnt von dẽ weinreben vñ dez wein ¶ Galienus ſpricht das die wur⸗ cl von der weinreben geſoten vñ gemiſcht mit wicken vñ ſiben gei e ſamen vñ damit geweſchen die bnſauber vñ auſſetzige haut reini get die ¶ Die wurtzel mit wein geſotten vñ auff die eiſſen gelſch er gelegt ˖ waicht ſie vnd zeühet en aiter heraus ¶ Mit eebeneſch in laug gemacht vnd damit ge⸗ oeſchen den leib ˖ macht ain reine iate haut ˖ vñ benimet die geſch⸗ book/0426_2R/ wer dauon vñ behůet den mẽſch⸗ en vor boͤſem grind ˖ ¶ Plinius ˖ Der ſafft der aus der rebẽ treüffet benimmet die rotten flecken an dẽ leib ˖ vnd mac het dem antlütz ain hübſche farb das damit geweſch en ix tag nach einander ˖ ¶ Das ſelbig waſſer benimmet die wartz en die dick damit geweſchen vnd darunder gemiſchet das waſſer das ſich auff eichenbaumen helt ˖ vnd auff den eichenpletern ˖ ¶ Die maiſter ſprechen das der wein võ den weiſſenrebẽ iſt heiſz an dem an dern grad ˖ vnd ſo er vaſt alt wirt ˖ ſo iſt er heiſz an dem dritten grad ˖ ¶ Der moſt von den weiſſen trau ben iſt haiſz an dem erſten grade ˖ als dann ſpricht Galienus in dem v ˖bůch genannt ſimplicium far⸗ macorum ˖ ¶ Serapio ſpricht das der ſafft von den pletern der wein⸗ reben ſey vaſt gůt den geſchwer⸗ en in den der men ˖ des getruncken ˖ vñ auſſen den leib damit geſtrich⸗ en ˖ Vnd iſt auch vaſt gůt den die da plůt ſpeien ˖ ¶ Das waſſer das aus den reben treüfft getruncken ˖ mic wein benimt den ſtain ˖ ¶ Mit diſem waſſer den leib geweſchen ˖ heilet die auſſetzigkeit vñ reinigt die haut ˖ ¶ Placarius ˖ Die eſche von den weinrebẽ gemiſcht mit eſ ſig vñ auff die feigwartzen geleg et heilet die zehandt ˖ ¶ Die eſche gemiſcht mit roſenoͤl vñ rautenoͤl vnd eſſig vnd das gelegt auff die heiſſen geſchwer als dañ iſt heri⸗ pula kelt die vñ ſunderlich für dz heiſz miltz auſzwendig darauff gs legt wie ain pflaſter ˖ book/0427_1L/ ¶ Die maſter ſprechent ˖ das der ſafft von den vntzeitigen weinreb en gůt ſeie zů vil ſachen ˖ Den ſoll man allſo machen ˖ tim vntzeitig trauben vnd leg die in die ſunnen drei tag oder vier vñ laſz ſie welck werden ˖ vnd darnach preſſe den wein daraus vnd behalt den wol zůgedeckt ˖ Die tugent diſz weins iſt von natur ſtopfen vñ ſtercken vñ ſanderlich ſtercket er den magẽ koñ iſt auch gůt den die nit deüen můgen ˖ Vñ man ſoll yn vaſt alt laſſen werden ˖ ſo iſt er krefftiger wañ neüwer ˖ Auch macht er den menſchenluſtig zeeſſen ˖ vñ iſt ſun⸗ derlich den gůt die den durchgang habẽ ˖ ¶ Serapio ſpricht ˖ das wei ſer wein der alt ſei vñ ſubtil mache gůt geblüt ˖ vñ mach den menſchẽ wol harmen ˖ allain das er das ha abt krencket d̉ vil trincket ˖ ¶ Vñ alle maiſter ſprechent das es dem magen ſchedlich ſei vberflüſſigen wein getruncken ˖ ¶ Jtẽ weiſſen lauttern wein zimlich getruncken iungk vñ alt leüte hat vil tugent an ym ˖er ſterckt die natur des mẽ ſchen vñ ſtercket auch den gantz⸗ en leib ˖ vñ macht wol deüwen vñ bringt dẽ hirn vñ dem haubt gůte vernunfft ˖ Jtẽ der rot wein iſt võ natur ſtopffen ˖ vñ ſunderlich der faſt ſchwartz iſt ˖ vñ ſolicher wein macht grobe feüchtung ˖ vñ iſt dẽ magen mer ſchedlich des vil getrũ cken wañ des weiſſen ˖ vñ für das rot oder auſigang mag man wol nützen roteit wein ˖ auff das das ſich der fluſz damit ſtopff ˖ ¶ kabi book/0427_2R/ moyſes ain maiſter der ertznei ſ icht ˖ das nichts beſſers ſei die na tur zekrefftigen wañ gůter natͤf licher wein der ſubtil lauter vñ a ſei ˖ vñ der zů ainer geſundenze wachſen ſeie ˖ aiiyteer ˖ apntuum ˖ ccccrt ˖ Ermicularis c herñ craſſula atine et Gief ¶ Jn dem bͤch Pand n dẽ capitel craſula dechr f wns die maiſter v ſprechent ẽ diſz kraut zwaierhand ſeie ˖ eſ groſz ˖ das ander klain ˖ Das g das hat zehe pleter vnd fafſ f vnd vmher ſo ſeind ſie rail ¶ Der ſafft von d deaut iſt n f zů vil ſachẽ die hitzig ſind ˖ df ain kranckeit dr kimder diei erde iſt ˖ allſo das yn die han f book/0428_1L/ leet vnder den augen vñ zwiſc ẽ en bainen allenthalben ˖ dem ſoll nan diſe pleter ſtoſſen ˖ vñ darun ker miſchen roſeanoͤl ˖ vñ rainbergẽ fpeck vnd das trucken durch ain tůch ˖ vñ den ſiedẽ mit gůtem wein er weiſz ſey ˖ vñ dartzů miſchẽ ma ſtix vnd olibanum ˖ yeglichs ain iuintin ˖ vñ damit die kinder ſchmi kem ˖es hilft on zweifel ˖ ¶ Die min er vermicularis nennen die mai⸗ ſter ſatirion ſüch in dẽ capitel alſo lenant ˖ indeſtu ſein tugẽt ˖ ¶ Ver nicularis iſt kalt in dẽ driten gra e ˖ vñ iſt wenig trucken ˖ ¶ Vermi alaris iſt gargůt wid das freiſch dm ˖ vñ wd hitzig platern darauff elegt ˖ ¶ Diſz kraut vermengt mit degtredt vñ auff das podagram lelegt benimet die weethumb ˖ Di es iſtauch gůt wider gebrant gli⸗ er darauff gelegt ˖ kroopͤela book/0428_2R/ Capitlum ˖ ccccrpi lgago vel vulfago ˖ Vel panis porcinus ˖ vel maluz terre ˖ Latine grece lento ⸗ podion ˖ vel ciclaminus ˖ Arabice buthormarieen vel alcharincha ˖ vel artanita ˖ ¶ Plinius in dem ca⸗ pitel ciclamen id eſt vulgabo ˖ be⸗ ſchreibet vns vnd ſpricht ˖ das di⸗ ſes hab pleter gleich der haſelwu⸗ rtz vnd wirt durch etlich genant zeteütſch haſelwurtz ˖ Die pleter ſind gekerbet wie die gundelrebe ˖ vñ haben mengerlai farbe ¶ Die wurtzel iſt auſzwendig ſch warze licht vnd rund ˖ vnd in der mitte ze ſamen getruckt wie ain k ůch ˖ Die blmen haben purpel farbe ˖ ¶ Au ch ſpricht Plinius ˖ das ciclamen oder vulfago ſei heiſz vnd trucken an dem dritten grad ˖ Die wurtzel nützet man in der ertznei ˖ vnd die ſind zů vil ſachen gůt ˖ Diſe wurtz el ſol man ſammeln in dem herbſt vñ die zeſchneiden vñ an ainen fa dem reyen vnd auff hencken vnd die laſſen trucken werden geleich den ſchwertlin wurtzeln ˖ Diſe wu rtzel hat groſſe cugent an ir ˖ Ala man dañ geſchriben ſindet in dem bůch pandecta ˖in dem ˖cxiiiſſ ˖capi⸗ tel das ſich allſo anhebt Buthor⸗ marieen ˖ ¶ Der maiſter Serapio ſpricht in ſeinem bůch ˖ das diſer wurtzel tugent ſey reinigen vnd auff hůn die beſtopffunge ˖ book/0429_1L/ ¶ Diaſcorldes der ſpricht das diſe wurtzel ſei auch gůt genützet mit waſſer vnd die ein getruncken ˖ wañ ſie vertreibt die geſchwulſt des bauchs ˖ vnd benimt die boͤſer flegma von einem menſchen ˖dar uon ſich erhebet die waſſerſücht ¶ Jtem alſo getruncken bringt ſie den frawenir plůme maͤchtigklich ¶ Diaſcorides ſpricht auch ˖ wel⸗ lic he fraws ſchwanger were ˖ vn d v̉ber diſe wurtzel gieng ˖ die wirt ain tod kind machen ˖ ¶ Diſe wur tzel gelegt der frawen an ir hufft ſo ſi geberen ſol ſie gebirt zehand ¶ Jtem von diſer wurtzel getrun cken mit wein treibt aus vergifft ¶ Der ſafft von diſem kraut ge⸗ laſſen in die naſen d̉ reiniget das das haubte ˖ ¶ Diſe wurczel reini get auch die můtter für all ander wurtzel allſo genützet ˖ ¶ Mimme die wurtzel vnd ſchneid die klain würffelet vnd thů ſie in ain tüch⸗ lin ˖ vnd die fra we halt diſes in ir ſcham ſie zeühet an ſich vil vnfla⸗ teo vnd reiniget wol vnd bringt frawen feüchtigkeit genant men ſtruum ˖ ¶ Jtem wein darein ge⸗ ſotten iſt ciclamen ˖ Jſt gůt wider beſtopffung der miltz ˖ ¶ Jtem ci⸗ clamen gepuluert vnd in die wun den der fiſteln mit wicken geleget ˖ iſt das faul flaiſch aus rainigen ˖ ¶ Jtem diſes puluer in die naſen gechan ˖ iſt auſz beiſſen das faul flaiſch das darinn gewachſen iſt Die kranckheit iſt genant polip⸗ pu ˖ book/0429_2R/ Dovurſ ˖ ſapitulumr ccccr Va verſalatineet gget ¶ Die maiſter ſprechẽ df diſes ſei auch ain kraut f hat knͤpffe die ſd eder geff pet ˖ Das kraut vnd wurtzel ſẽ kalt vnd feücht an ẽ andern gt de ˖ Diſz kraut vnd wurtzel nnt man in der ertznei nd iſt gůt nützetfür groſſe hiez auſzwen vnd inwendig des lſeibs Abes ff amacht vnd meret die melancof vnd darumb ſͤllea ſich die ſe diſes krauts vnd wurtzel meidf ¶ Diaſcorides ſpricht well f groſſe hitz ſab dktrnckaucb ef book/0430_1L/ iſer wurtrel mit gerſten oder en⸗ iaien waſſer ſie kület vaſt wol ˖ ¶Jtem welliche fraw diſes krau es oder wurtzel nützt die fellt ge ken in ain kranckheit mamma ge⸗ annt ˖ das iſt hirnw ütig ˖ vñ dar amb ſoͤllen alle mẽſchen diſes mei en die von natur kalt vnd truck dn ſind ˖ vnd ſuuderlich die fraweit ann ir hirn kalt vnd feücht iſt ˖ nd diſz kraut ain ſolich complet eret vnd nit mindert ˖ Baantlattih ˖ apitulum ˖ ⸗ ˖ ˖ Mgula cabalina latine gre re et arabite phatanums˖ ¶ Die maiſter ſprechẽ das iſes hab braite pleter geleich den lletern nenufar das ſind ſeebl⸗ ſem pleter ˖ diſe pleter ſmd inw book/0430_2R/ dig grüen vnd auſzwendig weiſz oon diſem kraut ſtat geſchriben in dem bůch plinis der do ſaget gar groſſe tugent von diſem kraut ¶ Branuattich iſt v⸗ſt gůt fr fi eſſenden ſchadẽ die pleter darauſf gelcgt ˖ Auch iſt diſz gůt den kinden die flüſſige heübter habent den zeucht es vil ſchleimſz vnd feücht⸗ ang auſz ¶ Welcher ſich gebrant hette mit feür oder mit puluer ˖ der lege diſe pleter auf den ſchaden ſie ziehẽ alle hitz darauſz ˖ ¶ Der ſafft von diſem kraute hat alle tugent wie das kraut ˖ ¶ Diſer ſafft ge⸗ miſchet mit dem fafft fumi terre ˖ das iſt ertrich vnd damit geſchmi ret die fleck die die ſunn gebtennt hat an dẽ leib die raude vergeet ze hant vñ macht die haut lauter vñ chon ˖ Brci ˖ book/0431_1L/ Capitulm ˖cccrri Jbexlatine et grece ˖ ¶ Pla tearius beſchreibt vnſz vnd ſpricht das bircken ſeie heiſz vnd trucken an dem dritten grad ¶ Bircken laub geſotten in waſ⸗ ſer vnd damit geweſchen ein flieſ ſenden ſchadẽ trücket den on zwei fel ¶ Die rinden von bircken ge⸗ brant vnd den rauch gelaſſen an flieſſende baine trücknet die vnd heitet ˖ ¶ Biecken rnden geſtoſſen zů puluer vnd das geſtreüwet in faul wunden benimmet das faul flaiſch darauſz ˖ ¶ Welicher boͤſen feüchten lufft vertreiben will als dann ſo die peſtilentz regniert ˖ der brenn dierinden von bircken vnd laſſe den rauch allenthalben in dẽ hauſe rauchen er vertzeret vil boͤ⸗ ſesluffts darinn ˖ ieh book/0431_2R/ Capitilum ˖ ˖cccrr ˖ Snea vel muſcus arbon latine ˖grece brion vel lnlb u m ˖ vel liteta arabice ai nech vel aluſne ˖ ¶ Galienuscapt tulo brion ſpricht das mengeclb mieſz ſei Etlich mieſz wechſet ef den wolrichenden baumen ˖ als f den granateit an den aichbaumñ an den andern baumen ˖deſzglef en auff den ſtainen ˖ Vnder diſ allen iſt der mieſz der beſte der f den wolriechenden baumen wcẽ ſet vnd weiſzfarb iſt ˖ ¶ Auice ſpricht ˖ das mieſz ſei võ natur v riechend ˖ vnd iſt warm an dem ñ ſten grad vnd trucken an dem f dern ˖ ¶ Mieſz ſterket das heet ¶ Mieſz geſoten mit wein vnd df getruncken macht ſchaffen ˖ lſ aſcorides ſpricht da mieſz ſtopfff alle blͤeuſe ˖ g mieſz gemi df mit honig ˖ vnd das in den mnn gelaſſen benlmmerdieſeterpff f aamgen vnd der kelei g ieſ ſotten in waſſer vnd die frawf dnden auffgebeet beimmet aiſſf weethumb der mter ¶ Miczf pffet den frawen den weiſſen ff darauff geſeſſen vnd damt fẽ cc ˖ ¶ Von mie lſe das bůchf decta das lexſcapitel ˖ findeſt vil tugent die vn⸗ beſchreiben hochgelerten maiſter als Auicof na Galienus Seeapo Diaſi des˖ ¶ Mieſ vl deſſ in wei ſotten daruon genutzt iſt g der weethumb dee můter ˖ Drfff ben geleichen t gůr der dasf aruon zů der můtter vnten tf book/0432_1L/ uff eenomen ˖ ¶ Mieſz vnd ſchl lelplůmen ge ſotten in leinoͤl dar⸗ t geſchmiret die vergicht gelid̉ iſt die weethumb ſtillen ˖ ¶ Wein arein geſotten iſt mieſz ˖iſt gůt ze ſtercken das gegicht ˖ Aicrnir aaccccrrni ˖ Jctroliũ latine Grece cal⸗ citis vel eulcotur vel calca dia Arabice zeg vel cachi⸗ ka ˖ ¶ Serapio in dem bůch aggre fatoris in dẽ capitel zeg ˖id eſt vie ſciolum ſpricht das der victril ſey inachen friſch flaiſch in den faulen unden ˖ Vnd iſt zweier hand vic cil ˖ainer kombt aus Babilon ien er ander aus Cippern ˖ Vnd der us Babilonien kombt der iſt der deſt ˖ vnd wann man den braucht ˖ ſ hat er inwendig flecken ˖ Aber er aus Eippern kombt der hat in goldfarb ˖ vñ der leſt ſich pald leechen ˖ vnd iſt vaſt vergifft ˖ vnd bat inwendig flecken geleich den ſtern ˖ ¶ Serapio ſpricht ˖ das er ab geſehen in dem erdtrich drey lng adern auff einander ligende nd die vnderſt ader iſt gehaiſſen kg nigru m ˖ vnd die alcha miſter daiſſen die marckaſyta ˖ Die ander arnach iſt gehaiſſen culcotur ie dritt vnd die oberſt iſt gehaiſ lei zeg viride ˖ vnd das iſt victrio⸗ ſam oder calcantum ˖ ¶ Der mai⸗ ter paulus in dem capitel victrio ſm ſpricht ˖ das der ſei haiſz vnd book/0432_2R/ trucken ˖ biſz an den vierden grad ˖ ¶ Diaſcorides ſpricht ˖ Victriolͤ gepuluert vñ das gelaſſen in die plůtenden naſen beſtopffet die ze⸗ hand ˖ ¶ Jtẽ diſz puluer getrunck⸗ en mit waſſer ˖ bringt vomitum⸗ ¶ Diſz puluer ein genommen ain quntin mit honig waſſer toͤtt die würm ˖ vnd treibet die auſz mech⸗ tigklich an dem menſchen ˖ ¶ Vic⸗ tril ge miſchet mit geſtoſſem glas vnd honig ˖daraus gemacht kloͤtz lin ˖ vnd allſo gelegt do vil ratzen lauffen toͤt die die das eſſen ˖ Auch magſt du nemen auripigmentum oder arſenicum zwiſc hen gep eatr⸗ ten ſpeck ˖ ſterbent die rattzen gau bald ˖ twwinde ⸗ dl book/0433_1L/ Capitulum ˖ ccccrriii lubilis latine ˖ Grece cnſ⸗ ſus ˖ Arabice yeblech ˖ ¶ Jo hannes meſue in dem capt tel volubilis ſpricht das mancher lay geſtalt ſey der winde ˖ Ettlich ſind gehaiſſen funis arborum ˖ ¶ Diſer ſta mme hat in ym milch ˖ Sein plůmen iſt gantz weiſz vnd geſtalt geleich als klaine gloͤcklin Auch ſo iſt ain andere geſtalt der winde ˖ die ſpreiten ſich auff die er de ˖ die plů men ſind vaſt klain vñ weiſzfarb ˖Auch iſt ain andere win de genannt volubilis media ˖ oder volubilis lanuginoſa ˖ von diſer ſa get diſes capitel ˖ Diſe pletter ſind weiſzfarb ˖ vnd auff der ainen ſeit⸗ ten rauch als ob b aumwoll dar⸗ auff wachſz ˖ir plůme ſind geſtalt geleich den kürbſzen ˖ ¶ Diſes krau tes ſafft ver miſchet mit erucaſafft das iſt weiſſer ſenff kraute vñ die leinzeichen damit geſchmieret ma cht ein haud gel eich der andern ˖ ¶ Wellicher an ſeinem leib geletz et wurde von vil geender ſtoſz di⸗ ſer plůmen vnd ſtreich des ſafftes dar an er geniſt zehand ˖ ¶ Von diſen kreütern ſoll nie mant ertze⸗ neien in dem leib er wiſſe dann die zů vermiſchen mit andern ſtucken ˖ wann alle kreüter die in yn milch habent ſind giffiig vnd ſeigklich zenitzen ˖ book/0433_2R/ wilder zytw ˖ Capitulim ccccrt˖ Jticella vel viñia alba ft ne ˖ Grece ampeleos ˖ Ar ſ ce feſera ¶ Serapoiñ bůch aggregatoris in dem ca feſera beſchreibet vns ſpricht f diſz ſeie ain ſtamm vnd hat p ſẽ geleich den weineeben vnd treüblin die ſind nit dem etſf rot ˖ vnd ſo ſie getzeirigen ˖ ſsf ſie gantz ſchwarrz Sein wrmi aſt vaſt groſ vl die utẽ aẽ book/0434_1L/ ¶ Von diſem gewechs iſt geſchri en in diſem bůch ds Bin dem ˖lx⸗ k ˖capitel ˖ das ſich anhebt Brio ia vñ doch ſein tugent nit genüg ſich ertzalt vñ ſunderlich von der ourtzel ˖ ¶ Darnñ merck hie das diſe wurtzel vntzelich tugent an ie hat ˖ Daa es war ſeie magſt du leſen das bůch pandecta das ˖ cc⸗ dmi ˖capitel das ſich anhebt feſe⸗ ta ˖ Jn diſem capitel ſteeg auch ge lchiben das diſe wurtl dem leib feb aus dermaſſen gar gůte farb nſzwendig mit dem ſafft den ge⸗ trichen ˖ ¶ Jtẽ welcher diſe wur⸗ del bei ym tregt von dem fleüſt al⸗ les boͤſz dauon ainer ſchaden hette lJtẽ ain pflaſter gemacht von ſiſer wurtzel zeühet an ſich bain ſorn oder nagel ˖ ¶ Diſe wurtzel ienet auch vaſt wol den boͤſen llatern die das flaiſch darinn ver ktcen fagadenice genant ˖ ¶ Auch knderlich dient diſe wurtzel dem loͤſen grind an dem leib damit ze⸗ deilen als der grind vermiſcht mit iürmlin als dañ gar dick vñ au⸗ D menig mal geſchicht den iung⸗ tn kinden das yn der gantz leib v⸗ ectzogen iſt mit klainen würm⸗ ſin die n den ſch waiſzloͤchern ſtek n vñ auch mit iren heübtern her s iucken ˖ ür ain ſolichen gepre ten nym auch diſer wurtzel vnd leüd die in laugen von aichem ho t gemacht vñ weſch damit das ind vber den gantzen leib ˖ vnd ſꝰarnach nym ain ſcharſach vnd hneid auch den wurmlin die heů ſter ab ˖ darnach weſch aber das book/0434_2R/ kind mit der genannten laugen ˖es geniſt on zweifel ˖ ¶ Jtem gar vil ander tugent die diſe wurtzel an ir hat magſt du leſen des obgenann ten bůchs capitel feſera genannt ˖ ͤn uchh ˖ Capitlum ˖ ccccrrbi Vlpis latine ˖ ¶ Die maiſt er ſprechent ˖ das diſes gat ain betriegelich thier ſeye ˖ wann die hund es iagen ſo nimt es den ſchwantz zwiſchẽ die bain auff das der ſchwantz es an dem lauff nit hinder ˖ vñ wann es ver⸗ mercket den hunden nit miüge ent⸗ lauffen ˖ ſo harmet es auff ſeinen ſchwantz vnd weret ſich dañ da mit der hunde ˖ vnd von dem groſ⸗ ſen geſtanck den der ſchwantz hat von dem ſaich mügẽ die hund nit beleiben ˖ vnd lauffent von yme ˖ kn book/0435_1L/ ¶ Die fettung vnd ſein marck iſt faſt gů für den krampff ſpaſmus zelatein genannt ˖ Die gelider da⸗ mit geſtrichen ˖ ¶ Das plůt von dem fuchs gederret vñ gepuluert ˖ dienet vaſt wol für den ſtain der lende vnd der pla ſ en ˖ ¶ Der mai⸗ ſter Plinius in ſeinem ˖xxviii ˖bůch ſpricht ˖ Welicher die zung von dẽ fuchs bei ym hab d wirt nit plind oder iſt nit leiden augenweetumb ˖ iiov Capitlun ˖ accrcrrvii Sopus latine rt grece ˖ ¶ Die maiſter ſprechẽ das diſz kraut ſei haiſz vñ truck en an dem andern grad ˖ ¶ Diaſco rides ſpricht das yſopus ſeye ain kraut vnd hat pleter beynahe als boleye ˖ vñ ain langen ſtengel dar auff plůmen gleich dem quendel ˖ ¶ Jn dem bůch circainſtans ˖ be⸗ book/0435_2R/ ſchreiben vns die maiſtey vñ ſbre⸗⸗ chen auch das diſz kraut genutat ſoll werden in der ertznei ˖ vnd nit die wurtzel ¶ Jn dem ſummee ſo diſz kraut plůmen hat ſo ſoll man es abſchneiden vnd laſſen dorren an dem ſchaten vñ nit in der ſun⸗ nen ˖ Vnd wVann man das nützo will in der ertrneie ſo ſol man d pleter abſtreiffen von dem ſtend vñ den ſteigel hinwerffen ˖die pe ter wereain iare vnuerſeret af irer tugent ˖ Diaſaorites De kraut geſotten mit honig vnd ſci gen ˖ vñ das genützt vertreibt den hůſten Allſo genützt hilfft es tem lngenſüchigen ˖ ¶ Wop geſ t ten vnd getruncken vertreibt f ſpulwürm ˖ aͤ diſen dingen iſtf gůt mit honig gemiſchet ¶ Plef cius ˖ Wſopſafft getruncken fẽ rimel waict den verſtopfftf auch ˖ ¶ Wſopſaſfr ir kreſſenff men genützt laxiert ſenſftigkiet ¶ Plinius ˖ Welieer ain ſchoͤf antlitz will haben drtrincke vf pſop ſie ſeie grün oter dürr te f wint ain ſchoͤns lautters and ¶ Jtſop geſoten mit lauiterm ff maltz vñ mit trucken feigen eẽ als ain pflaſter auff die gcſchf lſt des miltzes gelegt vertreibt zehand ˖ ¶ Jſop mit wein eff cken raumet die pruſt ¶ J war aren da zanflaiſih dame ap met das zehand ˖ ¶ Paül y ſov geſoten nr rn oaf der gemiſcht feneelſamen v getruncken benimbt das vff book/0436_1L/ iẽ magen vñ in den dermen ˖ ¶ We l cher frawen ir můter vnrain we te die ſoll ſich been vndenauff mit vſop ˖reiniget ſie on ſchaden ˖ ¶ Jſ dp vñ fenc helſa men in wein geſo ken ˖ iſt gůt wider weethu mb des tnagens ˖ Platearius ˖ waſiery eter ˖ ſapitulum ˖ ccccrrvii Dropiper ſiue piper mon⸗ tan ˖ vel piperaſtrñ latine et grece ˖ ¶ Die maiſter ſpr tthen das diſz ſei ain kraut gleich ẽ mentaſteo Allain diſz waicher bñ braiter pleter hat Diſe pleter bnd wurtzel habẽ ain gerauch im nũd gleich dẽ pfeffer ˖ abet nit als gar ſcharpff ˖ Diſer ſtam iſt kno⸗ et in dẽ iſt ſamen gleich als vnzei g weinteaubẽ ˖ Diſ kraut iſt beſ⸗ tr gnützt wañ die wurczel ˖ ¶ Di ls kraut geſoten mit d̉ wurtzeln ˖ n waſſer vñ allſo auff die augen book/0436_2R/ gelegt benimbt die boͤſz feüchtg der augen lupotomia genannt ˖ ¶ Galienus im ˖ viiſ bůch ſimpliei um farmacorũ capitulo ydropi⸗ per ſpricht das diſz ſeie heiſſer na⸗ tur geleich dẽ pfeffer ˖ aber nit als gar hitzig ˖ ¶ Diſz kraut vñ ſamen ſind beſſer grün vñ friſch in d̉ ertz nei wañ durr ˖ ¶ Augeei die faſt ei tern den iſt das kraut nütz auſſen darauff gelegt alſo das es vorhin zerkniſ cht ſie vñ allſo feücht mit dẽ ſafft darauff gelegt ¶ ür die flechten nim diſ krauts ſafft vnd ſtreich den dar auff ˖ des moagens vñ des abents ˖ ¶ ñür den wurm an dẽ finger ˖ nym diſz kraut mit dẽ heütlin das von den geſoten hert⸗ ten ayern geet ˖ yeglichs gleich vil vñ leg das darauff geleich ainem pflaſter der wurm ſtirbt daruon on zweifel ˖ aizoitel di book/0437_1L/ apitlum ˖ ccccrrit ˖ kingus ˖ vel cent ũ capita iylatine ˖ rete byoman ˖ Ara cbice aſtarucion vel ſecacul ¶ Diaſcorides in dem capitel yrin⸗ gus beſchreibt vns vñ ſpricht ˖ das diſes kraut ſei vaſt dornit ˖ vnd die pleter iſſet man mit ſaltz ſo die an heben zewachſen vnd iung ſind ¶ Diſe pleter ſind brait vnd ſcha rpff ˖ vñ haben ain gůten gerauch vn ain gůte roͤteliche farb ˖ Diſes kraut hat vil zincken vñ auff den iſt ain rund knopff der iſt auch ſch arpff vnd dornit ˖ Die wurtzel iſt a uſzwendig ſchwartz vñ inwen⸗ dig weiſz ˖ Diſe diſteln wachſent geren an den ſtainichten bergen ˖ ¶ Die maiſter ſprechen daſ krauſz diſtel ſind warm vñ feücht an dẽ andern grad ˖ ¶ Die wurtzel diſer diſtel zerkniſcht vñ auff haifſe ge ſchwer gelegt ˖ benemen die hitze daruon ˖ ¶ Von den plů men ge⸗ truncken benim met ſouinancia m das iſt ain geſch wer in der kelen ¶ Der ſafft von der wurczel ge⸗ truncken mac het harmen ˖ ¶ Ain pflaſter ge macht von diſer wurtz el vnd auff die haiſſen geſchwere gelegt benimmet die hitz daruon ˖ vnd waicht ˖ ¶ Krauſz diſtelwur⸗ zel in honig gebaiſt ˖ daruon dick mal genützet iſt dem mann groſſe freüd bringen ˖ vñ ſein ſamen me⸗ ren vñ zů vnkeüſcheit raitzen ˖ vñ iſt gůt geplüt machen ˖ Vnd in di ſer gleichen krafft ſind moren ge ˖ nannt paſtinaca˖ book/0437_2R/ rant lopains tut ˖ ſapitulum ˖ üůr⸗ ˖ ˖ Pericon ˖ vel ſcoba regia latine ˖ Grece ypericam vel b yu mi vcl attricum ˖ Arabi ce infaricon ˖ ¶ Serapio in dem bůch aggregatoris in dem capitel infaricon id eſt ypericon ˖ beſchrei bet vn s vñ ſpricht ˖ das diſz kraut geleich an ſeinen pletern der raut⸗ ten ˖ vñ hat ain ſtengel ainer ſpaunm lang ˖ vnd ſein farb iſt weiſz vnd aus der maſſen gar ſubl ˖ ſein ſz me iſt lengelet als gerſten kͤaner ˖ vñ iſt ſchwartz ˖ vñ reůcht geleich dem hartz ˖ ¶ Paulus in dem capi tel ipericon ſpricht das diſz ſei gar haiſz vnd auch trucken an dem dii ten grade ˖ ¶ Diaſcoridis ſpriihi ˖ book/0438_1L/ das diſes keaut auch vaſt gůt ſae mit dem ſamen darüber getrun ck em ˖es beingt den frawen ir plůme vnd macht auch gar ſer harmen ˖ ¶ Jtem zů den boͤſen faulen wun den iſt es gar gůt geſtoſſen ˖ vnd ariͤber gelegt gleich ainem pfla ſter ˖ ¶ Jtem diſes kraut gederret tnit de m ſamen vnd gepuluert vñ ev getruncken mit wein ˖ dienet aſt wol podagricis ˖ dasiſt auch in ſucht de füſſe ˖ ¶ Jtem diſea k mens genützet die quartanam daben ˖ darüber getruncken mit ein hilffet ſie vaſt wol ˖ ¶ Jtem iſes kraut reiniget die leber vnd ſuch die nieren ˖ vñ benimmet den k Dmertzen der hüfft von dem ge⸗ eancken mit wein ˖ ¶ Jtem diſes ſtaut geſtoſſen ˖ vnd gelegt auff ſin glüende glůt zeüht dem vl hitz s vñ mindert auch den ſmertzen book/0438_2R/ eemiiraut ˖ ooer Jro tenftat a Capitulm ˖ ˖ccccrrri tguirialis ſiue ſtellaria la tine Giece aſterion vel aſt er ˖ Arabice bubonũ ˖ ¶ Pli nius in dem capitel aſterion id eſt ynguirialis ſpricht ˖ das diſes ſeie ain kraut vñ wechſt zwiſchen den velſen vnd bey dẽ herten erdtrich ¶ Diſz kraut ſcheinet in der nacht gleich den ſternen an dem himme⸗˖ Vnd ſcheinet allſo liecht das dick d̉ menſch went es ſei ain geſpenſt oder betrügnuſz des teüfels ˖ ¶ Jtẽ pauluſin dem capitel aſter ſpricht das diſz ſeie ain kraut das hab len gelete pletter ˖ vnd an den ſpitzen hat es ſtern ˖ Diſz kraut hat in ym groſſe tugent ˖ ¶ Der maiſter cGa lienus in dẽ ˖ vbůch genannt ſim⸗ pliicum farmacorum ˖in dem capi tel aſter ˖ beſchreibt vns vñ ſpricht das diſes kraut von ettlichen ge⸗ nennt wirt bubonum ˖ das iſt kro tenkraut ˖ Wann bubo haiſt ain krott ˖inde bubonium ˖ Vnd haiſt darumb buboniu m ˖ wann diſe kraut den krotten iſt ain gůte ertz neie ˖ Vnd darumb ſo wonen die krotten vnd andere vil der vergif tigen thiere in dẽ geſtain vñ felſen vmb des krauts willen ˖ wann die book/0439_1L/ krotten leiden von den ſpinnen ze⸗ zeitten den tod ˖ Allſo die ſpinn ſti⸗ chet die krot ˖ vnd die krot wirt ſi⸗ egelos ˖ vnd wañ die ſpinn die krot dlck vñ manigmal geſticht vñ die krot ſich nit gerechen mag ſo zer⸗ plaͤt ſich die krot das ſie zemitelſt von elnander vert ˖ Vñ wann ain ſoliche zerplete krot bei dem kraut iſt ſo keüwet ſi des vñ wirt wider umb hail ˖ Jſt aber ſach das ain ſo liche geletzte krot zů diſem kraut nit komen mag ˖ oder nit daſelbſt wechſt ſo holet es ain andere krot vnd gibt es der geletzten krotten ˖ Dez gleichen andere vergiffte tier erholen ſich an diſem kraut ˖ vnd werdent dauon geſund Auch vil ander tugent die diſz kraut an ym hat ˖ wirt hie nachgelaſſen vmb d̉ kürtz willen ſieyſcheinraut book/0439_2R/ Capitlm ˖ ccccrrri Acea ˖ vel herba clauelats latine Grece torqueta ˖ Aea bice marefolon ˖ ¶ Die m ſter ſprechent daa diſes kraut ha ain ſtengel geleich dem lauanel kraut ˖ mt klainen ſpitzen pleteen vnd hat plů men die haben me gerlay favb an yn ˖ vnd ſunterie diſe drei farb ˖ gel plae vnd weif ¶ Platearius ſpricht das freyſc emkraut zů vil dingen gůt ſey ˖ f ſunderlich das waſſer dauon c brennet oder diſtilliert diſes krei wirt genützt in der ertzneie vñ ſ ten die wurtzel ˖ ¶ Diſes kraut i haiſz vñ feücht an dẽ dritten gr ẽ Vnd iſt von natur durchtringf vnd von einander tailen ¶ Diſcf kraut geſotten mit wein vnd df getruncken treibet auſz dic boͤſ f feüchtung vnd benimnet das ſcf ſchem in dem leib vnd treibet d f aus mechtigklich ˖ ¶ Welchen f dern das freiſchen geuerd iſt ˖ df ſoll man diſes krautes ain weů ſchneiden in den brey ˖ oder ſol eingeben zetrincken das freiſctef waſſer ˖es geniſec zehand ˖ ¶ f mym gaillenplůmen vnd ſy ẽ vnd freyſchenkraut yegliche f gut hand vol vñ ſeh die in wff vnd trinck das acht morgen tern ˖ vnd gee in den acht t fz zwaimal in das bad Hiſestraſñ benimmet allen ſchleim vnd f ſehet hinweg den der ſich voi f gerzat geſammelet hat zwif i fcl vñ ſiaiſc deſz menſchen ˖ book/0440_1L/ dienet ſimderlichen wol den r eů⸗ igen menſchen von diſem kraut geeſſen vnd des waſſers getrunck em das dauon diſtillirt wirt ˖ Pvtwan ſbapitulum ˖ ccccrrrit ˖ duaria latine ˖ Grcce ze⸗ rumbet ˖ ¶ Der maiſter pau lus in dẽ capitel zeduaria ˖ deſchreibt vns vnd ſpricht ˖ das di les ſeie haiſz an dem dritten grad ˖ bnd trucken an de m andern ˖ Vnd ſpricht auch das diſz ſei ain wurtz l aines krauts das wechſt vber nore ˖ vnd diſe wurtzel wert ˖ x ˖iar nuerſert an irer natur ˖ Diſe wu r l iſt gar tugenthafft damit zehi igen die vaſt kalter natur ſind ˖ ¶ Serapio in dem aggregatoris ˖ in dem capitel zerumbet ˖ id eſt ze⸗ aaria ˖beſchreibet vns vñ ſprichs book/0440_2R/ das diſz ſei ain wurzel die iſt riund vnd gleichet an ſeinẽ gerauch dẽ yngwer ˖ Diſe wurtzel kombt aus dem land Senis ˖ ¶ Diſe wurtzel benimmt den knoblauch gerauch vñ des weins gerauch Auch wenm der adem vaſt ſtinckt zů diſen allẽ genützt zytwan es hilfft ˖ ¶ yt⸗ wan iſt gůt genützt für vergifft vñ ſunderlich ſo die peſtilentz ceg⸗ niert ſo ſoll man der wurtzel auff ain halb ouintin in de m mund hal ten ſo ainer in die lüfft geet oder bey den leüten iſt behütet den men ſchen vor dẽ bͤſen vergifſten lufft der peſtilentz ˖ ¶ Auicenna in ſeinẽ bůch genannt de viribus cordis⸗ beſchreibt vns vñ ſpricht das zyts wan ſterck das hertz vñ macht dẽ gůt geblüt vnd benimbt das boͤſz daruon ˖ ¶ Plinius ˖ ytwan iſt vaſt gůt genützet für den boͤſen magen ˖wañ er macht wol deüen vnd bringt luſt zeeſſen vñ er wer⸗ met alle innerliche gelider ˖ Dauon getruncken od̉ des eingeeſſen mit ainem waichen aye ˖ ¶ ytwan vnd gallgen yeglichs cgleich vil ge puluert vñ allſo geeſſen benimet den knoblauchs geranch ˖ ¶ Wein darein geſotten iſt zytwan ˖ i gůt wider den hůſten d von ainer kal ten materi koembt vñ iſt auch gůt wider wcet hu mb des magens vñ des geder mſz ˖ die do kom met von kelte vnd auch von de m winde ˖ ¶ Jtem ain ſaltz gemacht von zyt wan vñ von galgen mit cſſig ver⸗ menget bringt luſt zeeſſen ˖ book/0441_1L/ Jngwper ˖ Capitulum ˖ ccccrrrii Jnziber grece et latine ˖ Ar⸗ abice theugibel ˖ ¶ Die mai ſter beſchreiben vns das es ſei haiſz an dem dritten grad ˖ vnd feücht an dem erſten ˖ ¶ SGerapio in dem bůch aggregatoris in dem capitel theugibel id eſt zinziber ˖ be ſchreibet vns vnd ſpricht das diſz ſei ain gewechs ˖ vñ des wirt vil gs funden in Arabien ˖ Vnd die men⸗ ſchen deſſelbigen erdtrichs mützen rrrccrrrrcrr n ützen die rauttenpleter vnd ſel⸗ benpleter vnd die wurtzel des ge⸗ leichen ˖ Diſe wurtzel nützet man in der ertznei ˖ Vnd diſz iſt der beſt yngwer der inwendig vaſt weiſz book/0441_2R/ ſt vnd nit ͤchericht ˖ vñ elcker ſich laſſet zepuluern wañ man yn pricht der ſoll nichts ˖ ¶ ngw et hat ain gůten gerauch ˖ vñ ſol ſein ſcharpff auff derzungen gleich dẽ pfeffer ˖ ¶ Der wirdig maiſter g lienus in ſeinem ˖ vſ bůch genai ſimpliciũ farmacorum in dem c pitel zinziber ſpricht das diſe wf zel komme aus indien ˖ vñ die ſelbl gen daraus ſind die beſten ˖ ¶ ft g wer iſt vaſt hitzigen den menſ en von natur ˖ vñ hat an ym fetẽ tung ˖ vñ darunñ weret er nit lanſl wañ er nit bewart wirt ˖ Allſo daf er nit in gar feüchten enden ſteet vm b des willen das er deſter mi der faul werd ˖ ¶ Jngwer zreee zwai iar vnuerſert an ſeiner naſ ¶ Der maiſter platearius ſpic das yngwer ſei vaſt nütz dem l ſen magen ˖ vñ ſunderlich dem ˖ gen der erkalt iſt ˖ ¶ Wngwer r miſcht in die koſt t vaſt gůt i pizantibus ˖ das iſt dem do geſ windet ˖ ¶ JWngwer in halb genützt mit eſſig des abents wef du wilt ſchlaffen gan des ein ge men auff ain tranck benimt a ẽ die boͤſen feüchtunge mit ſchwt en ˖allſo das man ſich nach m ẽ nacht wol decke vnd allſo ſchwiſ ¶ JJnguer iſt allen menſchen ˖f der maſſen gar gůt genutzt di f nerlich erkalt ſind ¶ Jtem wf darinn geſotten iſt yngwer vñ mel ˖ iſt gůt widee die weeth des magens vnd des gedermf f võ winde koment vñ macht ſf gar wol deüwen ˖ book/0442_1L/ acier ˖ Capieilum ˖ ecccrrrv ˖ Vcarum grece et latine ˖ ¶ Der wirdig maiſter Ga lienus in dem bůch genant de ingenio ſanitatis ˖ Beſchreibet bns vñ ſpricht das zucker wol ge niitzet müg werden in den ertznei en ˖ die do auff thun verſtopffung oder auch damit zereinigen die in nerlichen gelider ˖ ¶ Maiſter pau⸗ lus in ſeinem bůch in dem capitel ducarum ſpricht ˖ das zucker ſeie haiſz an dem erſten grad ˖ Sein tu⸗ gent iſt ſpeiſen waichen vnd laxi⸗ ren ˖ ¶ Der maiſter Auicenna ˖ in ſeinem andern bů ch in dem capitel zuckarum beſchreibet vns vnd ſp⸗ richt das der zucker ſenfftige vnd beneme die geſchwulſt deu leibese˖ book/0442_2R/ deſz genůtzet in der koſt oder flr ſichſeibs ˖ ¶ Cucker gemiſcht mit mandeloͤl vnd das genützt beni m⸗ met colicã paſſionem ˖ das iſt das krymen oder derm geſucht ˖ ¶ Die maiſter ſprechent gemaingklich ˖ das do ſei mengerlei zucker ˖etlichs ſei geſtalt gleich als ſaltz in der her te vñ auch mit ſollichen klumpen ˖ vñ auch in der ſelbigen groͤbe ˖ Et⸗ lichs iſt weiſz vnd klain ˖ vnd das nennet man zucker taberzet ˖ das iſt von dem land alſo genannt ˖ vñ diſz zucker iſt weiſz vñ rein ˖ wann es wirt daſelb wol geſoten ˖ Auch iſt zucker das haiſt zucker aluſar ˖ vnd das iſt dauwe vnd das fellt von dem himel ˖ als dañ geſchribẽ ſteet in dem ˖cccciiiſ ˖capitel tereni⸗ abin ˖ oder in dem ˖cclxviſ ˖ capitel manna ˖ ¶ Jtem zucker ſoll nit faſt genützt werde n dem menſchen ˖ es wer dann not kranckheit halber waññdie maiſter ſprec hen das zu cker zeuil genützt macht vil ſchlei⸗ mes vmb die pruſt ˖ vnd macht dẽ geſunden dürſten vñ hellig ˖ ¶ Jtẽ aller gebachen zucker mit pecerei en krefftiget den menſchen ˖ ¶ Jtẽ zucker iſt gůt dem magen vnd der peuſt ˖ vn d iſt gůt dem gederm vñ ieren vnd der plaſen ˖ als hGalien⸗ us iſt beweren in ſeinem bůch de in genio ſanitaus book/0444_1L/ ſyy aaiz it oaa dritteil dig bůchs vñ iſt ain regiſter zefinden kreüter die do laxiren das iſt ſtůl⸗ enge bringen ˖ ¶ Jtẽ die do kreff⸗ ſigen ˖ vñ damit die wolriechen dẽ ˖ ¶ Jtem von dẽ gumi ¶ Jtem von den frichten ˖ ¶ Jtem von den ſa⸗ nen ˖ ¶ Jtem von den wurtzeln ˖ ¶ Jtem von dem geſtain ˖ ¶ Jtem bon den thieren ˖ vnd d a mit was don yn entſpringet ˖ all dem erlten von den ſtucken die do laxiren den menſchẽ ͤloe allſo genannt ˖ca xxxvi ͤgaricus dannenſchwam ˖ca ˖lſ aſſiafiſtula alſo genannt ˖ xxv oloauintida kiürbs vber ſe ˖cxxiii barta mus wilder ſaffran ˖cxxxiiſ ipt ams diptan ˖ cxl vſ ˖ ſ yagridion ain ſafft ˖ cxlix kſula wolffs milch ˖clviiſ mblici ain frucht der mirabola⸗ nen ˖clix cuforbium ain gum mi ˖ clxx cpithimum die faſen auff dem ke len clxix cleubrus albus ˖ weiſſe nieſzwur kzel ˖clxv kleubrus niger ˖ ſch wartze nieſz⸗ wurtz ˖ clrvz cher mo dactilus zeitloſen ˖ccxii ſbapis lazuli laſurſtain ˖ccxl bacta ain gum mi ˖ ccxlviſ Mira bolani frücht ˖cclxxiſ lanna him melt auwe ˖cclxviſ keubarbarum ain wurtz ˖cccxliſ ̉ene ailſo genannt ˖ccclxxv ̉camonea allſo genannt ˖ccclxt ccrcrrccz book/0444_2R/ uckarum zucker ˖ccccxxxv lon den die da irefti / gen vnd wol riechend Anthos roſzmarin ˖ xxiiſ Bugloſſa ochſenzung ˖ iiſ Borago porrich ˖lvſ Baſilica baſilien ˖lxv Balſamita balſa mkraut ˖lxvſ Balſamus balſambaum ˖lxxv Cinam omum zi mmetrinden ˖ cxiiſ Cala mꝰ aramaticꝰ kalm ꝰ ˖cxxviſ Cubebe cubeben ˖cxviſ Carui weiſzkümmel ˖ cxv Ciminum kümimel ˖cxiiiſ Cardamomũ cardamomen ˖cxviiſ Crocus ſaffran ˖cxx oriandru m coriander ˖ciiiſ eniculus fenchel ˖clxxv icus feigenbaum ˖cxci zarioſili negelin ˖cc zalanga galgen ˖cxc viſ Genctana entzian ˖ c xcix bilium albu m weiſz lilien ˖ccxxix bilium conualiũ may plům ˖ccxxt Liauiricia ſüeſz holtz ˖ccxxiiiſ Lauendula lauendel ˖ccxxxiiiz Meiorona meioron ˖ cclv lMacis muſaatenplüe ˖cclxxi Mirra mirre ˖cclxx Muſcus biſum ˖cclexſ tux muſcata muſcanuſz ˖cclxxxiiſ a de corde cerui ˖ bain von des hir zen hertze ˖ccxcii Piper pfeffer ˖cccxxix rinee frucht allſo genant ˖cccxxiſ Pulegium boley ˖ccc Sandali ſandelholtz ˖ccclxxiiiz Salina ſelbe ˖cccxlviſ Spicanardi alſo genant ˖ccclxxvz Spica celtica romiſch ſpick capi⸗ lo ˖ccclexvz yi book/0445_1L/ koiola veielin ˖ccctxiiſ ˖ ſopus yſop ˖ccccxxvii eduar zytwan ˖ ccccxxxiſ inziber yngwer ˖ccccxxxiiiſ ucarum zucker ˖ccccxxxv˖ lon den gummi Aſa fetida teüfels dreck ˖xll ˖ Bdellium ain gummi ˖lxx viſ Camphora camp her ˖cxit Dragantum ain gum mi ˖ cl Euforbium ain gummi lx Gu mmi ara bicum ˖ ccz albanum ain gum mi ˖ cciſ audann m ain gummi ˖ cc xxxig Maſtix ain gummi ˖cclxviii Opopanax ain ſafft ˖ccxciiſ Olibanum weiſſer weirach ˖ccxcſ Serapinum ain gnmmi ˖ ccclxxiſ Storax ain gummi ˖ccclxx viſ S̉anguis draconis tracken plůt ˖ rapitulo ˖ ccclxxxi kTerbentina repentina ˖ cccc v on den rüchten Amigdali mandel ˖ xxxv Citonia kiütten ˖ c Caſtanea keſten ˖ cxxiſ appari cappern ˖ c xxx v Ceraſum kirſchen ˖cxx Dactili dateln ˖cli Gabe bonen ˖ clxxx Juiube hanbotten ˖ccxt Lupini figbon ˖ccxxxliiſ Moracelſi maulbern ˖ cclix Malagranata granatoͤpffel ˖ccvſ fMeloni melonen ˖cclxxvſ ˖ Morabacci bronbern ˖cclxiiſ Mala maciana holtzͤpffel cclxvſ Mirabolani frücht ˖ ccxciiſ tux auellana haſelnuſz ˖cclxx x teſpili neſpeln ˖cclrxiũ book/0445_2R/ robl wicken ˖cclxxrvii Ordeum gerſten ˖cclxxh Oliue oliuen ˖ccxt Prune prumen ˖cccxt Pira birn ˖cccxxiiſ Poma oͤpffel ˖cccxxv lon den umeni r Aniſt eniſz ſamen ˖xv Aneti dillſamen ˖xiilſ Apii eppichſamen ˖ vi Endiuie endiuienſamen ˖clwl ꝰeniculi fenchelſamen ˖cld Juſauiani bilſenſamen ˖ccod bini leinſamen ˖ ccxxxvſ Leuiſtici liebſtaükelſamen ˖cof Pionie benonienſamen ˖ccxcz Petroſiliũ peterſilienſamen tff Plantaginis wegrich ſam ˖cc ſ P ortulace bürgel ſamen ctſl kute rauttenſamen ˖ccc wͤ inapis ſenff krautſamen iſſt ortice neſſelſamen ˖ccc n ͤon den iiczeic Ariſtologie holwurtz dielang die rotund ˖capitulo ˖ x ˖ vnd ˖l Altee ybiſchwurtzel ˖ ii uAaron aaranwurtzel ˖ xtͤ aſtus ain wurtzel ˖c vſ iptami diptanwurtzel c leubri weiſſe nieſz wurtzel t ſwartz nieſzwurtzel ˖clev ˖ vñ ˖ Piretri bertramwurtzel ˖c ẽ Polipodiſ ain wurtzel cc ẽkeubarbari engelſüeſz ˖cc t ſkeupontici allſo genannt ˖cc ff Satirionis knabenkraut wif eapitulo ˖ccclv Turbit ain wurtzeccccſlz keduarie zytwan ˖ccccxit iniberis yngwer ˖cccewf book/0446_1L/ lon den geſtain ͤlumen alaun ˖ xlv d̉olus armenus roͤtelſtain ˖clxxiiſ ſ orallus corellen ˖cxxx ſapis ematicis plütſtain ˖clxxſ itargirum ſilberglit ˖ccxi ſapis magnes magnet ˖ccxliſ ẽargarita berlin ˖ccxuiſ ſ̉uphur ſchwebel ccclxxix y dtia ain ſtain alſo genãt ˖ccccix e trrra ſigillata beſigelt erd ˖cccc ˖ witrolium vitril ˖ccccxxiiii lon den thieren vnd oas von yn entſpringen iſt d̉os ain rind ˖lxxxi ſapra ain geiſz ˖cxiſ ancer ain krebs ˖cxliiſ olumba ain taub ˖cxliiſ aſtor ain biber ˖cxxniſ ˖ ſeruus ain hirtz ˖ccxciſ ẽdua ain boͤcklin ˖clxxiiiſ ſlephant ain thier ˖clxxiſ ſcpus ain has ˖ccxlviiſ aſeus kes cxlv el honig ˖cclxxnii ſpodiů gebrãt helff bain ˖ccclxri ̉apo ſaiff ˖cccxcaiſ wulpio ain fuchs ˖ccccxxvſ diſumthier ˖ccleuſ ¶ Hie merck das von den allen in iſem regiſter geſaget iſt in ainer gemain ˖ wañ ſie werden gemaing lich gebraucht zů ertzneien ˖ vnd ander vil kreütter wurtzel ſamen gami geſtain ſind ˖ die ain yeglich merck in ſunderheit ˖ book/0446_2R/ Diſz it as vierde teil diſz hůchs ˖ vn d ſaget vns von al⸗ len farben des harms ˖ Mn den vor genanten capiteln fin deſt du geſchriben wie man rat ge ben mag wider mengerlay kranck heit ˖ ¶ Auff das man er kenen mü ge die nature der ſelbigen kranck ⸗ heiten ˖ iſt not zewiſſen die natur vnd geſtalt des harms ˖ wenn dar⸗ aus entſtet erkantnuſz der kranck heit ˖ als der wirdig mayſter Aui⸗ cenna ſpricht in dem erſten teil ſel⸗ neo vierden bůchs WWie mag man die kranckheit des menſc hẽ abne m en ſo man die natur vnd co mplt ion d̉ kranckheit nit entweiſz oder erkennen iſt ˖ Darumb beſchreiben vns die bewerten mayſter der ertz ney ˖als Auicenna cgidius Jſa⸗ ac rẽf ˖ vil gůter lere von dem harm damit man wiſſen mag ains yeg⸗ klichen menſchen kranckheit oder z book/0447_1L/ complexion ˖ ¶ Der hoch geleret mayſter conſtantinus ſpricht von dẽ harm ain vorrede ˖das ain men ſch ſey zeſammen gefügt vnd ge⸗ macht voñ elementen ˖ WWeñ von der erden hat der menſch trucken⸗ heit vnd kelte Von dem waſſer feüchtigkeit vnd kelte Von dem lufft feüchtung vnd hitz ˖ Von dẽ feür werm vnd truckenheit ˖ Hie aus ſol man mercken das aus wer me ain yeglich ding rot wirt ˖ aus kelt weiſz ˖aus truckenheit dünne ˖ vñ aus feüchtigkeit ain ding dick wirt Aua diſen wortten mag ain yeglich menſch mercken aus ſeinẽ harm von wdas natur vnd com⸗ plexion er ſey ˖ vñ was kranckheit in ym ſundiget ˖ Als iſt d har m rot vnd dick ſo iſt das menſch hitzig vnd vol gebliüts ˖ vnddon der co m plexion ſanguineus genannt ˖ Jſt der harm rot vnd dünne ſo iſt der menſch hitzig vnd dürr ˖ vnd von der complexion colericus ˖ in dem ſundiget die galle vnd wirt leicht lich in zorn bewegt vnd in die gel gelſucht yctericia genant ˖ So der harm weiſz vnd dick iſt bedeüt ain kalte natur vnd von der complexi on flegmaticus ˖ das iſt in ym ſun⸗ diget vil weſſerichts geplüts vnd ſtetigs gern allein iſt ˖ Jſt der harm weiſz vnd dünn betzeichet das der menſch kalt von natur iſt ˖ vnd ain melancolicus ˖der iſt ſtetigs traur⸗ ig ˖ vnd hat in ym ain yrdiſch ge⸗ plüt vnd iſt all zeit plaich von far ben ˖ ¶ Jtem harm wirt getailt in vier teil ˖ Das erſt iſt der irckel der bedeüt kranckeit des haubts ˖ Das book/0447_2R/ ander teil iſt nach dẽ zirkel ˖beteñt kranckheit der pruſt vñ der luneen Das dritteile oder das mittel des harms betzeichent kranckheit de magens leber vnd miltz ˖ Das ſi de teil da iſt der bodem des harů bedeüt kranckheit der niern der pi ſen vnd der matricen Wie du d vier teile des harms beſindeſt mf materi vermiſcht darnach maf du die kranckheit des menſchẽ at ſprechen die in den gelidern iſt ſi digen nach aus weiſung der vif teil des harms yetz berürt ˖ ¶ f harm ſoll man ſehen des moref ſo er friſch gemacht iſt worden f noch warm iſt ˖ r ſol ſein wol ſtopfft auff das er nit preche od werd als ain moͤrtel ˖ ſo můſz mff den harm in ainẽ warmen waſſſñẽ widerbringen in ſein erſte geſt ſit als er von dẽ menſchen komen ſt vñ ſich laſſen niderſlahen ˖ vñ d t nach den harm beſehen nach ſ weiſung d̉ vier teilung des har Er harm wirt geteilt inf oder in ˖ xx ˖farben ˖ Dic farb des harms iſt weiſ f klar ſubull vñ durchſihig ale waſſer ˖ vñ ain weiſſer harm ſñ als ain milch ˖ vñ ain weiſſer haff als ain molcken vnd ain plaitſ harm als ain ingwer oder ka haut die farbe genannt kaw Diſe vier harm betzeichent v welicheit des magen ˖ ¶ Der d t pleich als halb geſorten aiſi der harm pleich als ain flaiſct ntz geſotten bedeüt ain anbef ang der dewung des magen nit gar voll bracht ˖ ¶ Der df book/0448_1L/ geel als ain vntzeitiger apffel be⸗ leichnet ain anbeginde deüwung eo magẽ vollbracht ˖ ¶ Der harm gntz geel als zeitig opffel bedeüt olkomne deüwung des magens ¶ Des ſelben geleic hen betzeichet der rot harm der do iſt geſtalt als in vnbur golt ˖ Auch bedeütet der dot harm d do iſt als ain klar golt geſtalte ain volkomen deüwung ˖ ¶ Der harm geſtalt als ain dünn yeſſericht plüte oder als ain ſaff⸗ dn ˖ vñ der harm geſtallt als pur dlůt od als wilder ſaffran ˖ Oder d̉ rm geſtaltals ain flam von grü ſem holt err der harm geſtalt in flam von trucknem holcz ˖ Di⸗ ſe vier harm betzeichent v̉bertret⸗ kang der vollkomen deuwung des tnagens ains geſunden menſchen ˖ ͤber ſolicher harm von ainẽ kran ſen menſchen bedet daſ ſiebrr v hitz d̉ lebern ˖ ¶ Der harm geſtalt ls ain rotſchwartzer weine oder als ain rote erd genaigtzů der ſch wertz ˖bedeüt ain verbrante feuch tikeit ˖ ¶ Der harm geſtalt als ain tley oder eſchenfarbe betzaichent ain toͤtlich feüchtigkeit ˖ ¶ Vnd d harme grün geſtalt ala kol ˖ bedeüt ain verbrant toͤdlich feüchtigkeit ¶ Der harm ſwartz als an more betzeichnet toͤtliche feüchtigkeit oder der harm gantz ſchwartz als ain kol bedeüt auch ain verbrant feüchtigkeit ˖ Der hochgelert may ſter Auicenna ſpricht in dem zwai ten teil ſeines erſten büchs das der ſ chwartz harm kommet zetzeiten von kelte ſo die natürlich hitz des menſchen vertzert iſt ˖ ¶ Auch kom book/0448_2R/ met der ſchwartz harm von bren ender hitze die do iſt vertzeren die natürlich hicz ˖ vnd ſo des ſchwar⸗ zen harms wenig iſt mit aim ſtin⸗ kenden gerauch bedeüt groſſe hitz der lungen vnd iſt toͤtlich ˖ ¶ Der ſchwartz harm bedeüt auch zetzei ten ain beſtopffung des miltz dar⸗ aus kommet die geelſucht ˖ vrſach das die ſch wartz feüchtigkeit nit mag zů dem miltz komen ſo zeücht ſie ſich zů den nieren vñ plaſen ˖ſo⸗ licher harm iſt nit toͤtlich ˖ ¶ Auch bedeüt der ſchwartz harm ain ver⸗ brante feüchtigkeit die in der zeit des krieges als tempore criſis die natur des menſchen die materi der kranckeit aus werffen iſt ˖ d harm iſt auch nit coͤtlich ſo ferr des har⸗ mes auff ain mal vil geharmmet wirt ˖ iſt aber des wenig ſo iſt es nit gůt ˖ ¶ Auch d̉ ſchwartz harm der von ainer vnreinigen frawen kombt bedeüt ir flieſſende feüchtig keit genannt menſtruũ ˖ der harm iſt auch nit toͤtlich ˖ ¶ Der ſwartz harm bedeüt zům dickern mal das ſieber quartanam ˖iſt auch nit toͤt lich ˖allſo das des auff ain mal vil geharmet ſei ˖ ¶ Der ſwartz harm be bedeütet auch zům dickern mal kranckheit der nieren vñ der plaſen vñ iſt auch nit toͤtlich ˖ ¶ Jtem ſo der harm pleifarb iſt vñ darnach ſwartz wirt ˖ bedeut die mainung vot geſchriben von dem totlichen ſchwartzen harm ˖ ¶ Jtem ſo der ſchwartz harm mit pleifarb auch vermenget iſt ˖ vnd für den gantz ſchwartz gemacht ˖berritet auch vcrlcſchung der naturlichen hitze iſ book/0449_1L/ v keaffr des mẽſchẽ ˖ ¶ Der harm gantz pleifarb oben vñ vnden iſt boͤſer dañ der oben plaich oder gel iſt ˖ oder der vnden ſwartz oder plei farb iſt ˖ ¶ Der harm ſwartz oder pleifar darfür grün iſt toͤtlich ˖ als ſaac ſpricht im bůch des harms ¶ Jtſ ſo d̉ zirckel des harms pleich iſt bedeüt kranckeit des hirns ˖ Ala die fallent ſucht ˖ epilentia genant ¶ Der harm gefer bet als plei be⸗ deüt zům dickern mal die waſſere ſucht ˖ ¶ Ain trüber pleifarber har me bedeüt den kalten ſeich diſſuria genannt ˖ ¶ Ain ſch wartzer dicker harm der vorhin weiſz geweſen iſt vñ der ſelbig menſch weetum fau let in der lincken ſeitten bedeüt ain beſtopffung des miltz ˖ ¶ Der har me rot vñ darnach pleifarb vnd das vmb den zirckel koͤrner hangẽ bedeüt die lungenſucht ˖genannt ˖ peripleumonia ˖ vnd ain ap oſtem vmb die pruſt ˖ genannt pleureſis ¶ Der harm weiſz od pleifar dar⸗ inn klain weiſz ſtüplin farent ˖ be⸗ deüt das gegicht ˖ ¶ Der harm plei far vñ in dem ain ſchwartzer ſant auff dẽ grund ligt ˖ betzeichet d̉ fee⸗ wen fluſz mẽſtruũ genant ˖ ¶ Der pleifar harm von dẽ menſchen der das abnemen hat ˖ ptiſis genannt iſt toͤtlich ˖ ¶ Pleifarbe harm von den vnſinigen menſchẽ freneſis ge nant ˖iſt toͤtlich ˖ ¶ Der grün harm von ainem kind gemacht ˖ bedeüt den krampff võ kelte ˖ als dañ Aui cenna ſpricht im ˖ii ˖teil ſeines erſt⸗ yer book/0449_2R/ prennen iſt in dẽ menſehen ¶d harm grun ſo das menſch wrtf hat in dẽ magen vñ auff dẽ gruẽ des harmes ain ſnbſtantz leyt nant ſedimen ˖ bedet das das f ſch in ym hat ̉gifft ˖ ¶ Der harf griün nach groſſer arbeit des mf ſchen ˖ bedeüt den krampff ˖ ¶ det harm weiſz vnd klar oñ dünn d deüt ſtopffung des miltzes ˖ ¶ harm weiſz mit ainem pleifacde zirckel ˖ bedeüt haubtweetum od die vallenden ſucht ˖ ¶ Der harf weiſz mit eitter vermenget auff f grund ˖ bedeüt ver wunt nieren ˖ f ſo der harm ſcharpff ſt an dẽ aif gang ˖bedeüt ain verwunte plaſf ¶ Der weiſz harm oder pleich d f inne liget weiſz ſant ˖betzeichet ef ſtain in der plaſen ˖ vnd iſt der ſa rot ˖ bedeüt den ſtain in den niert allſo das der harm auch dick vnẽ feiſt ſei ˖ vñ iſt das menſch mit d fieber beladen ˖ bede ütet das abt men in dẽ dritten grad So abeẽ harm oben allain fett ſt betze t ct hitze der niern ˖ weliche hitz if fettigkeit der nieren vertzeren iſt ¶ Der harm weiſz oder pleich vnẽ ſtinckende vñ des wenig gemae iſt toͤtlich ˖ ¶ Der harm weiſz od pleich vñ dick vñ darinn vil ſcha mes an dẽ zirckel hangt bedeůt ai feücht haubt vnd vil wind in def bauch ˖ vñ ſo ſich vil plaſergin f dem zirckel ſich henckent ˖ betz et ain ſleimige pruſt ˖ ¶ Der sẽ trüb harm als ains eſels harm f allſo lange zeit beleibet betzei haubt weetůmb ˖ ¶ Der harm f nig gemacht ˖ vnd geſtalt als f book/0450_1L/ milch ˖bedeüt das gegicht ˖ ¶ Der harm pleich mit ainer trüben ſub⸗ ſtantz ˖vnd auff dẽ grund ain ma⸗ terie liget ˖genannt ypoſteſis ˖ der nit ſpitz vber ſich geet ˖ betzeichet den ſelbigẽ menſchen mit vil feüch igkeiten beſchwert ˖ vñ ſunderlich die gelider die vnder dẽ nabel ſind ˖ als nieren vñ plaſen rẽſ ˖ ¶ Jn wel lichẽ harm die gruntſchafft weiſz iſt vñ ſpitz v̉berſich geet betzeich⸗ net geſuntheit des menſchẽ ¶ Deri harm weiſz ſubtil vñ dünn als ain waſſer bedeüt gemaingklich diſe kranckeit ˖ als Egidius ſpricht in ſeinem büch von dẽ harn mit na⸗ men waſſerſuchtung oder miltzes weethumb oder nieren weetůn b oder das gegicht an den gelidern ˖ oder die vallent ſucht ˖ oder ain er⸗ kalte leber ˖oder ain erkelte můter ˖ oder das fieber cotidian oder iuar tan rſ ˖ ¶ Der pleich dünn vñ kalt harme betzeichnet gleich vil als d̉ weiſz yetzund genant ˖ ¶ Der har me weiſz als ain milch vñ des we⸗ nig ˖ bedeütet das gegicht oder den ſlag genant apoplexia ˖ Auch be⸗ deütet diſer zů zeiten das derm ge⸗ gicht ſo man weethům vernimbt bey dem nabel ˖ ¶ Des harms we⸗ nig gemacht auf ain mal ˖betzeich et ſtůlgeng oder das abnemen ˖ge nant ptiſis ˖ oder ain beſtopffung leber vnd miltz ˖ oder ain vnucr deu lich feuchtigkeit ˖als Egidius ſpri cht ˖ ¶ Herwiderum ſo des harms vil gemacht wrt ˖ betzeichet wid̉ die obgenanten kran ckeit als be⸗ ſtopffung der ſtůlgeng vñ aufloͤſz ng miltz vñ lcber rẽ ¶ Der harm book/0450_2R/ pleich vñ goel vñ dick vl ſich vber ain ſtund nid ſenckt auf den grunt wie ain fetigkeit ˖ bedeůt beſtopff⸗ ung des miltzes oder niern ˖ ¶ Der harm geel darinn materien faren geleich als har ˖ bedeüt nieren wee tůmb ˖ ¶ Der harm rot vnd ſubeil darinn klaine bckelin an dẽ zirck el ſich zeſamen henckent ˖ bedeütet ain apoſtem vmb die pruſt ˖pleu⸗ reſis genant ˖ oder der lungen peri⸗ pleumonia genant ˖ Jn den kranck heiten ſind zůfel ˖ al das fieber ˖ vñ auch weetům in der bruſt ˖ der hů⸗ ſte vñ ain kurtzer atem daran mã erkenen mag die yetz berürt kran keit ˖ ¶ Der harm rot vñ dünn vor dẽ fieber vñ nach dẽ ſieber ˖ bedeüt hitz der lebern vñ nieren ˖ beſunden ſo der menſch hitz vernimmet aus weandig an der lebern vnd nieren ˖ ¶ Der harm rot vñ dick bedeütet ain apoſtem der leber oder lungen vñ das fieber ˖ ¶ Der harm rot vñ dick bedeüt zům dickern mal waſ⸗ ſerſucht die do kombt von kelt vñ beſtopffung d̉ leber ˖ ¶ Der harm rot vñ geel vñ ſo an dẽ zirckel geel ccrrrrrrr farb des harms iſt genüg geredet ˖ ¶ ẽürterzeoffenbaren bedeücnuſz der harm darein vermengt ſind et lich materi als in dẽ zirckel ˖ ¶ Der zirckel dick in d ſubſtantz vñ weſ⸗ ſericht in der farb ˖betzeichnet we⸗ tům in dẽ hinderſten teil des haub⸗ tes ˖ ¶ Der zirckel dick in der ſnb⸗ ſtantz vñ purpurfarb ˖ bedeüt wee tüm in dẽ vorderſten teil des haub lee ˖ ¶ Der zirckel geel oderrot vñ kſ book/0451_1L/ dünn ˖ bedeüt wetum in dẽ rechten teil des haubtes ˖ ¶ Der zirckel plei far vñ dick in der ſubſtantz ˖ bedeüt den ſlag ˖apoplexia genannt ˖ odet ſant valentins ſucht ˖epilentia ge⸗ nant ˖ ¶ Der zirckel ſubtil vñ grün bedeüt vnſinikeit ˖freneſis genant ˖ als Auicenna ſpricht im erſten teil des dritten bůches ˖ ¶ Der zirckel ſchwartz vñ daruor pleich iſt toͤt⸗ lich ˖ ¶ Der harm mit vil ſchaum⸗ es vñ mit groſſen vñ klainen pleſ lin ˖ betzeichnet hitz vñ wind vnd tempff die aus dẽ magẽ in das hi⸗ ren ſteigen daraus der ſchnopffen kombt ˖ ¶ So wolcken in dẽ harm farent ˖ bedeüt gepreſten der leber ˖ ¶ Wellicher harm aytter auff dẽ grund hat ligen vñ damit ſtinckt bedeüt weetu m in den nieren vnd plaſen ˖ ¶ So plůt in dem harm li⸗ get das kombt von der lebern od̉ von den niern oder von der plaſen oder von d̉ můter ˖ ¶ Von dem ay ter genant ſanies der auff dẽ grun de ligt ˖ vñ von dẽ roten vñ weiſſen ſant der anff dẽ grund ligt haſt du hie for gehort ˖ ¶ Materien als klei en oder als ſchuppen geſtalt vñ al ſo in dẽ harm erſcheint on das fie⸗ ber bedeüt ain grintige plaſen ˖ab⸗ er mit dẽ fieber bedeit er das abne men ptiſis genannt ˖ ¶ So in dem harm fert geleich als har ˖ betzeich net auch weetum der nieren on fie ber ˖ vñ mit dẽ fieber der harm allſo mit har vñ ol vermengt ˖ betzeich ⸗ net das abnemen ˖ ¶ Der frawen harm ſo darinn auff dẽ grund lig et ſwarczer ſant ˖ bedeüt beſtopff⸗ ung der frawen flus genant men book/0451_2R/ ſtruů ˖ ¶ So aber der ſelb ſant in der frauen harm vermiſcht iſt mi ſwertz vñ dick vñ nit auf dẽ gruf ligt betzeichnet den fluſz menſtru gengklich ˖ So aber ſollicher ſand in dem mans harm auff dẽ grnn ligt ˖ bedeüt iltz wetum ˖ ¶ Klein ſtüplin in dez grund des harms v ſich an das harm glas hencket ˖be deüt das gegicht in den füſſen ˖ d nant podogra ˖ ¶ So in ainer ſr ˖ wen harm ſwimbt ain wolck miſ ſtüplin vermengt die auff vnd aſ farent ˖ bedeüt das die fraw ſwaf ger ſei ˖ ¶ Wann auff dem gruẽ des harms liat ain weiſz wolcko en ſpitz vñ auff dem grund dickin ſeiner ſubſtantz iſt bedeůtẽ ain v komen geſuntheit des menſchefn ¶ So auff dẽ grund ligt ain zwͤf oder ſwartz oder rot materi obe aus nit geſpitzt ˖ betzeichet kranc heit der gelider vnd̉ dm nabel ei der plaſen nieren rẽ g Alle diſe ſf geſchribẽ mainung des harms ſſ die wirdigen mayſter Auicen gidius vnd Wſaarit beſte Die nac voiget daf fünffteil vnd das leeſt diſz bůchs vnd iſt ain regiſter behent zeſindf von allen kranckeiten d̉ menſe auſzwendig vñ inwendig deo gf tzen leibs ˖ vñ auch vl and̉ bewẽ ter vnd hoflicher ſtuk Vnd ſok mercken das in diſem regiſter zeichet ſind die paragrophi w f in yeglichẽ capitel indeſt du p graphos in ainem mer in dem f dern minder ˖ nach dem das capt vil oder wenig tugent hat ñ book/0452_1L/ ſind vertzeichent in diſem regiſter rrrcrrrrrrz wann du liſeſt p a ˖ oder para ˖ das iſt paragraphus ˖ vñ dann zel in dẽ ſelbigen capitel oder zeichen ſelber die zal auff ſpacium der capitel ˖ ſo darffeſt du deſter mind all zeit die ſaragraphos zelen ˖ Vñ die lerer alſo ˖ Aui ˖ das iſt Auicenna ˖ Ga ˖ od̉ Gali ˖ das iſt Galienus ˖ Pla ˖ Pla⸗ tearius Pli ˖ Plinius ˖ Diaſ Diaſco rides ˖ Sera Serapio Pau ˖ Pau⸗ lusr ˖ vñ all mal die zal dabey als iſ iiiiſ iiii ˖ v ˖vi ˖rẽſ ˖ aa den errten fiir das yma⸗ haubt weethumb von hitz ko m⸗ nende ⸗ ͤm xiiſ ea ˖ Diaſ ˖a m ˖ viiſipa ˖ ſͤm ˖ xxx vĩ ˖ ca ˖ Diaſ ˖ am ˖ xix ˖ vñ ˖xx ˖ ͤm ˖ xlix ˖ca ˖ Diaſ ˖ am ˖ix ˖pa ˖ Am ˖lv ˖ca ˖a m ende ͤm lxxil ˖ca ˖ ſa ˖ a m ˖iſ ˖ vñ ˖ x ˖ pa Am ˖clv ˖ca ˖ Diaſ ˖am ˖ viſ ˖pas˖ Am ˖ clxiiz ˖ ca ˖ Diaſ am ˖ v ˖pa ˖ Am ˖cciſ ˖ca ˖Diaſ ˖am ˖iiiſſ ˖pa ˖ Am ˖ cclxxix ˖ca ˖am ˖iiſ ˖v ˖vñ ˖ vſ ˖pa ˖ Am ˖cclxxxviiſ ˖ ca am ˖ v ˖pa ˖ Am ˖cccſ ˖ca ˖ am end Am ˖cccxviſ˖ca ˖am ˖iiſſ ˖pa ˖ uAm ˖cccxxxvilſ ˖ca ˖am ˖ v ˖pa ˖ Am ccclxix ˖ca ˖ am ˖ viil ˖pa ˖ Am ˖ ccclxvſ ca ˖ am ˖iiilſ ˖pa ˖ Am ˖ccclxx ˖ ca ˖ bei dem end ˖ Am ˖ccclxxiilſ ˖ca ˖ Jo ˖ me ˖ am ˖ viſ pa Am ˖ccclxxiiii ca ˖ ſa ˖am ˖iiilſ par vnd an dem ende ¶ Oür haubt weethůmb von kelt Aim ˖i ˖ca ˖ Pla ˖a m ˖ x ˖pa ˖ Am iiſ ca ˖ Pita ˖ a m ˖xxiilipa ˖ Aim ˖ xxxv ˖ca ˖ ̉a ˖ am ˖ xuſſ ˖ p book/0452_2R/ Am lca ˖ Jo ˖ me am ˖ix ˖pa ˖ Am˖lxxv ˖ca ˖ Diaſ ˖am ˖ xix ˖pa ˖ Am ˖lxxxiiſſ ˖ca ˖ Aui ˖ a m ˖ vſ ˖xxi ˖a ˖ Am ˖cxxſ ˖ca am ˖ xiiiſ ˖pa ˖ Am ˖ccxxxviiſ ˖ca ˖amrix ˖pa ˖ Am ccl ˖ ca ˖ am ˖ viilſ ˖pa ˖ Aſm ˖ccli ˖ca ˖ am ˖ xiilſ ˖pa ˖ An cclv ˖ca ˖am ˖ vlſ ˖pa Am cclxix ca ˖ ka ˖am iii ˖pa ˖ Ain ˖ccciiſ ˖ Pla ˖ am ˖ xviiſ ˖ pa ˖ Am ˖ cccxxiiſ ˖ca ˖ Ga ˖am ˖ vſpa ˖ Am ˖ cccxxx vſ ca ˖a m ˖ xxviſ ˖pa ˖ ¶ Das haubt zereinigen ˖˖ Am ˖ xxv ˖ua ˖ am end Am ˖ xxviſ ˖ca ˖am ˖ vi ˖pa ˖ Am ˖lxv ˖ca ˖am ˖ xiiiſ ˖pa ˖ Am ˖ cel v ˖ca ˖ bei dem end⸗ Am ˖cclxviſ ˖ca ˖ a m ˖ viiſ˖pa˖ Am ˖cccxix ˖ca ˖ Pli ˖ bei dem end Am ˖ccclxxviiſ ˖ca ˖ a m ˖vſ ˖ viſpa ˖ Am ˖ccccxviiſ ˖ aaam ˖x ˖pa ˖ ¶ tür den ſchwindel des haubtes Am ˖ xv ˖ca ˖ Aui ˖am ˖iiiſſ ˖pa ˖ Am ˖ xlvſ ca ˖ Diaſ ˖ am ˖xſ pa ˖ Am ˖lv ˖ca ˖ Pla ˖ am ˖iiſ ˖pa ˖ Am ˖lxv ˖ca ˖ Diaſ ˖am ˖vi ˖pa⸗ Am ˖ciiiſſ ˖ca ˖ Aui ˖ am ˖ v ˖pa ˖ Am ˖cxviil ˖ca ˖ am v ˖pa ˖ Am ˖clxix ˖a ˖ a m ˖ wpa˖ An ˖ ccvſ ˖ca ˖am end ¶ tür die dobenden ſucht vorn s dem haubt freneſis genannt ˖ An ˖ xlix ca ˖ Pau ˖ a m ˖xv ˖pa ˖ Am clxx ˖ca ˖ bei dem end An cccxviſſ ˖ca ˖ am ˖iiiſ ˖pa ˖ Anccccxii ſ ca ˖ am ˖viſ ˖pa ˖ ¶ Jür ain geſchwere hinden in ẽ haubt litargia genannt Am ˖lii ˖ca ˖ bGera ˖am ˖ xiiiſ ˖pa ˖ Am ˖clxx ˖ca ˖ bei dem end ˖ Am ˖ccxxx ta ˖bei dem end book/0453_1L/ Am ˖cclxxviſ ˖ca ˖ am end Am ˖cccxlviii ˖ Dia ˖ a m ˖ viiſ ˖pa ˖ Am ˖ cccliſ ˖ ca ˖am ˖ x ˖pa˖ ¶ Jtem für die tobenden ſucht ma nia genannt Am ˖lxx ˖ca ˖ Dia ˖ a m ˖ v pa ˖ Am ˖ clxv ˖ca ˖ a m ˖ viiſ ˖pa ˖ ¶ Was den menſchen vnſinnig macht Am ˖lxx ˖ca ˖ am ˖ viſ ˖pa ˖ Am ˖ xc ˖ca ˖ Pau ˖a m ˖iiſ ˖pa˖ Am ˖ ccccxix ˖ca ˖ am end ¶ Was haubtweetu mb bringe Am ˖iiiſ ˖ ca ˖ bei dem end Am ˖ xxxiiſ ca ˖ Dia am ˖ x pa ˖ Am ˖ ciii ˖ca ˖ am ˖x vſ ˖pa˖ Am ˖ xxiſ ca ˖ am ˖ viſſ ˖pa ˖ Am clh ˖ca ˖ ka ˖ moy ˖am ˖iſ ˖pa ˖ Am ˖clv ˖ca ˖ am ˖iiſ ˖pa ˖ Am ˖ clxx ˖ca ˖ a m end Am ˖ cclxxx ca ˖ bei dem end Am ˖ cclxxxi ˖ ca ˖ Dia ˖ a m anfang Am ˖ ccciii ˖ca ˖ a m ˖iii ˖pa ˖ Am ˖cccxlviſ ˖ am end ¶ ür das geſchlagen vnd zerfal len haubt Am ˖liil ˖ ca ˖ Pla ˖am ˖xv ˖pa ˖ ¶ Jtem für den er bgrinde auff dẽ haubt Am ˖ xl ˖ca ˖ Pau ˖am viſ ˖pa ˖ Am ˖ cclvi ˖ca ˖ a m ˖t ˖pa ˖ ¶ Jtem fur die plattern auff dem haubt der iungen kinder Am ˖ xcſ ˖ca ˖ a m ˖ x ˖ pa ˖ ¶ Jtem für die leüſz vnd niſz auff de m haubt Am ˖iin ˖ca ˖ Aui ˖ a m ˖iiii ˖pa ˖ Am ˖ v ˖ ca ˖ Gali ˖ am ˖ t ˖pa ˖ Am ˖ xl ˖ ca ˖ Gera ˖am v pa ˖ A xlv ˖ca ˖a m ˖ xiſſ ˖pa ˖ Am ˖lxiil ˖ca ˖ Dia ˖ am ˖ viſ pa ˖ book/0453_2R/ Am clv ˖ca ˖am ˖ v˖pa ˖ Am ˖ccxxxiiiſ ca ˖ Pli a m ˖iiiſ ˖v Am cccli ˖ca Dia ˖am ˖ v ˖p ¶ ür die milben auff dem hauf Am ˖lxxxviſ ˖ca am ˖ x p ˖f wo von dieleüf wac ſen an den klaidern Am ˖cxxiſ ˖ca ˖ am end Am ˖ cxcſ ˖ca ˖ a m ˖xſ ˖pat ¶ Jtem was die ſchiepen toͤt ank dem haubt Am ˖ viiſ˖ca ˖am ˖iiiſ ˖pa ˖ Am ˖lxiiiſ ˖ca ˖ bei dem end ¶ Jtem wem das hare aus vel alopicia genannt Am iiſ ˖ca ˖ am end Amiiil ca ˖ am ˖iiiſſ ˖ pa˖ Am ˖ vſ ˖ua ˖a m end Am ˖ xx ˖ ca Pli ˖am end ¶ Wilt du machen har wachſſf Am ˖iſ ˖ca ˖ Aui a m ˖ v ˖ vnd ˖ vſ ˖iñt Am ˖ viiſſ ˖ca ˖ bei de m end Am ˖liiſ ˖ca ˖ a m ˖ vi ˖pa Am ˖lxxxvin ˖ca ˖ Jo ˖ me ˖am ˖ viit Am ˖ciiſ ˖ca ˖ Gali ˖am ˖ vſ ˖ Am ˖ cxx viiſ ca ˖ bei dem end Am ˖cl xxſſ ˖ca ˖ am ˖iiſſ ˖pe Am ˖ cclxxx ˖ca ˖ Dia ˖am ˖ iiſſ ˖ſt Am ˖cccxxxvii ˖ ca a m ˖ viilſ ˖ t Am ˖cccxl viſſ ˖ca ˖ a m ˖ viiſip Am ˖ ccclxxiiſ ˖ca ˖a m ˖ v ˖p Am ˖ccclxx v ˖ca ˖ a m ˖ vſ ſ Am ˖ccccſ ˖ca ˖ a m end ¶ Wilt du geel har mache A n ˖cccxlv ca ˖a m end Am ˖ccccxi ˖ca ˖ an dem anfa ¶ Wilt du machen rot har auf n haubt Am ˖ xlviſ ea ˖ ali bei dem eẽ ¶ Wilt du machen ſchwariſ auff dem haubt book/0454_1L/ Am ˖xl vi ˖ea ˖ a m end Am ˖ clix ca ˖ Jo ˖ me ˖ a m ˖ v ˖pa ˖ Am ˖cciiſ ˖ca ˖a m ˖ xi ˖ pa ˖ Am ˖ cccxlviz ˖ ca ˖ a m ˖xi ˖ vñ ˖ xv pa ¶ Wiltu haben gůte gedechtnuſz Am ˖ xxxiii ˖ ca ˖ Pau ˖ a m ˖ v ˖viiiſ ˖pa ˖ ͤm ˖ xxxvin ˖ca ˖ Wſa ˖ xiin ˖ xumii ˖pa ͤm ˖ xlvz˖ Aui ˖ am ˖ix ˖pa ˖ ͤm ˖li ˖ ca ˖ Pla ˖ a mrix ˖pa ˖ ͤm ˖cxiiſ ˖ca ˖ Jo ˖ me ˖ am ˖ vi ˖pa ˖ vnd a m en d ͤm ˖clix ˖ ca ˖bei dem end ͤm ˖ ccxi ˖ca ˖ Auer ˖am ˖ v ˖pa˖ ͤm ˖ccxxx ˖ca ˖ a m end ͤm ˖ cclxxxiii ˖ca ˖ a m ˖ vſ ˖pa ͤm ˖ ccclii ˖ ca ˖ am xſ ˖pa ˖ oaſy aall den hrl ˖ ͤm ˖ xiitca ˖ Pli ˖ am ˖xvſ ˖pa ˖ ͤm ˖xxil ca ˖ Pla ˖ am ˖ iiſ ˖pa ˖ ͤm ˖ xxxviſca ˖ Dia ˖ a mrvii ˖xiiſ pa aͤm ˖ xlvica ˖ am ˖ viilſ ˖pa ˖am end aͤ m ˖ xlv ˖ca ˖ a m ˖ v ˖vnd ˖xxiiſ ˖pa aͤm ˖ cxxii ca ˖ Sera ˖am ix ˖pa ˖ ͤ m ˖cxc vii ˖ca ˖ Dia ˖ am ˖ vn ˖pa ˖ ͤm ˖ ccxlv ˖ca ˖ am ˖ tſ ˖p ˖ Am ˖cclxx ˖ca ˖ a m ˖iiiſ pa ͤm ˖cclxxul ˖ca ˖ Sera ˖ a m ˖ viſ ˖viſ ˖ bnd ˖ix ˖ pas Am ˖ cclxxxiiſ ˖ca ˖a m ˖ vi ˖pa ˖ aͤ m ˖ ccc xxx ˖ ca ˖a m viſ ˖pa ˖ Am ccclil ˖ca ˖ bei dem end ˖ xvi ˖pia ˖ Am ˖ccclxxviiſ ˖ca ˖ bei dem end lm ˖ ccccx ˖ ca ˖ Dia ˖ am ˖xxxiiilſ ˖pa ˖ ey aall dei aiigel ˖ aͤm ˖ v ˖ca ˖an dem end ͤm ˖ xiſ ca Sera ˖ am ˖ v ˖pa ˖ ͤm ˖ xliii ˖ ca ˖ am ende ͤ m liiii ˖ ca ˖ a m xvlſ ˖pa ˖ Aͤm ˖ l vii ca ˖ a m ende aͤm ˖lxv ˖ ca ˖ am ˖ x viiſ ˖pa ˖ tt ͤm ˖leexviſ ˖ca ˖ Ger ˖am ˖iiilſ ˖pa ˖ book/0454_2R/ Am ˖ xcvſ ˖ca ˖am ˖ ii ˖pa ˖ a m end Am cliſ ˖ca ˖ am ˖ v ˖ v vnd ˖ viſ ˖ pa⸗˖ Am ˖clx ˖ca ˖liſz das capitel auſz e¶ Am ˖clxx v ˖ca ˖ a m ˖ix ˖ vnd ˖ x pa⸗˖ Am cc vi ˖ca ˖ Dia ˖ a m ˖iiſſ ˖ v ˖pa ˖ Am ˖ ccxxxiiſ ˖ca ˖ Pla ˖ am ˖ pa ˖ Am cccl ˖ ca ˖ a m ˖ vſpa ˖ ¶ Das du nimmer plind werdeſi Alm ˖ ccccxxviſ ˖ca ˖ am end ¶ ür die hitz der augen Am ˖ ˖ ca ˖ Dia ˖am ˖xxiſ pa ˖ Am ˖ xiiii ˖ ca ˖ Pli ˖ am ˖ xini pa˖ Am ˖ xx viſ ˖ca ˖ am ˖ ſ pa ˖ Am ˖lxxiſ ˖ca ˖am ſy ¶ ñür die tuncelnaugen Am ˖ xxii ˖ca ˖ Gali ˖ a m ˖inn ˖pa Am ˖ xx viiſ ˖ca ˖ Dia ˖ a m ˖iii ſ ˖pa ˖ Am lxix ˖ ca ˖a m ˖iſ ˖pa ˖ Am ˖lxxxv ˖ca ˖ Gali ˖ am vſ ˖pa ˖ Am ˖cii ca ˖ Pla ˖ am ˖x pa ˖ Am ˖ cviiſ ˖ca ˖a m ˖ viſ ˖pa ˖ Am clxxv ˖ca ˖ a m end Am cxc vilſ ˖ca ˖aem v ˖pa˖ Am ˖cc ˖ ca SGera ˖ am ˖ vſ ˖pa ˖ Am ˖cch ˖ca ˖ am xxlſ ˖pa ˖ Am ˖ ccc vi ˖ca ˖ Pli ˖ bei dẽ end ˖xlſ p ˖ ¶ ür die boͤſz feüchtung der aug en lippotamia Am ˖ ccccxxviſ ˖ca ˖ a m ˖iſ ˖pa ˖ ¶ tür die vele oder flecken in den augen Am ˖ xiſ˖ca ˖ Aui ˖ a m ˖ viiſ˖pas˖ Am ˖ xix ˖ca ˖ am ˖ xiiiſſ ˖ pa˖ Am ˖ xlv ˖ca ˖ Szera ˖ am ixipa ˖ Am ˖lxxx v ˖ca ˖ Galie ˖ vnd Dia ˖ am v ˖ vnd ˖x ˖ piͤ ˖ Am ˖c v ˖ca ˖ am ˖ viiiſ ˖pa ˖ Am ˖cxliiiſ ˖ca ˖ bei dem end Am ˖cliiſ ˖ca ˖am ˖ v ˖pa ˖ Am ˖c xcix ˖ ca am end Am ˖ccxliſ ca ˖ bei dem end Am ˖ccxlv ˖ca ˖ am ˖iiſ ˖pa book/0455_1L/ Am ˖cclſ ˖ca ˖a m ˖xxi ˖pa ˖ Am ccclii ˖ca ˖a m ˖ xiſſ ˖ pa ˖ Am ˖ ccclxxilſ ˖ca ˖am ˖iiiſ ˖pa ˖ Am ˖ ccclxxx ˖ ca ˖ Pla ˖ am ˖ vi ˖pa Am ˖ ccclxxxii ˖ca ˖ a m ˖ vi ſ ˖pa ˖ ¶ tür die roͤce in den augen AAm ˖ xliii ˖ca ˖ AAlman ˖ bei dem end Am ˖ xc v ˖ca ˖ am ˖iſſ ˖pa ˖ A m cxiiiiſ ˖ca ˖a m ˖ viſ ˖pa ¶ ür das iucken der augen Am clxxv ˖ca ˖a m ˖ viſ ˖pa ˖ ¶ Jtem dem die augen zů allen zei ten trieffen Am ˖ xx ˖ca ˖a m ˖ viiiſ ˖pa ˖ Am ˖ xxviſ ca ˖ a nysii ˖pa ˖ Am ˖ xxx viſ ca ˖a m ˖xxix ˖pa ˖ Am ˖ xliſ ˖ca ˖ a m ˖x ˖pa ˖ Am ˖ xliſ ˖ca ˖ Dia ˖ am ˖ii ˖ vñ ˖ viiſ ˖pa ˖ Am ˖ xliiſ ˖ca ˖a m x ˖pa ˖ An ˖ xxx ˖ca ˖ Gera ˖ am ˖ v ˖pas˖ Am ˖cccxxx viſ ˖ca ˖ am ˖xiſ ˖pa ˖ Am ˖ cccxc viſ ˖ca ˖ bei dem end ¶ Welcher went mucken vor ſein augen fliegen genannt ſcotomia Am ˖ dxxx ˖ca ˖ SGera ˖ a m ˖ viſ ˖pa ˖ Am ˖ cclxix ˖ ca ˖ ka ˖ a m ˖iiiſ ˖pa ˖ ¶ ür den aitter in den augen Am ˖ xlix ˖ ca ˖ Dia ˖ a m ˖ viiſſ ˖pa ˖ Am ˖ clii ˖ca ˖ am ˖ vi ˖pa ˖ Am ˖ccxvi ta ˖ am ˖ viſ ˖pa ˖ Am ˖ccclxxxiſ ˖ca ˖ Pla ˖a m ˖ v pa ˖ Am ccccxxviilſ ˖ ca ˖a m ˖ v da ˖ ¶ Jtem was die augen klar vnd ſchoͤn macht Am ˖iiſ ˖ca ˖ a m ˖xxi ˖pa Am ˖ xiiiſ ˖ca ˖a m xiiſ ˖pa ˖ Am ˖ xxi ˖ca ˖ Dia ˖ a m v ˖pa Am ˖ xxxv ˖ca Gera ˖ am ˖xxv ˖pa ˖ Am ˖lix ˖ ca ˖ Pau ˖ a m ˖ v ˖pa ˖ Am ˖lxxxvii ˖ca ˖ am ˖iiiſ ˖pa ˖ Am ˖cxiiiſ ca ˖ am ˖ viiſ pa⸗˖ book/0455_2R/ Am eexxſ ca ˖aͤ m ˖ v ˖pa˖ Am ˖ cccxxxvi ˖ca ˖ am ˖ xvi ˖ vñ ˖xx ˖ ẽ Am ˖ ccclxxxiſ ca ˖ boi dem end Am ccccxiſ ˖ ca ˖ am ˖ xiiſ pa ˖ ¶ Was den augen ſchadet Am ˖iiil ca Aiñ am ˖ vii ˖pa ˖im enẽ Am ˖ xiiiſ ˖ca ˖ Aui ˖ am ˖iiiſ ˖pa ˖ Am ˖ccxxxviſſ ˖ca ˖ bei dem end Am ˖ ccc ˖ ca ˖ am ˖ vii ˖ vnd ˖ xviſ ˖pt ¶ ür geſch wulſt der augen Am ˖ xii ˖ca ˖ Sera ˖am ˖ v ˖pr Am ˖cclxv ˖ca ˖ Pla ˖ am ˖ viſſ ˖pt Am ˖cccſ ˖ca ˖amrxiſrpa ˖ ¶ Dẽ die augen voll geſwer ſinẽ Alm ˖ccxci ˖ca am ˖ xſipa ˖ u den oren ˖ Am ˖ii ˖ca ˖ Jo ˖ me ˖ a m ˖xi ˖p Am ˖ xiis ˖ ca ˖ Sera ˖ a m ˖xv ˖pa Am ˖ xiiica Aui ˖ am ˖ii ˖pr Am ˖lii ˖ca ˖ Pla ˖ am ˖ x vinſ ˖ t Am ˖lxiiſ ˖ca ˖ a m ˖ viſ ˖paf Am ˖xc ˖ca ˖ Pau ˖am ˖iſ ˖p Am ˖ xcſ ˖ca ˖ a m ˖xiiſ ˖pa ˖ Am ˖cxlvſ ˖ca ˖ a m ˖ix ˖pe ˖ Am ˖ccxxxv¶ ˖ca ˖ Dia ˖ am ˖ viipt Am ˖ ccxlix ˖ ca ˖ am ˖ viiſ ˖p Am ˖ cclv ˖ca ˖am ˖xiſſ ˖p Am ˖ ccciiſ ˖ ca ˖ am ˖ v ˖pa Am ˖ cccvaca ˖ Gali am xiſ ˖ ſ A m ˖ cccviiſſ ˖ ca ˖ am ˖ix ˖ Am cccl ca ˖ am anfang am ˖ ſ tñt Am ˖ ccccxiiſ ˖ca ˖ a m ˖xx t ¶ ür die taubheit der oen Am ˖ xvaca ˖a n ˖ v ˖paͤ ˖ Am ˖lviii ˖ ca ˖a m end Am ˖ccxviiiſ ˖ca ˖ Pla ˖am ˖ vſ ˖ ñ ˖ Am ˖ccccx ˖ ca ˖ Dia ˖am ˖ xxxv t ¶ Gür den aitter in den oren Am ˖ xx ˖ ca ˖ Aui ˖ am ˖ viſ ˖ ſ t Am ˖lxviſſ ca ˖am ˖ viiſ ˖ ſ Am ˖ci ˖ca ˖ Pli ˖am en book/0456_1L/ Am ecxv ˖ca ˖ am ˖iiſ pͤ ˖ ͤ m ˖ccxxxiiſ ˖ca ˖ am ˖ x pa ˖ ͤm ˖ ccxxxviiſ ca ˖ a m ˖iiiſ ˖pa ˖ ͤm ˖ecciſ ˖ca ˖a m ˖ix ˖pa ˖ ͤm ˖cccxxxvii ˖ ca am ˖ixipa ˖ ͤm ˖cccxlix ˖ ca ˖ am ˖ viſ ˖pa ˖ ¶ ür die würm in den oren ͤm ˖ii ˖ca ˖ Jo ˖ me ˖am ˖ xi ˖pa ˖ ͤm ˖ xx v iil ca ˖ dia ˖am vſ ˖pf ͤm ˖ xlix ˖ c a ˖ Dia ˖ am ˖x ˖ a ˖ m ˖ xcvii ca ˖ am ˖ vii ſipa ˖ ͤm ˖clxxv ˖ca ˖am ˖ xiiſ ˖pa ˖ ͤm ˖ccx vſ ˖ca ˖ a m ˖iiiſſ ˖pa˖ ͤm ˖cclxxviſ ˖ca ˖ am vi ˖pe ͤm ˖cccxxx ˖ca ˖im anfang a m ſſ ˖p ͤm ˖cccxxxvſ ca ˖ am ˖xxvp ˖ ͤm ˖ccccxiii ˖ca ˖ Aui ˖a m ˖ viiſ ˖pia ¶ ür die peül hinder den oren ͤm ˖ca ˖ Plara m ˖ xxviſ ˖pa ˖ ͤm ˖clxxx ca ˖am ˖ vilſ ˖pa ˖ ͤm ˖ccxxxviiſ ˖ca ˖am ˖iiiſ ˖pa ˖ ͤm ˖cccie bei dem end a m ˖xiiilſ ˖pa ˖ ¶ ñür das ſauſen in den oren ͤm ˖ xxviil ca ˖ am ˖ vſ ˖pa ͤm ˖ xxxv ˖ca ˖ Szera ˖ am ˖xxiiiſpa ˖ aͤm ˖lxxv ˖ca ˖ Dia ˖ am ˖xxiſ ˖pn ˖ ͤm ˖lxxxix ˖ca ˖ Jo ˖ me ˖am ˖ viſ ˖pe ͤm ˖cxliſ ˖ca ˖ a m end ͤm ˖elxv ˖ca ˖am ˖ viſ pas˖ ͤm ˖elſ ea ˖am ˖xiiſ ˖pa ˖ aͤm ˖ccxc ca ˖am ˖x ˖pa ˖ ¶ ür geſchwere an der naſen ͤm ˖cccix ˖ ca ˖ a m anfang iſ p ˖ ¶ ür das flaiſch der naſen polp ſus genannt ͤm ˖ xlca Dia ˖am ˖xiſ ˖pa ͤm ˖ xliiſ ˖ca ˖am ˖ix ˖ pa ˖ ͤm ˖cxl ˖ca ˖ Aui ˖ am ˖ viſ ˖pa ͤm clxxſ ˖ca ˖ am end ͤm ccccxviiſ ˖ca ˖ am end k ẽür den krebs an der naſen book/0456_2R/ An x ˖ca ˖ Da ˖ am ˖ xv ˖pa ˖ ¶ Welchẽ die naſz verſtopfft wer Am ˖lxv ˖ca ˖ am ˖ xxiii ſ ˖pa ˖ u den ind ˖ ˖ Am ˖ x viiſ ˖ca ˖ Pli ˖ am ˖ v ˖pa ˖ Am ˖lxxxiiiſ ˖ca ˖ Pla ˖ am ˖ vii ˖pa ˖ Am ˖xcix ca ˖ am iiſ ˖pa ˖ Am ccv ˖ca ˖ Dia ˖ a m ˖viſ ˖pa ˖ Amaccexc ˖ca ˖a m ˖ viiſ ˖pas˖ AAm ˖ ccccxiſ ˖ca ˖ am ˖ viſ pa ˖ ¶ tür die fel in dem mund Am ˖ x ˖ca ˖ Dia ˖bei dem end Am ˖ xl v ˖ca ˖ bei dem end Am ˖lix ˖ca ˖ Pau ˖am ˖ iiſſ ˖pas˖ Am ˖lxxiſ ˖ca am end Am ccc vſ ˖ca ˖am end Am cccvitſ ˖ca ˖ a m ˖ vi pas˖ Am ˖ cccxxxviiſ ˖ca ˖ bei dem end Am ˖ ccclii ˖ ca ˖ Pli ˖am ˖ vſ ˖pa ˖ ¶ ẽür die weiſſen pletterlin in dẽ ˖ mund alcole genannt Arm ˖ xvi ˖ca ˖ Pli ˖am ˖ iiiſ ˖pa ˖ Am ˖ xlvſ ˖ca ˖ Gera ˖ vnd Gali ˖ a m viiſ ˖pa ˖ Am ˖ c v ˖ca bei de m end ¶ Welcher ain hohen lefftzen het gleich als werent wertzen dar an Am cl ca ˖a m ˖ v ˖pas˖ ¶ ů der zungen gebreſten Am ˖xxxviſ ˖ca ˖am ˖xxſ ˖pa Am ˖c ˖ca ˖ am ˖ xlſ pa ˖ Am ˖ccl ˖ca ˖ am ˖ viſ ˖pa ˖ Am ˖ cclh ˖ca ˖am ˖xvſ ˖pa ˖ Am ˖cccvſ ca am end Am ˖ccccxri ˖ca ˖am ˖ vſ ˖pas Pu den zenen Am ˖iiiſ ˖ca ˖ bei dem end Am ˖xx ˖ca ˖ Pli ˖ bei dem end Am ˖ xxvii ˖ca ˖ Dia ˖ a m ˖iiſſ ˖ig ˖pas˖ Am ˖ xlica ˖ Dia ˖am ˖ l ˖pa Am ˖lxxi ˖ca ˖ Aui ˖am ˖ viſ ix ˖pas book/0457_1L/ Armlxxx ˖ca Dia ˖am ˖ vil ˖pa ˖ Am ˖ xcſ ˖ca ˖ am ˖ xil ˖pa ˖ Aem ˖ tx ˖ ta ˖ am ˖vſ ˖pa ˖ Am ˖clxxxix ˖ca ˖ bei dem end Am ˖cci ˖ca ˖ Pli ˖ am ˖ix ˖par lm ˖ccxviſ ˖ ca a m ˖ vſ˖pa ˖ Am tcxxxix ˖ ca ˖a m ˖ v ˖pa ˖ Am ccli ˖ca am ˖ xx ˖par Am ccliiiſ ˖ca ˖ Pla ˖ am ˖iiiſ ˖pa ˖ Am ˖cclix ˖ca ˖ Pli a m ix ˖pa ˖ Am ˖cclxxviſſ ˖ca ˖a m ˖xiſipa ˖ Am ccc ˖ ta ˖ a m ˖xvlſ ˖pa ˖ Am ˖ cccſ ˖ca ˖ kSKera ˖ a m v ˖pas˖ Am ccciiiſ ˖c a ˖ a m v ˖pa ˖ zz Am ˖cccvli ˖ca ˖ am ˖iiiſ ˖pa ˖ Am ˖cccxxx ˖ ca Gali ˖ a m ˖iiſ ˖pa ˖ Am ˖ cccxxxviiſ ˖ca ˖ am ˖ vil x ˖pa ˖ Am ˖cccliſ ˖ca ˖ amrviſ ˖pa ˖h⸗ Am ˖ ccclix ˖ca ˖a m end⸗ ˖ Am ˖ccclxxxiii ˖ca ˖ am end Am ccclxxxix ˖ ca ˖a m ˖iiiſ˖pa ˖ Alm ˖ ccc xc v ˖ta am ˖ viiſ vnd ˖it ˖pa ˖ Am acccc vil ca ˖ a m end lm ˖ ccccxiiſ ˖ca ˖ am ˖x v ˖pa˖ ¶ Wilt du das dir die boͤſen zene rus vallent on weet hu mb Am ˖ xliiiſ ˖ca ˖ a m en d ¶ Jtem für das faul zanflaiſch Am ˖ x ˖ca ˖ Dia ˖bei de m end Am xiſ ˖ca ˖ Gera ˖ aim end Am ˖ xxxv ca ˖ era ˖ am ˖ viiſ ˖pa ˖ Am ˖ xxxvl ˖ca ˖ Dia ˖ a m ˖ xxſ ˖pa ˖ Am ˖clxv ˖ ca ˖ a m ˖iiiſ ˖pa ˖ Am cclxvi¶ ˖ca ˖ bei dem end Am ccclxxiiſ ˖ca ˖ Pla ˖ a m ix ˖pa ˖ Am ccccxxviſ ˖ca ˖ a m ˖ xiſ ˖pa ˖ ¶ Jtem was iungen kinden leicht lich macht zen wachſſen ˖ Am ˖ccxlviii ˖ca ˖ am end ¶ Wie du weiſz zen macheſt Am ˖xxiica ˖ Dia ˖am iſ ˖pas ˖ book/0457_2R/ Am eclxvi ca ˖am ed Am ccxcviſ ˖ca ˖ am anfang iit ¶ Jtem wiltu ainen wolriecdet den mund haben Am ˖iiſ ˖ca ˖ Jo ˖ me ˖ am ˖ xviſipnt Am ˖ vſ ca ˖ Gali ˖am ˖xilſ pa Am ˖ xxxvſ ˖ca Ai bei dem enẽ Am ˖xxx vi ˖ ca ˖ Aui ˖am ˖x ˖ t Am ˖ciii ˖ca ˖ Pli ˖ am ˖xiiiſipat Am ˖eiiii ˖ca ˖ Aui ˖am ˖ x ˖ ſ Am cxiſ ˖ca ˖ Dia ˖ am viiſ ˖ Am exvſ ˖ca ˖ Gera ˖ am ˖ vſi t Am clxxviſ ˖ca ˖ a m ˖ vſ ˖pt Am cxcviiſ ˖ca ˖ a m ˖ x ˖ vnd ˖ l ˖t Am ˖cclſ ˖ca ˖ am ˖ xv pa Am ˖ cclxxiſ ˖ca ˖ bei dem en Am ˖ccc xrxiiſ ˖ca ˖ ammiiſ ˖ ¶ Jtem zů dem antlůtz Am ˖ xv ˖ ea ˖ Aui ˖a n iſ p Am ˖xvſ ˖ ca ˖am end Am ˖xxix ˖ca ˖ am end ͤm ˖ xxxv ˖ca ˖ Ga Ser am ˖ ſtt Am ˖lxv˖ca ˖ bei dem end Am ˖lxxſ ˖ca ˖ bei dem end uAm ˖lxxviſ ˖ca ˖ Sera ˖ a m ˖ v t Am ˖ cvi ˖ca ˖ Pla ˖am ˖ viiſſ t Am ˖ cxiiſ ˖ca ˖ Dia ˖ am ˖viſ ˖t ͤm ˖cxinſ ˖ca ˖am ˖x v p Am ˖ ccxl ˖ca ˖ bei dem end ͤm ˖cclxuii ˖ca ˖ Plabei dem e ñ uAm ˖ cclxxvſ ˖ca ˖ am end Am ˖ cclxxxvi ˖ca am end lm cclxxxix ˖ca ˖ am ˖ viiſ ˖ m Am ccxc vm ˖ca ˖ bei dem enẽ Am ccclxxx ˖ca ˖ bei dem enẽ Am ˖ccccx v ˖ca Pli ˖ am ˖ vſ t Am ˖cccc xxviſ ca ˖ Pli ˖ am ic e t ¶ ür die peülen an dem h ˖i Am ˖ xiiſ ca ˖ am end Am ˖ xliiſ ˖ca ˖ Pau ˖ am ˖ vſ t ¶ Jtem fur ain geſchwerin book/0458_1L/ len ſauinantia genannt ͤm ˖ xi ˖ ca ˖ Aui ˖ am ˖ viſ ˖pa ˖ ͤm ˖ xlix ˖ ca ˖ Dia a m ˖ xiiſſ ˖pa aͤm ˖ c ˖ca ˖ am ˖ilſ ˖pa ˖ ͤm ˖cxxv ˖ca ˖ Pla ˖ am ˖ viiſ ˖pa ͤ m clxz ca ˖ am ˖ix ˖pa ˖ ͤim ˖clxx ˖ca ˖ bei dem end aͤm ˖cxc ˖ca ˖bei dem end ͤm ccxlviſ ca ˖ am end ͤm ˖ccxciiſ ˖ca ˖ Dia ˖ am ˖ v ˖pa ˖ aͤm ˖cccxxxvil ˖ ca ˖am ˖ v ˖pa ͤm ˖ccclil ˖ ca ˖ am end aͤm ˖ ccclxxx ˖ ca ˖a m ˖ v ˖pa ˖ ͤm ccccxiiſ ˖ca ˖ Dia ˖ a m iiiſ ˖pa ˖ ͤm ccccxiii ca ˖ Dia ˖ am ˖iiiiſ ˖pa ˖ aͤm ccccxxix ˖a ˖ a m v ˖pa ˖ ¶ Jtem für den zapffen in dẽ halſz bula genannt ͤm ˖ xxiil ˖ ca ˖ bei dem end aͤm ˖ xlv ca ˖ Sera ˖ am ˖ x ˖ pa ˖ ͤm ˖ xlix ˖ ca ˖ Dia ˖am ˖ xuiiſ ˖par ͤm ˖xlvi ˖ ca ˖a m ˖ viilſ ˖pa ˖ ͤm ˖clxl ca ˖ a m ˖ix ˖pa ˖ aͤm cexcii ˖ ca ˖ a m ˖ v ˖pa ˖ ͤm cccliz ca ˖am end aͤ m ˖ccclxxviiſ ˖ca ˖am end ͤm ˖ccclxxx ˖ ca ˖a m ˖ iilſ ˖pa ͤm cccxcii ˖ca ˖ Dia ˖ am ˖iiiſ ˖pa ˖ ¶ Wen die ſprach entgieng ͤm ˖ xxi ˖ ca ˖ a m ˖ viſ ˖pa ˖ ͤn ˖ c xxiiil ˖ca ˖ Pla ˖ am ˖ xiiſ ˖pa Am ˖ cclxxvil ˖ ca ˖ Gali ˖am ˖ix ˖pa ˖ ¶ Jtem wellichem die kele rauch oder ſcharpff were ͤm ˖ xlii ˖ca ˖a m ˖i ˖pa ˖ Am ˖ c ˖ca ˖ bei dem end ͤm ˖cccxx v ˖ca ˖bei dem end all der ſtiine ˖ ͤm ˖iiil ˖ca ˖ a m ˖ x i ˖ Am ˖ cx ˖ ca ˖ Pan ˖am ˖iilſ ˖pa ˖ Am ˖eeexiiiſ ˖ca Dia ˖am xiſ ˖pn˖ book/0458_2R/ ¶ Jtem für den ſchnopffen catar⸗ rus genannd Am ˖lxv ˖ca ˖ bei dem end Am lxvſ ca ˖ Dia ˖ am ˖ viſſ ˖pa ˖ Am ˖lxxx ˖ca ˖ Dia ˖ a m ˖ vſ ˖pa ˖ Am ˖ cxiil ˖ca ˖ Dia ˖ am ˖ viſ pa ˖ Am ˖cxiiii ˖ca ˖ Dia ˖ am xipa ˖ Am cx vi ˖ca ˖ Pau ˖ am ˖ viiſ pa ˖ Am ˖ cxxviſ ˖ca ˖ am ˖ v ˖pa ˖ Am tcxxxvlſ ˖ca ˖ am ˖ v ˖pa ˖ lm ˖ccxxxix ˖ ta ˖ a m ˖ v ˖pa ˖ Am ˖ cclxviſſ ˖ca ˖ a m ˖ viiſ ˖pa ˖ Am ˖ cclxx ˖ ca ˖ Dia ˖ a m ˖iſ ˖ pa ˖ Am ˖ cclxxvilſ ˖ a ˖am ˖ ˖ pa ˖ Am ccc ˖ ca ˖ bei dem end a m ˖ilſ ˖pa ˖ Am ˖ cccxl viii ˖ ca ˖ Pli ˖ a m ˖ iiſ pa ˖ Am ˖ ccclii ˖ca ˖ zali ˖ a m ˖iii ˖pa ˖ Am ˖ cccl vi ˖ca ˖ bei dẽ end am ii ˖pz cir das ieycben vnd ſch wer ethemen Am ˖ii ˖ca ˖am ˖ xix ˖pa ˖ Am ˖iiil ˖ca ˖ am ˖xxiſ pa ˖ Am ˖ x ca ˖ Gera ˖am iiiſ ˖pa ˖ Am ˖ x ˖ca ˖ Dia ˖ am ˖ viii ˖ vnd ˖ x ˖pa Am ˖xvi ˖ca ˖ Dia ˖am ˖ x ˖pa ˖ Am ˖ xxxvi ˖ca ˖ Dia ˖ a m ˖xxiſſ ˖pa ˖ Am ˖xli ˖ ca ˖ Sera ˖a m ˖xviſ ˖pa ˖ Am ˖ xliiiſ ˖ca ˖ am ˖ viſ ˖pa ˖ Am ˖ xlviii ˖ca ˖ Dia ˖ a m ˖ vſ ˖pa˖ Am ˖liiz ˖ca ˖ a m ˖xviiſ ˖pa ˖ Am ˖lxxxiſ ˖ca ˖am end Am ˖lxxxii ca ˖ Pla ˖ am v pa ˖ Am ˖lxxxiiiſ ˖ca ˖ Aui ˖ am ˖xl ˖pa Am ˖lxxxix ˖ ca ˖ Jo ˖ me ˖ am v ˖pa ˖ Am ˖ cxxriiilſ ˖ca ˖ bei dem end Am ˖ cliiiſ ˖ca ˖am ˖ viſ ˖pa Am ˖ clxxxiſ ˖ca ˖ am end Am ˖cci ˖ca ˖ Dia ˖ am ˖iiiſ ˖pa ˖ Am ˖ ccxv ˖ca ˖ bei dem end Am ˖ccxxxiihca ˖ am ˖vi ˖pa Am ˖ccl ˖ ca ˖am end Am ˖ cclxiſ ˖ca ˖am ˖ v ˖pas⸗ book/0459_1L/ Am ˖ cclxviſ ca ka ˖a m ˖ vii ˖pa ˖ An ˖ cclxxxv ˖ca Dia ˖ a m iiſ ˖pa ˖ Am ccc ˖ ca ˖ am ˖ x pa ˖ Am cccxiii ca ˖ Pau ˖ am ˖iiiſ ˖pa Am ˖ cccxxi iſ ˖ ca ˖a m ˖ v ˖pa ˖ Am cccliz ˖ ca ˖ Pli ˖am ˖ xv ˖pa ˖ Am ccclxxiil ˖ ca ˖ Auira m ˖ vi ˖pa ˖ Am ˖ ccclxxix ca ˖ a m ˖ vpa ˖ Am ccccx ˖ ca ˖ a m ˖ xiiiſſ ˖ vnd ˖xx ˖p a ˖ aall der brut ge ſcret pleureſis genannt Am ˖ x ˖ca ˖ Dia ˖ a m ˖ xiiiſ ˖ pa ˖ Am xiii ˖ ca ˖ Pla ˖ am xi ˖pa Am ˖ xxi ˖ ca ˖ Dia ˖ am ˖ vſ ˖pa ˖ An ˖ xliſ ˖ca ˖a m end Am ˖ xliiii ˖ca ˖ Pau ˖ am ˖ x ˖pa ˖ Am lxxxiſſ ˖ ca ˖ Aui ˖ a m ˖ v ˖pa ˖ Am ˖ cxxi ca ˖ Aui ˖am ˖ viſ ˖pa˖ Am ˖ ccxxiiii ˖ca ˖ am xl ˖pa ˖ am end Am ˖ccxl viſ ca ˖ bei dem end Am ˖ccxciiz ˖ca ˖ Dia ˖ a m ˖iiiſ ˖pa Am ˖ccclxxxiin ˖ ca ˖ bei dem anfang ¶ Wo von ain menſch de mpffig wirt vmb die bruſt Am ˖ cxxiiſ ˖ca ˖am ˖ viſſ ˖pa ¶ Gür ain geſch wer an der lun gẽ peripleumonia genannt Am ˖iiii ca ˖ Pla ˖a m ˖xxipa ˖ Am xxxv ˖ca ˖ Ga ˖ Pla ˖ am ˖ xviiſ ˖p ˖ An ˖lxxv ˖ca ˖ a m end Aſm ˖ cxcl ca Dia ˖a m ˖iiii ˖pa A m ˖ cccxxt vsa ˖a m ˖x ˖p ¶ ür die ſchwintſucht ptiſis ge⸗ nannd Am ˖liii ca ˖ Pla ˖am ˖ xiiſſ ˖pa ˖ Am ˖lxxvſ ˖ca ˖ Aui ˖a m ˖ v ˖pa ˖ Am ˖ cexxxiiſ ˖ca ˖ am ˖xiſ ˖pa ˖ A m ˖cclv ˖ ta ˖ am ˖ xviiſ ˖pa ˖ Am ˖ cclvi ca ˖ Dia ˖ am ˖vſſ ˖pa ˖ Am ˖ccc viii ˖ ta ˖a m ˖xl ˖pa ˖ Am ˖cccc v ˖ca ˖am ˖iſ pa book/0459_2R/ Pa oer liuigen ˖ Am ˖iſca ˖ bei dem end Am ˖xvi ˖ca Gali ˖am ˖ viſ ˖ ˖t Am liiiſ ˖ ca ˖ Gali ˖ a m ˖iiſ ˖ Am ˖lxxv ˖ ca ˖ am ˖ xxx ˖p Am ˖cxci ca ˖ Dia ˖ am ˖iiiſ ˖paa Am ˖cclx v ˖ca ˖ Dia ˖ am iiſ ˖ viiſ Am ˖ cclxxx ca ˖ a m ˖iilſ ˖pet Am ˖ cccxiii ˖ca ˖ a m end Am ˖cccxxiiiſ ˖ca ˖ J ſa am ˖ v ˖ Am ˖cccliſ ˖ca ˖ am ˖ viiſ ˖p˖ Am ˖ccclxiiiiſ ˖ca ˖ a m anfang Am ˖ccclxxv ˖ca a m ˖ viſ ˖ t Am ˖ccccx ˖ ca ˖am ˖xxxſſ ˖pit Aſm ˖ ccccxxviſſ ˖ca ˖ a m v ˖ yir den huten ˖ An ˖iiſ ˖ea ˖ Aui ˖ am ˖ix ˖ pat Am ˖ xiſſ ˖ca ˖ Aui ˖ am ˖ viiſ ˖p Am ˖xx ca ˖ Aui ˖a m ˖ix ˖pe Am ˖xliſ ˖ca ˖ Dia ˖ a m ˖ v ˖p Am ˖xliiſ ˖ca ˖ Pau ˖am ˖ v ſ t Am ˖ xlvi ˖ca ˖ Dia ˖ am ˖ viiſ t ñr Am ˖lxxiſ ˖ca ˖ Dia ˖am ˖ iiſſ ˖ ſ t Am ˖lxxviſ ˖ca ˖ Sera am ˖ iiſ Am ˖ cxſ ˖ca Aui ˖ am ˖ix ˖p Am ˖cxiitn ˖ca ˖ Dia ˖ am ˖ viiſ ˖ Am ˖ cxlvſ ˖ ca ˖ am ˖ v ˖pa ˖ Am ˖cxlviſ ˖ca ˖ Pla ˖ am ˖ i ˖ tt Am ˖ cl ˖ca ˖ am ii ˖pa ˖ Am ˖cliiiſ ca Dia ˖am iiſſ ˖ Am ˖cxcſ ˖ca ˖ Dia am iiſ ˖ Amcxc v ˖caam ˖ v ˖p Am ccſ ca ˖am ˖ ilſ ˖pa ˖ Am ˖ccxx ˖ca ˖ Pla am ˖iiſ ˖ſ t Am ˖ccl vi ˖ca ˖ Diaam ˖ xiytf Am ˖cclxx ˖ca ˖ Dia am ˖ t Am ˖cclxxviii ˖ ca ˖ am ˖ viiſ ˖p ˖ Am ˖cclexx ˖ca ˖ bei dem anfan viſ ˖pas˖ Am ˖cclxxxuiiſca ˖amem Am ˖cclerxviiſ ˖ca ˖am ˖ lyñ book/0460_1L/ ͤm ccxciſca Diaam ˖iiii ˖pa ˖ ſlm ˖cccii ˖ca ˖ Ma ˖ am ˖x viſ icipa ˖ alm ccc v ˖ca ˖a m ˖ viiſrpa ˖ ſͤm ˖ cccxlviil ca ˖ Pli ˖am ˖iiiſ ˖vnd dii ˖pa ˖bei dem end ͤm ˖ccclxxiſ ˖ca ˖ a m ˖ii pa ͤm ˖ccccx ˖ca ˖ Dia ˖ am ˖ viih ˖xx vnd d te ˖pa ˖ Am ˖ ccccxi ca ˖ Pla ˖am ˖xix ˖pa ˖ ͤ m ˖ ccccxx vi ſ ca ˖ a n ˖ v ˖pa ˖ ͤm ˖ ccccxxxiiiſ ca ˖ bei dem end ¶ ür die leberſucht aͤm ˖ xxxv ˖ca ˖ SGera ˖am ˖xix ˖pa ˖ ͤm ˖ xxxv ca ˖ Dia ˖a m ˖ wwiſ ˖pa ˖ ͤm ˖ clvi ca ˖a m ˖iii pa˖ ͤm clvii ˖ ca ˖ Dia ˖ a m ˖iſſ ˖pa ˖ ͤm ˖ ccc ˖ca ˖ am ˖ xxiiiſpa ˖ ¶ Dem die leber hitzig wer ͤm ˖cx ca ˖ Gera ˖ am v pa ˖ ͤm ˖ccxxvi ca ˖ Aul ˖am ˖iiiſ ˖pas˖ ͤm ˖ ccxcixcca ˖ am ˖iiilſ ˖pa ˖ ͤm ˖cccxlix ˖ca ˖ a m ˖ x paa ˖ aͤm ˖ ccclx ˖ ca ˖am end ͤm ccclxxiilſ ˖ca ˖ am end ˖ xi ˖pa ˖ ͤm ˖ ccclxxnii ˖ca ˖ bei dem end ͤm ˖ ccccxiil ˖ca ˖ bei dem end ¶ ür vſtopffung leber vñ miltz ͤm ˖ ca ˖ bei de m end ͤm ˖ xxl ˖ca ˖am ˖xiſ ˖pa Ani ˖lxvi ˖ca ˖ am end Am lxxxiiſ ˖ ca ˖ Cir ˖in ˖ viiiſ ix pas⸗ Am ˖ xci ˖ ca Sera ˖a m ˖ vi ſ pa ˖ ͤm ˖xciiſ ˖ca ˖ am end ͤm c¶ ˖ca ˖ Pli ˖ am ˖end ͤm ˖ cxlvi ˖ea ˖ am ˖ viſ ˖pa ˖ ͤm clvſca ˖am iiiſ ˖pa ˖ ͤm clxxv ˖ca am ˖iiiſ ˖pa ˖ ͤm clxxvi ca ˖ a m end ͤmn ˖cc xx v ˖ca ˖ a m viſſ pas˖ m ccxxxiiſ ˖ca ˖am ˖ vipas ͤm ˖ccclxxviiſ ˖ca ˖am end book/0460_2R/ Am ˖ccclxxv ˖ca ˖ bei dẽ end ˖xſ ˖pa ˖ Am ˖ccclxxxix a ami pa ˖a n ent Am ˖ccccviiſ ˖ca ˖ am ˖iil ˖ v˖ vñ ˖xl ˖pa Am ˖ ccccxviiſ ˖ca ˖ bei de m end Cu dem dettzen ˖ r Am ˖xxviſ ˖ca ˖ Dia ˖ a m viſ pas Am ˖ xxxix ˖ a ˖ a m end Am lniiſ ˖ ca am end Am cxiſſ ˖ca ˖ Aui ˖ am ˖ xiipa ˖ Am ˖clxviſ ˖ ca ˖ an ˖ ilſ ˖pa ˖ Am ˖ ccxliiſ ˖ca ˖a m end ¶ tür das zittern des herczen Am ˖ xxxviiſ ˖ ca ˖am ˖iiil ˖ vnd ˖ iſſ ˖pa ˖ Am ˖lviſ ˖ca am ˖iiil ˖pa ˖ bei dem ende Am ˖c vi ˖ca ˖ Pla ˖ am ˖ v ˖pa˖ Am ˖cxviiſſ ˖ca ˖ a m ˖ viſ pa ˖ Am ˖ cxvilſ ˖ca ˖am ˖iiilſ ˖ pa ˖ Am ˖ cx xx ˖ca ˖ a m end Am ˖clxix ˖ca ˖ Jo ˖ me ˖a m ˖ viiſ ˖pa ˖ Am ˖ c xc viil ˖ca ˖ Dia ˖a m ˖ viſ pa ˖ Am ˖ccxliiica ˖ Alber ˖ a m ˖ ſ ˖pa ˖ Am ˖ ccl xxlſ ˖ca ˖ am end Am ˖ ccxciiſ ˖ca ˖ Pla ˖ a m ˖iiſſ ˖pas˖ Am ˖cccxx v ˖ca ˖ bei dẽ end ˖ viſ ˖pa⸗ Am ccclxxvlſ ˖ca ˖ Pla ˖ am ˖ v ˖pa˖ ¶ ür die onmechtigkeit ſincopin genannt Am ˖xxiilſ ˖ca ˖ Dia ˖ am ˖xxv ˖xxviſips Am xxxviii ˖ca ˖a m ˖viſ ˖pa ˖ Am ˖cxvil ˖ca ˖ Pau ˖ bei dem end Am ˖ cx viiſ ˖ca ˖am ˖iiiſ ˖pa ˖ Am ˖ cxc viiſſ ˖ca ˖ a m ˖ix ˖pa ˖am end Am ˖ccl ˖ ca ˖am ˖ vſſ ˖ pa ˖ Am ˖ cclxix ˖ ca a m end Am ˖ccxciſ ˖ ca ˖am ˖ ſ ˖ vnd ˖v ˖pas Am ˖ cccxxxviſ ˖ca a m ˖xiiſ pas˖ Am ˖ccclxxv ˖ca ˖ bei dem end Am ˖ ccclxxv ˖ca ˖ Pla ˖am ˖ v ˖pas˖ Am ˖ccclxxxiiiiſ ˖ca ˖am iiſpa ˖ Am ˖ccccxxxiiii ca ˖ Pla ˖ am ix ˖eas ¶ ür das heri geſpanne ol book/0461_1L/ Am liiiſ ˖ca ˖ Pla am ˖ vſ ˖ pa ˖ Am ˖ cvica ˖ Pla ˖ am ˖ v ˖pa ˖ ¶ Wellicher nach ainer kranckeit an ſeinẽ leib od gelider vaſt zittert Am ˖ccxl viiſ ˖ca ˖ a m ˖il ˖pa˖ ee aaa det nilta Am ˖iil ˖ ca ˖ a m ˖xx ˖p a ˖ Am ˖ v ˖ca ˖ Dia ˖ am ˖ viſpa ˖ Am ˖ xx ˖ca ˖ Pla ˖ a m ˖ix ˖ vñ ˖ g¶ pas Am ˖xxxiiſ ˖ a ˖ a m end Am lx ˖ ca ˖ Dia ˖ a m ˖ v ˖pa ˖am end Am ˖lxxxiii ˖ca ˖ Cir ˖in ˖a m ˖x ˖pa ˖ Am ˖ ciz ˖ ca ˖ Pli ˖ am ˖ viſſ ˖pa ˖ A m ˖ c v ˖ca ˖a m end Am ˖ c xxiſ ˖ca ˖ Aui ˖am ˖ix ˖pa ˖ Am ˖ clxxvii ˖ca ˖ Gali ˖a m ˖ vſ ˖pa ˖ iArn c xc v ca ˖ a m ˖ix ˖pa ˖ An ˖ ccilſ c a ˖ Dia ˖ am ˖ viſ ˖ pa ˖ A n ˖ cc x ˖ ca ˖ Dia ˖a m ˖ v ˖ pa ˖ An ˖ccx v ca ˖ a m end Am ˖ cclxx viii ˖ca ˖ Gali a m ˖ vi ˖pa ˖ An ccc ca ˖ a m ˖xix ˖pa ˖ Arn cccvi ˖ ca ˖ a m ˖ viiſ ˖pa ˖ Am ˖cccxl vi ˖ca ˖a m ˖ viiſ ˖pa ˖ Am ˖cccll ˖ca ˖ Dia ˖ am ˖iiſ iiil ˖ viil ˖ vnd ˖ix ˖ p a˖ Am cccc vil ˖ ca ˖a m ˖ viiſſ ˖pa ˖ Am ˖ccccx ˖ ca ˖ Pli ˖ am ˖ xxiii ˖ pa ˖ A ˖ccccxiiiſ ˖ca ˖am ˖ viiſ ˖x viſ ˖ pa ˖ Am ˖ cccxxvi ſ ˖ ca a m ˖ x p a ˖ ¶ ẽür das ſtechen in der ſeitten Am ˖ c ˖ca a m end Am ˖ccxxxvſſ ca ˖ bei dem end Am ˖ cc cxix ˖ a ˖ a m v ˖pa ˖ u oen eraten nage Am ˖ ˖ca ˖ Pli ˖ am ˖xr pa ˖ Am ˖iſ ˖ ca ˖ Pla ˖am ˖xi ˖pa ˖ Am ˖ xxxviſ ˖ ca ˖ Dia ˖am ˖ x ˖xvſ ˖ p ˖ Am ˖liil ˖ca ˖ Dia ˖ am ˖ viſ ˖pa ˖ Am ˖lv ˖ca ˖ a m ˖ix vnd ˖xtſ p s Am ˖lxviſ ˖ca ˖am ˖ viiſ pͤh book/0461_2R/ Am lxv ˖ca ˖ am ˖xviiſſ˖pas˖ Am ˖ xc vii ˖ca ˖a mriſ ˖pa Am ˖ cxif ca ˖ Gali am ˖ix ˖pef Am ˖cxxv ˖ca ˖ a m end Am ˖cxxv ca ˖ am ˖iſ ˖pa Am clxxxſ ˖ca ˖ a m ˖ vſ ˖pa ˖ Am ˖cxc viſ ˖ ca Dia ˖ am ˖ v ˖ p Am ˖ ccxxvii ˖ca ˖ a m ˖ viſ ˖pa ͤm cc xxxix ˖ca ˖ a m end Am ˖ccl ˖ ca ˖ Jſa ˖ am ˖ vſ ˖pa ˖ Am ˖ cclſca ˖ Aui ˖ am ˖ e pey ͤm ˖ccl v ˖ca ˖ Cir ˖in ˖am ˖ v˖xſ ˖ t ͤm ˖cclexſaea ˖ Cir ˖in ˖ am ˖ viſ ˖ ift Am ˖ccciiſca ˖ a m ˖ v ˖p ˖ Am ˖ cccl viiiſca ˖ bei dem end Am ˖ccclxvi ca bei dem end A n ˖cccxcvi ca ˖ a miiiſ ˖pe r Am ˖ccccxxxiſ ˖ca hli ˖ am ˖ r¶ſ ˖ tt Am ccccxxxiiſ ca Pla ˖am ˖ mii e¶ ür des ma ten auff ſtoſſen Am ˖lexii ca Sera ˖ am ˖iiilſ ˖ſ ¶ ir ain vnrainen magef Am ˖ il ca ˖ Jo ˖ me ˖am ˖ viiſ ˖xviiſt Am ˖ xx ˖ca ˖ Pla ˖ am ˖xiſſ ˖p Am ˖ cxl vii ˖ca am ˖iiiſ ˖p ˖ Am ccccxxviſ ca ˖ am endͤ ¶ ür den entziünten magefk Am ˖ cccſ ˖ca ˖ a m ˖iiiiſ ˖pa ˖ Aſim ˖cccxxx viſ ˖ ca ˖ a m ˖ xxliſ pt ¶ tür den zerſch wollen magef Am ˖ vſ ˖ca ˖ Dia ˖ a m ˖x ˖p An ˖xx v ˖ca ˖am v ˖pa ˖ Am ˖ cclx ˖ca ˖ Pli ˖ am ˖ viſſ p Am ccci ˖ ca ˖ am ˖iii ˖pr ˖ Am ˖ccciiiſ ˖ca ˖ Gali am ˖x t Am ˖ cccxlix ˖ca ˖ a m ˖ viiſ p Am ˖ccccxxiiiſ ˖ca ˖ Pla ˖ am ˖ h t ¶ ür den ſot des mageo Am ˖ xv ˖ ca ˖bei dem end Am ˖uxxſ ˖ca ˖am ˖ v ˖pe ˖ ¶ kür die waſſerſucht von f pdropiſis genannt book/0462_1L/ kAm iiſea ˖Aul ˖am vl ˖ pa ˖ Am iii ˖ca ˖ Dia ˖am ˖xxſ ˖pa ˖ Am ˖ v˖ca ˖ Gali ˖am ˖ xv paf Am ˖xix ˖ca ˖am ˖ vſ ˖pa ˖ Am ˖ xxiſ ˖ca ˖ am end ͤm ciiſca ˖ Dia ˖am ˖iſ ˖pa ˖ ͤm ˖cxxxiiſ ˖ca ˖ am end ͤm cxxxviiſ ˖ca ˖ Dia ˖am ˖iiſ ˖pa ˖ ſͤm clxx ˖ca ˖ Jo ˖ me ˖ a m ˖ vſ ˖ pa ˖ ͤm ˖clxxv ˖ca ˖ am ˖xiiiſ ˖pa ˖ ͤm ˖clxxvi ˖ca ˖am ˖ viiſſ ˖pa ͤm ˖ccxxviiſ ca ˖ am ˖xſ ˖p ˖ ͤm cclv ˖ ca ˖am ˖ xiiſ ˖pa ˖ ͤm ˖ceciii ˖ca ˖ Pli ˖am ˖xviſſ ˖pa Am ˖ cccliſ ˖ca ˖am ˖ix ˖pa ˖ Am ˖cccxcviſſ ca ˖ am ˖ vſ ˖pa˖ cAm ˖cccc viiſ ca ˖ am ˖iſ ˖pa˖ ¶ ür die waſſerſucht von boͤſer feüchtung Am ˖ xxxv ca ˖am end Am ˖ xl ˖ca ˖ Pan ˖ bei dem end ͤm ˖ xlv ˖ca ˖ Dia ˖ a m ˖ vſ ˖pa Am ˖lii ca ˖ am ˖ x vlſ pa ˖ Am ˖liſ ca ˖ Dia ˖ am ˖xi ˖pa ˖ lm ˖ xc ˖ ca ˖ am end ͤm ˖cxi ˖ca ˖ Dia ˖ am ˖ viiſ ˖pa ˖ A m ˖cxxii ˖ ca ˖a m ˖x v ˖pa ˖ ͤm ˖ cxxix ˖ ca ˖ am ˖iſſ ˖pa ˖ Am clviil ˖ca ˖am end Am ˖clxl ca am ˖ v ˖pa˖ Am ˖ cxci ˖ca ˖ a m ˖ vil ˖ vñ ˖viiſpa Am ˖ccxli ˖ca ˖ bei de m end Am ccxlviiſ ca ˖ a m end Am ˖ccxciiſ ˖ca ˖ bei dem end ͤm ˖cccxxxvi ˖ ca am ˖xv ˖xxvſ ˖pa ˖ Am ˖ cccylvi ca ˖ Sera ˖ a m ˖iiiſ ˖pa ˖ Am ˖ccclix ˖ca ˖ Gali ˖ am ˖iiſ ˖pa ˖ Am ccccxviii ˖ ca ˖ Dia ˖ am ˖ v ˖pa ˖ ſgair die gelucbt icterb ia genannt Am ˖iiſſ ˖ca ˖ Aui ˖ am ˖ vlſ ˖pa ˖ book/0462_2R/ Am ˖ xvſca ˖ Dia ˖am ˖iſ ˖xiiſ ˖pa ˖ Am xx ˖ca ˖ Pla ˖am ˖xl pa ˖ Am ˖xxl ˖ca ˖ Pla ˖ am ˖ xiiſ ˖pa ˖ Am ˖xxxvi ˖ca ˖ Jo ˖ me ˖am ˖tex ˖pͤs Am ˖lvſ ˖ca ˖ Pla ˖am ˖ viiſ ˖pa ˖ Am ˖lxxxiiſſ ca ˖ Cir ˖in ˖am ˖ xil ˖ pa ˖ Am ˖lxxxv ˖ca ˖ Gali ˖a m ˖ vilſ ˖pas˖ Am xcilſ ˖ca ˖ era ˖ a m ˖ iil ˖pa ˖ Am ˖cil ˖ca ˖ Pla ˖ am ˖ v ˖pa ˖ am end Am cxviſ ˖ca Sera ˖am vſ ˖pa˖ ͤm ˖ cxxxviſ ˖ca ˖ era ˖am ˖ vſ ˖pa An ˖ cxlvſ ˖ca ˖ a m ˖ vlſ ˖pa ˖ Am clviſ ˖ ca ˖am end Am cxc v ˖ca ˖ am end An ˖ccx v ˖ca ˖ am end Am ˖ccxe viſ ˖ca ˖ am ˖ix ˖pas˖ Am ˖ccc vſ ˖ca ˖ am ˖x ˖pa ˖ Am ˖ cccxxxviſ ˖ca ˖ am ˖xxiitlſ ˖pa ˖ Am cccxli ˖ca ˖ am ˖ix ˖pa ˖ Am ˖ccclxxxix ca ˖ am ˖ iſ p ˖ am end Am ˖ ccccxiſ ˖ca ˖ a m ˖iiſ ˖pa˖ ¶ Gür den bauchweethumbzo Am iiil ˖ca ˖ am ˖xxiſſ ˖pa ˖ Am ˖ v ca ˖ Dia ˖ am ˖iiiſ ˖pa ˖ Am ˖ viil ˖ta ˖ a m end Am ˖ xiiil ˖ca ˖ Aui ˖ am ˖ vi ˖pa ˖ Am ˖xv ˖ca ˖ Gali ˖ a m ˖ t pa ˖ Amrxx ˖ca ˖ Pli ˖ am ˖ xiilſ ˖pa ˖ Am ˖ xxiii ˖ca ˖ Dia ˖ am ˖ viſ ˖pa ˖ Am ˖lxiil ˖ca ˖ am end Am ˖lxv ˖ca ˖ am ˖xvſipa ˖ Am ˖lxxxvſ˖ca ˖ſa ˖ am ˖v ˖pa ˖ Am ˖cxxx ˖ca ˖ Dia ˖ a m ˖ vi ſ pa Am ˖clxicca ˖ Dia ˖am ˖iiſ ˖pa ˖ Am ˖ccxxix ˖ da ˖ am ˖viſſ ˖pa Am ˖ccxxxviſ ˖ca ˖ ̉a ˖ am ˖iifſ ˖ vl ˖p˖ Am ˖cclx ˖ ca ˖ a m ˖ ſ ˖pa ˖ Am ˖ccxcvi ſ ˖ca ˖ a m ˖ x ˖ pa ˖ uAm ˖cccviſ ˖ca ˖ a m ˖ viipa ˖ ¶ ür die würm in dem bauch Am ˖ii ˖ca ˖ Jo ˖me ˖am ˖ix ˖pas Am ˖ ii ˖ca ˖ Pla ˖a mxvi pa ˖ oiſ book/0463_1L/ Am xiAi ˖ca ˖ Dia ˖ am ˖ x pa ˖ Am xviſ ˖ca ˖ Dia ˖ am ˖xin ˖pa˖ Am ˖ xxrv ˖ra ˖am end An ˖ x rxvſ ˖ ta ˖ am end Am ˖ xliii ˖ca ˖ Pau ˖ am ˖ xſ ˖xi pa ˖ Am ˖lxxx vſ ˖ca ˖ Jſa ˖am ˖ viſ ˖pa A m ˖ciſ ˖ca ˖ Pli ˖ bei dem end Am ˖cxv ˖ca ˖ Gali ˖ a m ˖iiſiſ ˖pa ˖ Am ˖clviſ ˖ca ˖ a m end Am ˖clxxxiii ˖ca ˖ am ˖iiil ˖ a m end Am ˖clxxxvſ ˖ca ˖ am ˖ v ˖pa ˖ Am ˖ cciſ ˖ca ˖ a m end Am ˖ccxxxiiſ ˖ ca ˖ am ˖iiiſ ˖pa ˖ A m ˖ ccli ˖ ca ˖ am ˖ vin ˖ pia ˖ Am ˖cclix ˖ ca ˖ Dia ˖ a m ˖iiſ ˖ pa ˖ Am ˖ cclxxvi ˖ ca Dia ˖am ˖ iiſ ˖pa˖ A m ˖ ccc ˖ ca ˖ a m ˖ xxiiiſ pa˖ Am ˖cccix ˖ ca ˖ am ˖x v ˖pa ˖ bei dẽ end Aſm ˖cccxviiiſ ˖ca ˖ a m anfang Am ˖cccxgxviſ ˖ca ˖a m ˖ xiiſſ ˖pa ˖ Am ˖ cccxliii ˖ ca ˖ bei dẽ end a m ˖ vliſ˖ Am ˖ cccl ˖ ca ˖ a m ˖ vii ſ ˖pa ˖ Am ˖ ccclvii ca ˖a m ˖ v ˖pa˖ Arm ˖ ccclxv ˖ca ˖ d as gantz capitel Am ccclxvin ˖ca ˖ am ˖ v ˖vi vliiſ ˖pa ˖ Am ˖ cccxcix ˖ ca ˖ bei dẽ end ˖a m ˖x ˖p ˖ Am ˖ccccx ˖ ca ˖ bei de m end Am ccccxiiſ ˖ca ˖ bei dem end Am ˖ ccccxxiiſſ ˖ ca am ˖ vii pa ˖ Am ˖ ccccxxvi ˖ ca ˖ am ˖ vi ˖pa ˖ ẽür die breiden wür m in dem leib A m ˖ c vi ca ˖ Dia ˖am ˖ vilſ ˖pa ˖ ¶ ñür grimen oder darm gegicht in dẽ bauch colica paſſio genannt Am iſ ˖ ca ˖ Dia ˖a m ˖ xxiſ pa ˖ Am ˖ xxviiiſ ˖ca ˖ am end Am ˖ xxxiſſ ˖ ca ˖ Pli ˖ a m ˖ vi ˖pas Am ˖li ˖ca ˖ Jo ˖ me ˖am ˖ viiſ pev A m ˖lix ˖ca ˖ a m end A m ˖ t ˖ ca ˖ am end Aim ˖cxxgiſ ˖ a ˖am end book/0463_2R/ Am ˖ exlviſca ˖ am end Am ˖ cliiiſ ˖ca ˖am end Am ˖clxxxvi˖ca ˖ am anfang Am ˖cxc viiſ ˖ea ˖ bei dem end Am ˖cc v ˖ca ˖ Dia am ˖vlilſ ˖p Am ˖ccxxx ˖ Pli ˖ am iiiſ p An ˖ cclvſ ˖ca ˖ am end Am ˖ ccxciiſ ˖ca ˖ am end Am ccc ˖ca ˖ a m ˖xſ ˖pa am enẽ Am ˖ cccv ˖ca ˖ bei dem end Am ˖ ccc vin ˖ca ˖am ˖ix ˖pi lm ˖cccix ˖ca ˖ a m end lm cc cxlſ ˖ea ˖a m ˖ v ˖pa ˖ Am ˖cccxiiſ ca ˖ bei dem anfanſ Am ˖ cccxv ˖ca ˖ bei dem end Am ˖ cccxviiſ ˖ca ˖ v ˖pa ˖ am anfaů bm ˖ cc c xxix ˖ ta ˖ a m ˖ v ˖p˖ ˖ Am ˖ cccl vſ ˖ca ˖ a m ˖iin uAm ˖ ccc xeſ ˖ca ˖ a m end A m ccc xc v ˖ca ˖ am end ͤm ˖ ccccxxx v ca ˖am ˖iiiſ p ¶ Den die bermůtter grm ñ Am ˖ccxxxiſ ca ˖ a am en ¶ as wol deüwet Am ˖ vi ˖ca ˖ Jſa ˖ am ˖ vſ ˖p f Am ˖ xv ˖a ˖ am ˖x viiſ pa ˖ Am ˖lxn ca ˖a m end Am ˖ xciiſ ˖ca Sera ˖ am ˖ilſ p Am ˖c v ˖ca ˖ am ˖ ii ˖pa lm ˖ txxvtſ ˖ ca ˖am ˖ v ˖pe Am ˖ cclxviiſſ ˖ca ˖ a m ˖ vſ ˖p ˖ ¶ ür das brechen oben aus mitus genannt Am ˖ vi ˖ca ˖ a m ˖x ˖pa ˖ Am ˖xiiizca ˖ Aau ˖ vnd Pli am ˖ yf tv ˖pa ˖ Am ˖ xxvſ ˖ta a m end Am ˖ xix ˖ca ˖ Pau ˖ am ˖xviiſ t Am ˖lxxiiſ ˖ca ˖ a m end Am ˖c ˖ ca ˖ Aui am ˖ii ˖ vñ ˖x t uAm ˖ cx viiſ ca ˖am vſpi lm ˖c ˖ ea ˖am end book/0464_1L/ Am ccſca ˖arn ˖viiſ ˖pa Am ccxxviiiſ ˖ca ˖ a m ˖ iipa ˖ Am ˖cclxxx ca Alman ˖ am ˖ ˖pa ˖ Am ˖ ccei ca ˖ am ˖iiſ ˖pa ˖ Am ˖cccxxiiſ ˖ ca ˖ bei dem end Am ˖cccx ˖ca ˖ am ˖ iiſ ˖pa ˖ Anc ˖ cccciſ ca ˖ an dem ˖iiſ ˖pa ˖ wiltu dich machen bre t hen oben aus ͤm ˖ cxvſ ca ˖ Sera ˖ a m ˖ xiiſſ ˖pa ˖ Am ˖ xlix ˖ ca am ˖xviiſ ˖pa Am ˖xl ˖ca ˖ am ˖iiiſ ˖pa ˖ Am ˖cccxlvſ ˖ca ˖ Sera ˖ am ˖ v ˖pa ˖ Am ˖ccclix ˖ca ˖ Dia ˖ am ˖iiiſ ˖pa ˖ uAm ˖ ccccxxiiſ ˖ca ˖ a m ˖ viſ ˖pa ˖ ¶ ür den aus gang oder plůt⸗ gng diſſinteria genannt ͤm ˖ xii ˖ca ˖ Pli ˖am c ˖paa if fAm ˖ xvii ˖ca ˖ Dia ˖ am ˖ vi ˖x vſ ˖pa ˖ Am ˖ xxi ca ˖ Pla am ˖x ˖pa ˖ ͤm ˖ xx vilſ ˖ ca ˖ Pau ˖am ˖iiiſ ˖pa ˖ ͤm ˖xxxvil ˖ ca ˖ Sera ˖ a m ˖xvii ˖pas˖ Am ˖xliſ ˖ca ˖ Dia ˖ am ˖iiſ ˖ vñ ˖ vſ ˖pa ˖ ͤm lxxvi ca ˖ Sera ˖ am ˖ix ˖pa ˖ ͤm ˖ cxv ˖ca ˖ a m ˖ix ˖pa ͤm ˖ cxix ca ˖ Gera ˖ am ˖ vi ˖pa ˖ ͤm ˖cxxxiii ˖ca ˖ Pli ˖ am ˖inſ ˖pa˖ ͤm ˖clxxiil ˖ca ˖am ˖ viſ ˖pa ˖ ͤm ˖clxxviiſ ˖ ca ˖ am end ͤim cxciiiſ ˖ ca ˖ Dia ˖ am iſſ ˖pa ˖ ͤm ˖ccix ˖ca ˖a m iiſ ˖pa ˖ ͤm ˖ccxxlſ ˖ca ˖ am v ˖pa ˖ ͤm ˖ccxl ˖ca ˖ Sera ˖ am iiin ˖pa ˖ ͤm ˖ccxcii ˖ca ˖ am end ͤm ˖cccviiiſ ˖ca am ˖xiiiſ ˖pa ˖ ͤm ˖cccxxi ca ˖am ˖ v pa ˖ ͤm ˖cccxl vil ˖ca ˖ am ˖ viſſ ˖pa ˖ aͤm ˖ cccc vii ˖ ca ˖ am end ͤm ˖ccclxxz ˖ca ˖am end Am ˖coclxxxica ˖ bei dem end ͤm ˖ ccexcvſſ ˖ca am ˖ v ˖p ˖ book/0464_2R/ Am ˖cccc ˖ta ˖ a m end AAm ccccxiiſ ˖ca ˖ a m end ¶ ür den aus gang der iungen kinder Am ˖lxxviiſ ca ˖ Sera ˖am ˖iiſ ˖pa ˖ ¶ Was ſtůlgang bringt Am ˖ ˖ta ˖am ˖ xxv ˖pa ˖ Am ˖ xv ˖ca ˖ Pla a m ˖ xiſ ˖pa ˖ Am ˖xvſ ca ˖ Alman ˖am ˖xv ˖pa Am ˖xxxv ˖ca ˖ Sera ˖ am r ˖pa˖ Am ˖liiſ ˖ca ˖ Dia ˖am ˖ xiiſ ˖pa ˖ Am ˖lxiiſ ca ˖am ˖il vnd ˖ v ˖pa ˖ Am ˖lxxxui ca Pla ˖am ˖ vlſ pa ˖ Am ˖lxxxiiſ ca ˖a m ˖ v ˖pa ˖ Am ˖ xciifſ ca ˖ am iiſ ˖pa ˖ Am ciſſ ˖ca ˖ Pla ˖ a m ˖iſ ˖pa ˖ Am ˖cxxiſ ca ˖ Dia ˖ am ˖xſ ˖pa ˖ Am ˖cxx v ˖ca ˖ Jo ˖ me ˖ am ˖iiiſ ˖v pa ˖ Am ˖ cxlix ˖ca ˖ a m ˖ix pa ˖ Am ˖ccxxix ˖ ca ˖ am end Am ˖ cclx ˖ca ˖ Ga ˖ an ˖ viſ ˖ viiſ ˖pas˖ Am ˖cclxxxvilſ ˖ca ˖ a m ˖ viiſ ˖pa ˖ Am ˖ccxc ˖ ca ˖ era am ˖ v ˖pa˖ An ˖cc xg viſ ˖ca ˖a m ˖ v pa ˖ Am ˖ ccc vilſ ca ˖ am ˖ viilſ ˖p ˖ Am ˖cccxxxviſ ˖ca ˖a m ˖xix ˖pa ˖ Am ˖ccclxv ˖ca ˖ am ˖iiiz˖ vnd ˖ v ˖půa ˖ Am ˖ ccc xd ˖ca ˖am end welicber groz uit beit zm ſtülgang vñ doch nit geſchaf fen moͤcht genannt tenaſmon Am ˖lxv ˖ca ˖ Dia ˖am ˖xiil ˖pa ˖ Aiu ˖lxxiiſ ˖ ca ˖ Sera ˖ am ˖ v pa ˖ Am ˖clxxxix ˖ca ˖ Dia ˖ a m ˖ vſ pa ˖ Am ˖cci ˖ca ˖ era ˖ am ˖iiſ ˖pa ˖ Am ˖cclxx ˖ ca ˖ a m end Am ˖cclxxx v ˖ca ˖a m ˖ v ˖pas Am ˖ curxviiſſ ˖ca ˖ am ˖iii ˖pa ˖ Am ˖ cccliiſ ˖ca ˖ Gali ˖ am ˖ ilſ ˖pa ˖ Am ˖ccclxxxiſſ ˖ca ˖ am end Am ˖cuccv ˖caia m ˖ rſ ˖pa˖ oiz book/0465_1L/ ¶ ür die wind der derm Am ˖ xv ˖ca ˖ Gali ˖am ˖ xvil ˖ pa ˖ Am ˖ cii ˖ca ˖ Pli ˖am ˖ xiil ˖pa Am ˖cxiiil ˖ca ˖ Dia ˖ vnd Aui ˖ am ˖ vi vnd xiiil ˖ pa ˖ Am ˖ cxv ˖ca ˖ ali ˖am ˖iñ ˖pa ˖ Am ˖ccviſ ˖ ca ˖ a m ˖ viſſ ˖pa Am ˖ ccxxv ˖ca ˖ am ˖ viiſ ˖pa ˖ ¶ ür das lenden weethumb Am ˖iiiſ ˖ca ˖ Pita ˖ am ˖ xxil pa ˖ Am ˖xxv ca ˖ Dia ˖ a m ˖iiiſ ˖pa ˖ Am ˖ xxxvil ˖ ca ˖ a m end Am ˖lxvi ˖ ca ˖ Dia a m v ˖pa ˖ Am ˖lxxx vi ˖ca ˖ Jſa am ˖ v pa˖ Am ˖ xci ˖ ca ˖ hzera ˖a m ˖il ˖pa ˖ An ˖ c xx xſ ˖ca ˖ a m v ˖pa ˖ Am ˖ cliiil ˖ ca Sera ˖ am ˖ v ˖pa ˖ Am ˖clhxxxiiſ ˖ca ˖a m ˖iiiſ ˖pa ˖ Am ˖cl xxxiii ˖ ca ˖ am ˖iil ˖pa ˖ Am ˖c xc ˖ra ˖ Pli ˖ a m ˖iiii ˖pa ˖ Am ˖ cc xilſ ˖ca bei dem end Am ˖ ccxxiiilſ ca ˖ Dia ˖ a m ˖ vilſ pa ˖ Am ˖cclxiii ca ˖ a m end Am ˖cclxxiſ ˖ca ˖ a m ˖ v ˖ vnd ˖ vil ˖pa ˖ Am ˖ ccclxx viſ ˖ca ˖a m ˖ vili ˖pa ˖ Am ˖ cciil ca ˖ a m ˖ xvi ˖ pa ˖ beim end Am ˖ ccciiiiſ ˖ca ˖ an ˖ xiſ ˖p a ˖ Al n ˖cu dxvata am ˖ v pa ˖ An cccliii ˖ca ˖ a m ˖ viiſſ ˖pa ˖ A n ˖ccclx ˖ ca ˖a m ˖iiii ˖pa ˖ A m ˖ ccclxix ˖ ca ˖ a m ˖iiiſ ˖pa Am ˖cccc x ˖ca ˖ Jſa ˖ a m ˖ xix ˖txix ˖p ˖ Am ˖ ccccxv ˖ c a ˖am end ¶ tür den plaſen vnd lendenſtain Am ˖ ˖ca ˖ Dia ˖am ˖ xvii ˖ vñ ˖ xxſſ ˖pa ˖ Am ˖i ˖ca ˖ Pla ˖a m ˖ uiiſ ˖pa ˖ blm ˖ v ˖ca ˖ Gali ˖ a m ˖ xvſ ˖pas Am ˖ vi ˖ca ˖ Aui ˖ a m ˖ v ˖ vnd ˖ viiſ ˖pa ˖ Aim xil ˖ca ˖ Aui ˖ am ˖ xiiiiſ ˖ pa ˖ ͤm rxiiil ˖ca ˖ Dia ˖ am iſſ ˖viiſſ ˖pa ˖ Am ˖lxxilſ ˖ ca ˖ Sera ˖ a m ˖ ˖pa ˖ book/0465_2R/ Amclexxiiſ ca ˖ Aui am ˖ xiſpaiy an dem end Am ˖lxxxvi ˖ca ˖ bei dem end Am ˖ cxiſ ˖ ca ˖ Dia a m ˖ix ˖pn Am ˖cxviſſ ˖ca ˖ Sera ˖ a m v ˖pi ˖ Am ˖ cxl ˖ca ˖ Pla ˖ a m ˖ vſſ ˖pe A cxlilſca ˖am ˖ ii ˖paf Am ˖clxxiſ ˖ ca ˖am ˖ vſ ˖pa˖ Am ˖clxxxiſca am ˖iitſ ˖paf Am ˖cxc ˖ ca ˖ am ˖iiſ ˖pa ˖ Am ˖ccxiiilſ ˖ ca ˖am anfang m ˖ccxvi ˖ca ˖ am ˖iſ vnd ˖iiſ y t Am ˖ ccxxvil ˖ca ˖ Ga am ˖ xiſ pt Am ˖ ccxl vi ˖ca ˖a m ˖iiiſ ˖p Am ˖ cclxiiſ ˖ca ˖ Pli ˖ am ˖iil ˖p l m ˖ ccciiſ ca ˖a m ˖ v ˖pa ˖ aͤem ˖ cccxxxiſ ˖ca ˖am ˖iiii ˖pat ͤm ˖cccxxxviiiſ ˖ ca ˖am ˖ xi ˖xiſ ſ t ͤ m ˖cccxxxix ˖ca ˖ am ˖ ilſ ˖p t ͤm ˖ cccxl viii ˖ca ˖ Aui ˖ a m ˖ xiſ ˖ ſ ͤm ˖cccliiii ˖c a ˖ a m ˖ii ˖ vnd ˖ viſ ſ t ͤm ˖ ccclxxiſ ˖ca ˖ Pli ˖ am ˖ilſ t ͤm ˖cccxcix ˖ ca ˖ a m end ͤm ˖ccccx ˖ca ˖a m ˖iiiſ vnd ˖ vſ t aͤm ccccxiſ ˖ca ˖ am ˖iſ pa ͤm accccxil ˖ca ˖ bei dem end ͤm ccccxxvi ˖ca ˖ bei dem enẽ ſcür den nyren ita ͤm ˖ xxxv ˖ca ˖ Cir ˖in ˖ am ˖xxviſ Am cii ˖ca ˖am end aͤnm cxc vi ˖ca ˖ Jo ˖ me ˖ am ˖ v ˖t A m ccxx ˖ca ˖a m end ͤm cclxxvi ˖ ca ˖ am ˖ vſ ˖ vnd ˖ viſ ſ t e¶ Wer mit not netzet difficuli vrine genannt Am ˖ ca ˖ Dia ˖am ˖xvi ˖ Am ˖ n ˖cã ˖ Pla ˖ am ˖xiiip Am ˖iiſ ˖ ea ˖ Aui ˖ am ˖x et Am ˖ v ˖ca ˖ Ga ˖ am ˖ xviſſ ˖ Am ˖ viſ ˖caam ˖ v ˖ vnd ix ˖ ſt Am ˖xiſ ca ˖ Aui ˖ am ˖xiilſ ſ t book/0466_1L/ alm ˖ xv ˖ca ˖ Aul am ˖ix ˖pa ˖ ͤm ˖ xx ˖ca Aui am anfang ͤm ˖xxiiſ ˖ ca ˖ Dia ˖am ˖ix ˖pa ˖ ͤm ˖ xxiiiſca ˖ Dia ˖ am ˖iiſ ˖pa ˖ ͤm ˖ xxxv ˖ca ˖ Ga ˖am ˖xviſ ˖pas ͤm ˖li ˖ca ˖ Jo ˖ me ˖am ˖xipa ˖ ͤm liiſca ˖ am end ͤm lxxviſ ˖ca ˖ Pla ˖am ˖xpa ˖ ͤm ˖lxxxii ca ˖ am ˖ix ˖pa ˖ ſͤm ˖lxxxvi˖ca ˖ ſa ˖am ˖iiii ˖pa ˖ ͤm ˖ xc vil ˖ca ˖ SGa ˖am anfang ſaͤm c ca ˖ era ˖ a m ˖ix ˖pa ͤmcxi ˖ca ˖ Dia ˖ am ˖x ˖pa ˖ m ˖cxx ˖ca ˖ Aui ˖ am ˖xſ ˖pa ˖ im ˖ cxxiſ ˖ca ˖ am ˖ vi ˖pa ˖ ͤm ˖ clxxv ˖ca ˖ Dia ˖am ˖iſ ˖pas˖ ͤm ˖ cxc ˖ca ˖ Pli ˖am ˖iiſ ˖pa˖ ͤm ˖ ccl ca ˖ a m ˖x pa ˖ ͤm ˖ ccx ca ˖ Aui ˖ am ˖iiiſ ˖pa ˖ ͤm celiii ˖ca ˖am ˖iiiſ ˖pa ˖ ͤm ˖cclxxxiilſ ca ˖am end ͤm ˖ccc ˖ca ˖ a nrxx ˖pa ˖ ͤm ˖cceiſ ˖ca ˖am ˖xvi ˖pa˖ Am ˖ ccciiiſ ˖ca ˖am ˖ v pa ˖ Am cccxxxviiſ ˖ca ˖ am iiſ ˖pa Am ˖cccxlv ˖ca ˖ Dia ˖ am ˖iiſ ˖pas˖ Am ccclx ˖ a ˖ am ˖iſ ˖pa ˖ ͤm ccclxxl ˖ ca ˖am ˖iiiſ ˖pa ˖ Am ecclxxviſ ˖ca ˖amaiiſ ˖pa ˖ ͤm ˖ ccccxv ˖ca ˖ Pau ˖ am ˖ vſſ ˖pa ˖ vñ m end Am ccccxxx ˖ca ˖am ˖ii ˖pa ˖ ¶ wellicher plůt ſaicht ͤm ˖ cxiiiſ ˖ca ˖ am end ¶ Was plůtſaichen macht ͤm ˖cclxxxviſ ˖ea ˖dau ˖bei dem end ¶ ẽůr den kaltenſaich diſſuria ge˖ nannt ͤm ˖iſ ca ˖am ˖ xliſ ˖pa ˖ ͤm ˖ xciſ ˖ca ˖ am end ͤm ˖cxi ˖ca Aui a ma˖v ˖ba˖ book/0466_2R/ Am ˖cxxxviil ˖ca ˖ Ma ˖am end Am ccx ˖ca ˖ a ˖ a m end Am ˖cclxxv ˖ca ˖ am ˖ viſ ˖pa ˖ Am ˖cclxxx v ˖ca ˖ am ˖iiilſ ˖pa ˖ Am ˖cccliil ˖ a ˖am ˖ viſ ˖pa ˖ Am ˖ccclx ˖ a ˖a m ˖ v ˖pa ˖ Am ˖cccxviſ ˖ca ˖a m end Am ˖cccxcvſ ˖ca ˖ am ˖ilſ pa ˖ ¶ Jür das troͤpflingen harmen ſtranguiria genannt Am ˖ xiiiiſ ˖ca ˖ Pau ˖ am ˖ix ˖pa˖ Am ˖xxſ ea ˖ Dia ˖a m ˖ vlipa ˖ Am ˖lx vi ˖ca ˖ Pla ˖ am ˖ix ˖pa Am ˖lxxv ˖ca ˖ Dia ˖ am ˖xvſ pan Am ˖cxſ ˖ca ˖ Aui ˖ Ma am end Am ˖ cxiii ˖ca ˖ am ˖ xiiſ ˖pa ˖ Am ˖ cxl ˖ca ˖ Pli ˖am ˖ v ˖pa ˖ Am ˖clxix ca ˖am ˖ viſ ˖ p ˖ Am ˖c xc v ca ˖ am ˖ viiſ pͤs˖ Am ˖ccxvſ ˖ca ˖ a m end Am ˖cclxxviſ ˖ca ˖ Pla ˖ am ˖ vii pas˖ Am ˖ ccciſ ˖ca ˖am ˖ v ˖pa˖ Am ˖ cccv ˖ca ˖ bei dem end Am ˖ccex ˖ca ˖am ˖iiiſ ˖pas˖ Am ˖ cccxvil ˖ a ˖am end Am ˖cccxxxiſ ˖ca ˖ am ˖iiiſſ pe Am ˖ ccxxxit ca ˖a m ˖iil ˖pa ˖ Am ˖cccxlvi ca ˖ am end Am ˖ccclvitl ˖ca ˖ am ˖ vſ ˖pa ˖ Am ˖ cccxv ˖ca ˖am ˖viſ ˖pa ˖ ¶ Dem der harm entgeet on ſein willen dyabetica paſſio genannt Am ˖lxvſ ˖ca ˖ Pla ˖ am ˖ x ˖pa ˖ Am ˖cx ˖ca ˖ Aui ˖ am ˖x pa˖ Am ˖ cix ˖ ca a m end Am ˖cccliii ˖ca ˖am ˖iii ˖ vnd ˖ v ˖pa ˖ Am ˖ccclxviil ˖ca ˖am ˖ii ˖pa oeeg⸗ a a der plalen gechwVu lſt vnd vngemach Am ˖iiil ˖ca ˖ Pla ˖ am ˖ ix ˖pa˖ Am ˖xv ˖ta ˖am ˖ ihſipa ỏüi book/0467_1L/ Am ˖ xl ˖ca ˖ am ˖ viſ ˖pa ˖ Am ˖ ccxxiiiſ ˖ca ˖am ˖ix pa ˖ Am ˖ccxlix ˖ ca ˖am ˖iii ˖ pa ˖a m en d Am ˖ cclx v ˖ca ˖ a m en d Am ˖ cccix ˖c a ˖ am ˖ix ˖pia˖ ¶ So der frauen ſucht verſtopfft iſt genannt menſtruum Arm ˖ ˖ca ˖ am ˖ vſ ˖ vnd ˖ vi ſ ˖pa Am ˖iſca ˖ Dia ˖ a m ˖ xiſ ˖ vnd ˖ xix ˖pa Am iiii ˖ ca ˖ a m ˖ x pa ˖ Am ˖ xiiſ ˖ ca ˖ Pau ˖a m ˖ xſ ˖pa ˖ An xv ˖ca ˖ Ga ˖ am ˖tſ ˖pa ˖ Aim ˖x vi ˖ca ˖ Pla ˖ a m ˖ xiil ˖pa ˖ Am ˖ xix c a ˖ a m ˖ x v ˖pa ˖ Am ˖ xx ˖ c a Aui ˖a m ˖iſ pa ˖ Am ˖ xxxviſ ˖ca ˖ zera ˖a m end Am ˖ xliiilſ ˖ca ˖ Pau a m ˖ x ˖pa ˖ Am ˖lix ˖ca ˖a m ˖ viſ pa ˖ A m ˖lxxv ˖ca ˖ Dia ˖ am ˖ x v ˖pa Am ˖cxxiii ˖ ca ˖ am ˖ x v ˖pa ˖ Am ˖cxxxviilſ ˖ ca ˖ Pla ˖ a m ˖ ſ ˖ pa ˖ Am ˖ccxxx vſ c a ˖ hGera ˖a m ˖it ˖pa ˖ Am ˖ccliſ ˖ca ˖ am ˖xixipa ˖ Am ˖ cclxxx v ca ˖ a m ˖ vtſ pa ˖ A m ˖ cc t ˖ a ˖ a m ˖ vſ ˖pa Am ˖ ccciii ˖ca Pla ˖ a m ˖ vli ˖pa ˖ Am cc cxl vii ˖ ca Dia ˖a m ˖ vpa ˖ An ˖ccclxxviiſ ˖ca ˖ za ˖ a m ˖ vi ˖ pa ˖ An ˖ ccc c x ˖ ca ˖ a m ˖ xvip a ˖ Am ˖ ccccxil ˖ca ˖ Pau ˖ am ˖xlſ ˖pa ˖ Am ˖ccccxviiſ ca ˖ Dia ˖am vl ˖ xilſ ˖p ˖ ¶ So d̉ frawen ſucht zeflüſſig iſt Am ca ˖ Dia ˖ am ˖ xv ˖pa ˖ Am ˖iſ ˖ca ˖ Pla ˖ a m ˖ xilſ ˖pa ˖ Am ˖ xiii ˖ca ˖ Dia ˖ am ˖ x ˖pa ˖ Am ˖ xx vlſ ˖ca ˖ Aui ˖ am ˖ vſ ˖pa ˖ Am ˖ xxxiiſ ˖ca era ˖ vnd Dia ˖am iiſ ˖ vnd ˖ viſ ˖pa ˖ Am ˖lv ˖ ca hGera ˖am ˖iil ˖pa˖ Ain ˖lx viſ ˖ca ˖ am ˖ x pa ˖ Am ˖xc v ˖ca ˖ bei dem end book/0467_2R/ Am ˖ clv ca ˖ bei dem end Am ˖ cxc vſ ˖ ca ˖ a m end Am ˖ c ciii ˖ca ˖ Pla ˖am ˖ viiſ pa ˖ Am ˖cclxxxii ˖ca ˖ bei dem end Am ˖ccxc viiſ ˖ ca ˖ a m ˖ viiſ ˖p˖ ˖ Am ˖ ccci ˖ ca ˖a m ˖ xix ˖pa Aem ˖ ccc viiſ ˖ca ˖am ˖ v ˖pa Am ˖ ccclxx vi ˖ca am ˖iiiſ p ˖ Am ccclxxxſ ˖ ca ˖ a m end Am ccccxiiiſ ˖ ca ˖ a m ˖ vi ˖ vndrx ˖ ˖ ¶ tür den weiſſen fluſz d frawv Arm clxiſ ˖ ca Ma ˖ a m end Am ˖ ccl xii ˖ ca ˖ Pau ˖ am ˖uiſ pet Am cccc xxiſ ˖ ca ˖am ˖ viſipa ˖ ¶ Was fra wen nücz od ſchad ſci die mrt kin dern geent oder ſeüge Am ˖ vſ ˖ca ˖ ̉a ˖ am ˖ x ˖xvi ˖xix ˖ i tx ˖ pa ˖ Am l ˖ca ˖ JWrr o ˖am ˖iſ ˖pa An ˖ c ˖ ca ˖ ka moy ˖ a m ˖ viſ t AAm ˖ c v ˖ da a m ˖ix ˖ pa ˖ Am ˖ cviiſ ˖ ca ˖ am iii ˖pa ˖ am enẽ Am ˖ cct ˖ ca ˖ a m ˖ viſ ˖ pa ˖ Am ˖ cccxxrix ˖ ca ˖ a m ˖iiiſſ ˖p Arm ˖ cc cliiſ ˖ ca am ˖ xlſ ˖pa ˖ Am ˖ ccclxrxiiiſ ˖ ca ˖am ˖ vſ Am ccexcix ˖ca ˖ a m ˖ viiſ pt yür iranclioeit ocr ⸗ ter matrix genant Am ˖xuiſ ˖ca am end Am ˖xviſ ˖ ca ˖ Dia ˖ a m ˖ viſip Arm ˖x tſ ˖ca ˖ a m end Am ˖xxv ˖ca a n ˖ v ˖pa Ain ˖xxvſ ˖ca ˖ Pau ˖ am ˖iiip Am ˖ xlix ˖ ca ˖am ˖ v ˖pa ˖ Am ˖lv ˖ca ˖ a m ˖iiſ ˖pa ˖ Am ˖lxv ˖ca ˖ aim ˖ x pr ˖ Am ˖lxv ˖ca ˖ am ˖ ſ/ ſ Am ˖lxx v ˖ca ˖ a m ˖ xx vſ ˖ Am c viſ ˖cn ˖ Ma ˖am en e An ˖ xczſ ca dia ˖ am ˖ ˖p book/0468_1L/ Am ˖ccxxviſca ˖bei dem end Am ˖cexxxvſ ˖ca ˖am ˖ vipa Am ccxxxix ˖ca am ˖ viſ ˖pa ˖ Am ˖cclv ˖carbei dem end uͤm ˖cclxxv ˖ca ˖ am vipa ˖ uAm cccxcix ˖ca ˖a m ˖ix ˖pas˖ Am ˖ cccxxxvſ ˖ca am ˖xſ ˖ vñ ˖xiſ ˖pas˖ m ˖tccxc viſ ˖ca ˖ am ˖ v ˖pa˖ Am ˖ccccx ˖ ca ˖ am ˖xiſ ˖pa ˖ ͤm ccccxviiſ ˖ca ˖ am ˖ xſ pe Am ˖ccccxxiſſ ˖ea ˖ am ˖ viiſ ˖ vnd ˖x ˖pa˖ Am ˖ccccxvi ˖ca ˖bei dem end ¶ So den frawen ir můtter auff⸗ ſtoſt genant ſuffocatio matricis aͤm ˖xxv ˖ca ˖am ˖xxiſ ˖pa˖ ͤm xlvi ˖ca ˖ am ˖iiſ ˖pa ˖ Am ˖lviſca ˖ Aui ˖ am ˖ vſſ ˖pa ˖ An ˖ ccicca Dia ˖ a m v ˖pa ˖ ͤm ˖ccl ca ˖ Pli ˖ am ˖ vi pa ˖ m ccxc viiſ ˖ ca ˖ am ˖ix ˖pa˖ ͤm ˖cccxxxi ˖ca ˖ am end ͤm ˖cclxxiſ ˖ca ˖ a m end dWas die frauẽ fruchtbar macht ͤm˖ ca ˖ Pla ˖a m ˖xxvſ ˖pa ͤ m ˖ xxiin ˖ca ˖ a m end ͤm xxv ˖ca Dia ˖ a m ˖ vpa ˖ Am lx ˖ca ˖ a m ˖iiiſ pa ˖ am end ͤm ˖ clxxxv ˖ca ˖ am end ͤm cclxx ˖ca ˖ bei dem end ͤ m ˖ ccc ˖ ca ˖ am end ͤm ˖ cccxviſ ˖ca ˖bei dem end Am ccclxvi˖ca ˖ bei dẽ end am ˖ v ˖p uAm ˖cccxvi ˖ca ˖ am ˖ iſ ˖ vnd ˖iiiſ ˖pa ˖ ¶ Was die frawen vnfrucbibar macht ͤm ˖l viſca ˖ am ˖iiiſ ˖pa ˖ ͤn ˖ cccxxix ˖ca ˖ Pla ˖am ˖ vi pa ˖ g¶ Was den frawoen gůt ſei ſo ſie dinder geberen ͤm ˖ca ˖ Dia ˖ a m ˖ vii ˖pa ˖ ͤm ˖x ˖ca ˖ SGera ˖ am ix ˖ vnd ˖xihpa ˖ book/0468_2R/ Am ˖lxv ˖ta ˖am ˖xiſ ˖pas Am ˖xciiſ ca ˖am ˖v ˖pa ˖ Am ˖cviiſ ˖ca ˖ Ma ˖ am end Am cciiiſ ˖ca ˖ am ˖ vipa ˖ Am ccl ˖ca ˖ Cir ˖in ˖ am ˖iiſ ˖pa ˖ Am ccxc v ˖ca am anfang Am ˖ ccxcviiſ ˖ca ˖am ˖iiiſ ˖pa ˖ ¶ Eů der andern gebůrt ſecundi⸗ na genannt Am iiiſ ca ˖ Aui am ˖xſ ˖pa ˖ Am ˖ x ˖ca ˖ Dia ˖ am ˖xſ ˖pa ˖ Am ˖lxvin ˖ca ˖ Pla ˖ am ˖ rſ ˖pa˖ Am ˖c v ˖ ca ˖ am ˖ vſ ˖pa ˖ Am ˖ cxiſ ˖ca am ˖ viiſ pa Am ˖ cct ˖ca ˖am ˖ viiſ pa ˖ Am cccix ˖ca ˖ am ˖xtſ ˖pas˖ ¶ ů der todten gebůrt a borſus genannt Am ˖ ˖ca ˖ Dia ˖ am ˖ix ˖ vnd ˖xxv ˖pa ˖ Am ˖ xl ca ˖pli ˖ am ˖ i ˖pa ˖ Am ˖lv ˖ca ˖ SGera ˖am ˖ viſ ˖pa ˖ Am ˖lxxxniſ ˖ca ˖ Aui ˖ am ˖ xi pa ˖ Am ˖lxxxix ˖ca ˖ Ga ˖ am ˖t pa ˖ Am c v ˖ca ˖a m ˖ vſ ˖pa ˖ Am ˖ cxlvſ ˖ca ˖ a m ˖ xilſ ˖pa ˖ Am ˖clxv ˖ca ˖ am ˖ xiilſ ˖pa ˖ Am ˖clxxxiiſ ˖ca ˖am ˖iiiſipa ˖ Am ˖ccxx v ˖ca ˖ am ˖iiſſ ˖pa ˖ Am ˖ccxxxiiſ ˖ca ˖ am ˖ vſ ˖pa ˖ Am ˖ccl vi ˖ca ˖ am ˖ xiil ˖pa ˖ Am ˖cclxxviilſ ˖ca ˖ Ga ˖a m ˖ viſ ˖pa ˖ Am ˖ccxcviiſ ca ˖ a m ˖iiiſ ˖pa Am ˖ cccxlv ˖ca ˖ bei dẽ end ˖ am ix ˖pa Am ˖ cccxg ˖ca ˖ am ˖ nſ pa ˖ Am ˖ccclxxiiſ ˖ca ˖a m end Am ˖ccclxxix ˖ca ˖ Pli ˖ am ˖ vſ pa⸗˖ Am ˖ ccccxnl ˖ca ˖ Pla ˖ a m ˖t pa ˖ ¶ Das ain fraw froͤlich kinder ge ber vñ gerülich zů d̉ gebůrt kome Am ˖c ˖ca ˖ ka ˖ moy ˖am ˖ wlſ ˖p as˖ Am ˖ccctxvi ˖ca ˖a m ˖ vſ ˖pa ˖ book/0469_1L/ ¶ Woudn die frauwen zů zeitten die todten kinder geberen Am ccccxviiſ ˖ca ˖ Dia ˖ am ˖ viſ ˖pa ˖ ¶ Was den frauen vil milch gibt die kinder ſeügent Am ˖ xiiiſ ˖ca ˖ Aui ˖ am ˖iiiiſ ˖pa ˖ Am ˖xv ˖ca ˖ Aui ˖ a m v ˖pa ˖ Am ˖lxv ˖ ca ˖ Dia am ˖xviſ ˖pa ˖ Am ˖ clv ˖ca ˖ a m ˖ii ſipa ˖ Am clxxv ˖ca ˖ Dia ˖ am ˖iſ pa ˖ Am ˖ cccxxx viiſ ˖ca ˖ a m ˖ x ˖pa ˖ ¶ Was den frawen die milch ver ſchwindet Am ˖lxxx vi ˖ca ˖am ˖ vi ˖pa ˖ Am ˖ cclxxvin ˖ca ˖ Pli ˖ am ˖ xiilſ ˖pa ˖ ¶ Weliche frawe flecken het vnd̉ den augẽ die ains kindes in geleg⸗ dt w crd Am ˖ ccxlſ ˖ca ˖ a m end ¶ So die brſt d frawen ſweren Am ˖vlſ ˖ca ˖ Ga ˖ am ˖ xui ˖pa ˖ Am ˖ vil ˖ca ˖ Dia ˖ am ˖ viiſ ˖pa ˖ Am ˖ xx ˖ca ˖ Pla ˖ am ˖ t ˖pa ˖ Am ˖ xxiſ ˖ ca ˖ Dia ˖a m ˖ x ˖pa ˖ Am ˖lxvſ ca ˖ a m end Am ˖ciiſ ˖ca ˖ Ga am ˖iiſ ˖pa ˖ lm cxcv ˖ a ˖a m ˖ v ˖pa ˖ Am ˖ ccxvi ˖ca ˖ Pla ˖ a m ˖ix pa Am ˖ cclh ˖ca ˖a m ˖ix ˖pa ˖ Am ccciiſ ˖ca ˖am ˖ xix pa ¶ Das die brüſt der iungkfrawen nit wachſſen Am ˖lxxxviſ ˖ ca ˖ am ˖ vilſ ˖pa ˖ ¶ Wouon ain menſch luſtig vnd fro wirt Am ˖ xx ˖ a ˖am ˖ ˖pas˖ A m ˖xxii ˖ca ˖ Dia ˖ am ˖x ˖xvil ˖ vnd xiiiſ ˖pa ˖ Am ˖liii ˖ca ˖ Ga ˖ am ˖iiiiſ ˖pa ˖ Arm ˖c ˖ca ˖amrvii ˖pa ˖ ͤm ˖cxxz ˖ a ˖ Aui ˖ am ˖xiſ ˖pa ˖ book/0469_2R/ Am ccxiiiſ ˖ca ˖am end ¶ Was gůt plůt maeht dẽ mẽſchẽ Am ˖xxii ˖ca ˖am ˖xx ˖ vñ ˖ xxiiſ p Am ˖ xxxviilſ ˖ca am ˖ xiſ ˖p ˖ Am ˖xxxix ˖ ca ˖ aem end Am ˖ vſ ˖ca ˖ Pla ˖ am ˖ ˖vnd ˖ viſp t Am ˖c ˖ ca ˖ a m ˖ vſ ˖pa˖ An ˖ c v ca ˖ Pla ˖ am ˖ v ˖pa ˖ Am ˖ cxiiiſ ˖c a ˖am end Am ˖ cxxl ca ˖ Aui ˖ am ˖ vſ pa Am ˖cclxxiſ ˖ca ˖am end Am ccxcſſ ˖ca ˖ a m end Am ˖ccxc viſ ˖ca ˖ am ˖ xiiſ vñ ˖viſ t Am ˖ ccclxxiinſ ca ˖a m x ˖p Am ˖ ccccii ca ˖ bei dem end Am ccccrxxiiſ ˖ca ˖ Aui ˖ a m v ˖ſ t ¶ Wellicher plůt ſpeiet genaif emoptoycis Am ˖ xvi ˖ ca ˖ Dia ˖ a m ˖iiiſ ˖ pe Am ˖xxxiiſſ ca ˖ Dia ˖ am ˖ viſ ˖p Ain ˖ xxxv ˖ca ˖ Gera ˖ a m ˖ xe ˖ t Am ˖xxxvi ˖ca ˖ Dia ˖ am ˖xvii ˖ ñt Am ˖xlſ ca ˖ Dia ˖ vnd Sera ˖a l vnd ˖ix ˖pa ˖ Am lii ˖ca ˖ Dia ˖am ˖ix ˖pe ˖ Am ˖lxvi ˖ ca ˖ Pli ˖ am ˖ x p t Am ˖lxxiiiſ ˖ca ˖ Dia am ˖ iiſ ˖p Am ˖ xcv ˖ca ˖ Pla ˖ am ˖iiſ ˖p t Am cx ˖ca ˖ Aui ˖ amr vi ˖p h Am ˖ cxxx ˖ca ˖ Sera ˖a m ˖ iiſ t Am ˖clxxiiſſ ˖ca ˖ a m ˖ vl pr Am ˖clxxxviſ ca ˖ am ˖iſ ˖p An ˖ cc ˖ca ˖ a m ˖ix ˖pa ˖ Am ˖ cclh ˖ca ˖ Dia ˖ a m ˖xihſ ˖ p t Am cclxv ˖ a ˖am end Am ˖ xciſ ˖ca ˖ a m ˖ viſ ˖pe Am ˖cccz ˖ca Dia ˖ am ˖xiiiſſp t Am ˖ccciſ ca Dia ˖ am ˖iſ ˖p ˖t Am ˖ccciii ˖ca ˖ Jpo ˖ am ˖ x ft Am ˖ cccviii ˖ca ˖am ˖ xii ˖p m ˖cccxxxvi ˖ca ˖am ˖ xſ ˖ t book/0470_1L/ An ˖ecclxix ˖ ca ˖ am ifſ ˖pas˖ Am ccclxxx ˖ca ˖am ˖ vſ ˖pa ˖ Am ˖ccclxxxviſ ˖ca ˖ am ˖iiſ ˖pa˖ Am ˖cccxcl ˖ ca ˖ bei dem end But telien ˖ Am ˖ix ca ˖ a m ˖ſ ˖ pa ˖ Am ˖ xxvſ ca ˖ Pau ˖am ˖i ˖pa Am ˖lxxxviiſ ˖ca ˖a m end Am ˖clxxx viſ ˖ca ˖am ˖ ilſ pa ˖ Am ˖ ceii ˖ca ˖ am ˖ ſ pa ˖ Am ˖cccviiiſ ˖ca ˖am xvlſ ˖pa ˖ Am ccclxxiſ ˖ca ˖ am ˖ v ˖pa ˖ Am ˖ ccclxxxvi ˖ ca ˖ bei dem end Am ˖cccc ˖ ca ˖ kSera ˖ a m ˖ x ˖pci˖ aͤm ccccxxiſſ ˖ca ˖ am ˖ v ˖pa ˖ m ccccxxiiſ ˖ca ˖ am ˖ vſ pa ¶ ür das plůten aus der naſen An ˖ xxvz ca ˖ a ˖ am e ͤem ˖xx vi ˖ca ˖am end uAm ˖ xliiſ ca ˖ am ˖ xi pa ˖ am end Am ˖ xlviſ ˖ca ˖ Pla ˖ am ˖ ui ˖ viſ ˖pa ˖ Am ˖ciii ˖ca ˖ ta a m end Am ˖cxuil ca ˖ Aui Ma ˖ am en d uAm ˖ clxxiilſ ˖ca ˖ am ˖iiiſ ˖ vnd ˖ v ˖pa ˖ Am ˖ccii ˖ca ˖ Pla am ˖ix ˖xlſ pa ˖ Am ˖ccxxiſ ˖ca ˖ am end Am cclxix ˖c a ka am ˖ v ˖pa An ˖ccc ˖ ca ˖a m ˖ xv ˖pa ˖ Am ˖ ccci ˖ca ˖ bei dem end ͤmetcciiſ ca ˖ Ca ſ ˖fe ˖ am ˖xx ˖pa ˖ Aañ x vi ˖ca am ˖ xviiſ ˖ pa ˖ A m ˖ cccl viiſ ˖ca ˖a m ˖ v ˖pa ˖ Am ˖ ccclxx x a a m iiu ˖ vnd v ˖ pa ˖ ͤm ˖ ccclxxxi ca ˖ Pau erm ˖ig ˖pa ˖ ͤm ˖ cccxcſ ˖ca ˖am ˖iiſ ˖pa ˖ ͤm ˖ cccc ca ˖ bei de m end ¶ Wiltu das du plütſt aus d naſz Am ˖ccccx ˖ ca ˖ Pla ˖ bei dem end ¶ tür die figplattern in dem afft⸗ den e morroide genannt ͤm ˖ca ˖ Pla ˖ a m ˖xxwiſ ˖pa book/0470_2R/ Am xiiſ ˖ca Pli ˖ am ˖ xx ˖pa ˖ Am ˖ xiiiſ ˖ca Aui ˖ vnd Plaam ˖vil ˖ vnd ˖ xiſ ˖pa ˖ Am ˖ xxiiſ ca ˖ Dia ˖ a m ˖v ˖pa˖ Am ˖ xxvilſ ˖ca ˖ am ˖iſ ˖pa ˖ Am ˖ xxxvl ˖ca ˖am ˖xxv pa ˖ Am ˖lica ˖ a m end Am ˖ ciſ ˖ca ˖ za ˖ a m ˖vi ˖pa˖ Am ˖ex ˖ ca ˖am end Am cix ˖ca ˖am end Am clxix ˖ ca ˖ am ˖ v ˖pa ˖ Am ˖clxxxix ˖ ca ˖am ˖ v pa ˖ Am ˖ccxxxiiſ ˖ca ˖ am xiſ pa Aſm ˖ ccc vſ ˖ca ˖a m ˖ vſ ˖pa ˖ Am ˖cccxxxſ ˖ca ˖am end Aſm ˖ cccxlſ ˖ca ˖am end Am cccl ˖ca˖am ˖ v ˖pa a m end Am ˖ ccccxiiin ˖ca ˖ bei dem end Am ˖ ccccx v ˖ca ˖a m ˖ xiitlſ ˖pa ˖ ¶ Dem der arſzdarm für den afft⸗ tern geet Am ca ˖ Pla ˖ am eid Ain ˖ xv ˖ea ˖am ˖xiiinſ ˖pa Am ˖ xx vſ ˖a Pau ˖ a m ˖iiſ ˖pa ˖ Am ˖ xxviiſ ˖ca ˖ Dia ˖ vnd Gera ˖am v ˖vnd ˖ viiſ ˖pa ˖ Am ˖ exxviſ ca ˖ a m end Am ˖cxxxiiiſ ca ˖am end Am cccxlviſ ˖ca ˖ bei dem end tiralierdand geVere vnd plattern die da hitzig ſind Am iiiſ ˖ca ˖ Aui ˖ am ˖iiſſ pa ˖ Am ˖xiſ ˖ca ˖ Aui ˖ am v ˖pa ˖ Am ˖xv ˖ca ˖ Pla ˖ a m ˖ viiſ ˖pa ˖ Am ˖xx ˖ca ˖ Aui am ˖iiti ˖ vnd ˖ r ˖pa ˖ Am ˖xxv ˖ca ˖ ia ˖am ˖ viiſ ˖pa Am ˖xxix ˖ca ˖ a ˖a m ˖iilſ ˖p a ˖ Am ˖ xxxiiſ ˖ca ˖ Gera ˖ am ˖ ix ˖pa ˖ Am ˖lxxcl ca ˖ Pli ˖ a m ˖uiiſ ˖pa ˖ Am ˖lxxxiiiiſ ˖ca ˖ Aui ˖ am ˖ ſ ˖pa ˖ Am ˖ xc v ˖ca ˖ Pli ˖ a m ˖ lapa ˖ book/0471_1L/ Am cil ˖ ca ˖ am ˖iiſ ˖ pa ˖ Aan ˖ cxxxviiſ ca ˖ a m end Am ˖clxvi ˖ca ˖a m ˖ vſ ˖pa˖ Am ˖ cxciſ ˖ca ˖ am ˖ vl ˖ vñ ˖ xii ˖pa Am ˖cxciiſ ˖ca ˖a m ˖iiii ˖pa ˖ Am ˖cc v ˖ca ˖ a m ˖iii ˖pa ˖ Am ˖cxix ca ˖ am ˖iiii ˖ v ˖ vnd ˖ vſ pa ˖ Am ˖crxxi ˖ca ˖ am ˖ iiſ ˖pa ˖ Am ˖ccxxiiſ ˖ca ˖ a m ˖ xililſ ˖pa ˖ Am ˖ccxxvl ˖ca ˖ Ga ˖ am ˖ viſapa˖ Am ˖ ccxlix ˖ca ˖ Aui ˖ am ˖ vſ ˖pa ˖ Am ˖ccliiſ ˖ca ˖ am ˖ ih ii ˖ vl ˖ vil ˖ viil ˖ pa ˖ vnd an de m end Am ˖cclxxxviſſ ˖ca ˖ Dia ˖ am ˖iiſ ˖pa˖ Am ˖ccxcix ˖ ca ˖ a m ˖iiiſ ˖pa ˖ Am ˖ cccix ˖ca ˖ a m vl ˖pa ˖ Am ˖ cccxiii ˖ca ˖ Pla ˖ am ˖ il ˖pa ˖ Am ˖ cccxlix ˖ca ˖am ˖iiiſ ˖pa ˖ Am ˖ cccc v ˖ta ˖ a m ˖ iilſ ˖pa ˖ Am ˖ cccex ˖ca ˖ Ga ˖ a m xxxiſ ˖pa ˖ Am ˖cccexvſ ca ˖ am ˖ v ˖pa ˖ Am ˖ ccccxxix ˖ca ˖ a m ˖iiilſ ˖ viſ ˖pa ˖ ¶ ñür geſchwer erhaben von kl ter feüchtuug Am iſ ˖ca ˖ Aui ˖ a m ˖vil ˖pa ˖ Am ˖ xxii ˖ ca ˖ Dia ˖ am ˖ vi ˖pa ˖ Am ˖ xxiiil ˖ca ˖ Dia ˖ am ˖ vſ ˖pa ˖ Am ˖lx ˖ca ˖ Pla ˖ a m ˖iiii ˖pa ˖ Am ˖ ccii ˖ ca ˖ Pli ˖ am ˖ vii pa ˖ Am ˖ cclxxxviil ˖ca ˖ Jſa ˖ amnii ˖p a ˖ ¶ Wellichem ſeine füſz vol boͤſer plattern weren Am ˖lxvii ˖ca ˖ am ˖ iiſ ˖ pa ˖ ¶ Wilt du plattern oder geſchwe re auff etzen Am ˖iiiſ ˖ca ˖ Aui ˖ a m ˖ iſ ˖ pa ˖ Am ˖ txxviiſ ˖ca ˖ am ˖ vi ˖pa ˖am end Am ˖c xxxvſ ˖ca ˖am end Am cliſ ca ˖ a m ix pa ˖ Aim ˖clxxvil ˖ca ˖a m i ˖iil ˖ vñ ˖iiiſ ˖pa ˖ ͤn ˖clxxxiiſſ ˖ca ˖ a m ſſ ˖paa˖ book/0471_2R/ Am ˖clxxxv ˖ca ˖am end Am ˖ ccxxxvſ ˖ca ˖ am ˖ vſ pe Am˖ercliſ ˖ca ˖a m ˖iiiſ ˖ pa ˖ ¶ ür den wolff an dem leib Am ˖ v ˖c a dia ˖ am ˖ v ˖pa ˖ Am ˖ cyl ˖ca ˖ Aui ˖ am ˖viſ pa ˖ Am ˖ cxxxrg ˖ca ˖ am ˖ viipat Aam ˖cxxxieca ˖ am ˖i pa ˖ Am ˖cccv ˖ta ˖am ˖ vſ ˖p ˖ ¶ ür den krebs Am v ˖ea ˖ Ga ˖ am ˖ix pa Am ˖ vin ˖ca ˖ am iſ ˖pa ˖ Am ˖xxiiſ ˖ca ˖ Dia ˖ am ˖ xv ˖pa ˖ Am ˖ xlh ˖ca ˖ uAui ˖ am ˖xviii ˖pat Am ˖ xliiſ ˖ca ˖ am ˖ vii ˖pa Am ˖ xlv ˖ca Dia ˖am ˖ vi ˖pa ˖ An ˖lxxxrſ ˖ca ˖ ſa ˖am ˖ viiſſipa Am ˖ cc xxxv ˖ca ˖ Pan ˖am end Am ˖ ccccx˖ Jo ˖ me ˖am ˖xviſ ˖p ˖ ¶ ür die fiſteln Am ˖ x ˖ca hGera ˖ am ˖ viiſ ˖p˖ Am ˖ x ˖ ea ˖a m ˖ vi ˖pa ˖ Am ˖ xxix ˖ca ˖ a ˖ Ser ˖ amii ˖ ſ ˖ Am ˖ xliil ˖ca ˖ am ˖ vſ ˖pa ˖ Am ˖ xlv ˖ca ˖ Dia ˖a m ˖ vſ ˖ viiſ ˖pe ˖ Am ˖lh ˖ca ˖ Jo ˖ me ˖ Ma ˖ am end Am ˖lxxxviiſ ˖ca ˖ Jo ˖ me ˖ am ˖ vii Am ˖ exxxviſ ˖ca ˖ am v ˖pa ˖ Am ˖clx v ˖c a ˖ am iſipa ˖ am ed Am ˖clxxſſ ˖ca ˖ am ˖ih ˖pas Am ˖clxxxv ˖ca ˖ am ˖ viiſ ˖p a ˖am eẽ Am ˖clxxxviiſ ˖ca ˖ am end Am ˖ cc v ˖ca ˖ Dia ˖a m ˖ vſ ˖pi Am ˖ ccxiſ da ˖am ˖it ˖pa ˖ Am ˖cclix ˖ a ˖am ˖tlſ ˖p ˖ Maram end Am ˖cclxiſ ca ˖ am ˖iiiſ ˖pa˖ Am ˖ccciſ ˖a ˖ Pla am ˖ p Am ˖ ctc viiſſ ˖ca ˖ a m ˖ viep a ˖ Am ˖t ue t v ˖ ta ˖ am ˖xv ˖pe Am ˖cccc xviiſ ca ˖ bei de m end ſyir all alt ceden an de book/0472_1L/ leib auſzwendig Am ˖x˖ca ˖ Pla ˖am ˖ vipa ˖ ͤm ˖ xxſ ˖ca ˖ am ˖iiſ ˖pa Am ˖lxxiſ ˖caiam ˖ viiiſ ˖pia˖ Am ˖clxxxlca ˖am ˖iiiſ ˖ pa ˖ am end Am ˖cxcvil ca ˖ am ˖iiſ ˖pan Am celiiiſ ˖ca ˖a m end ͤm ˖ccci ˖ca ˖am end l m ccc xxxix ˖ ca ˖am ˖ v ˖pa ˖ a m en ͤm ˖cccl ca ˖ am ˖iiſ ˖pa ˖ ͤm ccccxl ˖ca ˖ a m ˖xiſ ˖pa ˖ ͤm ccccxl ˖ca ˖ bei dem end ͤm ccccxiſ ˖ ca ˖ za ˖ am ˖iſ ˖pa ˖ ¶ Ain pfeil oder ain dorn auszezi⸗ hen leichtlich lm ˖ x ˖ca ˖ Dia ˖ am end ͤm ˖ x ˖ca ˖ Dia ˖am ix ˖pa ͤm ˖ xvil ca ˖ Dia ˖ a m ˖ix ˖pa ˖ ͤm ˖ xviiſ ˖ca ˖ Sera ˖ a m ˖ viiſ ˖pa ˖ ͤm ˖lvaca ˖ Szera ˖ am ˖iiiſ ˖pa ˖ aͤm ˖clxxxv ˖ca ˖ a m ˖ v ˖pa ˖ aͤm cxcv ˖ ca ˖am ˖ xiſ ˖pa ˖ bei dẽ end aͤ m ˖ ccccxxv ca ˖ am ˖ v ˖pa˖ ¶ ür ain plater genãt carbũeul ͤm ˖ ciiiſ ˖ca ˖ Aui ˖ am ˖ iilſ ˖pa ˖ ͤn cccxcv ˖ca ˖ a m ˖ xiiiſ ˖pa ˖ ¶ ür das freiſchẽ der iungẽ kind A m ˖ ccccxxxiſ ˖ca ˖ a m ˖v ˖ea ¶ ür das rotlauffen oder freiſch en heriſipila genannt Am ˖xl viſ ˖ca ˖ Ga ˖ am viſ ˖pa ˖ ͤm ˖lxvii˖ ca ˖ Dia ˖ am ˖ iiſſ ˖pa ˖ ͤm ˖lxix ˖ca ˖ am end ͤn ˖lxxxvi ˖ca ˖ Sera ˖ a m ˖ v pa ˖ ͤm ˖ xc ˖ca ˖am ˖ xiiſ pa ˖ bei dẽ end ͤm ˖ xciil ca ˖ a m ˖ v ˖pa ˖ aͤm cix ˖ca ˖ am ˖ ſ ˖pa Am ˖lxviiſ ˖ ca ˖ a m ˖iiſſ ˖pa ˖ ſͤm ˖ccxxxv ca ˖ Pau ˖ a m ˖ ſ ˖pa ˖ ͤm ˖cclxxxvil ca ˖ Pau ˖am ˖ ſ ˖pe˖ ͤm ˖ccc ˖ca ˖am ˖ pi book/0472_2R/ Am ˖cccvſ ˖ ca ˖ Aui ˖ a m ˖iſ ˖pab ͤm tccx ˖ ca ˖am end Am ˖ cccxx vſ ˖ ca ˖ Au ˖ a m ˖ v ˖pa⸗ Am ˖ cccliiſ ˖ca ˖am ˖x ˖pa ˖ Am ˖cccc xvſ ˖ ca ˖ a m xv ˖pa ˖ Alm ˖ccccxviſſ ˖ca ˖ bei de m end Am ˖ ccccxxxiilſ ˖ca ˖ a m iiil ˖pa˖ yir die petilentz Am ˖ v ˖ca ˖ Di ˖a m ˖ ˖pa ˖ Ma ˖ am ent Am ˖ xiii ca ˖ Pli ˖ am ˖xviiſſ pa ˖ Am xvl ˖ca ˖ Dia ˖ Pla ˖ a m ˖ vl ˖it ˖p˖ Am ˖lxviiſ ˖ ca ˖a m end Am ˖lxxvi ˖ca ˖ Aui ˖ am ˖iiſ ˖ vſ vſ ˖ vñ vii pa ˖ Am ˖lxxxir ˖ca ˖ a m ˖ xiſ ˖pa ˖am end Am cx viſ ˖ca ˖ Aui ˖ a m ˖ vitſ ˖pa˖ A m ˖ c xc a ˖a m ˖ xvilſ ˖ paa ˖am en d Am cc x viiſ ˖ ca ˖ a m ˖ viiſ ˖pa ˖a m end Am ˖cclv ˖ca ˖ Dia ˖ am viſſ ˖ pa ˖ Am ˖ cclxxxſ ca ˖am ˖ vii ˖ vñ ˖ viiſ˖pa ˖ Am ˖ cccxv ˖ca ˖ am ˖iilſ pa ˖ Am ˖ccc xx viſ ˖ca ˖ am ˖ viſ ˖pas˖ Am ˖ cccxliiiſ ˖ca ˖ a m end Am cccl ca ˖am x ˖pa ˖ bei dẽ end Am ˖ ccclxxix ˖ ca ˖ am ˖iilſ ˖pa ˖ Am ˖ cccxc vſ ˖ua ˖ a m end Am ˖ cccc ˖ ca ˖ Dia ˖ am ˖ vlſ ˖pa ˖ Am ˖ cccc xxxiiiſ ca ˖ am ˖iiſ ˖pa ˖ ¶ Wer ſicher will ſein vor drüſen vnd geſch weren Am ˖ xxiii ˖ ca ˖ Dia ˖ am ˖ xvpa⸗ A n ˖ c c xx v ˖ ca ˖ a m ˖ v ˖pa ˖ Am ˖ccxx vi ˖ a ˖aem i tpa˖ Am ˖ ccclxxxvſ ˖ca ˖ am end ¶ ü den vnrainen wun den Am ˖ v ˖ca ˖ Ga am ˖x viſ ˖pa ˖ Am ˖ix ˖ a ˖am ˖iiiſ pa˖ Am ˖ x ea ˖ am viſ pa ˖ Am ˖ xl ˖ta ˖ am ˖iiiſ pa ˖ Am ˖ xx ˖ca ˖ Pli ˖ am ˖xv ˖pa ˖ Am xxxvi ˖ca ˖ Js ˖ me xxiiſ ˖xxv ˖ book/0473_1L/ vnd ˖xxviiſ ˖pa ˖ Am ˖ xxxix ˖ca ˖ Sera ˖ am ˖iſ ˖ iiſ ˖pa ˖ Am ˖ xliii ˖ca ˖ Ga ˖a m ˖xi pa˖ Am ˖lix ˖ta ˖ am ˖vii ſ p a˖ Am ˖cxxxix ˖ca ˖ am end Am clxxxi ˖ca ˖ am ˖iiſ ˖pa ˖ Am ˖ cxciſ ˖ca ˖ am ˖iſ ˖pa ˖am anfang Am ˖ccxiſ ˖ca˖ Jo ˖me ˖ a m ˖ x ˖ p a ˖ Amccliii ˖ca ˖am ˖ viſ ˖pa ˖ am end Am cclvl ˖ caaam ˖ x ˖ p a ˖ Am ˖ccci ˖ca ˖ Wil am ˖ viiſ ˖pa ˖ Am ˖cccxlviſſ ˖ua ˖ a m ˖xilſ ˖pa ˖ am end Am ˖ eecliil ca ˖ Sera ˖ am ˖ix pa ˖ Am ˖ccclxxxilſ ˖ca ˖ a m ˖ vſ ˖pa ˖ Am ˖cccxeiiii ˖ca ˖ bei dem end Am ˖ccccx ˖ ua ˖at xx v ˖pa˖ Am ˖cccc xxx ˖ta ˖ am ˖iiilſ ˖pa ˖ ¶ ů feüchten wunden Am ˖ xxiiiſ ˖ca ˖ Dia ˖am v ˖pa˖ Am ˖ cccliil ˖ca ˖ a m end Am ˖ ccccxx ˖ca ˖ a m anfang ¶ ů den friſchen wunden Am ˖ xxiſſ ˖ca ˖ Pla ˖ am ˖iiſ ˖ vñ ˖ uiſ ˖pas Am ˖ xxviil ca ˖ Dia ˖am ˖il ˖pa ˖ Am ˖xxxi ˖ca ˖ Pli ˖ am ˖iiſ ˖pa ˖ Am ˖xxxiil ca ˖ era am ˖iii ˖pa ˖ Am ˖xxxviiſ ˖ca ˖ Aui ˖ am ˖ix ˖pa ˖ Am lxvn ˖ca ˖am xiſ ˖p a ˖ Am ˖lxxv ˖ca ˖ SGera ˖ am ˖ xxxi ˖pas⸗ Am ˖cxlviiſſ ˖ca ˖ am ˖iiſ ˖pa ˖ Am ˖clxxv ˖ca ˖am ˖ xviiſ pa ˖ Am ˖clxxviii ˖ca ˖ Dia ˖am ˖ iſſ ˖pa ˖ Am ˖ clxxxviiſ ˖ ca ˖ Aui ˖ a m ˖iſſ ˖pas˖ ͤm ˖ cclii ˖ ca ˖ a m ˖ viiſ ˖p a˖ Arn cclxv ˖ca ˖ am ˖ vlſ ˖pa ˖ Am cccil ˖ca ˖ Jſa ˖ am viſ vnd ˖xx ˖ Pa am end ˖ ͤm ˖cccvi ˖ca ˖ Pla ˖a m ˖ix ˖pa ˖ Am ˖ccclvi ca ˖ a m ˖ iſ pa ˖ ¶ Wiltu das kain faul flaiſch in den wunden wachs book/0473_2R/ Am ˖ccxxvſ ˖ca ˖am ˖x ˖palam ed Am ccxcſſ ˖ca ˖am ˖vſ pa ˖ Am ˖ ccclxxxin ˖ca ˖ am ˖iiiſ ˖pa ˖ ¶ aul flaiſch aus zeetzen Am ix ˖ca ˖ am ˖iiil pa Am ˖ x ˖ca ˖ SGera ˖ a m ˖ viſipas Am cx ˖ca ˖ Pla ˖am iiſ ˖pa Am ˖ cxſ ˖ca ˖ Aui ˖a m ˖i ˖pa ˖ An cccciiſſ ˖ca ˖ bei dem end Am ˖ccccxxxviiſ ˖ca ˖am ˖ viſ ˖pas˖ Am ˖ cccclxxxtſ ˖ca ˖am iiſ ˖pa ˖ Am ˖ccccxciſſ ˖ca ˖ am ˖iſ ˖ vnd ˖iilipas˖ Am cccciiſ ˖ca am end Am cccc vi ˖ca ˖ bei dem anfang ¶ ür das iucken Am ˖xxxix ˖ca ˖ Sera ˖am ˖i ˖pa ˖ Am xlv ˖ca ˖ am end Am ˖ cxv ˖ca ˖am ˖xiiſſ ˖p ˖ Ma ˖ am en Am ˖ cc xxxviiſ ˖ca ˖ am ˖iiiſ ˖pas˖ Am ˖ ccc ˖ ca ˖ am ˖iiiſ ˖p̉a ˖ Am ˖cccxlvi ˖ca ˖am ˖xiſ ˖pa ˖ Am ˖ cccxlix ˖ca ˖ am ˖ v paa ˖ Am ˖cccxciſ ˖ca ˖ a m ˖iiiſ ˖pa ˖ uAm ˖ccccii ˖ca ˖ a m ˖iiil ˖pa ˖ Am ˖ ccccx ˖ca ˖ Jo ˖ me ˖ am ˖xxxvid ¶ Willtu ain wund zeſamen hen on alles hefften Am ˖clxxviiſſ ˖ca ˖ a m ˖ iſ ˖pa ˖ Am ccliiiſ ˖ ca ˖ a m vpa ˖ Am ˖ ccxciſ ˖ca ˖ a m ˖ vz ˖ pa ˖ ¶ Wiltu haben flaiſch wa chſſea in den wunden Am ˖clxxxviiſ ca ˖ a m ˖ ˖ pa ˖ Am ˖ ccxciſ ˖ca ˖ a m ˖ xi pa ˖ bei dẽ end yir oieauleizigat ˖t Am iiiſ ca ˖ Aui ˖am ˖ viſ ˖pa ˖ Am ˖x ˖ca ˖ Pla ˖am ˖ vii pa ˖ Am ˖ xx ˖ ca ˖ Aui ˖ am ˖ iſpa ˖ Am ˖xxxvii ca ˖ Sera ˖a m ˖ ſ ˖ vſ ˖p Am ˖lxxv ˖ca ˖ Dia ˖am xxxiiſ pa ˖b an end book/0474_1L/ Am ˖lxxxv ca ˖ Ga ˖a m ˖ix pa ˖ Am ˖ cxviſ ˖ ca ˖ am end Am ˖cxxviin ˖ca Sera ˖ am ˖iſ pa ͤm ˖ cxxx v ca ˖ am ˖ vſ ˖pa ˖ ͤm ˖clxv ˖ca ˖ am ˖ iſ pa ˖ ͤm ˖clxix ca a ˖ a m end ͤm ˖ clxxvi ˖ca a m ˖ iil ˖ vi viſ ˖pa ˖ ͤm ˖ ccxxvſ ˖ca ˖ a m ˖ii ˖pa ˖ aͤm ˖ccxxvi ˖ca ˖a m end ͤm ˖ cclxii ˖ca ˖ am ˖iiiiſ ˖pa ˖ ͤm ˖ cclxx viſ ˖ca ˖ am ˖xſ ˖xwiiſ ˖pa ˖ ͤm ˖ cclxxxv ˖ca ˖ a m end ͤm ˖ ccxci ˖ ca ˖ Sera ˖ am ˖ix ˖pa ˖ A m ˖ ccciiilſ ˖ ca ˖a m ˖ xſ ˖pa ˖ Am ˖ cccxl v ca a m ˖ vſ ˖ pa ˖ Am ˖ cccl ˖ca ˖ Pli ˖a m ˖ vii ˖pa ˖ Am ccclix ˖ca ˖ bei dem end Am ˖ ccclxx v ˖ca ˖ Pla ˖am ˖ viiſ ˖pa ˖ Am ˖ccclxxix ˖ca ˖ Pla am iiiſ ˖ viſſ pa A m ˖cccc ca ˖a m ˖ viſ ˖pa ͤm ˖cccciiũ ˖ca ˖ Pla ˖am ˖xl ˖pa ͤm ˖ccccvſ ˖ca ˖am ˖iiſ ˖pa ˖ Am ˖ccccxv˖ca ˖ za ˖am iiſvſ˖xiiſ ſyür die boien eauden morphea genannt A ˖iii ˖ca ˖ Aui ˖am ˖v ˖pa ˖ Am ˖tx ˖ca ˖am iiſſ˖pa ˖ Am ˖ xh˖ca ˖ Aui ˖ Sera ˖am ˖iixv ˖pa Am ˖ xii¶ ˖ca ˖ SGera ˖am ˖ v ˖pa ˖ Am ˖xxxiii ˖ca ˖ Pau ˖am ˖ vi ˖vi ˖pas˖ Am ˖cii˖ca ˖ Pla ˖am ˖ xil ˖pa ˖ Am ˖ ccclxi ˖ca ˖ am ˖ ˖pa ˖ dWas den mẽſchẽ auſſetzig macht Am ˖xxxiiii ca ˖a m ˖iii ˖pa ˖ ¶ ür die reüdigkeit Am ˖ viil ˖ca ˖ am end Am ˖x ˖ca ˖ era ˖a m vi ˖pa ˖a m end Am ciii ˖ca ˖ am ˖ vi pa ˖ka ˖ a m end Am ˖cxvii ˖ca ˖a m ˖ll ya ˖ Am ˖ccxli ˖ca ˖ Sera ˖a m ii ˖ v ˖iii ˖pe Am ˖ccxlv ˖ca ˖am ˖l pa ˖ book/0474_2R/ Anmcclxiii ˖ca ˖a m end Am ˖cclxxxix ˖ca ˖ Dia ˖ am ˖ v ˖pa ˖ Am ˖ ccciiii ˖ ca ˖ Ga ˖am ˖ix ˖pa ˖ Am ˖cccxl vl ˖ca ˖im anfang vñ end Am ˖cccxl viu ˖ca ˖ Dia ˖a m ˖xiii ˖pa ˖ Am ˖cccl ˖c a ˖ a m ˖x ˖pa ˖ bei dem end Am ˖ cccliii ˖ ca ˖a m ˖xil ˖pa ˖am end Am ˖ccclxix ˖ta ˖am ˖ vil pa ˖ Am ˖ ccclxx ˖ca ˖ a m end Am ˖ccclxxviii ˖ca ˖a m ˖ vl ˖pa ˖ Am ˖ ccclxxxvni ˖ca ˖ bei de m end Am ˖cccxcuii ˖c a ˖am ˖iii ˖p ˖im anfãg Am ˖ ccc xcr ˖r a ˖ a m ˖xiii ˖pa Am ˖ cccc x ˖ta ˖ Dia ˖a m ˖v ˖pa˖ Am ˖ccccxxxiu ˖cu ˖a m end ¶ Eů den wertzen A m ˖ v ˖ca ˖ Dio ˖am ˖vl˖pa ˖ Am ˖xxxiiii˖ ca ˖a m ˖x ˖pa ˖a m end Am ˖lxv ˖ca ˖ Dia ˖a m ˖xr ˖pa ˖ Am ˖ciii ˖ca ˖ Pla ˖am ˖xi ˖pa ˖ Am ˖cxxxvi ca ˖a m ˖iiil ˖pa˖ Am ˖ccxl ce ˖a m ˖iii ˖ a ˖ Am ˖ccccxiii ˖ ca ˖ bei dem end Am ˖cccc xvi ˖ co ˖ a m ˖ vii pa ˖ ¶ Gür die wertzen acrocordines vnd ſcrofule genannt Am ˖ vii ˖ t a ˖a m ˖ vl ˖ a ˖ Anm ˖ xliiii ˖ ca ˖ a m ˖ vii ˖pa Am ˖c xxxi ˖ca ˖a m end Am ˖ xxxv caa m end Am ˖ccliii ˖ca ˖ a m ˖ix ˖pa ˖ Am ˖ c c xcii ˖ ta ˖a m end Am ˖ccc xc vt a a m ˖ xl ˖pa ˖ ¶ ür allerhan d hitz A m ˖ xii ˖ca ˖a ul a m ˖iil ˖pa ˖ Am ˖xiii ˖ca ˖ Dia ˖a m ix pa ˖ Am ˖xxvi ˖ca ˖ Dia ˖a m ˖vii ˖pa ˖ Am ˖xxix ˖ca ˖ a ˖ a m ˖ vii ˖ vii pa˖ Am ˖ xlix ˖ca ˖ Dia ˖ a m iii pa ˖ Am ˖li ˖ca ˖ Pla ˖am ˖ v pa ˖ Am lviu ˖ta ˖a m ˖lii ˖r ˖ book/0475_1L/ Aelxvlſ ta ˖am ˖ v ˖pa˖ Am lxix ˖ca ˖ a m ˖ vnd ˖ v ˖pa ˖ Am ˖cvii˖ca ˖ a m ˖iiſ ˖pa ˖ Aam ˖ clvl ˖ca ˖ am ˖ vrpa ˖ Am ˖clxvil ca ˖ ta ˖ am end Am ˖ cclux ˖ca ˖ bei dem end Am ˖ cclxxxix ˖ta ˖am ˖iiſ ˖pa ˖ Am ccci ˖ca ˖ Sera ˖ am ˖ vſ ˖xix ˖pa˖ Am ˖ cccxxvſ ˖ca ˖ Aui ˖am ˖iiiſ ˖pa ˖ Am ˖cccxxxviſ ˖ca ˖ am ˖ xxiiſ ˖ xxv ˖pa Am ˖ cccxli ˖ca ˖ Pla ˖ a m ˖ vſ ˖pa ˖ Am ˖ccclvi ˖ca ˖am ˖ vvnd ˖ viſ ˖pa ˖ Am ˖ ccclxxxiii ˖ca ˖ am ˖iiſ ˖ vñ ˖ix ˖pa Am ˖ccccxiiſ ˖ca ˖ am ˖ xiil ˖pa ˖ Am ˖ ccccxix ˖ ta ˖ a m ˖iſpa ˖ ¶ ů dem heiligen feůr Am ˖ xiiſ ˖ca ˖ Sera am ˖iiiſ ˖pa˖ Am ˖ xviz ˖ca ˖ Dieam ˖iiiſ ˖ pa˖ Am ˖xxvi ˖ca ˖ Ga ˖ a m ˖ x ˖per Am ˖ xxxiiſ ˖ca ˖ Szera ˖ am ˖iiſſ ˖pes Am ˖lxiii ˖ ca Dia ˖ am ˖ nnſ ˖pa ˖ Am ˖lx viſ ˖ca ˖a m ˖ xiiſ ˖pa ˖ am ˖end Am ˖lxxiiſ ˖ca ˖ a m it ˖pa ˖ Am ciil ˖ ca ˖ a m end Am cliſſ ˖ca ˖ a m ˖iii ˖p a ˖ Am ˖clxiii ˖ ca ˖ a m end Am ˖ccxxix ˖ ca ˖ era ˖am ˖ xl ˖pa ˖ Am ˖ cuxxil ˖ ca ˖a m gmd Anm˖ccxxrvii ˖ca a⸗ad Am ˖ elx ˖ca ˖ am ˖iiiſ ˖pa ˖ Am ˖eelxil ˖ca ˖ Pau ˖ am iſ pa ˖ Am ccxcix ˖ a ˖ a m end Am ˖ccci ca ˖ bei dem end Am ˖ ccci ˖ca am ˖xſ pa ˖ Am ˖ cccv ˖ca Bia ˖ am ˖ v ˖vñ ˖ viſ ˖pa Am ˖ccc viiſ ca ˖ a m ˖ x ˖pa˖ Aim ˖ cccxx ˖ca ˖ Pla ˖ bei dẽ anfang bAm ˖ cccxciiiſſ ˖ta ˖ am ˖ v pa˖ ¶ ů den gebranten gelidern Am ˖ xiſ ca aui ˖ am ˖ g ˖pa ˖ Am ˖xl viſ ˖ca ˖ Sera am ˖ v pa˖ book/0475_2R/ Am cx ca ˖ Pla ˖bei dem end Am ccxxix ˖ca ˖ bei dem end Am ˖ ccxxxvſ ˖ta ˖ am end Am cclix ˖ca ˖ Ga ˖ am ˖ viilſ ˖pa Am ˖ cccviil ˖ca ˖ bei dem end Am tcct ˖ca ˖am ˖ix ˖ pi Am ˖ccccxviſſ ˖ca ˖ am end Am ˖ cccexx ˖ ca ˖ a m ˖iiſ ˖pas Am ˖cccdxxx ˖ daam end ¶ Jtem was dem leib natrliche hitz bringt Am ˖ viiſſ ˖ca ˖ am ˖ſ ˖pa Am ˖xv ˖ta ˖ am ˖xv pa ˖ ¶ Was den durſt vertreibt Am ˖ xv ˖ ta ˖ aui ˖am ˖ viſ ˖pa ˖ Am ˖ xxiiſ ˖ca ˖ Dia ˖ am ˖ xtipa Am ˖lv ˖ ca ˖ Sera ˖ am ˖ vi ˖pe ˖ Am ˖xtſ ca ˖ am end Am ˖xciii ca ˖am ˖iiſ˖pa Am ˖xe v ˖ca ˖a m end Am ˖c ˖ca am ˖iiſ ˖ vnd ˖x pe˖ Am ˖ cxxv ˖ca ˖ Jo ˖me ˖a m vſye Amcl ca ˖am ˖ iit ˖pa ˖ Am ˖ccxxiiiſ ˖ca ˖a m ˖ viſ ˖pe Am ˖cccxxiiiſ˖ca bei dem anfang Am ccc xxvſca ˖a m end Am ˖cccxh˖ca ˖am ˖iſ pa ˖ bei dẽ en Am˖ccclxxiii ˖ca ˖a m ˖ vi ye ˖ Am ˖cccci ca ˖a m ˖ v ˖pi Am ˖ccccii ˖ca am end ¶ Was luſt bringt zeeſſen Am ˖iiſ ˖ca ˖ a m ˖ vii ˖pas˖ Am ˖eii˖ca ˖ Sera ˖am ˖˖iſ ye Am ˖ xxii ˖ta ˖a m ˖ xviſ ˖ vnd ˖xxiiſip t Am ˖lv ˖ca ˖ Sera ˖am ˖xlpe Am ˖c ˖ta ˖ ad ˖pa ˖ Am ˖cxviiſc eei dem end gp ˖cccxlſ ca Gera ˖am ˖iiſpa ſaeccxeviiſca ˖ am ˖iii ˖pe Ahn ˖ccccxvſ ˖ca ˖am ˖xv pe ˖ Am ccccxri ˖ta ˖am end book/0476_1L/ ¶ Wellicher ſein farb verleůſt Am ˖ vſ ca ˖ Ga ˖a m ˖xiiſ pa Am˖lilca ˖ Pli ˖ am end Am ˖lxxxvii ca ˖ Jo ˖ me ˖a m ˖ vſpa ˖ Am ˖cxiſca ˖am ˖ viſ ˖pa ˖ Am ˖cxxſca ˖aui am ˖ vpa ͤm ˖clxxvi ˖ca ˖am ˖ vſ ˖pa ˖ ͤm celſca ˖am ˖x ˖pa ˖ ͤm ˖cclxxiiſca ˖am vil pa ˖am end ͤm ˖cclxxxii ˖ca ˖am iiiſſ ˖pa ˖ aͤm ˖ccccxxv ˖ca ˖am ˖iil ˖pa ˖ aaWas coitum bringt ˖ Am ˖ v ˖ca ˖ am ˖ x ˖pa Am ˖xv ˖ca ˖ Ga ˖ am ˖xiſpa ˖ ͤm ˖ xxxv ˖ca ˖am vſſ ˖pa ˖ Am ˖lvii ca ˖ a m ˖iiiiſ ˖pa ˖ ͤm lxiſ ca ˖am ˖i ˖ vnd ˖iiiſpa ˖ ͤm ˖lxxſca ˖am ˖iiiſ ˖pa˖ ͤm˖lxxviiſ ˖ca ˖am end Am ˖c viſca ˖ aui ˖am ˖x ˖pa ˖ Am ˖cxxſ ˖ca ˖ am ˖x ˖ vnd ˖xiiſ ˖pa ˖ Am ˖cxxiii ˖ca ˖am ˖xviip ˖ bei dẽ ent Am ˖clv ˖ca ˖ Ga ˖am ˖iſſ ˖pa ˖ Am ˖cc ˖ca ˖ Sera ˖am ˖ viiſ ˖p ˖am end Am ˖ccxvi ˖ca ˖ Dia ˖am ˖iilſ ya m ˖ccxliiilſ ˖ca ˖aui ˖am ˖ilſ ii ˖iiiſ ˖pa ˖ Am ˖ccli ca ˖am end m ˖cclxxxiiiica ˖ am anfang Am ˖cccx ˖ca ˖am ˖iiſ ˖pa ˖ Am cccxx ˖ca ˖ Dia ˖am iii ˖pa ˖ Am ˖cccxxiiſ ˖ca ˖am end Am ˖ccexxviiſ˖ca Ga ˖am ˖ v ˖pa ˖ Am ˖cccliſ ˖ca ˖am ˖xiii ˖pa ˖ Am ccclv ˖ca ˖am ˖iiiſ ˖vnd ˖ v˖pa ˖ Am ˖ccclxxxvitlſ ea ˖aui ˖am ˖ vl ˖ iſ ˖p Am ˖ccccxca ˖ Ga ˖am iilixxviſ ˖ vñ dl ˖pa ˖ Am ˖cctexxix ˖ca ˖am end ¶ Wider die vnkeüſcheit AAm ˖xiiiſca ˖ bei dem end Aimliica ˖ Sera ˖am ix ˖ vñ ˖xi˖pa˖ book/0476_2R/ Am ˖lxx ˖ca ˖ Pla ˖am ˖ viii ˖pas Am ˖lxxxvil ˖ca ˖ Sera ˖a m ˖ vl ˖pas˖ Am ˖cilii ˖ca ˖ Pli ˖ am ˖xpa ˖ Am ˖cxix ˖ca ˖ Sera ˖am ˖ vl ˖pa ˖ Am ˖ccxxi ca ˖am ˖vii ˖ vnd ˖xii ˖pa˖ Am ˖ccci ˖ca ˖ Pli ˖ am ˖xvi ˖pa ˖ bAm ˖cccxxxvl ˖ta ˖am ˖ v ˖vnd ˖ vi ˖ pas ¶ tür die kranckeit gomorrea ge nannt ˖das iſt den ir natur entgeet on iren willen Am ˖lii ˖ ca Sera ˖am ˖ xiii ˖pas˖ ¶ Was ainer meiden ſoll ˖ der mit frawen will zeſchicken haben Am ˖ ni ˖ca ˖ Pla ˖ am ˖ xii ˖pa ˖ ir allerdand gebreit en der ſchemd fra wen vnd mann ˖ Am ˖i ˖ ca ˖ Dia ˖a m ˖xvipa ˖ Am ˖xiii ˖ca ˖aui ˖ am ˖x ˖ pa ˖ Am ˖ xx ˖ca ˖ Pla ˖am ˖xiii ˖pa ˖ Am ˖xxx vi ˖ca ˖ Ga ˖ am ˖xxv ˖pa ˖ Am ˖xxxvii ca ˖am ˖xipa ˖ Am ˖lxxxii ˖ca ˖am ˖ vi ˖ra ˖ Am lxxxviii˖ca ˖ Jo ˖ me ˖ bei dẽ end Am ˖xci ˖ca ˖am ˖xpa ˖ bei de m end Am ˖ xc vii ˖ca ˖a m end Am ˖ cii ˖ca ˖ Pli ˖ am x ˖pas˖ Am ˖clxviii ˖ca ˖ am ˖iitri Am ˖clxxv ˖ca ˖am ˖ xvii ˖pa˖ Am ccxli ca ˖am ˖iili ˖pa Am ccd ˖ ca ˖a m ˖ vill pa ˖ Am ˖ ccciii ˖ca ˖am ˖tg pa ˖ An ˖cccxdvii ˖ ca ˖ am ˖ v ˖pas˖ ¶ Jtẽ wem ſein gemecht zerſwol⸗ len wer Am ˖lix ˖ca am ˖ix ˖pa ˖ bei dem end Am ˖ xc vii ˖ ca ˖bei dem end Am c viii ˖ a ˖ am ˖ vii ˖pa ˖ Am ˖ccxlix ˖ ua ˖aui ˖ am ˖viii ˖pa˖ Am ˖ ccli ˖ ca ˖am ˖ vtapa ˖ Am ˖ccuxxxiii ˖t a ˖am end ¶ ür die teüfels liebe ˖amor here book/0477_1L/ os gen annt Am ˖ cxciil ˖ca ˖das capitel aus Am ˖cc xciſ ˖ ca ˖ am anfang ¶ ür allerhand geſch wulſt Am ˖iii ˖ca ˖aul a m ˖iiſ ˖pa ˖ Am ˖ xvil ca ˖ Dia ˖ am viiiſ ˖pa ˖ Am ˖ xxil ˖ca ˖ Dia ˖am ˖ xix ˖pa ˖ Am xxix ˖ca ˖ Sera ˖ am ˖x ˖pa˖ Am ˖xxxſſ ˖ca ˖ a m ˖iipa Am ˖lxxx ˖ca ˖ Dia ˖a m ˖iiiſ˖pa ˖ Am ˖lxxx ˖ca ˖ Pli ˖ am ˖iil ˖pa ˖ Am ˖ clxv ˖ca ˖am ˖ xxxſpa ˖bei dẽ end Am clxviiſ ˖ ca ˖ a m end Am ˖clxx viſ ˖ca ˖a m ˖ v ˖pa ˖ Am ˖clxxxv ˖ca ˖am ˖iil ˖pa˖ Am ˖ccxvii ˖ca ˖ Dia ˖ am ˖ v ˖pa ˖ Am ˖ccxxiiil ˖ca ˖ Dia ˖ a m ˖ viiſ ˖pas˖ ͤm ˖ ccxxxil ˖ca ˖a m end ͤm ˖ccliiil ˖ ca ˖ am ipas˖ tl m ˖cct ˖ ta ˖ am ˖ xx paf Am ˖cccil ˖ ca ˖ am ˖ xiſ ˖pa ˖ Am cccviil ˖ca ˖ am ˖iii ˖pa ˖ Am ˖ cccix ˖ca ˖ a m ˖ xiiſp a ˖ Am ˖cccxlizca ˖am ˖ iil ˖ pa ˖ Am ˖ccccxii ˖ca ˖am ˖ vi ˖pa˖ Am ˖ccccxxxv ˖ca ˖ a m ˖ii pa ˖ ¶ tür das podogrã an den füſſen Am ˖ x ˖ca ˖ Pli ˖ am ˖i ˖pa ˖ Am ˖xvl ˖ ca ˖ Dia ˖ a m ˖iiſ ˖pa ˖ Am ˖x vil ˖ca ˖ Dia ˖a m i pas Am ˖xxii ca ˖ Dia a m ˖ iliſ ˖pas Am ˖ xui ca ˖ Dia ˖am ˖iipa ˖ Am ˖ xcl ˖ca a m ˖xlſ ˖pa ˖ Am ˖ xcii˖ca ˖ Sera ˖ a m ˖iiſpa˖ Am ˖ xxdſ˖ca ˖ am end Am ˖ cxxiiſta ˖am end Am ˖ cxl ˖ca ˖ Pli ˖a m ˖ iiſ ˖pa ˖ Am ˖clxv ˖ca ˖am xix ˖pa ˖ Am ˖clxxvſ˖a ˖ a m ˖ x pa Am ˖clxxx ˖ca ˖ era ˖ am ˖ix ˖pa ˖ Am ˖cxer ˖ca ˖ Jo ˖ me ˖am vſ ˖pa ˖ book/0477_2R/ Amccxiſca ˖ Pla ˖ am ˖ vlil ˖pa Am ˖cclxxxix ˖ca ˖ Dia ˖ am ˖r ˖pe Am ˖ ccxcix ˖ta ˖a m ˖ xi ˖pa Am ˖ ccc ˖ ta ˖ am ˖xvi ˖p ˖ Am ˖ccc v ˖ca ˖ am ˖ viiſ ˖paf Am ˖cccxliſ ˖a ˖am ˖ v pa ˖ Am ccc xxx ˖ca am end Am ˖cccxl ˖ca ˖am end Aim ˖cccxlix ca ˖a m xl ˖pa Am ˖ccclxxiiiſſ ˖ca ˖ am v pa Am ˖cccciii ˖ca ˖ bei dem end Aim ˖ccccx ˖ca ˖ Pli ˖ am ˖xxiiilſ ˖pa ˖ Am ˖ ccccxiil ˖ca ˖ am ˖ix ˖ vñ ˖ xvitiſ ˖p Am ˖ ccccxviſ ˖ca ˖ a m end uAm cccc xxx ˖ca ˖a m ˖ v ˖pe ¶ ür das gicht paraliſis genant Am iſ ca ˖ aui ˖ am ˖ vii ˖ vnd ˖ x ˖ pe ˖ Am ˖ xxilſ ˖ca ˖am ˖ vſ ˖pa ͤm ˖xll ˖ca ˖ Dia ˖ am ˖ viilpa ͤm ˖xxxiiiſſ ˖ca ˖ Pau ˖ am ˖ viiſſ ˖pr Am ˖ cviſ ˖a ˖ am ˖ v ˖pa Am ˖cxxxviiſ ˖ca ˖ am end Am ˖cxl ˖ca ˖ am end Am ˖ccxi ˖ca ˖ Pla ˖ am ˖ viſ pa ˖ Am ˖ ccxii ˖ca ˖ das gantz capitel Am ˖ccxviiſ ˖ca ˖am ˖ viſ ˖pe Am ˖cclxxviiiſ ca ˖amrxiſ ˖p am enẽ Am ˖ccxcviigſ ˖ca a m end Am ˖ cccviſ ˖ ca ˖ am end Am ˖ccci ˖ca ˖ am ˖viſ ˖pa ˖ ͤm ˖cccxlvii c ˖ Pau ˖ am ˖xix ˖xvl ſt Am ˖cccxlix ˖ca ˖ bei dem end Am ˖ccclv ˖ta ˖am ˖ v ˖pa ˖ Am ˖ccclxviſ ˖ca ˖ bei dem end Am ˖ccclxxiiſ ˖ca ˖ bei dem end Am ˖ccclxxvſ ta ˖am end Am ˖ccclrxix ˖ca ˖ am end Am ˖ tuxu v ˖t a ˖ am end Am ˖ccextix ˖ ta ˖ am ˖ vip ˖ Am ˖ccccxxi ta ˖bei dem end ¶ ẽür das wütentgicht imlee book/0478_1L/ Am ˖ xllca ˖ Dla ˖am ˖ viſ pa Am ˖cix ˖ca ˖ am ˖ iiſ ˖pa ˖ Am ˖clxxiſ ˖ca ˖am ˖ v ˖pa ˖ Acn ˖cccxcv ˖ca ˖am ˖ viiſ ˖pa ˖am end ¶ ür die zerſchwollen füſz Am ˖liiil ca ˖ Pla ˖am ˖ viiſ ˖ pa ˖ Am ˖ ccccx ca ˖ bei dem end ¶ Jtem für das gegicht in den bai nen ˖ ciatica genannt Am ccccz ca ˖bei dem end ¶ tür die lamen gelider Am ˖ v ˖ca ˖ Dia ˖ a m ˖ viiſ ˖pa ˖ Am ˖xlviſ ˖ca ˖ Sera ˖ a m v˖pa˖ Am ˖lxxiiii ˖ ca am ˖ v ˖pa ˖ Am ˖lxxxiiiſca ˖aul ˖ vñ Pla ˖ am ˖ iſ xv ˖vnd ˖xxiſ ˖pa ˖ Am ˖c v ca ˖ a m ˖ xſ ˖pa ˖ Am ˖c viiſ ˖ca ˖ a m end Am ˖cxlvi ˖ ca ˖ a m end A m ˖cliiil ˖ ca ˖a m ˖t ˖pa ˖ Am clxxeiiiſ ˖ca ˖bei dem end Am ůcx vii ſ˖ca ˖ aul ˖ am ˖ v ˖pa˖ Am ccxxviica ˖am ˖xiiſpa ˖ Am ˖ cclxix ˖ca ˖ a ˖am ˖iiilſ ˖pa˖ uAm celxxn ˖ca ˖ za ˖a m xipa ˖ aͤm ccc ˖ca ˖a m ˖ix ˖pa ˖ Am cccxxx ˖ca ˖a m ˖vii ſ ˖p a ˖am end Am ccclxxil ˖ca ˖am ˖ v ˖pa ˖ Am ˖ecclxxiiſſ ˖ca ˖ Pla ˖am ˖ viiſ ˖pa ˖ Am ˖cccxcix ca ˖ Pla ˖am ˖ vpa ˖ ¶ tr die zerkniſchten gelider Am it ca ˖ Jo ˖ me ˖ am ˖xv pa ˖ Am ˖ v ˖ca ˖ za ˖am ˖xiſ ˖pa ˖ Am ˖ xi ca ˖ Sera ˖bei dem end A m ˖xx ˖ca ˖ aui ˖am ˖ vſ ˖pa ˖ Am lit ca ˖ Dia ˖am ˖iiſ ˖pa Am˖lxxxix ˖ca ˖ Jo me ˖am ix ˖pa Am ˖xc v ˖ca ˖ am ˖iiiſ ˖pa ˖ Am ˖ cxxxviſ ˖ca ˖am ˖iiiſſ ˖pa ˖ Am ˖ clv ˖ca ˖ bei dem end Am ˖clxxix˖ca am ˖lii ˖pa ˖ book/0478_2R/ Am ˖txcv ˖ta ˖a m ˖ v ˖pa ˖ Am ˖cxcix ˖ca ˖am ˖xiiſ ˖pa ˖ Am ˖ccliſ ˖ca ˖ Pli ˖am ˖iiilſ ˖pa˖ Am ˖cccxll ˖ ca ˖a m ˖ xpa ˖ Am ˖ccclxl ca ˖bei dem end Am ˖ccclxix ˖ca ˖am ˖ vſ ˖pa˖ Am ˖cccc ˖ ca ˖ am ˖tſ ˖pa ˖ ¶ ür geliuert geplůt Am ˖xxiii ˖ta ˖am ˖ vi pa ˖ Am ˖xxxii ˖ca ˖ Dia ˖am end Am ˖lxxxv ˖ca ˖am end Am ˖cxiii ˖ca ˖ Dia ˖am ˖ix ˖pa˖ Am ˖cxlviiſca ˖am end Am ˖cclv ˖ca ˖ Pli ˖ am ˖v ˖pa ˖ Am ˖cccxlviiĩ ˖ca ˖ Dia ˖ am ix ˖pa ˖ ¶ Welcher im leib zerbrochẽ wer Am ˖ xiſſ ˖ca ˖ am ˖tlſ ˖pa ˖ Am ˖xvil ˖ca ˖ a m ˖ vt˖pas˖ Am ˖lx v ˖ca ˖ Dia ˖ am ˖x par Am ˖cxca ˖a m ˖ viil ˖ pa ˖ Am ˖cliilſ ˖ca ˖am end Am ˖ cxcviiſ ˖co ˖ a m ˖iii ˖ pa ˖ Am ˖tccxlii ˖ ca ˖ a m ˖ viii ˖pas Am ccclxxi ˖ ca ˖a m ˖vl ˖ pa ˖ ¶ ür den bruch d iungẽ kind als dick mal geſchicht den kneblin Am ˖ cliii ˖ co ˖ am anfang ¶ ür das kalt Am ˖ii ˖ ca a m end Am iii ca a m ˖x pa ˖ Am ˖ xv ˖ ca ˖ Ga ˖a m ˖xiiii ˖pa ˖ Am ˖xxi ˖ ca Pla ˖ am ˖ vi ˖pa Am ˖ xvil ˖ca almam ˖ a m end Am ˖xxiii ˖ca ˖ Dia ˖ a m xiii ˖pa⸗ Am ˖ xxv ca ˖ Dia ˖ a m viii ˖pa ˖ Am ˖liii ˖ca ˖ Dia ˖a m ˖x ˖pia ˖ An ˖lv ˖ ta ˖a m ˖xii ˖pa ˖ Am ˖lxxxiii ˖ ca ˖am ˖iiii ˖ pa ˖ Auvclxxxvl ͤa a m ˖v ˖pa ˖ Am ccvi ˖ca ˖ Pla ˖ am vi ˖pa ˖ Am ˖cclxxix ˖ca ˖am ˖i ˖pa ˖ Hiz book/0479_1L/ Am ˖cclxxxl ˖ca ˖ am ˖il ˖pa ˖am end Am ˖ccxcix ˖ca ˖am ˖ xiiſſ ˖pa ˖ am end Am ˖cccca ˖ Dia ˖am ˖xviiſ ˖pa ˖ Am ˖ cccil ˖ca ˖ Ga ˖ am ˖xvl ˖pa ˖ Am ˖ ccciiil ˖ca ˖ am end Am ˖cccvdca ˖ a m ˖xiſ ˖pa ˖ Am ˖ccc viil ˖ca ˖ Dia ˖am ˖ilpas˖ A m ˖cccxxxv ˖ca ˖ am ˖xxiiiſſ ˖pa ˖ Am ˖cccxliiiſ ˖caram iiſ ˖pa ˖ Am ˖ccclxxv ˖ta ˖a m ˖ xlſ ˖pa ˖ Am ˖cccxcix ˖ta ˖a m ˖viſ pa˖ ¶ ür febres genãt quotidianas Am ˖ xlſ ˖ca ˖am end Am ˖ h˖ca ˖ Jo ˖ me ˖am ˖ vlſ ˖pa ˖ Am ˖cell ˖c a ˖ am ˖iiiſ ˖ vnd ˖v ˖pa ˖ Am elx ˖ca ˖am ˖ ˖pa ˖ bei dem end Am ˖cccxcv ˖ca ˖a m end Am ˖cccxxix ˖ta ˖am end ¶ ür febres genannt tercianas Am ˖clxviſ ˖ca am ˖ v ˖pa˖ Am ˖ccxxiii ˖ca ˖am ˖ xviſ ˖pa˖am ent Am ˖ cccxli ˖ca ˖am end Am ˖cccxc vi ˖ca ˖am ˖ viſ˖pa ˖ Am ˖cccxcvil ˖ta ˖am end Am ˖ccccxil ˖ca am ˖v ˖pa ˖ ¶ ẽür febres ouartanas Am ˖vil ˖ca ˖ Dia ˖ am x ˖pa ˖ Am ˖eix ˖ ca ˖am end Am ˖lxxv ˖ca ˖ Dia ˖ am ˖xxi pa ˖ Am cix ˖ ca ˖ am iil ˖pao Am ˖ clxv ˖ta ˖am ˖ xt ˖a ˖ Am ˖clxiy ˖ca ˖am iiiſpa ˖ Am ˖clxxxuil ˖ca ˖a m il ˖pa ˖ Am ccxv ˖ ua ˖ am ˖ iit ˖pa ˖ Am ˖ccyl ˖ca ˖ am end Am ˖cclxiiii ˖ca ˖ am ˖ ya ˖ Am ˖cclxxviſſ ˖ca ˖ am ˖xviſſ ˖pa ˖ Am cccip ˖ca ˖ a ˖ am ˖ xliiſ pa ˖ Am ˖ccc vl ˖ca ˖am ˖ viſ ˖ vnd ˖ vliſſ ˖pa ˖ Am ˖ cccviſ ˖ca ˖ am ˖x ˖pas˖ Am ˖ccc viiſ ˖ta ˖am end book/0479_2R/ Am tceix ca ˖ am ˖ x ˖pa Am ˖cccxxix ˖ca ˖ Sera ˖ am ˖iiiiſ ˖ e ˖ Amacccxxxit ˖ca ˖ am end Am ˖ccclxxv ˖ca ˖am ˖iiſ ˖pa Am ˖cccexiſaca ˖am ˖ixipa ˖ Am ˖ccccxiil ˖ca ˖bei dem end Am ˖ccccxxx ˖ca ˖bei dem end ¶ Wellicher au ſeinẽ leibe zů cron ſen were von dem fieber Am ˖xciiſ ˖ca˖amiſ ˖pa ˖ ¶ ür den ſlag apoplexia genãti Am ˖ xxſ ˖ca ˖ Pla ˖am ˖ vſ pa˖ Am ˖ xlſ ca ˖ Dia ˖am ˖xiiſipa Am ˖cxxiiſſ˖ca ˖ am ˖ xiilpa ˖ Am ˖ccxxx ˖tas˖am ˖iiſſ ˖pa ˖ Am ˖ ccxxxiliſ˖ca ˖am end Am ˖cccli ca ˖ Pla ˖ am ˖ xiipa ˖ Am ˖ ccclxxiiſ ˖ca ˖am ˖xilſ ˖pa ˖ Am ˖ccccx ˖ta ˖ am ˖xxviiſ ˖pe Am ccccxi˖ca ˖ am end iWus die vallende uedt vertreibt ˖ epilentia genannt Am ˖x ˖ca ˖ SGera am ˖ v ˖pa ˖ Am ˖ xxiil ˖ca ˖ a m ˖xxviſpa ˖ Am ˖ xxvii˖ca ˖ bei dem end Am ˖xxxiſ ˖ca ˖ Pli ˖ am ˖ iiſ ps Am ˖ xxxviiſ ˖ca ˖ am end Am ˖ xlv ˖ca ˖ am ˖ xiſ ˖pa ˖ Am ˖liiſ ˖ca ˖ Dia ˖ am ˖ vſ ˖pa ˖ Am ˖lviſſ ca ˖ aui ˖a m ˖v ˖pa ˖ Am ˖lxxv ca ˖ Sera ˖ a m ˖ xxv ˖ e Am ˖ciiiſſ ˖ca ˖aui ˖am ˖ vſ ˖pa Am˖cxviſ ˖caam end Am˖cxxiica ˖ Gera ˖am ˖x ˖pe ˖ Am ˖clxxxviſſ ˖ca ˖bei dem end Am ˖cclv ˖ca ˖aui a m ˖ viſpa˖ Am ˖ccxcvilſ ˖ce ˖ Pla ˖am ˖ viſ ˖x ˖ xi ˖pa Am ˖ccxcviii ˖ca ˖ am ˖xil˖ vñ ˖ xiii ˖pef Am ˖ccc vl ˖ca ˖aub˖am ˖ r Pů ˖ Am ˖ccclix ˖ta ˖ am ˖ vl ˖ pa Am ˖ccclxviii ˖ca ˖bei dem end book/0480_1L/ Am cccexil ˖ ca ˖bei dem end ¶ Was die vallent ſucht bringd Am ˖vl ˖ca ˖ Ga ˖ a m ˖ xix ˖pa ˖ ¶ Was die mela ncolei vertreibt Am ˖ xv ˖ca ˖ Pla ˖am ˖xl ˖pa˖ Am ˖xxvii ca ˖ Haly am ˖viiſſ ˖pa ˖ Am ˖ xlvſ˖ca ˖am end Am l v ca ˖ Pla ˖a m ˖v ˖pas˖ Am lxv ˖ca ˖ Sera ˖a m ˖xvil ˖xix ˖pa ˖ Am ˖ccxl ˖ca ˖ Sera ˖a m ˖iſ ˖ vñ ˖iiil ˖pa Am ˖cclxxiiſca ˖ Sera ˖am viſ pa ˖ AAm ˖cccxxxiiiſ ˖t ˖ am ˖ ˖p ˖vñ am end Am ˖cccxlit ca ˖a m ˖ ˖pa ˖ ¶ Was ſchwer treüme vertreibt Am ˖xxxviiſſ ˖ca ˖ aui ˖am ˖ iiiſ ˖pa ˖ Am ˖cxxx ˖ca ˖ Dia ˖am ˖ viiſ ˖pa ˖ Am ˖ccxciſ ˖ca ˖ Pla ˖am ˖iiſ ˖pa˖ ¶ Was den ſchlaff bringt Au xliſ ˖ca ˖aui vnd pli ˖ am ˖iſvñ rvibpa ˖ Am ˖xxxv ˖ca ˖ Pla ˖ am ˖ xviſſ ˖pa ˖ Am ˖lxxxvſ˖ca ˖ Jſa ˖am ˖iiſ ˖pa ˖ Am ˖cxix ca ˖ am ˖viiſ ˖pa ˖ Am ˖ccxviſ ˖ca ˖am end Am ˖ccxxii ˖ca ˖ era ˖a m ˖ix ˖pa ˖vñ a m end Am ˖cclviſſca ˖au ˖am ˖iiiſ ˖ viſ p ˖ bey dem end Am ˖ccxcix ca ˖am ˖ viiſ ˖vnd ˖xih ˖pas˖ Am ˖cccxiſſ ˖ca ˖am ˖iil˖vnd ˖ vpa ˖ Am ˖cccxiiſca ˖am ˖ vppa ˖ Am ˖ccccxiiſ˖ Jo ˖ me ˖am ˖xpa ˖ Am ˖ccccxxiſſ ˖ca ˖ am ˖iiiſ˖pa ˖ yir vergitt ˖ Am ˖iſ ˖ca ˖ Pla ˖am ˖xv pa ˖ Am ˖vz ˖ta ˖at x pa ˖ An ˖xv ˖ca ˖ Ga a m ˖xv ˖pa Am ˖xx ˖ca ˖ Pli ˖ am ˖xiiil ˖pa ˖ Am ˖xxxi ˖ca ˖ Dia ˖am ˖ viiſ ˖xſ pa ˖ Am ˖liilſ ˖ca ˖ Dia ˖ am ˖ v ya ˖ Am ˖lxxv ˖ca ˖ Sera ˖ am ˖xxiipa˖ book/0480_2R/ Am clxxix ra ˖ a m ˖ v˖pa ˖ Aa ˖cxc v ˖ca ˖ a m ˖xlſ ˖pa ˖ An ˖cxcix ˖ca ˖ hGera ˖ a m ˖x ˖pa ˖ Am cclxxxi ˖ca ˖ za ˖ a m ˖ v ˖pa ˖ Am ˖ccc ˖ta ˖a m ˖ xxilſ ˖ pa˖ Am ˖cccxxxvi ˖ca ˖ Pla ˖am xixy a ˖ Am ˖cccxxxviiſ ˖ca ˖am iiſ ˖pa⸗˖ Am cucxlbua ˖am ˖ v ˖pa ˖ Am ˖ ccclxxix ˖ca ˖ am ˖iiſ ˖pa ˖ Am ˖ cccxu viſ ˖ea ˖ am viſ ˖paa ˖ Am ˖cccc v ˖ ca ˖ am ˖ v ˖ vnd ˖ viſſpas Aſm ˖tc cc xil ˖ ca ˖a m ˖ vipa ˖ Am ˖ ccccxvii ˖ca ˖ vnd ˖ix ˖pa ˖ ¶ Das dir kain zauberei oder gifft ˖ ſchade Am ˖ ˖a ˖a ˖x ˖pa ˖ Am ˖liii ˖ ca ˖am ˖ v ˖paa ˖ Am ˖lxxiiii ˖ca ˖am ˖ v pa ˖ Am lxxix ˖ca ˖am ˖iiil ˖pa ˖ Am ˖t xxx ˖ca ˖ Dia ˖a m ˖ixpi a˖ Am ˖cclxi ˖ ca ˖ am ˖ vi ˖pa ˖ Am ˖cu xev ˖ ta ˖am end Am cccix ˖ca ˖am ˖iiii ˖ pa ˖ A n ˖ccc ˖ca ˖ a m ˖il ˖pa ˖ ¶ ür ains gifftigen chieres biſz Am ˖ii ˖ca ˖ Diia ˖ am ˖xxi ˖pa Am ˖iiii ˖ca ˖ Pla ˖ a m ˖xv ˖p as˖ Am ˖ v ˖cn ˖ Dia am ˖ii ˖pa ˖ Am ˖ x ˖ca ˖ Dia ˖a m ˖x pa ˖ Am ˖ xi ˖ca ˖am end Am ˖ xiii ˖ca ˖am xil ˖pa ˖ Am ˖ xxi ˖ca ˖ ia ˖a m ˖ vii ˖pa Am ˖ xxiii ˖ ca ˖ Dia ˖a m ˖ vui ˖pa ˖ Am ˖lxxn ˖ca ˖ Jpo ˖ a m ii ˖ vii pas˖ Am ˖lxxvii ˖ca ˖a m end Am ˖clv ˖ca ˖a m end Am ˖clxxxvi ˖ca ˖a m ii ˖ pas˖ Am ˖cxci ˖ca ˖a m ˖ xiii pa ˖ Am ˖ccli ˖ca ˖ am ˖xviil pa˖ Am ˖ cclxvii ˖ca ˖ a m ˖ v ˖pa˖ AAm ˖cclxxvii ˖ca ˖ Pl ˖am ˖xv ˖pa ˖ Hiũ book/0481_1L/ Am cclxxxviiſ ˖ca ˖ am end Aan ˖cccibca ˖a m ˖ vſ˖ vnd ˖ xviſ ˖pas Am ˖ cccxxxviii ˖ta am ˖ viſ ˖pa ˖ Am ˖cccxlviĩ ca ˖ Pli ˖am ˖ v ˖pa˖ Am ˖ccclxyii ˖ca ˖ bei dem end Am ˖cccxc vi ˖ca ˖a m ˖iii pa ˖ Am ˖ c tcc ˖ ca ˖a m ˖ vilſ ua˖˖ ¶ ür biſz der tobenden hund Am ˖iiiſ˖ca ˖ Pla ˖ anmrv ˖p Am ˖ v ˖ca ˖ ia ˖ a m ˖iibpa ˖ Am axxxv ˖ ca ˖ am ˖ xwpa ˖ Am ˖ xliſca ˖ Sera ˖ bei dem end Am ˖lxxxvi ˖ca ˖am ˖ x pas˖ Am ˖clxxiiil ˖ ca ˖ a m ˖liſ ˖p as˖ Am clxxv ˖ ca ˖a m ˖viilſ ˖pas˖ Am ˖cxcix ˖ca ˖ SSera ˖ am ˖ix pas Amccl ˖casam ˖ v ˖pa ˖ Am ˖ccll ˖ca ˖am ˖ xvii ˖pa ˖ Am ˖ccc viiſca ˖ a m ˖ xviſ ˖pas Am ˖ ccccx ˖ca Szer ˖ am ˖ x ˖xxxiil ˖pas ¶ Wo ain ſpinne oder weſpe oder natter geſticht Am ˖ xii ˖ca ˖ Gera ˖ am ˖ xiiipas Am ˖ xxxſ ca ˖ am end Am cviiſſ ca ˖a m ˖iſ ˖pa ˖ Am ˖ccc ˖ ca ˖am ˖ii ˖ vnd ˖x ˖ pa˖ ¶ Wellicher ain ſpinn geeſſen het Am ˖ xxxiſ ˖ ca ˖ a m ˖ v pa ˖ ¶ Do ain byn geſtichet Am ˖xil ˖ca ˖aui ˖a m ˖xi pa ˖ Am ˖cccxlvii ca am ˖ xi ˖pa ˖ ¶ Das die byn im ſtock beleiben Am ˖xxſ ˖ca ˖ Dia ˖ am ˖ viipa ˖ Am ˖clxxv ˖ca ˖ a m ˖xx pa ˖ bei dẽ end ¶ Das kain gifftigs thier in dein em hauſz beleibt Am ˖ ca ˖ Dia ˖ am xp pa ˖ Arn ˖ ˖ca ˖ Pla ˖ aui ˖ vñ Dia ˖ am ˖ xvſ t wu ˖ vnd ˖ xx ya ˖ Am ˖ ii ˖ca ˖ Pla ˖ a m ˖xv pa ˖ ͤm lxxviiſ ˖a ˖ am an faug book/0481_2R/ Sm ˖lxxxiy˖ca ˖am end Amcylvi ca ˖a m ˖t ˖ pa ˖ Am clxxiiiſoa˖ am ˖iiil ˖ p ˖bei dẽ end Am clxxi ta ˖ a m ˖ vſ ˖pa ˖ Am ˖ cxcir ˖ ca ˖ Sera ˖ am ˖ xipa ˖ Am ˖cclxxviſ˖ca ˖ a m ˖xvſ ˖p ˖ Am ˖ccclxxiil ca ˖ a m ˖x pa ¶ Das dir der teüfel kainen ſcha⸗ den zůfüge Am ˖ca ˖ Dia ˖ a m ˖x ˖pa ˖ Amlxx ˖ca ˖ Pla ˖am ˖ix ˖ pa ˖ Am ˖lxux ˖ca ˖ am ˖iiſſ ˖pa Am clxxix ˖ea ˖am end Am ˖cciiiſ ˖ca ˖ Dia ˖ am ˖iiſ ˖pr ˖ Am cclxi ˖ca ˖a m ˖viſ ˖pa ˖ Am ˖ ccxevii ˖ca am ˖ vi ˖vnd ˖ viſ pef ¶ Weiicher in ſeinẽ leibe ſlangen krottemn oder and̉ gifftige tier hete Am ˖lxvn ˖ ca ˖ Pla ˖a m ˖ viſ ˖p ˖ ¶ ẽür den krampf ſpaſmꝰ genan Am ˖xxl ˖ca ˖ Pla ˖ a m x ˖pa ˖ Am ˖lxxiiiſ ˖ca ˖ Ga ˖ vi ˖ pa bei dẽ end Am ˖lxxv ˖ ca ˖ Ser a ˖ a m ˖xxvip f Am ˖ crt ra ˖ a m ˖x ˖pa ˖ Am ˖cxxiͤii ˖ca ˖ Sera a m ˖ xiiſ pe Am ˖clxix ˖tasaui ˖ a m ˖ zſp ˖ Am ˖cccix ˖ca ˖ a m ˖ vii ſipa ˖ Am ˖ cccxrxii ˖ca ˖ a m ˖ vlſ pr ˖ Am ˖ cccxeviiſ ca a m ˖end Am ˖ccccxxv ca ˖ a m ˖ hſ ˖p ˖ ¶ Daſtu nit müd werſt von gen Am ſca ˖ Dia ˖ Pli am ˖xix ˖ xriſ ˖ t Am ˖ v ca ˖ Ga ˖am ˖xiiilſ ˖pa Am ˖c vii ſ ˖ca am ˖ v pa ˖ ¶ ür die trunckenheit Am iilſ ˖ca ˖ aui am ˖xxſp ⸗˖ Am ˖ uii ˖ca Pli ˖am ˖ xxi˖p ˖ bei dẽ ent Am ˖xxxv ˖ ca ˖ Cir ˖in ˖ bei dẽ end ai xgixpa ˖ Am ˖c ˖ca ˖ Pla ˖a m ˖ vſ ˖pa Am ˖ccciiea ˖ a m ˖xiſ p book/0482_1L/ Aim ˖ cecxli˖ca ˖a m end An ˖ccccxiiſ ˖ca ˖am ˖ xiiiſ ˖pa ¶ Das dir das waſſer nit ſchadet das du teinckeſt in der hitze Am ˖ iſ ˖ ca ˖ am end ¶ Wouon du vaſt lacheſt Am ˖ vi ca ˖ am ˖iiſ ˖pa ˖ ¶ Wouon d̉ mẽſch bald gra wirt A m ˖ cxix ˖ca ˖ bei dem end ¶ Jtem wellicher menſch alle zeit iung geſchaffen will ein Am ˖clxxv ˖ca ˖ am xix ˖ p e a m end AAm ˖cclxxiiſ˖ca ˖am end ¶ Jtem wilt du ain ſchoͤne lautte re haut machen an deine m leibes⸗ Am xlvi ˖ca ˖ Ga ˖a m ˖ig ˖pas˖ Am ˖rxxxi ˖ca ˖ a m ˖iiſ ˖pa ˖ Am ˖ cxxxvſ ˖ca ˖am ˖it ˖pa ˖ A n cxlii ˖ca ˖a m ˖iſ˖pa ˖ Am ˖clxxx ˖ca ˖ am ˖ v c ˖pa ˖ bei dẽ end An ˖cccxl ˖ca ˖ am ˖ ˖ vnd ˖ xi ˖pa ˖ ¶ Jtem wilt du ain ſchoͤns lautt⸗ ers angeſicht machen A m ˖cxxxiiiſ˖ca ˖am ˖ v ya ˖ Am ˖cl ˖ ca ˖ a m end ¶ ür den harwurm an dem leib Am ˖ v ˖ca Ga ˖ a m xipa ˖ Am ˖lxxxvſ ˖ca am x ˖pa ˖ ¶ tür den rrurm an dem finger ˖ Am ˖clxxxv ˖ta ˖am ˖vſ ˖pa ˖ Am ˖ccc ˖ ca ˖a m ˖xviſſ ˖pa˖ Am ˖cccxlv ˖ca ˖am ˖iiſpa˖ Am ˖ccccxxviiſ˖ca ˖ a m end ¶ Jtem für faulnng des geplůtes der feüchtung in dem leibe Am ii ˖ca ˖ Jo ˖ me ˖am ˖xiſ ˖pa ˖ ¶ Jtem dem die gall vber lauffet Am ˖ uiſ ˖ca ˖ Pli ˖ a m ˖xvin pa ˖ ¶ Jtem für das ſchlicken ſimgula⸗ ris genannt Am ˖xiiiſ ˖ca ˖ kabi ˖ moy ˖am ˖ iiſpa book/0482_2R/ Am ˖lexiilca Sera ˖am ˖ tſ˖v˖pe˖ ¶ Jtem wilt du das dir ain nagel auff dem finger oder zehen wachs Am ˖ x viſ ca ˖ Dia ˖ am ˖ x ˖ pa ˖ ¶ Wie du ain nagel abetzeſt von aine m fin ger oder von ainer zchen Am ˖xlvii ˖ca am end ¶ Wilt du haben ain kal haut an deinem leib oder das har auſzetzen An ˖ xxvl ˖ca ˖ a ˖am ˖xiſ pa ˖ Am ˖ xlviii ˖ca ˖ Dia ˖ am ˖igipa ˖ Am ccc xc v ˖ta ˖a m x ˖pa ˖ ¶ Jtem den pferden wunden zehei len auff dem ruck oder an derſzwo ˖ Am ˖ xl ˖ ca ˖ Pli ˖am ˖r pa ˖ Anm cc ccx ta ˖a m ˖iiilſ ˖pa ˖ ¶ Jtem wilt du machen ain gůts keefftigung von kirſchen Am ˖tx ra ˖ a m end iteim was den ichen menſchen groſſe krafft brin get ˖ Am ˖xlix ˖ca ˖ Pau ˖ am ˖ xvil ˖pa ˖ ¶ Was den kranckẽ leuten gůt ſei Am ˖ccxz˖ca ˖ Aui ˖ am anfan g ¶ Wiltu machẽ gůt kapen waſſer Am ccxi ˖c a ˖ a m end ¶ Wellicher erkalt wer an dẽ leib A m ˖ iiz ˖ca ˖ Pla ˖a m ˖ix ˖pa ˖ A m ˖ vii ˖ca ˖a m ˖ pa ˖ Am ˖c vin ˖ ca ˖ Aui ˖am ˖ix ˖pa ˖ Am cccxliiin ˖ca ˖bei dem anfang Am ccclxxxiiſ ˖ca ˖ Aui ˖ a m ˖ v ˖p a ˖ ¶ Jtem wiltu das ain leyn zeich⸗ en der an deren haut geleiche Am ˖lxii ca ˖ a m ˖ vipa ˖ bei dẽ end Am lxx v ˖ca ˖ Dia ˖a m ˖xt pa ˖ A m clv ˖ra ˖a m ˖ v ˖pa˖ Am ccxx ˖ca ˖ Dia ˖ a m ˖ vii˖pa ˖ Am ˖ ccc vuſ ˖ c ˖ am ˖xvii ˖p ˖ bei dẽ end Am ˖ cct c xxiiiſ ˖ca ˖ am ˖iſſ ˖pa ˖ tẽ coas den orn vnd hirz book/0483_1L/ traurigkeit benimmet Am ˖cliii ˖ca ˖ am ˖ xi ˖pa Am ˖ccxcl ˖ca ˖ am ˖xiiſ ˖pa ˖ bei dẽ end Am ccclxxv ˖ca ˖am ˖x ˖pa ˖ ¶ Jtem was den menſchenm vaſt macht ſchwitzen Am ˖ xi ta ˖ a m ˖ x ˖pas˖ Am ˖ xxiica ˖am ˖ xxviſipa ˖ Am ˖lv ˖ca ˖ Gera ˖a m ˖ viſpa˖ Am ˖lxvii ˖ea ˖ am ˖ viiipa ˖ Am ˖lxxviſca ˖ bei dem end Am ˖ccxxv ˖ta hGa ˖ am ˖ v ya ˖ Am ccxxviiſ ˖ca ˖am ˖x ˖p Am ˖cexlv ca ˖ am ˖iiſ ˖pa ˖ Am cccxiiſ ta ˖am ˖ viſ ˖ya ˖ Am ˖cccxv ˖ca ˖am ˖iiiſ ˖pa ˖ Am cccxliiiſca ˖am end Am ˖ ccccx ˖ca ˖am ˖xxilſ ˖p ˖ bei dẽ end Am ˖ccccxv ˖ca ˖ Pau ˖ am ˖ v ˖pa⸗˖ Am ccccxxxiiiſ ˖ ta ˖am ˖x ˖pa ˖ ¶ Welcher faſt ſtinckt von ſwaiſz Am ˖lxxv ˖ca ˖ a m ˖xxxiſ ˖pa Am ˖ clxxviſſ ˖ca ˖a m ˖ vſ ˖pa ˖ Am ˖cccliiz ˖ca ˖ Pla ˖ am ˖ xiiiſ ˖pa ˖ ¶ Wiltu ain boͤſz gerauch machẽ võ teüffels dreck genãt aſa fetida Am ˖xliſ ˖ca ˖ a m ˖xv ˖pa ˖ ¶ Jtem das du weneſt es lauffe alles vol ſtern Am ˖lxxxiiſ ˖ca ˖a m end ¶ Jtem was die meüſz toͤtet Am ˖xl ca ˖ Geraam ˖ v ˖pa ˖ Am ˖clxv ˖ca ˖ a m ˖xviſ pa ˖ Am ˖ccccxv ˖ca ˖ bei dem end ¶ Wiltu das dich die leüt haſſen Am ˖cxc viſ ˖ca ˖a m end ¶ Jtem was die fliegen toͤtet Am ˖clxv ca ˖ a m ˖xviſſ ˖pa ˖ ¶ Wie du dein wein gůt macheſt Am ˖lxxv ˖ca ˖ Dia ˖am ˖uii ˖pa ˖ ¶ Jttm wwilt du das ain han ain book/0483_2R/ gantze nacht kree Am ˖xxxvi ˖ca ˖ Dia ˖am ˖ xv ˖pa ˖ ¶ Jtem wilt du das der ha gal nit in dein hauſz ſchlage Am ˖c xxx ˖ ca ˖ a m ˖iiiſ ˖pa ˖ ¶ Wiltu taubẽ fahẽ mit den hendẽ A m ˖ clxv ˖ca ˖ a m ˖xx v ˖pa ˖ ¶ Wie du vil taubẽ zeſañ bingſt Am ˖ ccccxica a m end ¶ Jtem wilt du das deine tauben wider zehauſz fliegen Am ˖xxxvii ˖da ˖am ˖ v ˖pa ˖ ¶ Das dich die hunt nit anpellen Am ˖ xcix ˖t a ˖ am ˖ v ˖pa ˖a m end ¶ Wiltu ain eſel ſcheiſſen machen Am ˖ ccxxiiſ ˖ca ˖ Pla ˖am ˖xri pa ˖ bei dem end ¶ Jtem wiltu wiſſen ob ain magk iungkfraw ſei oder nit Am ˖cciiſ ˖ ca ˖ a m end ¶ Jtem welc her hůbſche red oder wort will ſprec hen Am ˖ccxli ˖ ca ˖ am ˖ v ˖pa ˖ ¶ Jtem wilt du das ain ſtain bin ne in dem waſſer Am ˖cciii ˖ca ˖ Alber ˖ ammiiiſſ pa ˖ ¶ Jtem wie du ain gantzes iat feür ver wareſt in der eſchen Am ˖ccxviiſ ca am ˖iſ ˖pa ˖ ¶ Wiltu in deiner hant glüende i ſen tragen das es dich nit brenn ͤm ˖ccxlix ˖c ˖ Di ˖ am ˖ x ˖p ˖ bei dẽ end ¶ Das ain totte leichnam in dem erdtrich vnuertzeret beleibe Am ˖lxxv ˖ca ˖a m ˖xxi ˖pa ˖ ¶ Das die moten dẽ tůch oder dei nen klaidern nit ſchaden zůfügei Am ˖cxvlca ˖ Sera ˖a m ˖ viſ p ¶ Wilt du gůte ſaiffen machen Am ˖txxxvſſ ˖ca ˖am ˖viſ ˖p ˖ ¶ Wlt du aueckſilber toͤtten book/0484_1L/ Am ˖xl ˖ca ˖ am end ¶ Jtem wellichem aueckſilber in den leib kemme ˖ Am ˖ xlaca ˖ Dia ˖am ˖ vpa˖ ¶ Jtem wellichem kind der nabel zeferr aus gieng ˖ Am ˖cliiſ ca ˖ a m ˖i ˖pa ˖ ¶ Jtem wellic her ain geſchwere hett in der wurtzel ains nagels an den henden oder füſſen ˖ Am ˖clxxiſ ca ˖am ˖ſ ˖pa ˖ ¶ Jtem zů geſchwern in den derm men oder weeth umb darinnes Am ˖cxciiiſ ˖ca ˖ am ˖ v ˖pa bei dẽ ende Am ˖cclv ˖ca ˖ a m ˖xv ˖pa ˖ Am ˖ccccxvſzca ˖am ˖ xlpa ˖ ¶ Jtem dem die haut abgeet von vil geen oder arbait⸗˖ Am ˖ccliſ ˖ca ˖a m ˖il pa ˖ ¶ Welcher nit wol ſchlinden mag Am ˖cclxxxix ˖ca ˖ Dia ˖ am ˖iiiſ˖pa ˖ ¶ Jtem welic her auff ain ader ge ſchlagen wer ˖ Am ˖ccxc ˖ca ˖a m ˖ viiipa ˖ ¶ ür den prant des krauts neſſel Am ˖ccxc ca ˖ bei dem end ¶ ür geſchwer in dem afftern Am ˖ xcſ ˖ca ˖a m ˖ viiſ ˖pa ˖ ¶ tür die ſwartzen fleck a m leib ˖ Am ˖ccxcvi ˖ca ˖ Aui ˖am ˖ xſ ˖pa ˖ ¶ Jtem für ain kranckheit incu⸗ bus genannt ˖das iſt der in dem ſch laff getriuckt wirt das et weder re den noch ſchreien mag Am ˖cexc viiſa ˖a m ˖ x ˖pa˖ ¶ Jtem für die hitz des ſum mers ˖ Am ˖ ccc ˖ca ˖ atnx ˖pa ˖ ¶ Jtem für die zerſch wollen kele ˖ Am ccc v ca ˖ am ˖x ˖ vnd ˖xiiſſ ˖ pa ˖ ¶ Das die meüſz od̉ ander tier das bapir nit eſſen daruff geſcbribẽ iſt book/0484_2R/ Am ca ˖ Jo ˖ me ˖ am ˖ xuiiſ ˖pa ˖ ¶ Ein gůte wundſalb zemac hen Am ˖cccxv˖ca ˖ das gantz capitel ¶ Dem der hals geſchwollen wer Am ˖cccxxviil ˖ ca ˖ bei dem end ¶ Jtem fur die flechtem an dẽ lei b Am ˖ cccxxxliſ ˖ca ˖ am vil ˖ pa ˖ Am ˖ccccxxviii ca ˖bei de m end ¶ Wellicher in dem ſchlaffe rrdet ˖ Am ˖cccxxxv ˖ca ˖an dem end ¶ Jtem was den knoblach rauch vertreibt aus de m hals Am cccxxxviſ ˖ca ˖ Pla ˖ am ˖ xvil ˖pa Am ˖ccccxxxiiſ ca ˖ a m ˖ii ˖ vñ vin pa ¶ Jtem für die vrſchlechten vari⸗ ole vnd morbilli genannt Am ˖ccc xxxv ˖ca ˖ an dem end Am cccxlſ ˖ca ˖ am ˖ viſ ˖pa ˖ Am ˖ cccxlix ˖ ca ˖an dem end Am ˖ cccciſ ˖ ca ˖an dem end ¶ Was die ſiſch toͤtt in dẽ waſſer Am ˖ ccccxi ˖ ca ˖an dem end ¶ Was die fiſch bringt ins netz Am ˖ ccc xxxviſ ˖ca an dem end ¶ Wiltu fiſch fahẽ mit den henden Am ˖cccxcv ˖c ˖a m ˖xveſ ˖p ˖ bei dẽ end ¶ Was ain ſtĩckenden atẽ macht ˖ Am ˖cccxxxix ˖ca ˖ bei de m anfang ¶ Jtem das die let wenent das hauſz lauff vol ſchlangen Am ˖cccxlvii ˖a ˖ am ˖ xvit pa ˖ ¶ Jtem was den frauwen die ge büet hinderet Am ˖cccl ˖ca ˖ an dem end ¶ Was die wantleůſz toͤttet A m ˖ ccclxl ca ˖a m en d ¶ Jtez was dem menſchen groſſe ſucht vnd kranckheit bringed Am ccclxil ˖ca ˖ an dem end ¶ hür weethu mb in dem rucken Am ˖ccclxiiiſ˖ca ˖an de m end h v book/0485_1L/ ¶ Was das fich pald faiſt macht Am ˖ ccclxviſ ˖ca am ˖ vſ ˖pa ˖ ¶ Jtem für die kelte des wintters Am ˖ccclxviiſ˖ca Dia ˖ am ˖ vi ˖pa ˖ ¶ Jtem für die hitz der ſunnen Am ˖ccclxxxviil ˖ca ˖an dem end ¶ Das iungẽ kinden nit boͤſz zůfall Am ˖ cccxcix ˖ca ˖a m ˖iiilſ ˖pa ˖ ¶ Daſtu ſicher ſeiſt vor den feindẽ Am ˖ccccx ca ˖ an dem end ¶ Das dir das ſchrepffeyſen oder der ſchrepff kopff nit ſchade nach dem ſchrepffen Am celv ˖ca ˖ a m ˖iii ˖pas˖ ¶ Welicher man vñ fraw beger⸗ ent ain ſun oder tochter zemachen Am ˖cclx ˖ a ˖ a m ˖ v ˖vnd ˖ v ˖ pas Am ˖ccclv ˖ta ˖an dem end ¶ Jtem was mager macht Am ˖ x v˖ca ˖ Dia ˖ am ˖ v ˖pa ˖ Am cc v ˖ca ˖ bei de m end Am ˖ccix ˖ca ˖ Szera ˖am ˖i ˖pa ˖ Am ˖cccxxi ˖ca ˖am end Am ˖cccxxxv ˖ca amli˖pa ˖ Am ˖tccc vſ ˖ca ˖an dem end ¶ Was magern leüten gů t ſei Am ˖cclxxxviſſ ˖ta ˖a m v ˖pa⸗ ¶ Jte m was vaiſt macht Ar˖cclxxx ˖ca ˖ am anfang vñ end ¶ Jtem was die foͤch toͤtet Am ˖ cclxxxvi ˖ca ˖a m ˖ vſ ˖pa ˖ ledas du dene gete ro⸗ lich vnd wolgemůt mac heſt Am ˖ccccxiiſ ˖ca ˖ a m ˖ viiſ pa ˖ ¶ Jtẽ wilt du wiſſen ob ain ſiech er iterbe oder geneſe Am ˖ ccc cxiz ˖ca ˖ Pla ˖am ˖x ˖pia ˖ ¶ Jtem ſo den iun gen kinden die haut abgert vnder den ar men Am ˖ccccxvz ˖ca a m iſ ˖pa ˖ Jtem die flecken zůuertreiben book/0485_2R/ die von der ſunnen kom ment Am ccccxx ˖ca ˖ an dem end ¶ Jte m was die ratzen ertoͤttet ˖ Am ccccxxiiſ ˖ca ˖an dem end ¶ Jtem die würmlin zůuertreibẽ die in den ſch waiſzoͤchern ſtecken der iungen kinder Am ˖ccccxxv ˖ca ˖am ˖viſ ˖pa ˖ Diz eno die capitel der kreütter nach ordnung des al⸗ phabetes ˖ Arihemeſia beifůſ ˖ an dem ea ˖ e Abrotanum ſtabwurtz ˖ am ˖iſſ ˖ca ˖ rf Abſintheum wermůt ˖ am ˖iiſca ktyi Allium knoblach an dem iiſcr ˖ ñnet ͤgrimonia odermynge ˖ am ˖ v ˖ca ˖ e ſppiu m eppich ˖an dem ˖ vi ˖ca ˖ n ⸗ ͤppium ſilueſtre wilde eppich ˖an t ate dem ˖viſca⸗ rrrrrrrt ppium emorroidarum fickplat⸗tt tern eppich an dem ˖ix ˖ca ˖ / ˖ / e⸗ ẽ ͤſtrologia rotunda holwurtz an de m ˖x ta ioa ˖˖ vto Aſtrologia longa oſterlucy ˖am ˖ l / Aliea ybiſch ˖an dem ˖xiſca ˖ b / z Acetoſa ſaurampffer ˖ am ˖xiiſ ca t ͤnetum dille ˖ an dem ˖ xiiil ˖ca ˖ t ⸗ uAniſu m eniſz ˖an dem ˖ xv ˖ca ˖ ͤarona aaron ˖an dem ˖ xvt ˖ca ˖ r ett Atriplex ſchiſzmelde ˖am ˖ xviſ˖ca ˖ ei rr Alleluia kuckeſzlanch ˖ a m ˖ xvi ˖ce˖ c ẽe Azarum haſelwurtpam ˖xiz ca ˖ J Affodillus goltwurtz ˖am ˖ r ca ˖ ⸗ Acorus geel lilien ˖ an dem xxi ˖ca ˖ z Am bro ſia hirtzwurtz ˖am xxi ˖c e ye t Anthos roſz marin ˖a m ˖xx ca ˖ t Alekengi boberellen ˖am ˖ xxiiiſ ˖ca ˖ ˖ e ͤſteentz maiſterwurtz am ˖xxw ˖ta t y book/0486_1L/ Accaeia ſhletenſafft ˖am ˖exv ˖ca ͤntera das geel ſemlin in den ro⸗ rſe an dem ˖xxviſſ ˖ca Auricula muris meüſzor ˖ xxviiſ ca Auena habern ˖an dem ˖xxix ˖ta ˖Aſtromum aſtlauch ˖am ˖xxx ˖ea ˖ Appollonaria ſchirling ˖am ˖xrxſ˖ Alchimilla ſinawe ˖am ˖ xxxi˖ea ˖ Arbor glandis aichbaum ˖xxxiiſ ˖c ˖ Anacardus elephantenlauſz ˖ am xriiiſ˖ca ˖ z y ˖ ˖ã c⸗⸗ Amigdalus mandelbaum ˖ xexv ˖c ˖ Aloe ˖an dem ˖xxxv ˖ta ˖ Aloes lignum ain holtz allſo ge⸗ nannt ˖an dem ˖ xtrviſ ˖tas˖ Aurum gslt ˖ an dem ˖ xxxviiſ ˖ca⸗˖ b Argentum ſilber ˖an dem ˖xxxix ca ˖ Argentum viuũ queckſilber ˖a m ˖xl Aſa fetida teüfels dreckam ˖ xli ca Amidum krafft mel ˖ am ˖xliſ ˖ca ˖ zͤntimoniũ ſpieſzglas ˖ am ˖xliiſ ˖ca ˖ Armoniacu m ain gummi alſo ge⸗ nannt ˖an dem ˖ xliiiſ cas˖ Alumen alaun ˖an dem ˖ xlvtas bAmbra walrode ˖ an dem ˖ xlvſ ˖ca ˖ Alcanna ain baum allſo genannt an dem ˖xlvil ca ˖ aArſenicum operment ˖am ˖xlviiſ˖ca ͤcetum eſſig ˖an dem ˖xlix ˖ca ͤqua waſſer ˖ an dem ˖l ca ˖ ͤgaricus dannenſchwam ˖am ˖lſ˖ ſͤgnus caſtus ſchaff milch ˖am ˖liſ z ˖a˖ o Brtonica betonien ˖am ˖liiſ ca ˖ Bugloſſa ochſſenznng ˖iiiſ ˖ca ˖ Berberis erbſich ˖ am ˖lv ˖ca ˖ B̉orago porrich ˖a m ˖lvi ˖ca ˖ Blacte bizantia muſcheln ˖lviſ ˖ca ˖ Barba iouis hauſzwurtz ˖l vi ˖ca Bruſcus ain baum allſo genannt an dem ˖lix ˖uas book/0486_2R/ Branca vrſina bernkla ˖a m ˖lx ˖ca ˖ / Barba ſiluana waſſerwegrich ˖ an de m ˖lx ˖ca ˖ Baucia moren ˖an ˖ dem ˖lxiſ ˖eaẽ Bleta romſchkoͤl am ˖lxiii˖ca ˖ Bleta alba weiſz koͤl ˖ am ˖lxliiũ ˖ ca ˖ Baſilicon baſilien ˖ an dem ˖lxv ˖ca ˖ Balſamita balſamkraut ˖lxvi ˖ca ˖d Burſa paſtoris teſchen kraut ˖a m lxvi ˖ca ˖ crrrrrrrz BBuxus buſchbaum ˖a m ˖lxx ˖ca ẽ Behem ain wurtzel allſo genant ˖ an dem ˖lxxſ ca ˖ Brunella braunnell ˖am ˖lxxiſ˖ca ˖ t Balauſtia granatis plůme ˖lxxiiſ˖ Bedugar hagendorn ˖lxxiiiſ ˖ca ˖ Balſamus balſam ˖ a m ˖lxxv ˖ca ˖ Bolus armenus roͤttelſtain ˖lxxvſ˖ Bdellium ain gummi ˖ am ˖lxxvii ˖ Bumbax baumwoll ˖ am lxxviiſ˖ Berwinca ſyngrün ˖ am ˖lxxix ˖ca ˖ Bitumen iudaicu m iudenleym ˖an dem ˖lxxx ˖ ta˖ Bos ochs oder rind ˖am ˖lxxxi ˖ca ˖ Butirum buttern ˖am ˖lxxiſ˖ca ˖ t entaurea tauſent gulden ˖ an dẽ lxxxiiſ ˖ca ˖ amomilla gamillenblů men ˖ ani dem ˖lxxxiiiſ ˖ca ˖ Celidonia ſchelwurtz ˖ am ˖lxxxv ˖ Cerifoliũ kerbeln ˖ am ˖lxxxv ca ˖ Cicuta wuntzerling ˖ a m ˖lxxxviſ˖t Capillus veneris maurrautten ˖ an ˖dem ˖lxxxviiſ ˖ca⸗˖ Colubrina naterwurtz ˖lxxxix ˖caa anapis hanff ˖am ˖xc ˖ca Cucurbita kürbiſz ˖ a m ˖ xcſ ca ˖ ̉uſcuta filtzkraut oder ſeid ˖an dẽ book/0487_1L/ xcli ˖ca ˖ ¶Cicorea wegwarten ˖a m ˖ xciiſ ˖ca Citrullus kichern ˖am ˖xciiiĩca ˖ Conſolida maior walwurtz ˖an dẽ e v ˖as˖ Conſolida regalis ritters plůmen an dem ˖xc vi ˖ t a ¶Cardo benedictus brunnwurtzel an dem ˖xcvi ˖ta ˖ Caput monachi ringelplůmmen ˖ an demaxc vii ˖ca ˖ Cinogloſſa hundeſzungam xcix ˖ itonia küttenbaum ˖a m ˖t ˖ta ¶Cardo diſteln ˖ am ˖cſ ˖ca ˖ c¶Camepitheos yelenger yelieber⸗ an dem ˖ci ˖ua ˖ epe zwibeln ˖am ˖ciibca ˖ Coriandrũ coriander ˖am ˖ciin ca ˖ Cheuri geelfeieln am ˖cv ˖ca ˖ Cordiaca hertzgeſpan ˖tvta ˖ Coſtus coſten ˖ am ˖ cviſca ˖ Ceruibolitus hirtzſchwam ˖cviiſ Criſpula plůt wurtz ˖am ˖cix ˖ta˖ ¶Candela wulkraut ˖am ˖tx ˖ta ˖ Cipreſſus cipreſſen ˖am ˖cxi ˖ca ˖ iperus wilde galgen ˖am ˖ cxiſ ˖ca ˖ c¶ina mo mů zi merrinden ˖am ˖exiz Ciminu m kümel ˖am ˖ cxiii˖ca ˖ ¶Carui weiſſerkümel ˖ am ˖cxv˖ca ˖ Citrum ain baum allſo genannt an dem ˖txvſ ˖ta⸗ ¶Cu bebe cubeben ˖ a m ˖cxvi ˖tas˖ ¶Cardamo mum ˖am ˖ txvii ˖ta ˖ Camphora camper ˖am ˖ xipta ˖ Ceraſus kirſchbaum ˖am ˖xxta ˖ Crocus ſaffran ˖ am ˖txxi ˖ca ˖ Caſtaneus keſten ˖ am ˖cexi ea Coloquintida kurbiſz vber ſee ˖an dem ˖ cxxiiſ ˖ta ˖ Caſtorum bibergeil ˖cxiiiſ ˖ca ˖ book/0487_2R/ ¶aſſiaflſtula ˖ am ˖cxxv ˖ta ˖ ¶Caſſea lignea ˖ am ˖cxxvi ˖ca ˖ alamus ara m aticus kalmus ˖ an ˖ dem ˖t xxvi ˖ ua ˖ Cantarides würmlin alſo genant an dem ˖ t xxviiſ ˖ca ˖ Coconidion kellerſzhals ˖ cxxix ˖ts orallus korellen ˖ a m ˖c xxx ˖ ca ˖ ñr ¶retanus mer diſteln ˖ a m ˖cxegi B Ceruſa pleiweiſz ˖a m ˖cxxxiſ ˖ta ¶Cartamus wilderſaffran ˖cxxwitf ¶olofoma grexbech ˖am ˖cxxxiiſt apparus cappern ˖a m ˖ cx xe Calx calch ˖an dem ˖cxxxvi ˖ear Cera wachs ˖am ˖c xxxviſ ca t ¶Camedreos ca medrn ˖am ˖cxxrvltſ Carifolium geiſzblat ˖ am ˖cxxxhr auda porcina weiſz ſtainbrecb ˖ ce ˖ an de m ˖ ex ca˖ atapucia ſpringwurtz ˖a m tzlſ Capra geiſz ˖ an dem ˖cxliſ ˖tat i Cancer krebs ˖ an dem ˖ cxluiſ ˖ca ˖ G rccrrcccrrrz yem k Diptamum diptan ˖am ˖cxlvſc f Daucus wildemorn ˖ a m cxlv ñ ˖ Diapenſia ſanickel ˖am ˖cxlriiſ t Diagridion ain ſafft allſo gen an de m ˖cxlux ˖ ta ˖ kragantum ˖an dem ˖cl ˖catr⸗/ Da ctilus dacteln ˖ a m ˖cli ˖care Dens leonis felriſ ˖am ˖cli ˖ta Durchwachs allſo genannt f cliiſſ ˖ca ˖ r Enula ca mpana alantwurtz f dem ˖cliiil ˖ca ˖ /kac e Oruca weiſſerſenffam ˖clv ˖ s patic a leberkraut ˖am ˖clri t book/0488_1L/ ikupatorium wildeſelb ˖am ˖clvũ ˖ Eala wolffo milch ˖clviil ˖ca ˖ Emblici frucht der mirabolanen an dem ˖clix ˖ca ˖ En fragia augentroſt ˖ am ˖clx ˖ca ˖ Ebulus attich am ˖clx ˖ca ˖ kgilops ackelei am ˖clxi ˖ca ˖ Edera arborea eifen oder ebbich an de m ˖clxiiſ ˖ca ˖ Edera terreſtria gundelreb ˖clxiſ ˖ klborus albus weiſſe nieſzwurtz ˖ an dem ˖clxv ˖cas˖ klborus niger ſwartzenieſzwurtz an dem ˖clxvca ˖ Endiuia genſzaung ˖ a m ˖clx viſca ˖ kndiuia ſilueſtris ſan diſteln an dem ˖clxviilſ ˖ca˖ Opithimum die faſen auff den kle dt ˖an dem clxix ˖ ua ˖ Ouforbium ain gummi allſo ge⸗ nannt ˖an dem ˖ clxx ˖tas˖ ẽs vſtum gebrannt ertz ˖am ˖clxxi bur elephanten zan ˖ a m ˖clxxſ ˖ Ematites plůtſtain ˖ am ˖clxxiiſ˖ cdus ˖ an dem ˖clxxiiilſ ˖ca ˖ ſkeniculus fenchel am ˖clxxv ˖ca ˖ umus terre erdtrich ˖am ˖clxxvſ tenum grecum ſiben getzeite ˖am tlxxviſ ca ˖ raxinus eſch ˖an dem ˖clxxviiſ ˖ca ˖ gBilla benedicten wurtz ˖clxxix ˖ta ˖ ta ba bonen ˖ an dem ˖clxxx ˖ea ˖ kaba inuerſa gewant bonen ˖ am clxxxi ˖ca ˖ ilipendula rotſtainbrech ˖an dem ¶lxxxii ˖ca ˖mẽ / a ˖ ilex farnkraut ˖am ˖clxxxi¶ ˖ca ˖ glarn mula brenkraut ˖am ˖clxxxiiſ ſkagmſmon klain ſchwerteln ˖an dẽ clexrr ˖ca ˖o book/0488_2R/ ebrifuga meter ˖ a m ˖clxxxvi ˖ca ˖ erula birckwurtz ˖am ˖clxxxviſ ˖ů ilago wuntkraut ˖a m ˖clxxxvii ˖z loramor ain kraut allſo genant ˖ an dem ˖clxxxix ˖ca ˖ gtrage ertbern ˖an dem ˖cxc cb / icus feigen ˖an dem ˖cxcca ˖ glores frumentorum korn plům⸗ men ˖an dem ˖ cxcila lores iohannis iohanns plůmen an dem ˖t xciiſ ˖ca ˖ giſtula paſtoris hirten pfeiff ˖ anf am ˖exciiiſ ˖ca d Gladiolus ſchlotten kra ut oder geelſch werteln ˖ a m ˖cxc v ˖ca ˖ z zeneſta pfer men a m ˖ cxcv ta ˖ de Gamandria gamander ˖rxcviſſ cas˖ Galanga galgan ˖am ˖cxcviiſ ˖ca enciana encian ˖am ˖t xcixiea ˖ Gariofilus negelin ˖ an dem ˖cc ˖ca˖ Gu m mi arabicu m ˖a m ˖ cſ ˖ca ˖ e cSalbaum ain gum mi allſo ge⸗ nannt ˖an dem ˖cuiea ˖ Salla galoͤpffel ˖am ˖cciiſ˖ca O˖ zagates ain ſtain allſo genannt ˖ an ˖dem ˖cciiiſ ˖ca ˖ arioffilata negelinkraut ˖ccv tꝰ Granatum granatoͤpffel ˖cc vi cas˖f ſzallitricum ſcharlach ˖am ˖ccvz˖ Gallitricum agreſte wilderſchar⸗ lach ˖am ˖ccv ˖ca i eecb b t s ˖ Geguers ſiue milium hirſen ˖ccix t Gramen graſ ˖am ˖cex ˖ ca ˖ Sallus ſiue gallina ain han oder henn am texſ ˖ da ˖ w Hermodactilus zeitloſz˖am ˖ccxiſ˖ Herba paraliſis ſchlüſſelplůmen an dem ˖ cexiilſ ˖ea ˖ herba rubea ſtorcks ſchnabel ˖ an book/0489_1L/ dm cdriiil ˖ ca ˖ hHumulus hopffen ˖a m ˖ ccxv ˖ca ˖ Herba vrinalis harmkraut ˖an dẽ ccxvl ˖ a ˖ mi Juſouianus bilſenſam ˖am ˖ccxviſ ˖ Juniperus wegholderbaum ˖an dẽ ccxviil ˖ta ˖ Jncenſaria brennwurtz ˖ am ˖ ccxix Juiube hantbotten ˖ a m ˖ccxx ˖ca ˖ Jparis vel cauda equina roſzzag⸗ elban de m ˖ uuxx˖uas˖ i ü Karabe augſtain ˖am ˖ccxxi ˖ca ˖ actuca lattich ˖a m ˖ccxxiibea ˖ biauiricia ſüſzholtz ˖am ˖ccxxiiiſ˖ euiſticum iebſtickel ˖a m ˖ ccxxv ˖ cbappacium groſz klet ˖ am ˖ ccxx vb bappa minor klain klet ˖ ccxxviſ ˖ bauras lorber baum ˖a m ˖c cxxviiſ bilium album weiſz lilien ˖ccxxix ˖ iliũconualiñ mayen plům ˖ccxxx Labrũ veneris weiſztiſteln ˖ccxxxz enticula aque merlinſen ˖ccxxxiſ˖ Lupinus figbon ˖am ˖ccxxxiiſ ca ˖ auendula lauendel ˖a m ˖ccxxxiiſ ˖ binaria ain kraut allſo genannt˖ an demst u xxtv ˖ tas inum flachs am ˖ccxxxvl ˖ca ˖ Lens linſz ˖ a m ˖ ccxxxviſ ˖ ca ˖ baurea drüſzwurtz ˖am ˖ccxxx viiſ ˖ raudanu m ain gummi ˖tc xxxi bapis lazuli laſurſtain ˖ am ˖ccxl bitargirum ſilberglid ˖ am ˖ccxlb˖ bapis magnes ain magnet ˖an dẽ ccxli ˖ta ˖ apis margarite berlin ˖ ccxliiſ ˖ bingua auis fogels zung ˖ccxliii ˖ bappacium rotundum huflatich book/0489_2R/ a n dem ˖ cc xlv ˖ca t Licium ain ſafft blſo genannt ˖ an dem ccxlvſea⸗˖ Lacea ain gum mi ˖a m ˖ ccxlviſ ˖ Lepus ain haſz ˖am ˖ccxlvii ˖ca ˖ d eo rtellilotum wilderklee ˖am ˖ccxlige telliſſa můterkraut ˖ a m˖ccl ˖ca ˖ Menta müntz ˖a m ˖celi ca ˖ r Mentaſtrum bach müntz ˖am ˖ccliſ/ Mlua bapeln ˖ am ˖ccli˖ca ˖ e tillefolium garb ˖am ˖ ccliiſ fMaiorona maioron ˖amcclv ˖ta ˖ Marubium andron ˖ am ˖cclvſ ˖cas˖ andragora alraun ˖ am ˖cclviſ ˖ Mandragora alraun die fraweſ am ˖tclviiſ ˖as toracelſi maulber ˖ am ˖cclix ˖ta ˖ Mercurialis bin gelkraut ˖am cclxt Morſus dyaboli teüffels abiſz am t tlxl ca / ˖ ⸗˖ c ˖ ˖ ⸗˖ lMorſus galline hünerderm ˖cclhiſ ˖ ẽ ẽorabacci brambernſtrauch ˖aim cclxiiſca ˖ /k n Mirica heid ˖an dem ˖celxiiiſ˖ca ˖ Mirtus porſz ˖ a m ˖ cclxv ˖ca ˖ Malmaciana holtzoͤpffel˖cclxvſ ˖ t Manna himeltarc ˖a m ˖cclxvilſ ˖ea taſtix ain g mmi allſo genann a m ˖tclxvi ca ˖ fMummia ˖ a m ˖ cclxix ca ˖ ˖ Mirra mirre ˖ am ˖cclxx ˖ca ˖ e t Maia muſcatenplůmen ˖cclxxſ˖ a d Muſcus biſu m ˖ am ˖cclxxiſ ˖ca ˖ t Mirabolani frucht allſo genann a m ˖ cclxxiſ ˖ca˖ Mel honig ˖am ˖cclxxiiiſ ca ˖hz Macedonia oder ſinonum peterſi lien aus de m land macedonio ait cclxxv ˖ca ˖ Melon melonen ˖am ˖cclexvſ ˖ book/0490_1L/ d oNigella raden ˖am˖cclxxv ˖ca ˖ ẽytaſturcium kreſz ˖am ˖cclxxviiſ˖ca ˖ aMenufar ſeeplůmen ˖am ˖cclxxix ˖ tMux auellana haſelnuſz ˖cclxxx ˖ rtux vſualis welſchnuſz cclxxx tepilus neſpeibaum ˖cclxi c aolux muſcata muſcatnuſz ˖cclxxxiiſ /t ux indica ˖an dem ˖cclxxxiiiiſ ˖ca ˖ id criganum doſten ˖a m ˖ cclxxxv ˖ca Oleander ain baum allſo genant ˖ am ˖cclxxxviſ ˖ta ˖ A robi wicken ˖am ˖cclxxxvſ˖ca˖ lu⸗ koͤl˖am ˖ cclxxxviiſ ca ˖ OWrdeum gerſt ˖ am ˖cclxxxix˖ca ˖ tycliuaru m arbor oͤlbaum ˖ccxc ˖ yOlibanũ weiſſerweirauch ˖ccxcſ ˖ / Oa de corde cerui ˖ ain bayn das a man findet in dem hertzen des hirtz ken ˖an de m ˖ccxciſ ˖ea ˖ Oppoponacum ain ſafft ˖ceyeiſ ˖ hOs mundi ˖ ſant criſtofels kraut ˖ an de m ˖ ccxclitſ ˖ca ˖ Orant allſo genant ˖ am ˖cexe v ˖ca ˖ ˖Os ſepie viſchbain ˖ die die golt⸗ ſchmid brauchen ˖ am ˖ccxc vi ˖ca y giAP Pionia mynwenwurtz ˖ccxcvi Pionia pionienkoͤrner ˖ccxcvi ca a dapauer magſa m en ˖a m ˖ ccxcix ˖ olegium boley ˖am ˖ccc ˖ca dortulaca burgel ˖am ˖cccſ ˖ca ˖ Prolerpinata wegdrede am ˖ccciſ ˖ Porru m lauch ˖ am ˖ cccifſ ˖ca ˖ Petroiliitm peterſilien ˖a m ˖ccciiiſ Daritaria tag vnd nacht ˖cccv ˖ Pentafilon funffingerkraut ˖ am occcv ˖ ce o z ˖ f ae Polipodium engelſůſz ˖am ˖cccviſ ˖ ſolantago maio wegrich ˖cccviiſ book/0490_2R/ Plantago minor klainerwegrich an dem ˖c ccix ˖ca ˖ Palmacriſti creützbau m ˖cccx ˖ ca Pes corui rabenf ůſz ˖am ˖cccx ˖ca ˖ Pes colũbinus taubenfůſz cccxiſ ˖ Populus arbor popelnbaum ˖ a m cccxii ˖ca ˖ Pumonaria lungenkraut ˖cccxiiiſ Pimpinella ˖ bibenell ˖am ˖ cccxv ˖ Pirola winttergeün ˖am ˖cccxvſ ˖ Peucedanum harſtranck cccxviz Portentilla grenſig ˖am ˖cccxviiſ ˖ Piſa erbiſz ˖am ˖cccxix ca ˖ Pruna ptu men ˖a m ˖c cc xx ˖ ca ˖ Paſſule klain roſin ˖am ˖ cccxx ca Pinee frucht alſo gen ant ˖cccxxi Piſcaeee allſo genant a m ˖cccxxiiſ Pira birn ˖ a m ˖ cccxxiiii ˖ca ˖ Poma oͤpffel ˖am ˖cccxxv ˖ca ˖ pſillium pſillienkraut ˖ am ˖cccxx vi poma citrina citrinoͤpfel ˖cccxxviſ paſtinaca domeſtica heimiſch mo ren ˖ am ˖ cc exxvii ſ ˖ a ˖ piper pfeffer ˖ a m ˖ cccxxix ˖ ca ˖ piritru m bertra m ˖ a m ˖c cu xxue ˖ perſicaria pferſſig ˖a m ccc xxxi ˖ petroleum ain oͤl allſo gennnt ˖ am cexxxiiſ ˖ca ˖ peemula veris maſzlilien ˖cccxxxii ˖ pallaciu m leporis haſenſtrauch ˖ an de m ˖ccc xx xiitſ ˖ee ˖ pes leporis haſenfſz˖am ˖ cccxexv ˖ ihü kuta rautten ˖ a m ˖ c cc xxxviſ ˖ca koſa ror en ˖a m ˖ ccx xx v ˖ ee ˖ kaffamus oder radix merrettich ˖r an ˖ de m ˖ c cc xxxviii ˖ e ˖ affanus rettich ˖ ˖a m ˖cccxxxix rẽ ka pa rüb ˖a m ˖ cccxl ˖ kibes iohanns treüblin ˖cccxl ẽ rrccrrrrt book/0491_1L/ apiſtrum hederich ˖am ˖cccxliiiſ˖ kubea tincta klebkraut ˖cccxlv ˖ S Sambucus holder ˖ am ˖cccxlv ˖ Saluia ſelb am ˖cccxlvi˖ca ˖ Serpillum auendel ˖ a m ˖ cccxlviiſ Solatrũ nachtſchad ˖a m ˖ cccxlix ˖ Scabioſa apoſtemenkraut ˖ cccl ˖ Scolopendria hirtzung ˖am ˖cccll ˖ Sinapis ſenff ſamen ˖a m ˖cccliſ ˖ Sauina ſiebenbaum ˖ cccliiſ ˖ca ˖ Saxifraga ſtainbrech ˖cccluiil ˖ca ˖ Satirion knabenkraut ˖ am ˖ccclv ˖ Sebeſten ain frucht allſo genant an dem ˖ccclv˖ca ˖ SKalix weid ˖ a m ˖ccclvil ˖ca ˖ Scordeon wild knoblach ˖ccclviiĩ Stafiſagria biſzmüntz ˖ am ˖ccclix Senacion brunnkreſz ˖a m ˖ ccclx ˖ Spatula fetida wantlau ſzkrau ˖ an dem ˖ ccclxiſ ˖ca ˖ Siligo ruckenkorn ˖ am ˖ccclxib˖ca ˖ Spelta ſpeltz ˖ am ˖ccclxiizca ˖ Spi machia benetz ˖am ˖ ccclxiiiſ˖ Semen lumbricorũ wurmkraut ˖ an dem ˖ccclxv ˖tas Sticados ara bicu m plůmen von arabien allſo genant ˖ a m ˖ccclxvſ ˖ Sticados citrinum reinplůmmen an dem ˖ ccclxvil ˖ ca ⸗˖ Sileos felt kümel am ˖ ccclxviii ˖ca Szouinantu m ka meln heu ˖ c ctlxix Sbcamonea allſo genannt ccclxx Spodium helffenbain ccclxxi Serapinum ain gum mi allſo ge⸗ nannt ˖an de m ˖cuclxxi ˖ t a ˖ Souilla ertzwobel ˖ am ˖ccclxxiiſ ˖ San dalum ſandelholtz ˖ ccclxxnilſ ˖ cSen e allſo genant ˖a m ˖ccclxxv picanardi alſo genant ˖ccclxxvſ book/0491_2R/ Spica celtica remſch koͤl an dem ccclxxvilean aa ſſ c⸗ Storax ain gummi allſo genann an dem ˖ccclxxviil ˖ ca ẽ Sulphur ſchwebel ˖a m ˖ ccclxxix Salarmoniacu m allſo genannt ˖ an de m ˖ccclxxx ˖ ua ˖ ̉anguis draconis trackenplůt an dem ˖ccclxxxi ˖ca ˖ ẽ ˖ ſ ¶Szarcocolla ain gumi ˖ ccclxxxiſ ˖ tinci waſſereides ˖am ˖ccclxxe Statureia gartenkoͤl ˖ccclxxxilr Sorbe ſprebern ˖a m ˖ccclxxxv ˖ ˖ Scrofularia ſauwurtz ˖ccclxx vii Sanguiaria plůtkraut ˖ccclx viſ Siſarmus ſeſamſzkraut ˖ccclxwviſ ̉pargus ſpargen ˖ am ˖ccclxxxir˖ Soldonella allſe genannt cccx ˖ Gu mach ain ſa m ven aim baum allſo genannt ˖ an dem ˖cccxtlt Sal co mmune ſaltz ˖ am ˖cccxci ⸗ Sal gem ma allſo genant ˖cccxcilſ ̉apo ſaiff ˖am ˖ c ccxcii ˖ca ˖ ˖ yey da fitinallus ſprengwurcz ˖cccrt fTormentilla tormentil ˖cccxert ao Trifolium klee ˖ am ˖cccxc vmi ˖ ˖r Trifolium acutum ſcharpff itt an de m ˖ c c xc viii cas˖ anacetum reinfar ˖ a m ˖cccxcit ˖ fTerra ſigillata ˖am ˖cccc ˖ c ˖ apſia ain wurtzel allſo ge t an de m ˖ cccc ˖a ˖ amarindi frücht allſo genanſ ůereniabin honigtaw ˖am ˖ccctſl an ˖dem cccciz ˖ta˖ urdit ain wurtzel allſo gena an de m ˖ tccciii ˖ua ˖ erbentina terpentin ˖ am ˖ctt artarus weinſtain a m ˖ccti tt og ˖ book/0492_1L/ Tamariſcus ain baum allſo ge⸗ nannd am ˖ tucc vi ta ˖ cmTeibuli marini mertiſteln ˖cccc viiſ fTucia ain ſtainallſo genannt ˖an dem ˖tcccix ˖tas di Vrtica neſſeln ˖an dem ˖ccccx ˖ea ˖ Vrtica mortua todneſſel ˖ccccxſ ˖ Verbena eiſenkraut ˖ am ˖ccecxiſ ˖ Viola ˖ veieln ˖ am ˖ctccxiiſſ ˖ca ˖ Virga paſtoris karten die die we ber brauchen ˖am ˖ccccxiiilſ ˖ca ˖ Valeriana baldrian ˖ccccx v ˖ta ˖ Vitis weinreben ˖am ˖ ccccexvſ ˖ ta ˖ Vermicularis maurpfeffer ˖an dẽ tcccxviſ ˖ta ˖ Vulgago erdapffel ccccxviüſ ˖ca ˖ Vua verſa dorwurtz ˖am ˖tcccxix ˖ Vngula caballina branntlattich ˖ an dem ˖cccuxx ˖ta˖ Vibex berck ˖am ˖ccccxx˖ca ˖ book/0492_2R/ oſnea mciſ ˖am ˖ ccccxxi ˖ca ˖ witriolum vitril ˖ am ˖ccccxxiiſ ˖ca ˖ i wolubilis media winde ˖ccccxxiii oiticella wilder zeitwan oder ſtik wdurtz a m ˖ tdcc xxv ˖ das Vulpis fuchs ˖am ˖ccccxxvl ˖ca ˖ ˖ Wſopus yſop ˖ am ˖ccccxxvi ca ˖ Wdropiper waſſerpfeffer ˖ an demt cccuxxviiiſ ˖ ta˖ ringis kraus diſtel ˖am ˖ccccxxix ẽ gpericon ſant iohanns kraut ˖am ccucxrx ˖ta nguirialis ſternkraut oder krot tenkraut ˖ an dem ˖cc cxx xſ ˖ta gWacea freiſchem kraut ˖ an dem i ccccxxxi ˖ ca ˖ e eduaria zeitwan ˖am ˖ccccxxxiilſs inziber yngwer ˖ am ˖ccccxxxniſ ˖ ẽuckarum zucker ˖a m ˖ccccxxxv ˖