Digitalisat: http://dibiki.ub.uni-kiel.de/viewer/resolver?urn=urn:nbn:de:gbv:8:2-16495 book/page-002/ rtnen Ruithlein der treutter/ geſumlet dureh Jcun nem vallut von oehenbert/ Bey dem ller erfarneſten der krt Pnep oetor Vcbrie en i Dyen book/page-004/ .y ͤ.v ko aC d d / . . n bcttes nn men Amen. Als der F uͤrſt aller natuͤrlichen Meiſter Ariſtoteles ſpricht / ihe ge meyner ein gut ding iſt / ihe eoͤttlicher vnd beſſer es iſt. Deñ als Salomon ſpricht. Ein heimlicher ſchatz vnd verborgene kunſt geben nie mand viel frucht. Eecleſi. rv. Auch ſpricht Ariſtote⸗ les. Das ein ſglich ding begert ſein naturlich weſen zu be⸗ halten. So aber mancherley ſiechtagen vnd gebrechen dem menſchlichen leib zuſtehen / da durch er ſein weſen ver lieren iſt / wo ihm Gott der Almechtig nicht beſonder fri⸗ ſtung widder gibt / mit ſeyner Goͤttlichen gnade / odder yhm natuͤrlich zu ſenden iiſt artzney / So denn Gott der Herre mancherley krafft vnd gutheiten ynn den kreutern / ſteynen / waſſern / vnd andern ſeynen geſchoͤpffen ge⸗ ſchaffen haw damit ſeyne Almechtigkeyt vnd gutheyt er⸗ ſcheynet / vnd auch die kranckheyten vnd ſiechtagen der menſchen damit vertrieben werden. Mag aber der ge⸗ mein menſch durch armut odder fern des wegs / nicht all⸗ wege bey yhm haben Meiſter der Artzney / hieruͤmb ſo ſol ein ſolcher menſch zuflucht haben zu dieſem Buͤchlein / mit dem das gem ein gutheyt deſter weitter ausgebreitet wer⸗ de / darynne er dann findet gute bewerte kunſt / widder viel ſiechtagen vnd gebrechen / ſo dann der menſch an ſeynem leybe hat / dem alſo geholffen wird. Ved das denn ein ͤglicher ſolcher kunſt vnd Artzney deſter balder bcrichtet derde / So merck die ordnung des A b c. noch einander tzeeigt / Aber was namhafftiger kranckheyten ſein / wirſtu hiuden ym Regiſter finden. iWon book/page-005/ g k . k. i ⸗de ae. t i k. Alſo ſoltu den Magen erwermen. Br otanum. Das iſt e abwurtyel / mit wein vnd zucfer geſotten vnd getruncken / machet einen warmen Magen der erkalt iſt von dem ſchleym / auch ſeubert es den fwmwven yhr fluſs / vnd Stabwurtz mit wein getruncken / bringet yhnen yhre zeit. Jtem ab Seabwnrtzel getruncken / iſt gut dem der gebiſſen iſt von gifftigen thieren. Nimi war Auicenna ſpricht / Wo man Stabwurtzel hyn ſtrewet / da bleibt kein vergiffts thier / denn welches da bleibet das ſtirbt. Jtem Stabwurtzel gepuͤluert / rnd mit wein ge⸗ rruncken / bringet den frawen yhre zeit menſtruum ge⸗ nant. Jtem der rauch von Stabwuurtzel / vertreybet die SSchlangen ynn dem haus / ſpricht Diaſcorides. Jtem ol von Stabwurtz gemacht / vnd damit vnter den nabcl geſchmieret / machet wol harmen. Jtem wermnut geſot ten ynn laugen mit Stabwurtz / damite das haubt ge⸗ waſchen / iſt gut widder das har ausfallen genant Allo pi⸗ tia. Jtem Geiſsklauen gebrant zu puluer / das gemiſcht iſt mit weichen beche / iſt gut wenn man das haubt damit ſalbet. Fur die geeliucht. b ſintheum. Jtem wer Wermutſafft trinckt zehen tage nacheinander / auff ein mal vier quintlen / mit zucker vermiſchet / der vertreibt ctericiam / das iſt die gelſucht / Auch weret es der waſſerſucht. Wiltu einen ſtulgang ha⸗ ben. Jtem nym Wermut vnd honig odder uncker / vnd neus es / ſo kompt der ſtulgang / aber Wermut mit eſſig vnd wein / geſtelt den ſtulgang / es ſpricht Platerius / das ermut ine widderwertige Nlatur habe / das ſi⸗ La riert book/page-006/ Lariert vnd Conſtipiert / darumb bedarff ſie zuſatz. Wiltu klar augen machen. Jtem nym Wormut / vnd ſtos ſie zu ſafft / rnd miſche honig darein / vnd ſtreichs an die auge n. aiſo hilff dem kranck.n Magen. Jtem ny m Wermut geſotten m it bauumol / vnd be. ſtreich den bauch damit / das hilfft dem kran cken Ma⸗ gen vnd der boſen Leber / ſie vertreibt alle boͤſe ding ynn dem Magen / Auch machet ſie einen wolſchmecfenden mund / vnd vertreybet die wuͤrme ynn den ohren. Fur die fallende ſucht. Apopleria. Neuſs wein vnd Tiriac m it Biberho⸗ den / feſstin vnd Rauten zuſamen geſotten / iſt gut dafur. Wie man die wuͤrme ſol vertreyben. Allium. Jtem Knobloch geſotten mit eſſig / vnd getruncken mit honig waſſer / vertreybet die wuͤrme ynut dem bauch. Fur das lenden wee. Pyctagoras ſpricht / das Knobloch geſtoſſen mit Co⸗ riander vnd wein gemiſcht / iſt gut dafur. Fur die waſſerſucht. Jtem es ſpricht Diaſcorides / welcher die Waſſerſuche hette / die von kalter materi kompt / genant poſtirca / der nem Knobloch vnd Centauren / vnd ſiede ſie ynn wein vnd trinck es. Fur das haubt wee. Jtem Knobloch mit Bonen geſotten vnd geſtoſſen / vnd da zu gemiſchet baumoͤl odder magſamen oͤl / vnd eine ſalbe daraus gemacht / die ftreich an den ſchlaff / ſt gut fur as haubt wee. Wer ein boͤo M ilt hette. lgrimonia. Jtem Agrimoni vnd hirſch zungen ynn eſſe genoſſen / ſtercket das Miltz / vnd yhr wurtzel geſoten e iiynn book/page-007/ ynn wein / iſt gut den erlahmten gliedern. EEs ſpricht Galienus / ſie ſey gut ym eſſen fur den Krebs / vnd ander⸗ vnſauberkeyt des leibs. Fur den ſtein. Apium. Jtem Eppich ſamen gepuͤluert / vnd ein⸗ genomen mit Rettich waſſer / machet faſt wol harmen / vnd erbricht den ſtein der lenden vnd blaſſen. GGalienus ſpricht / welche frawen kinder tragen / die ſollen Eppich ſamen meiden / denn daruon werden viel vnreynigkeyt an ves kindes leib. Diaſcorides ſpricht / das Eppich ſamen faſt gut iſt / dem der nicht harmen mag. Auch die frawen die kinder ſeugen ſollen / nicht nieſſen von Eppich. Welt Eppich. Apium ſilueſtre. Jch radt man gehe ſein muſſig vnd brauche ſein nicht / denn viel gifftige thier thun gerne yhr gifft vnd natur darauff / vnd wachſſet gern bey den faulen waſſeren. Apium ruſticum. Bauren Eppich genant / den ſtos vnd miſche yhn mit wein / vnd waſche die kalte haut da⸗ mit / ſo wird ſie natuͤrlich heis. Apium lEmoroidarum. Feucht blatern Eppich / das iſt gut wenn man die wur⸗ tzel derret / vnd ſie zu puluer ſtoſſet / vnd thut das ynn eine faule wunden odder fleiſch / es etzet das aus on alles wee. Fur das keichen. Ariſtologia rotunda. Nym Holwurtz vnd ein wenig Entian / vnd Lackeritz / vnd miſche das mit honig / vnd mache daraus eine miſchuug genant Electuarium / vnd neuſs das / es hilfft. Holwurtz genoſſen / vertreybet Se⸗ cundinam / das iſt die ander gepurt / auch iſt ſie gut wenn die frawen kinden wollen. Holwurtz gepuͤluert / vnd mit honig gemiſchet / iſt widder faulung des mundes / vnd des dahn fleiſchs gut. Fur den kurtzen athem. Jtem oſterlucey gepuͤluert vnd gemiſchet mit bo⸗ nig waiſer / book/page-008/ nig waſſer / vnd das getruncken / benimpt Aſmna / das iſt das keichen / vnd reumet die Bruſt / vnd erlengert den athem. Da ſich ein menſch gebrent hat. Altea. dbiſch wurtz geſotten / vnd gelegt da ſich ein menſch gebrent hat / zeucht aus gros hitz / vnd die gebro⸗ chen ſind / brauchen den ſamen daruͤber vnd trincken da⸗ dnon / ſie geneſen. Zu guten zehnen. Jtem Mbiſch wurtzel geſoten mit ſtarckem eſſig / vnd den mund damit gewaſchen / machet gute zehne / vnd be⸗ nimpt den ſchmertzen des zahnfleiſchs. Fur die geelſucht. Acetoſa vel Acetula. Saurampffer mit wein ge⸗ truncken odder ſtetiglich genoſſen / vertreybet die gelſucht ſcilicet ctericiam genant zu latein. Es ſpricht der na⸗ tuͤrliche meiſter Plinius / das Hauswurtzel alle krafft hab die der Saurampffer hat. Fur die ſucht genant menſtruum. Jtem Saurampffern ſamen mit wein getruncken / geſtelt den frawen yhren flus. Erleuchtung der augen. Jtem nym Saurampffer ſafft / vnd ſtreiche es vmb die augen es erleuchtet ſie. Auch vertreybet es die ge⸗ ſchwulſt der augen. Jtem Saurampffer machet den menſchen luſtig zu eſſen. Was den frawen yhr kranckheyt bringet. Anetum. Dillen geſotten vnd mit zucker gemiſchet / vnd mit oͤl vnd wein / iſt faſt gut der mutter / Vnd nympt hyn Secundinam / vnd bringet den frawen yhre kranck⸗ heyt / des getruncken auff zwey quintlen. Fur die Feigblatern. Jtem dillen ſamen vnd Neſſel ſamen eines als viel als des andern / vnd darunter gemiſchet Met / Honig / vnd daraus book/page-009/ daraus gem achet ein pſlaſter / heylet die Feigblattern. EEs ſpricht auch Plinius der naturliche Meiſter / Dillen wurtzel geſotten vnd geleget auff die augen / benym pt die hite daraus. Jtem Dillen geſſen / ſtercket den Magen ono das hirn. Jtem Dillen geſotten ynn waſſer / iſt gu⸗ den frawen widder das wee der mutter. Was den mannen yhren ſamen mehret. rniſium. Eeis ynn ſpeis genoſſen bringet begierde den fra wen / vnd den mannen mehret es den ſamen. Jtem Enis machet gute hitz der Leber / vnd machet wol dewen vnd leſchet den durſt. Wie man ein ſchoͤn andlit macht. arona. Nom Aron wurtzel gepuͤluert / vnd fiſch⸗ bein g nant s ſepie vnd ble ywe is / glichs ein lot / mit ro⸗ ſen waſſer gemiſchet / vnd waſche das andlitz damit.Jtem Aron wurtzel gepuluert / vnd ynn Erbes bru genoſſen / machet den ſtulgang. Fur die geelſucht. Attripler / Der ſamen von Malten gemiſcheu mit ho⸗ nig waſſer ganant mulſa / vnd getrunckcn / vertreybet die geelſucht. Jtem die frawen die gebrechen haben an der mutter / die ſollen Malten legen auff den bauch / ſo ſtillet es die mutter. Fur faul fleiſch ym munde. lleluia. uggerlaub odder ſaurer klee / das ſafft / danon heylet alle boͤſe blattern ynn dem munde / vnd di⸗ fiſtel yn dem mund / mit Allaun waſſer vermenget. Jtem das kraut geſotten mit wein / vnd den mund damite ge⸗ waſchen / benim pt das faul fleiſch mit Myrra vermenget. Jtem es iſt gut den die hee ſſer natur ſind / vnd iſt nicht gut denen die kalttr natur ſind. Wor ſich ynnwendig erkelt het. Aſarum. Trincke ab der Haſelwurtzel / ſie iſt gut den Waſſerſuchtigen vnd fur die eelſucht / we nn man vber book/page-010/ vber ihr trinckt guten wein. Auch iſt ſie gut fuͤr den vier⸗ dagigen fryrer. Es ſpricht Meſue / das haſſelwurtz ſey gut zu ſenfftiger purgierung des leibs / mit keſswaſſer vnd ho⸗ ewect tcttlce gut den frawen zu ihrer kranckheit / denn ſie bringt es vnd macht wol harmen / wenn ſie darab trincken. Wer flieſſende augen habe. Affbdillus vel Agaricon. Nim goldwurtz vnd miſche ſie mit Thutian / vnd ſtreiche es vmb die augen / ſo ver⸗ treibt es die fluͤſs / vnd goldwurtz mit wein gemiſchet ver⸗ treibet die geelſucht. Der ſamen von den bluumen yn wein gelegt vnd getruncken / iſt faſt gut fur vergifft / vnd mag keynen menſchen keine Schlange noch Scorpion geſcha⸗ den des ſelbigen tages / wenn er dauon getruncken hat / Die blumen mit wein gemiſchet vnd getruncken / reyniget den Magen. Fuͤr das geſchwer vmb die bruſt. Acorus. Die wurtzel der gelben Gilgen geſotten mit waſſer / vnd das getruncken / iſt gut fur den kalten ſiechta⸗ gen / vnd fur das geſchwer der bruſt zulatein genant Pleu⸗ retica / vnd wen gepiſſen hat ein Schlange / der gebrauch dieſer wurtzel ynn dem tranck vnd der ſpeiſs / er geneuſſet zuhand. Wer ſie auch bey ihm tregt / der gewint den blut⸗ gang nicht / vnd den ſelbigen thut auch der krampff nich⸗ tes. Jtem ſie iſt auch widder die beſtopffung des harms / mit wein geſotten vnd offte genuͤtzt. Zu friſchen wunden. Ambroſia vel Ambroſiana. Hirſswurtz odder lange Garben / odder wilte Saluen / iſt gut fur die waſſerſucht vnd geelſucht. Auch zu allen friſchen wunden / vñ widder S⸗s gegicht vnd alten ſchaden. Weñ man Ambroſianam nimpt vnw ſchlunſſelblumen / vnd ſpringwurtz / iglichs ein lot / Tubeben ſamen ein quintlein / vnd mit wein geſotten / vnd mit zucker wol ſuͤſſe gemacht / vnd dauon genoſſen / iſt Bzut book/page-011/ gut fur abnemung der ſprache / z latein genant Para iis lingue / damit den mund dick gewaſchen. Dieſer tranck iſt auch gut fur den ſchlag genant Apopleria. Wertreibung des Krebs. Anthos vel Roſmarinus. Roſmarin iſt gut zu man⸗l cherleo / als Diaſcorides ſchreybt / ſie iſt gut fur die geelſu⸗ cht / feigblattern / geſchwer / bauchwee / vnd dunckelniſs der augen / wenn man ſie ſeudet ynn wein / vnd dar ob trin⸗ cket. Jtem wer von hitz groſſen durſt leidet / der ſol ſeinen tranck miſchen mit waſſer / da Roſmarin ynnen geſotten ſey / vnd granat oͤpffel / es hilfft one zweiffel. Wenn einer frawoen die mutter herfuͤr gehet. Accatia. Schlehenſafft weret ein gantz iar ynn ſeyner krafft vnuerſert / vnd wem der hinder ausgehet / odder ey⸗ ner frawen die mutter herfuͤr gieng / die ſol ſich da beſtrei⸗ ehen mit Schlehenſafft / es gehet ihn widder ein. Es ma⸗ chet auch den menſchen kal vnd glate / an den enden da er nicht gern har haben wil. Es heilt auch die ſchweren ynn den augen / wenn man es darumb ſtreicht / dauon ſchrey⸗ bet Pandecta viel. Wie man ſol den frawen den fluſs ſtellen. Anthera. Das geel ſemlein das ynn den roſen iſt / ſt.le den frawen ihren fluſs geheiſſen menſtruum / wenn es ynn waſſer mit wegbreit diſtilliert wird / vnd des getruncken. Jtem mach ein puluer daraus / vnd neuſs es ynn eyner hu⸗ ner bruͤe / das macht einen guten ſenfften ſtulgang. Auch iſt es gut fur die fluͤſſe der feygblattern. Wem die lenden wehe thun. Aſtreus. Nem Meyenwurtz / vnd ſeude die ynn waſſer vnd trinck es / ſo vertreibt es viel feuchtigkeit / vñ benimpt das lenden wee. Auch reynlget es den frawen die mutter genant matrir / alſo / das ſie deſter belder vnd baſs empfa⸗ hen den ſamen von dem man berhafftig wer den. Ea iſt auch faſt gut dem haubt / das zu viel vberfluſſiger feuch tigkeyt hat. Wee book/page-012/ wen e geſchwer hab. Abrebranga. Nm das ſafft von Boberellen / vnd ſtreich das auff die ge ſchwere / es iſt auch gut wenn ein menſch ynwendig geſchwer hat. Es ſpricht Diaſcorides Boberellen geſſen des abends ſo man ſchlaffen wil gehen drey odder vier vngefehrlich / iſt gut fuͤr dasfuſs wee / gt⸗ dant Podagra. Wer wuͤrme ynn ohren hab. Auricula muris ſiue Anagallus. Nim ſafft von M euſ. ohren / vnd las das ymn die ohren / ſo benimpt es das ſauſen darynne / vnd treibt aus die wuͤrme ynn den ohren. Das ſafft ynn dem mundc behalten / ſterckt das hirn / Es rey⸗ dnlget auch das haubt vnd naſenloͤcher. Fuͤr den grind. Auena. Ein pflaſter gemacht von habermehl / vnd mit lorber oͤll gemengt / iſt gut fur den grind. Haberbrey gekocht mit eſſig / iſt faſt gut den die da groſſe hitze haben. Vnd habermehl iſt gut das andlitz damit ſchoͤn zu ma⸗ chen / wenn das mit bleyweis vermenget iſt / ynn waſſer gyeſotten / vnd das andlitz damit gewaſchen. Wer einen boͤſen Magen hab. Aſtromum vel Porrum caſti. Jſs Aſtlauch ſo ge⸗ winſtu einen guten magen. Da ſprechen etlich / Allerlauch geſſen ſchadet nicht / denn allein Aſtlauch / der iſt vnnuͤtze zu eſſen. Aſtlauch ſollen die brauchen / die da beladen ſind mit Febres. Wer gifft geſſen hat / als Spinnen. Appolonaria. Nin. Schirling das kraut gruͤn mit ſaltz / vnd geſotten mit gutem wein / vnd brauch es / ſo er⸗ gehet der gifft one ſchaden. eifftig biſs. tem welcher geſtochen were von eynem gifftigen thier / der mache darauſs ein pflaſter / vnd lege es darauff es hiffu. Fuͤr die fallend ſuche. iſalchiia book/page-013/ Alchimills. Safft von Sinnaw drey morgen nuͤchter getruncken / iſt gut Epilentieis / das iſt / den die den fallen⸗ den ſiechtagen haben / darnach las eine ader auff der lin⸗ cken hand zwiſchen dem zeyger vnd dem daumen / es hilff zuhand. Welche fraw das menſtruum zu lange hat. Arbor glandis. Bade eine frawen die lange hat den fluſs genant menſtruum / ynn eichen laub / odder bee ſie da⸗ mit vnten auff / er vergehet ihr. Auch die mittel rindte an dem holtze geſotten ynn waſſer / vnd damit vnten auff ge⸗ beet / der dampff hilfft / vnd ſpricht Serapio yn dem buch Alggregatoris / das der eichelbaum viel guter tugend hab. Wie man die wartzen vertreibt. Anacordus. Nim die frucht des baums pedieulus ele⸗ phantis / ſcilicet elephanten laus genant / vermiſchet mit honig / vnd leg ſie auff wartzen / es vertreibts. Des gleich iſt ſie gut fur alle kranckheit des hirns / auch ſterckt ſie die vernunfft vnd die ſynn des mienſchen. uͤr den boſen huſten. Amigdalus. uͤſs Mandel geſſen mit honig / benimpt die leberſucht / die huſten / vnd das blut fpeyen. Suͤſs man⸗ del geſſen / mehret mannen vnd frawen ihr natur. Biteer mandel geſotten mit eſſich / vnd roſsoͤl / vnd auff die ſtirn gelegt / als ein pflaſter / ſtellet das haubtwee. Fuͤr den augen fluſs. loe. Das gewaſchen mit Roſs waſſer / odder venchel ſafft / vnd geſtrichen vmb die augen / benimpt den fluſs der augen / vnd ſcherpfft die ſynn. Aloe benimpt Aſma / das iſt das keichen / vnd reumet die bruſt / mit Maſtie vnd ſuf⸗ holtz ſafft vermengt vnd genoſſen / vnd hat viel ander tu⸗ gend an ihm / dauon viel meiſter ſchreiben. Seerckung deo hertzens. Aloes lignum. Ein holtz. Auicenna ynn dem buch ge⸗ nant de viribus cordis ſpricht / das es ſtercke faſt wol da⸗ hertz / vnd bring den menſchen gut blut / Wer dis holtz l⸗z ynn book/page-014/ ynn wein auff ein halb lot / vnd las den ſtehen vber nacht / Den getruncken / benimpt viel kranckheyt von dem men⸗ ſchen / die kom pt von kelte / vnd bringet den frawen yh⸗ ren fluſs. Wer wil haben einen guten atthem. Aurum. Wer gold ynn dem munde tregt / dem macht es einen guten atthem / augg benimpt es den menſchen die Melancoley vnd boͤſs tgf ynn dem ſchlaff. Argentum Sylber / ſterckt das hertfknd macht gut blut. Was die euſſe toͤdtet auff dem heubt. Argentum viuum. uueckſylber getoͤdt / vnd gemiſcht mit Roſen oͤl / vnd Lorber oͤl / toͤdtet die leuſs auff dem haubt / vnd heylet den grind. Fuͤr zahn wee. Aſa fetida. Nim Teuffels dreck / vnd miſche den mit weyrauch / vnd halte das ynn dem munde / benim pt das ahn wee. Aſa fetida mit pfeffer vnd eſſig gemiſcht / vnd kamit beſtrichen die flieſſende augen / alſo / das nichts ynn die augen kome / das hilfft one zweiffel. Wer blut ſpeyet. Amidum odder Amilum. Krafftmehl getruncken mit mandel milch / benimpt das blutſpein / vñ die ſchuͤrpff ung der kelen. Jtem krafftmehl ein nacht ynn waſſer geleget / vnd geſotten mit ſuͤſs mandel oͤl / vnd mit zucker vermengt / iſt gut den Apoſtemen der bruſt. Wer rot augen habe. Antimonium. Das nim vnd roſen waſſer zuſamen / das macht die augen lauter / vnd nimpt die roͤten hinweg. vWie man die wuͤrm toͤdten ſol. Armaniaeum ein gummi alſo genant / das nim vnd mi⸗ ſche darunter ſafft von wermut / vnd trincke es morgends nuͤchtern / toͤdtet die wuͤrm yn dem bauch. Jtem ein rauch gtmacht von Armoniaco / vnd Aſa fetida / vnd Galbano ſgli.s gleich viel / vnd die frawen damite gebeet vnten auff / dringet ihnen menſtruum. iiiwer book/page-015/ WWer faulung des munds habe. Alumen. laun ynn eſſig ugangen / ſt gut fur fau⸗ lung des munds. Wer die fallend ſucht habe. mbra. Nim Ambra vnd hirſshorn gleich viel / vnd let das auff gluende kolen / vnd las den rauch ynn hals / hiffc wol fur die kranckheyt Epilentia. Wer rot har wel machen. lcamia. Das holtz nim vnd puͤluer es / vnd miſche es mit eſſig / vnd waſſer das law ſey / vnd ſchmir das har damit / es wird rot / odder miſche oͤl darunder / ſo wird es ſchwartz. Wer einen nagel ab etzen wil. rſenicum. Nim ein gummi heiſſet Serapium vnd rſenicum / glichs gleich viel / vnd pulueriſier die / vnd mi⸗ ſche die mit Nuſboͤl / vnd leg das auff / gleich einem pfla⸗ ſter / der nagel gehet dir ab one ſchaden / alſo das die zehs b alt darnach gewaſchen werd / mit friſcher lauge / ſo der nagel abkommet. Fuͤr das keichen. Acetum. Eſſig warm getruncken / benimpt das key⸗ chen / vnd thut man ſaltz darein / ſo ſt es gut den tobſichti⸗ gen. Vnd ſprechen etliche meiſter / wenn der eſſig findet vollen magen / ſo lariert er / findet er aber leren magen / ſo conſtipiert er. Welches waſſer gut iſt. Aiua. Vnter den ſpringenden waſſern ſind die beſten / die da ſpringend gegen der Sonnen anffgang / vnd gegen mittag / vnd die andern die da entſpkingen gegen der Son nen niddergang / ſind boͤſs / vnd bringen viel kranckheyt. Wer nicht harmen mag. Agaricum. Nim ſteinbruch vnd ſeud die mit wein / vnd ſeige es durch ein tuch / vnd miſche dar zu ein halb lot Agaricum / vnd gib das dem krancken menſchen ein Ag⸗⸗ ricum zu deudſch / das iſt tannen ſchwam / vnd wihder dle aitei book/page-016/ Fiſtel nim ſaltz gebrent ynn einem tigel / vnd weinſtein / Aigaricum zuſamen gepuͤluert mit honig vermenget / ynn die fſtel gethan iſt ſie heilen. Won der vnkeuſcheit. Agnus caſtus. Wer das kraut genant Schaffmilch bey ihm hat / odder den ſamen neuſſet mit wein / der begert keine vnkeuſcheit zu volbringen. Auch wer die bletter / ſamen / odder lumen ynn ſeinem bette hat / der iſt ſicher / das ihm kein boͤſer wille odder begierd der vnkeuſcheit u⸗ fallet. Jtem dieſer ſam vnd blum geſotten mit waſſer / vnd das gemechte damite gewaſchen / benim pt das ragen der gemecht. d.e . k. r . . JF. Wer eyne huͤbſche farbe wil haben. ctonica. Trinck wein ab Betonien / ſo wied dir ein gute farb ſpricht Plinius. Wer ſie hey ihm trage / dem mag keyne zauberey ſchaden. Es iſt auch gut fur gifft / vnd wer einen boſen Magen hat / Leber vnd Melt der mag trin⸗ cken ab dem kraut / alſo / das darunder gemiſcht werd ein wenig eſſig vnd honig / diſs alſo getruncken es hilfft / es iſt auch gut denen die blut ſpeyen. Wer ein gut gedechtnis wil haben. Bugloſſa. Wer Dchſen zungen kraue beyſſet yn wein / vnd darnach trinckt / der gswint ein gut gedechtnis. Ea ſterckt auch das hertz/ vnd macht gut blut / vñ heilet auch das hertz geſper. Den ſafft getruncken mit warmen waſ⸗ ſer / hilfft fur das geſchwellen der fuſſe. Was den durſt benem. Beeberis. Brauche pfirſich ſo benimpt er den durſt / vnd ſter.ket den Magen vnd die Leber. Jtem damit ge⸗ ſchmirt den bauch der frawen / treibet aus das tode kind / aueh book/page-017/ auch macht es ſchwitzen. Pfirſtch mit waſſer das ſfft aus gedruckt / vnd dauon morgens genoſſen / iſt gut wid⸗ der das haubt wee / ſpricht Platearius. Fur ſchwindlen ynn dem heubt. Borraga. Das ſafft von dem kraut Borrich / miſch mit zucker vnd trincks / das hilfft fur den ſchwindel ym haubt. Die blumen rohe geſſen / macht gut blut. Jtem leg die b lumen ynn baum oͤl / vnd ſtreich das vber das hertz vnd magen / es gibt groſſe krafft. Jtem Borrich blumen roh geſſen vnd daruͤber getruncken / benimpt das hertz zittern / vnd macht den menſchen wolgemut / vnd nimpt ihm auch die Melancoley. Fuͤr auffſtoſſen der mutter. B lactebiantia. Nim Schneckenheuſer vnd m ache einen rauch dauon / vnd las ihn vnten auff gehen zu der frawen / der benimpt der mutter auffſtoſſen / auch reyniget er die andere geburt ynn latein ſecundina genant. Jtem das puluer von ſchnecken heuſern ynn eſſig genommen / weichet das Miltz / vnd verzeret die boͤſe feuchtigkeyt des M ilt. Wie ein alt man widder komen ſol zu ſey⸗ nem manlichen ſamen. Barba iouis. Welcher man von alters wegen trucken iſt an ſeyner natur / vnd gebrechen hat ſeines natuirlichen ſamens / der leg Hauswurtz ynn geiſsmilch / als lang biſs ſie ſich durch beiſs ynn der milch / darnach ſeude die milch vnd miſch darunder eyertotter als viel du wilt / vnd iſs der milch etlich tage / die bringet widderuͤmb den ſamen zu ge beren. Wem die augen am morgen zugebacken weren / alſo / das man ſie kaum auff bringet one wee / der waſche ſie mit Hauswurtz ſafft drey odder vier morgen / es hilfft / auch ſo iſt das ſafft gut zu der gehoͤrnis / wo man es leſſt ynn die ohren trieffen. Wem das gemecht geſchwollen iſt. Bruſcus ein baum alſo genant / Mach ein pflaſter as drn book/page-018/ aus den blettern des baumes / die miſch mit Roſsoͤl / vnd lege das vber die geſchwulſt / ſie gehet hin one ſchaden. Jtem der ſafft von dieſen blettern ynn dem munde gehal⸗ ten / benimpt die feulen darynn / vnd heilet es von ſtund. Jtem der ſafft temperiert mit milch / vnd vmb die augen geſtrichen / benimpt alles boͤſs daraus / vnd macht ein lau⸗ der geſicht.Jtem der ſafft getruncken mit zucker / benimpt das blut ſpeyen / vnd bricht den ſtein ynn den lenden. Wer ein boͤſa Miltz hat. Branca vrſina. Leg Beren klau ynn oͤl / vnd las beiſ⸗ ſen fuͤnff tag / darnach ſeyge das oͤl ab / vnd beſchmir da⸗ mit das Miltz auswendig an der lincken ſeytten es hilfft. Jtem Beren klau iſt gut geleget auff geſchwer vnterten armen odder bey den gemechten / denn es ſenfftiget vnd weichet wol. Das ein fraw bald ſchwange werde. Barba ſiluana. Waſſer wegerich / das kraut iſt gut den frawen / das ſie manlichen ſamen empfahen vnd ſch⸗ wvanger werden / ſpricht Galienus. Vnd viel liſſt man yn eGalieno yn ſeinem Anthitotorio ynn dem capitel das an⸗ facht / Medicinam ad concipiendum. Zu dewung vnd luſtig begierd. Bautia. Die wurtzel von moren gruen geſotten / vnd ynn butter geſchweiſſt / vnd mit zucker gemenget / macht luſtig begierd vnd wol dewen / auch bringet ſie dem man begierd zu frawen. Was den ſtulgang bringe. Bleta. Komiſch kol gekocht mit linſen kraut / vnd geſſen / bringet den ſtulgang. Es ſpricht Diaſcorides / das bleta gut ſey dem boͤſem Miltz / geſotten mit kraut od⸗ der ſamen. Jtem bleta rohe geſtoſſen / vnd mit dem ſafft das kal haubt geſchmirt / machet har wachſſen / auch rey⸗ niget es das haubt / das ynn die naſen gethan. Fuͤr die ſchuppen auff dem haubt. Bleta alba. Weiſs kol geſotten ynn waſſer / vnd das CChaubt book/page-019/ haubt damite gewaſchen / nimpt die ſchuppen. Jtem fe yſten leuten zimppt das kraut ſafft odder tranck nicht / denn es g bt viel fe. chten / ſie ſind vor feuchte genug. Wie man den Magen wermen ſol. Baſilic on. Wer einen kalten Magen hab / der ſiede das kraut B aſilien ynn wein odder ynu m o ſte / der wird wol riechen / vnd wermet den Magen / vnd machet gute der uung. Jtem Serapio ſpricht / das Baſilien ſey gut dem Magen / vnd macht deuen die grobe ſpeis / vñ iſt auch gut zu der Leber vnd dem Hertzen / vnd nimpt traurigkeit die kompt von Melancoley. Baſilien geſſen machet gut geſichte vnd reyniget das haubt. Jtem aus dem ſamen ein puluer gemachet / vertreybet die wartzen von grunde / wenn man das darein ſtrewet / vnd das kraut darauff bin⸗ det. Jtem der ſamen mit wein getruncken / nimpt den augen ſchmertien. Jtem der ſafft von Baſilien kraut ge⸗ noſſen / fordert den frawen die gepurt / vnd reyniget ſie nach der gepurt. WWelcher troͤpfling harmet. Balſamita. Platearius ſpricht/ Balſam kraut ge⸗ ſotten mit wein vnd getruncken / iſt gut Stranguirioſis / das ſind / die troͤpfling harmen. Pandecta ſpricht / ger⸗ ſten mehl / ſayffen mit Balſam gepuͤluert / iſt gut widder den breſten der bruſt. WWelche fraw ihr zeyt zu viel hat. Burſa paſtoris. Taſchenkraut iſt gut den frawen die ihre zeyt zu viel haben / menſtruum genant / das geſtoſ⸗ ſen / vnd hinden auff die lend geleget. Dieſes krauts ſafft mit Hauswurtzel gemenget / ynn eſſig / iſt leſchen Sanct Anthonius fewer. Wie man Schlangen vnd kroͤten vertreyben ſol. Brionia. Raſelwurtel / diſs kraut leg ynn ein few⸗ er / vnd bereytte es als ein runbe / vnd ſchneyde ſie alſo warn⸗ zn kleynen ſtuͤc klein / vnd zerſtrewe ſie / vnd welche ch⸗ laug odder kroͤt den rauch vernimpt / die ſtirbt odder gbt die book/page-020/ die flucht / vnd alſo geſchyhet andern gifftigen thieren. Wer dunckel augen habe. Boratus. Binſaug / wem die augen dunckel weren / vnd fehl darynn wachſen / der ziehe diſs kraut m it der wur tzel aus / vnd leg das vber nacht ynn waſſer eins ſpringen⸗ den brunnens / vñ thu darnach das waſſer ab / vnd ſchweis das kraut ynn eyner pfannen mit baumoͤl / vnd leg es alſo vber die augen. Wer keuſcheyt begert. Burus. Buchobaum / Wer reynigkeyt begert / mach daraus loͤffel vnd meſſerhefft / vñ trag die bey ihm / nimpt ihm boͤſe geluͤſt / vnd machet ihn keuſch. Jſt auch gut dem hirn ſpricht Diaſcorides / wenn die bletter gepuͤluert werden / vnd genoſſen mit lauendel waſſer. Was dem man mehre ſeynen ſamen. Behem herba ſic dicta. Serapio ſpricht / dieſe wurtz ſtercket das hertz / vnd nimpt dem hertzen das zittern / vnd mnehret die materi ſpermaticam / das iſt des mans ſamen / Jtem das kraut wechſt ynn EEthiopia / vnd ynn Jndia / nd ynn dem land Paleſtin / Vnd ſchreybt Auicenna vnd Pandecia viel dauon. i uͤr die hite. Brunella. Das kraut geſtoſſen mit eſſig / vnd dar⸗ unter gemiſcht bleyweis / vnd an die ſtat geſtrichen da die hitze iſt / nimpt die. Safft dauon / mit roſen oͤl / vnd eſſig getemperiert / vmb das ſieche haubt beſtrichen / benimpt das wee / dauon ſpricht Jſaac / diſs kraut gemiſcht mit an⸗ dern guten kreuttern / vnd geeſſen / treybet aus boͤſe feuch⸗ ten durch den ſtulgang Sterckung der zehne. Balauſtia. Granat blum / die blumen machen gute ſtareke zehne / vnd ſtercken die wacklenden zehne / die blu⸗ men ynn dem munde gehalten. Die blumen gepuluert / heylet alt ſcheden ſo man ſie darauff legt. Fuͤr den krampff C tdedugar. book/page-021/ Bedugar. Galiens ſchreibt / wer ab dem ſamen von Hagendorn trinckt / das nimpt den krampff. Jtem von der wurtzel getruncken / iſt gut denen die blut ſpeyen / vnd macht wol harmen / Vnd wer den ſamen bey ihm treg / dem mag kein gifftigs thier ſchaden. Was das geader vnd blut ſterckt. Balſamus. Streich Balſam auff die glieder / es ni⸗ mnet die lehme / vnd wermet das gebluͤte / vnd ſtercket die adern. Balſam geſtrichen auff die wunden / heylet ynn einem tage mehr denn andere ſalben ynn vierzehen tagen. Plinius ſpricht / das der Balſam als groſſe tugend an hm hat / das er einem durch die hand gehet / wer ihn dar ynnen hat. Wer eynen kalten magen hat / der neme des Bal⸗ ſam ſafft drey oder vier troͤpflein / vnd trinck dic mit wein / es hilfft. Fuͤr die Peſtilent. Bolus armenus. Wer trinckt ab Bolo armeno mit Saurampffer waſſer / ynn der zeit ſo die Peſtilentz regie⸗ ret / der iſt ſicher. Bolus armenus iſt gut den boͤſen bla⸗ tern vnd geſchweren / Auch iſt er gut den fauwen die ihre ſucht zu viel haben. Fuͤr den ſtein ynn der plattern. Bedellium / ein gummi alſo genant / das gemiſchet mit muͤchtern ſpeichel / vnd daraus gemacht ein pfiaſter / vnd auff oen bauch gelegt vnter den nabel / bricht den ſtein ynn platter vnd ynn den lenden. Fuͤr die huſten. Bombir. Baumwol / den ſamen trinck mit venchel waſſer / machet dich luſtig vm die bruſt / vnd benimpt den huſten / Auch mehret es den menſchen ſperma genant / vnd bringt luſt frawen vnd mannen. Jtem das oͤl von dieſem ſamen vnd bletern gemacht / vñ an das andlitz geſtrichen / nimpt die geſchwer vnd hitzigen platern / vnd macht das andlitz ſchon vnd glatt. Fuͤr boͤe feuchtigkeyt. Beruincn. book/page-022/ Beruinca. Jngruͤen / ſeine tugend iſt austreyben bcͤſe feuchtigkeyt / die kompt von keltm / diſs geſotten mit wein dnd getruncken. Was geſchwulſt hynneme. Bitumen Judaicum / Juden leym.Diaſcorides ſpricht das nimpt geſchwulſt mit eſſig gemiſcht vnd daruͤber ge⸗ ſtrichen. Das gemiſchet mit Bibergeil / vnd damit vnten auffgereucht / bringet den frawen menſtruum. Jtem den rauch ynn die naſen gelaſſen / nimpt die ſchnuder. Wem die zehne wee thun / der neme Juden leym ynn dem mund / er geneuſſt. Fuͤr boͤſe blattern. Bos. Dchs / Nim ochſſen miſt mit eſſig vermenget / vnd leg das auff die blattern / es heylet / Auch ſenfftiget ts die geſchwulſt der glieder. Fuͤr geſchwer an der bruſt. Butirum. Butter gemiſcht mit honig / vnd alſo ge⸗ muntzet / dienet wol Pleureticis / pas iſt / die geſchwer ynn der bruſt haben / Vñ peripleumoniaticis / das iſt die geſchwer haben an der Lungen / dauon denn erſtehet Ptiſis / das iſt / die ſchwindſucht / es ſenfftiget vnd reyniget alle ynwen⸗ dige ſchmertzen. Bom dem . Fuͤr das lenden wee. Entaurea. Tauſentguͤlden kraut geſotten mit wein / vnd vermiſcht mit baumoͤl / vnd ge leget auff den bauch zwiſchen den nabel vnd der gemecht / nimpt das lenden wee. Nim ein halb lot Centaurea gepuluert / vñ trincke das mit wein drey morgen nuͤchtern mit zucker vermenget / hilfft fue aile feeber. Wenn eine fraw ein tod kind bey ihr hat. C iiCamomilla book/page-023/ Camomilla. Welce fraw bey ihr het ein tod kind / die trincke von Camillel blumen / ſie geneuſſt. Jtem Ca⸗ millen blumen geſotten ynn waſſer / vnd die fuͤſs darynn gehalten / nimpt viel ſucht des leibs. Jtem wer den ſtein habe der bade damit. Jtem Camillen gelegt ynn wein vber nacht vnd getruncken / nimpt dem Magen ſeyne ge⸗ ſchwulſt / vnd macht wol dewen. Jtem wer faſt geſchwol len / sdder Leberſiech ſey / der trincke von Camillen blu⸗ men. Fuͤr fehl der augen. Celidonia. Diaſcorides ſpricht / der ſafft von chel⸗ wurtzel geſotten mit honig / ſey gut genuͤtzt den augen / vnd benim pEBas fehl daruon / vnd machet ein klar geſichte. Jtem wenn Schelwurtz bluͤet / ſo ſol man ſie ſtoſſen vnd ſieden / vnd ſol darnach das waſſer thun ynn ein geſchirre / vnd widder zu dem fewer ſetzen vnd wol ſchaumen / vnd wenn es einen ſudt gethut / ſo ſol es geſiegen werden durch ein tuch / vnd behalt es / vnd wer dunckel augen hat / der ſtreiche es darein / wer die geelſucht habe / der trincke ab Schelwurtz. Wer wol harmen woͤll. Carifolium. Wer von dieſem krautte trincket / den machet es wol harmen / vnd bringet den frauen hr ſucht. erbelen m it wein getruncken / benimpt daͤs wee ynn der huͤfft. Kerbelen gepuͤluert vnd gemiſcht mit honig / vnd gelegt da der Krebs wachſet / es heylet / Das kraut vnd o tabwurtz geſotten ynn waſſer / vnd darunter gemiſchet eſſig / vnd das haubt damit gewaſchen / toͤdtet die mylben / vnd den harwurm. Fuͤr das gegicht der hende enb fuͤſſe. Cicuta. Wutrtzerling vnd Z eitloſen geſotten yn wein mit ol vermenget / iſt gut widder das gegicht / wenn man das auff den bauch leget / ſpricht Platearius. Serapio ſpricht / der ſamen alſo gruͤn geſtoſſen / vnd den ſafft dar⸗ ulut book/page-024/ tus gelaſſen / vnd geſtrichen vmb die augen / nimpt den flus / vnd machet ein klar geſichte. Ha r wachſen. Capillus Weneris. Wer ſich waſchet mit waſſer od⸗ der mit laug / darynnen geſotten iſt Maurrauten / machet har wachſen. Jtem aſche gemacht von Maurrauten / vnd ynn den fiſtel gethan / heylet ſie. Fuͤr die giefftigen thier. Colubrina. Naterwurtz machet hynfliehen die giffei⸗ gen thier / welcher die bey ihm hat / dem mag kein gifftig thier ſchaden thun / Naterwurtz geſtoſſen vnd auff die zer knirſten glieder gelegt / heilet ſie. Jtem den ſafft von nater wourtz warm ynn die ohren gelaſſen / nimpt das ſauſſen. M / erck von dem haniff. Jtem wer zu viel haniffſamen iſſt / mit namen die men ner / denen wird ihr natuͤrlich ſamen verdruckt / S perma genant. Fuͤr boͤſe feuchtigkeyt des geaders. Cuſcuͤta. Filtzkraut odder ſeyde / Galienus vnd Sec rapio ſ prechen / das dieſer ſamen ſey gut der boͤſen gallen / vnd nim pt das wee der lenden / das getruncken mit Salua wein / Auch reyniget dieſer ſamen die adern die vol boͤſer feuchtigkeyt ſind / vnd iſt auch gut alſo genutzet fur die geelſucht. Fuͤr die rauden. Cicorea. Sonnen wuͤrbel dis kraut vnd wurtzel ge⸗ ſtoſſen / vnd mit roſen waſſer vermiſchet / iſt gut fur rew⸗ sigkeyt / wer ſich damit ſchmieren iſt. Fuͤr den durſt. Citrillus. Kichern geſotten ynn waſſer / iſt gut fuͤr den durſt / vnd bringet ſtulgenge / wenn man es trincket. Jtem ſie ſind nicht gut zu eſſen / aber das waſſer daruon Was frawen den fluſs ſtelle. ſtellet book/page-025/ ſtellet den frawen den fluſs. Jtem die wurtzel gekewet / nimpt den durſt / Jtem die wurtzel vnd kraut geſtoſſen / vnd ein pflaſter daraus gematht / vnd gelegt auff die ſch wartzen blatern / zeucht eyter aus. Fuͤr das augen wee. Conſolida regalis. Ritterſporn / dieſe blumen all tag angeſehen / den tag kan dir kein auge wee thun / Vnd et⸗ liche nemen dieſe blumen ynn eyn buͤſchleyn / vnd hengen ſie vber die thuͤr der ſtuben vñ kamer / das ſie darein ſehen. Wem die gemecht geſchwollen ſind. Cardo bencdictus. Bcrenwurtz / von dieſen blettern gemacht ein geſaltz / vnd darunter gemiſchet ſuͤſſen wein / vnd auff die geſchwollen gemechte geleget / ſetzet balt die geſchwulſt / Die rinde hat groſſe tugend / wenn ſie durch⸗ dringet vnd verzzert boͤſe feuchtigkeyt / Auch wenn die rind geſotten wird ynn wein / vnd getruncken / iſt faſt gut den leberſuͤchtigen / Jtem alio nomine Tapparus. Wer eonen kurtzen atthem hat. Citonia. Safft von Kittenen / iſt faſt gut genuͤtzet Aſmaticis / das iſt / die kurtzen atthem haben. Dieſe ker⸗ nen von Kuͤtten gelegt ynn waſſer / vnd mit dem waſſer gtgurgelt ynn der kelen / nimpt feuinantiam / das iſt ge⸗ ſchwer ynn der kelen. Fuͤr das ſtechen ynn der ſeytten. Cardo. Die Fechdiſtel / das waſſer dauon diſtillirt / iſt gar nuͤtze wer das ſtechen hat ynn der ſeytten. Et dicit Plinius quod ſit calide nature. Fuͤr die geelſucht. Cardamomum. Wer ſieben tage trincket von der wurtel / iſt gut fuͤr die geelſucht. Platearius ſpricht / diſs kraut geſtoſſen / vnd daraus gedruckt tropffen / vnd die gemiſchet mit Caſſia fiſtel / vnd genuͤtzet ſechs quintlein / bringet ſanfften ſtulgang / vnd treybet aus dem menſchen die Melancoley. Fuͤr die wartzen. Cepe book/page-026/ Cepe. Kwibel gemiſcht mit ſaltz / vnd auff die war⸗ ten geleget / heylet die von grunde aus / vnd ſprechen alle M eyſter / der menſch ſol nicht viel zwibel eſſen / denn ſie ſind den gliedern ſchedlich vnd trucknen zu faſt. Jtem ſuccus ceparum purgat cerebrum dicit Plinius ſi naribus tmmittitur. Fuͤr den huſten. Cucurbita. Kuͤrbs waſſer iſt gut widder die hite des Febres / vnd iſt auch gut widder den durſt vnd huſten / mit zucker gemiſchet / vnd iſt auch den bauch weichen zu ſtulgang ſagt Serapio. Fuͤr den wurm ynn den ohren. Caput monachi. Safft von den blettern der Ringel blumen ynn die ohren gelaſſen / toͤdtet die wuͤrme darynn. Zu kuͤlen Sanct Anthonius fewer. Coriandrum. Coriander ſafft mit eſſig vermenget / iſt gut zu kuͤlen Sanct Anthonius fewer / ſpricht Platea⸗ rius. Jtem Coriander nimpt den frawen ihre luſt genant Coitum / Auch nimpt es mannen ihr Sperma odder na⸗ eur. Jtem Coriander geſtoſſen / vnd gemiſcht mit ho⸗ nig vnd roſsoͤl / vnd das geſchwer damite beſtrichen an den gemechten / heylet ſie / ſonſt gehe ſein muͤſſig wo du kanſt. Wenn ein tod kind iſt ynn eyner mutter leib. Cheiri. GGelb veyel / die blumen geſotten ynn waſſer vnd getruncken / treybet aus ſecundinam / das iſt die ander gepurt. Auch treibet es aus die todten gepurt. Jtem die blumen brauchet man ynn der ertzney / vnd nicht das kraut odder wurtzel. Wem ym hertzen wee iſt. Cordiaco. Hertzgeſpan / dis kraut geſtoſſen vnd ge⸗ noſſen / nim pt das wee des hertzens. Auch die wurtzel geſtoſſen / reyniget die bruſt. Wer lahm iſt. Coſtus. Toſten odder wolgemut / dieſe wurtz iſt gut Dgeſotten book/page-027/ geſotten mit ge branten wein / vnd die lahmen glieder da⸗ mit geſt richen / denn ſie durch dringt die lahmen glie der / vnd wermet ſie vnd ſterckt die. Auch iſts gut den glie⸗ dern darynn gegicht ſind daran geſtrichen. Dieſe wurtz geleget ynn wein vnd dauon getruncken / mehret luſt der vnkeuſcheyt. Es ſind dreyerley Toſten / eine kompt von Arabia / die ander von Jndia / die dritte von Syria. Das ein fraw ein kind balde gewinne. Ceruibolitus. Welche fraw wer ynn kinds arbeyt / dic nem Hirſchſchwam als gros als ein erbeyſs / vnd kewe das halb teyl / vnd mit dem andern halb teyl vmb ſtreyche den nabel / ſo gewinnet ſie das kind bald one groſſe arbeyt. Hirſchſchwam gekewet / vnd auff die geſchwollen hoden geſtrichen / nimpt die geſchwulſt dauon. Fuͤr das gicht ynn dem leybe. Criſpula. Bleywurtz / wem das gicht faſt wuͤttet ynn dem leybe / der brauche diſs kraut ynn wein er geneuſſt. Diſs kraut geſotten ynn wein vnd getruncken / nimpt das fieber quartan / alſo / das er trincke zwu ſtund ehe / vnd ihn duͤncket das ihn das fieber an kommen wil. Fuͤr den brand. Candela. Wulkeaut bletter mit eſſig vermenget / vnd geleget auff ein verbrand glied / es heylet. Jtem dieſes kraut gekochet mit andern kreuttern odder alleyne / vnd geſſen / nimpt das hertzwee. Die den harm nicht kuͤnden heben. Cipreſſus. Cipreſs / von den blettern getruncken mit weyn / iſt gut Diabeticis / das iſt / denen der harm ent⸗ gehet widter yhren willen. Auch deſs gleychen iſt der wein gut Strangwinioſis / das iſt / die mit nodt troͤp⸗ flingen harmen. Platearius ſpricht / das die ryndten von den Cipreſſen faſt gut ſind Calculoſis / die geſtoſſen vnd das genoſſen mit Rettich waſſer / treybet den ſteyn aus den lenden vñ aus der plater.Jtem Auicenna ſpricht / das die nuſs geleget ynn wein / vnd daruon getruncken / benynpt book/page-028/ btnympt das keychen / vnnd den alten huſten. Was wol harmen mache. Ciperus. Wylter Galgat / damyte geſchmyrt die kalten blattern / wermet ſie vnd machet gar wol harmen. Jtem dieſe wurtzel geleget ynn Baumoͤl drey tag / vnd damyt dye lenden geſchmyert / wermet die / vnd n ympt den ſteyn daraus. Jtem wylter algat hytziget das blut / daruͤmb ſollen die auſſetzygen das nieſſen. Fuͤr die waſſerſucht. Cinamomum. Rymetroͤrlin / neuſs ſie faſt / iſt gut fur die waſſerſucht. Auch nympt ſie die boͤſen feuchten aus dem haubt vnd magen. Wor ſie offt iſſt / der gewynt ein lauter geſicht. Es ſtercket das hertz / vnd macht gut blut. Was klare augen mache. Ciminum.Kuͤmmel ynn dem munde gehalten / den gekewet / vñ den atthem geblaſen vnter die augen / machet ſie lautter vnd klar. Kuͤmmel gemyſchet mit eſſig vnd waſſer / vnd das getruncken / nympt das keychen. Jtem Kuͤmmel ynn waſſer geſotten / vnd das andlitz damit ge⸗ waſchen wird lautter dauon. Fuͤr den roten fluſs. Carui. Weyſskuͤmmel / von dem ſamen getruncken / iſt gut Diſſentericis / das iſt der rodt fluſs / vnt beſtelt das. Wer eyn bloͤde haubt habe / der ſiede weyſskuͤmmel ynn eynem ſeckleyn / vnd leg das auff das haubt. Fuͤr die boͤe lufft. Citrum eyn baum alſo genant. Auicenna ſpricht / das der rauch von dieſer ryndten / nym pt die boͤſe lufft / daruon die Peſtilentz erſtehen mag. Jtem die ryndten Citri ſind gut fur alle gebrechen des Magens. Jtem dieſe ryndten geſotten mit waſſer / vnd den mund damit Zewaſchen / macht eynen wolriechenden mund. Fuͤr Sanct Walentinus ſucht. Tubebe. Cubeben geſotten yn wein mit Roſenmarin / dauon getruncken / iſt gut widder ſanct Walentinus ſucht Dd iipricht book/page-029/ ſyricht Platearius / in halb lot Cubeben gepuͤluert / ge⸗ noſſen mit Paris waſſer / iſt gut widder den ſchwindel. Fuͤr vndewung des Magens. Cametpitheos yhe lenger yhe lieber / vel Nachtſchat⸗ ten / Cardamomum ynn latein genant / ge puluert vnd darunter gemiſchet lignum Aloes vnd Maſtir / ſgliches gleich viel / vnd getruncken mit gutem weine / benimpt Womitum. Was ſchlaffen macht. Camphora. Campher genutzet machet ſchlaffen / aber es mindert luſt vnd begierd der vnkeuſcheyt / welcher hat haubtwee von hitze / der brauche Campher / er geneuſt u hand. War u kirſsber gut ſind. Ceraſus. Rirſsbaum / die ſauren bringen dem Ma⸗ gen luſt / vnd machen den mund friſch. Die kern ſind gut Calculoſis / das iſt / die geneyget ſind zu dem ſteyne. Die faſt ſauren verſtopffen den bauch / aber die ſ uͤſſen machen fluſs dem bauch. Was gut dem Milte ſey. Crocus. Saffran iſt gut dem Milt / vnd bringet be⸗ gierd zu vnkeuſcheyt / vnd macht wol harmen. Jtem der meyſter Paulus Phiſicus ſchreybt / das man ſol nemen ſaf⸗ fran / vnd den miſchen mit eynem eyer totter / vnd roſtol / vnd roſswaſſer / vnd mit einer feder ſtreychen auff die ſtat da das Podagra iſt / es hilfft. Caſtaneus. Keſten rohe geſſen ſind boͤſer zu ver⸗ dewen denn die Eycheln / vnd lobe ſie gar nichts / darumnb ſchreybe ich nicht dauon / Desgleychen las ich auch beſtan zu ſchreyben von Colloquintida ſeu Cucurbita kuͤrbs. E a iſt ſorglich damit vmbge hen / durch vierley vrſache / als Johannes Meſue ynn dem Capitel ſchreybet Colloquin⸗ tida. Wenn einem die rede verſtehet. Caſtorium. Nim Bibergeil ynd uache ein pulner darals book/page-030/ daraus / vnd leg es vnter die zungen / ſo kompt ihm die rede widder. Es iſt gut fur den kramp ff Caſtorium ge⸗ nuͤtzet mit pfeffer vnd honig waſſer / dringet den frawen ihren fluſs / vnd treybet aus die ander gepurt. Caſtorium gemiſchet mit rauten vnd eſſig / vnd das gelaſſen ynn die naſs / ſtercket das hirn / vnd nimpt das haubtwee. Jtem wer febres het wie die weren / trincke Caſtorium mit wein ſie vergehen. Won dem ſtulgang. Caſſia fiſtula. Groſs roren macht ſenfft ſtulgeng / vnd purgieret langſam / dazu nim Roſenwaſſer zwey lot. EEEs reyniget auch den Magen / iſt gut fuͤr geſchwer der le. ber vnt kelen. Es ſpricht Meſue / das man Caſſia fiſtel munge geben allen menſchen / auch frawen dic ſchwanger deren. Fuͤr keleen des Magens. Caſſ lignea. Welcher eynen kaleen Magen habe don feuchten / der nem des puluers mit Maſt ir vnd fen⸗ chel ſamen / iglichs gleych viel / vnd trincke es nuͤchtern mit wermut waſſer. EEs iſt auch gut Epilentitie / Auch iſt es gut fur haubt fluͤſs / wenn das puluer ynn die naſen kompt. Wer nicht wol dewen mag. Calamus aromraticis / das wird gebeyſſet wie ymber / wer dis nuͤchtern neuſſet / dem macht es ein guten dewigen Magen Welcher das hertz zittern hette / der nem gantzen Calmus / vnd ſiede den ynn Roſenwaſſer / vn d trincke es Des abends. Jtem Cantarides / wuͤrmlein alſo genant / die ſtoſs vnd miſche ſie mit eſſig / vnd ſchmiere die boͤſe haut Pamit / es heylet. Coconidion.Kellershals iſt ſorglich gehe ſein muͤſſig / Meſue nennet ſie rapiens vitam / wann ſie iſt gifftig. lorallus. Corallen ſtercket das hertze / vnd nimpt ihm das zzittern / ſie ſind gut den augen / wenn man ſie da⸗ mite ſtreichet. iſCretanus. book/page-031/ Cretanus. M Naeediſt e iſt gut diſſentirioſie / das iſt / die tr oͤpflingen harmen / EEs vertreybet auch den ſteyn / wer faſt daraus iſt baden. Ceruſa. Bleyweys machet ſchoͤn andlitz / gehe ſeyn muſſig / es brynget boͤs alter / Deſsgleychen huͤt dich vor wildem Saffran / ynn latein genant Cartanus / wiltu aber ihn nuͤtzen / ſo thu yhm eynen zuſatz mit Enis / Galgat / ont Muſcat bluͤſo macht es ſtulgenge. Colofonia. Kriechiſch bech / gepuͤluert vnd gemiſcht vnit brunnen kreſs vnd honig / vnd darauu gemachet eyne ſalbe / vnd die lend damit geſchmirt / benimpt den durch⸗ gang des bluts. Capparus. Wiltu vertreyben Stroffulas nouel⸗ las / das ſind wartzen an dem leybe / ſo nim Lappren vnd albe dich. Calr. Kalchwaſſer mit waydt aſchen / vertreybet auch die wartzen / ynn latein heiſt es calr. Cera. Wachs iſt gut zu mancherley / auſſen an dem leybe / vnd nicht ynnwendig als viel artzet ſagen. Wer erknirſte glieder habe. Camedros. Camedron mit ſeynen blumen / dienet faſt wol den zerknirſten gliedern / damit gewaſchen vnd ge⸗ eruncken. Jtem Camedron geſotten mit wein / iſt faſt gut fuͤr die geelſucht Jcteritia genant. Fuͤr den Wolff ond fuͤr den Krebs. Capriofolium. Gaiſsblat / diſs waſſer dienet faſt wol den boͤſen blattern odder gebrechen / als denn iſt der wolff nd Krebs / daruͤber geſtrichen. Jlla herba potius valet ab ertra / quam ab intra in corpore. Etiam calida et frigida ſimul eſt. Die boͤſe materi aus dem leyb zu ziehen. Canda porcina. Weiſs ſteynbruch / nim dieſes ſa⸗ men / deſs gleychen Fenchel ſamen / Petcrling ſamen / Ep⸗ pich ſamen / yglichs gleych viel / vnd ſeude es mit wein vnd crincke ihn / er treybet aus viel boͤſer materi / aus der blater vnd book/page-032/ vnd aus dem leybe / dauon zu zeyten Padagra n den fuͤſſen kompt. Wie man alte boͤſe materi aus dem Magen treybt. CCataputia. Springwurtz / Welcher ſich brechen wil oben aus / der neme diſs oͤl gemachet von dieſen fruͤchten / ſie treybet viel boͤſer materi aus dem Magen / die langt zeyt darynne gelegen iſt. Won der Gaiſs. Capra. Der harm von GGaiſſen getruncken / iſt gut den ſtein damit zu vertreyben. Auch iſt er gut ynn die ohren gelaſſen / wenn eynem die ohren ſauſſen odder wee thun. Auch das blut der GGeiſs iſt gut / aber der harm des Bocks iſt beſſer. Jtem pas thier treybet ſeyne vn⸗ keuſchcyt bis ynn ſeyn alter / vnd lebet nicht vber m.ar. Won dem Krebs. Cancer. Die augen des Krebs gepuͤluert / vnd mit eſſig vnnd ſaltz waſſer vermiſchet / mache daraus weiſs milch / mit dem heylet man alte ſcheden. Die bruͤ geſot⸗ ten ab denKrebſen / iſt gut denen die eyne boͤſe Lungen haben / odder geſchwer daran. Won der Tauben. Columba. Das blut der tauben dienet wol der artz⸗ ney. Auch wem es alſo warm ynn die augen getraufft wird / benympt es den ſchmertzen / vnd brycht das fehl ar ynnen. on dem keſs. Caſeus. Wer zu viel keſs ft / dem bringet er viel kranckheyt. z n dem erſten den ſteyn / vnd machet boͤſs⸗ lich harmen. zu dem andern macht er den Magen vn⸗ luſtig. zu dem dritten mal bringet er viel boͤſe flus dem haubt. alſo kan ich den keſs nicht faſt loben. Wom book/page-033/ d oe . mon ebe e . i h/. Was das haubt reynige. Jptamus. on dieſer wurtz getruncken / iſt gut den waſſerſuͤchtigen. pfeffer kraut g⸗ miſchet mit hong vnd genumzte / nimpt den huſten. Jtem ſeude das ynn waſſer / vnd waſch den leyb damit / iſt gut fur die gelſucht. Diptamum gemiſchet mit milch / vnd gelaſſen ynn die oh⸗ ren / nimpt den ſchmertzen darynne. DDieſe wurtzel mit Schwertel wurtzel gemiſchet / vnd ynn die naſen geaſſen / reyniget das haubt. Jtem dieſe wurtz fliehen die Schlan/ gen vnd andere gifftige thier / wo man ſie ſtrewet. Wer das darm gicht hab. Daucus. Wilde moͤren / Pappeln vnd Bingelkraut ynn wein geſotten vnd waſſer / vnd auff den nabel gelegt / iſt gut wider das darmgicht / Ach iſt es gut fur den truck⸗ nen huſten / vnd fur das keychen Diſs kraut drey hand vol geſotten ynn wein / vnd darunder gemiſchet oͤl / vnd das gelegt auff den bauch / nimpt die harm winden / vnd trwermet den Magen. Won den wunden. Diapenſia. Sanickel / wer gewund wird der drncke diſs ſafft aus / vnd trincke den mit koͤrbelen waſſer / ſo hey⸗ lend die wunden ynn wendig gar vnd gantz.n den Som mer ſo zeuhe dieſes kraut aus mit wurtzen / vnd ſeude das ynn waſſer / vnd ſeyge es durch ein tuch / vnd miſche darun⸗ ter roſen zucker vnd honig / vnd trinck das / es lariert ſenff⸗ tiglich / vnd treybet viel ſchleyms aus der Lungen / ſo ym leybe / ym Magen / vnd ym gedarm iſt gelegen. Wiltu machen ein gut ſenfft laratiue Diagridion. Nim des ſaffts ein halb quintin / eo⸗ maticum confortatiuum ein quintin / vnd miſche es mik keſsbruͤ / das lariert one ſchaden. Diagridion reynlget Coleram. book/page-034/ Coleram / darnach Flegma / vnd M elancolicam / alſo thut Scamonea auch. Welcher faſt dampffig wer vmb die bruſt. Dragantum. Nym gerſten waſſer / vnd thu dareyn Dragantum vnd gummi Aarabicum / iglichs gleych viel / vnd trincke das es hylfft. Jtem man machet auch da⸗ mit ein weyſs huͤbſch angeſicht / vt dicunt Phiſici. WWelcher faſt fluͤſſig wer am ſtulgang. Dactilus. Nym Datteln vnd yſs die / ſo vergehet dir der fluſs. Welcher heyſer natur iſt / odder grob blut hab / der ſol Datteln meoden. Fuͤr das augen geſchwer. Dens leonis. elriſs / das kraut mit der wurtzel an den hals gehenckt / den ſchweren die augen nicht. Jtem der ſafft von Felriſs yn die augen gelaſſen / nimpt das fehl darynn / vnd dis ſol geſchehen bey zunemnendem Mon / vñ die augen vor waſchen mit fenchel waſſer. Welchem kind der nabel zufern aus gehet. Jtem nym ein kraut heyſſet Perfoliatum durchwachs mit dem ſamen / vnd binde es auff den nabel / er gehet zu hand widder hynein. Es iſt auch gut wer newlich gebrochen wer vnd da⸗ mite badet. y komrr a. . n n n ſ. Fuͤr das darmgicht. Mula campana. Diſs kraut geſotten mit der wurtzel / nacht vnd tag genant / mit oͤll vermenget vnd auff den bauch gelegt / ſtillet es. Platearius ſpricht. Alantwurtz nympt zorn vnd traurigkeyt / vnd ſtercket den Ma. gen / vnd treybet aus boͤſe feuchtigkeyt ynn dem harm. Ftem die bletter von Alandwurtz geſotten ynn wein / Evnd book/page-035/ vnd daraus gemachet ein pſlaſter / vnd auff die lahmen glieder geleget / er wermet die / das ſie dauon balde em pfin⸗ den geſundheyt. Was die gemecht macht auff ſtan. Eruca. Weiſo ſenff / alienus ſpricht / das geſotten vnd geſſen / mehret ſperma / das iſt die natur / vnd bringet wind / vnd machet ragen odder adffſtehen die gemechte. Jtem das ſafft daruon / toͤdtet die niſs auff dem haubte / wenn man es mit honig darauff ſtreicht. tkpatica. Trincke von Leberkraut / ſo friſchet es die Leber. Welder Saluey iſt gut zu den lahmen gliedern. kEupatorum. Des nim i. ot / vnd ſeud den mit eppich ſafft / vnd gib es den waſſerſuchtigen zutrincken / morgen⸗ vnd abends / er geneuſt Auch toͤdtet es wurme ym bauche. Eyne ſtarcke larirung. uEſula. Wolffs milch / nym die ryndte vnd ſtoſs ſie / vnd thu zucker von veyel ynn honig waſſer genant mulſa / lariert ſtercklich. Jtem Emblici vnd Belrici ein frucht der Mirabolonen / ſpricht Meſue / das ſie gar nahe eyne natur haben / mache ein puluer darauſs / vnd waſche das haubt mit / ſo wird das har ſchwartz. cEfraſia. Augentroſt / das ſtoſs vnd ſtreich es auff die augen / ſie werden klar vnd ſchoͤn. EEbulus. Aetich iſt gut fur das blat / id dicunt Phiſi⸗ ei. Et dupler eft. Vnte verſus. Sambucus eſt actis / ſed Ehulus comeactis. Won dem grinde. Egilora. Wiltu heylen den boͤſen grind an dem ley⸗ be / ſo nym Agaley vnd weitzen mehl / vnd miſche die mit weinſteinoͤl / vnd beſtreiche die haut damite am leybe / der grind heylet dauon. Edera arborea. Eppich iſt gut mit oͤl geſotten / vnd ynn die ohren gelaſſen / nympt den ſchmertzen darynnen. Z u der gehornis. Edera terreſtris. Gundel reben ſafft ynn die obren ggatdln / book/page-036/ gethaan / bringet das hoͤren / vnd iſt gut widder zahn wee / ſpricht Pandecta in capitulo ſciſſos. Es iſt auch gut dem Miltye / vnd fur den ſtein / wenn man daraus badet. Jtem trincke von den blettern / nym pt die geelſucht. Wenn ein fraw ein tod kind ynn ſhr hat. Eklleborus albus. Sie ſol trincken von der weiſſen Nieswmnntz / odder gelcgt an die heimlichen ſtet / ſo treybet es das tod kind heraus. Jtem weis Nieſswurtz vertreibt die ſucht Tartanum genant / iſt eyne ſucht die dem men⸗ ſchen die ſchinadern zuſamen zeucht. Elleborus niger. Die ſchwartze Nieſswurtz treibt vnten aus zu dem ſtulgang alle boͤſe feuchten / ſie iſt auch gut zu reynigen die zehne / vnd zu viel andern dingen. EEndiuia. Genſsung ſtercket das hertze / vnd iſt gut der hitzigen leber vnd Miltz / Vud iſt auch guut du himigen ſcheden der glieder. Ediuia ſilueſtris. ewdiſtel nympt Criſipilam / das iſt ein hitziger fluſs an dem lecbe alſo genant / wenn das kraut geſtoſſen wird / vnd das ſafft darein gelaſſen. Wem das hertze wee thut. Eptimum. Die faſen auff den Kletten / vnd Semich vnd Hirſchzungen geſotten mit wein / darynne vermenget geſtoſſen bein von eins hirſch hertz / ſt gut wider das hertz wee / Auch iſt es gut widder die Melancoley des hirns ſpricht Platearius. Auch fur den hertz zittern. Wie man Flegma ſol aus ziehen. Euforbium. Ein gummi alſo genant / das reyniget vnd treybet die boͤſen Flegma von grunde aus / vnd iſt gut den vnflat aus zu ziehen aus den geliedern. Sie iſt auch ut der Leber vnt Miltz / Auch den waſſerſuͤchtigen ge⸗ liedern. Jtem wem fleiſch wechſſet ynn der naſs / ynn latein Polipus / der neme es vſtum / das iſt / gebrent ertzt / vnd ſtreyche es auff ein pflaſter Bricroceon odder Apo⸗ ſtolicum / vnd lege es darauff / eo etzet ab vnd heylet one zweyffel. id ai book/page-037/ Alſs brich den ſteyn ynn den lenden. EEbmm. Ein Elephanten bein geprent vnd gepuͤluert / nym diſs puluer mit bocksharm / brichet den ſtein ynn der lend vnd ynn der blatter on allen ſchaden / vnd diſs ſol ge⸗ ſchehen drey mal noch eynander. Wie man das blut ſtell. EEmatideo. Blutſtein / den ſtein ynn die hand geno⸗ men / ſo eynem die naſe blutet / ſtellet es. Jtem fur den flus genant menſtruum / neuſs puluer ge⸗ macht aus dieſem ſtein mit Wegerich ſafft / es ſtopffet weiſſen vnd roten flus der frawen. Edus. Diſs thier iſt von natur alſo getemperiert / das es nicht iſt zu kalt noch zu warm / auch nicht zu feyſt noch zu duͤrre / Sein haut macht geſund die biſs der wuͤtenden hund / wenn man ſie darauff legt. Dom deni Was den menſchen iung nacht. Eniculus. Welcher Fenchel ſamen ſtetig⸗ tiglich yſſt / der unget / vnd ſtercket den Ma⸗ mit deuwen / Vrd macht wol har men / vnd reyniget den frawen ihr ſucht. Wer verſeret wer an ſeyner ſcham / der ſiede Fenchelwurtzel ynn wein / vnd bee ſich damit / es hilfft. Fenum grecum. Das iſt gut zu geſchweren / wenn man eyne ſalbe daraus macht. Frarinus. Eſch die rind dauon geſotten yn wein vnd getrhncken / verzeeret die boͤſe Flegma / vnd iſt auch gut dem miltz / vnd zeucht fleiſch zuſamen an friſchen wunden. Wenn eyne fraw wee hat ym leybe. Filla. Trincke drey morgen ab der wurtzel Bene⸗ dicten ynn wein geſotten / es hilff. Won bonen. Faba. book/page-038/ Faba. Jch ob die bonen nicht faſt wer ſie ſtettiglich viel yſſt / aber ſie reynigen wol die haut auswendig an dem leybe / aber ynnwendig lobe ich ſie nicht. GSebrante bo⸗ nen ſind gut zu faulen fleiſch hynweg zu ziehen / vnd frie⸗ ſchet die wunden. Ein gut geſicht zu behalten. f yiſche den wein alle mal mit Fenchel waſſer / odder brenne Boley waſſer / vnd netze ein leynen tuch darein vnd legs vber die augen nach dem bad / Ddder yſs fenchel zu⸗ cker vor dem ſchlaffgang / vnd fruͤ nuchtern. Wer nicht wol dewen mag Felipendula. Rott ſteinbruch / mache ein puluer von dieſer wurtzel / vnd trincke wein darab / ſo macht er dir ein warmen Magen vnd wol dewen. Jtem nym das puluer vnd Entian / iglichs gleich viel / vnd neuſs ynn einer ſpeis / ts nimpt das keichen. Was die wuͤrm toͤdtet ym bauch. Filer. Farnkraut / dieſe wurtzel gepuͤluert vnd ge⸗ truncken mit wein vnd mellicrat / machet ſterben die wuͤr⸗ me ym bauche. Jtem ſchwanger frawen ſollen es nicht eſſen / es wer denn ein tod kind bey ſhm. Wie man ein geſchwer weichen ſol. Flamula. Nim brenkraut / vnd ſtoſs das / vnd thu ein wenig oͤll darunder / vnd lege das auff das harte ge⸗ ſchwer / es weichet es. Fagaſmon. Klein ſchwertel oder wilde ſchwertel / be⸗ nimpt al geſchwulſt. Das ein frau ſchwanger werd. Febriſuga. Meter matricaria iſt gut widder die vn⸗ fruchtbarkeyt der frawen. Man ſol nemen Meter vnd mnutterkraut / gepuͤluert mit helffenbein / vnd mit wein ge⸗ noſſen / machet die frawen fruchtbar / vnd machet leichtig lich zu empfahen nach dem menſtruum. erulsͤBirckwurtzel geſtoſſen / vnd auff die bluten⸗ den wunden gelegt / ſtellet das blut. WWas fleiſch mach wachsen. id iFilatzo. book/page-039/ Filago. Windkraut / Dis keaut ſl nicht alleyn ge⸗ brauchet werden / ſondern vermiſchet mit eſſig oder wein / vnd nicht vber die wunden gelegt / ſondern darumb / ſo macht es das fleiſch wachſen. Floramor. Nym dieſe wurtzel ynn den mund / vnd halt ſie darynn / es nympt das zahnwee. CTrincke wein varab / iſt gut ſo du luſt haſt zu dem ſtulgang / vnd nicht volbringen magſt. Fuͤr das lenden wee. Frage. Nym Ertbeer kraut vier hand dol / ond ſeud das ynn waſſer / vnd bee dich damit / vnd ſchmire dich dar⸗ nach mit der ſalb. Nym Dialtee ein lot / vnd wachs ein quintlein / vnd mache daraus eyne ſalbe / vnd ſchmire dich om b die lenden / es hilfft. Fuͤr geſchwulſt des bauchs. Ficus. Feigen geſotten ynn wein / vnd darnach geſtoſ⸗ ſen / vnd vermiſchet mit gerſten mehl / vnd wermut / vnd darauo gemacht ein pflaſter / das geleget auff den bauch des waſſerſuͤchtigen / nympt die geſchwulſt. Feygen geſotten mit ſopen / vnd des morgens nuͤch⸗ tern genoſſen / ſind gut fur die Peſtilenn. Won heylung der hotzigen plattern. Flores frumentorum. Weiſſe kornblumen / vermi⸗ ſchet mit Bleyweiſs vnd baumoͤl / vnd daraus gemachet ein pflaſter / heylet ſie. Wibder das geſchwer ynn den darmen. Fiſtula paſtoris. Hirten pfeiff / diee wurtel heylet die geſchwer ynn den darmen / die genoſſen mit baumoͤl vnd honig waſſer. Trincke von dieſem kraut bricht den ſtein ynn den lenden. B.u k.wmr eG z /e z dd l ſ aa s Wer ein boͤſs mitz hat. eGladiolus. book/page-040/ Ladi olus. hieſer ſamen von ſchwertel geſtoſ ſen vnd gemiſcht mit eſſ g / iſt gut der ein boͤſs M ilte hat. Schwertel wurtzel geſtoſſen / ge⸗ legt auff ein loch da ein pfeyl oder dorn yn uſt / es zeucht ihn heraus. Jtt dis puluer mit wein getruncken vertreybet den frawen das ſchweren der bruſt. Schweyſch machen. GGeneſta. Pfremen odder gnift / von den blumen rnd ſamen getruncken / mit honig waſſer genennet Mulſa / treybet aus viel feuchten mit ſchwitzen. Wer die blu⸗ men vnd ſamen faſt yſſet / den kompt das odagra nicht an. Wer gebrochen wer ynn dem leybe. GGamandria. Trincke daruon iſt gut fur den bruch ynn dem leib. Gamander mit honig geſtoſſen / vnd auff alte ſcheden geleget / wie die weren / es heylet vnd ſeu⸗ bert faſt wol. Das ſafft mit honig getemperiert / vnd ynn die augen gethan / nym pt dunckelheyt der augen / vnd wer den klar. Wer eynen vbelriechenden mund hab. Galgana. Seude Galgat ynn wein / vnd trinck den / er wird wol riechen / vnd reyniget das ſtinckend blut ynner lich / vnd machet eynen guten atthem / vnd wol dewen / vnd nimpt das darmgicht. Jtem thu es ynn die naſe / es ſtcrckt das hirn. Auch iſt es gut fur amacht. Gentiana. Entian hat tugend zu Diſſoluieren / Con⸗ fumieren vnd zu Attrahieren / vnd der Entiam iſt gut fur tifftig ding zu eiſen. Was wol helſſen macht. GGariofilus. Wer das trinckt von Negeleyn ein hal. tuinten / mit milch faſtender / dem ſtercket er ſeyne natur / mnd bringet begierd vnd luſt zu frauen. Negelein machen dem leybe einen guten rauch / vnd ſtercken den Magen / vnd n ympt das brechen zu latein Womitum. Fuͤr das brechen. Gummi book/page-041/ Gummi Arabicum. Welcher ſich bricht / der neme GSummi arabicum / vnd mache den zu ptluer / vnd miſche darunter zimetroͤrlin / vnd trinck den mit wein / er geneuſt one zweyffel.Es iſt auch gut fur den huſten vnd geſchwer an der Lungen. Trincke von gummi arabicum / ſo wirſtu haben ain gut geſichte. Welche fraw ſhr zeyt nicht het. Galbanum. Ein gummi alſo genant / das nym vnd dar u Maſtir / vnd las zugehen ynn oͤl / vnd duncke baum⸗ wol ynn das oͤl / vnd mache daraus ein zapfen ynn die ſch⸗ am der frawen / hilfft. Wer wuͤrme ym bauche habe / der neuſs pillulen die von Galbano gemachet ſind / es toͤd⸗ tet ſie. ealla. Galoͤpffel / dauon ſchreyben Phiſici welche fraw ihr ze yt zu viel het / die nem ſie vnd ſiede ſie ynn regen waſſer / vnd miſche darunter Wegrich ſafft / vnd mache aus baumwol eynen zapffen / vnd nem das ynn ihr ſcham / es ſtopffet vnd hilfft faſt wol / Das puluer von aloͤpf⸗ fel iſt gut zu wunden da faul fleiſch ynn iſt. agates iſt gut der frawen die nicht geperen kan. Wt dicu Magiſter Enar. Wenn eyne fraw nicht geperen kan. Gariofilata. Negelein kraut odder benedicta / nimpt den fluſs des haubts. Ee habet multa nomina / ſcilicet / Sana munda. Enantia. Pes leporis et oculus leporis. Was das hertz vnd leber ſterckt. GSranatum. Die kern der ſuſſen Granatoͤpffel / ſind dem Magen gut. Aber die kern der ſauren / ſind dem Ma gen ſchedlich. Doch Granatoͤpffel ſtercken das hertz vnd leber. Jtem der ſaur Granat / machet harmen. Gallitricum. Scharlach iſt gut mit dem ſamen ge⸗ ſtoſſen / ond Fenchelſafft / ynn die augen gelaſſen. Jtem wilder Scharlach hat nach tugend wie Werbena. Was eynen menſchen mager macht. Ballitricum agreſtum. Der ſamen machet mler den book/page-042/ menſchtn / vnd derret alle feuchtigkeyt des menſchenst Gegures vel milium. Hirtzkoren / Plinius ſpricht / der ſamen geſotten mit gerſten waſſer / vnd alſo auff den nabel geleget / bis auff die gemechte / nympt ein kranck⸗ heyt Diabetica genant / das iſt / ſo einem der harm widder ſeynen willen hyngehet. Gramen. Graſs geſotten ynn waſſer vnd getruncken / eucht den ſtein aus der blatter. eallus ſiue Gallina. Ein iunge geſotten Henn / meh⸗ ret dem menſchen ſeyne natur Sperma genant. Jtem Hannen die nicht gefoͤggelt haben / vnd unge Hennen die nicht geleget haben / ſint faſt gut krancken leuten. Wet ſpricht meiſter Ruffus / das die hannen vñ hennen die hau ben haben mit federn / vnd zwey oder drey kamet mit geln federn / ſind beſſer / auch ihr eyer geſunder / denn der andern die nicht hauben haben / odder on kammet ſein. om dem l. Wer faul ſleiſch habe ynn munde. Ermodactilus. Nym eitloſen ynn dem ſaff⸗ te / vnd mache ein puluer daraus / vnd ſtrewe es auff die alte wunden / da faul fleiſch ynnen ſey / es ver zehret es hynweg. Galienus ſpricht das dieſe wurtzel mache ſtulgeng / vnd ſonder⸗ lich das waſſer darynnen ſie geſotten wird. Paraliſis. Schluͤſſelblumen ſeude yn wein / vnd trincke es / das iſt gut fur das gegicht. Wee der menſch froͤlich werden ſol. Herba rubea. Storchſchnabel / wer beſchwert iſt am gebluͤte / das er allezeyt traurig wer / der neuſs dis kraut vñ Fdie book/page-043/ die geelſcht vnd waſſerſucht / ond iſt arieren / vnd hopf⸗ fen ynn wein gelegt / vnd auff das Miltz / iſt den weetag. des Miltzes bald hynnemen. Was den ſtein austreybe. Herba vrinalis. Harmkraut / dieſes krauts wurtzel vnd blumen geſotten ynn wein / vnd abends vnd morgeni getruncken / nempt alle weethumb der blatter / vnd trey⸗ bet aus den ſteyn empfindlich. on den J. Fuͤr das augen eytter⸗ Wſquianus. Bylſen ſamen / den gruͤn geſtoſſen / ond das ſafft ausgedruckt / iſt faſt gut geſtri⸗ chen vbcr die eytterigen augen / nym pt das eyt⸗ ter dauon zu hand. Der ſamen iſt gut dem der mit ſeyner frawen nicht zuſchaffen mag han / denn es brin get luͤſtung vnd reytzung. Bilſenſamen gepuluert mit frawen milch / vnd weyſſen eynes eyes / vnd mit wenig eſſig vermiſcht / vnd an den ſchlaff geſtrichen / mache ſchlaffen. Fuͤr die boſe lufft. Juniperus. Werbrenne Wachaltern holtz / vnd leg es an die weg oddcr ſtet da du furchteſt eyne boͤſe lu fft / al⸗ Peſtilentz / es vertre ebet ſie aſo ſpricht pocras. Jncenſaria. Brenwurtzel ſpricht Doctor Schrick / das ſafft gemiſchet mit hartz vnd wachs / vnd daraus ge⸗ macht eyne ſalbe / iſt ſehr gut fur die ſchwartzen blattern. Juiube. Hanboten ynn latein / in GGreco Juiube ge⸗ nant / ſind nicht gut dem magen / denn ſie ſind vndewlich⸗ Wer faſt blutet zu der naſs. Jparis. Trincke ſafft des krauts Jparis vel Caiia eemina / nym pt lEmorroſagia / ynn deudſch blutfluſs / vnd ſpricht Doctor Schrick / das diſs ſey kalt an dem erſeen grad / vnd trucken an dem andern. Won book/page-044/ ſ om dem e. Was Schlangen vertreybe. Arabe. Eynen rauch gemacht von Augſtein / iſt vertreyben die Schlangen.Es iſt auch gut widder das brechen. Jtem Augſtein geſtri⸗ chen vber die bloͤten augen / machet ſie klar / vnd nympt yhn den fluſs. om Demi d . Fur die mutter die nicht an yhrer ſtat wil bleyben. Actuca. Seude Latich ynn waſſer / vnd legs denn eyner frauen auff den bauch / vnd bee ſie darmit vnten auff / iſt gut der muutter die von eynem end an das ander leufft / Latich nim pt den luſt der vnlauterkeyt / den mannen vnd frawen / durch die vrſach / denn es kelt faſt. Wer geſchwer hab vmib die bruſt. Lieuiritia. Suͤſeholtz geſotten ynn waſſer vnd ge⸗ truncken / iſt faſt gut fur das geſchwer der bruſt / auch ſt es gut der Lungen. Jtem Suͤſsholtz geſtoſſen vn d auſf die geſchwulſt geleget / nympt die zu hand. Leuiſticum. iebſtuͤckel geſotten ynn wein odder waſſer vnd getruncken / nompt die verſtopffung der Le. ber ent Milt. Liebſtuͤckei kraut iſt faſt gut ynn waſ⸗ ſcr bad / das man den leyb damite beſtreyche / das brynget ſchweis. Fur das keichen. apatium. r os kletten die wurt ynn wein geſo tten vñ getrunck. n / iſt faſt gut fur das keichen / Wer die wurtz an dem hals treget / dem wachſſ.n keyne druiſen an dem G leibe book/page-045/ tttec geſotten ynn wein vnd getruncken / nympt den ſtein / der lange zeyt ynn der lenden gelegen iſt / vnd desgleychen den ſtein ynn der blatter. Laurus. Die bleter von lorberbaum ſeud die / vñ trinck das / ſo nimpt es das vndeuen / oder auffſtoſen des magent. Wem etwas vngeſundes ym leybe iſt. Lilium album. Weiſsgilgen die wurtzel ynn wein ge⸗ ſotten / vnd darunder gemiſchet weiſſe Nieſwer tzel / als geos als ein erbeys / vnd den wein getruncken des abends ſo eynes ſchlaffen wil gehen / treybet aus durch den ſtul⸗ gang / was vngeſundes ym leybe iſt. Jtem das puluer von blawen gilgen geſotten ynn waſſer / vnd damite ge⸗ waſchen das andlitz / machet es gar ſchoͤn. Lilium conuallium. Mͤeyen blumen / wer gros darm⸗ gegicht hab / der trincke am morgen eincn loffel vol wein / darynn die blumen ſind geſotten von Lilio conuallio. Labrum veneris. Weiſs diſtel die nim mit der ſchwar⸗ tzen wurtzen / vnd reybe die boͤſe haut damit / daruon denn erſtat die auſſertzigkeyt / ſo geneuſt du balde. Lenticula. Meerlinſe n ſind gut den fiſteln ynn den affteren / ſo das ſafft darein wird gethan. Sie nympt al⸗ le hitzige geſchwulſt die mit dem ſafft beſtrichen. Lupinus. Fergbonenpie lege ynn waſſer / vnd las ſie keymen vnd yſs / ſo vergeht die bermutter vnd das grym⸗ men ynn dem leybe. Kauendula. Lauendel offt yn die naſen gehalten / vnd daran gerochen / leuttert die augen vnd ſt erckt ſie wol. Linaria.Des ſafft von dieſem kraut / vnd ſafft von bi⸗ bernel gemiſcht / vnd auff den hitzigen ſchaden gelegt criſi⸗ pila genant / nimpt den zuhandwDis alſo genutzt / ver zert den Krebs wo der ſey an dem leyb. Dieſes kraut iſt nah⸗ als Eſula geſtalt / aber es iſt dennoch vnterſcheit. Dnds verſus. Eſula lacteſcit / ſine lacte linaria creſcit. Fuͤr book/page-046/ Fuͤr der ſeytten wee. Linum. Welchem wee iſt ynn der ſeytten / der ſiede leynſamen ynn waſſer / vnd tuncke ein leynen tuch yun das waſſer / alſo warm / vnd lege das tuch auff die ſeytten / es yergehet. tem der ſamen gebrent auff kolen / gibt einen ſubtilen dauch / den gelaſſen ynn die naſe / benympt die ſchnuppen. Alſo den rauch gelaſſen vnten auff / nympt die mutter. Was ſtulgenge bring. Lens. Linſen geſotten vnd das waſſer getruncken bringet den ſtulgang / vnd weichet den bauch. Laurea Nim Trieſswurtzel / vnd miſche darunter ſaltz vnd brod / vñ ſtoſs es zu ſamen / das nympt das iucken daruͤber geſtrichen. Jtem ihr ſafft ynn die ohren ge⸗ than / vertreibt das ſchweren darynn. Llaudanum. Wem die zehne wee thun / der halt Lau⸗ Danum ein Gummi alſo genant / ynn dem mund / es nympt yhm den ſchmertzen / vnd heylet das boͤſe zahnfleiſch. Der beſte Laudan iſt / der ſchwere vnd ſchwartz iſt / dicunt phnſici. Die pillulen von Laudano / des abends ſo eyner ſchlaffen wil gehen / genoſſen / erwermet den Magen / vnd macht wol dewen. Lapis layuri. Laſurſtein nympt die wartzen gepuͤl⸗ dert vnd darein gethan. Wer ein ſchoͤn andlitz wil haben. Litargirium. Sylberglet / nym gens ſchmalt vñ erlas ts / vnd miſche darunter Sylberglet gepuͤluert vnd bley⸗ deiſs / vnd ein wenig roſen waſſer / vnd waſche das andlitz Damit / en wird ſchoͤn / vñ nympt flecken vnter dem andlitz. lapis magnes. Albertus Magnus ſpriche / auch Se. dapio / das dieſer ſtein an ihm habe die tugend / die da hat der Adamas / vnd gleichet ihm an der krafft. Jtem er ver⸗ derbet viel ſchiff / die er an ſich zeucht mit den eyſnen ne⸗ gel wo man auff den waſſern vber ſie ferdt. Lapis Margarite. Berlein findet man ynn den iiſmuſchlen book/page-047/ muſchlen / die ynn dem meer liegend. Vnd ſonderlich ynn Jndia / Brithania vnd Flandria. Ligua auis. Wogel zung / das kraut ſtercket die natur vnd luſt des menſchen / vnd mehret ſperma / dis geeſſen als geſotten kraut zu fleiſch. Jtem trinck wein ab dem kraut / ſo wirſtu luſtig zu weibern pricht Caſſus Felir. Fur den grind. Lapatium rotundum. Huflatich / dieſes krauts ſafft geſtrichen auff die yrindigen haut / heylet den grind zu hand / vnd etliche Meyſter nennen das Bardana maior / das iſt / die gros Huflatich. Litium. Ein ſafft / des nym vnd miſche das mit Ro⸗ ſen waſſer / vnd thu das ynn die augen / ſie werden lautter ond klar. Jtem de eodem ſucco lege Pandectam in capi⸗ tulo ccc pit.idem plura inuenies. Wer geſchwer het vmb die bruſt. Lacca. Ein gumi / Auicenna ſpricht das lacca ſey nuͤtz Pleureticis / das iſt ein geſchwer vmb die bruſt / des yn eom ſiropel von ſopen gemachet vnd genomen / auch iſt cs gut Aſmaticis / das iſt / denen die faſt keichen. Fur das zittern an dem leybe. CLepus. Das hirn von eim haſen gebraten / vnd geſſen / nimpt das zittern am leib / als offt geſchicht nach kranck⸗ heyt. De eodem animali lege andectam in ſuo capitulo. lvſ. ididem inuenies ſuam naturam limpidius. a... k . l d l l ſ e.. s Das einen ein gluͤend eiſſen nicht brenne. llilorum. Es ſpricht Diaſcorides / welcher die hende mit dieſem ſafft von wildem klee ſchmieret / der mag dar ynn tragen gluͤend ey ſen one ſchaden. Jtcm dieſer ſamen iſt gut ⸗ fiſteln vnd zu dem krcbo / vnd zu fei gblatta rn. iWenn book/page-048/ Benn eynem die mutter auff ſtoͤſt z dem hertzen. M eliſſa. Mutter kraut iſt den frawen gut / den die muͤtter auff ſtoͤſſet an das hertz / dauon getruncken. Me. liſſa geſotten yn wein / iſt faſt gut fur groſſe onmacht / die da kom pt von kelte / als offt geſchicht den frawen. Wcm ein nater het gebiſſen. Menta. Mintz rauten vnd zwibel ſglichs gleich viel / vnd daru gemiſchet ſaltt / vnd die zuſamen geſtoſſen / vnd darauff geleget wo die nater ſticht / es hilfft. Jtem wel chem die gemecht geſchwollen ſind / der bee ſich ob Min⸗ man. Jtem Mintz alle tag genoſſen / machet ſchoͤne farb / vnd iſt geſund zu aller zeyt. Welchcm die haut iſt abgangen. M /entaſtrum. Bachmintz / dis kraut geſotten ynn waſſer / vnd die haut die ab iſt gegangen / von gehen odder von groſſer arbeit / damit gewaſchen . heylet. Malua. Der ſam von pappeln mit wein oder mit baum oͤl getemperirt / vertreibt allerley flecken vnter den augen. y ellefolium. Garben iſt gut denen die den ſtein ha⸗ ben / darab getruncken. Jtem ſtoſs arben / vnd leg es auff die wunden / behuͤt die vor der geſchwulſt. Maiorana. Das ſafft von Maſeron ſtreiche auff die glieder / da tod blut ſey / yhm wir d wider gebe n ſeyn krafft. Jtem Maſeron erwermet den frawen yhr mutter. Ma⸗ ſeron geſotten vnd getruncken / nym pt die waſſerſucht. Widder die ſtopffing des harms. Marrubeum. Andorn geſotten mit lackeritz vnd fen⸗ uhel ſamen vnd wein / ein dritteyl eingeſotten vnd dun ch⸗ geſchlagen / vñ ſuſs gemacht mit zucker / iſt gut wider das armgicht vnd verſt opffung des harm. Welche fraw ein t od kind bey yhr hat. Mandragora. Alrunman / nym dieſe r yndte als gros alo drey heller ſchweer / gehalten fur die ſcham der frawen br ynget menſt ruum / vnd treybet aus das tod kind. Jtem dieſe ryndte geſtoſſen zu puluer / vnd genuͤtzet mit eener Criſtier / book/page-049/ wtetl puluer / vnd miſche darunter frawen milch / vnd das weiſs von eynem ey / vnd ſtreich das vmb den ſchlaff / So wirſt du faſt ruhen dauon. Won dem brand. M Aoracelſa. Maulbeer bletter geſotten ynn regen⸗ waſſer / odder geſtoſſen / vnd gelegt auff den brand / zeucht aus die hitze. Jtem ein waſſer diſtilliert von den blettern / iſt gut getruncken fur die hitze ym leybe. Mercurialis. Bingelkraut / das geſotten vnd als ein pflaſter gelegt auff den bauch / machet ſtulgenge. Sic dicit Doctor Schrick de Mercuriali. M orſus galline. Huͤner darm / das kraut geleget auff die Bruſt / benympt das keychen / alſo / das geſotten werd ynn wein. Morabacci. Braunberſtaud / dauon ſchreybt Caſſius der meiſter / welcher an ſeynem leybe reudig were / der nem Braunber ſafft / vnd ſchmire damite den leyb ynn eynem bade / die haut wird glat vnd ſchoͤn. Mſirica. Heyde / ſeude die blumen ynn waſſer / vnd ſtreiche das auff den bauch odder lenden / es benympt das wee dauoty. Welcher gebiſſen were von eynem vergifften thier. Mirtus Pors. Trincke von dieſen blettern / ſo hilfft es dich / hat dich ein vergifft thier gebiſſen. Jtem dieſe bletter ynn wein geſotten / vnd auff die wunden geleget als ein pflaſter / heylet die zu hand. M ala maticana. Holtz oͤpffel ſtercken das hertze / als Auicenna vnd Diaſcorides ſchreyben. Manna. Hymeltaw / iſt gut fur das keychen vnd hu⸗ ſten / vnd reumet zu der bruſt / wo es genoſſen wird. Fuͤr das boͤſe zahn fleiſch. Maſtie. Ein Gummi / das nym vnd pulueriſier den / miſche darunter weiſſen Weyrauch / vnd leg das auff den backen book/page-050/ backen / da dir das ahnfleiſch wee thut / es hylfft vnd hey⸗ let zu hand / hicit Serapio et ali Magiſtri medicine. Mumia. Raſis ſpricht / das das gut ſey dem haube doee / das ſich erhebt von kalter feuchten / vnd nympt auch die lehme ynn den gliedern / das eyngenomen als gros als tin gerſten korn wigt / mit Meron waſſer. M Nirca. Plinius ſpricht / wer mit not zu ſtul gehet / alſo / das er alle eyt luſt hette / vnd nicht kan geſchaffen / der nieſs Myrra mit keſs bruͤ / er geneuſt zu hand. Jtem mit wein genoſſen / iſt er gut den frawen die nicht kind wollen empfahen / auch iſt gut der rauch yhnen vnten auff gelaſſen. Macis. Muſcatbluͤ macht eynen guten Magen da⸗ on getruncken. Auch ſterckt ſie das hertze. Was iung geſchaffen macht. ſue ſpricht / das die ſeyen der artzney / die den menſchen iung geſchaffen machen / vnd huͤbſche farb / vnd machen eynen wolriechenden mund / vnd bringet dem hertzen freud / vnd gut blut. Was die ſlecken neme vnter den augen. Mel. Platearius ſpricht / onig gemiſchet mit Cam⸗ pfer / vnd alſo geſtanden drey tage / darnach das andlitz Damit gewaſchen / nympt die ſlecken vnter den augen. Macedonia. Wein getruncken von Petroſilino Ma⸗ cedonica / nympt den kalten ſiechtagen. Was die nieren reyniget. Melon e boͤpffel / der ſamen hat krafft das er macht dnol harmen / Vnd reyniget die lenden vnd nieren. om dem.. Fur das haubt wee odder fluſs. oiigell⸗ book/page-051/ Jgella. Raden ſol man thun ynn ein tͤch⸗ lein / vnd ſie heben fur die naſs / nympt die ſch⸗ nuppen / vnd den fluſs des haubts. Raden mit eſſig geſotten / vnd ynn dem munde gehal ten / nympt das zahnwee. Was reden macht. Naſtun tium. Rreſs den ſamen gekeuet / vnd vnter die zunge n gehalten / nym pt die lehme vñ macht wider reden. Nenufera . Wer haubtwee hat von hitze / der nieſs fyro⸗ pel von ſee blumen / als man hat ynn den Apotecken. Was auswerffen macht. Nur auellana. Haſelnuſs iſt gut zu eſſen mit honig waſſer / fur den huſten / vnd macht faſt auswerffen. Fur die Peſtilentz. Nur iugl ans ſiue vſualis. Nym welſche nuſs kern / vnd wachalter beer / vnd rauten ſgliches ein lot / vnd thu darunter guten eſſig / dis neuſs des morgens ſo du aus de y⸗ nem hauſe wilt gehen ein wenig / du biſt den ſelbigen tag ſicher vor der Pcſtilentz. Nur muſcata Muſcat nuͤſs geſotten ynn wein vnd wyEk c. uert / mit z ymetroͤrlin genoſſen mnn der koͤſte / mehret des mnannes werck genant coitum faſt ſehr / welcher verſt o pf⸗ fet wer an dem harm / der neuſs diſs puluer. omi demi Welcher nicht dewen mag⸗ Rriganum. Kodt toſten odder wolgemut / ſeude die mit wein / vnd trincke den er iſt gut dem magen vnd gederm. Jtem dis kraut alſo geſoten vñ auff den bauch geſchlagen / macht wol harmen / vnd nympt ſtrangwiriam vnd yiſſentheriam. mDleander. book/page-052/ Oleander. Ein gummi alſo genant / huͤt dich daruor / nym war dcs baums krafft iſt ſchcdlich vnt toͤdlich zu nieſſen / denn welches thier das yſſt das mus ſterben. Brabus. Wicken genoſſen m acht harmen / vñ ſind gut den hitzigt menſchen weñ ſie die eſſen / ſie geben vil feuchte. Fur den trucknen huſten. D lus. Kol / dis kraut gekocht vnd vermiſcht mit mman⸗ del oͤl / ond ſafft ao granatoͤpffel der ſuͤſſen / vnd genoſſen / benym pt den trucknen huſten. Kol iſt nit gut den frawen an yhren fluſs / denn er wird dauon gemehret. Drdeum. Warm gerſten mehl getruncken / iſt gut fur das fieber. Auch iſt es gut den die groſſe hitze haben. Dliua. Streiche baum ol auff die adern die geſchlagen ſind worden / ſenfftiget vnd heylet die gar balde. DDlibanum. Weiſsweirauch getruncken mit wein /iſt gut denen die blut ſpeyen / vnd iſt gut zu allen fluͤſſen des gebluͤts mannen vnd frawen. Dlibanum ſtercket das hertz / vnd macht gut froͤlich gebluͤt / vnd mehret dem men ſchen die vernunfft. Ds de corde cerui. Welcher viel blutet durch die na⸗ ſen / der nieſs dis bein / zu deudſch genant ein bein das man findet ynn dem hertzen des Hirſch. Bpoponacum. Ein ſafft / das iſt gut genoſſen fur das keichen / mit eynem weychen ey genomen. Ds mundi. Sanct Chriſtoffers kraut / nympt alle vergifftig biſs / mit wein genoſſen / auch den blutgang. Welcher gern weiſſe zehne het. s ſepie. Das puluer von fiſchbeyn / nym ynn ein ſecklein / ond reib die zehne damit / man macht auch ſchoͤn andlitz damit. Don dem P Was die frawen ſeubert nach der gepurt. GG iPeoma. book/page-053/ oma. Niuien wurtzel yn wein geſotten ſeu⸗ bert die frawen wol ſo ſie kinder gewinnen / auch nympt dieſe wurtz die fallen ſucht / weñ man ſie an hals hengt.Jtem ſie reiniget auch das blut weñ ſie yn wein geſoten vnd getrun⸗ Won der frawen mutter. t cken wird. Peonia. Benignen kern / die fraw der die mutter auff ferdt / von eyner ſeytten zu der andern / die ſol nemen der koͤrner v v. vnd die thun ynn Mellicratum gemachet von honig vnd wein / odder ynn wein vnd den getruncken. Papauer / oͤlſam oddcr magen ſam / den weyſſen den kinern ynn milch gegeben / machet ſchlaffen. Jtem die bletter ynn eſſig geſotten / leſchet Sanct Anthonius fewer. Fur den wurm. Polegium. Poley geſtoſſen vnd gemiſchet miie Saf⸗ fran / vertreybet boͤſe geſchwere an dem leybe / ſonderlich den wurm an den henden / genant annaritium / Poley von den frawen offte genoſſen / macht ſie fruchtbar. Die wurtzel geſotten ynn ſtarcken wein / vnd gelegt auff die ge ſchwulſt / vertreybet ſie. Jtem neuſs Poley ynn wein ge⸗ ſotten / iſt gut fur bauch wee vnd grymmen. Portulaca Burgel iſt gut den geſchwollen augen darauff gelegt / vnd iſt auch gut dem der blut ſpeyet / wenn er ſie neuſſet / Burgel ſafft geſtrichen an die ſtirnen / iſt gut fur haubtwee / s iſt auch gut fur boͤſe hitze. Proſerpinata. Wegerich geſotten ynn wein vnd ho⸗ nig / heylet newe wunden darauff geleget. Wegerich le⸗ ſchet das heylig fewer / vnd vertreybet geſchwulſt vnd iſt gut fur g fftig biis. Jtem PWegerich ſafft beylet fiſtlen darein geſprutzet on vnterlas. Porum. Platearius ſpricht / welcher gros haubt wee het / der neme zwey teil lauch ſafftes / vnd das dritteil ho⸗ nig nd geus das ynn die naſen vnd ohren / es hilfft. Petroſilium. Peterſiligen ſauen ſcubert die L eber / vnd book/page-054/ dnd nympt der lende vnd blatter wee. Jtem der ſamen bringt den frawen yhre ſucht volkommenlich. Paritaria. Tag vnd nacht ſafft / vo n dieſen blettern lſt gut wem verſchwollen wer der ſchlunde des Magens / ddder ynn der kelen / den ſafft ſol man gurgeln. Pentafilon. Fuͤnffinger kraut dauon ſchreybet Pli⸗ nius / wem die augt dunckel ſein / der nem Fumffinger blat / vnd lege ſie ynn lauttern wein / ynn ein kupffer geſchirre / ſo du ſchlaffen wilt gehen / ſo ſtreiche des weins vmb die augen / es hilfft. Polipodium. Engelfuſs dauon ſchreibt Macer der meiſter / geſotten ynn Eniſs vnd fenchel vnd kuͤmilch / igli⸗ ches gleich viel / ynn eynem pfund waſſer vnd getruncken / machet den bauch rein / vnd treybet aus feuchtigkeyt. Fur die hitze der augen. Plantago maior. Wegerich / mit dieſem ſafft die au⸗ en geſalbet / treibt hyn die hitze vnd geſchwulſt. Ea iſt uch gut fur das fieber quartana / zwo ſtund dauor genoſ⸗ ſen ehe eo kompt. Wegerich ſafft getruncken / vertreybet ſecundinam / das iſt die haut da das kind yn gelegen iſt yn mutter leybe. Auch vertreybet es die ſpuͤlwuͤrme. Plantago minor. Welcher gene eget were zu dem kram pff der ſtoſſe wegerich mit ſtarckem wein / vnd lege ehn darauff es hilfft. Was begierde bringe. Palma Chriſti. Treutzbaum geſotten vnd getruncken / bringet luſtige begierd den mannen vnd den frawen. Was ein blatter ze yttig mach. Pes colum binus. Taubenfuſs / Auicenna ſpricht / Dieſes kraut geleget auff eine blatter / die zeyttiget es zu Dand / Pan dieſem kraut getruncken / nympt das Podagra Dis kraut wechſſet ynn Siria / vnd Armenia vnd Plinius. Diaſcoriee / Auicenna / Ruffus / vnd Serapio ſchrey⸗ ben viel daruon / vnd auch Doctor Schrick ynn ſeyner rtzney. G iipopulus. book/page-055/ Populus. Ein ſalb die gemacht wird von alberbaum / iſt gut zu ſchwitzen / wenn man den nabel damit ſchmirt⸗ Polmunaria. Lungen kraut ynn wein geſotten / vber macht nympt cs dem menſchen das keychen / vnd machel yhn luſtig / vnd iſt gut fur den trucken huſten. Pinpinella. B ibernel mit wein geſotten vnd getrun⸗ cken / nympt lenden ſucht / vnd iſt gut fur den huſten / vnd reumet die bruſt. Pirola. Wintergruͤn / das kraut iſt faſt gut zu brau⸗ chen auswendig am leybe. Et dicitur Pirola ynn GGrecd et latino. Daraus machen die artzt gute ſalben. Was ein frawen fruchtbar macht. Feniculus porcinus. Harſtrang / mit dieſer wurtzel einen rauch gemacht / vnd den frawen vnten auff gelaſſen iſt ſie fruchtbar machen. Et dicitur in Greco Peueeda⸗ num. Das ſafft gemiſchet eſſig vnd Roſenwaſſer / vnd den ſchlaff vnd haubt geſalbet / iſt gut denen die tobſucht haben. Pes corui. Rabenfuſs / das kraut geſotten mit wein vnd getruncken / iſt faſt gut fur biſs wuͤtener hund. Welcher den ſtulgang nicht hat / vnd doch meynet er habe yhn. Protentilla. Groͤnſig / ſeude das kraut ynn wein / vnd thu das alſo warm auff den nabel / odder lege es darauff. Jtem diſs ſafft getruncken mit wein / nympt das grym⸗ men / das da kom pt von kelten. Auch iſt es gut den wun⸗ den daruͤber geſtrichen. Fur wunden odder ſcheden des leibs wie ſie ſind. Piſa. Nym Erbes zwo hand vol / vnd ſeude die ynn waſſer / vnd waſch mit der vngeſaltzen bruͤ ein wunden od/ der ſchaden / am leibe wie der were / er heylet von ſtund. Pruma. Prumen / yſs die ſchwartzen die machen ſtul⸗ . getruncken/ book/page-056/ hetruncken / nympt den kalten huſten / der ſich erhebet hat von kelte / vnd wie man ſie neuſſet / ſo bringen ſie dem leybe krafft vnd gut blut. WWer faſt uu ſtul gieng / alſo / das blut mit gieng. Wince alſo genant. Las den rauch von dem waſſer vnten auff gehen / darynn die Pinee geſotten ſind / es hilfft Auch mehret es das blut / vnd nympt das keychen. Piſtacee alſo genant. Das oͤl von dieſer frucht iſt dem haubt gut damit beſtrichen / Wnd Auerrois ſpricht / es ſey gut dem Magen / doch ſol man ſie nicht zu viel eſſen / Es re yniget auch die bruſt vnd die lungen. Pira. pocras ſpricht / das alle eit nach den bieren ſol getruncken werden gut wein / ſie lariert auch. Vnde verſus. Ante cibum ſtipant / poſt cibum corpora larant. Poma. Die rinden von oͤpflen gnant granat oͤpffel roh geſſen ſterckt das hcrtz / vnd nympt das z yttern dauon. Fur die hitze der zungen. ſilium. pſnlien kraut / den ſam vnter die zung gelegt / iſt beechen den dur ſt vñ iſt gut widder die hitz der zungen. Poma citria. Citer opffel / dauon ſpricht Schrick / das die frawen die ſchwanger ſind / dis fleiſch von dieſem apſſel geſſen . eertreybet die boͤſen geluͤſt . der apffel hat an yhm vier ding / ſchal / fleiſch / marck vnd ſamen / vnd ein g⸗ lich hat eine ſonder natur an yhm. Paſtinaca domeſtica. Heymſchmoͤren / die wurtzel da⸗ ton / machet faſt wol harmen / vnd ſonderlich dienet dieſe dwurtyel Melancolicis. Dieſe wurtzel mehret coitum / das iſt / die begierd des mannes zu frawen. Heng dieſe wurtzel an den hals / iſt gut fur die geſchwulſt des hals. Won dem pfeffer. Piper. Wer offt pfeffer yſſt der wird vnkeuſch / vnd die frawen vnfruchtbar. Piretrum. Bertram geſotten ynn wein vnd banmoͤl / vnd die lahmen glieder damit beſtrichen / heilet ſie wol. dhr book/page-057/ hr tugend iſt ver zeren / an ſich ziehen / vnd von eynan⸗ der ziehen. Wer wuͤrme ynn den ohren hat. Perſicaria Nim das ſafft von pferſich kraut / vnd thu das ynn die ohren da wuͤrme ynn ſind / ſie ſt erben / vnd die wurtzel dienet faſt wol den feigblattern darauff gelegt. Fur den krampff. geneigt / der ſiede Premula ynn wein / vnd trinck yhn ſo er ſchlaffen wil gehen. Jtem wer geſchwollen hoden het / der bee ſich mit der wurtzel darab. Fur das darm gicht. Palatium leporis. Haſenhaus / dis kraut geſotten ynn wein vnd getruncken / nympt das grymen yn dem leib / vnd das gegicht yn den dermen / vnd machet faſt wol harmen. Pes leporis. Haſenfuſs / welcher ym ſchlaff redet der leg dis kraut vnter ſein haubt / es nympt das reden / vnd all boͤſe threum vnd fantaſey / die ſich erheben ym ſchlaffe. . em dem Das die fehler ynn den augen vergehen. Wertiola. Entenkraut / dis brenne zu waſſer / vnd thu denn das ynn die augen / da die fehler ſind / hhis kraut wechſſet ynn Sanct Thomas lande / auch an etlichen enden vmb Erttfurt. Fur die weiſen ketzlin ym andlitz. ouandracula. Leo kraut das thu ynn baum oͤl / vnd ſalbe das andlitz damite / es vertreybet die weiſſen korylin ynn dem andlitz pEs iſt auch gut fur die rauden.Dis kraut finteſt auff den hohen gepirgen / vnd auff den hohen fel⸗ ſen / die nagelſtein ſind. Fur die milben ynn dem har. eauirina. book/page-058/ Kuirinae. Sonnen glantz / ſeude das kraut ynn einer laug / vnd waſch dir damit das milbet har / ſo vergehn die milben. Es iſt auch gut fur den naſſel auff den fingern / wenn man ein naſs tuch von der lauge genetet darumb hut. Jtem das kraut wechſſet ynn Sicilia. Fur die agelſturn augen auff den zehen. BDuandrona.Doctor Schrick ſchreibt das moro kraut gut ſey den agelſturn augen / wenn es ynn geiſomilch geſot ten wird / vnd denn alſo warm darauff gelegt. Alſo iſt eo auch gut fur die wartzen / wo ſie am leybe ſmd. ey com demi Fur das korren ynn dem bauche. Wea Rautten geſotten ynn waſſer / vnd das mit ſtarckem wein gmiſcht / vertreibt das kur ren yn dem bauche / es vertreibt auch die geſch wolſt vnter den rippen. Rautten mit mirrich geſotten mit wein / vnd das getruncken / ver⸗ treybet die waſſerſucht. Roſa. Das ſafft von Roſen geſotten mit wein nympt das haubtwee / Auch iſt es gut zu den augen. Jtem puluer gemacht von Roſen / vnd die zehne da⸗ mit gerieben vnd das zahnfleiſch / nympt das wee daraus. Jtem trinck Roſen waſſer / iſt gut fur onmacht. Fur die maul feulin. Rafanus ſiue radi. Merretich geſotten / vnd mit Donig vermiſchet / vnd den mund damit gewaſchen / he ylet biefeulung des munds. Rafanus. Rettich geſſen nach dem nacht eſſen / mnachet wol dewen / vnd wermet den Ml agen / aber nym ſein nicht y viel / es macht eynen boͤſen atthem. Rapa. Trinck bruͤ von Ruͤben / es ſtillet den duͤrren huſten / Ruben geſotten mit baumoͤl / macht wol dewen. HFur book/page-059/ Fur den Durſt. ebes Johamnes. Dis treublein geſotten mit Saur⸗ ampffer waſſer / iſt gut widder den durſt / vn d widder die Peſtilentz. Der tranck iſt auch gut widder trunckenheyt / vn d widder den fluſs der roſsader. Jtem dieſe wurtel / trcybet aus die boſe feuchtigkeyt vnd Melancoley. Reubarbarum. Trinck von der wurtzel / nympt hyn die geelſucht vnd waſſerſucht. Reuponticum. Mache ein puluer dauaus nd neus das / es toͤdtet die wuͤrm ym bauch. Seud ſie yn wein / vnd ſtreich die geſchwollen glieder damit / es nympt ſie hyn. R.piſtrum. Hedrich / die wurtzel geſtoſſen zu kley⸗ nem puluer / vnd genomen yn wein abends vnd morgeno / iſt faſt gut widder das fieber. Was gelb har mach. Wubea tinctura. Klebkraut / die wurtiel geſotten ynn laug / v nd damit gewaſchen das har / wird gelb. tem dieſe werrtzel ynn wein geſotten mit Fenchelſamen / iſt gut aus zu treyben frawen feuchtigkeyt / genant menſtruum / vnd auch das tode kind / vnd die geburt genant becun⸗ dina. ge w Bom demD. Was ausbrechen mach. mbucus. older / die rinden geſotten yn waſ ſer ſo ſie noch gruͤn ſind / vnd das getruncken / macht faſt oben ausbrechen. Auch iſt es gut fur das fliegend oder das geſegnet / genant an den fuͤſſen odder peynen / ſo ſie einem auff lau fend / vñ m it hitz vnd roͤten anfahen geſchwellen / ſo leg di⸗ feuchtin odder das waſſer ynn einem naſſen tuch daruͤben. Saluia. Welcher gebiſſen wer von eynem gifftigt⸗ thier / der trinck von Saluey. Vnde verſus. Cur mortur homo book/page-060/ homo enm Saluia creſeit in horto. Saluia non lota non tſt a morte remota. Was frawen yhren fluſs bringt. Serpillum. /eltkunich ynn wein geſotten / bringt den frawen yhre zeit menſtruum genant / vnd macht harmen / . Scabioſa. Apoſtem kraut / dauon nym die bletter / vnd las das ſafft ynn die augen die voller bluts ſind / von ſchlegen odder ander ſachen. Sanct rbanus ſchweſter ſaget yhm von dieſem kraut dieſe vers. Wrbanus pro ſe neſcit pretium Scabioſe l im purgat pectus quod contemnit egra ſenectus Lenit pulmonem purgat laterum regionem Apoſtema frangit ſn loca bibitum tangit. CCribus vntia foris antracem leberat horis. Was das Miltz truͤckne. Scolopendria. Die bletter von Hirſch zung geſot⸗ ten mit eſſig / vnd getruncken dreyſſig tage nach einander / truͤcknet vnd feuche das Miltz. Jtem von dieſem kraut getruncken / bricht den ſtein ynn der blatter vnd ynn der lend. Was ein gut gedechtnis macht. Sinapis. Trinck nuͤchtern das ſafft von Senffſa ⸗ men / es machet dir ein gut gedechtnis. Jtem dieſer ſafft mnacht den menſchen duͤrſten / vnd bringt auuch luſt zu vn⸗ keuſcheyt / es iſt auch gut fur die fehl der augen. Was ein geſchwer auff etzet. Seuiana. S euenbaum nympt den ſchmertzen der platter / vnd etzet auff die geſchwer. Jtem Scuenbaum gnpuͤluert / ſchwoebel vnd Sylberglet / mit ſvitzigem Weg⸗ rich vermengt / vnd ein wenrg ſchweynen ſchmaltz / mache eyne ſalbe fur den grind / es hilfft gar ſehr. o nFur book/page-061/ Fur die tropflimg des harms. Harifragia. Die wurtzel von Steynbrech ynn wein geſotten / braucht man yn der artzney / vnd dienet faſt wol denen die troͤpflingen harmen / vnd ſondern fur alle an⸗ der kreutter / dienet es yhnen ſchr faſt. Jtem dis kraut geſotten ynn wein vnd getruncken / nympt Paſſionem dia⸗ beticam / das iſt / den der har m entr innet widder ſeynen willen. Das eyner me chtig ſey bey den frawen. Satirion. Stendelkraut od der knabenkraut. Con⸗ ſtantinus vnd Platearius ſprcchen / nym dieſe wurtzel ein auinten / vnd haſelnuͤſs anderthalb quinten / vnd miſch die mit langen pfe ffer / als viel als e in dritteyl eins quinten / v neuſs das des abends weñ du ſchlaffen wilt gehn / du wurſt die ſebige nacht mechtig zu frawen. Jtem weñ der man von den groſſen hoͤdlen yſſet / ſo gepirt er eynen ſon / vnd von den kleynen / ſo gepirt er eyne tochter. Sebaſten / ein frucht ynn latein alſo ge nant. Die ge⸗ ſotten ynn waſſer vnd getruncken / nympt den huſten vnd reumet die bruſt. Fur den Blutgang. Salir. Weydenſafft mit WWegbreit waſſer vermen⸗ get / iſt gut fur den blutgang. Jtem die aſche iſt gut zu feuchten ſcheden. Jtem die bletter kelten ynn der heyſſen zeit / wo ſie vmb eynen menſchen ge ſtrewet ſind. SScor deon. Wilt er Knobloch / vide de huiuſmodi in eapitulo de Allio domeſtico. Jtem wilter knobloch ge⸗ ſotten ynn wein / iſt gut widder weethun des magens vnd des gederm / das ko mpt von kelte vnd von wind. Fur den Schley m des munds. SStafiſagria. Biſs muͤntz odder leuskraut / das geſot⸗ ten mit eſſig / vnd damit gewaſchen den mun d / vertreybet das zahnwee / vnd nym pt den SSchleym des munds. Senation. Brunnenkreſſe bringet den frawen yhrt zeit. Jtem das geſotten mit wein vnd getruncken / nymPt die book/page-062/ die lenden ſucht Jtem Brunnenkreſſe iſt gut widder die hitze der leber ynn ſalat genoſſen. Fuu die wendtel odder wandleus. Spatula fetida. Wandleuſs kraut das puluer von die⸗ ſem ſafft meng mit wein / es zeucht die pein aus allen wee⸗ thumb. EEs veriagt auch die wandleuſs wo ſie ſind. Won Rockembrod. Siligo. Rocken / den geſunden menſchen iſt das Ro⸗ vken brod gut / vnd den krancken das weiſſe beſſere. Der rocken iſt wermer ynn ſeyner natur denn die gerſte / aber der weitze iſt noch wermer. Spelta. eſen mit ander fruͤchten vermenget / vnd araus gemacht brey / bringt ſtulgang⸗ Was ſenfft atthem macht. Spinachia. Binetſch bruͤ getruncken / lariert aus die boͤſs feuchten / vnd macht ſenfft athemn. Wcr gros wee het em ruͤcken / odder verhertet were ym leybe / der eſſe By⸗ nnetſch muͤſer / vnd trinck die bru dauon / es hilfft. SSemen lumbricorum. Wurmkraut / dieſen ſamen trinck mit geiſs milch / toͤdtet die wuͤrme ynn dem leib . Jl⸗ lud ſemen raro reperitur apud nos ſed in Jndia et Sicilia. SSticados arabicum. Blumen von Arabia alſo ge⸗ nnant / Diſs kraut geſotten ynn wein / wermet den Magen dnd das gederm / vnd iſt gut widder den kalten ſiechtagen vnd beſtopffung der Leber vnd Milte. Dieſe blumen ge⸗ ſotten ynn wein vnd den getruncken / nympt allen ſchmer men der glieder. Sticados citrinum. Rein blumen odder Motten⸗ kraut / ſeude das mit wurmkraut ynn waſſer vnd trincke as / ſo toͤttet es die wuͤrme ynn dem bauche / vnd treybet ͤle aus gar mechtiglich. Wer den harm nicht heben kan. Siſeleos. Feltkuͤmel getruncken mit wein /iſt gut furn gebrechen ynn latein Diabetica paſſio / das iſt der da har⸗ met wider ſeinen willen / vñ auch gut denen die da keichen. H iizSquinantiumn. book/page-063/ Seuinantium. Camelhew / Nym blumen von dieſem kraut / vnd waſch das haubt damit / es purgieret faſt wol. Es dienet auch wol denen die fluͤſſig ſind mit blut. Scamonea alſo genant. Sol nymer alſo gebraucht werden fur ſich ſelbſt / ſondern allwege mit zuſatz genan⸗ Maſtiu / ſo bringt es deſter mynder ſchaden dem leib. Fur den blutgang. SSpodium. Gebrent helffenbein gepuͤluert / vnd das vermenget mit Wegbreit ſafft / iſt faſt gut widder den blut gnag vnten vnd oben aus / ſo es wird ynn die naſenloͤ⸗ cher gethan. Serapium ein gummi alſo genant. Das nym vnd miſch es mit Roſsoͤl / vnd ſchmier die lahmen glieder da⸗ mite es hilfft ſie. SSeuilla. Erd wibel iſt gut fur die vergifften thier / wo ein gantzer Mrd wvibel gehengt wird vber die hau⸗ͤ thuͤr / dem haus mag kein gifftig thier ſchaden thun. Fur den durſt. Candalum. Sandel genoſſen mit zucker / nympt den durſt vnd ſtopffet alle fluͤſs / die vberſchwencklich ſid dem geblut. Was ſtulgang mach. Pom Senet / vnd ſeude denn ynn waſſer / vnd rhu dar ⸗ vnder Spica / trinck es nuͤchtern odder des abenda ſo du ſch laffen wilt gehn / ſo macht es ſenfften v guten ſtulgan Was gut ſey dem Magen vnd der Leber. Spica nardi alſo genant. Galienus ſchreybet / da⸗ Spica nardi gut ſey dem Magen vnd der L eber. Spi⸗ ca nardi getruncken mit kaltem waſſer / nympt onmach des hertzen. Jtem leg es ynn laugen / vnd waſche dir do mite / es fellet dir das har nicht aus / ſondern es wachſſet / alſo hu auch S pica celtita ſiue Romana / die ſt aueh gut dem Magen / wenn ſie gekocht wird mit Wermutt / vnd alſo genoſſen. SStora / book/page-064/ eorar. in Gummi alſo genant. Tein.ke daral / bringet der frawen das menſtrunm ſpricht Auerrois vnd alienus / wein darenn vermiſcht / vnd ſtorar mit ymber / vnd den gegurgelt / ſt gut fur den zapffen bey der gurgel / er vol feuchtigkeyt vnd dick iſt / wird damit klein. Fur die boſ. haut. Sulfur. Schwebel geſto ſſen / vnd darunder gemiſcht kinds harm / vnd die boͤſs haut damit geſalbt / es hilfft. SSal armoniacum alſo genant / Jft gut fur das blat / woenn es gepuiluert wird / vnd denn mit einem hoͤtzlein dar ⸗ ein wird gelaſſen. Fur die rot rur. Saguis draconis. Das genoſſen / nympt das rot od⸗ der durchgang mit blut .tem mach es zu puluer / vnd mi⸗ ſche es mit weiſſem aus einem ey vnd Roſenwaſſer / vmb en ſchlaff geſtrichen / ntzmpt das naſen bluten. Fur das fehl ynn den augen. Sarcocolla. Ein gummi alſc genant /iſt gut genuͤtzt fur das fehl ynn augen / denn es beyſſet die aus / vnd re y⸗ niget die von dem vnflat daraus flieſſend. o ltinci.Das verſtehe ich nicht / ye des waſſer darynn die geſaltzen ſind / mehret coitum / darumb wil man eſſen das ſchwentzlein / denn darynn iſt kein vergifft. Saturcia. Trincke von eynem kraute heifſet garten kol odder ſedeney / iſt gut denen die ynn die onmacht fal⸗ len / auch reyniget es den frawen die Matricen / auch mar⸗ chet dia friſch den man zu der frawen. Sorbebe. Sperber / Welcher den blutgang hette / Der nenſs die frucht von Sorbeben / doch zympt es den nannen bas dann den frawen. Scrofolaria ſiue caſtrangula. Saw wurtz / trincke dein darob / treibt hin die drunſen. WWelcher blut ſpeyet. anguinaria.Blutkraut / das puluer von dem kraut / auch die wurtzel gehalten ynn der hand / thut als viel als blutſtein / book/page-065/ blutſtein / doch ſol die wurtzel zwiſchen den zweyen vnſer frawen tag gegraben ſein / auch iſt ſie gut widder den blut gang. Jtem an welchen enden das kraut wachſt / daruml rſt alles ander kraut ſicher / das keyne Schlange zu yhnen komet / als weit als ein man ſchreytten mag. iſanium. Siſamskraut / oleum Siſanium / vertreibt wartzen an dem leib / wo man das kraut daruͤber ſtreich. Fur die geelſucht. Speragus. Spargen / ſeude die wurtzel ynn wein / vnd trincks / es hilfft one zweiffel. Jtem von der bruͤ da Spargen ynnen geſotten ſind / iſt gut deu mund damite ziͤ waſchen / mympt alles wee der zehne. Was den ſtulgang mache. Sodomella alſo genant. Dieſe wurtzel gepuͤluert / vnd das genomen zwey quinti mit zucker / bringet ſtul⸗ gtng gar behend / vnd vber zwey quinti ſol nicht genomen werden / denn es machet blut ſpeyen. Fur das grymmen ynn dem bauche. Sumach. Ein baum /fur das grymmen ym bauche / ſol man nemen Sumach vnd gerſten mehl / vnd das ſie⸗ den ynn regen waſſer / vnd dis vnten ein nemen gleich einer Criſtier / es hilfft. Wen die haut beiſſet. Sal commune. Saltz gemiſcht mit baumoͤl / nympt das iucken an der haut / damit geſchmirt. Sal gemma / vnd Sal armoniacum / was das thu / lies die lerer ynn andern buͤchern. Sapo. Saiff machet die wunden rein / vnd zeuhet darus eytter / vnd machet harte geſchwer weich. em demi⸗. Was aus etzet faul fleiſch. Cirimallus. book/page-066/ Jtimallus. Springwurtzel das ſafft sder milch dauon / ſtercket vnd heylet balde die oͤ⸗ cher ynn den zehenen / vnd etzet das faule flei⸗ ſch aus den wunden. WWitter die Peſtilentz. Cormentilla. Das gepuluert vnd mit ſaurampffbr waſſer genoſſen / iſt gut widder die peſtilentz. Wer das dot wee het / der trinck dis puluers ynn wein / es hilfft. Trifolium. Klee / ſeud den ſamen ynn wein / vnd trinok den am anfang der waſſerſucht / es nympt ſie zu hand. Crifolium acutum. Scharfft lee / bringet luſt zu eſſen / denn man ihn yn wein ſeud vnd darab trinck drey abend. Was den frawen die mutter reyniget. Tanetum. Reinfar / dis kraut gederret vnd geſtoſſen Sul puluer / vnd das ynn wein genomen auff ein halb lot / deyniget den frawen die mutter. Reinfar mit honig ge⸗ mnoſſen / iſt gut widder die wuͤrm. Cerra ſigillata. dis iſt gut gebraucht fur die Peſti⸗ lentz / wer dauon trinckt. Capſia. Ein wurtz alſo genant / dauon nym die ryn⸗ den vnd ſafft von der wurtz mit mulſa / des morgens nuͤch kern eingenomen / Purgieret vnten vnd oben aus. Camarindi. Ein frucht alſo genant / ynn waſſer ge⸗ ſotten / nympt den durſt. Was den durſt nem. Toreniabin. Honigtaw. genoſſen mit ein wenig Ro⸗ ſen / nympt den durſt / vnd iſt auch gut widder die hitze bes fiebres / mit endiuien waſſer genoſſen. Curbit. Ein wurtzel alſo genant / purgiert den Me⸗ hen vnd reumet die bruſt / welcher dieſer wurtzel des Mo. ats eineſt neuſſet / der wird nicht auſſetzig / doch wer ſie braucht der ſol widder fiſche noch ſchweynen fleiſch eſſen. zu dem ſtulgang. lerpentina. Tenpentin odder gloriet / auff gluͤend kolen book/page-067/ kolen gelegt / vnd den dampff genomen vnten auff u dem arſch / nim pt den weethum da ſelbſt / ſo man begert zu ſtul gehen / vnd das nicht mag volbringen genant Tenaſmon / Auch iſt der rauch gut den frawen / den die mutter vntcn auogehet / vnd oben auff ſteyget. Wer gern mager wer. Cartarus. Nom weynſtein vnd M aſtir glich gleich viel / vnd das mit Dia penidion / odder ein ande r Elec tueͤ tccetcc getruncken / nympt all vnfletigkeyt des leybs ynwendig vñ auswendig. Wein darynn geſotten vnd getruncken iſt gut dem miltz. Auch das zahn fleiſch damit gewaſchen. Cribuli marini. Meerdiſtel ſiud nicht gut ynn den leyb u nieſſen / Aber auswendig an dem leyb mag man ſis wol nutzen. Cutia iſt ein ſtein vnd kompt aus der erden / vnd hat mancherley farbe / der eyne iſt weiſs / der ander gruͤn / vnd ſprechen etliche Meiſter / das Tutia kome von metal / als gold / vnd wird gebraucht zu artzney der augen. d ev ko t rt lz c s . .e cls Keica. Neſſelſam gepuͤluert vnd getruncken mit wein / vertreybet den ſtein ynn der lenden. Es vertreybet auch den alten huſten. Wer nicht ſchwitzen mag / der ſiede eytter Neſſeln mit baumoͤl / vnd beſtreiche damit die haut / e / wird ſchwitzen one zweiffel. Wie mau gelb har ſol machen. Wrtica mortua. Leg tode neſſel yn laug / vnd waſch⸗ das haubt damit / das har wird gelb. Jtem dieſe wurtzel geſotten ynn wein vnd getruncken / nympt den ſtein ynn der lenden. vie book/page-068/ Wie man viel tauben ſol ſamlen. Werbena. Albertus Magnus ſchreybt / wo Eyſen⸗ kraut wird geleget ynn ein Taubenhaus / da ſind ſich viel dauben ſamlen. Jtem trinck ab dieſem kraut / ſt gut fur bie geelſucht vnd funr das keichen. Was vertreibt die trunckenheyt. Wiola. eyhel gerochen odder auff dem haubt ge⸗ kragen / vetreybet die trunckenheyt. Jtem die weiſſen Weyhel geſotten vnd geleget auff den bauch der frawen / treybet aus das tod kind. Wliſſe toͤdten. Wirga Paſtoris. Karten die die weber brauchen / toͤdtet die niſs. Jtem die wurtzel ſol yn dem Augſt mo⸗ mlat geſamlet werden. itis on Weinreben mnache aſchen / vnd miſche die mit eſſig / vnd lege das auff Feigwartzen / die heylet es u hand. Wermicularis. Taubenkropck odder maur pfeffer / dis kraut vermengt mit Wegrich / vnd au ff das Podagra gelegt / nympt den weethumb / Es iſt auch gut den ver⸗ branten gliedern darauff gelegt. Wulfago vel ulfago. Ert oͤpffel / dauon ſchreibet DDiaſcorides / welche fraw waſſer ab der wurtzel trincket / bringet yhr den blumen. Wer gros hitz hab. Wuauerſa. Dolwurtz / welcher groſſe hitze habe / der trinck ab der wurtz mit gerſten waſſer / es kelt. Vngula caballina. Brantlatich / iſt gut deu kindern die fluͤſſige haubter haben / den zeucht es viel ſchleyme vnd feuchtin aus. Die boͤſe lufft vertreib alſo. Wiber.im bircken rinden vnd bren die / vñi mach ein raͤuch / vnd las den allenthalben yn das haus / es vcrtreibt die boͤſſe lufft / deegleichen las den rauch an die flieſſenden bein / es truͤcknet ſie vnd heylet. Jem mache ein puluer naus book/page-069/ aus den rinden / vnd leg es auff faul ſleiſch / es treibts hyn. Was ſchlaffen mach. Wſuea. Maiſs geſotten ynn wein vnd getruncken / macht ſchlaffen. Jtem Maiſs vnd chluͤffelblumen geſotten ynn leinoͤl / vnd damit geſchmieret / die vergiff⸗ ten glieder iſt den weethumb ſtellen. Wictriolum. Das gepuͤluert vnd getruncken mit waſſer / bringet omitum. Jtem das puluer genom⸗ men mit eynem quinti honig waſſer / toͤdtet die wuͤrme / vnd treybet ſie aus. Wolubilis media. Won Winden ſol niemand artz⸗ neyen ynn den leyb / deñ dauon er ſtunde vnradt / ny m war / alle kreutter die milch haben / ſind gifftig vnd ſorglich zu Nh... weͤer z teob ee eitee ueel/ nym das ſafft dauon / vnd beſtreich den leyb damit / er ge⸗ wynnet gute farb. Wulpes. Welcher die zungen von eynem Fuchs bey yhm hat / der wird nicht blind / odder wird nicht leyden e gen wee / ſpricht Plinius. Pon den Ein laratiue. Sopus. ſop ſafft mit Kreſſamen genoſ⸗ ſen / ariert ſenfftiglich Wer ein ſchoͤn andlitz wil haben / der trinck vo ſopen / ſie ſein gruͤn oder duͤrr / der gewint ein ſchon andlitz.ſop mit wein geſotten / vnd mit enchel ſamen vermiſcht vnd getruncken / nympt das wee ynn dem Ma⸗ gen / vnd ynn dem gederm. Fur dem wurm ym finger. dropiper Nim waſſer pfeffer mir dem heultein von rynem harten geſotten e y glicheo gleich / vnd lege das darauff book/page-070/ cdarauff gleich eynem pflaſter / der wurm ſtirbt dauon one Zweyffel. Dis kraut geſotten mit der wurtzel ynn waſſer / vnd auff die augen gelegt / nympt die boͤſe feuchtin Lipo⸗ yhomia genant. Was harmen mache. Wiringus. Das ſafft von kraus diſtel wurtzel getrun⸗ cken / machet harmen. Jtem trincke von den blumen / mympt Squinantiam / das iſt geſchwer der kelen. pericon. Sanct Johans kraut / das geſtoſſen vnd heleget auff ein gebrand glied / zeucht die hitze aus / vnd mynder t den ſchmertzen. Jtem trincke wein darob / es de yniget die Leber vnd die nieren / vnd nympt den ſchmer⸗ men der huͤffen. blngurialis. Sterkraut uel kroͤtenkraut / ſcheynet ynn der nacht / gleich den ſternen an dem himel / das offt der menſch wehnet es ſey ein geſpenſt / odder betroͤgniſs des Teuffele. Was austreibe boͤſe feuchtigkeyt. ccea. Freſchkraut geſotten mit wein / vnd den ge ⸗ truncken / treibt aus die boͤſt feuchtigkeyt ym leib. n den . Was luſt macht zu eſſen. Eduaria. zytwan / dauon ein ſultz gemacht vnd von Galgan mit eſſich vermengt / bringt luſt zu eſſen. Knobloch vnd zwibel mit z yt⸗ wan vermiſcht vñ genoſſen / nimpt den ſtanck des boͤſen at hems. Wer ein boͤſen erkelten Magen het der neuſs faſt ym⸗ ber. a ſt auch gut zu brauchen faſt alten leuten. Was gut ſey dem Magen. Zlccarium. z ucker iſt gut dem Magen / der bruſt / dem gederm / den nieren / vnd der blater ſpricht Galienus. egziſter book/page-071/ b olget hernueh ein Re. l. ew .ſb b r ler kreuter vnd kranckheyten ynn dieſem Buͤchlein begriffen noch ordnung des Alphabets EErſtlichen. ae . . .u . Apium kEppich. d meu k o m ⸗ Fur den ſtein. Ahrotanum t abwurtzr dee nicr harmen kan. Den ſchwangern frauen zunneidt. in erkalren magen zu erwermen. Di kalde haur zu hitzigeM. Schlangen vnd gifftige thier zu Faul feiſch verrreybeb. verrreyben. wewoee wen bns aiitiger rdier. Ariſtologia rotunda Frawen fluͤſſe un re ynigen. WWas den fcaw en ihre eir bringt. Hholwurtzel. Was wol harmen machr. Fur Allopiria das har ausfallen. Abſintheum Wermut. Fun die geelſucht. Wilru ſtul gang machen. Klare augen zu machen. lſs hilff dem kcancken Magen. Einen wolſchmeckenden muun d. rdder die wuͤrm ynn den ohren. Fur den ſchlag Apopleria. Allium Knobloch. Bie man die wuu m ſol vyrrreybt. Fuw das lenden w ee. Fur die waſſerſuchr. Fut das haubt wee. Agrimonia Adermenig. Fur das keichen. das die frawen leichtlich geperne u der affrergebun t. Widder feulung des munds⸗ Fur den kurtzen atthem.. Altea biſch wurtzel. Feu den brand. Die gebrochen ſind hu gutem ehnen. Acetoſa Saurampffere Fun die geciſueht. d en frawen fluſs zuſtellon. Ll uſt u eſſen machen. Augen erleuchren. ur geſchwulſt der ugent Anetum Dillen Wee ein bSͤſe Mile hette. g u den erlahmten glidern. Das den frawen ihre kcanckheyt cur den Rrebs. briget. Was book/page-072/ DDaa ſeeundinam hyn nimpt. DDidder das wee der multtr. ckur vie Feigblatern. cunt dic augen hitze. Sreretung des Mlagens vnd des hirns. Aniſium Enis. Was den mannen ihren ſamen mehter. kur hitzung der Leber. Was wol dewen macht. ͤDutſt u leſchen. Arona Aron. ſE in ſeoͤn andlitz u machen. ͤen ſnulgang u machen. Atripler M elden. ur die geelſucht. Gun gebr echen der Mutrer. Alleluia Kukuckoblum. Bur faul fleiſch ym mumde. cunt die Fiſteſ ynn dem munde. Aſarum. Haſelwurtz. Wau ſich ynnwen dig er kalrer hat. wen waſſerſuchtigen vnd geel⸗ ſuchtigen. Fur uarran feber. Fuu cberfuſſige flegma. Affodillus Goldwurtz. dWec flieſſende augen hab. cur die geelſuchr. cur vergiffr vnd Scorpion. ͤden Magen zu reynigen. Acorus eelbe lilgen. Aum geſchwer vmb die bruſt. Wenn eynen emne Sehlan ge diſ⸗ ſen hat. cur den blurganJ cur den krampff. cur oerſtopffung des harme. Fur Apouleria den ielagk. Roſmarinus. Fuir den durſt von hitze. Fur Oeſchw ert ñeigblartern vnd Krebs. Acatia Schlehenſafft. Wenn eyner fcawen die Murrer fueferer. cWem der maſt darm aus gehel. ur augen geſcheer. cur har wachſen. Anthera Gelb ſemlen ynn Roſen. Den fcawoen die fuſs zuſtcllen. tE inen guren ſtulgang. Fur die en gblarrern. Aſtreus. Wem die lenten wee rhun. Das die fcaw en empfahen. hu reining det mutrer. Fur vbrigen feuchre des hautbs e. brebranga Boberellen Wer ei geſchw er hab. Fur das Podagta. Auricula muris Meusoren Wer w uͤrm ynn den shren hab. Reinung des haubrs vñ naſwoͤchet Fur ſauſen ynn den ohr en. mu ſtercken das hirn. Auena Haber. cur den grin d. cur hitze. Das andlitz ſchoͤn u machen. Porrum Aſtlauch. Wer einen boͤſen M agen hub. Die da febres haben. Apolonaris Schirling. Ambroſia Wilde ſalben. wer yifr geiſen har. Zt fiſchen wumden. Alchimilla. g u der Waſſerſuchr vnd geelſucht book/page-073/ Jvbor glandis Wee votr har wol maehen. Arſenicnm. Welche fcaw das menſtruum zt oiel har. Anacordus. Wie man die wartzen vertreibet. Zu dem hyrn. Seerckung der ſynn vñ vernunfft. Amigdala Mandel. Fur den boͤſen huſten. Fu mehren die naͤtur. cur haubrwee. Wer eynen nagel ab etzen wile Acetum kſſig. Fur das keichen. Den tobſichrigen. Was Larire vnd Conſfipir. Aqua Waſſer. vWelches waſſer gut ſey. Agaricum thanneſchwam. Wer nicht harmen mag. Aloepaticum. Fun den augen flus. Agnus caſtus. Zu rmwmwm die bruſt. Aloes lignum. Srecckum g des hertzen. e . . . .. B. den ft awet ihren fus zuubringen. Aurum GGoldt. War w il haben ein guten arthem. Fur Melancoley vnd boͤſe rreum. vrerckung des hertzen. Argentum viuum. Was die leus todrer. Aſa fetida. cur yahn wee. cur flieſſende augen. Amilum Krafftmehl. wDor blur ſpeyet. m en Apoſtemen der bruſt. Antimonium Spieſoglas. Wer rote augen hat. Armoniacum. Bie man die wuͤrme rodten ſoſ. Was den frawen menſtruum bringet. Alumen Alaun. Wer faulung des munds hab. Ambra. Wer die fallent ſuchr hat. alcamia. A oevs k o r rr Betonica Bateni. em andlitz hubſeh fnrb umachl um boſen Magen vnd miltz. Die da blur ſpeyen. Bugloſſa Dchſemungen. Wer ein gut gedechtnis wil han. Sterckung des hertzens. WWas gut blun mache. Fun das hertz geſper. cur geſchwolul der fue. Berberis Barbernbaum. Fun den durſ Srercke dem magen vnd der lebat Co dte gepurt aus treyben. Schwitzen zu machen. cur das haubt wee. Borrago. FFur ſch windeln ym haubt. Gur blur machen. Kraſfr vem hertzen vnd Magen Blacrebuaulit. book/page-074/ . ͤas miltz erweichen vñ reinigen. Barba iouis Hauswurtz. WWie ein alrer man ſol widder gut thun. kWemi die augen ubacken. u dem gebor. Bruſcus. our geſchwolt der gemechte. cur feulung des mun ds. autter geſtchr machen. ckur blur ſpeyen. ͤen ſtein znn den lenden btechen. Branca vrſina. Wer ein boͤſ miltz hat. eſchwer weich machen. Barba ſiluana. ͤas eyne fcaw balde ſchwanget wer de. Baueia M /ſoren. hu dewung vnd luſtiger begier de. leta Komiſch kol. Daa den ſlulgangbrige Ku dem boͤſen miltz. ar wachſſeu machene ͤDas haubt reynigen Bleta alba Weiſskol. ur die ſchuppen auff dem haubt BBaſilicon Baſilien. en magen zuu erwermen. Ku dgr lyher vnd hertzet. Wartzen aus grunde vertreyben. S gutem geſicht. ͤDen fcawon die geburt for dern Balſamita. Welchee wopfingen harmet hu der buu Buriͤ paſtoris aſchenkraut. Delehe feaw ihre eit u viel hate Zum brand Sancr Anrhon feur. Brionia. Wie man Schlangen vnd keoͤren vertreybet. BoratusBinſaug. er runckel augen habe. Burus Buchsbaum. vDer keuſcheyt be gere. hum Hyrn Brunella. Fur die hitze um heubte cur boſe feuchte pu gatz Behem. Was mehret ſperma den mannen Srercke des hertzens Fuur hertz ittern Balauſtum Granat blum. Gterckung der ehne Heilung alrer ſcheden Beduguar Hagdorn. Fur den kcampff Fur blurſpeyen ur gifftige rhier Balſamus. Was das geader vnd blur ſterckt gu wunden heylung guum kalren magen Bolus armenus. cFur die p eſlilentz Den boͤſen blatreen vnd geſchwer Wen vie fcawen yhre ſucht yu viel haben. Bdellium. Fur den ſtein ynn der blaſen Bombir. Fui den huſien Wau ſperma mehret Schoͤn vnd glar andlitz Aderninea book/page-075/ BeruincaBerwinckel. ce b oͤſe feuchtigkeyr ym leybe. Bitumen Judaicum. cur geſchwulſt WWan menſruum bringt Fur die ſcnuppen Fur zahn wee Bos Ochs. Fun boͤſe feuchtigkeir cur geſchwulſt Butirum Putter. Fur geſchwcr an der bruſt Pleuteticis v peripleumoniaeis. ⸗ r u k o mrr f RͤL c n . n b. Centaurea iberkraut Fuu das L en den wce ur alle feber Camomelon Ro men. SSo in fcaw ein ro d kind bey yb Fur viel ſucht dcs leibs hut gu dem ſteine hu des magens geſchwulſt gur leber vn d geſchwulſt Celidonia Schelkraut. yur fehl der angen. Fur rnckel augen cur die aeelſuchr Carifolium Kyrbel. Wer wol hatm en wul Fur huffr wce At mnſlrua prouocanda Fuw den Krcbs Fur die milben vnd harwuͤrm Cicuta Wuͤtzerling. cur die giht an henden vn d fuſs. humn kl ren geſichr Capillus veneris Maurrauten. hum har wachſſen ur die fiſteln Colubrina Naterwurtz⸗ F ur gifftige rhier Den zer kmirſten gliedcrn Fur o hren ſauſen Canabis Hanff Morck von dem hanfo Cuſcuta Filtzkraut. cFur boͤſe feuchtigteyt des geader⸗ hue boͤſen gallen cue gee lſuehr Fur lcnden w ee CCicorea. Fur die raw den Citrillus. Fur den durſ Machr ulul geng Conſolida maior Walwurtz. Was den frawen den flus ſolle Fur den durſt ͤEyrrer aus ſchwartzen blattern Conſolida regalis. Fur das augen wee Cardo benedictus Berenwurz. wo die gemechr geſchwollen ſind⸗ cur boſe feuchtigkeyr Den leberſuchtigen Cydonia uitten. War ainen knrtzen arrhem hat Fur Segnnanriam kelen gſchwet. Cardus Fehdiſtel. cuu ſtechen Cardomomum cur die ge ilſuehr um ſtulgangg Fur M ͤelancoley Cepe zwibel Fuur die wartzen Hirn ple aiercn Cucurbit. book/page-076/ Cucurbita. cun den huſten vnd duu ſt eaat. Caput m onachi Ringelblum. cout don wurm ynn den ohren Coriandrum. ti our geſchwer am gemechte Cheyri Gelb veihel. Wei ein rhd kind iſt yn ver mutter Aa ſecun dinamn austreiben Cardiaca Hertzgeſpan. Wem ym hertzen wee iſt Coſtus. Wor lahm iſt Wor oichr aWas luſtig macht Ceruiboletus. Daa yin weib bal de gepere gum heubt vnd magen cEin lautrer geſichr Ziumi hertzen vnd guten blunt Ciminum Kuͤnel. aa klaren augen mache ukin klac an dlitz Fuc keichen Carui Karbe. Fur den roten fluſs Z um ſchwachen heubte Citrus. ur den boͤſen lufyr ur alle gebrechen des magena Einn wolriechendon mun d Cubebe Fur die fallenw ſucht Brvder den ſchw indel Camepitheos. Fur vndewung des Ma gens Camphora. Bas ſchlafen machr vevver die luſt des leibs Fu haubtwee von hitze gu dem geſchwollen gemchte e n Pd cur die gichr ym leibe Crocus Saffran. cnur feber cuartan Candela Wulkraut. ckur den brand ckur das hertzwee Cipreſſus. lie den harm nichr koͤnnen haltt. cur die kalre ſeuchen ckur den ſein cur keichen vn d alren huſten Ciperus Wilder galgan. Was wol harmen macht Die lenden zu wermen ckur den ſtein Ku ditzigen daa b lut Was den auſetzigen gut ſey linamomum. Fur die w iſerſuchr Das dem Miltz gur ſey Was harmen machr vnd luſt det gu dem podaga Caſtorum Bibergeil. Wann eynem die rede verſtehet Fur den krampff Was den fcawen bringet yhre fuu. Das ſecundinam austreibyry uterckung des hirns Fur haubrw ee Fur allerley febren Caiia fiſtula Bon dem ſtr lgan ge Leber vn d kt len zcſchwer t uCuſia book/page-077/ Caſſa lignea. Funr kylren des magens. Was epilenricws gut ſey cur hauubr fuſs CCalamus aromaticus. Wcr michr wol dcwen mag grum Magen Fur das hertz irtern Cantarides. Fun die boͤſe haut Coconidion Kellershals. hſt ſorglich zu brauchen Corallus Corallen. Des hertzs ſtcrckung Funt hertz irrern Sind gut den augen Cretanus Meerdiſtel. Fun das troͤpfich harmen ur den ſtein CeruſaBleyweiſs. Machr ſchoͤn antlitz Cartanus Wilt ſaffran. Stulgeng yu machen Calofonia Kriechiſch bech. cut den durchgang des bluts Capparus. Ad Jeeofulos das ſind wartzen. Calr Kalch. Fur die wartzen. Camedreos. den ukmirſten gliedcrn ur die geelſuchr Caprifolium. Fur den Krebs vnd wolSf Canda porcina Weiſs ſteinbrech. Die boͤſe mareri auſs dem leybe ziehen. Capra die ieg FFur das ohren ſauSſen Cancer Krebs. dlre ſcheten zu heylen hu der Lungen Colnm ba. Z u den augen Caſeus Keſs. ſt nichrs guttes . y e ko m . e s v . t hi e Diptamus. WWas das haubr reyn igck. Fun ohr en wee eifftige rhier verſagen Daucus Wilde moren. Fute die darmgichr Fur den rrtcken huſten Fur das keychen Harm win do vertreyben Magen erwermeu Diapenſis Sanickel. Wn den wun den einuuug des yngeweids Diagridion. Ein gut L aratiue ragantum. cur den dampff vmib die bruſt Dactilus. Wer aliu ftͤSig wer am leib. Dens leonis Felriſs. cuur augen geſchwer cur die fehl nn den augen. Durchwachs Perfoliata. Zu dem nabel derſkmnder Wer newlich gebuochen iſt. ggg. Hͤ / t h c s. r a⸗ enula book/page-078/ unula Alant. cur die darm gicht. cun zorn rnd rraurigkeyt ͤurch den harm puugieren ahme glieder geſumd machen. EEEruca WWeiſſerſenff. Wae den geſellen luſtig machr Toͤrung der micſs ym hare Epatica Leberkraut Zu der L eber Au den lahmen gliedern tEupatorium. ͤDen waſſerſuchtigen okur die wuͤrm ym bauche tEkſula Wolffemilch. Srarcke larirunge Emblici. Wa ſeuvartz har macht tEufraſia Augentroſt. Was klare augen macht Ebulus Attich. ur daa blar EEgilora. cur den boͤſen grind Edera arborea. oͤur ſchmiertzen ynn den ohren Edera terreſtris Grundelreben. Au dem gehoͤre i dder zahn wee du deui Miltze ͤur den ſtein Pour die geelſucht Eklleborus albus bo ein fcaw in rod kind ynn yhr habo. oͤur die ſueir der ſchnaudern Elleborus niger Ai k em ſtulgange e s.e Hertz ſlercken. Fur L ebec vnt Miler Endiuia ſilueſtris Sewdiſtel. cur Criſipilan Epit himum. Wem das hertz wce ſhut Fur hertz ittern WWidder Melancoley des hirns EEuforbium. Flegma aus ziehen von grunde g ur l eber vnd milt. Polipum fleiſch ynn der naſon EEb ur Elffenbein. Sreu ynn der blaſen brechen Ematiter Blutſtein. Die man das blur ſtell Fur den wciſſcn vn d rodten fluſc der fraw en Edus. Biſs der wurenden hund heylen. NA o kommr l el c n h l. l p Feniculus. Was wolgeſtalr mache hu verſerung der ſcham Fenum grecum. Fur geſ chwer Frarinus kſche. cur boͤſs /egm⸗ u dem miltze Wenden zu ſamen ziohen Filla. Wenn den fcawen wee iſt yn den leybe. Faba Bonen. Die haut u reynigen ur f aul feiſeh K uFelipendul⸗ book/page-079/ Felipedula Kote ſteinbrech vot michr wol deuen mag Fur das kcicheu Filer arnkraut. Fur die wurme ym bauche Den ſcheagern weibern Flamula Brenkraut. wic m t geſchwere weychen ſol Fagaſmon. Fur alle geſcwulſt Febrifuga M eter mas eine fcaw ſchwanger wer de. Ferula Birckwurtz. Blur uuerſtellen Filago Wundkraut. Das fleiſch wachſſen macht Floramor. Fuu das ahn wee hu dem fulg mge Fraga Eedbeer. Fur das len den wee Ficus eygen. Fuu des bauchs gcſchwulſt Fuu die peſtientz Flores frumentorum kornblumen. Hitzige blarrern zu heylen Fiſtula paſtoris etc a.e k.o mr ei B z s s L d /s s Gladiolus. Schwertel u dem boͤſen Milty Dovn o dder pfeul aus ziehen ccur hitzgen geſchwir Geneſta. Schw eis machen Fuu ka⸗ P oda geu GGamander. Wer ym leibc gebrochen wet Augen klar u machen calgan. FFur vbelriechen des mutds Blur zu reynigen ur darmgicht Fur di e onmacht centiana Ent ian uu gifrig ding u eMen Gariophilus. Negelein Fur das brechen gu dem Ma gen Luſt u den fcawen Gummi arabicum. Fur das brechen cFue huſten vnt lun gen geſchw er⸗ Z u dem geſichte Galbanum. Belehio fraw ihre eit nichr hette/ Fur wurme ymn leybe eala GGallesoͤpffel. De le e fraw ihre eir yu viel hett⸗ cur faul fleiſch ynn wunden GGariofilata Sanamunda Fur die funſſe des haubrs cagates. enn ein fcaw nichr geperen kan GGranatoͤpffel HHertz vnd L eber ſtercken Gallitricum. gu den augen WWa s den menſchen mager macht cGegureo Hirſskorn. Fur diaeticin wenn eynem det harm entghet. Gramen Graſt Fur den ſtein ynn der blaſen eGallus Gallina. Moiimg des ſam ens pernu v ranc/en eren ud u PM . book/page-080/ A.u ke tn ſ . s t e gz . Hermodactilus Ju alren faulen wum den our gichr zu ſtul gengen Herba rubea. ͤDas dyr rraurige froͤlich wer de Humulus Hopffen. ckur die geclſuchr vnd waſſerſuchr cur wcetage de⸗ Milet Herba vrinalis. Wat den ſtein aus rreibt ur w eeta ge der blaſen . e i ko rr rd⸗ o. d h l d J. us quianus Bilſenkraut. kum das augen eytter daſ luſt zu fraw en br ingt Juniperus Wacholder. Lactuca. Ben fraw en dne murrer fort feret. Liquiritia uͤſoholtz cFur gcſchwer vmb dic bruſt u dcr Lungen cur geſchw ult iuiſticus Lieb ſtuͤckel. Fur verſtopffumng der Leber vnd M uiltz. WWas ſchw itzen ym bad machr Lapatium Grosklettene FFur das keichen fur druſen vn d faul fleiſeh Lappa minor Kleinkletten. fur den ſtein yn len den vS blaſen Laurus. fu auffſtoſen des magens Lilium. Wmm ewvuͤs vn geſun des ym leibe en en klar vn d ſehnoͤn andlitz mache Lilium conuallium Springauff. ur die boͤe luffr Jncenſaria Brenwurtz. r geoie darmgien Labrum veneris fut die ſchwatzen blarrern Juiube Hanbotten. puris. som demi b.. Karabe. cc on dem e. Weiſſe diſtel.. fur dio boͤſe haur Lenticula Meerlinſen. gur fiſtel vnd hitziaer geſchwulſtc Lupinus Feigbonen fue die Bermutter vn d grimmen Lauendula Augen ſterck vnt leuterung Linaria. fun oeiſiy ilam/ Hizige ſcheden. fur den Krebs Linum Lein. fur wee ynn der ſeitren fuu die ſchnuppen hu der muitrcr Lens book/page-081/ Lens Linſen. Was ſtulgenhe machr Laurea Trieſswurtz. ur das ucken ckur ohren ſchweren Laudanum. Fur zehn wee hu dem magen Llapis la zuri. Fur die wanrtzen Litargirium Sylberglet. ikin ſchon andlitz ſchmucken Lapatium rotunda Huflatich. Fur den geind Litium. Augen lautrer vn klar u machen. Lacca. Pleureticis er Aſmaricis vtilia. Lepus. Fur das zittern am leybe . e. ki i. e. e/ / l p ld d ſ ce s Mellilotus Wewer klee. gum Kreba n fiſteln n feigblatern. Meliſſa Mutterkraut. Fu der auffſtoſſenden mutter ur groſſe onmachr Menta Mintz. Fuu Narer biſs cFur geſchwulſt Mentaſtrum Bachmintz. Welehem die haut iſt abgangen. Malua Pappeln. Fur allecley flecken vnrer den cun wunden geſchwer Maiorana. Fur tod blut ynn den gliedern Die fcauen die munrer yu erwermE ur die waſſerſuchr Marrubeum Andorn. Widder verſtopffung des harms Wi dder die darmgicht Mandragora Alrun. Was menſtruum bringt Was rod kmnd austreibt um ſchlaff vnd ruhe Moracelſa. Fur hitze des brands cur hitze ym leybo Mercurialis Bingelkraut. Stulgang machen Morſus galline. Fur das keichen Morabacce. Jſt gur fur die rauden Mirica Heide. Fur lenden vnd bauch wee M/irtus. cur biſs giffriger rhier Wunden balde u heylen MAala maciana. Was das hertz ſterckyr Manna. Fur keichen vnd huſten MA aſtir. Fur das boͤſe ahnfeiſeh Mumia. cur die lehme ynn den gliedern Mirra. Den vnfcuchrbarn weibern M acis. tn magen vnd hertzen MuſcusBiſem. aͤugen illefolium ſchoffgarben. meeeer ds /erte eut ua⸗t ur den ſtein gur blut. irabolani. book/page-082/ ffieabolani. Macht iuna geſtalr M/ el Honig cur die fecke vnrer den augen MMielon krt oͤpffel. eReymiger die nieren hu viel blut der naſen verſiellas Os mundi. cur gifrige biſs cur den blutgang Ds ſepie. Fu weiſſen zehnen y.u k . rm r se m Deyy . ⸗. n ⸗ Nigella Raden. cur die ſchnuppen oͤur fliuſs des haubts otut ahn w ee Naſturtium Kreſs. Was reden macht Nenufor Seeblumen. cour haubrwee Nur auellana. Was auswerffen macht Nur iuglandis. kur vie peſtilentz we ko mr / eT W r t l i e rigannm Rodt toſten. Au dewmng Slachr wo l harmen Dlus Koll ͤur den ructen huſten Drdeum Gerſten. cur hitze vnd fieber Dleum. Auſclagenen a dern O libanum. Weisweirauch cur b lurſyieyen hu allen fluſen ves gebluͤrs Zur ac rnunfye s de corde. Peoma Benonien. Reinung der fcawen naeh der get burt. cFuu die f allente ſeehit Das blur zu reinigen Fur aufffaren der mmnter apauer Mahen. das die kinder ſchlaffen Fur SSanct Anthom fewer Pulegium Poley. Fut den wurm Panaricum m ie frawen feuchtbar macht un geſchwulſt Fur bauch wee vnd gr ymmen Portulaca hu dem geſchwullen augen Proſerpinata Denegras. Ji den newen wunden das heilig fewr u leſchen ceu giirige biſs Fiſteln zu heilen Petroſilinon. gu reinigen die Caber FFkur blaſen vnd lenden wee der frawen ihr ſucht zu bringen Paritaria Tag vnd nacht. Wem verſchw ollen wer dcr ſchs lung des magens. Pantaphilon. Fur ruuctelh eyt der augen Polivodium Engelfuſs. Z eciPng des uchs tlplunr gc book/page-083/ Plantago maior Wegbreit Fur ſieber auarran Fuir Secundinam Premula. Fue den kcampff cur geſchwollen hoden Fur die Spulwurme Palatium leporis. Plantago minor. Fur darmgichr cun geymmen ymi leibe Fur den kramp ff Pes leporis. Pes columbinus. Gnen.blarrer eirtig m machen Wcr ym ſchlaff redet Fur das podagra Pulmonaria Lungkraut oe. k.o eis c k Fur das keichen c/ z/ p l d d l dc... Pimpinella Bibenellen vWas die bruuſt reumet cur den huſten Fur lenden ſucht Peucedanus Harſtrang. D ie fcawen fruchrbar zu machen. cur die wobeſuchr Pes corui. Fur wuuenter hund biſs Protentilla Grenſig tuet Cuerciola Entenkraut. F ur die fehl ynn den augen Buandracula Leo kraut. cur die weiſſen ketzlen des andlig Jun die rauden eͤiriana Sonnenglantz. Fun die mulben ynn dem har Fur die naſſel an den fmnger euandrona Morenkraut. Fun warten cur huner agn Piſum Erbes. wub oeu e⸗ o o o. ne euu Jt py Dellcc. e p Paſſule Koſincki. FFu r den huſten von kelde gur krafft vnd gutem blut Pinee. cFue vbrige ulgente Piſtacee. ur btuſt / haubr ungen / magen. Paſtinaca. Was wol harmen macht pſilium. Fur hitze der zungen Piretrum Bertram. Den lahmen gliedern Ruta Rauten. Fu daa kuurren ym bauche mur geſchwulſl vnten den rieben Fur die waſſerſuchr Koſa Koſen. Fur heubt wee u den auget cur zahn wee cur die onmacht Katir Merretich Fnn feulumg des mundn Kaphanus Rettich. Machr wol dcuen wermor den ma Perſicaria. Fur die wuͤrme ynn dcn ohrc Was cu boͤſen arht machn gen. Rapa book/page-084/ Kapa Kuben. cur den vuuren huſten Kibes. cur den durſ wid der den fna der Roſsador cu e Melancoley vnd boͤſe feuch⸗ tigt eyr. Reubarbarum. ur die geelſucht vnd waſſerſucht Repontica. cur die wuͤrm ym bauuch our die geſchwulſt der glieder NA we k. r r . o/ k t s l l h i ⸗⸗ Sambucus Holunder. uhen auus zu pte gieren cokur die geſchlos Satirion Stendelkraut. hu luſt. Lieb vnd fceude Salir Weide. fur den blutgang Stafiſagria. fu ſchleim des munds Senetion Brunkreſs. fur die lendenſuchr fur hitze der leber Spatula fetida. fur dic wantzen Ausz iehung der wecthum Spinatia Spenet. Was ſenffren arhem machr fur w ee ym ruͤcken Sticados arabicum. hu dem Ma gen Leber/ Derm⸗ Miltz. fur alle ſchmertzen der glioder S ticados citrini. S daluia Salbe. Jum biſs der giffrigen thier fuu alle wurme ym bauche Serpillum quendlen. Sileleus ſeltkuͤmel. rWas den frawen ihrn flus bringt ur Diabeticam ⸗ vnd fut das keychen. Fur w uͤlen ynn dem bauche SSolatrum Nachtſchatten cur das Podagra c ur hitze vnd ſchmertzen Scabioſa Apoſtemkraut. ͤ en zzuſchlagnen augen Scolopendria Hirſchzung Au dom Milt vnd ſtein Sinapi Senff. Was gut gedechtnis mache Squinantium. Das haubr purgieren fur die blurfuſſe Spodium. fur das bluten vnren vnd obqn Serapium. fur lehmung der glieder Seuilla. fur giffrige rdier SSandalum cur die fehl der a ugen Sauina Sadenbaum. fur den durſt dWas vie geſchwer auff etzer cknr wee der blaſen SSene. enffre tulgenge ckur den boͤſen grind Spicanardi. farifraga Steinbrech g u dem Magen vnt t ebee fur das troͤpfiing harmen fur onmachr des hertzen fur Diabetica fur har ausfallen i Stouar book/page-085/ Storar. Fu dem hawven ynn der argel Sulphur. fur die boͤſe haur Sal armoniac. fur das dlat Sanguis draconis. fut den roten blurgang fur vbrig naſen dluren SSarcocolla. Augen fehl abtreyben SSaturia pfefferkraut. fir die onmachr Reymigung der frawen Erfciſehung der mannen Sorbe. fur den blurganet Scrofularia. fur die duſen SSanguinaria. Weſcher blnr ſpeyet fur gffrige rdiec Siſamum. fur die wartzen am leybe Sparagus Speres ſw die geelſucht fiwu alles zahn wee SSodomella. Was den ſtulgang macht SSumach. fur das grymmen ym bauche Sal Saltz. Won die haut iucker SSapo Seyffen. Wunden u reyni gen varte geſchwer weichen w ko mri aL u d ſ aa. Titimallus. Fauñ feiſcb aus etzen fr lochrlze ahne Cormentilla. fur die peſtilentz futc das ro dte wee Crifolium. Klee. hm anfang der waſſerſuchr Canacetum Reinfar. fur die wuͤrme Was die munter reyniget Cerra ſigillata. fur die peſtilentz Capſia. Pur gietung vnren vnd oben aus. Camarindne fur den durſt CToreniabin Honigtaw. fur hitze des fibres. Curbit. Ptn gieret den Mſa gen Reumer die bruſ fur Auſſetzigteyt CTerpentin. Fu dem ſtulgan g gi der mutter der fcawen fur Tenaſmon Cartarus Weinſtein. Wer gern mager wer Camariſcus. fur alle vnflerigkeyr des leibs hu dem Mrltz vnd ahnfieiſch lucia. gu Ertzney der augen on dem Wetica Megl. fur den ſtein ynn den lenden fur den alren huſten Was ſchwitzen macht Wie man gelb har mucht Wiola Weyhel. Bas austreib ein rod knnd Wirga paſtoris Karten. fur die nieſe Wirie book/page-086/ Biris. ceigwartzen verrreibeu Wermiculars Maurpfeffer cun das Poda gr. Wulfago Ertoͤpffel. Waa den feawen ihre eir bringet Wuauerſa Dolwurtz Wer groſſe hitze hab Wngula caballina. cuuu flluige heubrer der kinder Wiber Pircke. Die boͤſe luffr verrreib alſo Zu flienden beinen ctur faul feiſeh Wſeea M oſs. Was ſchlafen machr Den ver giften gliedern Wictriolum. Wer ſpeyen wolle cur die wuͤrme Wicticella Stickwurtz. Zu gutcr farb des leibs a os kew ii es ze n h . z/hs eſopus ckiſop. kine ſenffre larierung Ein ſchoͤn andlitz mach n Fur Magen vnd derm wec edropiper. Fur den wunrm ym fmger Fur Lipotomia der augen ringus Krausdiſtel. ur geſchwcr der kelen ſauinanticl Was wol harmen macht pericon. Fur ober vnd nieren cun ſchmertzen der huifft om demi . Heduaria zitwan. Cuſt zu eſſen machen Fur den ſtanck des arhemns Zuckarum. wu dem Magendeterm / Bruſt⸗ dkieren Blaſen. Mernueh kolgget cin bewbert Ke eept / von einem holtz genant Auaicanum / wechſſet ynn Antilles yn emner Jnſel geheiſſen Laiſo laſpagola /aſt heilſam fur all alre ſcheden vi kranckheir der Frantzoſen welchs holtz gar hitzi. vn d gut ſt Medicifen herr vn d ſchwer / hat ynw en dig ein ſ chwartzen brauunen kern o der marck ſeine fruncht yn dem ſelbigen lande ſint nuͤſs gut un eſſen / ptdgieten oben vnd vnten aus. s m o ſ y o ſ b. . io ͤl fglPgy nemen das gemelte holtz mit ſampt den rinden / zu kleynen ſpenen ſchney⸗ den / wo man aber einen dreer odder drechſel gehaben mag / der moͤchte es zu kleinen ſpenen dreen / wann es ſich herte halben faſt vngern ſchneite leſt Mvnd book/page-087/ vnd der ſelbigen ſpenlen bey zweyen pfunden ſchwer yn ei⸗ nem newen glaſierteu topff von erdent hon / daruͤber gieſ⸗ ſen ſechs maſs friſch brunnen waſſer / durch einander ruͤr⸗ ren / darnach wol bcdecket laſſen ſte hen vier vnd wentzig ſtunden lang / nachmals ſol man den topff zum ft ur thun / vnd ſewberlich ſieden laſſen / mit einem mittelmeſſigen feuer / nicht zu gros noch zu klein / damit die matery ſteet ynn einem weſen ſiede vnd nicht vberlauff / auch das der topff ſtets verdeckt ſeo / Vnd wenn vngefehrlich der dritt theil des waſſers eingeſotten iſt / ſol man die matery ſchau⸗ men / vnd den ſchaum ein eyne m glas be waren / die flecke n vnd m aſen von den ſcheden odder Frantzoſen abend s vn d morgens damite be ſtrichen / ſo verge hen ſie. Darnach ſol man noch lenger ſieden lo ſſen bis auff den halben teyl / alſo das die ſechs maſs waſſcr auff drey maſs eingeſotten werdt / das ver eucht ſich etwan ſechs yn acht ſtuid lang / ſ ol alle eit ein perſon dabey ſein / verhuten vnd zuſehen das es nicht vberlauff / darnach ſol man den topff ge mitch / das es nicht faſt geruͤrt wer de / vom feuer thun / vnd wol bedecket laſſen ſtehen r riii. ſtunden lang / nachmals das waſſer durch ein ſauber leinen tuch ynn ein glas ab odder durch ſeyhen / vnd denn alſo iſt das waſſer aus bereit / vnd zubrauchen wie hernach folgt. Vnd wenn das waſſr aus iſt / mus odder ſol man widder ein ander holtz wie vor ein⸗ weichen / ſtehen laſſen / darnach ſieden yn aller maſſen vor⸗ gemelt / ſolchs bey rechter zeit thun / damit der krancke nit verhindert wer d / vnd fuͤ rnd fuͤr nach ſeiner odnun g zu⸗ trincken hab / vnd kein zeit nicht vbergehe. Man ſol auch nicht mehr deñ zwey pfund holtz auff ein mal ſieden / ſo n ſt wenn des waſſers zuviel wer / wird cs noch etlichen tagen ſchm ecken das es widder zam zu trincken wer. Des halben man nicht mehr deñ wie ob ſtet ih. pfund holtz yn vn. maſs waſſer ſieden ſol. ñ ſo warm wctter iſt ſol man nur ein pfund holtz yn ii maſſen waſſer ſieden / damit es ſchmack⸗ hafft vñ yn ſeinen krefften bleib. Solch ſie den mus man fo offt .hun / as die kranck perſon dreiſſig nag lang nm yin ckcn book/page-088/ cken hab. Dar ui bedarff yn ſolchen die kranck perſon be⸗ doeilen vſwdu.dii. bis yn zehen pfund holt / darnach die c o⸗ plerion oder kranckheyten vñ ſchaden an ihr ſind / mus die ſelb perſon trincken vnd ſich halten wie hernach ſtehet. Das holtz ſo ein mal geſotten iſt / ſol man nachmals wi⸗ der ſieden wie vor mit vi mas waſſer / ſolchs nent man deñ das klein waſſer / mag mian brauchen wie hernach folgt. Hernach ſtehet wie ſich die krancke perſon halten / vnd vorgeſchriebens waſſers brauchen ſol. DDie kranck perſon ſol ſich die zeit enthalten yn einer ge heben vor lufft / wol bewarten warmen kamer / ſtets feuer Darynnen haben / vnd ſich gnaw huͤten vor wind vñ lufft / mit kleidern vnd decken vber das bette zimlich verwaren / nicht ur kalt noch zu warm / ſtets laug yn einem gleicht we ſen ſol nicht aus der kamer komen / auch kein fenſt er auff⸗ thun / denn wo die lufft den menſchen beruͤre / wer er yn pe⸗ rickel des tods. Vnd ſo ſich die perſon anfacht zu halten / mus ſie ſich drey tag nach einander purgiert mit getranok mit pillulen / oder gmeiner zimlicher Chriſtier den krancke zum annemligſcen nach radt eines Artztes / nach dem denn die perſon ſtarck odder ſchwach iſt. Sol auch die ſelbigen drey tag wenig eſſen vnd anfahen ſich zu hungern. Wnd ſo ſich die perſon alſo purgiert hat / ſol ſie am vierden tag des morgens anfahen des waſſers zutrincken / alſo des er ⸗ ſten waſſers zu fuͤnff vrn ym bett liegen / einen gutt becher dol vngefehrlich ein vierteil oder ein ſechs teil einer maſs / barnach die perſon grob / ſtarck oder ſubtil iſt / vnd ſol das dvaſſer al zeit lau / nicht zukalt noch zu warm ſein / darauff ſol der kranck ſtil liegen vnd ſchlaffent ob er mag bis vmb neun / zehen odder eilff ſtuud ym tag / darnach auff ſtehn / wo ſie anders kan der ſcheden vnd kranckheit halb / vñ ſol eſſen zwiſchen eilff vñ zwelff vrn / nemlich ein kleins iung es hiͤnlin / odder wo ſie gros wern / nurn ein halbs / das ſol yn lauter waſſer geſotten ſein on alles ſchmaltz / ſaltz vñ an ber ding / ader zucker mag mnan wol zum hunlen legen / vnd M tein book/page-089/ ein wenig damit ſieden laſſen / ſonſt nichts nicht. M an mag auch beſonder yn einem waſſer ſieden ein gartt krauut genant Boragen / daſſelb zum huinlen legen vnd damit eſ⸗ ſen / reiniget das gebluͤt / dazu ſo l die kranct perſon eſſen ein k lein weis broͤdlin / auff das meiſt vier vntzen ſchwer / vnd ye minder die perſon iſſc vom huͤnlen od der brod / ye beſſer das iſt / ie mehr wirckt der getranck zu foͤr derlicher geſumd heit. Ob auch die perſon durſt het / mag ſie trincken von de k leinen waſſer ſo nach dem erſten von holtze geſotten iſt / doch wo man holtz genug gehaben mag / iſt beſſer vñ heil⸗ ſamer von dem erſt geſoten waſſer fuͤr vnd fuͤr zutrincken / ſo offt vnd viel ſie wil / ſey zum eſſen oder darnach / ſol aber ſonſt keinerley ſpeis noch getranck nieſſen odder einnemen yn keinen weg auch den ſeiben tag abends nicht mehr eſſen beſonder zu ſieben vrn ſich widderuimb niderlegen / vnd zu acht vrn trincken von dem beſten odder erſt en waſſer / wie des morgens beſchehen iſt. Sol ſich auch mit keinem an⸗ dern waſſcr netzen an henden noch fuͤſſen. Ein ſo lche Re . gel vnd orgnung mus vnd ſol die krancke perſon ein yeden tag halten bis an zehen den tag / deñ anfahen des morgens zu trincken zu vier vrn / darauff ligen bis auff i. dder r vr / darnach eſſen die halb portion / oder halb ſo viel als ſie vor an den neun tagen geſſen hat / das iſt / nur ein halbs humlin vnd zwo vntz brod / vnd am abend zwiſchen drey vnd vier vrn widder eſſen ein halb humnlin vnd zwo vnty brod / nach dem zu acht vrn ſich widder nider legen / vnd zu neun vrn trincken wie ander mal. Ein ſolche Regel ſol die kranck perſon halten bis an den funff ehenden tag / darnach ſol ſie ſi ch mit pillulen purgiern laſſen nach radt eins Artets / fur dañ die Regel weiter halten bis an den dreiſſigſten tag yn als / doch wenn die perſon vber die zwentzig tag getrun⸗ cken / vnd ſich wol gehalten hat ſich etwas wol befmnd / ſo wir d der hunger vber hand nemen / als denn mag ſie mehr eſſen / als zu morgens ein gantz huͤnlen / drey oder vier vnt brod / vnd abends halb ſo viel / yedoch fuͤr vñ fuͤr nichts an ders trincken / denn von dem geſotten waſſer vorgemnelt / ſonſt book/page-090/ ſonſt nichts nicht nieſſon noch eſſen / Py Confortateiff od. der anders / nichts nicht aus geſondert / vnd dem getranck ſein wirckung laſſen / daſſelb allein mus den leib curiern vñ regiern. Vnd ſo die dreiſſig tag aus vnd verſchinen ſind / ſol man die perſon wider zim lich purgiern / nem lich zwen dag mus ſie trincken / vnd am dritten tag pillulen nemen / wo ſie nicht wircken / ſol ſie am vierden tag aber pillulen ne men / bedarff das waſſer nicht mehr trincken / ſie woͤl denn Das gerne thun / ſol vñ mag darnach eſſen gute humnlin wol gekocht / oder ander gemuſs das gering iſt / doch am erſt en nuur einerley ſpeiſs / vnd mag da zn trincknn la.ttern wcin / der halb theil mit waſſer gemiſcht / wer geſund lich mit dt geſotten / vnd ſich zum erſten gnaw halten / nit u viee ſſen no ch trincken. Vnd ſo ſie ſich alſo purgiert hat / ol ſie dar nach zwen tag des morgens ein trunck waſſers von holtze thun / halb ſo viel als ſie vormals getruncke hat / darnach nicht mehr / aber ſich ſechs oder acht tag yn der kamer ha l ten / bis ſie etwas erſtarckt vnd zu krafft kompt / darnach anfahen bey weylen aus zu gehen aus drr kamer / ſich m it k leidern temperierter werme halten / bis ſie der lufft gewo net / vnd mit nichten nicht zu viel ynn dem wind vnd lufft wandeln. Vnd wo ſich die perſon alſohelt / iſt kein zwei⸗ ffel ſie wird geneſſen / vnd der kranckheyt widder abkom⸗ men / als ob ſie der nie em pfunden het. Dieweil ſich die perſon alſo ynn der kamer helt / ſol ſie ſich yn keiner fantaſey odder beſchwerung befinden laſſen / mit nichten nicht betruben oder bekuͤmern / auch keins we⸗ gew zornig werden / ſondern alle freude ſuchen / wem es ver⸗ mnug lich iſt mit ſingen / ſeitten ſpiel vnd andern / das dem krancken zu freuden dient. an bedarff auch den kran⸗ cken mit beywonung nicht ſcheuhen / deñ es niemand ſchcd lich iſt. Wnd ob die perſon beweilen ynn ſolcher haltung ſchwach wird / hat nicht not / vnd iſt ſonder ſorg / ſie mag ein trunck von waſſer thun das ſterckt / fuͤrt / krefftig vnd vnterhelt die natur des menſchen. Sie wird auch ynn der deit wenig ſtulgang habt / als etwa yn drey vier oder funff M/ iitagen book/page-092/ abends bey weilen pillulen einneml nach radt eins Artzts / aber vnge zweiffelt / iſt ſie von dieſer kranckeyt entlediget / wir d zunemen am leib / vnd vherkompt ein guten magen. Db auch ein ſolche perſon offen ſcheden het / weren wie hros ſie ſein mochten / ſo ſol ſie nichts dazu thun / denn Vn⸗ hentum album / heiſt die weis ſalb aus der Apotecken / mit einem plaſter daruber legen / das kuͤlet die ſcheden / das ybrig heilt vnd purgiert das getranck. tEs moͤgens anch die brauchen ſo das Po dagram habe od der ander fluͤs vñ ſcheden / denn be wert iſt es / das dis ge⸗ tranck vnd holt wunderbarliche ding gewirckt vñ geheilt hat / vnd noch teglich t hut. Seine wirckung iſt auch das einem krancken ym bedte faſt ſeher ſchwitzen machet / das mnag man nicht wol wenden / vnd iſt geſund / doch nicht zu lann ge / damit es den menſchen nicht ſch wach mache / man ſol ſich aber vleiſſiglich huͤten / vnd ſich nach dem ſchwi⸗ hen nicht erkelten. Zu wiſſen / das dis Regiment mehrertheils gemachet vnd geſtelt iſt / auff perſonen vnd menſchen mittelmeſſigs alters / vñ gut zu glauben / das einem menſchen von wenig ſaren ſo viel holtzes ym getranck / wie einem geſtandner ſar nicht zugedulden iſt / deshalben vnd vmb ander zufelliger vrſach willen / iſt ſich hieryn zuhalten nach radt eines ver.⸗ ſtendigen Doctors oder Artzts / dieſes holtzs vñ getrancks u nemen mehr oder minder / auch die tag oder zeit vor be⸗ ſtimpt zu ku tzen oder zu erlengern / wie ſochs die nodturff trheiſchen wuͤrd / alles noch gelegenhe yt / geſtalt vnd maſs Der iugend vñ des alters / ſchweche oder krafft der perſon / such nach dem vñ die ſcheden / lehme oder kranckheit / alt / dnew / gros odder klein ſind / wie ein ſglich ver ſtanden man C das yn ſolchem die ertzney vnterſchidlich gebraucht vnd genomen werden ſolz ſe lbſt wol bedencken vnd ermeſſen mag c. e druet t yu T eipt i. dureh Michael clum. Jm M.d. d. or.